Wo die Liebe hin fällt... von Kao (~Aoi & Reita~) ================================================================================ Kapitel 1: Jeder Anfang ist schwer und mancher noch schwerer ------------------------------------------------------------ Müde und noch mit halb geschlossenen Augen schlug der Junge auf das Gerät, welches seiner Meinung nach ein viel zu nerviges Geräusch von sich gab. Mit noch immer nicht weit geöffneten Augen schwang er seine dünnen Beine aus dem Bett und gähnte erstmal herzhaft. Es war eindeutig zu früh, wenn man ihn fragte, was er auch gleich darauf wiedermal deutlich zu spüren bekam. Er stieß mit dem Fuß gegen eine Kiste und flog erstmal hin. "Verdammt...wieso steht der scheiß auch mitten im Weg?“ fluchte er und versuchte den Gedanken zu verdrängen, das er selbst diese dorthin gestellt hatte. Mit durchaus weiter geöffneten Augen erhob er sich langsam vom Boden und trottete weiter ins Badezimmer. Er war froh, dass er sein eigenes Bad hatte und dieses auch noch an sein Zimmer grenzte. Der Schwarzhaarige stellte sich in die Dusche und schaltete das Wasser an. Morgens brauchte er einfach kaltes Wasser um wach zu werden. Ab heute würde er eine neue Schule besuchen müssen, da sie neu in die Stadt gezogen waren. Er mochte die Schule noch nie, auch wenn er gut war, doch da seine Eltern ständig umziehen mussten, fiel ihm das eingewöhnen schwer. Er war auch noch nie einer von denen, die sich unbedingt anpassen mussten und so war er ganz offen Schwul, zeigte seine Lieblings Musikrichtung an Hand der Buttons an seiner Tasche und zog sich an, so wie er wollte. Das es seinen Eltern nicht gefiel interessierte ihn herzlich wenig. Sie waren kaum da, arbeiteten ständig und nur wenn sie mit ihm Schimpften waren sie da. Sie waren zwar nicht reich, aber auch nicht arm, so das ihnen das Gerede um sie herum doch wichtig war. Dem Jungen waren seine Eltern mittlerweile egal, da er sie kaum als solches ansah. Er war froh wenn sie nicht da waren und er seine Ruhe hatte. Fertig geduscht stieg er wieder aus der Dusche und trocknete sich gleich ab. Er nahm sich einen Föhn zur Hand und trocknete sich die Haare, welche er dann gut durchkämmte. Täglich die gleich Prozedur, doch sie war für ihn schon alltäglich geworden. Er nahm sich eine Creme aus einem kleinen Karton, der neben dem Klo stand und cremte sich ganz ein. Während diese einzog putzte er sich die Zähne und schminkte sich etwas. Diese gehörte einfach zu seinem Leben und mit ihr fühlte er sich besser. Gähnend ging er nackt zurück ins Zimmer und suchte sich aus einer großen Kiste einige Sachen. Er war so froh, dass diese Schule keine Uniformen hatte. Endlich Sachen tragen die passen und gut aussehen! Dachte er sich und zog sich an. Ein schwarzes T-Shirt mit einem Rosenmuster, eine schwarze Hose mit roten Verzierungen am Oberschenkel und schwarze Armstulpen mit einigen Sicherheitsnadeln dran. Nachdem er alles so an hatte wie er wollte ging er zurück zum Bad. Dort nahm er sich einige Spangen und machte seine ins Gesicht fallenden Haare nach hinten. Der Rest wurde mit etwas Haarspray etwas aufgestellt und fertig war er. „Hm...noch nicht ganz...“ nuschelte er sich selbst zu und griff zur Piercingbox. In die zwei Löcher an der rechten Seite seiner Lippe steckte er jeweils einen Ring und schloss diesen. „So...perfekt!“ Immer noch etwas müde schnappte er sich seine Umhängetasche und stieg die wenigen Treppen runter. Obwohl sie nun in Tokio lebten, und das ziemlich nah an der Innenstadt, konnten seine Eltern sich ein kleines Haus leisten. Tja, sie hatten schon ziemlich viel Geld. In der Küche nahm er sich eine Tasse aus dem Schrank und goss sich etwas heißen Kaffee ein. Seine Eltern waren wohl schon wach und hatten gefrühstückt. Normalerweise gingen sie danach gleich aus dem Hause und zur Arbeit. Auf dem Küchentisch stand auch schon für ihn Frühstück bereit und daneben lag ein Zettel mit etwas Geld drauf. Es war nicht grad wenig, doch er steckte es ein und las den Wisch seiner Mutter, wo mit einer hübschen Handschrift drauf stand, dass er sich ein Taxi nehmen sollte statt mal wieder zu spät zu kommen. Er sah auf die Uhr und rief doch lieber ein Taxi bevor er wirklich noch zu spät kam. „Auf in den Kampf...“ seufzte er, als wenig später das Taxi eintraf und ihn zur Schule fuhr. Zwar war der Weg nicht weit, doch er sah trotzdem verträumt aus dem Fenster, bis das Auto anhielt. Und sofort als er Ausstieg wurde er neugierig angesehen und senkte den Blick kurz verschämt. Das kann ja heiter werden, dachte er sich, biss sich auf die Unterlippe und betrat den vollen Schulhof. Alle Schüler standen zu kleinen Grüppchen zusammen und unterhielten sich. Er war noch nie ein Freund von so was gewesen und so ging er schnell über den Hof und ins Gebäude. Doch auch drinnen sah es nicht anders aus, überall kleine Grüppchen. Man konnte leicht unterscheiden, welche die Coolen und welche die Freaks waren. Er seufzte schwer und machte sich sofort auf die Suche nach dem Lehrerzimmer, doch sein Weg fand ein schnelles Ende, als er eine kleine Gruppe entdeckte die ziemlich auffällig aussah. Der Eine...oder war es eine Sie, trug einen ziemlich kurzen Rock, welcher den Blick auf wunderschöne Beine freigab. Der Andere trug eine Tapete vor der Nase, wozu auch immer. Der Dritte war ziemlich klein und guckte total grimmig drein. Und da war da noch der Vierte. Der sah ziemlich normal aus, er fiel bloß durch seine braunen Haare und das Lächeln auf, welches nicht bezaubernder sein konnte. Der blonde Junge mit der Tapete vor der Nase sah ihm plötzlich direkt in die Augen, wodurch auch die anderen drei auf ihn aufmerksam wurden. Noch mehr Freaks...dachte er sich bloß und biss sich auf die Unterlippe. Trotzdem konnte er den Blick einfach nicht von dem komischen Jungen nehmen, der seine Nase versteckte. Die Schulglocke läutete plötzlich und so erinnerte er sich schlagartig wieder dran, wo er eigentlich hin wollte. Er ging weiter zum Lehrerzimmer und holte sich seinen Stundenplan. Noch immer etwas müde, von dem Umzug gestern stiefelte er zu seinem neuen Klassenraum und dachte daran, dass er nur noch ein Jahr hier aushalten musste, dann hatte er die Schule fertig. Er klopfte an, wartete auf das Herein und betrat dann den Raum. Er hatte den Kopf etwas gesenkt und gab der Lehrerin den Zettel. Diese sah zur Klasse und zog Aoi etwas näher. „Klasse, ab heute haben wir einen neuen! Sein Name ist Shiroyama Yuu...kann ihn heute bitte jemand herumführen und ihm helfen die Räume zu finden? Kouyou?“ Der braun haarige Junge mit dem Minirock stand auf und als er ihn erkannte wusste er, dass das ganz sicher kein Mädchen war. Der Name war doch ziemlich männlich fand er und man sah auch keine Brust. Doch noch bevor er seine Stimme hören konnte stoppte er ihn. „Schon okay, ich komme ganz sicher zurecht...wo darf ich mich hinsetzen?“ fragte er höflich und sah sich um. Die Dame sah ihn ziemlich verwundert an, doch dann zeigte sie auf den Platz neben dem Braunhaarigen, welcher sich nun wieder hingesetzt hatte. Er ging zu seinem neuen Platz und ließ sich drauf sinken, als ein Geräusch durch die Klasse ging, was ihn ziemlich erröten ließ. Gleich darauf fing die gesamte Klasse an zu lachen, was ihn noch röter werden ließ. Er erhob sich leicht und nahm das Pupskissen drunter vor, welches er achtlos auf den Boden warf. „Kindisch...“ „Aber du musst zugeben, dass es ziemlich lustig war!