Opfer .... by Lionness von Lionness (Alles hat (s)einen Preis) ================================================================================ Kapitel 4: Alles was bleibt ist eine Erinnerung voller Gefühl! -------------------------------------------------------------- Hi Grade bei diesem Kap würde ich um eure ehrliche Meinung bitten, denn ich habe diesmal einen Weg eingeschlagen der sich besonders darstellt. *lächel* bye eure Lionness --------------------------------------------------------------------------------- Weitere zwei Tage waren nach den offensichtlichen Veränderungen Sasukes vergangen, noch schien er in einem Dämmerschlaf zu verweilen, doch auch Sakura war sich mittlerweile sicher das es höchstens noch ein paar Tage dauern würde bis ihr Exkollege sein Bewusstsein wieder erlangen würde. Aus diesem Grund hatte sie auch Sicherheitsvorkehrungen getroffen, niemand sollte ihr hinterher Leichtsinn nachsagen. Die Verfassung Sasukes wurde jede Sekunde überwacht und um eine Flucht oder einen anderen gefährlichen Versuch auszuschließen hatte sie zwei Anbus vor seinem Krankenzimmer postieren lassen. Ino und Shizune hielten diese Maßnahmen bei weitem für übertrieben und sie selbst wusste auch eigentlich das der Uchiha niemals körperlich in der Lage dazu sein wird irgendetwas zu unternehmen, doch sie hatte bei ihm einfach gelernt selbst mit dem unmöglichen zu Rechnen. Und auch wenn man eigentlich davon ausging das der Schwarzhaarige freiwillig zurückgekehrt war und daher ja nach einer Wiederaufnahme gefragt hatte, konnte eine Trick nicht einfach ausgeschlossen werden. Täglich suchte sie ihren Patienten auf und kontrollierte die wichtigsten Daten um sicher zu gehen das alles nach Plan verlief. Tsunade war bereits über jede Tätigkeit informiert und hatte ihr freien Handlungsspielraum gegeben. Genauso wie sie es ihr überlassen hatte, Naruto die Wahrheit zu erzählen. Seufzend erinnerte sich Sakura daran zurück, schließlich war genau deshalb seit zwei Tagen Funkstille zwischen ihnen. Flashback Gut gelaunt betraten die beiden ihren Stamm Ramenstand, wie man es schon beinah nennen konnte. Ohne bestellen zu müssen ließen sie sich am Thresen nieder und konnten beobachten wie Ayame, die Tochter des Ladenbesitzers sich bereits mit einem freundlichen zwinkern ans Werk machte. Still beobachteten die beiden Shinobi sie einen Augenblick dabei, bis Sakura eine wirklich wichtige Frage wieder einfiel. „Sag mal Naruto, warst du schon bei Tsunade.sama??“ Breit lächelnd nickte der Blonde Mann nur begeistert. „Ja sicher, sie war richtig gut drauf, hat gesagt für die nächsten Tage entstellt sie mich erstmal von Missionen.“ Die Rosahaarige schluckte unbemerkt, schließlich wusste sie genau um die Großzügigkeit ihrer Sensei. „Oh, das ist ja ... toll und ansonsten??“ Überrascht über die Tonlage die seine beste Freundin an den Tag legte, begann er sie wieder aufmerksamer zu mustern. „Nichts, oder sollte noch etwas sein??“ „Nein, also wenn du so fragst, nichts. Ich meinte mehr deine Mission!“ Sie wusste genau das Tsunade ihn mit Absicht im unklaren gelassen hatte, denn so wurde sie dazu gezwungen es Naruto zu erzählen, doch sie war einfach zu Feige. „Achso, da habe ich dich mal wieder Missverstanden Saku-chan! Naja sie war nicht unbedingt leicht aber wir haben alles zur Zufriedenheit erledigt und außer ein paar Schrammen ist nichts passiert. Was dich natürlich freuen wird zu hören.“ Belustigt grinste ihr bester Freund, zwinkerte ihr kurz zu und bedankte sich bei Ayame für die Schüssel Ramen die augenblicklich vor ihm auf dem Thresen abgestellt wurde. „Sai wird dich wohl in kürze auch nochmal besuchen.