Augenblick von Whoopi ("Es war so ein Moment, den man sonst aus dem Kino kennt...") ================================================================================ Kapitel 26: Mach die Augen zu.... --------------------------------- Mach die Augen zu… „Henrike…“ Ruckartig drehte sie den Kopf zur Seite. Sie wollte ihm auf keinen Fall in die Augen sehen. „Sieh mich an! Bitte!“ Das Flehen in seiner Stimme ließ sie fast schwach werden. Dennoch, sie blieb hart. „Ich sehe dich an wenn und wann ich es will! Wenn dir das nicht passt hast du Pech gehabt.“ Sie hatte bemerkt, dass er gerade einen Schritt auf sie zu machen wollte. Ihr letzter Satz ließ ihn jedoch stocken. „Ich kann dir auch prima zu hören ohne dich anzuglotzen! Also was ist?!“ Henrike wollte ihrer Stimme einen kalten und arroganten Ton geben, doch man konnte ein leichtes Zittern nicht überhören. Jan hatte es bemerkt und gerade dies schien ihm seltsamer weise Mut zu geben. „Ich… wollte dir sagen… dass es mir Leid tut… furchtbar Leid…“ „Sonst noch was?“ Sie war froh das zu hören. Sehr sogar. Aber auch gleichzeitig enttäuscht. War das etwa alles? „Nein.“ Das überraschte sie doch und beinahe hätte sie sich zu ihm umgedreht. Aber sie beherrschte sich Krampfhaft und beließ es damit die Augenbrauen nach oben zu ziehen. „So?...“ „Dann zähl ich mal auf: Ich war rücksichtslos, egoistisch und…“ „…ein Arschloch! Machst du das eigentlich mit allen Frauen so? Einmal kurz durchficken und dann abzischen??? Du wider…“ Im selben Moment verfluchte sie sich selbst dafür. Würde ihr dieses Gezeter überhaupt helfen? Aber genau genommen war es ihr auch egal. Er hatte sie verletzt und sollte jetzt gefälligst dafür büßen… „Jap! Das wäre der nächste Punkt gewesen.“ Ihre Augen schweiften kurz zu ihm und sie sah, dass er lächelte. Nicht sein Markenzeichen-Grinsen. Es war sanft und ehrlich. Nun war sie sogar bereit ihm glauben zu schenken. Aber das war nicht das Problem… Jan holte tief Luft. „Ich weiß, dass du mich wohl für das größte und notgeilste Arschloch des letzten Millenniums halten musst. Ich will dir auch keine großen Predigen halten und mich irgendwie heraus reden, was ich getan hab, war absolut arschig und… Ach verdammt!!! Was ich dir sagen will ist…!“ Henrike warf allen Stolz und alle Bedenken auf einmal von sich und starrte ihm direkt in die Augen. Er stockte. Auf einmal schien ihm irgendetwas Großes und Lästiges im Halse zu stecken. „Sag es! Was willst du mir sagen? Was?!“ Nun war sie es, die ihn flehend anstarrte. .............................................................................................................. .............................................................................................................. .............................................................................................................. „Bleib bei mir…“ .............................................................................................................. .............................................................................................................. .............................................................................................................. Sie glaubte auf der Stelle sich verhört zu haben. Seine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen gewesen. Doch als sie ihm fest in die Augen sah, wusste sie, dass es stimmte. Mit einem Mal wurden ihre Knie total wackelig und es fiel ihr schwer, sich noch auf den Beinen zu halten. Darauf fiel ihr nun kein schnippischer Kommentar mehr ein. Zu sehr hatte sie sich gesehnt, etwas in der Richtung zu hören... Jan lächelte ihr schief zu. Er sah ihren zweifelnden Blick und ihm ging es nicht besser. Auch er war voller Zweifel, ob er hier gerade das richtige tat. Dennoch… Wollte er jetzt nicht mehr darüber nachdenken. Vorsichtig setzte er einen Schritt auf sie zu. Sie