Studenten unter sich von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ~ Strify und der Piekse- Stock ----------------------------------------- Ich hörte einen Schlüssel in unserem Türschloss klackern und die Wohnungstür wurde geöffnet. Strify war mit den Brötchen zurück. Ich lag immer noch im Bett, doch geschlafen hatte ich nicht. Eine Weile lag ich nur so da und lauschte den Geräuschen, die aus der Küche kamen. Strify war nicht gerade das, was man leise nennen konnte. Das Klappern des Geschirrs war in meinen noch müden Ohren wie Bombeneinschläge, ebenso wie das Klirren des Besteckes, das Strify achtlos auf den Tisch zu werfen schien. Stöhnend schälte ich mich aus meiner warmen Bettdecke und tapste ins Bad. Es nützte ja doch nichts. Und bevor ich mir von meinem Mitbewohner die Decke wegreißen ließ, stand ich lieber freiwillig auf. Als ich die Küche betrat, duftete es nach Kaffe und frischen Brötchen. Strify war gerade mit dem Vorbereiten fertig geworden. „Ich wollte dich gerade wecken.“, meinte er und setzte sich an seinen Platz. „Ich weiß, was meinst du, warum ich hier bin?“, muffelte ich vor mich hin und setzte mich ebenfalls. Wir aßen und ich ließ mich von Strify zulabern. Die Brötchen waren lecker und der warme Kaffe fühlte sich gut an in meinem Bauch. Er wärmte mich von innen und etwas wacher war ich auch schon. Je später es wurde, desto gut gelaunter wurde ich, das war bei mir immer so. Morgens war ich unausstehlich, doch abends war ich immer eine Stimmungskanone. Strify biss in sein Brötchen und erzählte weiter. Er hatte sich an meine morgendlichen Launen schon längst gewöhnt und es störte ihn nicht weiter. Besonders lustig wurde es allerdings, wenn Kiro hier übernachtete. Er war ein noch viel schlimmerer Morgenmuffel als ich, deshalb war die Atmosphäre dann auch immer so geladen, wenn wir aufwachten. Yu und Strify waren daher immer sehr vorsichtig was das morgendliche Unterhaltungsprogramm anging. Doch wenn Kiro erst mal sein Frühstück im Magen hatte, war er der reine Sonnenschein. Er rannte grinsend durch die Gegend und war Dauerfröhlich. Bei mir war es da nicht viel anders. Kaum spürte ich ein leichtes Sättigungsgefühl in meinem Magen und den warmen Kaffee, der seine Wirkung zeigte, war ich fröhlich- insofern ich nicht einen schlechten Tag erwischt hatte. Eigentlich war ich ein ziemlich fröhlicher Mensch und nicht minder quirlig. Ich war gut im Aufheitern, wenn es anderen nicht so gut ging. Mein Nebenjob war ja nicht umsonst Sonnenschein gegen schlechte Laune. Zufrieden legte ich das Besteck neben meinen Teller und bedankte mich bei Strify für die Brötchen, was für ihn eine Entwarnung von meiner miesen Stimmung war. Zusammen räumten wir den Tisch ab und gingen ins Wohnzimmer. Nachher würden wir in den Park gehen und uns mit unseren Freunden treffen. Solange vertrieben wir uns die Zeit mit fernsehen und reden. Auf dem Weg zum Bus wehte ein frischer Wind, der uns merken lies, dass es noch nicht ganz Sommer war. Der Himmel war trügerisch blau und die Sonne strahlte von ihm herab und sonst war es eigentlich auch ganz mild. Die Vögel zwitscherten munter in den Bäumen, deren Blätter bereits grün waren und sachte im Wind schaukelten. Der Bus war nicht so voll gestopft wie sonst jeden Morgen. Einen Sitzplatz fanden wir zwar nicht mehr, aber ich stand sowieso lieber. Draußen zogen Häuser und Straßen an uns vorbei, wir