“ „Natürlich freu ich mich das ihr Gesund seit. Dein Zwinkern kannst du dir sparen, oft genug habe ich dir schon erklärt das zwischen mir und Sai nichts ist, wir sind nur gute Freunde.“ „Wie du meinst“ Ihrer Meinung nach hatte Naruto dieses Thema viel zu schnell und leicht abgehakt, doch sie verspürte keine Lust das jetzt noch näher zu überprüfen, sollte er ihrer Meinung nach doch denken was er wollte, sie wusste das da nichts lief. Still schlürften die beiden ihre Suppen und genossen ihr entspanntes beisammen sein. Es war gut eine Stunde vergangen und Sakura hatte ihren besten Freund doch tatsächlich zu einem Spaziergang überredet, was dieser mit nur mit einem fragenden Blick hingenommen hatte. Schon über 15 Minuten gingen sie einfach ohne ein Wort nebeneinander her und sie wusste genau das Naruto nur auf ihren Anfang wartete, doch es erschien ihr so schwer, das folgende zu erzählen. Als wollte ihr das Schicksal einen grausamen Streich spielen, erkannte Sakura beinah geschockt an welcher Steinbank sie beide zum stehen gekommen waren. „Was ist los Sakura-chan, irgendetwas ist doch, rede mit mir.“ Beinah ängstlich sah sie auf in die noch strahlend blauen Augen. „Wollen wir uns setzen?“ Sie wusste wie einfallslos dieser kleine Versuch doch war um noch etwas Zeit zu gewinnen. „Wenn es dir hilft, sicher doch.“ Und so ließen sie sich auf der kalten Steinbank nieder, während sie stumm ihre Hände im Schoß musterte und er immer wieder fragend schauend die Konturen ihres Gesichtes verfolgte. „Er ist zurück.....“ Der frische Wind schien noch kälter und eisiger zu sein, mit jeder stillen Sekunde die verstrich. „Wen meinst du mit er?“ Sie merkte am dünnen klang seiner Stimme, das er die wirkliche Antwort nicht nur bereits schon kannte, sondern sie in Wahrheit gar nicht hören wollte. „Sasuke ist zurück, er kam vor einigen Wochen schwer verletzt hierher und bat um Wiederaufnahme ins Dorf!“ Sie sah nicht auf, konnte jedoch hören wie seine Hände sich in sein bereits zerwühltes Haar vergruben. „Das kann uns doch egal sein....“ Die Kälte mit der diese Antwort seinen schmalen Lippen entrann, erschreckte sie zutiefst, noch nie hatte ihr Freund eine solche teilnahmslose Art an den Tag gelegt. Doch er schien sich seiner Sache sicher und fest entschlossen. „Es kann uns doch egal sein, nun gut dann ist er wieder da aber das hat schon lange nichts mehr mit uns zu tun, oft genug haben wir versucht ihn zu holen. Schön für ihn das er seine wahre Heimat noch rechtzeitig erkannt hat aber für meinen Teil ist er nicht länger ein Stück meines Lebens, mein bester Freund ist nicht zurückgekommen.“ Geschockt stand sie auf und warf schließlich doch einen Blick auf die versteinerte Miene Narutos. „Was redest du da, das glaubst du doch selbst nicht, du weißt genauso gut wie ich das Sasuke Uchiha, immer ein Teil unseres Lebens war, ist und ewig sein wird.“ „Das siehst du so, was ich mal nebenbei bemerkt keineswegs nachvollziehen kann. Ich meine, hast du denn nichts dazu gelernt, willst du dich wieder niedermachen lassen, ihm nachlaufen obwohl er es nie verstehen wird. Mal ehrlich, so dumm kannst du nicht sein.“ Ihr Körper begann zu Zittern, jedoch nicht aus Kälte sondern aus Wut. Wie oft hatte er ihr geschworen Sasuke nie aufzugeben? Ihm immer eine Hand zu reichen? Und obwohl sie selbst ebenso verletzt war und auch nie wieder vor hatte sich dem Uchiha zu nähern, war sie von dem Hohn und tiefen Spott in der Stimme Narutos einfach nur erschüttert. „Wenn du dich nur hören könntest Naruto-kun, du bist ihm ähnlicher als du denkst und du vermagst es ebenso gut mich zu verletzen wie er es kann.