regte sich nicht und sagte auch nichts dagegen, dass er sich ihr näherte. Also ging er die letzten paar Schritte auf sie zu und stand nun direkt vor ihr. Abermals lächelte er ihr zu und strich mit seiner Hand zögernd über ihre Wange. „Mach die Augen zu…“, flüsterte er und ihre schweren Lider klappten hinunter. Sofort beugte er sich zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen. Immer wieder tat er es und immer blieb er dabei sehr zurückhaltend. Er wollte nicht denselben Fehler noch einmal begehen. Nur sehr langsam legte sich seine Zurückhaltung, bis er schließlich leidenschaftlicher wurde und immer mehr Gefühl in seine zärtliche Liebkosung legte. Als er sie erneut küsste schmeckte er jedoch plötzlich eine salzige Flüssigkeit. Er öffnete die Augen und sah leicht erschrocken, dass sie weinte. Verflucht, sie wollte nicht schon wieder heulen! Zu oft hatte sie schon wegen dem kleinsten Scheiß sehr schnell begonnen zu weinen. Aber ihre Seele war nun mal leider so rissig und verletzt, so dass es meist wirklich nicht viel brauchte. Sie war so sensibel, und das wusste er. Er hatte schon immer ein gewisses Gespür dafür, was in anderen Menschen vorging. Ihre Verletzlichkeit war ihm schon sehr früh aufgefallen und er bewunderte an ihr, dass sie trotz dieser sehr stark war. Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und hob es ein Stück an und begann, mit einem Lächeln, ihr die Tränen weg zu küssen. War vielleicht verdammt kitschig, aber er merkte deutlich, dass es ihr gut tat. Als er sich von ihr löste blickte sie nur kurz zu ihm hoch. Und noch bevor er groß etwas tun konnte, schlang sie ihm wild die Arme um den Hals und küsste ihn vollkommen unbeherrscht und verlangend. Nein, sie konnte seine Zärtlichkeiten einfach nicht mehr ertragen. Noch nie hatten die Berührungen eines Mannes sie je so glücklich gemacht. Sie wollte sich nicht mehr mit diesen kleinen Streicheleinheiten zufrieden geben. Sie wollte endlich richtig geliebt werden! Als Antwort schlang er seine Arme um ihre Hüfte und hob sie hoch. Während sie sich küssten steuerte er auf das Bett zu und fand dieses auch. Allerdings stolperte er, da er mit den Knien gegen die Bettkante stieß, schaffte es aber noch auf der Matratze zu landen. Sein Gesichtsausdruck, als er plötzlich nach vorne fiel, war zum wegschmeißen. Jedoch ging ihr Grinsen unter, als sie sich in seinem Blick verlor. Langsam beugte sie sich nach vorn, um ihm erneut einen Kuss zu stehlen. Sie wagte erst sich wieder zu regen, als sie seine Zunge in ihrem Mund spürte. Jetzt war sie sicher: Sie war wach! „Jan…“, hauchte sie kaum hörbar und schälte ihm langsam sein Hemd vom Körper. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Jan war da etwas schneller und zog ihr, ihr eigenes Hemd über den Kopf. Auch ihr BH brauchte nicht lange, um sich von seiner Besitzerin zu trennen. Schamlos starrte er auf ihre nackte Brust. Zwar hatte er sie dort schon einmal unbedeckt gesehen, doch dieses Mal war es etwas vollkommen anderes. Sie hatte wirklich schöne Brüste und ihre geschlossenen Augen ließen darauf hindeuten, dass sie seine Blicke genoss. Er beugte sich hinunter um sie zu küssen und fuhr mit einer Hand über ihren nackten Oberkörper. Seine übrig gebliebene Hand nestelte an ihrem Rock herum, um ihr diesen zu entwenden. Sie keuchte bei seinen Berührungen auf und liebkoste, wie schon damals, seine, diesmal nackte, Brust. Ihre Hände brachten seine Haare durch einander und sie hob ihre Hüfte an, damit er ihr den Rock besser aus ziehen konnte. Immer verlangender küsste sie ihn und ihre gewagten Berührungen an einigen Stellen verlangten nach eben diesen auf ihrem Körper. Und als hätte er ihre Gedanken gelesen, fing er an ihre Brüste zu küssen, nahm letztlich eine Brustwarze in den Mund und saugte genüsslich daran. Ein heftiges wohliges Stöhnen brach aus ihr heraus. Sie fühlte sich