“ Er drehte den Kopf nach links und sah in die braunen Augen des Tapeten tragenden Jungen und erst jetzt fiel ihm auf das die vier komischen Jungs alle in seiner Klasse waren. Vor ihm saß dieser mit dem Minirock, welcher wohl Kouyou hieß, neben ihm dieser kleine Blonde. Neben Aoi selbst saß dieser mit der Tapete und neben diesem saß der Braunhaarige. Womit hatte er das bloß verdient? Er seufzte leise und versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Sie hatten gerade Mathe und das war Aois Lieblingsfach, nach Musik jedenfalls. Es dauerte keine 5 Minuten und die Lehrerin schrieb eine Gleichung auf die Tafel, doch keiner der Leute in seiner Klasse schien auch nur ein bisschen zu verstehen. So meldete er sich und trat an die Tafel, wo er in Sekundenschnelle die Lösung auf schrieb und sich dann umdrehte. „Kannst du das bitte erklären?“ Wieder war es der freche blonde, welcher die Stimme erhob. „Hai...“ Mehr als ein Hauchen brachte er nicht raus, drehte sich nochmal um und fing an die Rechnung zu erklären. „Nun verstanden?“ fragte er immer noch ein bisschen leise, als er wieder zu dem Tapeten Jungen sah. „Schon beim ersten Mal...ich wollte bloß nochmal einen Blick auf deinen Hintern werfen!“ grinste dieser frech und wieder kam nur schallendes Gelächter der Klasse. Ihm selbst blieb der Mund fast offen stehen. Als er sich endlich lösen konnte setzte er sich still wieder hin und sah an die Tafel. Quälend langsam schienen die folgenden Minuten zu verstreichen, bis es endlich zur großen Pause klingelte. Sofort stürmten alle aus den Raum, außer Aoi. Er packte seine Sachen langsam zusammen und ging zur Tür. Gerade als er hinaus treten wollte stellte ihm jemand einen Fuß, so das er heute schon zum zweiten Mal den Boden küsste. Jemand fing neben ihm an zu Lachen und diese Lache konnte nur einem gehören. Diesem arroganten, aufgeblasenen und eingebildeten Freak mit der Tapete und als er auf sah bestätigte sich sein Gedanke. Doch er atmete einmal aus, richtete sich auf und ging einfach stumm an ihm vorbei. Er musste so schnell es geht weg von hier. Weg von diesem Ort und weg von dem Blonden, bevor er noch platzen würde. Da das Rauchen an dieser Schule verboten war ging er schnell um das Gebäude rum und ging hinter einige große Büsche. Dort zündete er sich eine Zigarette an, als er einen dunkelhaarigen Jungen entdeckte, welcher auf einem liegenden Baumstamm saß und rauchte wie er. „Entschuldige...darf...darf ich mich zu dir setzen?“ fragte er freundlich und setzte zum ersten Mal an diesem Tag ein Lächeln auf. Der schwarzhaarige Junge mit dem Piercing in der Unterlippe zuckte kurz zusammen, doch dann nickte er stumm. So setzte Aoi sich dazu und zog an seiner Zigarette. „Wie heißt du?“ Verwundert sah er auf und sah in grüne hübsche Augen. „Ähm...Aoi...eigentlich Shiroyama Yuu, aber nenn mich lieber Aoi!“ sagte er hielt ihm die Hand hin. „Ich bin Shinji Amano, aber wenn du magst nenn mich einfach Tora!“ Er musste grinsen und Aoi viel auf, wie hübsch dieser dabei war. „Bist du immer hier, Tora-kun?“ „Jep, jede Pause...auf dem Unigelände darf man leider nicht mehr rauchen!“ seufzte er und warf seinen Stummel weg. „Du gehst auf die Uni? Also ich bin heute neu in diese Schule gekommen und da darf man ja leider auch nicht rauchen...dabei brauch ich das einfach!“ Er musste wieder an den Blonden denken und wie sehr seine Nerven unter dem geschehenen leiden. „Du bist noch Schüler? Wie süß! Noch ganz klein und unschuldig, ne?“ kicherte er. „Eh! Wer ist hier klein und unschuldig?“ Aoi blies die Wangen auf und prustete dann einfach los, wobei Tora mit einstieg. „Du bist lustig, Aoi-chan! Wie wär's wenn wir uns öfter hier treffen würden? Ich bin wie gesagt fast immer hier, wenn nicht gerade ein Seminar läuft! Wir sehen uns sicher nochmal später!“ Damit stand Tora auf und lief wieder auf das Unigelände. „Es gibt ja doch jemanden hier, der es lohnt zur Schule zu kommen...“ sagte er fröhlich und nahm einen letzten Zug. Danach warf er die Kippe weg und ging wieder zurück zur Klasse. Dabei sah er nicht, dass sobald er das Gelände wieder betreten hatte ihn zwei dunkle Augen beobachteten. Die nächsten Stunden verliefen nicht spannender als die letzten. Sie hatten Englisch und das war eine der Fächer in denen Aoi recht wenig sagte und lieber zuhörte. „Takanori, kannst du bitte den nächsten Text vorlesen und übersetzen?“ fragte ihr Lehrer und der kleine Blonde, welcher ihm schon vorher aufgefallen war erhob sich. Nun wusste er auch wie dieser hieß, aber zu gerne würde er wissen wie sein Banknachbar hieß. Er schielte zu diesem und sah in dunkel braune fast schwarze Augen. Er übersah das dreckige Grinsen auf seinen Zügen einfach mal und sah wieder vor zu dem kleinen Takanori, welcher nun den Text las. Er musste zugeben, das es sich zwar nicht perfekt anhörte, er es aber wirklich gut übersetzen konnte. Das fand auch der Lehrer und lobte ihn gleich mal. Der Kleine sah ihn aber bloß kurz böse an und setzte sich wieder. Doch um sich zu wundern hatte Aoi nun keine Zeit mehr, denn da klingelte es auch schon und er sprang auf. Er schnappte sich seine Tasche und lief als erster aus dem Raum, was einen verwirrten Blonden die Stirn runzeln ließ. Tora hatte recht behalten und als er eintraf sah er den älteren schon da sitzen. „Tora-sempai!“ rief er ihm zu und setzte sich gleich neben ihn. „Hey, Aoi-chan! Wie war der Unterricht?“ fragte dieser gleich und hielt ihm ne Packung hin. „Der war langweilig...wir hatten Englisch...das mag ich nicht so sehr...“ sagte er verlegen und sah sich die Packung an. „Hm...ich glaub ich nehm lieber meine...die sind stärker!“ grinste er und holte die Packung hervor. Doch zu seinem erstaunen war keine Zigarette mehr drin. „Oh...dann genehmige ich mir doch eine von dir!“ kicherte er verlegen und nahm sich eine. "Danke schön!" „Wie süß, du bist ja ganz rot geworden!“ lachte der Größere und legte beide Hände auf seine Wangen, was den Jüngeren nur noch verlegener werden ließ. „Schämst du dich etwa?“ fragte er lieb und hauchte ihm ein Küsschen auf die Lippen. „Das brauchst du nicht, Kleines! Ich bin ganz lieb!“ Ein unschuldiges Grinsen kam von Tora und er stand auf. „Ich muss leider Montags immer früh los, muss noch zur Arbeit! Wir sehen uns sicher morgen Aoi-chan!“ Und damit verschwand er und ließ einen verdutzten Schwarzhaarigen zurück, welcher noch immer verlegen war. Er beschloss die Zigarette wieder in seine Packung zu legen und sich was zu essen zu suchen. Langsam hatte er doch ziemlichen Hunger. Er ging durch die Büsche und ihm wurde fast schlecht. „Was machst du denn hier?“ fragte er auch so gleich angepisst und blickte den blonden Jungen mit der Tapete vor der Nase böse an. „Ich wollte bloß gucken, wo du so schnell hin wolltest...“ Sein Grinsen wurde noch breiter und er hätte es ihm so gerne ausgeschlagen. „Und ich wurde ziemlich gut belohnt...jetzt weiß ich endlich wieso du so komisch bist! Du bist ne kleine Schwuchtel!“ sagte er und tippte ihm auf die Brust. „Normal sag ich da einfach Schwul zu...aber mach doch was du willst!“ Nun konnte er sich nicht mehr beherrschen und sah ihn böse an. „Ich bin schwul was dagegen? Ich schäme mich nicht dafür und ich steh zu dem was ich tue!“ knurrte er genervt. „Und nun lass mich in Ruhe!