Opfer .... by Lionness von Lionness (Alles hat (s)einen Preis) ================================================================================ Kapitel 14: Entscheidung und Wirkungen -------------------------------------- ERKLÄRUNG Hi Leute, erstmal möchte ich mich für die Unterbrechung entschuldigen, mein Lappi ist noch immer defekt und mein dad war mit seinem zwei Wochen im Urlaub, ich war vollkommen ohne internet. Jetzt ist meiner zwar immer noch nicht wieder repariert aber mein Dad ist wieder da, deshalb jetzt das neue Kap, ich habe auch schon einiges Vorgeschrieben und deshalb wird auf jeden Fall noch was kommen, wenn auch nicht jeden zweiten Tag, denke ich jedenfalls.*lächel* Ich mache es so, wie es gerade klappt.*grins* So, natürlich würde ich mich über eure ehrliche Meinung sehr freuen. Vorallem bezüglich der beiden Hauptcharaktere.*grins* bye eure Lion --------------------------------------------------------------------------------- Geborgenheit. Die Schwärze wiegte sie sicher in ihren Armen, niemals hätte sie früher geahnt, dass die Dunkelheit ihr so willkommen sein würde. Und doch war sie es. Deshalb hielt Sakura ihre Augenlider gesenkt, schickte ihre fest antrainierten Sinne durch die umrisslose Umgebung. Deutlich nahm sie die unterschiedlichen Chakren war, allein an den Schwingungen konnte sie den festen oder gegebenenfalls ruhelosen Schlaf ihrer Freunde ausmachen. Erschreckend war das dunkle und stärkste von allen, er war wirklich hier, er hatte sie aufgehalten, berührt. Angstvoll und verräterisch beschleunigte sich ihr Atem, erneut drohte die Panik sie zu überrollen. Doch diesmal rang sie, diesmal kämpfte und siegte sie. Nach einigen Sekunden oder auch Minuten, wagte Sakura es doch ihre leuchtenden Augen preiszugeben, mit dem Wissen, dass das strahlende Grün ihr Verräter sein könnte. Mir der Anpassung an die Finsternis gewann sie an Selbstbeherrschung, ihr Blick über die schlafenden Körper. Ino murmelte etwas Unverständliches gegen die Brust ihres Freundes, welcher seine Arme um ihren Körper geschlungen hatte. Die Lage war ernst, traurig und schmerzlich, doch trotzdem trat ein Schmunzeln auf ihre schmalen Lippen, ihre beste Freundin konnte selbst träumend nicht schweigen. Ein lautes und einnehmendes Schnarchen gewann in der steinigen Höhle die Oberhand und Sakura war schnell klar woher es kam. Ihr blonder Chaot hatte sich trotz des harten Untergrundes breit auf dem Rücken ausgestreckt, während der Kopf von Hinata sich auf seinem Bauch mit seinem Atem bewegte. Es war ein schönes Bild, welches sich Sakura fest einprägte, sie wollte ihren Freund und Bruder nur glücklich sehen. Doch plötzlich wurde sie von einem Gedankenblitz aus ihren Beobachtungen gerissen. Kakashi fehlte! Eine tiefe Unruhe wuchs in ihr, sie hoffte das es ihrem alten Sensei gut ging. Eine Bewegung rechts von ihr, schob die Ängste jedoch ungewollt in den Hintergrund. Ihre Augen weiteten sich geschockt als sie die Umrisse der Person zuordnen konnte. Misaki, Sakura stoppte der Atem, wie kam die junge Frau hierher? Doch sie wollte nicht wirklich fragen, ihr ging es gut, Naruto und die Anderen würden sich ihrer annehmen. Entschlossen, das Thema zu vergessen wandte sie ihren Blick Richtung Ausgang, wo sie jedoch erneut ein Bild erstarren ließ. Doch schnell wurde aus der Verkrampfung ein glückliches Lächeln. Verschlungene Hände und das träumende Gesicht Tentens auf der Schulter von Neji. Ihre Gefühle wühlten auf, sie