so schrecklich ausgehungert und lechzte geradezu nach mehr. Seine raue Zunge fuhr über die weiche Haut und ihr heißes Stöhnen spornte ihn an. Er war schon jetzt süchtig nach ihrer Nähe und wollte um nichts in der Welt jetzt fort von ihr. Langsam aber sicher rückte sein Verstand beträchtlich in den Hintergrund. Seine Hose wurde immer störender, da sie ihn immer schmerzhafter ein engte. ´Irgendwie komisch… Ich kenne sie erst seit ein paar Monaten und doch…´ Sein Gedankengang wurde grob durch eine gewitzte Hand unterbrochen, sich in seine Hose schob und sein steifes Glied massierte. Keuchend drückte er sich ihrer Hand entgegen und sie intensivierte ihre Bewegungen. Sie zerrte ungeduldig an seiner Hose und hatte ihn schließlich aus dieser befreit. Mit einem überraschenden Schwung hatte sie den Größeren auf den Rücken befördert und legte sich auf ihn. Eigentlich wusste sie gar nicht, was sie hier tat. Vor ein paar Minuten war sie sich noch sicher gewesen ihn zu hassen, dafür, dass er sie so verletzt hatte. Sie war sich so ausgenutzt vorgekommen, wie eine Hure. Doch insgeheim war sie ihm schon lange nicht mehr böse gewesen. Sie konnte nie lang nachtragend sein und gerade dies hatte ihr auch oft Probleme bereitet. Doch hier quälte sie nur eines: Diese fürchterlichen Zweifel! Er zog sie hinunter um sie erneut zu küssen. Ihre Zungen rangen miteinander, allerdings war keiner bereit freiwillig aufzugeben. ´Scheiße, vergiss es einfach! ´ Mit aller Macht verbannte sie diese verfluchte Stimme aus ihrem Kopf. Sie wollte sich nicht andauernd fragen, was richtig und was falsch sei. Einmal nur das Risiko eingehen. Außerdem brauchte sie ihn doch so sehr… Seine Zuwendung schien alle seelischen Schmerzen und Verletzungen endlich heilen zu können, die durch ihr ständiges in sich hinein Fressen entstanden waren. Damit war es beschlossen und sie warf alle Gedanken fort, die sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Sie wollte sich ganz auf ihn, auf das hier und jetzt konzentrieren und nicht mehr auf den Schmerz der Vergangenheit. Für ein paar Sekunden sah sie ihn nur an. Betrachtete den Körper, der unter ihr lag. Dann hielt sie nichts mehr zurück und sie stürzte sich mit ihren Lippen auf ihn. Küssend und leckend arbeitete sie sich vorwärts, erhaschte jeden Winkel seiner glatten Brust, umkreiste seinen Bauchnabel, saugte an seiner Haut. Jeder einzelne Zentimeter war zu köstlich, um ihn auszulassen. Jan stöhnte. Er drückte sich ihren Lippen entgegen. Ihre Hände begannen seine Arme mit sanften Bewegungen zu massieren und er vergrub seine Hand in ihrer roten Haar Mähne. „Rike…“, stöhnte er und versuchte so viel Haut zu erfühlen, wie er heran kam. Sie verlor sie ganz darin seinen Körper zu liebkosen und er verging praktisch unter ihrem Mund. Rike hätte nie geglaubt, dass sie so etwas in ihm auslösen konnte. Es nun zu sehen und dadurch festzustellen, jagte weitere Schauer durch ihren, schon vor Erregung zitternden Körper. Wieder legte sie sich auf ihn, als ihren Lippen wieder höher gingen, zuckten allerdings kurz zurück. Wenn auch nur für einen winzigen Augenblick hatte sie seine Erregung an ihrem Bauch gefühlt, was ihr ein Gefühl wie… welches sich wie unbändiger Hunger anfühlte, durch ihren ganzen Körper jagte. Ihre Augen huschten zu ihm hoch. Er sah sie an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Sorry. Das passiert nun mal wenn du… mich so verwöhnst…“, seine Stimme war leiser geworden, während er sprach. Seine Hand wanderte auf ihre Wange zu, doch sie stoppte seine Bewegung. Sanft mit ihrer eigenen Hand. Ihr Gesicht verschwand unter dem roten Vorhang und hing nun wieder über seiner Brust. Ihre Hand schob sich ganz sachte in zwischen seiner Haut und dem Hosenbund hindurch. Sie spürte, wie er den Atem anhielt. Es war deutlich, dass er ihre Berührung dort spüren wollte und sie hatte auch absolut nichts dagegen. Dennoch machte ihre Hand einen Rückzieher. Stattdessen ließ sie sich provokant mit gespreizten Beinen auf seinem Intimbereich nieder, der nur noch von einer Boxershorts verborgen wurde, und rieb sich an ihn. „FUCK!