Wie Yin und Yang von Arashi (Yang: Das Aktive, Offene, Weiche (Tenten)) ================================================================================ Prolog: Das Schicksal nimmt seinen Lauf --------------------------------------- Hallo erstmal^^ Ich weiß ja nicht, ob ihr's schon wusstet, aber ich freue mich, dass ihr zu meiner FF gefunden habt. Wie bereits erwähnt, ist diese Story nur aus Tentens Sicht geschrieben. Und es geht auch gleich los, mit dem Prolog "Das Schicksal nimmt seinen Lauf"... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “DRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!”, ertönte der laute Schrei meines Weckers und befahl mir, mich endlich aus meinem Bett zu erheben. Ich versetzte ihm einen Schlag auf den ‘Kopf’ und schon war es still in meinem Zimmer. Endlich Ruhe. Doch ich wusste, dass ich dennoch nicht weiterschlafen durfte. Neji würde mich glatt einen Kopf kürzer machen, wenn ich zu spät zu seinem heiß geliebten Training kommen würde. Und das Letzte was ich wollte, war das Neji sauer auf mich war. Also gähnte ich noch einmal ausgiebig, streckte die Arme in die Höhe und öffnete langsam meine Augen. Nachdem ich endlich aufgestanden war, ging ich zum Fenster, zog die Vorhänge beiseite und öffnete das Fenster, um frische, aber auch leider kalte, Luft reinzulassen. Ich schauderte. Musste es denn so verdammt kalt sein? Gemächlich bewegte ich mich in Richtung Badezimmer, um erstmal ausgiebig zu duschen. Irgendwie musste man ja schließlich wach werden. Sauber und angezogen lief ich dann circa eine viertel Stunde später die Treppen zur Küche hinunter. Ich streckte mich zu einem der oberen Schränke, um eines der Gläser hinunterzuholen. Ich bekam eines mit den Fingerspitzen zu fassen und zog es heraus. Doch leider konnte ich es nicht festhalten und es viel mit einem lauten Krachen auf den Boden und zerschellte. So ein Mist, dachte ich nur und wollte einen Besen holen gehen. Klug wie ich war, trat ich natürlich in eine der Scherben. Ich fluchte leise. Der Tag begann ja schon mal super! Hoffentlich würde er nicht so weitergehen. Nachdem ich das Malheur beseitigt hatte, konnte ich endlich etwas essen. Ich bewegte gerade meine Hand zum Mund, als es an der Tür klopfte. Wer konnte das sein? Etwas mürrisch tapste ich zur Tür und öffnete sie einen spaltbreit. Vor mir stand ein circa dreißigjähriger Mann mit blauen Haaren und ernsten Augen. “Kann ich ihnen helfen?”, fragte ich, trotz meiner miesen Laune, freundlich. Hoffentlich wollte er mir nicht irgendetwas verkaufen. Ich hasste diese Leute, sie waren einfach nur nervig. Der Mann antwortete nicht auf meine Frage, sondern stellte eine Gegenfrage. “Tenten?” “Ja, die bin ich. Was kann ich für sie tun?” Er musterte mich skeptisch, legte seine Hand gegen meine Haustür und drückte diese ruckartig auf. Da ich damit nicht gerechnet hatte, flog ich ein Stück nach hinten und landete unsanft auf meinem Allerwertesten. Der Mann trat mit seinem Gefolge ein und ich rappelte mich schnell wieder auf, ein paar Kunais gezückt. Was bildete sich dieser Mann eigentlich ein? Das nannte man Einbruch! Ich verfluchte mich für meine Naivität und Gutmütigkeit und warf die Kunais auf ihn. Der Mann hob nur eine Augenbraue, zog einen komischen Stab hervor, drehte ihn und wehrte somit alle Kunais ab. “Begrüßt man so seinen Vater?” “W-wie bitte?”, fragte ich fassungslos, fasste mich jedoch schnell wieder. “Ich habe keinen Vater!” “Jeder Mensch hat einen Vater. Hat deine Mutter dir nie von mir erzählt?” Ein grimmiges Lächeln umspielte seinen Mundwinkel. “Meine Mutter geht sie gar nichts an!”, schrie ich wütend. Er hatte einen empfindlichen Punkt getroffen. “Sie ist vor sechs Jahren gestorben, nicht wahr? Nun, ein Weib wie sie hat es nicht anders verdient.” Wütend funkelte ich ihn an. Wer war er, dass er es wagte, so