war froh und zufrieden, denn sie wünschte den Beiden das Beste, doch gleichzeitig zehrte Trauer und Hass an ihr. Die Gewissheit, dass diese Geborgenheit niemals ihr Herz, ihren Körper, ihre Seele erreichen würde. Entschlossen und möglichst geräuschlos erhob Sakura sich, mied den Blick nach links, wo in ihren Augen der Grund all ihrer Schmerzen lag, sie wollte ihn nicht sehen, sie konnte nicht. Federleicht glitten ihre Füße über den Boden, obwohl sie wusste, dass es gefährlich würde, ohne Waffen, ohne Orientierung und in geschwächtem Zustand einfach zu verschwinden, war der Wille und Wunsch einfach zu übermächtig. „Du wirst mit uns nach Konoha zurückkehren!“ So klar, so kalt, ihr Körper begann zu beben. „Das werde ich nicht.“ Ohne sich umzudrehen hielt sie weiter ihre Richtung. Ein Augenaufschlag, und die große Gestalt Sasukes stand vor ihr. Als wäre die Zeit stehen geblieben, vor sieben Jahren eingefroren, denn abgesehen von dem äußerlichen Erwachsenwerden, war die Pose, das Verhalten, wenn auch verdreht, zu der damaligen Situation identisch. Sakura stoppte, ihre Lippen öffneten sich, doch kein Laut kam über sie. Was sollte sie sagen? Was gab es zu sagen? „Ich werde gehen, ob ihr wollt oder nicht, ihr habt dabei kein Entscheidungsrecht. So wie du kann ich selber über mein Leben bestimmen. Und ich wähle das Alleinsein, das dürfte dir sehr bekannt und gelegen sein.“ „Du wählst den Tod!“ Ihre Augen huschten nervös über ihre Freunde, Nejis Augenlieder zuckten bereits, es grenzte schon an ein Wunder das nicht alle wach waren. „Ich verstehe nicht, wie ihr so schnell hinter meinen Plan kommen konntet, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass ihr noch immer nichts verstanden habt.“ Sie wandte ihren Blick ab, das tiefe Schwarz bohrte sie beinahe nieder, ihre Füße bewegten sich nicht, sie konnte es nicht riskieren ihm näher zu kommen. „Mir ist egal was du dir dabei denkst, niemand hat dir gestattet zu gehen. Niemand hat dir gestattet, dich zu opfern. Und deshalb werden wir dich zurückbringen. Wenn du es dazu kommen lässt, werde ich Gewalt anwenden, also bedenke deine Entscheidung.“ Sie glaubte ihm jedes Wort, die ruhige Drohung war ein Versprechen. „Willst du wieder einfach gehen, ohne mit mir zu reden Sakura-chan?“ Jetzt waren die restlichen Anwesenden wach und die Augenpaare waren auf sie gerichtet. Angstvoll glitten ihre Pupillen zu Naruto, der verschlafen, aber mit ernstem Gesichtsausdruck zu ihr aufsah. „Naruto.“ „Du musst mit uns zurück, es wird eine Heilungsmöglichkeit geben.“ Mischte sich Ino bestimmt in die wachsende Stille. Geschockt von der Offenbarung sah sie einen nach dem anderen an. „Woher ... wie?“ Ihr fehlten die Worte, ihr ganzer Plan, wie konnten sie all das wissen? „Deine Mutter hat uns alles erzählt und uns deinen Brief gegeben.“ „Wie konntet ihr das wagen?!“ Plötzlich wallte Wut in ihr auf, sie hatten ihre Familie aufgesucht, dazu hatten sie kein Recht. Völlig in Rage aktivierte sich ihr Chakra erneut, doch diesmal war Naruto schneller, seine Arme umschlangen ihre, samt Oberkörper, er zuckte unter ihrem umschlagenden Chakra. „Sakura!