“, er brüllte es fast. Die Erregung war nicht mehr aus zu halten und dann folterte sie ihn so! Kurz entschlossen drehte er sie auf den Rücken und entledigte sich schnell seiner Boxershorts. Sie sah ihn erwartungsvoll an und öffnete ihm denn einladend die Beine. Normalerweise war dies eher untypisch für sie. Sie hatte in ihrem Leben, für ihr Alter, wirklich noch nicht sonderlich viel Sex gehabt, aber bisher war sie nie so ungeduldig und fordernd gewesen. Sonst wollte sie viel mehr Streicheleinheiten von ihrem Partner, hier jedoch wollte sie nicht mehr warten. Gewartet hatte sie eh schon viel zu lang und das hatte spuren hinterlassen. Sie hielt nun echt gar nichts mehr davon ab, ihn endlich auch auf diese Art zu spüren. Und sie wollte es in vollen Zügen genießen… Doch Jan lächelte unheilvoll (was ihr jedoch entging). `So schnell nicht meine Süße.´ Nun war er an der Reihe. Er beugte seinen Kopf hinunter zwischen ihre Schenkel und fing an ihren schwächsten Punkt mit Lippen und Zunge zu liebkosen. Henrike bäumte sich auf und stöhnte Luft leer, als er seine Zunge tief in sie hinein schob. Mental verfluchte sie den blonden Sänger dafür, dass er es hinaus zögerte. Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass es ihr gefiel. Sie legte ihre Beine auf seine Schultern und gab sich räkelnd ganz seiner bewussten Folter hin. Schließlich hatte er doch noch Gnade mit ihr und erhob sich aus seiner Position. Er legte sich halb auf sie und stützte sich mit seinen Armen über ihr ab. Langsam verlagerte er sein Gewicht nach vorn und drang endlich in sie ein. Henrike verzog das Gesicht und Jan stockte erschrocken als er es sah. „Alles in Ordnung?!“, fragte er besorgt. Ihre Mimik glättete sich wieder und sie grinste ihn verschmitzt an. „Du bist nicht gerade schlecht bestückt…“ Jan grinste erleichtert. „Ich weiß!“, antwortete er gespielt angeberisch. Kurz legte er sich komplett auf sie und verweilte so wie er war in ihr. Dann glitt er ein Stück heraus und stieß zu. Erst leicht, denn immer stärker. Henrike hatte ihr Arme um seine Brust geschlungen und genoss es, mit geschlossenen Augen. Nun war er sich endgültig sicher keinen Fehler zu begehen, sie sehnte sich genauso danach wie er. Allmählich fielen immer mehr Hemmungen von ihm ab und seine Bewegungen flossen in einem Rhythmus zusammen, den sie augenblicklich unterstützte. Seine Stöße wurden immer kräftiger. Wieder küssten sie sich und erstickten sich gegenseitig das Stöhnen des Anderen in ihren Mündern. ´Mach die Augen zu…´ Sie erinnerte sich an seine Worte und konnte auch nicht anders als diese lächelnd zu befolgen. Fest heilt sie diese geschlossen und ihrer beider Ekstase immer mehr ansteigen. Es tat so unheimlich gut und sie flehte innerlich darum, dass dieses Gefühl, diese unendliche Hitze nie enden möge. Seine nackte Haut auf ihrer bereite in ihr ein Gefühl, wo sie schon aufgegeben hatte zu hoffen, es je spüren zu dürfen. Und mit der Zunahme dieser Intensität wurde es ihr immer bewusster. Sie konnte es nicht verhindern und so krallte sie sich einfach dort fest, wo sich ihre Hände grad befanden. Sie brauchte einfach Halt, denn das immer mächtiger werdende Gefühl, dass ihren anrasenden Orgasmus bekundete, ließ sie fast endgültig irrewerden. Ihre Fingernägel, die sich in das Fleisch seiner Schultern bohrten, schmerzten, doch dieser wurde von einer gewaltigen Hitzewelle überschwemmt. Er stieß immer heftiger zu und sein Körper schrie nach Erlösung. Auch er selbst hielt es nicht länger aus. Alles in seinem Kopf war dicht vernebelt und dröhnte von der Überflutung dieser Empfindungen. Schließlich presste er sein Becken fest gegen das