Opfer .... by Lionness von Lionness (Alles hat (s)einen Preis) ================================================================================ Kapitel 23: Das Leben lebt sich ------------------------------- Hallo Leute, Meine Prüfung ist vorbei und ich bin jetzt offiziell gerlernte Hotelfachfrau!*grins* Es hat wegen dem ganzen Lernen leider etwas gedauert, dafür entschuldige ich mich aber ab jetzt wird es wieder besser. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, diesmal etwas Harmonie. Leider denke ich das Sasuke mir nur sehr knapp gelungen ist, ich freue mich natürlich über eure ehrliche Meinung. bye eure Lionness -------------------------------------------------------------------------------------------- Sie wachte auf, begleitet von dem Gefühl der Schwerelosigkeit und dem Anflug von Panik. Sakura spürte die warmen Arme, sah das helle Weiß seines Oberkörpers und traute sich kaum zu atmen. Sie waren zusammen eingeschlafen, in diesem Moment fühlte sie ihr Herz so deutlich, als wäre das Leben zu ihr zurückgekehrt, er hatte es zu ihr gebracht. Doch trotz dem unbeschreiblichen Gefühl der Freude war da trotz allem Unsicherheit, wenn Sakura eines begriffen hatte, dann das Sasuke oft bereute wenn er etwas gefühlvolles getan oder gesagt hatte. „Du traust dich nicht, dich zu bewegen.“ Überrascht zuckte sie zusammen und sah ausweichend über die breite Schulter des Schwarzhaarigen. Seine Stimme war leise und präsent, trotzdem hatte sie in ihren Gedanken versunken, nicht bemerkt wie der Uchiha aufgewacht war. „Es tut mir Leid.“ Ganz langsam schob sie seine Hand von ihrer Taille, er ließ es geschehen und ein Teil von ihr, der Schwache, flüsterte das er sich von ihr gestört fühlte. „Du siehst mich nicht an.“ Er stellte nur fest und doch löste jedes Wort in ihr ein Schauer der Gefühle aus. Sie hatte seit vielen Wochen das erste Mal wieder durch geschlafen, er war auf ihre Bitte bei ihr geblieben. Das allein hatte ihr Herz brennen lassen, doch nichts würde das Gefühl der Sicherheit übertrumpfen, als sie ihn an diesem Morgen neben sich spürte. Seine Hand schob sich unter ihr Kinn, hob es vorsichtig an, als wäre sie aus Glas, er behandelte sie wie kostbares Gut und doch wollte ein Teil von ihr, wie früher sein, stärker sein. Sakura versuchte dem tiefen Schwarz standhalten, es war neu für sie das die Kälte fehlte, etwas war anders. „Ich habe dir Angst gemacht.“ Erneut war es eine Feststellung, doch Sakura spürte was er wirklich fühlte,Verachtung, Verachtung vor sich selbst. Sie fasste seine Hand und plötzlich war es gar nicht mehr so schwer ihn anzusehen, sie konnte ihn nicht weiter so etwas denken lassen, sie musste reden, endlich wieder stark sein. „Ich habe keine Angst vor dir.“ Sie rückte näher an ihn heran, ihre Wange schmiegte sich an seine, ihre Hände legten sich auf seine Brust und Herz. Das erste Mal spürte sie, das auch seines viel schneller als Normal schlug. „Du bist der einzige Ort, an dem ich mich vollkommen sicher und geborgen fühle.“ Ihre Lippen berührten seine Stirn, legten sich hauchzart auf seine Haut und automatisch beschleunigte sich sein Atem, die Wärme welche er erst Gestern das erste Mal verspürt hatte kehrte noch stärker zurück. Es war Jahre her, doch in diesem Moment konnte sich Sasuke Uchiha vorstellen, das es auch wirklich etwas anderes als Rache gab, das ihm Frieden bringen könnte. „Ich habe nur Angst vor mir, meiner Schwäche.“ Seine Augen, welche er durch die Berührung ihrer Lippen geschlossen hatte, schlugen wieder auf und er sah diese Frau, so anders, so schön. „Ich bereue was ich dir früher gesagt habe.“ Sie wollte etwas sagen, doch bestimmend legte er seinen Daumen auf ihre Unterlippe. „Ich bereue, das ich dir vor dem Rat des Dorfes nicht geholfen habe. Ich bereue, das ich dich nicht vor diesen Männern schützen konnte.