Heißes Verlangen von Miko_Milano (DeanXSam) ================================================================================ Kapitel 1: Part one ------------------- Part 1 „Hey Sam, sei vorsichtig. Mit dem Kerl ist nicht zu Spaßen.“ „Ich weiß Dean, ich bin kein Idiot!“ Sam seufzte entnervt. Dean behandelte ihn wie ein Kleinkind. Dabei war er es doch der unvorsichtig war, nicht Sam. Immer musste Dean den Draufgänger spielen und sich dabei selbst immer wieder in Lebensgefahr bringen. Langsam reichte es Sam. Er drehte sich grummelnd um und schaute sich im Zimmer um. Der Geist von Johnsen McBright lief hier irgendwo im Haus rum und wartete nur auf seine Gelegenheit die beiden Brüder zu erwischen. Eigentlich ein leichter Job für die beiden, doch das Problem bei der Sache war, dass sie keine Ahnung hatten welchen Gegenstand sie suchen mussten, um diesem Mistkerl ein für alle mal den Gar aus zu machen. Also schlichen sie durchs Haus auf der Suche nach einem Hinweis. Es passte Sam ganz und gar nicht nun in diesem alten Haus rum zu schnüffeln, während dieser Wahnsinnige hier war, lieber hätte er vor seinem Notebook gesessen und von dort aus recherchiert, aber Dean meinte ja, es wäre sinnvoller direkt im Haus zu suchen. Immerhin kam der Geist nicht hier heraus und brachte seine Opfer hier um, vielleicht gab es also hier etwas, was ihn fest hielt und genau das mussten sie nun finden. Mitten in der Nacht. Johnsen McBright war früher schon ein ziemlich unheimlicher Kerl gewesen. Er lebte alleine hier draußen, am Rande einer kleinen Stadt mitten in Iowa. Die Menschen in der Stadt hielten sich möglichst von ihm fern, was wohl das Beste gewesen war. Am 16 August 1867, in dem Jahr als McBright in dieses Haus gezogen war, verschwand ein junges Mädchen spurlos. Auch im darauf folgenden Jahr verschwand ein Teenager, wieder am 16 August. Seit dem verschwanden jedes Jahr am 16 August Jugendliche. Als der Alte starb fand man in seinem Haus die Leichen der verschwundenen Personen, die allesamt Augen, sowie auch den Mund zugenäht hatten. Totenköpfe zierten die Treppe in den Keller, dienten als Kerzenständer, Knochen wurden zum Geländer. Die sterblichen Überreste der Jugendlichen wurden beerdigt, McBright’s Leichnam wurde verbrannt und anschließend außerhalb der Stadt begraben. Doch die Morde hörten nicht auf, jedes Jahr am 16 August verschwanden Teenager spurlos und jeden der vermissten fand man im Keller des Hauses von Johnsen McBright. Heute war der 16 August und Sam und Dean standen mitten im Keller des alten Hauses. „Hey Sammy, sagtest du nicht, dass Augen und Mund zugenäht waren?“ „Ja wieso?“ „Ich glaub ich hab hier was…“ Sam durchquerte den Raum, an den Wänden hingen Messer und Zangen, verrostete Nägel und Sam hätte schwören können, dass überall altes Blut klebte. Es stank fürchterlich nach Tod und Moder, die alten Holzwände schimmelten vor sich hin und der Boden knirschte unheimlich. Die Luft hier drinnen stand förmlich und der Staub den die beiden unweigerlich aufwirbelten nahm ihnen nicht nur den Atem sondern auch die Sicht, was die Sache nicht leichter machte. Dean stand vor einem alten Holztisch, der wohl dem alten McBright als Unterlage für seine schaurigen Werke diente, denn überall sah man Spuren von Blut und es schienen Fesseln an den Tischbeinen befestigt worden zu sein. „Was ist das?“ Sam stand nun direkt neben Dean und sah auf das Ding in seiner Hand. „Scheint eine Art Nadel zu sein, wenn du mich fragst.“ „Du meinst, mit diesem Ding da hat er seinen Opfern die Augen und Münder zugenäht?“ entsetzt starrte Sam auf das verrostete kleine Stück Metall. Plötzlich fingen die Taschenlampen der beiden an zu flackern. Dean und Sam sahen sich an. „Wir kriegen Besuch!