The New Mrs. Weasley von vive-m (Als Fred herausfindet, dass er verlobt worden ist, ist er sich sicher der Sache irgendwie zu entgehen. Also bittet er die unwahrscheinlichste Person um Hilfe.) ================================================================================ Kapitel 22: What I didn't know ------------------------------ Kapitel 22 Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung. Was ich nicht wusste Harry ging die Treppen des Fuchsbaus hinunter, wo er seit seinem Schulabschluss lebte. Da er daran gewöhnt war schon sein ganzes Leben lang früh aufzustehen, war er nicht dazu geneigt auszuschlafen, selbst an seinen freien Tagen. Mrs. Weasley hatte versucht George zu überreden, auszuziehen und Ron gleich mitzunehmen, damit Harry sein eigenes Zimmer haben konnte, aber er lehnte die Idee ab, genauso wie den Vorschlag Ginnys Zimmer zu übernehmen. Er hatte erwartet Ron beim Frühstücken am Tisch zu sehen, da er nicht mehr im Bett war und an seinen freien Tagen nie vor 10 aufstand, außer es gab Essen. Was er nicht erwartet hatte, war dass Ron seinen Kopf im Kaminfeuer hatte und wild gestikulierend mit jemandem redete. Da die Neugierde ihn packte schlich er hinüber zum Tisch, wo ein Paar Langziehohren lag, an denen George am Abend zuvor beim Essen gearbeitet hatte, und sie wanden sich jetzt in Rons Richtung. „…ich habe alles getan, was ich konnte! Ich habe alle Aufzeichnungen geprüft, Nachforschungen angestellt. Es ist alles legal.“, rief Ron. „Nun, du musst dir etvas besseres überlegen. Isch weigere misch das su akseptieren.“, antwortete die Stimme vom anderen Ende. Harry erkannte es augenblicklich als die Claires, Freds Verlobung. „Du weißt nicht, wie stur Fred ist. Oder Hermine in diesem Fall. Den Kopf wie ein Stein, hat sie. Ich weiß nicht, was i tun sollte.“, gab Ron wieder. „Isch…“, sie verstummte und Harry dachte, die Ohren hätten aufgehört zu funktionieren, bis er sie sagen hörte: „Vas ist das?“ Ohne Vorwarnung schnellte Ron herum und sah Harry, der ihn böse ansah. „Lass es mich erklären, Harry.“ „Was erklären, Ron? Du hast heimlich versucht die Ehe deines Bruders zu zerstören. Nicht nur das, aber auch die Ehe deiner besten Freundin genauso. Wie konntest du das tun!“, brüllte Harry. „Du weißt ja nicht wie ich mich fühle!“, rief Ron zurück. „Du hast keine Ahnung, wie es ist jemanden so sehr zu lieben und findest dann heraus, dass sie dich nicht lieben und dann deinen Bruder heiraten und du musst damit leben, sie jeden Tag zu sehen, zusammen!“ Harry schüttelte seinen Kopf. „Ich hätte nie gedacht, dass du zu so was fähig wärst, Ron.“ „Als ob du mit deinem Verdacht nicht schon zu Hermine gerannt wärst!“, giftete Ron. „Sie ist meine Freundin.“, entgegnete Harry. „Und wer bin ich?“, fragte Ron. Harry spürte seine Schultern sinken. „Ich wünschte, ich wüsste es.“ …………………………………………… „Hermine, wo ist mein grünes Shirt?“, rief Fred aus dem Schlafzimmer. Hermine schüttelte ihren Kopf. Er würde noch seinen Kopf verlieren, wenn er nicht angewachsen wäre. „Versuch’s mit der Kommode.“, rief sie zurück. Ein Klopfen ertönte an der Tür und George trat ein. „Morgen.“ „Hi George.“, antwortete Hermine, abgelenkt von ihrer Aufgabe eine Pastete zu machen, für das Weasley Picknick später am Tag. George öffnete den Mund, wurde aber von Freds Rufen unterbrochen. „Da ist es nicht.“ „Guck im Kleiderschrank nach.“, rief Hermine. Sie drehte sich zu George um. „Ich habe keine Ahnung wie er es geschafft hat, sich fast 20 Jahre lang selber anzuziehen, wenn er nie sein T-Shirt findet.“ „Mom.“ Hermine nickte, innerlich trat sie sich dafür, dass sie daran nicht gedacht hatte. „Wie steht’s mit deiner Pastete?“ „Schief.