ihre und ergoss sich mit einem heftigen Stöhnen in ihr. Als er kam ereichte auch sie ihren Höhepunkt und hatte nun vollkommen das Gefühl zu verglühen. Sie bäumte sich stöhnend auf und krallte mit aller Gewalt ihre Hände in das Laken. Ihre eine Hand hatte sie von seiner Schulter zurückgezogen, da sie doch tatsächlich kurz vor dieser lustvollen Explosion noch befürchtet hatte, ihm weh zu tun. Und diese Aktion zu bewerten vergaß sie dann auch vollkommen. Keuchend und mit rasendem Herzen streichelte sie sachte Jan über den Rücken. Sie glitt mit ihren Armen um ihn und gab ihm einen Kuss. Jan erwiderte ihren Kuss. Er spürte deutlich ihr Herz, wie es hektisch gegen ihre Brust hämmerte. Auch sein Atem ging unregelmäßig und schnell, beruhigte sich aber langsam. Die Ruhe danach hatte er schon immer als sehr angenehm empfunden. Er genoss ihr sanftes Streicheln und schloss seine Augen, den Kopf an ihre heiße Brust geschmiegt. Plötzlich regte sie sich wieder und zog ihr Beine nach oben. Leicht verwirrt sah er sie an. Ihr Blick aber gab ihm sehr schnell zu verstehen, dass sie noch mehr wollte. Seinem Grinsen gesellte sich eine hoch gezogene Augenbraue hinzu. ´Das kann nich wahr sein, selbst beim Sex hat der noch sein Grinsen drauf. ´ Ihr Lächeln/Grinsen war nicht weniger verschmitzt als seines. Tatsächlich hatte er genau verstanden, was sie angedeutet hatte und platzierte ihre Beine auf seinen Schultern. So hatte sie es bisher noch nicht ausprobiert, aber einige ihrer Freundinnen hatten ihr erzählt, dass man in dieser Stellung alles noch intensiver vernahm. Offen gestanden, ein wenig überrascht hatte er sie damit schon. Gerade nach all den Befürchtungen, den Ängsten, was er ihr angetan haben könnte oder hatte, als er so heftig mit ihr geschlafen hatte war sie es, die mehr forderte. Sein Grinsen ging zu einem sanften Lächeln über. Ganz sachte glitten seine Fingerspitzen über ihre Oberschenkel und er erfühlte deutlich die Gänsehaut, die er dadurch verursachte. Er konnte gar nicht anders. All seinen Kummer hatte sie gelindert und ihn diesen manchmal sogar komplett vergessen lassen. Allein deshalb wollte er sie liebkosen, bis sie daran zu ersticken drohte. Selbstlos konnte er sich allerdings nicht bezeichnen. Zu sehr genoss er es, ihre Tiefe zu spüren... Sie hatte sich nicht geirrt und ein paar Sekunden bereute sie es, nicht noch ein bisschen länger eingeatmet zu haben. Denn Luft schien ihr momentan rar. Nie hätte sie geglaubt diese Empfindungen noch steigern zu können und alles doppelt so intensiv zu vernehmen. Seine Stöße waren nicht nur heftig, sie waren hart! Auf seinem Körper glänzten schon kleine Schweißperlen, doch er konnte nicht auf hören. Immer wieder stieß er zu und steigerte so sein und ihr Wohlbefinden erheblich. Das Gefühl war wie eine Sucht: Je mehr er bekam, desto mehr wollte er auch! Henrike wusste nicht wohin mit ihrer Lust und so entlud sie es, indem sie heftig stöhnte. Jan war auch nicht gerade still, aber er konnte sich einfach besser beherrschen. ´Wundert mich nicht. ´, dachte die rothaarige Frau und lächelte. Schneller und heftiger als vorhin spürte den nahenden Höhepunkt. Als er sie, so stark wie nie, erreichte rammte sie ihre Nägel in seine Schultern und entlud die Anspannung in einem starken, lustvollen Schrei. Jan kniff die Augen zusammen und legte den Kopf in seinen Nacken, als er das erlösende Zittern spürte. Ihre Fingernägel zogen tiefe rote Spur durch sein Fleisch und bereiteten ihm einen geradezu bittersüßen Schmerz. Vor Erregung zitternd und nach Luft keuchend entfernte er ihre Beine von seinen Schultern und fiel direkt danach auf sie. Mit vibrierendem Atem nahm er wieder ihren warmen Körper wahr, der unter seinem glühte. Neben seinem Kopf, der an ihrer Schulter lag, hörte er sie wohlig seufzen. Minuten vergingen, in denen sie einfach aneinander geschmiegt da lagen und das