The New Mrs. Weasley von vive-m (Als Fred herausfindet, dass er verlobt worden ist, ist er sich sicher der Sache irgendwie zu entgehen. Also bittet er die unwahrscheinlichste Person um Hilfe.) ================================================================================ Kapitel 24: Dealing ------------------- Kapitel 24 Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung. Handel „Fred, alles in Ordnung bei dir?“, fragte George von der Tür zum Arbeitsraum des Ladens aus. „Jah, warum?“, antwortete Fred ohne von seinem Experiment aufzusehen. „Du hast so gut wie 18 Stunden am Tag hier drin verbracht. Bist du dir sicher, dass es kein Problem gibt?“ George blieb hartnäckig. „Ja, ich bin mir sicher.“ George glaubte ihm keine Sekunde. Seit Hermine aus dem Krankenhaus entlassen worden war, hatte sie doppelt soviel Zeit bei der Arbeit verbracht, sich rechtfertigend, dass sie die verpasste Zeit nachholen müsse. Zur gleichen Zeit verbrachte Fred mehr und mehr Zeit im Laden und bereitete neue Ware zu. Wenn George es nicht besser gewusst hätte, hätte er geglaubt, die beiden würden sich aus dem Weg gehen. „Hermine noch immer bei der Arbeit?“, versuchte er es. Nichts schien Fred in letzter Zeit von seiner Arbeit weglocken zu können. Er war schon immer der Engagiertere von ihnen beiden gewesen, aber bis neulich hatte er sich nicht in einen verrückten Wissenschaftler verwandelt. „Jah, sie meinte sie wäre vermutlich nicht vor neun wieder da.“ Dies gab ihm genügend Zeit um die Schrumpf-Pellets fertig zu stellen. „Ich könnte helfen, weißt du.“, bot George sich an. „Du hast eine Verabredung. Geh und verbring Zeit mit Alicia. Ich kann das alleine machen. Ich bin Gauner von Beruf, erinnerst du dich?“, lächelte er halbherzig seinen Bruder an. George seufzte und verließ den Raum, Fred mit seiner Arbeit alleine lassend. Vielleicht sollte er versuchen mit Hermine zu reden, wenn sie nach hause kam. Wenn es das war, was er glaubte das es war, dann würde er wesentlich mehr Antworten von ihr bekommen. „George, was tust du?“, heulte Hermine auf, als sie ihren Schwager ausgestreckt auf der Couch sah, als sie nach hause kam, mit dem restlichen Rostbraten, den sie zum Abendessen hatte haben wollen. „Auf dich warten.“, antwortete er simpel. „Warum?“ „Ich muss mit dir reden.“, antwortete er mit einem Schulterzucken. „Nun, das war informativ.“, blaffte sie, als sie den Flur hinunter ging um sich umzuziehen. Sie kam ins Wohnzimmer um zu sehen, dass George sich kein bisschen bewegt hatte. „Und?“ „Warum geht ihr euch aus dem Weg, Fred und du?“, fragte er. „Tun wir nicht.“, antwortete sie schnell. In der Hoffnung, George würde ihre Errötung, welche ihr ins Gesicht kroch, nicht bemerken, drehte sie sich um, um etwas zu Essen im Kühlschrank zu suchen. „Warum glaube ich dir nicht?“, fragte George, während er sich hinter sie stellte. Hermine zuckte mit den Schultern. „Hör zu, George, ich bin müde. Ich will nur noch ins Bett. Können wir das später besprechen?“ Sie bettelte ihn mit ihren Augen an und er gab nach. „Nagut. Aber wir werden das beenden.“, stellte er klar, bevor er hinaus apparierte. „Nur über meine Leiche.“, murmelte Hermine in den leeren Raum. „Ich bring dich um.“, sagte Hermine ruhig zu Fred während des Abendessens, das erste, dass sie seit über einem Monat zusammen aßen. „Was hab ich jetzt schon wieder getan?“, fragte er, den mund voll mit Kartoffeln. Hermine verdrehte die Augen und warf eine Serviette nach ihm. Sie wusste, sie sollte sich längst an diese Tischmanieren gewöhnt haben, und trotzdem ging es ihr auf die Nerven. „Du hast Fleur gesagt, ich wäre eine der Brautjungfern.“, antwortete sie einfach. „Willst du denn nicht?“, fragte er. „Nicht in diesem Kleid!“, klagte sie. Sie hatte an diesem Tag früher aufgehört zu Arbeiten, um zu ihrer ersten Anprobe für die Hochzeit zu gehen, welche genau für Valentintags geplant war – in genau zwei Monate. Fleur war kaum in der Lage ihren Enthusiasmus zu unterdrücken, als sie allen die von ihr ausgesuchten Kleider gezeigt hatte, welche sie tragen sollten. Jetzt hielt Hermine es hoch, damit Fred es sehen konnte. „Oh.