“ sagte er schnell und lief zurück aufs Schulgelände. Er konnte diese dreckige Fresse einfach nicht länger ertragen. Ohne drauf zu achten, dass er noch eine Stunde Unterricht hatte ging er in die Stadt und kaufte sich ein neues Spiel für seine neue PS3. Mit diesem warf er sich in seinem Zimmer auf sein Bett und war froh, dass alles schon angeschlossen war. Er schob die CD in die Konsole und startete das Spiel. Dieser blöde Typ war dabei sein Gegner und diesen schlug er zu Brei. „**** Arsch...“ fluchte er und machte dann alles aus. „Gott...wie der mich aufregt...Ich hoffe morgen wird ein besserer Tag...vielleicht seh ich Tora wieder...“ Seine Wangen färbten sich bei dem Gedanken an den dunkelhaarigen Jungen leicht rot und er warf sich zurück aufs Bett. Das kann ja alles noch heiter werden... Kapitel 2: Ein bisschen Glück gönnt man jedem oder? --------------------------------------------------- Wieder durch das nervige Klingeln geweckt schreckte Aoi aus einem Traum heraus und schlug auf das Ding. „Scheiß Teil...es war gerade so schön...“ Er seufzte und sah an sich runter. „Auch das noch...“ Die Beule in der Decke war kaum zu übersehen und so langsam wurde ihm auch ganz warm. Er riss die Decke zur Seite und befreite sich von seinen Pantys. „Tora...“ nuschelte er, als er die Augen schloss und sich den Schwarzhaarigen vorstellte. Dieser saß nun vor ihm, legte die Hand um sein Glied und fing an es sanft zu streicheln. Aoi keuchte sogleich leise auf, als er die Hand spürte. Er lehnte den Kopf leicht in Nacken und seine Lippen öffneten sich leicht, so das leise seufzende Geräusche hinaus treten konnten. Langsam beugte sich Tora runter und der Kleinere spürte, wie eine flinke Zunge sich um seine Eichel schlängelte. Er stöhnte leise auf als er nun den ganzen warmen Mund um sich spürte und anfing sanft in die entstandene Höhle zu stoßen. Er spürte das er das nicht lange aushalten würde, als der Größere anfing leicht zu saugen und den Kopf auf und ab bewegte. Ein lautes Stöhnen war im Raum zu hören, als er sich endlich ergoss und auf die Laken sinken ließ. Leicht müde öffnete er die Augen und musste feststellen, dass er alleine war. Seine eigene Hand lag um sein Glied und war mit Sperma übersät. Aoi seufzte leise und setzte sich langsam auf. „Ich brauch schnell ne kalte Dusche...“ Er stand langsam auf, als seine Tür plötzlich aufgerissen wurde und sein Vater hinein stampfte. „Die Schule hat mir ne Nachricht zukommen lassen, dass du gestern eine Stunde geschwänzt hast...“ fing er gleich an zu schimpfen und musterte ihn dann. „Was ist hier los? Hast du dir auf deine kranken Fantasien einen Runter geholt oder was?“ Er schrie schon richtig, was Aoi leicht zusammen zucken ließ. „Selbst wenn...was geht dich das an? Ich hol mir einen runter zu was ich will!“ Er hatte seinen Mut zusammen genommen und schrie ihn an, doch schon im nächsten Moment bereute er es, als er die Faust seines Vaters im Gesicht spürte. „Elende Drecksschwuchtel...du bist nicht länger mein Sohn!“ sagte dieser und ging zur Tür. Und mit einem „Schwänze nie wieder die Schule!“ verschwand er und ließ den Jungen am Boden liegen. "Arschloch..." nuschelte Aoi und erhob sich langsam. "Du bist schon lange nicht mehr mein Vater." Damit schloss er seine Tür ab und ging ins Badezimmer. "Na toll...das gibt ein Veilchen..." seufzte er als er die rote Wange sah und seine Unterlippe betrachtete, die etwas aufgeplatzt war. "Toller Vater bist du...echt...wieder ein Grund mehr, weshalb mich diese blöde Tapeten Schnepfe aufziehen kann..." Er seufzte zum wiederholten Male an diesem Morgen und stieg endlich unter die Dusche. Als er sich für die Schule fertig gemacht hatte ging er langsam runter und merkte schon, wie sein Magen sich zusammen zog. Er musste dringend was essen. Gestern hatte er es einfach ganz vergessen. So packte er sich zwei Brote für die Schule ein und lief dann los. Er hatte sich den Weg gut gemerkt und kam schnell an der Schule an. Der Pausenhof war wie immer voller Schüler, doch er ignorierte sie einfach und betrat das Gebäude. Wie auch schon am vorigen Tag standen die vier Freunde an der selben Stelle und sahen ihn an, als er vorbei laufen wollte. Er hatte es nicht geschafft mit der Schminke sein Veilchen und die aufgeplatzte Lippe zu verdecken und er wusste, dass sie gleich wieder Scherze drüber machen würden. "Hey, Prinzessin...was ist denn mit deinem Gesicht passiert?" kam auch so gleich von dem Jungen mit dem komischen Band um die Nase. "Das geht dich gar nichts an!" sagte er nur schnell und lief in die Klasse. Er hatte keine lust ihm das zu erklären und er fand auch, dass es den anderen nicht zu interessieren hat, schließlich war das sein Privatleben. Doch so einfach gab sich der blonde Junge nicht geschlagen. Er folgte Aoi einfach mal und beugte sich über seinen Tisch. Nun war er dem Schwarzhaarigen eindeutig zu nah und so lehnte sich dieser zurück. "Was ist denn los, Prinzessin? Hast du den Schwanz deines Geliebten ins Gesicht bekommen?" Das Grinsen, dass dieser dabei auf den Lippen hatte konnte man auch ohne es zu sehen deutlich spüren. "Was? So ein quatsch...lass mich in ruhe!" Aoi wäre zu gerne jetzt explodiert und hätte den Blonden gerne mitgenommen. "Wieso ärgerst du gerade mich? Was hab ich dir getan? Und wer denkst du bist du, dass du mich so fertig machen darfst?" fragte er leise, wobei er ein knurren nicht unterdrücken konnte. "Akira...setzt dich sofort auf deinen Platz!" Die Beiden hatten nicht mal bemerkt, wie die restlichen Schüler und der Lehrer reingekommen war und letzterer nun wütend zu ihnen sah. "Mach ich ja..." Der Blonde ließ sich auf seinen Sitz nieder, wobei er dem Lehrer jedoch die Zunge rausstreckte als dieser sich kurz wegdrehte. Akira hieß der Junge also. Nun wusste Aoi wenigstens seinen Namen. Noch bevor irgendwer reagieren konnte, sprang der Schwarzhaarige auf und verließ den Klassenraum, nachdem er das Klingeln der Schulglocke wargenommen hatte. Er wollte so schnell wie möglich, und noch bevor ihn dieser Akira aufhalten konnte, zu dem Platz hinter den Büschen und hoffte so sehr dort Tora wieder zu sehen. Und anscheinend war Gott mal auf seiner Seite. Der Ältere saß da und aß ein Brötchen, während er irgendein dickes Buch las. Den Titel verstand Aoi nicht, aber das war ihm egal. "Guten Morgen Tora-senpai!" sagte er fröhlich und setzte sich zu ihm. "Morgen Aoi-chan..." nuschelte dieser, las die Seite zu Ende und drehte sich dann zu ihm. "Oh mein Gott!!! Was ist denn mit deinem hübschen Gesicht passiert?" fragte er besorgt und legte die Hände auf seine Wangen. "Wer hat dich so zugerichtet?" Er spürte wie sich seine Wangen mit immer mehr Blut füllten, warm wurden und er errötete. Der Kleinere war von der Berührung so weit aus der Bahn geworfen, dass er die Fragen gar nicht mehr realisierte. "Aoi-chan...alles okay?" nuschelte er und strich mit dem Daumen kurz über die vollen Lippen des Jüngeren. Langsam beugte er sich vor und legte seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Ziemlich überrascht keuchte dieser leise auf und schloss die Augen. Er hatte bis jetzt noch nicht viel Erfahrung gesammelt, deshalb war er etwas nervös. Trotzdem erwiderte er den Kuss schüchtern, wobei seine Lippen leicht zu zittern anfingen und ab und zu zuckte er auch leicht weg. Seine Lippe tat immer noch ziemlich weh. Langsam lösten sie sich wieder von einander und Aoi sah ihn ziemlich schüchtern an. "Tora..." nuschelte er leise und lehnte sich leicht an seine Schulter. "Hast du heute Nachmittag zeit? Wollen