Hämmern der Herzen ausklingen ließen. Langsam blickte er auf und sah ihr gerötetes Gesicht, ihre geschlossenen Augen und ihre weichen, pochenden, angeschwollenen Lippen. Ihre Lider öffneten sich leicht und er beugte sein Gesicht über das ihre. Als sich ihr Busen gegen seine Brust drückte, spürte er deutlich ihr, noch immer, stark pochendes Herz. Ihr ganzer Anblick, wie sie keuchend unter ihm lag, ihre weiche Haut und die wunderbare Enge, die ihn immer noch umfing, alles erregte ihn noch mehr und ließ eine gnadenlose Hitzewelle durch seinen Körper rasen. Nun öffnete sie die Augen und lächelte ihn schwach und doch strahlend an. Ihm blieb die Luft weg. In diesem Moment glaubte er die schönste Frau der Welt unter sich zu haben. Natürlich wusste er, dass solche Behauptungen totaler Unfug waren, aber sie sah nun mal in diesem Augenblick wunderschön aus… Ihre Hand legte sich auf seine Wange und streichelte ihn sanft. „Die andern können sagen was sie wollen; für mich bist du auch der Hübsche von den Ärzten.“, sagte sie verschmitzt grinsend, bevor sie verlegen zur Seite blickte. „Tut mir leid. Für das Gesülze ist es wohl noch etwas früh…“ Weiter kam sie nicht, denn er legte seine Lippen auf ihre und küsste sie mit einer Sanftheit, die sie vollkommen aus der Bahn warf. Eben war er noch so hemmungslos gewesen und jetzt war er so sanft, dass es schon fast wieder wehtat. Sie konnte immer noch nicht glauben, was hier grade vor sich ging. Wie oft hatte sie davon geträumt ihm so nah zu sein, ihn küssen zu können, ihn zu umarmen, ihm einfach nahe zu sein und so etwas fantastischen mit ihm zu fühlen. Von ihr aus konnte die Welt augenblicklich unter gehen. Sie war glücklich bis zum es geht nicht mehr… Er hob den Kopf leicht an und bewegte sich wieder in ihr. Ganz sachte, lies er die Wellen des letzten Höhepunktes noch einmal leicht auf schwappen. Sein Puls pochte in den Ohren. Er konnte sich in diesem Moment nicht erinnern, wann er sich das letzte Mal so wohl gefühlt hatte. Zwar war er immer noch der Meinung, dass Auf-der-Bühne-stehen besser als Sex war, aber trotzdem. Er mochte die Einsamkeit und die Selbstständigkeit an kaum etwas gebunden zu sein und dennoch, hatte er das Gefühl etwas Wichtiges gefunden zu haben. Doch ehe seine Gedanken zu einem, vielleicht entscheidenden, Schluss kamen, wurde er grob aus ihnen gerissen. Er wurde hoch gedrückt, herum geschleudert und ehe er sich versah, lag er auf dem Rücken und spürte ihr Gewicht auf seinem Bauch. Henrike grinste triumphierend. Jetzt war er unten und sie hatte die Kontrolle über den weiteren Verlauf. Zufrieden aber auch nervös, blickte sie auf sein zuerst verdattertes Gesicht. Sie war, für ihr Alter, noch so verdammt unerfahren und wollte ihm dennoch zeigen, dass sie die Führung übernehmen konnte. Außerdem hatte es sie eh schon gereizt. Nun verschwand Jans verwirrter Blick und das Welt bekannte Farin Grinsen übernahm stattdessen die Oberhand über sein Gesicht. Sie umfasste seine Hände und führte sie zu ihrer Hüfte. Er verstand und dirigierte sie langsam nach unten, als sie sich auf ihn nieder ließ. Beide zogen sie erst einmal tief Luft ein, als sie wieder verbunden waren. Jan glitt mit seinen Händen nach oben und umfing ihre weichen Brüste. Mal sanft mal mit mehr Druck massierte er diese und sie legte genießend den Kopf in den Nacken. Er spürte, wie sie sich auf seinen Oberschenkeln abstützte. Kurz darauf bewegte sie sich leicht. Vor und zurück. Seine Hände verweilten an ihrer Brust und immer entspannter hielt er die Augen geschlossen. Bis er plötzlich heftig aufstöhnte. Sie hatte sich um ihn verengt und lächelte verschmitzt als er darauf reagierte. Ein Effekt war ebenfalls, dass der Druck seiner Hände stärker wurde. Das gefiel ihr. Sie begann das Tempo zu steigern und fing nun selbst an zu stöhnen. Ihr Rhythmus wurde immer härter und das Ergebnis fühlte