hielten an Haltestellen, fuhren wieder los, Leute stiegen ein, stiegen aus. Eine ganze Weile ging das so, bis wir schließlich in der Nähe des Parks ausstiegen. Während wir so dahinschlenderten und nach den anderen Ausschau hielten, hatte Strify mal wieder eine ganze Menge zu erzählen. Ich hörte ihm zu und warf ab und zu mal ein paar Kommentare ein, wenn Strify gerade Luft holte. Er war die reinste Labertasche, aber deswegen mochte ich ihn. Mit ihm war es nie langweilig und man fühlte sich in seiner Gegenwart nie einsam. Schließlich, als wir schon den halben Park durchforstet hatten, entdeckten wir ein Grüppchen von Jugendlichen, die es sich auf der Wiese bequem gemacht hatten. Wir gingen zu ihnen und begrüßten unsere Freunde. Wir setzten uns zu ihnen und unterhielten uns eine ganze Weile. Es wurde viel gelacht und gerade war Kiro dabei, einen neuen Witz zu erzählen als Yu angeschlendert kam und sich ebenfalls zu uns setzte. Er war etwas später gekommen, weil er noch im Massagestudio war. Gerade setzte Kiro wieder zu reden an, als ich merkte, dass etwas, das sich hinter meinem Rücken befand und ich deshalb nicht sehen konnte, Strifys Aufmerksamkeit auf sich zog. Und schon war er aufgesprungen und lief in die Richtung hinter mir. Der Rest lachte gerade über Kiros Witz, den ich wegen Strify eben nicht mitbekommen hatte und ich versuchte mir anhand dessen, was ich vorher von Kiros Worten mitbekommen hatte, mir den Sinn des Witzes zusammenzureimen, als mich etwas in den Rücken piekste. Ich drehte mich ruckartig um und sah Strify, der etwa zwei Meter von mir entfernt stand und mir grinsend mit einem ebenso langen Stock in den Rücken piekste. „Hey“, rief ich und drückte den Stock weg. Doch schon piekste er mich wieder und diesmal versuchte ich, ihm den Stock aus der Hand zu reißen, was sich sitzend als ziemlich schwer erwies, da Strify sowieso stärker war als ich, obwohl der Größenunterschied zwischen uns nicht gerade die Welt war. Er war gerade mal drei cm größer als ich. Trotzdem gelang es mir nicht und als ich es noch mal versuchte, rannte er schreiend mit einem lauten „Neeeeeiiiiiin!!!!!“ davon, den Stock hinter sich herschleifend. Mit seiner Aktion hatte Strify die Aufmerksamkeit der anderen auf sich gelenkt und lachte im Wegrennen genauso wie sie. Kopfschüttelnd und mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, das ich nicht unterdrücken konnte, wandte ich mich wieder den anderen zu. Doch ein paar Sekunden später piekste mich Strify wieder mit dem Stock, diesmal von der Seite. Lachend drehte ich mich zu ihm um und versuchte, mir den Stock vom Leibe zu halten. „Pieks!“ rief er dabei und lachte ebenfalls. Nun ging er zu Kiro und fing an, ihn zu belästigen. Ständig piekste er ihn mit dem Stock, und zwar so lange, bis er den armen Kiro bis zur Weißglut gebracht hatte. „Poke“ rief Strify und Kiro stöhnte genervt auf. Kiro ließ sich leicht ärgern, deshalb war er auch Strifys Lieblingsfreund. Während wir Strify beim Spielen zusahen, konnten wir anderen uns vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. Kiro hätte das auch lustig gefunden, wäre nicht gerade er das heutige Mobbingopfer von Strify gewesen. Yu holte gerade seine Digitalkamera aus seinem Rucksack und Strify posierte, den Stock neben sich. Er hatte seinen schwarzen Hut tief ins Gesicht gezogen, sodass es fast gar nicht mehr zu erkennen war. Yu schoss ein Foto. „Strify und der Piekse- Stock!