Opfer .... by Lionness von Lionness (Alles hat (s)einen Preis) ================================================================================ Kapitel 8: Für jedes Wort eine Meile.... ---------------------------------------- Hi Leute, hier das neue Kap!*grins* Als kleine Inspiration hatte ich diesen Link. http://de.youtube.com/watch?v=3JilFuNsA_E Ich liebe das Lied einfach! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Die Sonne grub ihre weichen Strahlen durch die morgendlichen Nebelschwaden, erhellte Wege und Geschäfte. Eine Ruhe der frühen Tagesstunden erfüllte Dorf und Bewohner. Ino Yamanaka kannte diese schöne Phase wie keine Andere, denn sie öffnete jeden Morgen den Blumenladen ihrer Eltern. Mit einem glücklichen Lächeln schob sie die Eingangstür auf und fixierte diese gleich, damit die milde Luft hereinkommen konnte. Jedoch unterbrach sie ihr tun als ihr etwas ungewöhnliches auffiel, auf dem Postkasten der Familie stand eine Blume. Mit gerunzelter Stirn und gesundem Misstrauen trat die Blonde vorsichtig näher. „Eine Vergissmeinnicht!“ Murmelte sie überrascht. Bei näherem Hinsehen erkannte sie unter dem Topf einen weißen Umschlag. Mit klopfendem Herzen und böser Ahnung öffnete sie vorsichtig das Schreiben. Gut gelaunt wie schon lange nicht mehr, begann eine braunhaarige junge Anbu mit ihren Aufwärmübungen im Wohnzimmer. Ihre Sportkleidung saß locker und dehnte sich mit ihren Bewegungen. Sie hatte sich vorgenommen den Morgen mit Laufen zu verbringen. Hastig zog sie ihren Vitaminsaft leer bevor sie aus ihrer Wohnung verschwand. Mit fragendem Ausdruck verharrte sie dann doch gehend auf der Stelle, irekt vor ihrem Postkasten. Was die Kunoichi so stutzig machte war die Tatsache das sie niemals Post bekam. Voller Neugier entzog sie das Schreiben dem Schlund mit ihrem Namen. Tenten Ama. Geschafft betraten Neji und Shikamaru das Hauptquatier, gähnend schritt der Nara voran und warf den fertigen Bericht auf den Schreibtisch. „Hey Hyuuga, Shikamaru, der Umschlag wurde für euch hinterlegt.“ Verwundert tauschten die beiden Anbu einen Blick, um sich von einem ihrer Kollegen den Gegenstand in die Hand drücken zu lassen. Feststellend das wirklich ihre Namen dort standen. Als Hinata wie jeden Tag den Briefkasten öffnete und außergewöhnlicherweise auch zwei mit Ihrem und dem Namen ihres Freundes an fand, war sie ziemlich überrascht. Noch auf dem Weg zurück ins Haus begann sie zu lesen, mit der festen Absicht Naruto seine Nachricht auch im Bett zu überreichen. Die Hokage stand wie versteinert in ihrer Bürotür und starrte den Umschlag auf ihrem Schreibtisch verhasst an. Denn die Blonde wusste das dieser Brief nichts Gutes heißen konnte. Mit schlechtem Gefühl im Magen ließ sie sich auf ihrem Stuhl nieder und brachte die unangenehme Pflicht hinter sich. Kakashis Augen hafteten seit seinem Aufwachen auf dem an seine Lampe gelehnten Brief. Welcher unabstreitbar seinen Namen trug. Seufzend richtete er sich auf und öffnete Rasch die Hülle. Unbefangen von dieser Zeit, den selben unterschiedlichen und doch ähnlichen Momenten kam Sakura zum stehen, sie hatte ihr Ziel erreicht. Der Umschlag in der Hand hatte trotz der Geschwindigkeit keinerlei Schaden genommen. Wie oft hatte sie ihn gelesen? Ohne ein Geräusch legte sie ihn einfach ab und verschwand mit dem festen Willen nicht zurück zu schauen. Ein fragender Ausdruck schlich sich auf die Mienen zweier Frauen die an der geschlossen Tür des Yamanaka Blumenladen vorbei gingen. Sie empfanden es als seltsam das niemand in den dunklen Räumen zu sehen war, doch beließen sie es bei einem zweiten Blick über die Schulter