“ Ihre Worte schienen zu ihrem Bedauern nur Zorn und keine Einsicht zu wecken, ruckartig stand der Blondhaarige auf und schien plötzlich wesentlich kräftiger und größer als Sie. „Ich bin keineswegs wie er. Und wenn dich diese Worte verletzen, dann gewöhne dich schon mal daran denn der Uchiha wird es nicht anders tun, er ist und bleibt ein herzloser Mensch, am besten sollte er wieder verschwinden, irgendwohin nur nicht zu uns, von mir aus auch gleich ganz von dieser Erde.!!!“ Sie wusste nicht was über Sie kam, doch ihre Hand streckte sich flach aus und ohne Kontrolle lies sie diese gegen seine Wange schlagen, das laute Klatschen hallte wieder wie ein Echo, in ihren Ohren. Sie bereute ihre Handlung augenblicklich, doch sie zeigte es ihm nicht, denn seine Worte waren in ihren Augen einfach nur erbärmlich. „Unser Team war immer für einander da, bis zu jenem Tag und wir waren immer stolz ein Teil davon zu sein. Wir haben uns nie geschämt für Sasuke einzustehen. Ich weiß sehr wohl wie verletzt du von ihm bist, er war schließlich dein bester Freund und egal was du sagen willst, du liebst ihn mehr als alles andere. Aber es gibt Zeiten die ändern alles und was du so eben gesagt hast, lässt mich das erste Mal Scham empfinden, denn das ein solcher Mensch in dir steckt hätte ich nie gedacht.“ Einige Minuten standen sie da, umgeben vom abschwächenden Wind, dem Zwitschern der begeisterten Vögel und schwiegen sich an, das erste Mal das die Beiden Freunde sich nichts zu sagen hatten. Und die Rosahaarige erkannte, das wohl fürs erste alles gesagt war, voll Schmerz wandte sie sich ab und lies ihren blonden Freund allein zurück. Flashbackend Sie bereute ihren Streit, vermisste den blonden Chaoten und ihre Treffen. Sie fühlte sich einsam in dem Wissen das Naruto und sie, sich noch nie so fremd waren. „Langweile ich dich vielleicht mit meiner Anwesenheit??“ Erschrocken fuhr Sakura über die plötzliche Unterbrechung zusammen, sie brauchte einige Sekunde um auch den sarkastischen Unterton zu vernehmen. Erst durch diesen Satz wurde ihr wieder klar, wo sie sich gerade befand. Sie saß in einem der besten Restaurants Konohas und das nicht allein, sondern in der Gesellschaft des Kazekagen. Peinlich berührt schüttelte sie hastig den Kopf. „Entschuldigung, natürlich langweilst du mich nicht Gaara.“ Sie hätte sich für ihr unreifes Benehmen schlagen können, leise murmelte sie vor sich hin. „Da nimmst du dir schon extra Zeit und ich bin nicht wirklich bei der Sache, verzeih mir.“ Doch der Rothaarige überging diese Entschuldigungen und betrachte ruhig die junge Frau vor sich. „Wo bist du die ganze Zeit mit deinen Gedanken?“ Beschämt biss sich die Rosahaarige auf die Unterlippe. „Bei Sasuke Uchiha, ist es wegen seiner Rückkehr??“ Geschockt lies Sakura beinah ihr Besteck aus den Händen fallen. „Woher??“ „Tsunade hat mich natürlich darüber in Kenntnis gesetzt, ebenso darüber das du für seine Heilung verantwortlich bist.“ „Das stimmt und irgendwie hat es auch etwas mit ihm zu tun.“ Sie bemerkte schnell das Gaara ihr einfach nur zuhörte und nicht vor hatte sich bis aufs weitere zu Äußern und so begann sie dem Sunanin alle Geschehnisse zu erzählen. Nicht ein Mal unterbrach der Rothaarige die junge Frau, still hörte er sich alles, bis hin zu dem Streit zwischen ihr und Naruto an. „...und seit dem sind zwei Tage ohne ein Wort vergangen.