“ Geschockt von sich selbst und dem panischen, klangvollen Ton Misakis, sackte sie schnaufend auf die Knie. Beschämt richtete sie ihre Augen auf den Boden und weigerte sich ihre Freunde anzusehen. Sie fühlte sich müde, die Kraft und der antreibende Wille starben und Sakura konnte nichts dagegen tun. Etwas nasses berührte ihre Hand, gebannt starrte sie den feuchten, klaren Tropfen darauf an. War sie so verzweifelt? Trauer, Verzweiflung und Resignation schlugen über ihr zusammen. „Ihr habt es nicht verstanden, nichts. Ihr beiden wollt einfach nicht begreifen was ich wirklich wollte, was ich immer noch will! Ihr habt mich noch nie verstanden, nicht so wie es wirklich wichtig gewesen wäre.“ Sakura schalte sich für die Schwäche in ihrer Stimme, die Trauer welche sie zum Zittern brachte. „Mein Antrieb war niemals wie euer, ich wollte Orochimaru nicht aus Hass oder Wut töten, ich wollte nicht sein Leben beenden, weil er eure auf so zahlreiche Art zerstört hat. Ich wollte ihn aus einem ganz anderen Beweggrund vernichten, aus einem der euch wohl nie begreiflich werden wird.“ Ihr entrann ein hohles und klägliches Lachen. „Aus Liebe, ich wollte das ihr endlich euren Frieden findet und aufhört zu kämpfen, aufhört zu leiden, aufhört zu hassen und endlich zu leben anfangt. Doch euer Interesse wird immer der Kampf sein, ihr seit ruhelos, dabei habt ihr alles zum Frieden vor und in euch. Ich hatte gehofft das ihr das einsehen würdet, wenn Orochimaru nicht mehr lebt. Dass meine Tat ausreichen würde, um euch die Augen zu öffnen, aber ihr habt mich gefunden. Ihr habt meinen Plan vereitelt. Ihr wisst gar nicht was ihr angerichtet habt.“ „Du wärst gestorben! Ist dir das denn völlig egal? Du kannst leben, du musst nur...“ Tenten biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. „Sag es ... sprich es aus, die Wahrheit, das Unausweichliche.“ Sakura sah die Menschen um sich herum unerschrocken an. „Ich könnte mein Leben verlängern wenn ich auf das Kämpfen verzichte. Doch das kann ich nicht, vielleicht habe ich aus einer naiven Schwärmerei als Shinobi begonnen, doch dieser Grund lebt nicht mehr in mir, er hat nichts mit der Sakura vor euch zu tun. Ich habe trainiert wie keine andere, ich habe so viel durchgemacht um es zur Anbu zu schaffen, gerade weil ich nicht begabt war, weil es mir nicht leicht fiel, weil ich kein unvergleichliches Erbe besaß!“ Ihre Augen hielten denen Sasukes stand, welcher gebannt auf die völlig fremde, aber einnehmende Frau vor sich starrte. War das Sakura, das Mädchen von früher? Wenn ja, dann hatte auch sein Sharingan nicht vermocht solch eine Stärke zusehen, wie sie die Rosahaarige in sich trug. Er war verblüfft, mehr noch, er war beeindruckt. „Ich würde es nicht schaffen mein neues Leben aufzugeben, kommt nicht in Frage, niemals. Ich liebe meine Arbeit, sie ist mein Halt, meine Identität, die kann ich nicht mehr aufgeben. Außerdem wäre es viel zu gefährlich mich nach Konoha zu bringen, Orochimaru dürfte schon sehr bald eine Menge Ninja nach mir aussenden. Es würde dem Dorf nur schaden.“ Ein heimtückisches und schadenfrohes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, ein Ausdruck welcher den Nara in Alarmbereitschaft versetzte. „Sakura, was hast du getan? Was hast du bei der Berührung seiner Arme angerichtet?“ Spannung baute sich in der Höhle auf, welche diesmal allerdings die neu ernannte Nukenin kalt ließ. „Ich habe ein selbst entwickeltes Jutsu an der Schlange angewandt, ihr habt mir ja keine Chance für das volle Programm gelassen, da musste ich zu Plan B greifen.“ „Was für ein Jutsu?“ Nejis Augen funkelten aufgeregt, doch Sakura lächelte nur still und sagte nichts. Sasuke machte einen Schritt nach vorne, doch sie wich sofort einen zurück. „Halte dich von mir fern.