“, rief er und Strify bog sich schon vor Lachen; auch Kiro musste nun lachen. Etwas später waren wir aufgestanden und sind im Park herumgelaufen. Wir gingen gerade über eine von Bäumen geschützte Wiese, als wir ein kleines steinernes Podest entdeckten, das vor ein paar Wochen noch nicht da gestanden hatte. Neugierig gingen wir darauf zu und betrachteten die eingemeißelten Zeichen. Yu zog die Augenbrauen hoch und fragte direkt laut heraus, was wir alle dachten: „Was zum Teufel ist das für ein Mist?“. Auch ich betrachtete dieses Etwas skeptisch und versuchte eine Antwort auf Yus Frage zu finden. Kiro deutete auf einen weißen Fleck, der sich auf der runden Platte des ...Denkmales? - befand, und konnte sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. „Die Vögel mögen es wohl nicht besonders!“, brachte er hervor und musste noch mehr lachen. Auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Strify fand das Ding langweilig und wollte nicht mehr an diesem steinernen Etwas stehen bleiben, er zog ungeduldig wie ein kleines Kind an uns herum. Als keiner reagierte, seufzte er genervt auf und fing an, auf der Wiese rum zu tanzen. Er schlenkerte seine Arme und hüpfte wie ein überfröhliches Kind in einem großen Kreis um uns herum. „Strify?“, rief ich lachend, „alles in Ordnung?“. Auch die anderen lachten und fingen an, diesen künstlerischen Ausdruckstanz zu filmen. Ich stand hinter meiner Freundin, sah ihr über die Schulter auf den Display ihrer Digitalkamera, auf dem Strify herumtanzte. Vor lauter Lachen krampfte sich mein Magen langsam zusammen und ich hatte schon Lachtränen in den Augen. Strify war ein geborener Entertainer, das hatten wir schon lange bemerkt. Denn im Gegensatz zu Kiro fühlte sich Strify vor einer Kamera pudelwohl und sobald er eine Linse sah, die auf ihn gerichtet war, lief er zu Hochtouren auf. Dann konnte man ihn nur schwer stoppen und wer das versuchte, musste damit rechnen, dass alles in einem Chaos endete. In einem ziemlich lustigen, versteht sich. Als Strify sich ausgetobt hatte und sich wieder zu uns gesellte, liefen wir weiter. Wie so oft merkte ich, dass die meisten Leute, die uns entgegenkamen, uns neugierig ansahen. Das lag zum Teil an unseren ungewöhnlichen Styling, zum Anderen aber auch daran, dass Kiro, Yu und Strify so ungewöhnlich gut aussahen. Kiro war zwar klein, etwa 1.65 m, aber seine blond-schwarz gefärbten Haare, die er nach einer Eigenkreation hinten hochgegelt hatte, zogen Blicke auf sich. Er hatte ein hübsches Gesicht und sein Lächeln war umwerfend. Obwohl er von uns der Älteste war, sah man es ihm nicht an, eher würde man Yu diesen Ruf zuschreiben, da er ziemlich groß war, der Größte von uns. Außerdem war er ziemlich muskulös und seine schwarz gefärbten Haare, deren knallrote Strähnen sie zu einem echten Blickfang machten, ließen ihn cool wirken. Lag vielleicht daran, dass er einfach cool war- Yu war Yu. Und gerade er zog die meisten Blicke der Mädchen auf sich, da er von den Jungs am männlichsten und- zugegebenermaßen- ziemlich sexy aussah. Strify war dafür aber nicht minder gut aussehend und sein hochnäsiger Blick, den man manchmal auf seinem Gesicht wiederfand, stand ihm ausgezeichnet. Dieser Blick war zwar arrogant, zog aber ebenfalls viele Blicke auf sich, da er damit einfach nur verboten gut aussah. Als ich unsere drei Blickfänger mal