“ Die beiden hatten ihr Essen bereits beendet und saßen nur noch am Tisch um miteinander zu reden. Doch Gaara zog es vor sich gar nicht zu diesen Dingen zu äußern, er kannte sowohl Naruto als auch Sakura gut genug um zu wissen das sich das alles schon irgendwie Regeln würde. Den einzige den er keineswegs einschätzen konnte war Sasuke Uchiha, dem Sunanin war es im Innern natürlich unbehaglich seine Freunde ohne jede Vorsicht dem Nukenin zu überlassen. Doch seine Meinung war hier nicht wirklich gefragt, das war eine Entscheidung Konohas und somit lagen diese Dinge in den Händen der Hokage. „Möchtest du nichts dazu sagen?“ Wie automatisch schüttelte Gaara seinen Kopf, was seine Begleitung wohl etwas falsch auffasste und deshalb ihren Blick zur ihrer rechten Seite auf das große Fenster richtete. „Es tut mir leid, ich wollte dich keineswegs mit meinen Dingen langweilen oder nerven! Der Klang ihrer Stimme hatte in seinen Augen einen Schmerz angenommen, der ihn schon beinah wütend machte, er hatte noch nie wirklich diese seltenen Momente bei ihr verstanden, ihre Art zu denken sie sei ihm irgendwie lästig oder unangenehm, lies ihn beinah hochgehen. „Lass das Sakura, du solltest wissen das deine Gesellschaft mir niemals überdrüssig wird und du mit allem zu mir kommen kannst. Ich war lediglich der Meinung das ich dazu nichts sagen muss, weil du selber schon einen Weg aus der Sache finden wirst.“ Beinah freudestrahlend sah sie ihm wieder entgegen. „Es tut mir Leid Gaara-kun, ich werde es nicht mehr tun und du hast recht, irgendwie werden Naruto und ich uns schon wieder vertragen.“ Wesentlich besser gelaunt schlenderten die beiden durch die leicht beleuchteten Straßen Konohas, der Sunanin hatte es sich nicht nehmen lassen seine Begleitung nach Hause zu bringen. „Es ist schön das du hier bist, du weißt das du mir sehr viel bedeutest.“ Ohne seinen Blick auf Sie zu richten schritt er dicht neben ihr weiter, wobei sich gelegentlich ihre Arme berührten, er wusste sehr wohl wie die Rosahaarige das meinte. „Du weißt das ich deine Gesellschaft ebenso genieße, wir beide haben einfach unsere damaligen Differenzen beiseite geschoben und erkannt, das wir einander sehr viel geben können.“ Beide blieben nebeneinander stehen als sie das Haus von Sakura erreichten, still standen sie da, nur wenige Schritte bis zur Haustür und doch ging sie keiner der Beiden. Die Rosaharige holte ihren Schlüssel hervor und öffnete bereits die Tür einen Spalt, erst dann wandte sie sich dem jungen Mann hinter ihr wieder zu. Sie fühlte das etwas anders war als sonst, sie spürte es einfach ohne es genau erklären zu können. Gaara überragte sie wie fast jeder ihrer männlichen Freunde und so sah sie leicht auf, nachdem sie dicht vor ihm verharrte. „Ich hatte einen wunderbaren Abend und den verdanke ich dir.“ Sie flüsterte, als könnte jemand ihren Worten lauschen, dabei waren gewiss keine fremden Ohren in der Nähe. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und wollte dem Sunanin sanft einen Kuss auf die Wange hauchen, doch wenige Millimeter über seiner Haut stoppte sie an Ort und Stelle, denn sein ebenso leiser Satz überraschte sie. „Tu das nicht.... dein Kuss würde mich nur Verlocken das zu wollen, was du mir nicht geben kannst, denn deine Lippen wären für mich weitaus verführerischer.“ Fragend sah sie in die Türkisen Augen, entfernte sich jedoch kein Stück, sie stand immer noch dicht vor ihm, die Oberkörper sich berührend, ihren Kopf leicht nach rechts gelehnt und ihre Lippen nur ein dünnes Blatt Papier von seiner Wange entfernt. Ihre Hand strich hauchzart über die andere Seite seines Gesicht. „Du magst glauben mich zu lieben, doch das tust du nicht, du begehrst mich vielleicht, doch mehr wird es nie sein. Denn Lieben wird dir eines Tages erst jemand beibringen, jemand, der dir die bedingungslosen Gefühle entgegen bringt, die du auch Verdienst.