Auroren von NanaWinchester (DMxHP/?x?) ================================================================================ Kapitel 3: Ein schlechter Start ------------------------------- Harry saß bereits gegen 6 Uhr 30 am Frühstückstisch. Das was die Nacht zuvor passiert war, musste er jetzt erst mal verarbeiten, dazu hatte er noch genau 5 Sekunden Zeit, denn schon kamen die Anderen ebenfalls in die Mensa um zu Frühstücken. Drake hatte sich wohl am frühen Morgen aus Harrys Zimmer geschlichen, denn als er vorhin wach wurde, war er schon nicht mehr da. Als die Anderen ihn grüßten, entging ihm nicht Drakes etwas gerötetes Lächeln. Harry wusste nicht wirklich wie er reagieren sollte, vor allem nicht, als der Halbjapaner, jetzt mit Violetten Haaren sich neben ihn gesetzt hatte. Ihm war es immer noch unangenehm, vor allem da er erst vor wenigen Stunden rausgefunden hatte, dass er wohl tatsächlich eher auf Männer stand, als auf Frauen. Als der Rest sich gesetzt hatte, meinte Harvey in dem er Harry und Drake mit einem leicht warnenden Blick ansah „Also Leute, ich find’s ja echt gut, dass ihr Zwei euch so super versteht und so, aber wenn ihr das nächste Mal vor habt, nachts in der Gegend rumzustöhnen, dann legt doch bitte vorübergehend einen Schweigezauber auf das Zimmer! Ich hab nämlich so was von nicht schlafen können, bis ich mir dann selber einen hergezaubert hab!“ Harry war schon nach den ersten Paar Worten ziemlich rot angelaufen. Jetzt wusste es bereits die gesamte Klasse! Am liebsten wäre er sofort im Erdboden verschwunden. Die Klasse starrte nun die Beiden an, als wären sie Aliens. Nur einer nicht, und zwar Draco Malfoy. „Ich glaub Draco hat das auch nicht so gut aufgenommen, schließlich hat er ja das andere Zimmer neben dir Harry...“ setzte Harvey dann noch nach, als dem Dracos Gesichtausdruck auffiel. Der sah so wütend aus, dass es aussah, als würde er gleich platzten, konnte ja schließlich keiner wissen, dass er was von Harry wollte, und der sich jetzt von einem dahergelaufenem Schönling wie diesem Drake über die Matratze schieben lies, statt von ihm. Draco war tierisch sauer, da er sich Harrys Gestöhne unter dem Halbjapaner mitanhören musste. Er war sogar so sauer, dass ihm in der Nacht, ein paar Mal aus Wut die Tränen kamen. Aber davon würde er niemandem etwas erzählen, nicht mal Blaise, der ebenfalls wie die Anderen, erst hier von der Affäre etwas mitbekommen hatte. Draco wollte eben einfach nicht darüber reden. „Ihr zwei habt also echt-“ setzte Doreen an, da die ebenfalls ein Auge auf Harry geworfen hatte, wurde aber von Harry unterbrochen. „Na und wenn schon! Wen interessiert das? Was geht es euch überhaupt an mit wem ich in die Kiste springe, hä?!“ Harry war plötzlich unglaublich wütend, er war aufgesprungen, hatte somit seinen Orangensaft versehentlich umgekippt und blickte nun allen wütend entgegen. Als die ihn darauf nur ungläubig anstarrten, platzte ihm endgültig der Kragen. Er packte seine Sachen und verlies fluchtartig die Mensa. Stille breitete sich aus. Und nachdem Harry nun nicht mehr zu sehen war, ruhten ihre Blicke auf Drake, als wäre er an der Situation schuld. „Ich... werd mal mit ihm reden.“ Und damit verschwand nun auch er aus der Mensa. Harry hatte er schnell gefunden. Er saß an der selben Stelle wie vor zwei Tagen. „Harry?“ Drake fühlte sich plötzlich ziemlich unwohl in seiner Haut. „Verdammt, was willst du von mir?!“ Harry war aufgestanden und sah dem Anderen entgegen. „Sag mal was ist eigentlich los?