Über Liebe und andere Pannen von AliciaRoseBlack (HoroxRen) ================================================================================ Kapitel 2: Gemeinsame Zeit -------------------------- Über Liebe und andere Pannen Gemeinsame Zeit //Die erste Nacht zusammen mit Horo in einem Zimmer! Ich glaube, ich war noch nie so glücklich in meinem Leben! Hoffentlich kann ich einschlafen, wenn Horo mir so nahe ist.// Bei diesem Gedanke errötete Ren leicht. Doch Ren wurde prompt von einer ihm wohlbekannten Stimme aus seinen Gedanken gerissen. „Hey, Ren! Ich hab gehört, dass du für eine Weile bei mir schläfst. Wird sicher ziemlich lustig! Ich hoffe, dass es dir nichts ausmacht, wenn wir zwei in einem Bett schlafen. Es ist aber ein ziemlich großes Doppelbett. Ich hab mich schon einsam gefühlt, allein in so einem großen Zimmer.“ Das alles sprudelte dem Ainu in einer Tour aus dem Mund. Ren hörte schon die Engel singen, weil es wunderbarer gar nicht hätte sein können, bis er zusammen mit Horo das Zimmer betrat. Sofort hörten die Engel auf zu singen. „Was ist denn das für ein Saustall?!!!“, brach es sofort aus Ren heraus. Seine Worte waren berechtigt, denn man konnte noch nicht einmal den Fußboden sehen. >Dabei war der Fußboden doch total teuer und ist sehr hübsch! Jeder Fußboden hat das Recht gesehen zu werden! Es sollte ein Gesetz dagegen geben!*empört sei* < Überall lagen Klamotten auf dem Boden rum und man konnte nicht erkennen, ob die Sachen dreckig oder sauber waren. Ren vermutete, dass Horo seine Klamotten einem Geruchstest unterzog, um zu prüfen, was noch anziehtauglich war. Sofort verdonnerte Ren Horo dazu, dieses Chaos zu beseitigen. Ren half ihm natürlich dabei. Er hob ein T-Shirt auf und sog den Duft durch seine Nase ein. Es roch nach Horo, stank aber nicht. Ren fand diesen Duft unheimlich anziehend und schenkte dem Blauhaarigen einen sehnsüchtigen Blick. Dabei bemerkte der Chinese, wie Horo etwas schnell in einer Schublade verschwinden ließ. Es war ein weißes Plüschhäschen. //Süüüüüüß!// Aber Ren dachte dabei nicht nur an den Hasen. An den abgenutzten Stofftiger in seinem Gepäck, den er noch aus den Trümmern seiner Wohnung retten konnte, dachte der kleine Chinese natürlich nicht. Nachdem das schreckliche Chaos beseitigt war, ging es zum Abendessen. Es gab leckere, selbst gemachte Burger, von denen Ren zwei verdrückte. Horo hingegen aß ganze acht Burger! Die Zeit verstrich wie im Fluge und es war an der Zeit zu schlafen. Als erster ging Ren ins Bad und nahm eine Dusche. Er machte sich fertig und ließ nun Horo das Bad besuchen. Ren sah noch einige Zeit verträumt zur Tür und danach entledigte er sich seiner Klamotten. Da Ren immer nur in Boxershorts schlief, behielt er nur diese an. Kurze Zeit später verließ auch der Ainu das Bad. Er ging unbemerkt von hinten auf Ren zu und strich ihm sanft mit einem Finger über das Tatoo, welches sich auf Ren´s Rücken befand. Ruckartig drehte sich der Chinese um. Er stand jetzt direkt vor Horo. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. „Äähhmmm…“, stammelte Horo. //Scheiße!!! Was tu ich denn da?! Wieso hab ich das gemacht?!// Doch Ren konnte offenbar Gedankenlesen und fragte den unschlüssigen Ainu: „Horo, wieso hast du das getan?“ „I-ich wollte, i-i-ich wollte… eine Fluse abwischen!“ Jetzt guckte Ren noch verdatterter, als er ohnehin schon guckte. „Ach so.“ >WAAAAAASSS?! Er gibt sich mit so einer dämlichen Ausrede einfach so zufrieden?! Es war doch eher eine unbewusste Geste seines Herzens. *schmacht, haaaaaaaaach*< Nachdem das geklärt war, gingen sie ins Bett. Horo pennte natürlich sofort ein, aber Ren konnte einfach nicht einschlafen. Das hatte wahrscheinlich den Grund, dass er ständig an Horo denken musste. Es könnte aber auch daran gelegen haben, dass besagte Person so laut schnarchte, wie ein Sägewerk. Als Ren auf die Uhr sah, war es bereits drei Uhr morgens. //Morgen ist zwar Samstag, aber etwas Schlaf möchte ich schon noch abkriegen. Soll ich vielleicht… Nein. Oder doch?