wir vielleicht ausgehen?" Der Größere kicherte leise und wuschelte ihm durchs Haar. "Du gehst aber ran!" meinte er und legte den Arm um ihn. "Sehr gerne! Ich warte nach der Uni hier auf dich!" "Wirklich?" Ziemlich überrascht sah er auf und lächelte süß. "Danke sehr!!!" Er nahm seine Tasche auf den Schoß und sah sich nach seiner Bentobox um, doch sie war nicht drin. "Oh..." nuschelte er und da fing sein Magen an zu knurren. "Hungrig?" fragte Tora und hielt ihm ein Sandwich hin. "Bitte sehr, hab ich selbst gemacht!" "Wow...das darf ich wirklich essen?" Er sah ihn verblüfft an und nahm es an sich. "Vielen vielen Dank! Ich bin vielleicht am verhungern!" Sofort biss er in das Sandwich und aß das Stückchen. "Das ist wirklich gut!!!" sagte er erfreut und aß den Rest auch auf. "Du scheinst schon länger nichts gegessen zu haben!" sagte er und wuschelte ihm wieder über den Kopf. "Wenn du zur Mittagspause herkommst, geb ich dir von meinem Mittagessen ab!" sagte Tora und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. "Du bist echt süß, Aoi-chan" Er rückte noch etwas näher und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel, welchen er sanft streichelte. Jetzt war der Kleinere ganz verwirrt. Tora schien die kurze Zeit davor, die er ihn schon kannte, immer schüchtern und zurückhaltend zu sein und nun war er fast wie ausgewandelt. Doch er schob die Hand nicht weg und ließ auch zu, dass dieser seinen Hals anfing zu küssen. "Hey Schwuchtel!" Diese Stimme kam ihm so bekannt vor und er sah sofort zu der Richtung aus der er sonst immer kam. Der freche und vorlaute Reita stand mit einer Digitalkamera da und grinste sie beide an. "Akira..." knurrte Aoi böse und stand auf. "Verschwinde und lass mich endlich in ruhe!" schrie er ihn an und stellte sich vor ihn. "Warum gehst du die ganze Zeit auf mich los? Wir kennen uns doch gar nicht!" "Na und? Ich hab spaß dran dich zu ärgern!" grinste dieser nur. "Und für dich heiße ich immer noch Reita, Yuu-chan!" Er zerwuschelte ihm den Kopf und rannte dann wieder ins Schulgebäude, als die Klingel zu hören war. "Arschloch..." knurrte der Kleinere dann und ging wieder zu Tora. "Der ist ein Spacken und beleidigt mich seid der ersten Minute, die ich hier bin! Verzeih mir...ich muss los! Wir sehen uns in der Mittagspause!" sagte er ohne an zu halten und lief zum Unterricht. "Okay...bis später Aoi-chan!" sagte dieser verwirrt und las weiter in seinem Buch. Nach der Schule lief Aoi schon fast aufgeregt aus dem Schulgebäude und sah am Eingang schon Tora auf ihn warten. Er umarmte ihn stürmisch und gab ihm ein Küsschen auf die Lippen. "Wo gehen wir hin?" "Hey Aoi-chan!" Er legte einen Arm um ihn und ging mit ihm los. "Ich will dir meine Wohnung zeigen!" Er grinste leicht, als er ihn zu seinem Motoroller führte. Er setzte sich mit ihm drauf und fuhr los. Sofort schlag der Kleinere seine Arme um ihn und schmiegte sich von hinten an. Als sie an einem Wohnhaus ankamen und Tora mit ihm rein ging sah Aoi sich etwas zweifelnd um. Nun wurde auch ihm etwas mulmig, schließlich kannte er auch Tora noch nicht so lange. Trotzdem folgte er ihm in seine kleine Wohnung die nur aus einem Zimmer bestand. "Du wohnst alleine? Wieso?" "Meine Eltern wohnen weit weg und ich hab die Zusage dieser Uni bekommen und die hat einen sehr guten Ruf!" sagte er lieb und umarmte ihn von hinten. "Hast du durst?" fragte er lieb und fing an seinen Hals zu küssen. "Ähm...n...nein..." nuschelte der jüngere verlegen und drehte sich zu ihm um. "Auch gut..." Tora beugte sich zu ihm und legte seine Lippen auf die seines Gegenübers. Vorsichtig, um ihn nicht zu verschrecken, legte er seine Arme um den schüchternen Jungen und drückte ihn vorsichtig näher an sich. "Tora..." keuchte der Kleinere gegen seine Lippen. "Ich...ich kenn mich in sowas nicht aus...ich bin...noch Jungfrau..." nuschelte er verlegen und versuchte mit den Augen weg zu sehen. "Süß. Keine angst. Ich bring dir das schon bei!" kicherte er und strich ihm sanft über die Wangen. "Lass dich einfach gehen und vertrau mir." Er schob ihn langsam zum Bett und legte ihn drauf. "okay...ich vertrau dir" sagte er leise. Er ließ sich in die Kissen sinken und spreizte leicht die Beine. "Sei nur bitte vorsichtig...." "Bin ich, keine angst! Es wird trotzdem etwas weh tun, aber nur im ersten Moment" Er griff zur Nachttischschublade und nahm eine Tube und ein Kondom raus. "Lass dich einfach fallen und entspann dich!" "Ich versuchs" Er kicherte leise und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Langsam öffnete er sich die Hose, als er Toras Finger spürte. "Ich mach das schon" Er packte Aois Hosenbeine und zog ihm die Hose in einem rutsch runter. "Wow...du siehst echt geil aus! Diese hammer geilen Beine!" Er betrachtete seine nackten Beine und strich vorsichtig die Innenseiten entlang. "Wunderschön..." "Danke" hauchte Aoi leise und spreizte die Beine wieder. "Du bist auch wunderschön, Tora" Dieser grinste, zog sich dann auch aus und machte den Kleineren auch ganz nackig. "So geht das mit dem Sex besser!" Er beugte sich über den Kleineren und legte seine Lippen auf die des Jüngeren. Vorsichtig legte Aoi die Arme um den Größeren und fuhr über seinen Rücken. Langsam wanderte er mit den Händen zu Toras Po und drückte ihn daran an sich. Er fing an seinen Kuss zu erwidern und schloß dabei die Augen. Mit den Händen wanderte Tora über den Körper des Jüngeren und nahm seine Brustwarzen zwischen die Finger. Er fing an sie sanft zu drehen und dran zu ziehen. Ein kehliges Stöhnen kam von Aoi gegen die sanften Lippen von Tora und er lehnte den Kopf in den Nacken. "Wie schön dein Stöhnen klingt!" hauchte Tora sanft gegen seinen Hals und fing an sanft an diesem zu saugen. "Du schmeckst süß, Aoi-chan" Mit seinen geschickten Fingern wanderte er langsam runter zum Glied des Kleineren und fing an es sanft zu massieren. "Tora..." stöhnte Aoi lauter und hob den Unterleib leicht an. "Das tut gut..." Er sah ihn an und zog seinen Kopf wieder zu einem Kuss zu sich. Sofort öffnete er die Lippen als er seine Zunge spürte und schlang gleichzeitig auch die Beine um Toras Hüfte. Dieser löste seine Hand von Aois Glied und nahm die Tube in die Hand. Er machte sich etwas auf die Finger und führte sie zwischen die Pobacken des Kleineren. Vorsichtig führte er einen Finger in ihn ein und merkte sofort dass er ziemlich eng war. Sofort zuckte Aoi zusammen und drückte den Bauch in die Höhe. Es tat schon weh, doch er versuchte sich zu entspannen, um Tora nicht so viele schwierigkeiten zu machen. Er nahm die Beine von Toras Hüfte und spreizte sie so weit er konnte. "Entspann dich, Aoi-chan" hauchte er an seinen Lippen und küsste seinen Hals runter. Langsam fing er an seinen Finger in ihm zu bewegen und suchte instinktiv nach seiner Prostata. Er spürte das er sie gefunden hatte, als Aois Unterleib leicht in die Höhe schoss und dieser laut aufstöhnte. Er stieß mit dem Finger noch einige Male dagegen, bis er auch den zweiten in ihn schob und sofort zu stoßen began. "Tora..." stöhnte der Kleinere laut und lehnte den Kopf in den Nacken. Er entspannte sich beim zweiten Finger ziemlich schnell und fing an sich ihm entgegen zu bewegen. "Nimm mich Tora..." "Mit vergnügen!" grinste dieser, zog die Finger aus ihm und nahm das Kondom. "Mach dich auch mal nützlich!" sagte er und hielt es ihm hin. Er half Aoi auf den Hintern und drückte ihn sanft in die Region in der