Die Spieluhr von Daikotsu (SessXKag Story) ================================================================================ Kapitel 21: Jakotsu & Suikotsu + Die böse Brücke ------------------------------------------------ 21. Kapitel: Jakotsu & Suikotsu + Die böse Brücke ~~~für alle unter 18 jährigen - Rückblick Kapitel 20~~~ Mit seiner Hand fasste er sich an den Kopf, ehe er dann mit einem Satz wegsprang. Kagome jedoch hing immer noch gefesselt an dem Ast. Sesshoumaru unterdessen rannte im Wald umher, anscheinend orientierungslos. //Wie konnte ich nur? Meine Wut über dieses Weibsstück hat die Oberhand gewonnen. Und dann dazu ihren Duft... Wie konnte ich nur...?// Mit seiner Faust schlug er gegen einen Baum und entwurzelte ihn kurzerhand. Das Gleiche tat er dann noch mit etwa 30 anderen Bäumen, ehe er sich an einen der Baumstämme niederließ und sich dort ausruhte. //Ich habe tatsächlich meine Selbstbeherrschung verloren...// Dabei musste er an seinen letzten "fast" Fehltritt erinnern, und das war, als er mit Kagome in der Quelle war. Die drei Schritte, die ihn hätten nie passieren dürfen: 1. Das Verlieren der Selbstbeherschung 2. Das Verlieren der Kontrolle über seinen Körper 3. Das Beanspruchen des Körpers des Mädchens Schritt eins und zwei waren geschehen. Doch was war mit dem dritten Schritt? Hatte er sie als seines markiert? Er konnte sich nicht daran erinnern. Zu sehr war er in Ekstase. War es möglich, dass er einen Menschen als seines markiert hatte? Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er ein Weib für sich beansprucht hatte. Doch bisher waren es nur Dämonenweiber gewesen, und die hatte er alle getötet. Unterdessen bei Kagome... Kagome war erschöpft. Zu erschöpft um zu versuchen sich zu befreien. Also hing sie fast leblos am Baum herunter. Man konnte nur sehen, dass sie am Leben war, da sie schwer atmete. Plötzlich hörte Kagome ein Knacksen aus dem Gebüsch vor sich. //Ist das Sesshoumaru?// ging es ihr durch den Kopf. Doch aus dem Gebüsch trat nicht etwa Sesshoumaru, sondern ein etwas älterer Mann. Zum Glück hing Kagome der Rock über ihren entblössten Intimbereich, sonst wäre sie jetzt vor Scham im Erdboden versunken. "Nanu?", sagte der Mann. "Was ist denn mit dir passiert?" Langsam ging er auf sie zu. Als er bei ihr angekommen war, nahm er ihr Gesicht zwischen seine Finger und schrie plötzlich: "MÄNNER!!! ICH HABE ETWAS SCHÖNES GEFUNDEN!!!" Kagome sah ihn jedoch nur fragend an. "Du wirst uns viel Geld bringen, Süße!" In dem Moment traten ein paar andere Männer aus dem Gebüsch, die genauso gekleidet waren, wie der Alte vor ihr. //Banditen?// ~~~für alle unter 18 Jährigen - Rückblick Kapitel 20~~~ Die Banditen hatten das junge Mädchen inzwischen die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden und sie zu ihrem Lagerplatz gebracht. Dort wurde sie achtlos an den nächst besten Baum geschubst. Kagome wusste gar nicht wie ihr geschah. Nichts nahm sie mehr wahr. Um sie herum war alles schwarz. In etwa so sah es auch in ihrem Kopf aus. Schwarze Leere. Und nur sie, die dort ohne Zufluchtspunkt saß. Erst als der Himmel der Nacht ebenso dunkel, wie ihr Innerstes war, kam sie langsam aus ihrer Starre, in der sie wohl mehr als die Hälfte des Tages verharrt hatte, zurück. Die ganze Zeit starrte sie auf das flackerne Lagerfeuer in der Mitte des Platzes. Unaufhörlich knisterte es vor sich hin. Es war faszinierend für Kagome. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal in seinem Leben ein Feuer sah. Am liebsten wäre sie ins Feuer gesprungen, um den Schmerz, der sich seit kurzem in ihrer Brust freimachte zu vergessen. Gar ersetzen. Doch leider war sie so gut wie bewegungsunfähig. Der Schmerz, der sich zu dem in ihrer Brust gesellte und wohl ebenso schmerzhaft war, breitete sich in ihrem Unterleib aus. Langsam lichtete sich die Schwärze in ihren Gedanken. Einer der Banditen kam mit einer Sake-Flasche langsam auf sie zu. An seinem Gang bemerkte man schon, dass er nicht gerade nüchtern war. Mit seinem nach Alkohol riechendem Atem hockte er sich zu