“ Er wollte fortfahren, doch diesmal war es sie, die ihn mit ihrem Zeigefinger stoppte, sie musste sich erklären. „ Es ist nicht dein Fehler, wäre ich stärker gewesen dann hätte ich dieses Bannmal nicht. Ohne deine Hilfe hätte ich mich ganz verloren.“ Sie rutschte ein Stück höher, lehnte ihre Stirn an seine, das Prickeln auf ihrer Haut brannte süß und angenehm auf ihrem ganzen Körper. Sie fühlte sich so wohl wie seit einer Ewigkeit nicht mehr. Wenn es nach ihr ging, konnte diese Ewigkeit mit ihm auf immer halten. „In dieser Nacht... als diese fremden Männer in mein Haus kamen, da hatte ich Angst, eine solche Angst das sie mich sogar lähmte. Doch der Gedanke nicht zu kämpfen, der kam nicht in Frage. Und ich habe es getan, ich habe diese Männer getötet.“ Ungewollt traten klare Tränen in ihre grünen Augen und sie konnte sehen, wie sich etwas in dem Uchiha rührte, er war so anders als früher. „Sie haben es nicht besser verdient, denk nicht schlecht von dir, du hast nur überlebt. Jeder ist stolz auf deine Leistung.“ Ihre Augen weiteten sich ungewollt und bevor sie es sich verbieten konnte, wollte der kleine Funke Hoffnung in ihr es auch wissen. „Bist du... auch stolz... auf mich?“ Ihre Stimme zitterte. „Ich habe viele Menschen getötet, schlechte und sogar gute. Ich bin stark, stärker als die meisten und ich bin stolz auf dich.“ Pures Glück durchströmte ihre Venen, sie schwebte auf federleichten Wolken. Doch sie wollte das er alles wusste. „Die ersten zwei Männer waren überrumpelt, die Dunkelheit war sehr hilfreich, ich brauchte viel Kraft. Aber der Letzte, Jiho so hieß er, er war stärker. Ich war so schwach..“ Sasuke packte sie stärker, zog sie so dicht wie möglich an seinen Körper, ihr Zittern verebbte augenblicklich. „... er packte mich, ich schlug mit dem Kopf gegen die Wand. Ich war so benommen und erst spät fand ich mich auf dem Bett wieder. Seine Hände, sie waren überall, überall dort wo sie nicht hin sollten.“ Sasuke drückte fester zu, schien sie in sich hinein drücken zu wollen, obwohl ihr das Atmen schwerer fiel, sprach sie weiter. „Ich habe mich an die Akademie erinnert, völlig geschwächt habe ich es geschehen lassen, ihn einfach ausgeblendet. Dann...“ Sie schluckte, unterdrückte ein leises Ächzen unter seinen Muskeln. Er unterbrach ihre Gedanken als er sie zwang in seine Augen zu sehen, es war so still und doch glaubte sie entsetzliches Leid in ihm zu sehen. „Als meine Kleidung völlig verschwand und zerriss, spürte ich die kalte Luft … und ich konnte diesen Mann nicht mehr ausblenden, er entkleidete sich, grinste so widerlich das mir übel wurde und das war der Moment. Der Moment als ich mein Kunai unter dem Kissen fühlte, ich schrie laut, nahm meine letzte Kraft und stemmte mich auf, erstach ihn.“ Sie sah ihm so fest in die Augen, wie Sakura konnte. „Er hat mich berührt, gedemütigt, mich verletzt aber er hat mich nicht geschändet Sasuke-kun, ich habe es überlebt. Es war am Anfang nur so schwer für mich, ich wollte nicht das Jemand davon weiß, ich habe mich für meine Schwäche geschämt, wäre ich stärker gewesen wäre nichts passiert. Es war meine Schuld und in diesem Krankenzimmer, da konnte ich nur daran denken das Naruto und du, das es so leicht wäre, mir das selbe anzutun.“ Sie nahm vorsichtig seine Hand, lächelte milde und legte sie freiwillig an ihre Wange. „Ich fühlte mich so schwach und ich konnte nur noch daran denken wie viel stärker ihr seit, doch du warst für mich da, ich kann mir kaum noch vorstellen, das deine Hände mir weh tun könnten. Es waren nur Panikattacken. Die sind vorbei.“ Eine Stille legte sich ins Schlafzimmer, wie ein unsichtbarer Nebel. „Du erdrückst mich Sasuke.“ „Ich erdrücke dich, weil du nicht verschwinden darfst. Du bringst Wärme.