er ihn mehr brauchte. "Blasen" Der kleinere Junge schluckte leise und sah auf das halbsteife Glied des Älteren. Er hatte das noch nie gemacht und er war noch ziemlich unsicher. Er hätte sich gewünscht, dass Tora ihm das erstmal gezeigt hätte, doch nun musste er da durch. Langsam nahm er das halbsteife Glied in den Mund und fuhr sanft mit der Zunge drüber. "Umm...das ist gut!" keuchte der Größere und strich ihm über den Kopf. "Mach weiter," sagte er und stieß leicht in seinen Mund. Aoi dachte zurück an seinen Traum und wie es sich da angefühlt hatte und versuchte das in die Tat umzusetzen und es schien Tora sogar sehr zu gefallen. Dieser stöhnte immer lauter und lobte ihn sogar. Nach kurzer Zeit lößte der Jüngere sich aber wieder und zog ihm das Kondom drüber. Er nahm das Gleitgel, tat noch etwas auf Toras Spitze und legte sich dann wieder vorsichtig hin, wobei er die Beine spreizte. Tora beugte sich langsam über Aoi, küsste seine zarten Lippen und stieß mit einem einzigen kräftigen Stoß in ihn. Er merkte sofort wie dieser sich verkrampfte doch er hielt nicht in seinem eingenommenem Rhytmus an, sondern stieß gegen seine Prostata. Es tat weh, höllisch weh. Am Anfang war er doch noch so sanft gewesen, doch er wusste nicht, warum er nun so brutal war. Er löste sich von seinen Lippen und bäumte den Rücken durch. Langsam schien Aoi sich an das Tempo gewöhnt zu haben und so erhöhte der Größere seins noch etwas und fing an seinen Hals sanft zu beißen. Danach saugte er sich an einer stelle fest und hinterließ einen riesigen Knutschfleck. Immer wieder stieß er gegen Aois Prostata und fing an sein Glied im selbem Takt zu pumpen, bis dieser laut aufschrie und in seiner Hand kam. Sofort zog er die Muskeln um Tora so weit zusammen, dass sich dieser nur noch schwer bewegen konnte und mit einem letzten stoß gegen seine Prostata in das Kondom kam. Sofort danach zog er sich zurück und ließ sich neben Aoi auf das Bett sinken. Er atmete schwer und hatte die Augen geschloßen um den Orgasmus nochmal so richtig zu genießen. Auch der Jüngere atmete schwer und lag schwach neben ihm auf dem Bett. Seine Beine waren noch immer so zittrig wie Wackelpudding und sein Unterleib schmerzte sehr. Wie beiläufig schielte er langsam zur Uhr auf dem kleinen Tisch und zuckte zusammen. "Tora...ich muss nach Hause..." nuschelte er leicht panisch und versuchte sich auf zu setzen. "Mein Vater kommt gleich nach Hause und wenn ich dann nicht da bin, bringt er mich noch um..." Er zog sich langsam seine Klamotten wieder an und stand auf. Doch seine Beine machten ihm einen strich durch die Rechnung. Er fiehl wieder auf den Boden und wimmerte leise. "Aua..." Langsam und vorsichtig versuchte er sich wieder auf zu stellen, was ihm beim dritten Versuch auch gelang. "Soll ich dich begleiten?" fragte Tora, welcher sich nur leicht erhoben hatte und ihm zusah. Er dachte nicht mal dran ihm irgendwie zu helfen oder ihn um zu stimmen. "Nein...es ist besser wenn er dich nicht sieht!" Noch einmal ging er zum Bett und gab Tora einen Kuss auf die Lippen. "Wir sehen uns morgen in der Schule!" sagte er und verließ dann Toras Wohnung, wenn auch nur unfreiwillig und auf viel zu wackligen Beinen. Kapitel 3: Neue Freunde? ------------------------ Leise versuchte sich Aoi in das große wohlhabend aussehende Haus zu schleichen, um nicht von seinem Vater erwischt zu werden. Er schlich sich in sein Zimmer und seufzte dort leise auf. Er schnappte sich einige Sachen aus dem Schrank und ging sofort ins Badezimmer. Seine alten Sachen klebten eklig an seiner verschwitzten und vollgeschmierten Haut und man konnte immer noch den Spermageruch an seinem Körper riechen. „Bäh...ich brauch dringend eine Dusche!“ sagte er und stieg sofort in seine Duschkabine. Er machte heißes Wasser an und ließ es sich über den Kopf laufen. „Das ist schön...“ hauchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Mit der rechten Hand schnappte er sich sein Shampoo und fing an sich die Haare ein zu schäumen. Danach schrubte er auch den Rest seines Körpers ordentlich, bis er der Meinung war, dass er sauber war. Er machte das Wasser aus, stieg aus der Dusche und zuckte sofort zusammen, als sein Vater plötzlich vor ihm stand. „Va...Va...Vater...“ nuschelte er und sah ihn schüchtern an. „Wo zum TEUFEL warst DU???“ schrie dieser ihn auch gleich an und packte ihn grob am Oberarm, an welchem er ihn in sein Zimmer schleifte und ihn da aufs Bett schmieß. „Warst du bei einem Jungen? Habt ihr gefickt?“ schrie er ihn wieder an und verpasste ihm einen Schlag an den Kopf. „Du bist so eklig! Ich werd dir das jetzt austreiben!!!“ „Nein...Vater...Bitte nicht!!!“ schluchzte sein Sohn, welchem schon die Tränen in die Augen stiegen. Er zitterte am ganzen Leib und krümmte sich zusammen. „Tu mir nicht weh!!!“ weinte er und sah ihn flehend an. „Du scheinst es einfach nicht zu verstehen oder???“ schrie der Vater ihn an, packte ihn wieder am Oberarm und zog ihn zu dem Schreibtisch, auf dem sein Laptop stand. Er schob diesen sanft zur Seite und warf Aoi so gegen den Tisch, dass seine Beine noch runter hingen, er aber auf Brust und Bauch lag. Langsam zog er sich den Ledergürtel aus und nahm die beiden Enden in eine Hand. „Wenn du dich bewegst wird es noch schmerzhafter als es so schon wird!“ sagte er und holte weit aus. Das Leder traff Aoi so hart am Hintern, dass es durch den Raum halte, genauso wie dessen Schrei. „Vater...hör auf...“ flehte er, doch da spürte er auch schon den nächsten Schlag mit mehr Kraft auf sich treffen. Er krümmte den Kopf schmerzhaft nach hinten und versuchte sich der Situation zu entziehen. Doch der Vater packte ihn am Rücken und drückte ihn mit voller Kraft auf den Holztisch. „Ertrag deine Strafe wie ein Mann! Ich werde dafür sorgen, dass du keinem Mann je wieder zu nah kommst!!!“ sagte der Ältere böse und schlug noch mehrmals zu, bis seine Pobacken voller roter Schriemen waren und es kaum noch eine freie Stelle gab, an der er ihn nicht geschlagen hatte. „Ich hoffe für dich, du hast deine Lektion gelernt mein Freund!“ sagte er und verpasste ihm noch einen Schlag mit der Hand auf den Hintern, so das Aoi schmerzerfüllt aufschrie. „Aber um ganz sicher zu gehen, dass du keinen Sex auf diese Weise mehr willst, werde ich dir noch eine letzte Lektion erteilen!“ Er schnappte sich die 1 Liter Flasche Wasser, die Aoi immer in seinem Zimmer hatte und drehte den Deckel gut fest. „Was hast du vor?“ Langsam versuchte der Kleinere sich zu beruhigen und hob leicht den Kopf. Er drehte ihn vorsichtig zu ihm und seine Augen weiteten sich. „Was willst du mit der Flasche???“ schrie er geschockt und fing an unter seiner Hand zu zappeln. „Das wirst du gleich sehen!“ sagte er und legte den kalten Flaschendeckel an seine Öffnung. Und ohne ihn vorzubereiten oder sanft zu sein, stieß er sie gewaltsamm in ihn, so das Aoi glaubte gleich zu zerreisen. Er spürte die Flasche immer tiefer und tiefer, bis sie verschwand, doch der Schmerz blieb. „Wehe du tust sowas nochmal! Dann setz ich dich vor die Tür!!!“ sagte der Vater streng, warf die Flasche aufs Bett und ließ ihn allein. „Arschloch...“ nuschelte Aoi, als ihm plötzlich alles hoch kam und er über seinen Tisch rüber kotzte. „Aua...