“, Drake hatte wirklich keine Ahnung worüber sich Harry überhaupt so aufregte. „DU fragst MICH was los ist???“, der Schwarzhaarige war immer noch auf Hundertachzig. „Du bist daran schuld, dass jetzt die gesamte Schule weiß, dass ich schwul bin! Du hättest wenigstens daran denken können einen Schweigezauber auf mein Zimmer zu legen, da du gestern Abend ja schon mit der Absicht mich flachzulegen in mein Zimmer gekommen bist!“ „Entschuldige dass ich eben nicht an alles gedacht hab, hätte ich auch noch Rosen mitbringen sollen oder was? Und überhaupt, was ist daran so schlimm, dass die Schule davon weiß? Von mir wissen sie das doch jetzt auch, und ich reg mich nicht so auf die du!“, keifte Drake zurück. „Achja? Für mich ist das aber schlimm, schließlich weiß ich selber erst seit gestern Abend davon! – Ich hab das noch nicht so verarbeitet!! Ich hab noch immer keinen klaren Kopf, weil ich mir selbst nicht erklären kann wie es gestern überhaupt soweit kommen konnte! Ich war völlig unvorbereitet!“ der ehemalige Gryffindor war doch recht laut, so dass vier Ohren, die ganz in der Nähe waren, mühelos mitanhören konnten was da gesprochen wurde. „So? Du kannst dir also nicht erklären wie es soweit kommen konnte? Ich hab dir ja sogar noch gesagt, dass du das jederzeit beenden kannst, wenn es dir zuviel wird! Außerdem, dir hat es doch gefallen, was ich mit dir gemacht hab, so wie du vor dich hingestöhnt hast, oder nicht, du hast ja nicht mal wirklich versucht dich gegen mich zu wehren-“ KLATSCH! Harry hatte Drake mit voller Wucht, so eine derbe Ohrfeige verpasst, dass dem schon die Tränen in die Augen stiegen. „Wie kannst du es wagen...? – Du hast mich verführt!! Ich hatte nicht mal genug Zeit um überhaupt zu reagieren!! Und ja natürlich hat es mir gefallen! – Weil es sonst niemanden gab, der sich für mich interessiert! Nach unserem Gespräch vor zwei Tagen, als ich dir erzählt hab, dass ich es nicht mag dauernd im Mittelpunkt zu stehen... ... ... ich hab vor dir, noch NIE mit jemanden darüber auch nur ein Wort verloren... und da dachte ich du interessierst dich vielleicht wirklich für mich, vor allem als du gesagt hast, du hättest mich nicht wegen meiner Berühmtheit angestarrt, aber da hab ich mich wohl in dir getäuscht... von wegen ich könnte dir vertrauen...“ Harry war zum Schluss immer leiser geworden. Er wollte hier nur noch weg, weg von Drake. Also machte er sich auf den Weg, doch der inzwischen Blauäugige hielt ihn am Ärmel zurück „Harry ich-“ „FASS MICH NICHT AN!! - NIE WIEDER!“ brüllte er und schlug Drakes Hand von seinem Arm. Harry kochte vor Wut und blickte dem Anderen zornfunkelnd in die Augen. Er erkannte auf Drakes Wange seinen eigenen Handabdruck, der immer noch purpurrot leuchtete. Dann lies er den Halbjapaner einfach stehen und verschwand. Drake stand noch weitere Minuten wie in Trance da. Langsam fasste er sich mit der eigenen Hand an die Wange, Sie tat unglaublich weh, er hätte niemals gedacht, dass es Menschen gab die so einen bleibenden Abdruck hinterlassen könnten. Draco und Blaise hatten sich die gesamte ‚Unterhaltung’ mitangehört. Als Harry Drake eine geklebt hatte, machte Dracos Herz fast schon Luftsprünge. Doch Harrys weitere Worte ließen ihn schlagartig wieder traurig werden. Er hatte mit diesem Drake anscheinend über Dinge gesprochen, die er selbst seinen engsten Freunden nicht anvertraut hatte. Was hatte der Typ nur an sich, dass er ihm einfach solche Dinge erzählte? Er wusste es nicht, aber was er wusste war, dass Drake seinen Harry ziemlich verletzt hatte, allein schon wie sich Drake in seiner Wortwahl ausgedrückt hatte. Dafür würde dieser Penner bezahlen! Keiner sollte es wagen Harry auch nur zu nahe zu kommen, dafür würde der Blonde schon sorgen! „Und was jetzt Draco?