ihr und hauchte ihr entgegen: "So schön wie du bist, wäre es Verschwendung dich nur für Geld zu verkaufen. Am besten, ich probiere dich erst einmal aus..." Mit diesen Worten legte er seine Sake-Flasche beiseite und hockte sich über Kagome. Mit seiner Hand fuhr er ihr über ihren Oberkörper und danach immer weiter hinunter. Kagome lag währenddessen wie ein lebloser Körper unter dem Mann. Ihre Augen starrten in die leere weite Nacht hinaus. Es war ihr egal. Es war ihr alles egal. Es war ihr egal, was der Typ mit ihr machte. Es war ihr egal, ob sie Sesshoumaru je wiedersehen würde. Es war ihr egal, ob sie je wieder nach Hause kommen würde. Es war ihr egal ob sie lebte... Mit einem ''Rumps'' lag der Kerl, der bis vor kurzem noch auf ihr war, auf dem Boden. Was war geschehen? Ihre Augen glitten zu ihren vermeindlichen "Retter". Es war niemand anderes als der Anführer der Bande. "Was soll das Ichigo?", sagte er mit kalter Stimme. Der betrunkene Bandit flehte in Bet-Stellung vielmals um Verzeihung. "Entschuldigt, No-danna!!!" Mit einer Kopfbewegung signalisierte der Anführer ihm, dass er verschwinden sollte. Er beugte sich nun ebenfalls zu Kagome hinunter. Langsam strich der Führer der Bande ihr über die Wange. Kurzerhand schulterte er daraufhin Kagome und ging mit ihr zu eines der Zelte, die die Banditen vor kurzem aufgestellt hatten. Unterdessen bei Sesshoumaru... Stillschweigend ging der Herrscher der westlichen Ländereien den Weg zu seinen Gefährten entlang. Er konnte sie schon riechen. Rin, das kleine Menschenmädchen und Jaken, seinen nichtsnützigen Diener. Manchmal fragte er sich wirklich, warum er diese Anhängsel bei sich hatte. Sie waren ihm zu nichts nütze und hielten ihn auf seiner Reise nur auf. Doch wusste er auch, dass, wenn er zum Beispiel Rin in einem Dorf lassen würde, sie dort nicht sicher wäre. Naraku würde sie früher oder später finden und sie als Druckmittel gegen ihn benutzen. Nun konnte er sie schon sehen. Auch Rin war es nicht entgangen, dass ihr geliebter Meister wieder gekommen war. Schnell rannte sie zu ihm um ihn zu begrüßen, als sie jedoch auf halber Strecke bemerkte, dass Kagome nicht bei ihm war, blieb sie stehen. "Sesshoumaru-sama? Wo ist Kagome-chan?" Doch Sesshoumaru antwortete ihr nicht, sondern ging an ihr vorbei zu Ah-Uhn. Rin war daraufhin natürlich mehr als verwirrt. Doch nochmal fragen, wollte sie nicht. Sie hatte mittlerweile die Gefühlsschwankungen, oder wie auch immer sie es nennen sollte, ihres Meisters gut im Griff. Als sie Sesshoumaru nachsah, bemerkte sie, dass er inzwischen bei Ah-Uhn angekommen war und ihm, wie es schien, etwas ins Ohr geflüstert hatte, doch da war sich die kleine Rin nicht ganz sicher. Als sie jedoch sah, dass Ah-Uhn sich in die Lüfte erhob, wurde sie doch etwas stutzig. Die ganze Nacht waren sie gelaufen bis zum frühen Morgen. Sesshoumaru war die ganze Zeit damit beschäftigt gewesen, darüber nachzudenken, ob er das Weibsstück markiert hatte oder nicht. Doch es wollte ihm partout nicht einfallen. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass er seinen Gürtel bei ihr gelassen hatte, aber das war, wie gesagt, sein kleinstes Problem. In der Zwischenzeit waren sie bei einer kleinen brüchigen Brücke am Rande des Berges angekommen. Als eine kleine Brise an der Gruppe vorbeiflog, bemerkte Sesshoumaru, dass sie nicht alleine waren. "Sie sind hier.", sagte er also. Jaken, der mal wieder nichts verstand, ließ nur ein "Hm?" ab, ehe er sah, wie Sesshoumaru mit einem Satz lossprang. "Aber... Sesshoumaru-sama!?" Wie ein Blitz kam nun etwas auf Sesshoumaru zu. Doch bevor dieses etwas ihn berühren konnte, hatte er es mit Tokijin weggestoßen. "Was...?", sagte Jaken, da er sich wunderte von wem dieser Angriff ausging. Rin sah als erstes, was Sesshoumaru angegriffen hatte. "Ein Schwert?" Aus dem Gebüsch kam nun Jakotsu, einer der sieben Krieger. Sesshoumaru war inzwischen wieder zum Stehen gekommen und hielt sein Schwert vor seinem Körper. "Schickt dich Naraku?", war die erste Frage, die er den Fremdling stellte. "Hehehe, gut