“ wimmerte er und schon beim wegrutschen vom Tisch merkte er deutlich, wie schwach seine Beine waren und das sein Körper ihm nicht gehorchte. Doch er rappelte sich auf und gelang zum Badezimmer, in dem er sich beim gehen an der Wand festhielt. Vorsichtig zog er seine Sachen an und merkte deutlich wie weh sein Unterleib tat. Er musste so schnell wie möglich hier weg. Er schnallte sich seine Akustikgitarre auf den Rücken und ging auf wackligen Beinen aus dem Haus. Er war froh, dass er seinem Vater nicht nochmal über den Weg gelaufen war. Er verließ das Grundstück und ging so weit er konnte weg und das war in seinem Zustand nicht ganz einfach. Er stützte sich immer wieder an einem Zaun oder der Felswand ab. Schon nach kurzer Zeit kam er bei einem großen Park mit Spielplatz an. Er wollte sich nicht zu den ganzen Müttern gesellen, so setzte er sich in der Nähe auf den Boden unterm Baum und quietschte dabei schmerzerfüllt auf, als ihm der Schmerz im Hintern wieder einfiehl. „So ein Arschloch...“ sagte er leise und lehnte den Kopf nach hinten gegen den Baum. „Womit hab ich das bloß verdient???“ nuschelte er vor sich hin und schloß die Augen. Er wusste nicht mehr wie viel Zeit vergangen war, als er die Augen wieder öffnete, doch er sah direckt in zwei wunderschöne Haselnussbraune Augen und ein süßes Lächeln mit einem Grübchen. „Alles okay mit dir?“ frage ihn dieser Junge der ihm so bekannt vorkam. „H..hai...“ stammelte er so einfach nur und ließ sich auf die Beine helfen. Und da realisierte er den Schmerz auch wieder, welcher seine Knie ganz zittrig machte und ihn nach vorne kippen ließ. Genau da fiehl er in die Arme des Jungen, welcher ihn festhielt. „Vorsicht!“ „Aaahhh...Danke!“ nuschelte er leise und sah ihn verlegen an. „Meine Knie sind bloß so weich wie Wackelpudding!“ sagte er leise und krallte sich an ihn. „Komm mit, ich wohne gleich da vorne! Da kannst du dich ausruhen!“ sagte der Junge und legte sich einen seiner Arme um die Schulter um ihn zu stützen. Er brachte ihn im Haus in sein Zimmer und ließ ihn auf das Bett sinken, nachdem er ihm die Gitarre abnahm. Vorsichtig stellte er sie weg und sah zu ihm. „Ich bin übrigens Yutaka Uke, aber meine Freunde nennen mich Kai!“ "Danke Kai" lächelte Aoi lieb und versuchte sich auf zu setzen. Doch er sank wieder nach hinten. "Au..." wimmerte er und kniff die Augen zusammen. "Yuu-chan!!!" Sofort kam Kai zu ihm und strich ihm über den Kopf. "Was tut dir denn weh? Meine Mutter ist Ärztin, vielleicht kann sie sich das später ansehen!" "Es...es ist nichts...schon gut..." wimmerte der Kleinere und krallte sich in die hübsche Decke unter ihm. "Mein...Vater hat mich nur geschlagen..." sagte er und sah den braunhaarigen Jungen an. "Hast du auch von ihm das blaue Auge und das an deiner Lippe? Warte, ich hol dir was dagegen!" Er lief schnell aus dem Zimmer und kam mit einer Salbe wieder, die er ihm auf die Lippe tat. "Meine Mutter hat mir viele Sachen beigebracht!" sagte er lieb und lächelte süß, so das man sein Grübchen wieder sah. "Zeig mir jetzt mal deinen Hintern! Ich kann mir schon denken wie der aussieht" Langsam nickte der Schwarzhaarige und drehte sich auf den Bauch. Er zog die lockere Hose einfach runter und errötete leicht. "OMG!!!" gab Kai geschockt von sich. "Das sieht ja schrecklich aus!!!" Er nahm etwas mehr von der Salbe und strich ihn vorsichtig damit ein. Es war Aoi ziemlich peinlich, dass er von ihm den Hintern eingeschmiert bekam und er sah sich so lange im Zimmer um. "Sag mal, Kai-chan? Woher weißt du, wie ich heiße?" fragte er plötzlich und sah sich die Fotos auf dem Nachttisch an. "Wir gehen in die selbe Schule!" kicherte der etwas Größere und zog ihm die Hose vorsichtig wieder an. "Hast du das etwa schon vergessen?" "Ähm...ups..." Er sah nochmal zu Kai und dann zu einem der Fotos auf dem Nachttisch. Plötzlich zuckte er zusammen und sprang auf, doch das führte nur dazu, dass er zischend wieder auf dem Boden landete. "Verdammt....du bist mit Akira befreundet..." Er rutschte von ihm weg und fing an etwas zu zittern. "Du wirst ihm sicher alles erzählen...warum hab ich mich bloß nicht früher erinnert..." "Warte!!! Yuu-chan!" Der Braunhaarige sprang auf und hockte sich vor ihm. "Ich werde Reita nichts erzählen, der muss doch nicht alles wissen! Außerdem finde ich es gemein, wie er immer auf Leuten rumhackt! Besonders auf so stillen wie dir...Sowas gehört sich nicht..." Er sah ihn verlegen an und sah zu seiner Gitarre. "Spielst du Gitarre? Bist du gut?" fragte er dann schnell um das Thema zu wechseln. "Ja...ich spiele schon seid Jahren..." sagte er leise und senkte den Kopf. "Bitte erzähl keinem, dass mein Vater mich schlägt...hai?" Er sah ihn an und biss sich auf die Unterlippe. "Keine angst, ich verrate es keinem, wenn du mir was vorspielst!" Er lächelte ihn süß an und packte die schwarze Gitarre aus. "Die ist wunderschön!" sagte er und gab sie ihm. "Danke...sie ist alles was ich hab und das wertvollste!" sagte er lieb und strich über die Seiten. Dann fing er langsam an eine Melodie zu spielen, die dann auch etwas Rockiger wurde. "Wow!!! Du bist gut!" sagte er erfreut und klatschte in die Hände. "Magst du nicht vielleicht in unserer Band mitmachen? Ich bin da Leader!" "Du spielst in einer Band? Und was spielst du da? Auch Gitarre?" fragte Aoi neugierig und es schien langsam als könnten sich die zwei wirklich gut leiden. Sie setzten sich zusammen auf das Bett und Kai kicherte leise. "Ich spiele Drums! Uruha spielt Gitarre und Ruki ist unser Sänger und Reita...der spielt Bass..." "Reita...dann kann ich das wohl vergessen! Der hasst mich doch wie die Pest!!!" sagte er und senkte traurig den Kopf zu seiner Gitarre, wo er über die Seiten fuhr. "Ach quatsch! Der hat das nicht zu bestimmen!" grinste der größere und zum ersten Mal sah Aoi ein fieses Grinsen in seinem Gesicht. "Der wird einfach überstimmt! Er ist nämlich auch der einzige, der dich so fies runter macht!" "Oh...danke...Kai-chan!" sagte er lieb und errötete leicht. "Das wäre wirklich toll, wenn ich mitmachen könnte!" sagte er erfreut und spielte Kai noch etwas vor. Und als es langsam dämmerte ging er schnell nach Hause. Er schlich sich in sein Zimmer und schloß hinter sich die Tür ab. Seinen Vater hörte er diesen Abend zum Glück nicht mehr. Er machte seinen Tisch sauber, legte sich dann ins Bett und schlief auch sofort ein. Aoi betrat an diesem Morgen nur widerwillig den Klassenraum. Er wusste schon längst, dass gleich wieder ein blöder Spruch kommen würde, doch es kam nichts. Er sah sich um und bemerkte, dass Akiras Platz leer war. Seufzend ging er in den Raum und setzte sich vorsichtig wieder hin. "Hey, Yuu-chan! Wie geht es dir heute?" Die Stimme kam ihm bekannt vor und als er sich umdrehte sah er sofort in das fröhliche Gesicht von Kai, der mal wieder sein Grübchen zeigte. "Kai-chan..." sagte er verlegen und drehte sich auf dem Stuhl nach hinten. Der Lehrer war zum Glück noch nicht da. "Mir geht es gut! Vielen Dank nochmal und auch für das leckere Essen! Du bist echt ein super Koch!" "Bitte sehr!" kicherte Kai und zeigte auf den Jungen im Rock. "Das ist übrigens Uruhasund das kleine Grummelnde da, das ist Ruki!" stellte er vor und sofort kam ein leises Grummeln von dem kleinen Blonden. "Eh...ich bin nicht klein! Ich werde mal größer als ihr alle!!!" sagte er gleich und hielt ihm die Hand hin. "Schön dich kennen zu lernen!" grinste er dann aber. "Freut mich auch!" Uruha wuschelte ihm durchs Haar und lächelte ihn süß an. "Und du bist wirklich ein Junge?" fragte Aoi leise und sah sich den Minirock an und die hübschen langen Beine. "Du siehst ganz