über meine Mutter zu sprechen?! Das fragte ich ihn auch gleich. “Wie schon gesagt, ich bin dein Vater und gleichzeitig das Oberhaupt des Yoshihaclans aus Sunagakure.” Yoshiha? Das sagte mir etwas. Es war ein mächtiger Clan, die mit einem Stab kämpfte, der ihre Kampfkraft verdoppelte und noch weitere immense Kräfte hatte. Aus der Tatsache, dass der Mann eben mit einem Stab gekämpft hatte, schloss ich, dass er die Wahrheit sprach. Doch das er mein Vater war, kaufte ich ihm immer noch nicht ab. “Wenn sie mein Vater sind, wie sie sagen, warum haben sie sich dann nie bei mir gemeldet und erscheinen erst jetzt?” “Es gab vorher keinen Anlass zu kommen. Deine Mutter war eine Affäre von mir. Wir verbrachten eine Nacht zusammen. Ein Moment des geteilten Vergnügens. Nicht mehr. Ein paar Wochen später kam sie zu mir und erzählte, dass sie schwanger sei. Das war nie beabsichtigt gewesen. Zufällig war meine Frau Kanoe zu dieser Zeit ebenfalls schwanger. Ein Kind reicht mir völlig aus und so verstoß ich deine Mutter. Sie hätte meinen Ruf nur beschmutzt.” Fassungslos starrte ich ihn an. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass mein Vater uns verstoßen hatte, doch sie wollte mir nie den Namen nennen. Konnte es sein? Konnte es wirklich sein, dass das mein Vater war? “Ich habe gehört, dass du gut mit Waffen umgehen kannst. Hast du dich nie gefragt, woher du das hast? Deine Mutter war schließlich keine Kunoichi. Es gibt nur einen einzigen Stab, das bedeutet, dass auch nur eine Person ihn benutzen kann. Daher trainieren die Yoshihas schon seit Jahrzehnten den Umgang mit Waffen und haben ihn perfektioniert. Es liegt uns im Blut, mit Waffen umgehen zu können.” Er machte eine kurze Pause, vergrub die Hände in seinen Taschen und fuhr dann fort. “Begreifst du nun, dass ich dein Vater sein MUSS? Deine Mutter hat wohl tatsächlich nicht mit einem anderen geschlafen. Ich habe es selber nicht geglaubt, doch du musst wohl wirklich meine Tochter sein. Sie hat sich wohl wirklich eingebildet, ich würde ihre Liebe erwidern. Was für ein naives Frauenzimmer!” Ich ballte meine Fäuste zusammen. Nein, allmählich hatte ich wirklich keine Zweifel mehr, dass er mein Vater war. Dazu passte alles einfach zu gut zusammen. Die Erzählungen meiner Mutter, von der Nacht, die ihr Leben verändert hatte. Von dem Mann, den sie liebte, der sie und mich jedoch nie gewollt hatte. Als Kind hatte ich mir immer einen Vater gewünscht. Ich hatte mir ausgemalt, wie er wohl sein würde. Doch das waren die naiven Vorstellungen eines kleinen Mädchens, die nichts mit dem Mann vor mir zu tun hatten. Nein, dass war nicht der liebe Vater, der ein kleines Mädchen auf den Schultern trug und mit ihr zum Zoo ging, sondern ein eiskalter Mann, der eine schwangere Frau einfach davon geschickt hatte und dessen Herz er gebrochen hatte. “Warum kommen sie dann plötzlich jetzt zu mir?”, fragte ich. Meine Stimme war einige Grade abgekühlt und hätten mit der Nejis konkurrieren können. “Ah, du hast es also eingesehen. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich ein anderes Kind habe. Telulu.” Er zeigte auf ein Mädchen mit braunen Haaren, welches hinter ihm stand und den Blick auf den Boden gerichtet hatte. Es schien sich für irgendetwas zu schämen. “Es ist üblich, den Stab seinem Kind zu überreichen, wenn es 16 Jahre alt ist. Vor circa einem Monat erreichte meine Tochter dieses Alter. Doch es stellte sich heraus, dass sie nicht für den Stab bestimmt war. Da ich keine weiteren Geschwister habe, die Kinder haben, und meine Frau auch keine Kinder mehr gebar, bedeutet das, dass nur du die Erbin des Stabes sein kannst.” Nachdem er seiner Tochter einen strafenden Blick zugeworfen hatte, richtete er seinen Blick auf mich und trat einen Schritt auf mich zu. “Gefallen tut mir das nicht, das solltest du gleich wissen. Doch