sich verdammt gut an. Plötzlich spürte sie seine Hände fest an ihren Rücken und sie wollte schon verwundert die Augen öffnen. Doch ihr entglitt stattdessen ein heftiges Stöhnen. Jan hatte sich an ihr hoch gezogen und seine Lippen um die linke Brustwarze geschlossen. Grinsend und hoch zufrieden nahm er ihr stöhnen war und saugte noch stärker dran. Ihr Puls hämmerte an seinem Mund, hektisch und schnell, wie ihr aufgeregtes Herz. Womit er nicht rechnete, war nächste Aktion, als sie sich gegen ihn drückte und mit einem Ruck zurück auf die Matratze beförderte. Keuchend stützte sie sich mit den Armen auf seiner Brust ab und nahm den Rhythmus wieder auf, schnell und hart. Wieder klammerten seine Hände an ihrer Hüfte, aber dieses mal, um sie zu unterstützten. Mit ihren Armen verhinderte sie, dass er sich wieder aufrichtete. Der Druck seiner Finger war schon fast schmerzhaft, doch das war ihr egal. Es gefiel ihr sogar eher. Doch mit einem Mal rutschte sie von seiner glatten Brust, auf der sich Schweiß gebildet hatte, ab und fiel auf ihn. Dabei stieß sie gegen den Nachttisch und die darauf stehende Lampe wackelte und fiel schließlich klirrend zu Boden. ´Verdammt! `, dachte sie und wollte sich auf richten. Aber sie konnte nicht, weil er sie festhielt. Sie bäumte sich wild gegen seine Arme und verstand nicht, weshalb er sie zurück hielt. Erst als sie seine Hand am Hinterkopf spürte, fiel ihr Blick auf seine Augen. Eine tiefe Ruhe kehrte in sie, als seine Pupillen zwar vernebelt, aber trotzdem sanft auf ihr ruhten. Sie sollte nicht ständig Angst haben, irgendwas falsch zu machen. So wie das alles hier geschah, war es mehr als in Ordnung. Er wollte, dass sie das verstand, bevor sie weiter machten. Und mehr als ein paar Blicke hatte es auch nicht gebraucht. Henrike war erstaunt. Nur ein paar kleine Gesten reichten und sie verstanden sich schon. Und die Angst fiel tatsächlich von ihr ab und hinterließ ein wunderbares Wohlbefinden. Seine Hände fuhren an ihr hinunter und legten sich auf ihre Gesäßbacken. Ohne zu Zögern nahm sie den Rhythmus wieder auf, während sie ihn küsste. Kurz darauf ereichten sie ihren gemeinsamen Höhepunkt, indem sie sich in seinem festen Griff auf bäumte. Jans Arme verloren an Kraft und lagen schließlich nur noch schlaff auf ihren Rücken. Henrike hatte sich an ihn geschmiegt und genoss sein klopfendes Herz. In diesem ruhigen Moment versuchte er das ganze irgendwie zu verarbeiten. Gestern hatte er noch geglaubt, sie verloren zu haben; und zwar für immer! Und jetzt… Lagen sie sich in den Armen. Während er noch vor sich hin dachte, löste sie die Verbindung und rutschte neben ihm auf die Matratze. Jan blinzelte. Der Rausch klang nur langsam ab uns daher nahm er seine Umgebung nach nicht so klar wahr. Nach ein paar kleinen Minuten, in deinen sich seine Brust wieder normal hab und senkte, konnte er sie wieder gut erkennen. Ihr rotes Haar, sowie die schneeweiße Haut… Sie lag mit dem Rücken zu ihm und er konnte ihr klopfendes Herz schon fast hören. Er war sich unsicher, was genau in ihr vorging. Dennoch bewegte er sich auf sie zu und schlang seine Arme von hinten um sie. Als sie seine Arme realisierte, blieb ihr Atem für Sekunden stehen. Dann klammerten sich ihre Hände an diese. Kräftig schlug sein Herz an ihren Rücken. Er war so wunderbar warm… Plötzlich musste sie fast lachen. Sie hatte keine Ahnung wie er ihm erging, aber sie war von dieser kleinen Geste bereits wieder mehr als bereit. Ihre Augen huschten zu ihm und trafen seinen Blick, da er sich gerade leicht über sie beugte. In dem Augenblick wusste sie, dass er genauso fühlte. „Nur noch einmal…“ Mehr wurde nicht gesagt. Seine Hand presste ihr Becken fest gegen seines und sie stöhnte wohlig, als sie ihn wieder in sich spürte. Sie musste einfach noch mal sein, dass sie süchtig nach ihm war lies sich sowieso nicht mehr bestreiten. Allerdings