“, fragte Blaise ihn schließlich. „Wir werden die Beiden beobachten. Ich kümmere mich um Harry und du um das Schlitzauge.“ „Und warum sollen wir sie beobachten?“ „Ich will, dass sich dieses Aas von Harry fernhält, ganz einfach...“ Eine halbe Stunde nach dem Geschehen, saßen nun alle Schüler gemeinsam in ihrem ersten Unterrichtsfach. Harry hatte sich mit Sea weit nach hinten gesetzt, einfach aus dem Grund weil Drake weit vorne saß. Draco und Blaise, saßen ebenfalls hinten, so dass sie Beide im Auge hatten, es aber nicht auffiel. Dann begann der Unterreicht und ihr neuer Lehrer für Zaubertränke trat in das Klassenzimmer. Es war kein anderer als Summerhill persönlich. Na das war ja klasse, dachte Harry sarkastisch, eigentlich hatte er vorgehabt, seinem Schulleiter ein weinig zu imponieren, aber da dieser ihm nun in seinem Hassfach unterrichtete, konnte er sich das jetzt wohl abschminken. „Einen schönen guten Morgen, wünsch ich euch! Ich hoff ihr habt die Nacht gut verbracht-“, ein Schnauben erklang gleich aus mehreren Ecken, was Summerhill ein wenig die Stirn runzeln lies, fuhr aber schließlich fort. „Oder auch nicht, wie ich sehe... Jedenfalls sehen sie selbst, dass ich sie höchstpersönlich in diesem Unterrichtsfach unterrichten werde. Ich werde hier auch keine langen Reden schwingen, schließlich sind sie ja alle hier um was zu lernen und nicht um das Gequatsche eines alten Schulleiters anzuhören.“ Harry fühlte sich fast als stünde da vorne Dumbledore! „Deshalb bitte ich sie jetzt alle ihre Kessel auf ihren Tisch zu stellen, denn wir werden auch sogleich mit dem Brauen eines Trankes beginnen. Um welchen es sich handelt, werden sie allerdings erst zum Schluss erfahren. Ich habe die Hoffnung, dass einige ihn schon an seinen Zutaten und seiner Zubereitung erkennen werden. Wer das schaffen sollte wird von den Hausaufgaben befreit!“ Überraschtes Gemurmel begann. Okay, dachte Harry, jetzt fühlte er sich als stünde da vorne Slughorn, der kleine Preise oder Bonuspunkte verteilte. „Schauen sie bitte nicht so! Da sie hier sowieso eine Menge Hausaufgaben bekommen werden, werden sie froh sein, wenn sie ab und zu wenigstens in einem Fach mal keine haben sollten. – Aber nun würde ich sagen, fangen wir endlich an!“ Sofort griffen die Schüler nach ihren Taschen in denen sie ihre Kessel, Wagen, Messer und sonstiges zum Hantieren mit Zaubertrankzutaten, hatten und kramten das Zeug heraus. „Ich werde ihnen die Art der Zubereitung und die Zutaten an die Tafel schreiben. Um eines Bitte ich sie dann noch: Ich wünsche nicht dass sie, sollte jemand von ihnen herausgefunden haben was es für ein Trank wird, darüber reden. Ich will dass sie das für sich behalten. Wer sich nicht daran hält darf die Hausaufgaben doppelt schreiben!