schön scharf aus!" "Danke sehr!" kicherte Uruha wieder und strich sich über die Oberschenkel. "So was schönes muss man halt zeigen!" grinste er breit, so das man ihm ansah, dass er ein Junge war. "Aber ich bin nicht schwul!" kicherte er. "Also nicht, dass mich das stören würde das du es bist! Ich hab nichts gegen Schwule...solange sie mich nicht antatschen!" "Vor mir brauchst du dich auch nicht zu fürchten...ich hab einen Freund!" sagte er lieb und sah zu den Anderen. "Und es macht euch auch nichts aus?" fragte er auch die Anderen, doch die schüttelten bloß die Köpfe. "Danke!" sagte er erfreut und drehte sich um, als der Lehrer plötzlich reingeschoßen kam. Doch noch immer war keine Spur von dem Tapeten tragenden Etwas. Aber das war Aoi auch recht. Pünktlich zur Schulglocke lief Aoi wieder raus aus dem Gebäude und zu dem kleinen Platz wo er sich immer mit Tora traf. "Tora-kun!!!" rief er erfreut und fiel ihm gleich um den Hals. Er küsste ihn innig und ließ erst los als er kaum noch Luft bekam. "Na na, so stürmisch heute?" grinste der Größere und legte die Arme um ihn. "Ich hab dich auch vermisst in meinem Bett!" hauchte er in sein Ohr und drückte ihn an den nächsten Baum. Langsam schob er sein Oberteil hoch und strich ihm über den Bauch. "Du bist so heiß, Aoi-chan!" hauchte er gegen seine Lippen und küsste ihn wieder stürmisch. Beide bemerkten nicht das sie beobachtet wurden. Reita stand da und sah sich die Szene an. Er wollte eigentlich Aoi ärgern gehen, doch dann hatte er die zwei gesehen und guckte genau aus so einem Blickwinkel, dass er sie nicht erkannte und Aoi für ein Mädchen hielt. "Geil.." hauchte er leise und sah sich das an. Tora küsste Aoi immer leidenschaftlicher und fuhr mit seiner Hand langsam runter zu seinem Schritt, wo er ihn sanft streichelte. Doch der Kleinere packte seine Hand und schob sie wieder rauf. Er wollte jetzt nicht steif werden, nicht in der Schule, nicht wenn sie jemand sehen konnte. So wanderte Toras Hand wieder hoch unter sein Oberteil und riß es nach Oben um seine Brust zu streicheln. Er lößte sich von seinen Lippen und fing an Aois Hals zu küssen. Doch dieser zuckte plötzlich zusammen, als er Reita entdeckte und schob den Älteren weg. "Ist ja eklig!!! Gleich fickt ihr noch hier oder was??? Schwuchteln!" schrie dieser wütend darüber, dass Aoi doch kein Mädchen war. "Ach ja..." Langsam tratt Aoi auf ihn zu und strich ihm frech über den Schritt. "Wer von uns beiden ist den erregt von der Situation, HM? Wer ist hier die Schwuchtel?" sagte er und drückte einmal in seinem Schritt zu. Der Blonde keuchte überrascht und schubste ihn dann weg. "Fass mich nicht an, ist ja ekelhaft!" schrie er und rannte weg. "Arschloch..." wimmerte der Kleinere leise, weil er auf dem Hintern gelandet war und rappelte sich langsam auf. "Ach Aoi-chan! Nimms dir nicht zu Herzen," sagte Tora und umarmte ihn sanft, so das er seinen Hintern streicheln konnte. "Der ist mir egal...er kann einem schon richtig leid tun! Der ist doch bloß neidisch..." seufzte er und schmiegte sich an, als auch schon die Schulglocke läutete. "Ich muss los!" sagte er schnell, gab Tora noch einen Kuss und rannte zum Gebäude. Kapitel 4: Neue Hoffnung auf Freundschaft? ------------------------------------------ Schon als er die Klasse betrat, wünschte er sich nichts sehnlicher, als wieder bei Tora zu sein und in seinen Armen zu liegen. Reita grinste ihn breit an und auch alle anderen sahen zu ihm auf. Er hörte sie Sachen, wie Schwuchtel, Tuscheln, doch er ignorierte es und ging zu seinem Tisch. Doch er blieb vor ihm stehen, als er erkannte was diesen zierte. „Ich dachte mir mal, du kannst die sicher gebrauchen! Wo doch alle Schwulen irgendwann Aids kriegen!“ lachte Reita, als er einen Arm um ihn legte und ihn von der Seite angrinste. „Reita...du gehst zu weit...“ Kai erhob sich und sah besorgt zu dem schwarz haarigen, welcher grad sehr mit seiner Fassung kämpfte. Zwar spielte er vor allen immer den starken, doch diesmal war der Nasentanga tragende Junge zu weit gegangen. „Lass mich Kai! Guck mal, jetzt weint er gleich!!!“ grinste er, als er wieder zu dem kleineren sah. „Och...hab ich dich etwa verletzt? Dabei war ich mir so sicher, dass du die hier brauchst...du und dein Schwuchtel Freund!!!“ Er hob eins der Kondome hoch und hielt es Aoi vor die Nase. Jetzt konnte dieser auch die Tränen nicht zurück halten und löste sich von dem blonden. Er schubste ihn einfach weg und rannte aus dem Raum. Dabei stieß er fast den Lehrer um, bei dem sie als nächsten Unterricht hatten. Er lief die Gänge entlang, ohne genau drauf zu achten, wohin er eigentlich lief, bis er das Jungsklo erreichte. Er setzte sich in die letzte Kabine auf den Boden und zog die Beine an. „Warum immer ich...“ schluchzte er los und stützte den Kopf auf seine Knie, als ihm die Tränen wie aus Eimern kamen. „Womit hab ich das verdient?“ Seine Stimme zitterte, sowie auch sein Körper. Er wünschte sich, er wäre nie Geboren und fragte sich immer wieder, wieso alle auf ihn los gingen, als er plötzlich eine Hand auf seinem Kopf spürte. Die fremde Hand strich über seinen Kopf, bevor sich starke Arme um seinen Körper Schlangen und sanft, sowie vorsichtig, an sich drückten. „Bitte weine nicht mehr, Aoi-chan...Reita ist manchmal ein richtiges Arsch...“ Und nun erkannte der schwarz haarige auch, wer vor ihm saß. Es war eindeutig Kais Stimme. Es waren Kais starke Arme und sein warmer Körper, der sich vorsichtig und geschmeidig wie eine Katze an ihn kuschelte. „Kai...“ Mehr als ein wimmern konnte seine Stimme nicht zu Stande bringen, als er auch schon seine Arme um den Nacken des braun haarigen schlang und wieder anfing zu weinen. „Wieso nur?....Wieso nur ich?“ schluchzte er. „Vielleicht...weil er dich mehr mag als er zugeben will? Oder er ist neidisch... „ sagte er leise und strich ihm beruhigend über den Kopf. „Komm...ich bring dich hier weg! Hier stinkt es immer so eklig!“ Und damit schlang er die Arme um Aois Taille und hob ihn einfach hoch. „K...kai....“ Sofort protestierte Aoi, doch gegen den starken Griff des anderen konnte er nichts ausrichten. So krallte er sich einfach an ihn und preßte die Augen zusammen, um nicht zu sehen, wie sich andere über ihn lustig machten. Doch auf dem Gang war keiner...also hatte Kai wohl den Unterricht extra für ihn verlassen. So lehnte er sich an ihn und hielt sich gut fest, um nicht runter zu fallen. Erst als sie einen Raum erreichten und er auf einem bequemen Sofa saß sah er wieder auf und errötete leicht. "Ich hoffe, ich war nicht zu schwer...." nuschelte er verlegen und schüchtern.“Ich hab ganz schön zugenommen in letzter Zeit..." Er kratzte sich verlegen am Kopf, was er immer tat, wenn er log. Denn die letzten Wochen und besonders die letzten Tage hatte er gewaltig abgenommen. "Nein, du bist ganz leicht!" Der jüngere grinste ihn frech an und setzte sich zu ihm. "Das hier ist unser Proberaum! Nach der Schule ist heute Probe...magst du...trotz Reita...es mal mit uns versuchen?" fragte Kai hoffend, denn sein Mutterinstinkt kam mal wieder zum Vorschein und deshalb wollte er den kleineren bei sich haben und ihn beschützen. "Ich...ich habs dir doch versprochen..." nuschelte Aoi. "Ich würde es sehr gerne versuchen...und vielleicht....