“ „So..... wie du sie Sasuke Uchiha entgegen bringst??“ „Ja, genau so, nur das du diese Liebe erwidern und sie nicht einfach quälend verwelken lassen wirst, so wie es mir passierte.“ Sie wusste das er sich nach Geborgenheit sehnte, sie sah die Einsamkeit, die ihn zu fressen drohte und sie fühlte mit ihm. Sie war sich sicher, das er eines Tages die Richtige finden würde, doch sie konnte die Einsamkeit in ihm fühlen. „Gib ihn auf!“ Bestimmend hatte der Rothaarige Sakura an den Schultern ergriffen. „Das kann ich nicht, niemals.“ Vorsichtig und beinah schüchtern, legte sie ihre Lippen auf die seine, sie spürte sofort seinen fragenden Blick, doch diesen unterband sie, in dem sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihn dichter zu sich zog. Sie spürte wie er sich ihr ergab, ihren Kuss zaghaft erwiderte, seine Zunge mit ihrer verschmelzen lies, sie lauschte seinem stillen Seufzer, welcher sich nur als Vibration seines Oberkörpers bemerkbar machte. Sakura spürte wie Gaara sie in die Wohnung schob, sie direkt rechts durch die Tür ins Schlafzimmer leitete und sie vorsichtig aufs Bett drückte. Sie sah in seinen Augen, wie die Leere verschwand und einem Funkeln der Begierde platz machte. Keinem hätte sie dies hier gegönnt, bis auf ihm. Die Rosahaarige liebte den Sunanin nicht, er wusste dies, genauso wie sie, doch für diese eine Nacht, wollte sie ihm die Zweisamkeit schenken die er verdiente. Denn sie wusste, das sie niemals eine Chance erhalten würde, Sasuke Uchiha zu lieben. Wieso sollte sie dann nicht wenigstens Gaara ermöglichen für wenige Stunden glücklich zu sein? Und von diesen Minuten der Leidenschaft, würde er genug zehren können um die Eine zu finden, die ihn und er sie wirklich liebte. Sein fragender Blick traf ihren, sie konnte es lesen. „Willst du das wirklich?“ Sie lächelte ihr schönstes Lächeln und zog ihn zu einem erneuten liebevollen Kuss voller Zuneigung, hinunter. Und er vergaß seine Frage, folgte ihren Händen, genoss die Gefühle die entstanden und gab ihr all das was er vermochte. Erst Stunden später gelang es den hellen Sonnenstrahlen, Sakura zu wecken. Sie rührte sich die ersten Sekunden nicht, spürte jedoch den warmen Körper, der sich langsam hob und senkte, so ruhig das sie sich sicher war das Gaara noch schlief. Sie spürte wie sein Arm über ihren Rücken ging und seine Hand auf ihrer Talje endete, sie lag auf dem Bauch, den Kopf zur anderen Seite gedreht. Ihre rechte Hand ergriff behutsam die Seine, hob leicht seinen Arm damit sie sich sachte und geräuschlos zu ihm umdrehen konnte. Erschrocken zuckte sie jedoch zusammen, als sie direkt in die türkisfarbenen Augen des Sunanin sah, sein Atem war von Natur aus so ruhig wie der eines Schlafenden. „Morgen“ War das einzige Wort welches ihr in den Sinn kam, leise und beinah heimlich gesprochen. „Guten Morgen.“ Und so lagen sie da, Gaara auf der Seite, mit dem linken Ellbogen abstützend um mit der offenen Handfläche seinen Kopf zu stützen. Sie einfach seitlich ihm zugewandt, zusammengerollt wie ein Kätzchen das Schutz suchte. „Du hast mir deine Unschuld geschenkt, mir, einem Mann den du gar nicht liebst. Ich hoffe sehnlichst das du mich deshalb niemals hassen wirst.“ Sakura hatte vieles erwartet, doch diese Ansicht nicht, zärtlich griff sie nach seiner freien Hand und legte sie sich auf ihre Wange. „Ja die habe ich dir geschenkt, aus freien Stücken und ohne Zwang, eine Sache die ich niemals bereuen werde. Und obwohl ich dich nicht lieben kann, weil mein Herz schon Jemand anderem gehört, wirst du immer einen Platz darin haben. Nie werde ich Hass für dich empfinden können.