darauf angesprochen hatte, wie die anderen Leute sie immer ansahen, meinten sie nur, dass die Leute auch mich ansahen, besonders zog ich Blicke des männlichen Geschlechts auf mich, meinte Yu mit einem prüfenden Blick zu mir. Und natürlich sah man mich an, weil sie neidisch waren, dass ich mit drei so unglaublich wunderbaren und sagenhaft gutaussehenden Typen im begehrenswerten Modelmaß herumlief, wie er- selbstsicher wie er nun mal war- grinsend hinzufügte. Da hatte auch ich gegrinst. Es kamen uns viele Spaziergänger, einige davon auch mit Hunden, entgegen. Kiro war ein totaler Hunde- Fan und sehr tiervernarrt. Deshalb drehte er sich auch nach jedem Hund um, der nur halbwegs süß aussah, und sagte zu uns „Boah, ist der niedlich!“ oder „Hast du den gesehen? Der hatte so süße Knopfaugen!“, als hätten wir nicht selbst eine Netzhaut, die alle Lichtspiegelungen reflektierte und Bilder vor unserem Auge erscheinen ließe. Aber wir ließen ihm den Spaß und da ich neben ihm lief, antwortete ich immer brav mit „Ja.“, wenn er wieder einen niedlichen Klops auf vier Pfoten gesehen hatte. Eigentlich hätte jemand Kiro mal sagen sollen, was für niedliche Knopfaugen er hat, aber ich wollte nicht diejenige sein, da es sich so anhören könnte, als sei ich in Kiro verliebt, und das war ich definitiv nicht, und ich wollte keine unnötigen Gerüchte oder Spekulationen in die Welt setzen, also hielt ich meine Klappe und lief weiter brav mit „Ja.“ antwortend neben Kiro her. Erst als es schon dämmerte, stiegen Strify, Kiro, Yu und ich in den Bus nach Hause. Die beiden sollten noch zu uns kommen, wir wollten den Tag mit einem gemeinsamen Abend ausklingen lassen. Diesmal hatten wir nicht so viel Glück, der Bus war voll bis obenhin. Wir konnten froh sein, überhaupt noch reinzupassen, denn wir hatten definitiv keine Lust, ewig lange auf den nächsten Bus zu warten, der erstens bestimmt auch nicht viel leerer sein würde und zweitens hatte sich der Himmel verdunkelt und schon fielen die ersten Regentropfen. Typisch Frühling eben. Der Bus ruckelte über die an einigen Stellen etwas uneben geratene Straße, wir hielten an Haltestellen und fuhren wieder los, aber es wurde einfach nicht leerer. Seufzend stand ich, ohne Festhaltemöglichkeit, zwischen Leuten eingequetscht, ich konnte aufgrund der regennassen Fenster nur vage die Umrisse von draußen erkennen, die an uns vorbeizogen. Als wir an die Haltestelle kamen, an der wir rausmussten, kämpften wir uns mit aller Mühe zur Tür, da die Leute einfach nicht dazu zu bewegen waren, mal für einen kurzen Moment auszusteigen um uns herauszulassen. Als wir schließlich auf dem regennassen Bürgersteig standen, mussten wir erst mal Luft holen. Mittlerweile hatte es richtig angefangen zu regnen, also beeilten wir uns, in unsere Wohnung zu kommen. Triefnass und bis auf die Knochen durchgefroren betraten wir endlich unseren Flur. Es war schön warm hier drinnen und es tat gut, die nassen Jacken abzulegen. Ich ging in mein Zimmer, streifte meine feuchten Klamotten ab und zog mir trockene an. Ich kuschelte mich in meinen Pullover und ging dann in die Küche um für uns warmen Tee zu kochen. Derweil hatten auch die Jungs ihre nassen Sachen ausgezogen, Kiro hatte sich etwas von Strify geliehen, Yu hingegen saß nur mit seiner Hose bekleidet auf dem Sofa. Ein Pulli von Strify hätte ihm nicht gepasst, er hatte wesentlich mehr Muskeln. Dennoch