als sie weiter geschritten waren. Wären ihre Augen doch nur etwas besser, dann hätten sie die blonde Frau gesehen, welche mit verzweifelten Augen den Zeilen auf dem weißen Zettel folgten. Ihr Körper bebte stark und drückte damit fest gegen die kalte Wand an die sie gelehnt saß, ihre Beine an sich gezogen. Liebste Ino, Viele Gerüchte werden sich derzeit wohl bald um mich weben, dich erschüttern und Entsetzen, wobei ich auch sicher bin das du dies alles nicht glauben wirst. Doch mit diesem Brief muss ich dir deutlich machen, dass ich nicht länger die bin, die ich war, die du geschätzt hast. Dies ist mein Abschied, ich bin mir sicher das ich das Dorf längst verlassen haben werde wenn du das liest. Ja ich bin gegangen, habe euch alle zurück und damit im Stich gelassen, Schluss endlich habe ich den selben Verrat wie Uchiha begangen. Ich werde nicht zurückkehren, nicht Zweifeln und mit den Konsequenzen meiner Handlungen leben. Auch wenn das bedeutet das ich all das hier hinter mir lassen muss. Ich kann nur hoffen das du mir verzeihen wirst, Ich werde niemals etwas tun das euch schadet, aber ich habe nun mal erkannt das mein Weg nicht länger den euren überkreuzt. Du warst meine beste Freundin mögen Andere denken was sie wollen, du allein kennst mich seit meiner Kindheit, kennst meine Familie. Und du bist die Jenige der ich als Einzige zutraue mir diesen einen Wunsch noch zu erfüllen, auch wenn ich es vielleicht nicht verdienen mag. Bei deinem Brief lag noch ein weiterer, bringe ihn bitte zu meinen Eltern ja?? Mir liegt viel daran und es ist wichtig das du ihn persönlich meiner Mutter überreichst. Achte auf dich, streite nicht zu viel mit Shikamaru und genieße dein Leben. Deine Sakura Geschockt schlug Ino sich die Hand vor den Mund und versuchte wacklig auf die Beine zu kommen, sie musste Naruto und die Anderen finden. Tenten erstarrte mit jedem Wort fester in ihrer Bewegung. Liebe Tenten, Dir zu Schreiben ist nicht einfach, denn durch die vielen Mission weißt du nur halb soviel wie die meisten. Doch ich muss dir trotz allem wenigstens ein Lebewohl schreiben. Du warst mir eine treue Freundin und es mag hart erscheinen das ich so einfach unser Dorf verraten habe und gegangen bin, allerdings blieb mir keine andere Möglichkeit. Bitte achte auf alle, du bist eine der Wenigen die sich nicht beeinflussen lässt, das weiß ich genau. Pass ein wenig auf Ino und Hina auf, beiden wird mit meinem gehen eine Last auferlegt. Ich habe unsere Gespräche schrecklich vermisst. Um meinen Abschied zu verwirklichen werde ich dir ein kleines Geschenk, verbunden mit einem Rat machen. Ich werde dir verraten das deine Liebe ein Chance hat! Vertrau mir in dem Punkt wie du es einst auch immer getan hast. Mein Rat an dich, das Leben ist zu kurz zum Zögern, tue es und du wirst glücklich. Alles Liebe deine Freundin Sakura Neji lauschte der erstickten Stimme Shikamarus, welcher sich immer mehr verkrampfte und ungläubig zu den geschlossenen Liedern des Hyuugas starrte. Er registrierte aber auch die geballte Faust in dessen Hosentasche und fühlte den selben Schock. Liebe Teamkollegen, nun ja das Wort lieb ist einfach eine Floskel, verzeiht mir diese, ich weiß ja das ihr das Wort nicht unbedingt mögt. Ich möchte euch beiden lieber selber mitteilen das ich das Dorf einfach verlassen habe und schon bald zum Nukenin erklärt werde. Ich kann nur vermuten ob sich unsere Wege, dann jedoch auf unterschiedlichen Seiten noch einmal kreuzen werden, doch dieser Brief soll auch eigentlich nur ein Danke an euch sein. Dafür das ihr mit mir so viele Missionen bestritten habt, das ihr doch noch an mein