“ Er legte seine Lippen auf ihre, sie genoss den Kuss, ergab sich dem Kribbeln und sie wusste das Sasuke´s Worte, in seinem Fall einer Liebeserklärung glichen. Sie hatten mehr als eine Stunde in ihrem Bett gelegen, Sakura konnte noch immer nicht ganz glauben, wie verändert Sasuke war, doch sie hoffte das es so bleiben würde. Ihr Leben war für sie eigentlich schon vorbei gewesen, das was jetzt geschah war nicht eingeplant, diese Gefühle waren unerwartet zurückgekehrt. „Sakura?“ Die Rosahaarige schreckte aus ihren Gedanken und schritt aus dem Badezimmer, der Schwarzhaarige stand im Türrahmen zu ihrem Zimmer. „Ja?“ Beide sahen sich einfach nur an, als kannten sie sich nicht mehr, als gab es neues und wundervolles zu entdecken. „Ich werde im Hauptquartier erwartet, willst du hier bleiben?“ Unbewusst schüttelte sie hastig den Kopf, ihr war es peinlich solch eine Angst zu haben und sie auch noch unkontrolliert zu zeigen. „Ich kann zu Hinata gehen, das habe ich schon länger nicht mehr gemacht, vielleicht haben auch Tenten und Ino ein bisschen Zeit.“ Sakura versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, sie sah ein das es Zeit wurde ihr Leben wieder zu leben. „Ich bring dich hin.“ Die Rosahaarige wollte widersprechen, doch Sasuke war schon wieder aus dem Zimmer verschwunden. Als sie wenige Minuten später hinaus in den Garten trat, wartete er wie versprochen auf sie. Zusammen traten sie auf die Straße und Sakura wurde sich sehr schnell bewusst, welche Aufmerksamkeit sie auf sich zogen, so viele Augen die sie Beide anstarrten das es ihr einfach nur unangenehm war. „Ich kann den Rest des Weges auch allein gehen.“ Sie lächelte aufmunternd, versuchte nicht nur ihn, sondern auch sich selbst von ihren Worten zu überzeugen. Doch die nächsten Sekunden bewiesen allen das Gegenteil. Ein muskulöser Mann trat um die Ecke und sie prallte unaufmerksam wie sie war, mit ihm zusammen, der warme dominante Körper ließ sie einfach erstarren. Ihre Augen weiteten sich und ihr Körper zitterte. Sie war ins Straucheln geraten, der Mann wollte nach ihr greifen und sie kniff einfach die Augen zusammen, erwartete einen Angriff. Es folgte keiner, sie spürte Sasuke so dicht neben sich und dann sah sie auch, wie er den Mann bedrohlich anfunkelte und ihr wurde auf einmal bewusst, als sie den Mann ansah, das er sie niemals angreifen wollte, er hatte ihr wohl nur Halt schenken wollen. „Verzeihung, ich wollte ihnen nicht weh tun oder sie erschrecken.“ Er klang hell und freundlich, doch sie konnte nichts sagen, war wie erstarrt. „Verschwinde.“ Auf den harten Ton von Sasuke verschwand der Fremde zügig, doch Sakura tat das ganze Leid. „Er hat es nicht mit Absicht getan, ich habe nicht aufgepasst.“ „Vielleicht und er sollte trotzdem aufpassen wen er anfasst.“ Vor dem Hyuuga Viertel kamen die Beiden zum stehen, es war ungewohnt ruhig, die Tore standen weit geöffnet und Sakura erwartete irgendwie Ärger. „Ich hole dich wenn ich fertig bin.“ Es war keine Frage, keineswegs und im Moment war es schön für sie keine Entscheidungen treffen zu müssen. Doch sie wollte nicht das es für immer so blieb, deshalb wandte sie sich noch einmal zu dem Uchiha um, der schon einige Meter davon geschritten war. „Es wird nicht für immer so sein.“ Sie sagte es so laut und deutlich, das sich Sasuke mit fragendem Gesichtsausdruck umdrehte. Leicht verunsichert lächelte sie, ehe sie mit ihrer Erklärung fort fuhr. „Das ich einfach tue was du sagst.“ „Ein Tag auf den ich warten kann.“ Ein leichte Anspielung von einem Lächeln zog sich um seine Mundwinkel und mit Glückseligkeit betrat sie das Hyuuga Viertel. Sakura erkannte warum sie Ärger gespürt hatte, als sie die Wachen sah welche sich wieder von den Mauern entfernte, sie hatten Sasuke beobachtet, er hatte es sicher bemerkt. Er wusste wahrscheinlich das er nicht hierher kommen durfte und doch hatte er sie hierher gebracht. „Sakura.