“ George sah es sich an und in der Tat war die eine Seite in sich zusammen gesunken, während die andere angeschwollen war. „Ich bin mir sicher, dass sie trotzdem noch gut schmeckt. Seid ihr fertig?“ „Nur eine Sekunde.“, sagte Hermine, wickelte ihre Pastete ein und verstaute sie in der Tupperdose von ihrer Mutter. „Fred?“, rief sie. „Ich bin soweit.“, antwortete er, als er in die Küche kam und sein Shirt über den Kopf zog. Schließlich versammelt, apparierten die drei zum Fuchsbau. Einmal da, verschwanden Fred und George um ihre Brüder zu suchen, während Hermine in die Küche ging um ihre misslungene Pastete abzustellen. „Oh danke, meine Liebe!“, heulte Mrs. Weasley auf, als Hermine eintrat. Sie wurde von einer Umarmung erfasst, bevor die Pastete überhaupt auf dem Tisch war, und wunderte sich, wie lange Mrs. das durchziehen konnte. Sie war nicht sauer wegen ihrer anfänglichen Reaktion über ihre Ehe. „Hey, Hermine?“, fragte Harry vorsichtig, sobald Mrs. Weasley sie losgelassen hatte um nach dem Hackbraten zu schauen. „Jah?“ „Uhm, ich muss mit dir reden, später, okay? Es ist wichtig.“ Etwas in Harrys Augen verriet ihr, dass es etwas Großes war. Und etwas Schlechtes. Bevor sie fragen konnte, worum es ging, kam Charlie in die Küche um Harry zu sagen, dass sie draußen eine Runde Quidditch spielen wollten und ob er dabei wäre. „Sicher.“, sagte er mit einem flüchtigen Blick zu Hermine. Als Mrs. Weasley Hermine zurückwies, als diese anbot in der Küche zu helfen, ging Hermine nach draußen, um das Spiel zusammen mit Mr. Weasley zu beobachten. Harry trat dem einen Team bei, bestehend aus Fred, George und Alicia, welche in letzter Zeit immer öfter da war. Das andere Team bestand aus Bill, Charlie, Ron und Ginny. „Hey, das is’ nicht fair! Die haben jahrelang zusammen gespielt. Das ist voreingenommen“, rief Charlie und deutete auf das andere Team. „Sei nett.“, züchtigte Ginny ihn. Grummeln bestieg Charlie seinen Besen zusammen mit dem Rest seines Teams, um anzufangen zu spielen. Hermine versuchte sich mit Mr. Weasley zu unterhalten, aber er war zu vertieft in das Spiel. Seufzend stand sie auf um Mrs. Weasley in der Küche zu helfen, nur um von Ginnys Kreischen abgelenkt zu werden. Sie wirbelte herum und sah Fred und Charlie von ihren Besen fallen, direkt auf das Spielfeld. Hermine fühlte sich, als ob ihr Herz stehen bleiben würde, als sie Fred auf den Boden stürzen und mit einem dumpfen Schlag landen sah. Dann sprintete sie hinüber zu ihm und alle landeten mit ihren Besen um die zwei herum. „Bist du in Ordnung?“, fragte sie, als sie Fred half, sich aufrecht hinzusetzten. Er war blass und atmete schwer, was Hermine veranlasste nach Wunden zu suchen. Er schob ihre Hände steif weg. „Mir gehst gut. Nur ein bisschen außer Atem.“ Er stand auf und fiel beinahe vornüber hin. Hermine ergriff ihn um seine Hüften, um ihn daran zu hindern erneut zu stürzen. „Das reicht.“, sagte Hermine und begleitete ihn hinüber zum Haus. „Wo gehen wir hin?“, rief Fred. „Du musst dich hinlegen.“, antwortete Hermine ruhig. Fred fing an zu protestieren, aber wie er merkte, wie schmerzhaft es sein würde, einen Kampf anzufangen, schaffte sie es ihn zum Sofa zu bringen. George war direkt hinter ihr mit Charlie und bugsierte ihn in einen Sessel neben dem Sofa. Mrs. Weasley kam augenblicklich hereingestürmt, um sich um sie zu kümmern, aber blieb sofort stehen, als sie Hermine erblickte, welche auf Freds Rücken mit einer Hand nach Kratzern schaute und mit der anderen sein Shirt hochgezogen hielt. Sie berührte eine empfindliche Stelle und er zuckte zusammen. Sie entschuldigte sich im Flüsterton und streichelte seinen Arm, was ihr ein Lächeln von Fred einbrachte. Mrs. Weasley blinzelte, aus ihrer Trance erwachend. Da sie sah, dass sich jemand um Fred kümmerte, trat sie hinüber an Charlie heran um nach ihm zu sehen. Er versuchte sie abzuwinken, versichernd, dass es ihm gut ginge. Er kam auch nur hinein, wegen der Beharrlichkeit seines Vaters, aber Mrs. Weasley lies sich nicht so einfach abschrecken. Sie würde ihn aufpäppeln. Sobald sie entschieden hatte, dass es Charlie gut ginge, war er auf der Stelle draußen, um wieder mitzuspielen. Fred hingegen wurde immer noch sorgfältig von Hermine untersucht. Sie schaute sich jeden Zentimeter an, den sie konnte, während sie im Wohnzimmer waren. „Hermine, mir geht’s gut.