ich habe leider keine andere Wahl.” Er zog den Stab heraus. Er war einfach wunderschön. Ein gewundener, dunkelbrauner Stab, mit einer silbernen Kugel versehen. Am Ende des Stabes befand sich eine scharfe Klinge. Fasziniert trat ich näher heran. Der Stab zog mich einfach magisch an. Vorsichtig berührte ich mit den Fingerspitzen das dunkle Holz und sprang augenblicklich zurück. Die silberne Kugel hatte plötzlich feuerrot geleuchtet und ein komisches Gefühl war von den Händen aus durch meinen ganzen Körper gekrochen. Mit weit aufgerissen Augen starrte ich den Stab und meinen Vater an. “Das ist die Bestätigung”, sagte er kühl. “Der Stab hat dich also wirklich ausgewählt. Du wirst mit mir nach Sunagakure kommen und den Umgang mit dem Stab lernen, du hast einiges nachzuholen. Und bilde dir ja nicht ein, dass das Training einfach wird. Und jetzt komm!” Er drehte sich um und ging in Richtung Ausgang. Doch ich blieb nur wie angewurzelt stehen. Ich sollte nach Suna? Aber ich hatte doch mein ganzes Leben lang in Konoha gelebt! Ich konnte nicht einfach so gehen, nur weil meinem Vater plötzlich einfiel, dass ich seine Nachfolgerin sein könnte. Ich straffte die Schultern. Ich würde sicherlich nicht mitgehen, da konnte der Stab noch so faszinierend sein. Mein Vater drehte sich zu mir um. “Was ist nun?”, fragte er gereizt. “Ich gehe nicht mit. Hier ist mein Zuhause, mein Team. Und nur, weil dir plötzlich eingefallen ist, dass ich doch noch von Nutzen sein könnte, werde ich garantiert NICHT von hier weggehen!” Ich wurde bei jedem Wort lauter. Der Gedanke an mein Team gab mir Kraft. Nein, ich konnte meine einzigen Freunde nicht verlassen. Sie waren wie eine Familie für mich, auch wenn Lee und Gai total durchgeknallt waren, hatte ich sie doch lieb gewonnen. Und Neji… Neji liebte ich schon seit langem, auch wenn er immer sehr kühl und abweisend ist. “Ich glaube, wir müssen dir noch Manieren beibringen Fräulein. Du hast dich meinem Willen zu fügen. Ich habe mit der Hokage schon alles abgeklärt, dein Team wird informiert. Telulu wird an deiner Stelle hier bleiben.” Mir stockte der Atem und ich starrte ihn wieder fassungslos an. Dann wendete ich meinen Blick auf das Mädchen, meine Halbschwester, und musterte sie eingehend. Sie trug ihre langen braunen Haare offen, nur zwei kleine Flechtezöpfe hatte sie sich gebunden. Sie sah immer noch auf den Boden und schien von der Situation auch nicht begeistert zu sein, doch sie schien sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Ich jedoch wollte nicht so schnell aufgeben und schüttelte den Kopf. “Ich bleibe hier!”, sagte ich bestimmt. Mein Vater zuckte nur mit den Schultern. “Du hast es nicht anders gewollt”, sagte er und gab den anderen Männern, die mitgekommen waren, ein Zeichen. Ich konnte gar nicht schnell genug reagieren, wurde nach vorne gerissen und bekam einen gezielten Schlag auf den Hinterkopf, der mich ohnmächtig werden ließ. Mein letzter Gedanke, war nur noch ein Name. Neji… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooo, das war's erstmal, ich hoffe euer Interesse ist geweckt und ihr hinterlasst ein paar Kommis ^_^. Ich kann euch schonmal im Vorraus sagen, dass ich nicht schildern werde, wie Tenten die Techniken mit dem Stab gelehrt bekommt (höchstens mal durch nen Flashback). Es wird mit einem Zeitsprung weitergehen und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem Tenten ihr altes Team wiedertrifft. Was die so machen, erfahrt ihr dann beim ersten 'richtigen' Kappi. Wenn das erscheint, gibt es für alle Kommischreiber eine Benachrichtigung. Ich werde aber wahrscheinlich zuerst den Prolog von Neji schreiben. Wer dafür eine ENS möchte, sagt bitte Bescheid. Würd mich freuen. LG, Arashi P.S.: Suche noch ne Beta-leserin. Wer Interesse hat, bitte melden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)