“ In den Köpfen aller Schüler hing nun der selbe Gedanke: Auf was zum Teufel hab ich mich da nur eingelassen?! Schon erschienen auch schon die Zutaten an der Tafel so wie die Zubereitung des Trankes. Keiner der Anwesenden hatte auch nur den blassesten Schimmer was das für ein Trank werden sollte... Keiner? Nein Einer schon, und dieser grinste grade ziemlich überlegen in sich hinein. So ein Trank war doch ein Kinderspiel für einen Draco Malfoy! Er würde heute garantiert keine Hausaufgaben bekommen! Harry dagegen, der mit Seamus im anderen Eck saß, verzweifelte schier daran einen Hippogreifzeh klein zu raspeln. Alles was er zustande brachte, war dass seine Reibe immer stumpfer zu werden schien. Also klaute er sich von Sea dessen Reibe mit der es einwandfrei funktionierte. Na Super, was hatten die ihm da nur für einen Billigschrott in die Tasche gepackt! Dann nahm Harry plötzlich den Geruch von Veilchen war. Ein Blick zur Tafel verriet ihm, dass der Trank, kurz vor Abschluss des Brauens, nach Veilchen duften musste. Moment mal! Kurz vor Abschluss!!?? Sollte das etwas heißen, dass hier einer schon fast fertig war mit dem Trank?? Nach nicht mal einer halben Stunde? Harry wollte sich selbst überzeugen und versuchte nun herauszufinden aus welcher Richtung der Duft kam. Eine Weile blickte er suchend um sich, bis er dann einen zufrieden grinsenden Draco Malfoy erblickte der sich grade, glücklich darüber dass er soeben fertig geworden war, mit dem Handrücken über die Stirn wischte. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein! Dieser Arrogante Schnösel war also wirklich gut in Zaubertränke!! All die Jahre hatte Harry gedacht, er wäre nur von Severus bevorzugt worden und hätte ihm einfach immer alles durchgehen lassen. Aber der Blonde schien tatsächlich ein Talent darin zu haben Zaubertränke zu brauen... Ob er hintern Herd wohl auch so gut war? Dachte sich Harry und ihm zog sich ein gemeines Grinsen über die Lippen, das ihm aber schnell verging als Summerhill direkt vor ihm stand. „Was gibt es denn da zu grinsen Mr Potter? Wie ich sehe haben sie keinen wirklichen Grund dazu, ihr Trank ist noch nicht einmal halb fertig.“ Langsam wurde Harry Summerhill unheimlich...erst machte er einen auf Dumbledore, dann auf Slughorn und jetzt auch noch auf Severus! „Oh... Entschuldingung, ich war nicht bei der Sache...“, entschuldigte sich Harry leicht verlegen. „Schon okay, versuchen sie das nächste Mal eben einfach bei der Sache zu bleiben, ich wünsche, dass auch sie dem Unterricht mühelos folgen können.“ Lupin... das war eindeutig Lupins Art gewesen. Allein schon wie er ihm dann entgegen gelächelt hatte. Dieser Mann war ein Chamäleon, anders konnte sich Harry dessen ‚Charakterschwankungen’ nicht erklären. Mit einem letzten Blick auf Harrys Gebräu, machte sich Summerhill dann auf den Weg zu Malfoy. Dort blieb er stehen und gab ein zufriedenes Nicken von sich, ging weiter zu Andrew und dann an seinen Pult, wo er sich hinsetzte und seine Schüler beobachtete. Da Malfoy mit seinem Trank bereits schon seit einiger Zeit fertig war, hatte dieser nichts besseres zu tun, als Drake und Harry zu beobachten. Harry schien sich ziemlich schwer mit diesem Trank zu tun, eigentlich keine Überraschung für Draco, aber er tat ihm dennoch leid. Drake und auch die Anderen schienen sich mit ihm nicht so schwer zu tun. Daraus folgerte Draco, und nicht nur er sondern auch Summerhill, dass Harry im Moment der Schlechteste von allen war, zumindest was Zaubertränke anging. Fünf Minuten vor Unterrichtsende war Harry noch immer nicht mit dem Trank fertig, während es bei allen Anderen wenigstens schon nach Veilchen roch. „So, Schluss jetzt, wer noch am Brauen ist, sollte jetzt alles beiseite legen.