“, sagte Fred, ein Lächeln zuckte in seinen Mundwinkeln. Auch wenn er es niemals zugeben würde, das Kleid war grässlich. Es war ein Violettton, den man in der Natur nicht finden konnte, und von oben bis unten in Spitze gehüllt. Außerdem war es mit so vielen Schleifen und Bändern versehen, dass es aussah wie ein Haufen von Geburtstagsluftschlangen. „Wag es ja nicht zu lachen.“, warnte sie ihn. „Würde ich im Traum nicht drauf kommen.“, antwortete er durch zusammengebissene Zähne, um sich selbst vom Lautloslachen über die Monstrosität des Kleides und Hermines schockierten Gesichtsausdruck. Ihre Augen wurden zu Schlitzen, sie warf das beleidigende Kleidungsstück auf das Sofa und sie verschränkte die Arme vor der Brust. Es war so ungerecht. Fred hatte an ihrer Stelle zugestimmt, als Fleur im Laden aufgetaucht war, zu einer Zeit von der sie gewusst hatte, oder hätte wissen müssen, dass Hermine bei der Arbeit war. Jetzt war sie es, die entweder wie ein Idiot aussah, wenn sie das scheußliche Kleid trug, oder wie ein olles Weibsbild wenn sie sich weigerte. Sie war kurz davor, ihn anzuschreien. Laut. Bevor sie damit anfangen konnte, musste er sie ablenken. Ein leichtes Grinsen auf den Lippen ging er hinüber zum Sofa und nahm das Kleid hoch. „Ich weiß nicht. Vielleicht sieht es gar nicht so schlecht aus wenn du’s erstmal an hast.“ „Ich zieh das Ding nicht an.“, gab sie lautstark zu verstehen. „Ach komm schon, ich wette es ist echt süß.“ Fred ging mit dem Kleid auf sie zu, ein böses Funkeln in den Augen. Hermine kreischte und rannte den Flur hinunter ins Schlafzimmer, Fred setzte ihr nach. Eine Jagd ums Bett folgte und endete erst als Hermine ihn mit einem Kissen eins überbriet und er rückwärts auf Bett stolperte. Er schlang einen Arm um ihre Hüfte um sich festzuhalten und zog sie dabei auf sich, das Kleid zwischen ihnen eingeklemmt. Hermine hörte auf der Stelle auf zu lachen. Freds Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sein Arm hielt sie immer noch flach an ihn gedrückt. Freds eigenes Lächeln verlief sich als ihn die Nähe ihrer Lage wie ein Schlag traf. Eine Welle von Gefühlen überfiel ihn und er streckte sich und küsste sie intensiv, was alle negativen Gefühle aus seinem Kopf lähmte. Hermine wimmerte als Antwort darauf zaghaft und erwiderte den Kuss mit genauso viel Leidenschaft wie Fred. „Ehem.“ Fred und Hermine lösten sich voneinander um Bill und Fleur in der Tür zum Schlafzimmer zu sehen, sie angrinsend. Hermine sprang rückwärts von Fred runter, rutschte aus und fiel beinahe zu Boden. Fleur bemerkte dies und kreischte vor Bestürzung auf. „Du virst es ruhinieren!“, heulte sie und klaubte es vom Boden auf. Fred brach in lautes Gelächter aus. Der Ausdruck in ihrem Gesicht war so komisch, als wenn etwas dem Kleid zustoße, etwas Schlechtes wäre. Hermine schlug ihn für seinen Mangel an Feingefühl auf den Hinterkopf, aber es brachte ich nur dazu, noch heftiger zu lachen. Ein Prusten brach aus Bill hervor, und beide Frauen sahen ihn verärgert an. Er war verloren, von Lachen übermannt wie sein Bruder. „Männer.“, sagte Hermine. „Was machst du hier?“ Hermine war gerade erst aus einer besonders quälenden Sitzung gekommen, betreffend eines Älteren und seines illegal importierten Schoß-Grindeloh. Es hatte sie beinahe zwei Stunden gebraucht um die Ratsversammlung zu überzeugen, ihn es behalten zu lassen. Er hatte sie so sehr an Hagrid, dass sie es ihm nicht verwehren konnte. Sie hatte sich auf ein wenig Ruhe und Frieden in ihrem Büro gefreut, bevor sie zu einer erneuten Kleidanprobe auf Fleurs Geheiß musste. Überflüssig zu erwähnen, dass die Erscheinung Rons in ihrem Büro kein völlig willkommenes Bild war. „Eine nette Art mit deinen Freunden zu reden.“, blaffte er. „Ich wollte bloß vorbeischauen und fragen, ob mit Harry und mir Mittagessen willst.“ Hermine verzog das Gesicht. „Ich kann nicht. Kleidanprobe.“ Ron grinste. “Fleur lässt nicht locker?” „Natürlich nicht. Sie hat sogar mein Kleid mit nach hause genommen, damit Fred und ich es nicht ´beschädigen´“ Hermine legte ihre Schriftstücke an ihre richtigen Plätze und fing an ihre Sachen zusammen zu suchen um zu gehen. „Okay. Nächstes Mal.