“ Dean grinste und drehte sich um, Sam rollte die Augen über den Spruch seines Bruders und wand sich dann ebenfalls um. Angespannt starrten sie in die Dunkelheit die sich vor ihnen auftat. „Wir sollten dieses Ding schleunigst verbrennen, vielleicht haben wir Glück und erledigen den Scheißkerl damit!“ Dean flüsterte und drehte sich zu seinem Bruder um, doch als er in zwei tote Augen starrte, wusste er, dass das nicht Sammy war. „Hoppla!“ Dann rannte er zur Treppe und schoss dabei mit Steinsalz auf den Alten. “Sammy?” “Dean!” “Sam wo bist du?” Doch als Antwort hörte er nur ein Poltern, dann einen erstickten Aufschrei der sich verdächtig nach seinem kleinen Bruder anhörte. „Verflucht!“ Er rannte zurück zum Tisch, wo Sam gefesselt und halb benommen lag. „Dude, es ist jetzt keine Zeit für ein kleines Nickerchen.“ Er löste die Fesseln an Sams Armen. „Du bist so witzig Dean!“ Sam knirschte mit den Zähnen vor Wut über diesen Spruch des älteren. „Dean, hinter dir!“ Dean sprang herum und schoss erneut auf McBright, der daraufhin wieder verschwand. „Die Nadel Dean, wo ist die Nadel?“ „Hier ist sie, keine Panik!“ Sam befreite sich von seinen restlichen Fesseln und setzte sich auf. Dean half ihm aufzustehen und gemeinsam rannten sie so gut es ging die Treppe hoch ins Wohnzimmer und zum Kamin. Sam holte das Salz aus seiner Tasche und Dean warf die Nadel auf den Haufen alten Holzes. „Ob das noch brennt?“ Sam schaute skeptisch drein. „Werden wir gleich sehen!“ Dean nahm seinem Bruder das Salz aus der Hand, kippte es über den Haufen und goss dann noch etwas Benzin darüber. Als er sein Feuerzeug raus holte, wurde er nach hinten geschleudert und ließ es fallen. „Dean!“ Sam sah panisch zu seinem Bruder, der zähneknirschend an die Wand gedrückt wurde. „Sam beeil dich!“ Dieser suchte mit den Augen den Boden ab,.Als er das Feuerzeug registrierte, sprang er darauf zu, bekam es zu fassen und öffnete es. Doch die Flamme ließ sich nicht entzünden. Immer wieder versuchte er das Feuerzeug anzukriegen, erst nach einigen Sekunden loderte die Flamme endlich auf und Sam warf es in den Kamin. Das Holz entflammte sich und die Nadel begann zu schmelzen. Er drehe sich um und sah wie der Geist des alten McBright in Flammen aufging und Dean an der Wand herunter rutschte. „Fahr zur Hölle du Mistkerl!“ Dean funkelte den Alten ein letztes Mal an, dann verschwand er endgültig. „Dean, alles in Ordnung?“ Sam rannte zu seinem Bruder und half ihm auf. „Na klar Dude. Mir geht’s bestens, was hast du denn erwartet?“ Dean grinste den größeren an. „Dean! Du hättest drauf gehen können! Ist dir klar, dass du uns jedes Mal mit deinen Aktionen fast ums Leben bringst? Wie oft sollen wir noch knapp dem Tod entkommen? Beim nächsten Mal machen wir es wie ich es will!“ „Hey langsam! Wieso bin ich plötzlich schuld daran wenn irgendein Irrer versucht uns umzubringen? Außerdem leben wir doch noch oder? Und bis jetzt hat es immer funktioniert wenn wir es auf meine Art gemacht haben!“ „Funktioniert? Ja und wie! Du bringst uns jedes Mal erfolgreich in Gefahr. Wirklich, großartige Leistung Dean!“ Sam schnaubte und ging auf die Tür zu. „Dude, du bist unfair! Wir hätten so oder so hier her kommen müssen oder? Also was hätte es uns gebracht, vorher zu wissen, wonach wir suchen müssen?“ „Wir hätten uns Zeit sparen können? Außerdem war es pures Glück, dass wir die Nadel hier gefunden haben, was wäre gewesen, wenn sie nicht hier gewesen wäre oder wir gar nicht die Nadel gebraucht hätten sondern was ganz anderes?“ Sam hatte sich nun wieder zu Dean umgedreht und funkelte ihn wütend an. Dieser schaute ebenso aufgebracht zurück und lachte nun spöttisch. „Komm schon Sammy. Du weißt, dass es auch hätte schief gehen können, wenn wir es so gemacht hätten wie du es wolltest, also was soll das jetzt?