“, sagte Fred, die Ungeduld war allmählich deutlicher in seiner Stimme zu vernehmen. „Ich will nicht, dass du wieder da raus gehst.“, legte sie unverblümt dar. „Bitte.“, fügte sie hinzu, als sie Freds geschickten Gesichtsausdruck sah. „Na gut.“, murmelte er und ließ sich in das Sofa fallen. „Mom, würdest du ihnen sagen, dass ich aussetzten muss?“ „Natürlich.“, sagte Mrs. Weasley und machte sich auf den Weg nach draußen. Als sie wieder kam, blieb sie im Türrahmen stehen und beobachtete die beiden für einen Moment. Fred rieb sich die Seite, und Hermine sauste zu ihm herübe und legte ein Kissen in ihren Schoß. Ohne ein Wort streckte Fred sich und legte seinen Kopf drauf, Hermine fing an, seine Seite zu massieren, und mit den Fingern der anderen Hand fuhr sie ihm durch die Haare. Ein Ausdruck von Zufriedenheit legte sich auf Freds Erscheinung und Hermine lächelte sanft. In diesem Moment wusste Molly, dass ihre Befürchtungen um Fred und Hermine falsch waren, sie waren wirklich füreinander gemacht. Mrs. Weasley war nicht die einzige, die von Fred und Hermine unbeobachtet blieb. Ron stand ein Stück hinter seiner Mutter, ebenfalls Hermines und Freds Interaktionen beobachtend. Harry trat leise von hinten an ihn heran. „Ich hoffe du merkst, was du da tust.“ Seine Worte missachtend fuhr er fort, seinen Bruder und das Mädchen, in welches er verliebt war, seit er elf Jahre alt war, anzustarren. Es schmerzte ihn, ihnen auf diese Weise wehtun zu müssen, aber er hatte keine Wahl. ……………………………………………… „Bist du dir sicher, dass du nicht lieber im Wohnzimmer essen möchtest?“, fragte Mrs. Weasley Fred, als dieser sich vorsichtig an den Esstisch setzte. „Mom, bitte. Ich habe bereits eine überfürsorgliche Frau, die über mich wacht.“, meckerte er. „Willst du auf dem Sofa schlafen?“, fragte Hermine, die Hände in den Hüften. Jeder am Tisch erkannte den Ausdruck auf Hermines Gesicht und wandten ihre Gesichter ab, damit sie ihr Lachen nicht sehen konnte, welches sie bei dem Gedanken bekamen, was Hermine tun könnte. Fred zog schnell den Stuhl neben sich vor, damit sie sich hinsetzten konnte, nahm einen Teller der auf dem Tisch stand und hielt ihn ihr hin. „Hühnchen?“ „Absolut.“, murmelte Bill. Sie brachen alle in Gekicher aus. Lächelnd setzte sich Hermine, nahm etwas Hühnchen und reichte es an Ginny weiter. Die restliche Tischbesatzung fing an sich Essen zu nehmen und zu unterhalten. Fred wartete geduldig, auf dass der Reis weiter gereicht wurde. Es kam bei Hermine an und sie reichte es direkt an George weiter. „Hey!“, heulte Fred auf. „Fang damit nicht an.“, sagte Hermine. „Das letzte Mal, als du etwas Würziges gegessen hast, warst du die ganze Nacht krank. Du bist verletzt. Du musst dich ausruhen.“ „Aber-“, fing er an, doch sie unterbrach ihn. „Fred.“ Er brummte und nahm einen Bissen von seinen Kartoffeln. ………………………………………………………… Eine Woche später war Mrs. Weasley zum Einkaufen in der Winkelgasse und hatte entschieden, bei Fred und George im Laden vorbei zuschauen. Sie betrat den Laden und sah George hinter der Theke. Sie lächelte warm und fragte wo Fred war. „Oben. Er hat die Geschäftsbücher letzte Nacht dort oben gelassen.“ „Oh. Ich werde nur mal eben Hallo sagen.