“ Harry warf sein Messerchen auf den Tisch. Er war enttäuscht von sich selbst. Er hatte gehofft, dass Zaubertränke ohne Severus vielleicht einfacher werden würde, doch Pustekuchen. Nichts war mit besser und einfacher. Er wusste selbst genau, dass er hier der Schlechteste war, selbst Seamus hatte sein Trank soweit gebracht, dass er angenehm nach Veilchen roch. Und Malfoy, der Idiot war schon seit einer halben Stunde komplett fertig mit dem Trank, was auch immer das für einer sein mochte. Wenn Harry besser werden wollte, musste er sich also mächtig ins Zeug legen. „Also, wer von ihnen kann mir nun sagen was sie da eben für einen Trank gebraut haben? – Ja Mr Malfoy?“ „Den Rontagustrank.“, meinte Draco schlicht, ohne eine Spur überheblich zu wirken. „Rontagustrank?! Und was sind seine Eigenschaften, Mr Malfoy?“, fragte er den Blonden nun ziemlich interessiert. „Seine Eigenschaften sorgen dafür, dass man, wenn man ihn getrunken hat, für etwa 10 Minuten alles was unsichtbar ist erkennen kann, z.B. Menschen unter Tarnumhängen oder Leute die von Illusionszaubern geschützt werden.“ „Und warum sind sie sich so Sicher? – Wieso könnte es nicht der Monogustrank sein?“ Harry verstand kein Wort. „Weil der Monogustrank kurz vor Ende der Zubereitung nicht nach Veilchen sondern nach Thymian richt.“ „Mr Malfoy, ich muss zugeben sie beeindrucken mich mit ihrem Wissen. Könnten sie den Anderen bitte erklären wozu der Monogustrank nützlich ist und zu welcher Sorte Tränke er und der Rontagustrank gehören?“ „Natürlich Sir. Der Monogustrank sorgt dafür, dass man in Räume hören kann, die mit Schweigezaubern belegt wurden. Oder man kann damit Menschen belauschen, die sich hinter einer Schweigemauer versteckt halten. Somit gehören Monogus und Rontagus zu den Meistverbreitesten Spionagegetränken.“ Damit endete Draco mit seinem Vortrag. Harry klappte mit einem Mal die Kinnlade runter, und auch die Anderen schienen wirklich verblüfft zu sein. „Ausgezeichnet Mr Malfoy.“, sagte Summerhill und klatsche ein paar mal Anerkennend in die Hände. „Vielen Dank Professor.“ „Nun aber zu den Hausaufgaben, die Sie Mr Malfoy, nicht erledigen müssen. Ich will von Allen einen drei seitenlangen Aufsatz über den Rontagustrank – bis Übermorgen!“ Harrys Kopf schlug hart gegen die Tischplatte. Wie sollte er das nur schaffen?! Er hatte doch null Ahnung von diesem Trank! Und dann auch noch gleich so viele Seiten in so kurzem Zeitraum! – Halliwell hatte recht behalten: Er wünschte sich bereits jetzt, nie hierher gekommen zu sein... Doch aufgeben wollte er nicht! Immerhin war er Gryffindor! – Oder zumindest das was von ihm übrig war... einem schwulen Ex-Gryffindor. „So sie dürfen jetzt gehen. Bis zur nächsten Stunde haben sie zwanzig Minuten Pause um ihre Tasche zu sortieren oder weiß der Geier was.“ Die Schüler verabschiedeten sich von ihrem Schulleiter und verließen, einer nach dem Anderen das Klassenzimmer. Harry wollte auch schon gehen, als Summerhill ihn zurückpfiff. „Mr Potter? Auf ein Wort Bitte!“ Für Harry klang das nicht wie eine Bitte, sondern wie ein Befehl. Er hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er gab Seamus ein Zeichen, dass dieser nicht auf ihn warten musste, kehrte um und lief an Malfoy vorbei, der mit Zabini das eigentliche Schlusslicht der Klasse bildete. Harry versuchte nicht in das Gesicht Malfoys zu sehen, da der bestimmt wieder eines dieser hämischen Grinsen von einem Ohr zum Anderen zog. Doch hätte er es getan, hätte er Mitleid in dessen Miene erkennen können. Als die Beiden dann schließlich draußen waren und die Türe hinter sich geschlossen hatten begann Summerhill. „Mr Potter, mir ist aufgefallen, dass sie einige Schwierigkeiten beim Zubereiten ihres Tranks hatten und nicht annähernd soweit gekommen sind wie die Anderen. Woran liegt das?