P-Virus von Fazbear (A new Hazard...in the Place of Art and Beauty...) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Als Mizuko um die Ecke bog, stand sie vor einem Schleusenrundgang, der 6 Tore beinhaltete. Diese Tore waren aus dickem Stahl, mit eingelassenen Fenstern aus Panzerglas. Sie führten in die verschlossenen Sektoren und waren beschildert. Mizuko las sich die Namen durch: "Forschung und Entwicklung", "Finanzmanagement", "Verkauf", "Mitarbeitersektor", "Produktion" und "Prüfgelände". Wo sollte sie lang gehen? Sie entschloss sich, bei der ersten Tür aus ihrer Sicht anzufangen...also die Forschungsabteilung. Als sie durch die Schleuse trat...und in den Gang hineinspähte...sah sie nur weitere weiße Gänge mit vielen Türen. Ihre Schritte hallten laut in dem menschenleeren Gang. Eine Gänsehaut überkam Mizuko. Diese Leere war wie eine drohende Präsenz die auf Gefahr hindeutet. Wie das Luftholen vor dem großen Sturm. Sie ging zur ersten Tür auf der rechten Seite...sie drückte die Klinke herunter und mit einem leisen "Klack" öffnete sich die Tür. Mit kleinen Schritten trat sie in die Mitte dieses hell erleuchteten Büros...überall lagen Bücher herum. Auf dem Boden, auf der Couch, auf dem Schreibtisch, unter dem Schreibtisch, im Schrank, neben der Lampe, auf dem Kopierer, sogar in dem kleinen, seltsamerweise offen stehenden Kühlschrank konnte Mizuko ein Buch entdecken. Sie ging zum Schreibtisch und stapelte die Bücher auf einer Seite des Schreibtischs, um sich die darunterliegenden Dokumente ansehen zu können. In einigen Dokumenten war von 'Projekt P' die Rede...aber keins dieser Dokumente erläuterte, was dies überhaupt war. Sie kopierte sich dennoch eine Liste der leitenden Chemiker bei diesem ominösen Projekt und machte sich auf den Weg, um auch die anderen Räume zu untersuchen...aber nicht ohne beim Rausgehen über einen Bücherstapel auf dem Boden zu stolpern. Als sie vor die Tür trat, vernahm sie wieder dieses Grollen. "Leon, hörst du mich?" sagte Mizuko ins Mikrofon. Keine Antwort. "Leon?!" rief sie, mit etwas lauterer Stimme als vorher und merkbar wachsender Anspannung in der Stimme. Zu Mizukos Beruhigung antwortete Leon kurz darauf "Ehm..ja...sorry, ich war grad beschäftigt." "... ôo ..beschäftigt..? MIt was denn? ö.Ö" "...*hust* ist doch jetzt egal...wie weit bist du, was gibts?" sagte Leon mit schleppender Stimme. "Also..."fing Mizuko an, "hier lagen ein paar Dokumente zu einem ominösen 'Projekt P' rum...ich gehe davon aus, dass es genau das ist, was wir vermuten. Desweiteren hört man hier von Zeit zu Zeit ein seltsames Grollen und die Gänge sind wie ausgestorben...das gibt mir den Verdacht dass hier das ein oder andere Experiment schiefgelaufen ist." "Wie üblich." kommentiere Leon die Ausführungen von Mizuko. "Ich werd mich weiter umsehen" sagte Mizuko. "Okay...sei vorsichtig!" mahnte Leon und trennte die Verbindung. "Irgendwie...war er seltsam..."dachte Mizuko insgeheim. Was Mizuko nicht wissen konnte, dass Leon gerade 'bearbeitet' wurde. Denn er bekam gerade sein Geisha-MakeUp verpasst. Den Kimono hatte er schon an, einen eisblauen Kimono, der Kyoto als schneebedeckte Winterlandschaft zeigte. Die mit goldener Farbe lackierten Fäden stellten die Lichter in den Häusern da und die kleinen mit schwarzen Punkten betupften Stellen stellten die Menschen dar, die sind in den kleinen und engen Gassen von Kyoto tummelten. Der Kimomo war ein ein einziges Kunstwerk, ein Meisterwerk und der einzige Grund, warum Yuki einen so teuren und besonderen Kimono herbeigeschafft hatte, war der, dass die Aufmerksamkeit der Leute im Teehaus mehr auf den Kimono fallen sollte, als auf Leons Gesicht. Leon zu schminken stellte sich als ziemlich beschwerlich heraus. Zuerst einmal musste Leon sich sehr gründlich rasieren, um alle Bartstoppeln zu beseitigen. Das traditionelle weiße Geisha MakeUp wurde dicker angerührt, um das Gesicht darunter noch besser zu verstecken. Leon bekam dunkle Kontaktlinsen, damit er nicht wegen seiner hellen Augen auffiel. Die Augen wurden besonders stark betont, mit viel Schwarz und etwas Rot. Die Lippen wurden mit roter Farbe und einem Pinsel voller und rundlicher gemalt als sie eigentlich waren, denn als Mann hatte Leon sehr schmale Lippen. Die Geisha Perücke wurde extra präperiert, so dass die Lider von Leon etwas zur Seite gezogen wurden um ihm ein etwas asiatischeres Aussehen zu geben. Seine "Brüste" waren ausgestopfte BHs...in der Watte wurde eine kleine Handfeuerwaffe versteckt. Mizuko rannte derweil durch die Gänge, Nachdem sie einige Dokumente mitgenommen hatte, wurde das Grollen immer lauter. Sie bog um die Ecke...und blieb stehen...die Augen vor Schreck geweitet...das was sie befürchtete...hatte sich bewahrheitet... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)