Können geglaubt und für mich eingestanden habt. Bitte verzeiht mir diesen Verrat, auch wenn es schwer sein mag, ich konnte einfach nicht anders. Ich kann euch nicht genau erklären warum, doch ich hoffe noch auf ein Rest vertrauen in mich damit ihr mir glaubt wenn ich euch sage dass ich niemandem Schaden werde. Ich habe unsere gemeinsame Zeit genossen, ihr wart wirklich Klasse Teammitglieder. Bitte seit aufmerksam, lasst euch nicht verwunden, bin ja nicht da um euch zu heilen. Und achtet auf eure Herzdamen, auch wenn vielleicht nicht jede weiß das Sie es ist, man sollte keine Zeit verschwenden, denn diese kann schneller zu Ende sein als man denkt. Eure Sakura Es genügte wie meist nur ein Augenkontakt und das fast komplette Team machte sich auf den Weg zur Hokage. Sie erkannte die feine Schrift sofort und lehnte ihre Stirn verzweifelt gegen die noch geschlossene Haustür. Liebe Hinata-chan, Jetzt wird dir klar werden wofür das Versprechen gedient haben soll was den Uchiha und Naruto angeht, doch es ist nicht ganz so wie es scheint. Leider kann ich dir das nicht vollkommen erklären. Wenn du diesen Buchstaben folgst wird dir vielleicht schon längst gesagt worden sein das deine Freundin Sakura Haruno das Dorf verlassen und verraten hat. Ja, es stimmt ich bin gegangen, ohne ein Wort des Abschieds und das tut mir sehr Leid gerade bei euch Mädels. Ihr wisst weit mehr von mir als so manch Anderer und doch konnte ich euch nie alles sagen, das tut mir schrecklich Leid! Bitte verzeih mir dieses Handeln dass dich womöglich vor viele Schwierigkeiten stellt. Du weißt das es mir gelungen ist, wie ich es mir geschworen hatte, Sasuke Uchiha wieder Gesund zu pflegen. Allerdings wirst du bereits wohl merken wie die Geschehnisse Naruto verändern. Bitte achte auf Ihn, steh ihm zu dieser Zeit bei, ich weiß das Kakashi, Sasuke und auch er sich irgendwann wieder einander öffnen werden. Verzeih mir mein Handeln deine Freundin Sakura Dann durch fuhr die junge Frau ein Ruck und hektisch rannte sie ins Schlafzimmer, in dem noch ein schlafender Blondschopf lag. „Naruto wach auf, Sakura... sie, du musst das lesen.“ Blinzelnd und noch gar nicht wirklich verstehend warum seine sonst so ruhige Freundin gerade dass nicht mehr war, nahm er stumm das weiße Papier an sich. Er brauchte einen Moment um das Geschriebene zu verstehen. Naruto, Oh lieber Naruto, mir tut es unendlich Leid! Ich weiß das diese Worte dir niemals verständlich genug erscheinen werden um nachzuvollziehen warum ich euch und unser geliebtes Konoha verraten habe. Ich lasse dich zurück, zurück mit der schweren Bürde dich um Sasuke zu kümmern, im Grunde bist du wohl der Einzige der dazu in der Lage ist. Ich konnte nicht länger dort bleiben und dir beistehen. Meine Aufgabe war ihn am Leben zu erhalten, ihn zu Pflegen, doch deine wird es sein Ihn zurück ins Leben zu führen. Ich werde niemals etwas tun das dir, unsern Freunden oder dem Dorf schaden wird aber trotzdem werde ich nicht zu euch zurückkehren, meine Entscheidung ist gefallen. Wir beide wissen wie schwer das Leben sein und auch was für eine Last es werden kann, doch genauso weiß ich das du all dies meistern wirst. Eines Tages wirst du deinen Traum leben, da bin ich mir sicher. Gebe dir bitte keine Schuld an meinem Gehen, die trägt NIEMAND, vertrau mir! Achte auf dich, alle Anderen und denke immer an das Ziel deines Ninjaweges, so wie ich immer an euch denken werde. Alles Liebe deine Sakura-chan „Das ist nicht wahr Hinata, das hat sie niemals getan, niemals. Sie würde mich doch nicht einfach im Stich lassen oder?