“ War ja klar. Damit hatte Harry gerechnet. „Sir, ich denke es liegt daran, dass ich noch nie wirkliches Talent in Zaubertränke hatte, was ihnen auch meine Noten und ZAG-Ergebnisse sagen müssten. Ich wurde schließlich nur auf Grund meines Sieges über Voldemort hier aufgenommen und nicht weil ich ein absoluter Musterschüler auf Hogwarts war...“ „Sehr Direkt aber ehrlich... So was schätze ich. – Aber dann will ich ihnen gegenüber auch Ehrlich und Direkt sein, und ich meine das in keinem Falle böse, jedoch entspricht es nun mal den Tatsachen: Sollten sich ihre Leistungen in Zaubertränke nicht bessern, sehe ich mich leider gezwungen... sie in diesem Fach durchfallen zu lassen, was zur Folge hat, dass sie Ihren Auroren-Abschluss, ohne in diesem Fach bestanden zu haben, nicht erhalten werden... so leid mir das auch tut... Das sind nun mal die Fakten. Ich sage ihnen das Jetzt, und nicht erst in einigen Wochen, damit sie noch Zeit haben sich rechtzeitig zu bessern.“ Harrys Herz war bereits nach den ersten Worten seines Direktors weit in die Hose gerutscht. Er hatte zwar damit gerechnet, eine Art ‚Denkanstoß’ zu bekommen, aber nicht damit, dass ihm gleich am ersten Schultag mit dem Durchfallen der Prüfung ‚gedroht’ wurde. „Haben sie das verstanden?“, wollte Summerhill noch einmal wissen, als Harry nichts erwidert hatte. „Ja.. Ja Sir, ich hab es Verstanden, wenn meine Leistungen nicht besser werden kann ich mir meine Zukunft als Auror abschminken.“ „So kann man es auch ausdrücken.“ Und schon hatte Summerhill wieder eines seiner freundlichen Lächeln drauf, als wäre nichts gewesen. „Dann würde ich nun vorschlagen sie machen sich jetzt auf den Weg zur nächsten Unterrichtstunde, nicht dass sie zu spät kommen.“ „Jawohl Sir.“, meinte Harry leise und verschwand aus dem Klassenzimmer. Draco und Blaise hatten sich wieder mal ganz in der Nähe versteckt gehalten und konnten durch die Türe hören was Summerhill mit Harry zu bereden hatte. Irgendwie hatten die Beiden schon so was geahnt, aber nicht damit, dass es so schlimm für Harry werden könnte. Draco versuchte verzweifelt eine Lösung für Harrys Problem zu finden, schließlich wollte er nicht, dass der Schwarzhaarige seine Prüfungen gleich in den Wind schießt, und das nur wegen einem einzigen Fach. Er musste ja nicht der Beste sein, sondern nur so gut, dass er locker mit den Anderen mithalten konnte. Aber wie das anstellen? Draco hatte einfach keine Idee. „Wie wär’s.. wenn du ihm einfach Nachhilfeunterricht anbietest?“, schlug Blaise schließlich vor. „Bist du verrückt geworden?? 1. hasst er mich und würde darum niemals meine Hilfe annehmen. Und 2. würde das niemals gut gehen! Ich bin mir nicht mal sicher ob ich ihm nicht irgendwann an die Wäsche gehen würde! Ich wüsste nicht wie weit meine Selbstbeherrschung reicht... Das is ne Scheißidee!!“ „Nein ist es nicht! Jetzt überleg doch mal. Du könntest so vielleicht endlich sein Vertauen gewinnen! Außerdem hättest du ihn dann in deiner Nähe und müsstest nicht die ganze Zeit darauf achten, dass Drake sich an ihn ranschmeißt! – Du willst doch dass er die Prüfung schafft! Also bleibt dir nur die Option, wenn er von dir lernt hat er wenigstens eine Chance!