“, sagte Ron schnell und verließ den Raum. Hermine runzelte die Stirn. Ron hatte definitiv etwas im Schilde geführt. Und ungleich seinen älteren Brüdern konnte er es nicht verstecken. Ihre Augen suchten schnell den Raum ab. Fast 19 Jahre von kompletter Zwanghaftigkeit wenn es Ordnung und Sauberkeit betraf hatten ihr die einzigartige Fähigkeit gegeben sofort zu entdecken, wenn sich etwas nicht an seiner richtigen Stelle befand. Sofort erblickte sie ihren Aktenschrank. Es war leicht angelehnt, geradeso als ob jemand versucht hatte es in Eile leise zu schließen. Sie öffnete es und bemerkte, dass sie Ordner, herausgezogen und wieder zurückgestopft, verschoben waren. Hermine knallte den Schrank wutentbrannt zu. Sie ging zu ihrem magischen Gegensprechanlage und drückte den Knopf zum obersten Geschoss, wo die die Auroren zur Ausbildung waren. „Ja?“, antwortete eine näselnde Stimme. „Ich muss mit Harry Potter sprechen. Es ist dringlich.“ „Einen Moment.“ Hermine kaute auf ihrer Unterlippe bis sie Harrys Stimme hörte. „Hermine was ist los?“ „Isst du heute mit Ron zu Mittag?“ „Nein. Ich habe schon gegessen, aber er ist gerade rausgegangen. Warum?“ Die Besorgnis in Harrys Stimme war offensichtlich. „Ich habe ihn in meinem Büro gefunden. Er sagte, er wollte mich zum Mittagessen mit euch beiden einladen.“ „Du hast heute eine Anprobe. Ron weiß das.“ Die Besorgnis war verschwunden, ersetzt von Verwirrung. Hermine holte tief Luft. „Er hat geschnüffelt, Harry.“ “Hermine, es tut mir so Leid. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden…“ Sie unterbrach ihn. „Es ist nicht deine Schuld Harry.“ Nach einer Pause fuhr sie fort. „Ich muss gehen. Ich rede später mit dir.“ “Sei vorsichtig Hermine. Ron denkt im Moment nicht klar.“, warnte Harry. „Werde ich.“ „Wie lief es?“, fragte Fred Hermine als diese auf dem Bett später in der Nacht zusammenbrach. „Sie ist böser und unheimlicher als Lord Voldemort es je hätte sein können.“, murmelte Hermine, ihr Gesicht in ein Kissen vergraben. Fred grinste. „Was zu essen?“ “Nein. Nur Schlaf.”, sagte sie und war weg bevor sie die Worte richtig beenden konnte. Fred seufzte. Seit des Tages an dem er sie geküsst hatte, war er in Panik versetzt. Was, wenn Hermine herausfand, wie er für sie empfand? Sie würde ihm dann sagen müssen wie sie empfand und er glaubte nicht, dass er es ertragen könnte zu hören. Sicher würde sie ihm antworten, aber Anziehung bedeutete nichts. Zweifellos hieß nicht, dass sie in ihn verliebt war. Denn sie tat es nicht. Er musste es einfach akzeptieren. Hermine wachte mitten in der Nacht aufgrund von Kälte auf. Fred hatte die gesamten Decken geklaut. Wieder. Das wurde langsam alt. Sie zerrte an der Bettdecke, verzweifelt versucht Fred nicht zu wecken. Er wurde zum Nörgler wenn er geweckt wurde, bevor er bereit war, aufzustehen. Zusätzlich wollte sie sich jetzt wirklich nicht mit der Verlegenheit befassen. Sie war da gewesen, seitdem sie sich in der letzten Nacht geküsst hatten. „Ich kann nicht glauben, dass ich so dumm war.“, scheltete Hermine sich mental selber. Sie hätte sich niemals erlauben sollen ihm so nahe zu kommen. Es war zu gefährlich. Es blieben nur drei Monate und dann würde dies alles vorbei sein. Sie musste es sich nicht schwieriger machen, es brachte sie bereits um. Hermine beobachtete Fred, während er schlief. Sie hatte seit einer Woche an ihm herumgenörgelt, er solle sich die Haare schneiden lassen, und die langen Strähnen fielen ihm über die Augen. Sie strich sie sanft beiseite und nahm dabei jede Besonderheit auf, als wolle sie es sich ins Gedächtnis einbrennen. Als ob sie eine einzige Sommersprosse, eine einzige Linie vergessen könnte. Sie wusste, sie könnte dies niemals. Genauso sehr wie sie wusste, dass sie es musste. Denn ganz gleich wie viel Hermine wusste, da war eine Sache inmitten ihres unermesslichen Wissens – Fred würde sie niemals lieben. ...Tada! Ich will jetzt keine großausgelegte Entschuldigung zu Tage fördern, denn ich bin niemandem verschrieben. Trotzdem hoffe ich, euch ein bisschen hiermit zu erfreuen :) lG, vive-m/Inke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)