genierte er sich nicht, so vor uns zu sitzen, er war eben unser Macho. Es gab aber auch keinen Grund, warum er sich hätte genieren sollen, denn sein durchtrainierter Bauch war durchaus ansehnlich. Trotzdem hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl, ihn so halb nackt vor mir sitzen zu sehen. Doch schon pfiff der Wasserkocher und eilig goss ich das heiße Wasser in vier Teetassen und trug sie ins Wohnzimmer, wo ich sie auf dem Couchtisch abstellte. Die Jungs nahmen sie dankbar und tranken mit kleinen Schlucken den warmen Tee. Ich pflanzte mich zu Kiro und Strify aufs Sofa, Yu hatte es sich in dem Sessel gemütlich gemacht. Ich genoss es, als ich den himmlischen Geschmack von Kirschtee in meinem Mund vernahm und als die heiße Flüssigkeit meinen Rachen hinabfloss, wurde mir leicht schwummrig. Es tat mir richtig gut. Schon nach den ersten Schlucken zeigte der Tee seine Wirkung- in meinem Bauch breitete sich eine wohlige Wärme aus, die sich im ganzen Körper auszudehnen schien. Zufrieden lehnte ich mich zurück und sah auf den Bildschirm des Fernsehers, den Yu, der sich hier wie zu Hause fühlte, angeschaltet hatte. Er zappte durch die Kanäle, verweilte mal länger, mal kürzer bei Programmen. Eine ganze Weile schwiegen wir, tranken unseren Tee und sahen zum Fernseher. Doch irgendwann fing Strify an zu reden und die anderen beteiligten sich daran. Nur ich sah stumm zu dem Mädchen, dass weinend auf einem Bett lag und sich unruhig darauf hin und her wälzte. Irgendwas schien mit ihr nicht zu stimmen, doch noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, ging die Zimmertür auf und eine Frau, die ein Tablett mit Essen trug, betrat den Raum. Ruckartig setzte sich das Mädchen auf und sah die Frau böse an. Die Frau, die ihre Mutter war, zumindest wurde sie so von dem Mädchen genannt, hatte einen sanften, bittenden Blick. Sie schien ängstlich zu sein und ihr Gesicht war voll von Sorge. Als die Kamera näher an das Gesicht der Frau heranzoomte, waren dunkle Schatten unter ihren Augen zu erkennen. „Iss, bitte. So kann das nicht weitergehen. Ich bitte dich, übertreib nicht.“. Mit traurigem, fast flehentlichem Blick wandte sie sich ab und verließ das Zimmer. Das Mädchen saß nun alleine auf dem Bett und starrte eine Weile regungslos auf das Tablett. Sie schien innerlich mit sich zu kämpfen, stand aber schließlich auf und stopfte das Essen in eine Plastiktüte, die sie aus einer Schreibtischschublade hervorgeholt hatte. Eilig versteckte sie die Tüte in ihrem Kleiderschrank und setzte sich wieder auf ihr Bett. Sie hielt sich den Bauch- ihr schien nicht gut zu sein. „Bald werde ich endlich dünn sein.“, murmelte sie vor sich hin und plötzlich erkannte ich die Geschichte wieder. Es war die Verfilmung eines Romans, in dem es um ein Mädchen geht, dass unbedingt abnehmen will, dabei aber die Kontrolle verliert und magersüchtig wird. Ich wandte meinen Blick schnell vom Fernseher ab. Das Buch hatte mich sehr berührt, als ich es gelesen hatte. Vielleicht, weil ich ähnliches durchgemacht hatte? Bei mir war es zwar nie so weit gekommen, dass ich in eine Klinik musste, aber es war schlimm gewesen. Ich sah zu den anderen. Sie unterhielten sich immer noch. Yu schien wieder eingefallen zu sein, dass er eine Fernbedienung in der hand hielt, denn er sah zum Bildschirm und schaltete um. Das Mädchen verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)