“ Sie küsste ihn auf die Wange und machte sich auf den Weg die Treppen hinauf. Sie liebte George, aber er lebte immer noch zu Hause. Fred war seit über sechs Monaten aus dem Haus raus und sie sah ihn seltener als sie wollte. „Hi Liebling.“, grüßte sie ihn, als er die Tür öffnete. „Hi, was machst du hier?“, fragte er. „Ich wollte nur mal Hallo sagen.“ Sie wollte gerade nach Hermine fragen, als Hermine in just diesem Moment in die Wohnung apparierte. Sie sah aus, als ob sie beriet wäre jede Sekunde umzukippen. „Was tust du zu Hause?“, hakte Fred nach. „Sie haben mich dazu gebracht.“, antwortete sie sauer. Fred lachte leicht. „Ich hab dir gesagt du bist zu krank, um hinzugehen.“ Hermine blickte ihn finster an. „Es ist nur ’ne Erkältung.“ „Egal. Ab ins Bett mit dir.“ Er hielt sie an den Schulter fest und fing an sie ins Schlafzimmer zu führen. Molly folgte ihnen, als die Neugierde Überhand nahm. Fred zog gerade die Bettdecke zurück, als Hermine in einer geblümten Schlafanzughose und einem Chudley Canons T-Shirt aus dem Bad kam, welches sie augenblicklich als Freds erkannte. Molly stand schweigend in der Tür und lächelte sanft, als Hermine ins Bett kroch und Fred sie zudeckte. Er setzte sich neben sie und strich ihr über die Wange. „Brauchst du irgendetwas?“ Hermine sinnierte einen Augenblick bevor sie antwortete. „Apfelsaft.“ Fred lächelte. „Bin in einer Minute wieder da.“ Er küsste sie auf die Stirn und apparierte hinaus. Hermines Blick fiel auf ihre Schwiegermutter. „Du musst nicht bleiben.“ „Ich weiß. Ich denke nach.“, sagte Molly ihr. „Über?“ „Es ist ein wenig traurig, wenn du merkst, dass alle deine Kinder erwachsen sind. Vor nicht allzu langer Zeit war ich die wichtigste Frau in Freds Leben und George war der wichtigste Mensch für ihn. Jetzt ist es total anders.“, erklärte Molly. „Was meinst du?“, fragte Hermine verwirrt. „Es ist vermutlich das, weshalb dein Vater so wütend über das hier war. Sich einzugestehen, dass sich das Leben deines Kindes um jemand anderen dreht als dich, ist das Schwerste für Eltern zuakzeptieren.“ Hermine verspürte ein kaltes Ziehen in ihrem Magen. „Das verstehe ich nicht.“ Molly setzte sich in den Stuhl gegenüber dem Bett. „Als Fred von seinem Besen fiel, warst du besorgt um ihn. Und du hast dich geweigert, ihn den Reis essen zu lassen, weil du wusstest, dass es ihn krank machen würde. Und gerade eben sagte Fred, er hätte versucht dir auszureden heute zur Arbeit zu gehen, weil du erkältet bist. Jetzt ist er los um dir Saft zu besorgen und wird vermutlich den ganzen Tag genau hier bei dir bleiben.“ „Ist das seltsam?“, fragte Hermine. Molly lachte. „Nein. Es zeigt nur, dass ihr beiden immer zuerst an den anderen denkt. Die meisten Paare tun das für viele Jahre nicht, ihr schon nach ein paar Monaten. Deshalb weiß ich, dass ihr beiden es schaffen werdet. Es ist offensichtlich, wie sehr ihr euch liebt.“ Sie tätschelte Hermine Hand und ging dann schweigend. Hermine saß dort, in benommener Stille. Sie hatte Recht. Fred war die wichtigste Person in ihrem Leben geworden, als sie nicht darauf geachtet hatte. Alles was sie tat, sie dachte zuerst daran, wie es Fred betreffen könnte und was er darüber denken würde. Und es machte ihr eine höllische Angst. Was würde passieren, wenn ihre Ehe vorbei war? Würde sie noch genauso fühlen? Wenn Fred jemand anderen finden würde, würde sie dann eifersüchtig sein? Aber am wichtigsten, fühlte er das gleiche? „Hey, ich bin wieder da.“ Er tauchte wieder im Zimmer auf und unterbrach ihre Gedanken. Hermine sah ehrfurchtsvoll zu ihm hinauf. Wie kam es, dass sie es noch nicht zuvor bemerkt hatte? Sie war doch angeblich die klügste Hexe ihres Jahrgangs, wie konnte sie etwas nicht wissen, was ihr die ganze Zeit lang ins Gesicht gestarrt hatte? Jaja, die Liebe... :B [->Übersetzung<-] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)