// Mit diesen Worten nahm sich der Kleinere den Arm des Größeren und schmiegte sich an. Er dachte noch//Warm.//, dann schlief er ein. Am nächsten Morgen wachte der Ainu als erster auf. Sein Blick fiel sofort auf Ren, der den Arm von Horo immer noch fest umklammerte. //Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Und auch irgendwie süß.// Mit diesen Gedanken im Kopf legte er seine andere Hand auf das Gesicht des Chinesen und streichelte sanft über seine Wange. //Scheiße! Was mach ich denn jetzt schon wieder?! Ich bin doch nicht schwul! Ich könnte mich selbst ohrfeigen!// Da Gewalt keine Lösung ist, bestrafte der Blauhaarige sich etwas anders: Er aß fünf rohe Zwiebeln! >Für den, der so was mag, ist es schön, aber ich persönlich hasse Zwiebeln. Ich finde, es ist eine gute Strafe< //Beurk!// Dies war der einzige Gedanke, der ihn dabei quälte. Als Lyserg das Zimmer betrat und ihn fragte, was das soll, war die knappe Antwort des Ainu „Ausgewogene Ernährung.“ Auch Lyserg gab sich mit so einer dummen Ausrede zufrieden. >Spinnt hier denn jeder?! Obwohl… Zwiebeln sind gesund! < Lyserg goss sich ein Glas mit Orangensaft voll und verschwand wieder aus der Küche. Horo hatte nun die Überreste von seinem Kampf mit den Zwiebeln beseitigt. Genau in diesem Moment kam Ren durch die Tür in die Küche. „Morgen“, murmelte er verschlafen. Vom Ainu kam ebenfalls ein „Guten Morgen“ und somit setzte Ren sich zu Horo an den Tisch. Da Horo schon „gefrühstückt“ hatte, aß nur Ren etwas. Er aß ein Brötchen und trank dazu seine altbekannte Flasche Milch. Mit dem Brötchen war er jetzt fertig. Er nippte nur noch ein bisschen an seiner Milch. Horo blieb aus Höflichkeit noch mit am Tisch sitzen, jonglierte dabei aber mit einem Messer.>Auf keinen Fall zu Hause nachmachen, Kinder! < Es war ein sehr großes und scharfes Messer. Obwohl Ren Horo mehrmals gewarnt hatte, dass es gefährlich sei mit so einem großen und scharfen und überhaupt mit einem Messer zu jonglieren, machte der Ainu weiter. Es kam, wie es kommen musste: Er schaffte es nicht das Messer zu fangen und es drohte, ihm im Bein zu landen. Was haben wir doch für ein Glück, dass Ren so gute Reflexe hat. Er sprang sofort auf und fegte Horo von seinem Stuhl. Horo hatte aus Panik vor dem Schmerz seine Augen geschlossen. Erst jetzt realisierte er, dass er auf dem Boden lag und etwas auf ihm drauf. Er spürte warmen Atem an seinem Hals. „A-alles in Ordnung?“, fragte Ren mit einer noch etwas zitterigen Stimme. Horo öffnete nun endlich seine Augen und musste feststellen, dass es Ren war, der auf ihm lag. Die beiden blickten sich nun tief in die Augen. Als ob wir´s geahnt hätten, platzte in diesem Augenblick Lyserg rein. Er wollte sich noch ein Glas Orangensaft holen. „Oh! Stör ich? Tut mir leid! Ich hab nichts gesehen!“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich aus der Küche. „Schnell! Wir müssen das klarstellen!“ Ren wollte Lyserg hinterher, doch Horo hielt ihn am Handgelenk fest. Ren blickte hoffnungsvoll zu seinem Ainu, doch der ließ sofort los, stand auf und rannte Lyserg hinterher, um die Wahrheit aufzuklären. Doch was war die Wahrheit? Für einen kurzen Augenblick sah es so aus, als ob Horo diesen Augenblick nicht enden lassen wollte, aber Ren hatte sich wohl getäuscht. Oder doch nicht? +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Das zweite Kapitel ist etwas länger als das erste. Ich freu mich über viele tolle Kommis! Lyserg musste jetzt auch kurz rein, weil ich ihn auch mag. Ich freu mich immer noch wie ein Keks! >_< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)