“ Ihre Lippen berührten die Innenseite seiner Hand, sie küsste ihn, mit all der Liebe die sie für ihn empfand, auch wenn es nicht die Eine war, so war sie in ihren Augen doch trotzdem wahnsinnig groß. „Wir werden das hier hinter uns lassen nicht wahr Sakura?“ Sie sah wie er genießend die Augen schloss, als ihre Lippen seinen nackten Oberkörper liebkosten. „Ja, in wenigen Stunden werden diese Dinge nur noch eine blasse Erinnerung voller Gefühle sein.“ Sie stand da, sah den Silhouetten am Horizont nach, wie sie in der grellen Mittagssonne, von Konturen zu Schatten und von Schatten zu Nichts wurden. Im Stillen hatte sie sich von Gaara verabschiedet. Viel Zeit würde vergehen, vielleicht zufiel bis seine Pflichten ihn wieder hierher nach Konoha führen würden. Sakura fühlte sich so frei und glücklich wie schon lange nicht mehr, Sasuke Uchiha war für wenige Augenblicke vergessen, denn sie hatte es in den Augen ihres Freundes gesehen, er würde diese Nacht auch niemals bereuen. Sie beide würden dies nie wiederholen, der Nacht niemals nach trauern, einfach nur die Erinnerung in sich aufbewahren und von ihrer Wärme Leben. Und von dieser Zärtlichkeit die der sonst so Wort- und Gefühlskarge Gaara ihr hatte zuteil werden lassen, würde ihr noch lange warm werden. Er war mit ihr umgegangen, wie es sich eine Frau nur wünschen konnte und sie wusste genau eines Tages würde er die Frau finden, die ihn bedingungslos Lieben konnte. Als sie erst viel später am Abend allein ihr Haus betrat, spürte sie noch immer die Wärme die Gaara ihr irgendwie zurückgelassen hatte. Mit einem seligen Lächeln setzte sie sich Tee auf und machte es sich noch kurz im Wohnzimmer bequem. Obwohl sie es vielleicht vermutet hatte, hegte sie keinerlei Schuldgefühle gegenüber Sasuke, sie fühlte sich nicht als wenn sie ihn betrogen hätte. Denn so groß ihre Liebe zu ihm auch war, sie hatte erkannt das diese niemals eine Chance erhalten würde. Sie hatte nicht mit dem Sunanin geschlafen um über den möglichen Schmerz dieser Erkenntnis hinweg zukommen, sie fühlte sich nicht schäbig weil sie sich einem Mann hingegeben hatte für den sie nicht das Wahre empfand. Sie hatte einem Freund das gegeben was er begehrte, auch wenn es in vielen Augen ein wirklich merkwürdiges Geschenk war, ihr erschien es genau Richtig, denn sie wusste genau, wenn sie Sasuke nicht haben konnte, würde sie niemals einen Mann haben wollen. Sie weinte diesem Umstand nicht nach, vergoss keine Tränen, sie akzeptierte die harte Wahrheit und lebte in dem Wissen weiter, das sie wenigstens eine Zeit lang beobachten können wird, wie der Uchiha ins Leben zurückkehren würde. Das war alles was sie wollte,mit dem Wissen Leben das sich ihre Familie wiedergefunden hat und sich nie wieder einfach trennen lies. Leise vor sich hin seufzend, fuhren ihre Augen zur Uhr, welche genau Mitternacht schlug und ein frohes Lächeln ergriff ihre Lippen. Denn egal wie unglücklich sie auch sein mochte, sie wusste genau das ihre Freunde um so glücklicher waren, auch wenn sie nicht mal davon ahnten. Konoha, eine kleine Wohnung im hinteren Stadtbezirk, Die junge Frau, öffnete überrascht die Tür, an der es vor wenigen Sekunden erst geklopft hatte. Sie konnte sich nicht erklären wer um diese Uhrzeit noch zu ihr kam um sie zu besuchen. Die Braunhaarige erstarrte als sie erkannte wer vor ihrer Tür auf Einlass wartete, seine weißen beinah fliederfarbenen Augen bohrten sich tief in ihre Haselnussbraunen. „Neji..“ Sein Name entfloh ihr in einem überraschten Keuchen, sie hatte niemals jetzt mit ihm gerechnet, denn sie hatte ihn keineswegs informiert das sie wieder im Dorf war. „Wieso hast du dich nicht gemeldet und mir erzählt das ihr eure Mission gut gemeistert habt.