“ Draco schien mit sich selbst zu ringen. Einerseits hatte Blaise recht. Nur so konnte er Harry oft genug bei sich haben und gleichzeitig verhindern, dass Drake ihm zu nahe kam. Außerdem hätte er dann eine weit größere Chance die Prüfung zu schaffen. Andererseits hatte er einfach schiss davor, den Schwarzhaarigen in seiner Nähe zu haben, weil er nicht wusste, ob er nicht irgendwann einen Fehler begehen könnte und sich versehentlich verrät. Er steckte in einem Dilemma. Nach Zaubertränke hatten sie Verteidigung. Eigentlich genau das Selbe wie Verteidigung gegen die Dunklen Künste, nur dass es hier weniger um Irrwichte oder sonstige Kreaturen ging, sondern schlicht und einfach Menschen, vorzugsweiße Todesser. Ihre Lehrerin war Professor Halliwell. Harry hatte sich, nach der Schlappe mit Summerhill auf Verteidigung gefreut, doch anders wie bei seinem Schulleiter hatten sie noch nicht mit der praktischen Arbeit begonnen sondern fingen zuerst bei der Theorie an. Nach Verteidigung hatten sie Verwandlung. Hier galt das Selbe wie bei Verteidigung, erst Theorie und dann die Praxis. Ihr Lehrer war wohl schon bereits um die sechzig Jahre, hatte schütteres blond-graues Haar, war ziemlich klein und trug eine große Hornbrille. Er war zwar nicht streng aber durch sein Alter und seine Erfahrungen von denen er ihnen etwa eine halbe Stunde lang erzählt hatte, hatte er sich seinen Respekt unter den Schülern erkauft. Er hieß Gates, und will wohl in seiner Vergangenheit ein ziemlicher Haudegen gewesen sein. Es hätte keinen Todesser gegeben der ihm das Wasser hätte reichen können, der Beweis stünde ja schließlich genau vor ihnen. Harry beschloss diesen Alten als ‚leicht durchgeknallt’ einzustufen. Wer konnte schließlich schon wissen, ob er nicht in seiner Jugend einen Fluch zu viel abgekriegt hatte. Während der ganzen Schulstunden versuchte Harry soweit wie möglich Abstand zu Drake zu halten. Dabei war ihm gar nicht aufgefallen wie nah er dadurch manchmal Malfoy stand. Diesem schon, denn der hatte seinen Engel mit den schwarzen Haaren weiterhin im Auge behalten. Doch froh über diese Tatsache war der Blonde dennoch nicht. Er wusste genau, dass es Harry nicht darum ging in seiner Nähe zu sein, denn in Harrys Gedanken spuckte immer noch der Halbjapaner herum. Auch wenn es eher negative Gedanken waren, er dachte dennoch an ihn. Das musste sich schnellstmöglichst ändern! Harry hatte sich nach dem Abendessen erst mal in seinem Zimmer verkrochen. Seamus hatte ihn die ganze Zeit gedrängt, ihm endlich zu sagen was am Morgen zwischen Drake und ihm vorgefallen war, da sich die Zwei den ganzen Tag aus dem Weg gegangen waren und der Halbjapaner einen heftigen Handabdruck auf der Wange hatte, der noch Stunden später zu sehen war, wenn auch nur leicht. Harry hatte ihm schließlich alles erklärt. Von Anfang an, wie es dazu kam, dass er mit ihm geschlafen hatte und warum ihn das am Morgen so aufgeregt hatte. Als Harry damit kam, dass es für ihn schlimm ist, weil die Anderen jetzt darüber bescheid wüssten und alle dachten er sei vielleicht schon immer Schwul gewesen, hatte Seamus nur laut gelacht und gemeint „Selbst wenn schon Harry, ist doch egal, meinst du irgendjemand von uns interessiert es ob du lieber auf Männlein, statt auf Weiblein stehst?! Also echt Harry! Wir leben in der Neuzeit, da ist das Thema Homosexualität nicht mehr so ein Tabu!“ „Ich dachte ja nur, nicht dass ihr alle denkt ich würde euch jetzt bei jeder Gelegenheit anmachen oder so...