“ Der Schwarzhaarige erstarrte augenblicklich bei dem kalten Ton, wobei es mehr die panisch leuchtend grünen Augen waren die ihn zu der Handlung bewegten. Die Freunde warfen Sasuke und Sakura nur musternde Blicke zu, den Anfall der Rosahaarigen hatte keiner vergessen können. Entschlossen schob sich Naruto zwischen seine beiden besten Freunde und stellte die Frage erneut. „Was für ein Jutsu? Du bringst uns unnötig in Gefahr wenn du uns im Unklaren lässt.“ Er hatte sie, alle wussten es, genauso gut wie sie. „Er wird mich suchen lassen, weil mein selbst entwickeltes Jutsu ein ganz besonderes ist. Es löst eine Blutzellen-Mutation aus, welche es ihm unmöglich machen wird jemals wieder von jemand anderem als mir behandelt zu werden. Er wird sterben, wenn ich ihm nicht helfe und das werde ich niemals tun. Über kurz oder lang wird es mit Orochimaru zu Ende gehen, ihr müsst nur abwarten. Und deshalb werde ich untertauchen, weit weg von Konoha, wo keine Leute in Mitleidenschaft gezogen werden können.“ Ihre Worte erzeugten fassungslose Gesichter, sie zeigte keine Meinung dazu, sie wollten wissen, was sie getan hatte und sie hatte es ihnen gesagt. „Das bedeutet, sie könnten schon auf unserer Fährte sein!“ Hinatas entsetzter Ausruf wurde von Shikamarus ruhiger Stimme abgelöst: „Unwahrscheinlich, schließlich müssen sie sich von unserem kleinen Besuch erholen und erst mal herausfinden was Sakura genau mit ihrem Oberhaupt angerichtet hat, das dürfte uns wertvolle Zeit verschaffen. Genug, um nach Hause zurückzukehren.“ „Aber ohne mich, ich werde nicht mitkommen, tut mir einen Gefallen und nehmt Misaki mit, sie kann mein Haus haben und auch Charisma, jemand muss sich um sie kümmern.“ Sie wollte erneut Richtung Ausgang schreiten, als ihr Sasuke wieder ins Gedächtnis kam, er stand immer noch direkt vor ihrem Ausweg. „Geh zur Seite Uchiha, glaube nicht ich wäre nicht in der Lage gegen dich zu kämpfen, du bist vielleicht genesen, aber völlig gestärkt bestimmt nicht.“ „Das selbe gilt für dich, ich habe dich vorhin gewarnt.“ Beide Kontrahenten gingen auf einander zu, doch Naruto bleib eisern zwischen ihnen und Sakura verging der Mut unter der Angst vor Nähe zu dem Schwarzhaarigen. Naruto sah iihr ernst ins Gesicht. „Lass das, ich weiß ich habe viel falsch gemacht, Sakura, doch ich werde nicht noch einen Fehler machen indem ich dich einfach gehen lasse. Wir werden einen Halt in Suna machen, wollen wir doch mal sehen, was Gaara zu deinen Taten und Wünschen sagt.“ „Gaara? Das geht nicht...“ Ihre Stimme war leise, viel zu leise als dass es einer wirklich verstehen konnte. Kurz darauf wurde alles um sie herum finster, jemand von den anderen musste sie niedergeschlagen haben. Alles woran Sakura jedoch denken konnte, war ihr rothaariger Freund, den sie womöglich viel zu früh wiedersah, noch war ihre Nacht keine blasse Erinnerung, sie hatte keine Ahnung was ein Treffen auslösen würde. Erschrocken sahen die drei Freundinnen Sasuke an, der kurz in den Nacken von Sakura geschlagen hatte, sie jedoch nicht weiter berührte und sofort wieder auf Abstand ging. Ob es seine eigene Entscheidung war oder der Wunsch der eben bewusstlos gewordenen, konnte keine von ihnen beantworten. Naruto hatte sofort reagiert, er gab Anweisungen und legte seine beste Freundin behutsam auf dem Boden ab „Sie ist stur, einer von uns wird immer Wache halten müssen damit sie nicht flieht, jetzt kann uns nur noch der Kazekage helfen.“ „Wieso?