erkannt ...", bemerkte dieser jedoch nur. In den Gedanken von Sesshoumaru schwirrte das Bild von Mukotsu, den er vor kurzem tötete, herum. "Genau wie bei dem Giftmischer ... Derselbe Leichengeruch!" Schlussfolgerte der Yokai also. Jakotsu nutzte die Gunst der Stunde und holte zu einem neuen Angriff aus. "Ui, du hast aber eine gute Nase! Wie zu erwarten bei InuYashas Bruder." Durch seinem messerscharfen Blick, konnte Sesshoumaru den Angriff Jakotsus schnell abwehren und sprang in der gleichen Bewegung auf ihn zu. Jakotsu hätte es um haaresbreite erwischt. Er konnte jedoch in der allerletzten Sekunde wegspringen. "Hoppla! Uaaah!" Er landete auf allen Vieren. "Das war knapp!" Nun mischte sich auch Jaken in das Schauspiel ein. "Haha! So ein törichter Mensch! Halt still und empfange deinen Tod!" Fast in der gleichen Sekunde als der Froschdämon das gesagt hatte, wäre er fast von Jakotsus Schlangenschwert getroffen worden. "Waaah!" "Hast du was gesagt?! Hä!?" "D... Dieser ..." Durch Jaken abgelenkt, kam von hinten Sesshoumaru auf Jakotsu zu. "Jaken!", signalisierte er dem kleinen Yokai noch im Springen, der auch sofort verstand. "Ah ... Ja... Jawohl ..." Schnell drehte er sich zu Rin. "Wir verschwinden von hier!" Natürlich wollte Rin Protest einlegen. "Eh? Aber ..." In windeseile wollten sie die Brücke überqueren. "Wir sind ihm nur im Weg!" erklärte Jaken Rin im Laufen. "Ja... Okay ..." Jakotsu bekam das ganze Spektakel natürlich mit und schlussfolgerte sich seinen Teil. "Soso ... Die Kleine soll wohl nichts abbekommen!? Das ist aber lieb von dir!" "Huh ... Du redest viel für einen Toten." "Dann lass uns jetzt richtig kämpfen!" Und wieder startete er einen Angriff auf dem Herrscher der westlichen Ländereien. Doch Sesshoumaru wich geschickt aus. Auf der Brücke waren Rin und Jaken inzwischen bis zur Mitte vorgdrungen. Noch im Rennen drehte sich Rin um. "Sesshoumaru-sama ... Ihm passiert doch nichts!?" "Dummkopf! Glaubst du ein Mensch könnte Sesshoumaru-sama etwas anhaben?" Die Brücke knarrte und kanckste. Plötzlich bemerkten die Beiden, dass eine Gestalt vor ihnen stand. Ein Mann, der an seiner rechten Hand lange säbelähnliche Eisen befestigt hatte. Sesshoumaru bemerkte unterdessen auch, dass seine Schützlinge nicht mehr alleine waren, dadurch konnte Jakotsu wieder einen Angriff starten. "Du passt nicht auf!" Suikotsu, so der Name des Angreifers auf der Brücke, holte aus und hätte beinahe Rin und Jaken getroffen. Rin schrie. "Waah!" "Jetzt seid ihr dran!", rief Suikotsu nur. In der Zwischenzeit kämpften Jakotsu und Sesshoumaru immer noch. Wieder griff Jakotsu an. "Hehehe! Wenn du wegschaust, fliegt dein Kopf weg!" Jaken wollte Rin beschützen, doch was sollte er tun? //Wenn Rin etwas zustößt, wird mich Sesshoumaru-sama umbringen! Mir bleibt nur eines ...// "Nin-Tojo!" Er benutzte seinen Kopfstab und sprühte Feuer. Als das Feuer wieder aus war, war auch Suikotsu verschwunden. "Hyehehe! Schon zerschmolzen?" Doch was Jaken nicht bedacht hatte, war, dass die Seile der Brücke, die eh schon alt waren, durch das Feuer verbrennen würden. "Eh... Jaken-sama! Die Brücke wird reißen!" "Das weiß ich selbst! Lauf!" Vor Jaken kam plötzlich eine Kralle aus den Holzdielen geschossen. "Huch!" schrie er noch, ehe er sah, wer das denn war. "Der lebt noch?!" Suikotsu hatte sich unter der Brücke ''versteckt'' und hing nun in vielen Metern Höhe über den tiefen Abgrund. "He, so schnell trete ich nicht ab!" Auf einmal rissen die Seile und alle drei, Jaken, Rin und Suikotsu stürzten in die Tiefe. Auch Sesshoumaru sah dies. Und rannte schnell zu den Überresten der Brücke. Verwundert sah Jakotsu dem Yokai nach. "Was zum ...?" //Die Kleine sollte sein Schwachpunkt sein ... Mit ihr als Geisel wollte ich ihn bewegungsunfähig machen. Aber das er mir gleich seinen Rücken zudreht...!// Wieder holte er mit seinem Schwert aus. "Jetzt hab ich dich!" Die vielen Klingen umschlossen den Körper von Sesshoumaru. //Das war's!// Band 27; Seite 12 bis 20; 30 bis 35 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)