“ Sie zuckte erneut zusammen und in Gedanken schimpfte sie mit sich selbst, sie durfte nicht mehr so schreckhaft sein. „Hallo.“ Hinata sah sie überrascht an, doch wenige Sekunden später trat große Freude in ihre Augen. Die beiden Frauen begrüßten sich herzlich, schenkten sich eine liebevolle Umarmung und gingen dann in den Garten um sich dort im Gras nieder zu lassen. „Ich hatte gehofft das auch Ino und Tenten Zeit haben, doch ich bin nicht dort vorbei gekommen. Sasuke hat mich direkt hierher gebracht.“ „So so, Uchiha Sasuke.“ Die Hyuuga konnte ihr Lächeln nicht unterdrücken. „Ja Sasuke, was ist so komisch daran?“ „Ich hatte nicht erwartet das er sich so um dich sorgt, ich meine es freut mich, es scheint nicht nur dir sondern auch ihm gut zu tun, trotz allem ist es überraschend.“ „Ich weiß was du meinst.“ Der Mittag verflog, sie tranken Tee, sprachen viel und Sakura genoss die Gesellschaft, die so anders zu den der Männer war. Es war seltsam wie sehr sich die Atmosphäre für sie veränderte, sobald ein Mann ins Spiel kam. Neji kam in Sicht, als die beiden Frauen sich langsam wieder in den Vorhof begaben, sie sah ihn viel später als sie die eigentliche Veränderung schon gespürt hatte. Sakura blieb ungewollt stehen, sie hatte es nicht bewusst getan, deshalb tat es ihr auch augenblicklich Leid, als sie sah wie diese Tatsache selbst den großen Neji Hyuuga noch verunsichern konnte. Vorsichtig sah Hinata zwischen Sakura und ihrem Cousin hin und her, es war ihr unangenehm. „Sakura, ich muss jetzt zu meinem Vater, wäre es in Ordnung wenn Neji bei dir bleibt?“ „Natürlich.“ Sie lächelte und überging damit einfach das es überhaupt nicht natürlich für sie war. Naruto war nur eine Stunde mal da, in dem Haus von Sasuke, wo sie sich so sicher wie nirgends fühlte. Außer Sasuke war für sie kein Mann natürlich. Doch das wollte sie nicht einfach zugeben. Hinata schritt davon und der Dunkelhaarige trat ein paar Schritte näher, sie blieb einfach stehen und beobachtete genau was passiert. „Ich tue dir nichts.“ „Ich weiß.“ Sakura versuchte diese ungewollte Angst nieder zu ringen, sie kannte Neji, vertraute ihm, sie musste endlich wieder anfangen klar zu denken. Aus diesem Grund trat sie vorsichtig näher, bis der Hyuuga neben ihr war und sie Beide den Weg fortsetzen konnte. „Wie geht es Tenten und dir?“ Es war schön von etwas anderem als ihr zu sprechen und sie merkte eine leichte Röte auf den Wangen des jungen Mannes, was sie irgendwie erheiterte. „Gut.“ „Es freut mich für euch Beide, wirklich. Es ist schön das ihr alles geklärt habt.“ „Dafür muss ich dir noch danken, wenn du mir nicht den Kopf gewaschen hättest, wäre ich niemals über meinen Stolz hinaus gekommen.“ Sie blieb stehen und schenkte ihrem Teamkollegen ein seichtes Lächeln, sie wollte ihn wissen lassen das sie es ihnen gönnte. Sie ergriff vorsichtig seine Hand und drückte sie kurz, er sah sie unverwandt an. Ihr Herzschlag beruhigte sich leicht und sie war froh das sie ihre Panik mittlerweile einschließen konnte. Im nächsten Moment veränderte sich wieder alles, ein warmer Arm legte sich um ihre Schulter und Sasuke matrialisierte sich direkt neben ihr, sein kalter Blick jagte ihr einen Schauer über den Rücken und Sakura war einfach froh das er sie nicht damit bedachte. Kaum war sie sich über seine Nähe voll im Klaren, da erschienen auch schon die Wachen und umkreisten sie. „Sasuke Uchiha du bist hier nicht erwünscht.“ Ein arrogantes und zynisches Grinsen beherrschte seine Lippen, welches wohl eindrucksvoll genug erschien, das die Kämpfer nicht näher traten. „Und ich lege keinen Wert auf solche Gesellschaft.