“ Dean schaute dem größeren in die Augen. Er musste unweigerlich schlucken, bei dem Gedanken den er dabei gerade bekam. Fing das schon wieder an. Wieso fand er Sammys Augen seit neuestem so faszinierend? „Dude, darum geht es doch gar nicht! Ich meine nur, immer geht es nach deinem Kopf, du willst immer gleich drauf los stürzen.“ „Was ist falsch daran einen Mistkerl mehr erledigen zu wollen?“ Sam seufzte. „Nichts! Aber die Art und Weise wie du dabei vorgehst ist einfach nicht die Richtige!“ Sam fuhr sich entnervt durchs Haar, er schloss kurz die Augen und atmete tief ein. Dean schaute ihm zu und plötzlich überkam ihn wieder der Drang Sam berühren zu wollen. „Du meinst also deine Art wäre besser?“ meinte er trocken und sah Sam so abweisend an, wie es ihm dabei gerade nur möglich war. Bei den Gedanken die ihm gerade durch den Kopf gingen immerhin nicht ganz so einfach. „So meinte ich das nicht, sicher hast du manchmal recht mit deinem voreiligen Handeln, aber ab und an sollten wir erst mal nachdenken und uns Informationen holen, womit wir es eigentlich zu tun haben statt einfach drauf los zu gehen. Das haben wir doch vorher auch so gemacht, wieso geht das eigentlich seit neuestem nicht mehr?“ //Weil ich es seit neuestem kaum noch aushalte mit dir alleine zu sein und ich verdammt noch mal einfach was zum Ablenken brauche und da kommen mir so elendige Mistkerle genau recht!// Dean sprach diese Gedanken nicht aus sondern starrte nur halb abwesend auf Sam, der ihn noch immer fragend anschaute. Als Sam keine Antwort erhielt wurde er sauer und er stupste Dean unsanft gegen die Schulter. „Hey, ich rede mit dir, hörst du mir überhaupt zu?“ Dean seufzte. Er hielt es kaum noch aus. Diese Gedanken machten ihn noch mal wahnsinnig. Er wollte seinem Bruder hier und jetzt näher kommen und ihn spüren. Dean grummelte bei dem Gedanken und wollte an Sam vorbei durch die Tür gehen. Doch Sam hielt ihn am Arm fest. „Dean?“ „Lass mich los!“ Seine Stimme war kalt und wütend. Er wollte weg von hier, raus aus dieser Situation. Sam brachte ihn fast um den Verstand und das schlimmste war, er wusste es nicht einmal, so dass er es auch kaum hätte vermeiden oder gar hätte ändern können. „Dean, verdammt, was ist nur los mit dir?“ Noch immer hielt er ihn am Arm fest. „Ich sagte du sollst mich los lassen!“ Dean fuhr herum und schnauzte seinen Bruder regelrecht an, dass dieser leicht zurück schreckte. „Kapierst du das nicht? Ich hab keine Lust mehr mit dir zu diskutieren!“ Er war wirklich wütend. Sam sah verwirrt aus, was Dean nur noch mehr anstachelte, da er diesen Blick bei Sam gar nicht ab konnte. Er war viel zu niedlich wenn er so guckte, dass musste aufhören. „Dean was…“ „Nichts Dean! Lass mich endlich in ruhe und kümmere dich um deinen eigenen Mist. Mach es von mir aus wie du willst, aber ich mach es wie ich es für richtig halte, klar?“ „Spinnst du? Hör auf mich hier anzuschreien! Ich werde dich nicht einfach in dein Verderben laufen lassen. Dean, du bist mein Bruder. Glaubst du ich sehe zu, wie du dich selbst umbringst?“ Nun schrieen sie sich beide an. //Hör auf Dude, bevor es zu spät ist. Lass mich einfach gehen. Ich kann nicht mehr!// Sam sah dem kleineren tief in die Augen. Er verstand nicht warum Dean so einen Aufstand machte. Er wollte gerade erneut zum sprechen ansetzen als Dean ihn packte und gegen die Wand schleuderte. Sam kniff die Augen zusammen und stöhnte leise auf, was seinem Bruder eine Gänsehaut verpasste. Als Sam die Augen wieder öffnete waren die braungrünen Augen seines Bruders direkt vor seinen eigenen und er spürte den heißen Atem des älteren auf seinem Gesicht. Noch bevor er reagieren konnte presste Dean seine Lippen auf Sams. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)