spürte sie dieses Mal eine gewisse Zurückhaltung, die er eigentlich nach einiger Zeit verloren hatte. Sanft berührte ihre linke Hand seine Seite, eine stumme Aufforderung. Er hielt inne, der Druck seiner Arme nahm für Sekunden zu. Langsam setzte er seinen Rhythmus fort, dann begann er wirklich, mehr zu geben. Henrike überkam ein leichtes wimmern. Dass er so hemmungslos wurde, hätte sie nicht erwartet, aber gleichzeitig war es so verdammt gut. Seine Stöße waren inzwischen ziemlich hart und ihr Stöhnen glich beinahe Schreien. Plötzlich stockte er. Ihr letztes lustvolles Aufschreien hallte durch den Raum. Augenblicklich sah er sich in der Situation von Gestern Abend. Sie lag wimmernd in seinen Armen und er rammte sich brutal in sie. Schockiert sah er auf sie. Nein! Nicht noch einmal!!! Er drückte sich hoch und wollte sich aus ihr entfernen, doch da schnellten ihr Hand nach hinten und krallte in seine Hüfte. „Nein…“, keuchte sie. „Aber…“, stammelte er verunsichert und noch immer benebelt von der Leidenschaft: „Ich…will dir nicht noch einmal…“ „Bitte, Jan!“, flehte sie und hatte weiterhin die Augen nur einen Spalt geöffnet. „Sei ruhig hart zu mir. Schlag mich wenn du willst, aber lass mich nicht allein!!! BITTE!!!“ Wortlos sah er auf sie und spürte ihre Fingernägel, die sich verzweifelt in sein Fleisch krallten. „Nein…nein, schlagen auf keinen Fall…“, hauchte er und drang mit einer flüssigen Bewegung wieder in sie. Er schlang die Arme ganz fest um sie und drückte sie an sich. Wieder hörte er ihr wohliges Wimmern. „Jan…“ Sie drehte ihm den Kopf leicht zu und sah ihn, mit ihren geröteten Wangen und nur halb offenen Augen, aus denen nun tief grüne Pupillen strahlten, in seine. Ohne groß zu zögern küsste er sei auf ihre angeschwollenen vollen Lippen und bewegte sich wieder in ihr. Er hielt ihren Rücken dicht an seine Brust gedrückt und stieß immer stärker in sie. Und sie „antwortete“ ihm, in dem sie laut stöhnte. Ihr Kopf fiel zurück auf die Seitenlage und er küsste ihren Bereich zwischen Schulter und Hals ausgiebig. Seine heftigen Bewegungen, die diese wunderbare Unerträglichkeit erzeugten, waren einfach nur atemberaubend. Jan konnte aus ihrem Stöhnen vereinzelt Wortfetzen vernehmen, dass schließlich von ihr deutlich in einem Satz kam: „Das…ist so verdammt gut!!!“ Wäre er noch ein bisschen klar bei Verstand gewesen, hätte er wohl gegrinst. Aber dass konnte er nicht. Nicht jetzt! Er hörte sich selbst heftig stöhnen, als sie ihren Höhepunkt erreichte und sich um ihn zusammen zog. Sie selbst schrie. Lustvoll und erlösend. Kurz nach ihr, kam er das vierte Mal an diesem Abend und sank nun endgültig erschöpft zusammen. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Ihr beider Atem war tief, flach und verdammt hektisch. Doch das einzige, was beide hörten, war der hämmernde Herzschlag des anderen. Einige lange Minuten blieben sie so liegen. Dann stemmte er sich leicht, mit zitternden Armen, auf und glitt sanft aus ihr. Keuchend fiel er auf die Matratze und versuchte seinen Atem unter Kontrolle zu kriegen. Da spürte er, wie sich eine Hand sanft auf seine bebende Brust legte. Kurz danach war sie nah bei ihm und legte sich halb auf ihn, mit den Kopf zwischen Schulter und Brust. Langsam hob er seinen rechten Arm und umarmte sie. Jetzt, genau in diesem Augenblick, war er absolut zufrieden und glücklich. Endlose Sekunden lagen sie da, genossen die Stille und das beisammen. Er wollte ihr etwas Nettes sagen, aber ihm fehlten, und das war eine absolute Seltenheit, schlicht und ergreifend die Worte. Und er wollte und konnte es auch gar nicht groß beschreiben. Mit einem leichten seligen Lächeln ergab er sich der drückenden Müdigkeit. Seine Augen fielen zu und nach kurzer Zeit, in der er sanft ihren Arm streichelte, war er in einen tiefen erholsamen Schlaf gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)