“ Sie presste sich näher an Sasuke und dieser gab ihr Halt. Neji sah dem Ganzen immer noch mit gemischten Gefühlen zu, er hatte gesehen was er gesehen hatte und doch konnte ein Teil von ihm nicht glauben wie sehr der Uchiha Sakura plötzlich schätzte. „Lasst die Beiden, er holt nur Sakura Haruno ab.“ Sie konnte sehen das Sasuke Missfiel das sich Neji einmischte, doch sie war froh darüber. „Wir gehen.“ Sakura nickte hastig und versuchte ihren Gegenüber anzulächeln. „Auf Wiedersehen Neji.“ „Bis Bald.“ Es war sehr ruhig und angespannt zwischen ihnen, als sie nebeneinander durch Straßen liefen. „Habe ich was falsch gemacht?“ Sie klang ruhig und fühlte sich auch so, wenn etwas nicht stimmte wollte sie es wenigstens wissen. Er blieb stehen und sie tat es ihm gleich, sie sah in sein Gesicht und konnte Kälte spüren, eine Kälte die ihr unangenehm war. Sasuke ballte seine Hände zu Fäuste und sah an ihr vorbei. „Ich bin es.“ Sie war verwirrt und verstand nicht was er ihr damit sagen wollte, sie trat vorsichtig näher und schob sachte ihre Finger in die Seine. „Was ist mit dir?“ Erneut trafen sich ihre Blicke, er schien sich Mühe zugeben die Härte aus seinen Zügen zu verbannen. „Es war dieser Anblick.“ Sie runzelte die Stirn und begann sachte den Kopf zu schütteln. „Es tut mir Leid Sasuke-kun, ich verstehe dich nicht.“ „Deine Hand...“ Er hob ihre Hand an, und sah zwischen dieser und ihren Augen hin und her. „.... ich kenne das Gefühl nicht, vieles von dem was ich neuerdings wahrnehme ist anders und vorhin, auf dem Hof war auch eines. Ich dachte für eine Sekunde wie viel leichter du es haben würdest wenn du bei dem Hyuuga bleiben würdest und kurz darauf spürte ich nur Zorn.“ Sie war mehr als überrascht, er verstand sich nicht selbst doch trotzdem sprach er weitaus offener mit ihr als früher und das fand sie wunderbar. „Ich würde niemals zu Jemand anderem gehen, ich fühle mich bei dir wohl und solange du mich nicht fortschickst, gehe ich auch nicht. Aber... wenn ich dir lästig werde dann sag es mir einfach, ja?“ Er zog sie dicht an sich, legte sachte und fordernd seine Lippen auf ihre, er konnte nicht sprechen, er konnte nicht erklären was er in sich spürte. Es war verwirrend, es war sehnsüchtig und es war atemberaubend. Er sah hinunter auf den schlafenden Körper, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte, ihr Herzschlag schenkte ihm eine Beruhigung, die ihn ohne Alpträume schlafen lassen konnte. Es war lange her das er solch eine Körpernähe gespürt hatte, seine Mutter war der letzte Mensch der ihn im Arm gehalten hatte, doch in Sakura´s Armen spürte er sie wieder, diese Geborgenheit. „Warum schaust du mich an? Bist du nicht müde?“ „Wenn ich dir jemals weh tue, wenn ich dich jemals schlecht behandel oder dich vergesse, dann gehe und komm nicht zu mir zurück.“ Automatisch war die Rosahaarige durch seinen harten Worte wach, sie glaubte ihm das er es genau so meinte wie er sagte. „Ich will nur die Wahrheit, belüge mich nicht und ich werde mit allem umgehen können. Ich bin stärker als du denkst, ich bin nicht aus Zucker.“ Sie grinste frech, schenkte ihm einen fordernden Kuss und leckte sich genießend über die Lippen. „Ich wollte dich so wieso fragen ob du Lust hast mit mir noch einmal zu trainieren?“ „Wenn du es gern willst.“ Diesmal war er es, der sie in einen Kuss zog. „Schlaf.“ Lächelnd schmiegte sich Sakura an seine Brust und hoffte das Sasuke einmal auf sie hörte. „Dein Herzschlag ist Musik.“ Ob er ihre letzten Worte hörte wusste Sakura nicht und es störte sie auch nicht falls es doch so war, er durfte wissen wie viel er ihr bedeutete. Dieses eine Mal wollte sie alles geben und wenn sie ihn dann verlor hatte sie wenigstens noch eine Erinnerung. Man kann nicht gewinnen ohne zu Riskieren, man kann nicht Lieben ohne zu wissen was Hass ist, und man kann nicht Leben, wenn man nicht weiß wie der Tod aussieht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)