“ Die Hyuuga unterdrückte die Tränen und umarmte ihren Freund fest, von welchem ein Zittern ausging. Ihre Hände krallten sich fest in ihr dichtes blondes Haar, während ihre Augen voller Schmerz auf die vielen vernichtenden Buchstaben gerichtet blieben. Sehr geehrte Hokage-sama, Tsunade Sensei, Ihnen zu schreiben fällt mir wohl mit am schwersten, es kommt mir vor wie ein Verrat an meinem Herzen, ich schreibe ihnen Sowohl als einfaches Dorfmitglied als auch engverbundene Schülerin. Zu aller erst die Pflicht. Sehr geehrte Hokage-sama Mit diesem Schreiben teile ich Ihnen mit das ich, Sakura Haruno, das Dorf Konoha außerhalb einer Mission und ohne Ihre Zustimmung verlassen habe. Weder stellt sich dieses Verhalten mit einem Notfall noch durch eine Bedrohung oder Zwangslage dar. Ich bin aus freien Stücken gegangen und habe nicht vor zurück zukehren. Gezeichnet Sakura Haruno Liebe Tsunade Sensei, mir bricht es beinahe das Herz Ihnen dies hier zu schreiben, doch ich möchte das Sie wissen das ich einfach gehen musste. Mein Leben ist nicht länger hier und ich kann nur meinem Ninjaweg folgen. Ich verdanke keiner Person so viel wie ich es Ihnen tue, ohne Ihre Hilfe wäre ich nie so stark wie ich es jetzt bin. Dafür werde ich Ihnen mein ganzes Leben dankbar sein, jedoch kann ich aus dieser Dankbarkeit heraus nicht einfach da bleiben, ich hoffe das Sie das verstehen! Ich muss noch einige Dinge tun die mich zum Ziehen zwingen. Machen Sie sich keine Sorgen um mich, ich werde auf mich achten und auch niemandem aus diesem Dorf schaden zufügen, das schwöre ich Ihnen. Bei diesem Schreiben liegt mein Konhastirnband, ich überlasse es Ihnen, wenn sie wollen können sie das Zeichen mit einer Kerbe versehen oder es so behalten, ich werde nicht nochmal zurückkommen um es mir zu holen oder der gleichen. Schicken Sie niemanden um mich zu suchen, sie wissen genauso gut wie ich dass dies keinen Zweck hätte und bitte halten sie Naruto von irgendwelchen Selbstbeschuldigungen und anderen Plänen für meine Rückkehr ab. In tiefer Verbundenheit und größter Hochachtung ihre Schülerin Sakura Ohne ein Geräusch ließ sie es zu das ihre Trauer Tränen hervorbrachte und diesen Moment durfte niemals Jemand erleben. Ohne Rücksicht auf seine Schmerzen stürzte der Grauhaarige aus seinem Krankenzimmer, die Worte seiner alten Schülerin immer vor Auge und der trügerischen Angst das es vielleicht stimmen konnte. Kakashi Sensei, Es ist geschehen, sie sind wieder da! Ich weiß das sie das freuen wird, ebenso wie es mich gefreut hat. Ich schreibe Ihnen um Ihnen zu danken, für all das was Sie für mich getan haben und um Ihnen zu sagen das ich gegangen bin und auch nie wieder kommen werde. Mir geht es gut und ich werde ganz sicher auch Niemandem je etwas tun aus diesem Dorf . So hart es auch klingen mag, wir wissen beide das Sie die Jungs wesentlich mehr vermisst haben, als Sie es bei mir tun werden, doch ich mache ihnen daraus keinen Vorwurf. Sie waren der, der sie im Kampf immer geleitet hat, ich war dazu einfach damals nicht in der Lage. Ich hoffe nur das Sie jetzt wo die Beiden wieder da sind, sich nicht mehr unnötig in Lebensgefahr begeben und Ihnen helfen und beistehen werden. Bitte halten sie die Jungs vom streiten ab, sie kennen doch genau die Auswirkungen welche das auf die Umwelt hat. Achten sie auf sich und die Beiden Alles gute Sakura Tausend Meilen will sie schaffen, sich entfernen und kein Blick zurück schenken. Sie hält was sie sich schwört, denn ihr Herz lässt sie dort wo es schlagen kann. „Lebt wohl!“ Entschlossen löste sich die Silhouette der jungen Frau auf und ließ ihr Leben hinter sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)