“ Die Freunde traten etwas in den hinteren Teil der Höhle um Team 7 allein zulassen, Sasuke wusste vieles noch nicht, worüber der Blonde ihn alleine aufklären sollte. Naruto seufzte leise, ehe er sich sitzend an eine der Höhlenwände lehnte, sein bester Freund setzte sich neben ihn. „Weißt du, nachdem du gegangen warst und ich ebenso, da war Sakura wohl ziemlich einsam und irgendwann war sie wegen einer Mission in Suna. Sie ist sehr schwer verwundet worden, wurde krank und wir hätten sie beinahe verloren. Doch Gaara hat ihr das Leben gerettet. Sie war fast vier Monate da, das hat die Beiden sehr zusammen geschweißt. Sie lässt nichts auf ihn kommen, sie respektiert und bewundert ihn sehr.“ Ein lautes Schnauben war einzige Reaktion auf diese Erklärung. Der Uchiha unterdrückte ein Augenverdrehen und starrte auf den bewusstlosen Körper seiner ehemaligen Teamkameradin. Sie hatte sich also endlich von ihm abgewandt und angefangen, dem Kazekage hinterher zu rennen, das war Gaara´s Problem und nicht dasvon ihm. Obwohl er den Suna-nin noch nie leiden konnte, noch hatte er eine Rechnung mit diesem offen, die er bei dem erstbesten Treffen klären würde. Sakura sollte schon sehen dass er absolut keine Option war. Sie sollte sich mehr um ihr eigenes Leben sorgen und nicht um das eines Mannes, der ihre Zuneigung keineswegs verdiente. Aber diese Dinge konnten warten, die Dinge würden sich schon von alleine klären. Jetzt mussten sie erst mal unerkannt den Weg zurück schaffen, erst hinter den Mauern Sunas konnten sie eine gewisse Sicherheit genießen. Naruto stand auf, um Hinata und den Anderen Bescheid zu sagen. Sasukes Augen hielten Sakuras mildes Gesicht fest. Er fasste seinen Entschluss dass er sie beschützen würde, bis sie diese kleine Absicherung erreicht hatten, er würde sein altes Versprechen, auf sie zu achten wieder aufnehmen und wenn es das Letzte war was er tat. Warum? Darum konnte er sich auch noch später Gedanken machen. Einige Stunden später ... Sakura konnte nicht fassen, dass sie ohnmächtig geschlagen worden war und jetzt eine Gefangene im eigenen Freundeskreis war. Verbissen schwieg sie zu den nett gemeinten Aufmunterungsversuchen ihrer Freundinnen, weder hatte sie ein Wort von sich gegeben noch Blickkontakt gehalten. Wie konnte Naruto ihr das nur antun, nach all dem was sie durchgemacht hatten? Sie hatten die Wälder mittlerweile verlassen und wanderten durch die heiße Wüstenlandschaft. Die Rosahaarige ließ sich ihre Erschöpfung nicht anmerken und doch spürte sie den wachsamen Blick in ihrem Rücken. Er war ihr nicht näher gekommen, überhaupt hatte er keine Anzeichen seiner Anwesenheit gegeben. Sie fragte sich immer noch was ihn das alles hier anging oder wie sie auf ihren Plan gekommen waren, denn davon hatte nichts im Brief gestanden. Es sei denn!? Erschrocken über ihre eigene Erklärung wandte sie ihren Kopf nach hinten und schaute in das tiefe Schwarz ihres ehemaligen Teamkameraden, ihre Freunde sahen sie fragend an, denn sie hatte unbewusst angehalten. Der Gedanke war absurd, ohne sich dessen klar zu sein schüttelte sie ihren Kopf und beließ es bei einem ungläubigen Blick. Jetzt konnte sie die Geschehnisse sowieso nicht mehr ändern, es war unwichtig. Trauere keinen Umständen nach, die sich nicht mehr ändern lassen. Es ist vergeudete Kraft, die man zum Leben braucht, der Kraft, die dir irgendwann dann vielleicht einmal fehlen wird, wenn du etwas Wichtiges bewegen musst. Riota Kanera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)