“, meinte der Grünäugige dann doch etwas Verlegen. „Harry – Du hast ne Macke! So eingebildet sind wir dann wohl alle nicht dass wir uns vorstellen, der große Harry Potter würde sich auch nur für Einen von uns interessieren!“, meinte Seamus und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Du Arsch!“, lachte Harry dann. Das war das erste Lachen von ihm das er an diesem Tag überhaupt von sich gab. „Aber du musst zugeben, ich bin ein hübscher Arsch!“, meinte Seamus dann und klang leicht anzüglich. „Als wenn ich mich ausgerechnet für dich interessieren sollte, Finnegan! Du bist doch so was von unter meinem Niveau!!“ Pah! Den hatte er mit seinen eigenen Waffen geschlagen. „Oh! Jetzt hast du mich aber beleidigt! Und ich hatte gedacht aus uns könnte mal noch was werden!“, gab Seamus dann Theatralisch zurück. „Vergiss es!“ „Okay hab’s auch schon vergessen!“, lachte der Ire dann und beendete somit dann ihren kleinen Scherz. „Also, Harry, falls man sich heute Abend nicht mehr sieht, wünsch ich dir dann noch ne erholsame Nacht!“ „Danke, wünsch ich dir auch! Nacht!“ „Nacht Harry!“ und da war Seamus auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Als es dann plötzlich so ruhig war fühlte sich Harry auf einmal so allein. Er sah auf die Uhr und musste an Drake denken. Etwa vor vierundzwanzig stunden war er hier in seinem Zimmer aufgetaucht... Nicht dran denken!! Ermahnte sich Harry, und das nicht zum ersten Mal an diesem Tag. Doch er konnte fast hören wie Drake an die Tür geklopft hatte. Aber das Klopfen verschwand nicht. Bis Harry klar wurde dass da grade wirklich Jemand an seine Zimmertür zu klopfen schien. Oh Mann, wer wollte den jetzt schon wieder was von ihm. In weißer Voraussicht sagte er dann schließlich „Herein wenn’s kein Halbjapaner ist!“ und klang dabei ziemlich genervt. Erst tat sich gar nichts und Harry dachte er hätte sich das Klopfen doch nur eingebildet, als schließlich dann doch die Tür geöffnet wurde. Als die Person dann in sein Zimmer trat, zog Harry ungläubig Die Augenbrauen nach oben. Was wollte denn DER jetzt von ihm?? tbc....................................... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jaa ich weiß ich hab wider mal an ner echt interessanten Stelle aufgehört^^ aber ihr werdet euch noch wundern, oder vielleicht habt ihr ja auch schon ne Ahnung wer das sein könnte, der Harry noch zu später Stunde in seinem Schlafzimmer aufsucht ^.~ Wie dem auch sei: Ich werde garantiert weiter schreibääääääään!! Verlasst euch drauf!^^V Wie sonst gilt, wer informiert werden will wann das nächste Kapi hochgeladen wird, schreibts in ner ENS oder als Kommi. Danke! LG hide-matsumoto EDIT: 24.9.2008 Mir is so eine dermaßen große scheiße passiert, des glaubt ihr mir nicht!!!! *kreisch* Letzten Monat hab ich an der story weiter geschrieben. Ich hab sogar schon mit dem 7. Kapitel angefangen... Doch dann geschah das große UNGLÜCK.. Ich wollte meinen Rechner neu machen... und hab sogar noch von all meinen FFs die ich aufm Rechner hatte ne CD gebrannt. Naja ich hab die Festplatte gelöscht und erst hinterher gemerkt, dass die CD eben NICHT gebrannt hat... v.v Ich hab 41 Seiten von dieser FF gehabt und jetzt hab ich nur noch das was ich hier im Mexx hab.. alle anderen beiden Kapis und das angefangene 7. sind alle wech!! *heul* Aber ich werd se neu schreiben!!! *das ne Kampfansage is* *versprech* Ich sag euch, ihr werdet austicken so geil is die Story!! Find ich zumindest, ihr müsst euch dann selbst ein Urteil fällen!!^^ Lg hide Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)