“ Ruhig aber keineswegs kühl, klang seine Stimme in Ohren wieder, sie wusste nicht was sie sagen sollte, wie sollte sie ihm erklären das sie es vor zog ihm aus dem Weg zu gehen. Gleich am ersten Tag hatte Ino ihr von seiner Affäre erzählt, sie hielt es für besser auf Abstand zu gehen. Ihre blonde Freundin hatte nichts weiter gesagt, doch Tenten legte auch keinen Wert auf weitere Details, das alles war ein Fiasko. „Ich.... hatte viel zu tun“ Lüge,sie fühlte sich an wie brennendes Eisen auf der Haut, doch wie sollte sie ihm das alles sonst erklären? Sie bemerkte wie der Hyuuga dichter an sie heran trat, sie konnte in seinen Augen erkennen das er ihr diese hohlen Worte keinesfalls abkaufte. „Tenten, ich kann das hier jetzt nicht beenden“ Ohne eine weitere Erklärung legte Neji seine Lippen auf die ihren, umschlang ihren schmalen Oberkörper mit seinen Armen und zog sie in eine Besitz ergreifende Umarmung. Sie ergab sich seiner Verführung, spürte den Fehler, doch konnte ihn nicht verhindern, wieder einmal lies sie ihn ein in ihre Wohnung, in ihr Bett. Obwohl sie wusste das er am nächsten Morgen verschwunden sein würde, so wie er es seit beginn ihrer Affäre, vor einigen Monaten, immer war. Er verschwand und kam erst dann wieder, wenn seine Seele wiedereinmal nach Nähe schrie, die sie ihm aus lauter Liebe und Sehnsucht bereitwillig gab. Und sie spürte wie ihr Herz einen erneuten Riss bekam, mit dem festen Wissen das er nichts außer vielleicht ihren Körper begehrte, sie aber niemals Lieben würde. Doch sie konnte sich dieser selbst Zerstörung nicht entziehen, denn Sie konnte ihm niemals etwas verwehren auch wenn dies bedeutete das sie ihr Herz und ihre Seele verkaufte um nur noch Dunkelheit und Verzweiflung in sich zurück zulassen. Hyuuga Anwesen, Hinata lag in ihrem breiten Bett und sah still auf die offene Zimmer Tür, in der ihr Freund stand und gedankenverloren nach draußen in den dunklen Garten sah. Die Erbin unterdrückte ein lautes Seufzen, denn das Verhalten ihres Geliebten kannte sie jetzt schon so seit zwei Tagen, Naruto hatte ihr erzählt was vorgefallen war und sie hatte die Reue in seinen Augen gesehen. Leichtfüßig erhob sie sich in ihrem weißen Nachthemd und schmiegte sich seitlich an die nackte Brust ihres Freundes, welcher nur mit einer Boxershorts bekleidet war. „Geh zu ihr und sprecht euch aus, ich weiß doch das ihr Beide einander vermisst und diese lächerlichen Worte bereits verziehen habt.“ Ihr Kopf legte sich in seine Halsbeuge, während seine starken Arme ihre Talje umfingen. „Das ist alles nicht so einfach Hina-chan, ich habe Dinge gesagt, die sie mir niemals verzeihen wird.“ Bestimmend nahm die Hyuuga das Gesicht ihres Freundes in die Hände und zwang ihn sanft ihr in die hellen Augen zu schauen. Ihr seichtes lächeln lies Naruto es ihr gleich tun, obwohl er gar nicht in der Stimmung dazu war. „Du kennst Sakura, sie verzeiht euch alles, sie liebt dich wie einen Bruder und vermisst dich wahrscheinlich ebenso wie du sie, halte dich nicht an deinen Zweifeln. Ihr Beide habt Dinge gesagt die ihr keineswegs so gemeint habt, sie wird dir immer verzeihen“ Zart küsste sie seine Lippen und zog ihn auffordernd hinter sich her. „Und jetzt komm, wir brauchen unseren Schlaf, morgen wirst du zu ihr gehen und ihr werdet eure Differenzen beiseite legen.“ Erleichtert durch die Worte seiner Freundin, schloss er diese fest in seine Arme und konnte wenige Sekunden später beruhigt ins Land der Träume gleiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)