ärgert dieser doofe Akira mich dann nicht mehr..." "OK!" gab der braunhaarige erfreut von sich und sprang auf. "Bleib am besten hier und ruh dich noch etwas aus! Ich muss zurück zum Unterricht...hab mich nur kurz entschuldigt! Ich bring die anderen und deine Sachen dann zur Probe mit!" plapperte er schnell und genau so schnell war er auch durch die Tür wieder verschwunden. "O...kay" Aoi blieb ziemlich perplex zurück und seufzte kurz. Zuerst mal stand er auf und sah in den kleinen Spiegel, der auf dem Tisch stand. Musste sicher einem der anderen gehören. Er erschrak deutlich, als er sein verschmiertes Make-up und die Tränen spuren sah. So schnappte er sich eins der Kosmetiktücher vom Tisch und versuchte mit Spucke und Reiben alles weg zu bekommen. "Zum Glück hab ich heute nicht die Wasserfeste genommen..." seufzte er genervt, als er sich einigermaßen ansehnlich machte. Nebenbei fragte er sich noch, wem das ganze Schminkzeug gehörte, doch dann waren seine Gedanken plötzlich wieder ganz wo anders, als er die Akustik und Elektrogitarre entdeckte. Sicher gehörten die zwei Uruha. So nahm er sich die Akustik zur Hand und setzte sich auf einen Stuhl. "Geiles teil!!!" quietschte er erfreut, als er über die Saiten strich und sie zum Schwingen brachte. "Perfekt eingestimmt auch noch!" Er hatte sich schon immer gedacht, dass er perfekt spielen konnte, doch nun war er sich nicht sicher, ob er mit Uruha mithalten konnte. Er drehte sich mit dem Gesicht zum Fenster und sah kurz in die hübschen weißen Wolken und fing dann einfach an leise zu spielen. Die Musik ging förmlich in seine Finger über und er schloss die Augen, um diesen Moment voll aus zu kosten. Ziemlich genervt und energisch ging Reita den Gang entlang. Er hatte ärger wegen Aoi bekommen und hatte alles sauber machen müssen. Und die ganze Stunde hatten es die Lehrer auf ihn abgesehen und ihn mal wieder zwingen wollen, sein Nasenband ab zu nehmen. "Reita...so warte doch auf uns!!!" Kai kam hinter ihm hergelaufen und trug Aois Kram mit sich. "Wieso bist du denn so genervt? Sowas bist du doch gewohnt...komm...sei nicht mehr so mies drauf! Ab heute haben wir doch vielleicht einen neuen Gitarristen!" "Haben wir?" fragte er verwirrt und blieb so abrupt stehen, dass Kai in ihn hinein lief und quietschend zu Boden ging. "Tollpatsch!!!" konnte er dazu nur sagen und fing an zu lachen. Der braunhaarige jedoch fing an zu schmollen und ließ sich von Uruha und Ruki aufhelfen. "Danke!" seufzte er und folgte dem Bassisten dann wieder, bis dieser wieder plötzlich stehen blieb, er diesmal aber noch rechtzeitig anhalten konnte und nicht schon wieder Bekanntschaft mit dem Fußboden machte. "Was ist denn nun wieder?" meckerte er gleich los und schüttelte bloß den Kopf, über den blonden. "Hört ihr das?" fragte dieser nur unbeeindruckt von Kai und alle spitzten die Ohren. Man hörte deutlich ein Gitarrenspiel und es klang ziemlich gut. "Das klingt nach meinem Baby!!!" gab Ruki von sich und lief zum Raum, um die Tür mit Schwung auf zu reißen und auf die Person zu starren, die sich kein Stück an ihm störte, sondern vertieft weiter spielte. "Das klingt ja genial! Guter Geschmack, Leader-san!!!" Sofort als diese Stimme erklang, verstummte das Spiel und Aoi drehte sich langsam um. "OMG!!!! NICHT DER!!!" kam sofort von derselben Stimme. Und diese gehörte eindeutig Reita, der aufgebracht auf Kai einredete, dass er dieses Ding nicht will. Und als Ding eindeutig Aoi bezeichnete. "Halt mal die Luft an!!!" Sofort sahen alle zu dem kleinsten im Raum, der zum ersten Mal in seinem Leben laut wurde, da er dieses Gezeter nicht mehr ertragen konnte. "Noch nie hat jemand mein Baby so gespielt! Du bist einfach genial, Aoi!!!" Er hüpfte zu dem schwarzhaarigen und nahm ihm gleich sein Prachtstück weg. "Danke..." Nur ganz langsam formten seine Lippen dieses Wort, doch seine Augen starrten noch immer ängstlich in Reitas Richtung. "Ich...wusste nicht, dass sie dir gehört...tut mir leid, dass ich sie ohne zu fragen genommen habe..." "Ach kein Problem! Ich spiele sie ja nur selten, auch wenn ich sie jeden Tag stimmen lassen!" grinste er und stellte sein Baby wieder vorsichtig ab. "Ich singe ja eigentlich!" "Ich will dieses etwas nicht in meiner Band haben!" murrte Reita wieder und kassierte nun auch von Uruha eine Kopfnuss, welcher Aoi stürmisch umarmte. "Bin ich froh, dass du bei uns mitmachen willst! Muss ich nicht mehr alles allein spielen" kicherte er und nahm sich seine Gitarre, welche er sich umhängte. "Ich wusste ja schon vorher, dass du genial bist, Aoi-chan! Und Reita musst du einfach ignorieren, der spinnt!" zwinkerte er ihm zu und drückte ihn aufs Sofa. "Hör dir am besten heute Mal an, was wir so spielen und morgen bringst du deine Gitarre mit und wir versuchen es zu fünft!" "Ich spinne gar nicht..." murrte der blonde hinter ihm und hing sich seinen Bass um.“Wenn dir unsere Musik nicht gefällt, weißt du sicher noch wo die Tür ist!" gab er patzig von sich und stimmte seinen Bass erstmal ein. Zwar hatte Aoi noch immer etwas angst vor dem größeren, doch diesmal konnte er einfach nur mit den Augen rollen und setzte sich auf Sofa. Er sah zu ihnen und stellte auch schon in der ersten Minute fest, dass die wirklich gut waren und er sich wirklich freute, dass sie ihn als zweiten Gitarristen haben wollten. Auch konnte er es nicht verhindern, dass seine Augen des Öfteren zu Reita wanderten und seine Finger auf den Saiten anstarrten. Immer wieder fing er an zu klatschen, wenn sie kurz Pause machten und feuerte sie an. Ab und zu gab es auch Anweisungen von Kai und schon bald war die Probe vorbei und alle packten ihre Geräte weg. Nur Ruki nahm seine Gitarre auf den Rücken und verabschiedete sich mit Uruha. "Wollen wir noch ein Eis essen gehen?" fragte Kai Reita plötzlich und lächelte süß. Dieser grinste breit und nickte energisch. "Klar doch!!! Futtern!!!" "Hey, Aoi-chan...kommst du mit?" Kai krallte sich ohne zu fragen einfach mal den Arm des schwarzhaarigen und schleifte ihn schon mit ihnen raus. "Ähm...ok..." gab dieser nur leise von sich und war froh noch länger von zu Hause fern bleiben zu können. "Darf...darf ich euch vielleicht einladen?" fragte er lieb und holte einen großen Schein raus. "Da sag ich nie nein...arm scheinst du ja nicht zu sein!!!" kam es plötzlich von Reita und er war es auch, der auf quiekte, als er den Laden schon vom weiten sah. "Hey...ist das nicht dein Schwuchtel Freund?" "Nenn ihn nicht Schwuchtel, Macho!!!" verteidigte Aoi ihn und lächelte süß. "Tora!!!" Er rannte zu ihm und umarmte ihn stürmisch. "Gehst du grad shoppen?" fragte er süß und gab ihm einen Kuss. "Ja tu ich..." nuschelte der andere und schob ihn von sich.“Und klammer nicht so! Schließlich sind wir nicht zusammen!" murrte er. "Hey Tora, ist das dein Freund?" fragte einer der drei Jungs, die mit dem älteren unterwegs waren. "Quatsch...nur mein letzter Fick! Willst du heute abend wieder mit zu mir? Ich hätte Lust dich nochmal so durch zu ficken!!!" sagte er dann an Aoi gewannt und nahm sein Kinn in die Hand. "Du bist ganz schön sexy...dich würd ich sicher nie von der Bettkante schubsen!" Aoi konnte es nicht fassen. Er hatte geglaubt, dass Tora ihn will, weil er ihn liebt, doch dieser hatte wohl andere Ansichten. Tränen stiegen ihm in die Augen und liefen seine Wangen hinunter und bei Toras letztem Satz setzte einfach etwas in ihm aus. Er holte aus und schlug dem älteren auf die Nase, so das er es unter seinen Finger knacken fühlen konnte. "Aoi...nicht!!!" Kai hielt ihn zurück als er nochmal zuschlagen wollte und nahm ihn beschützend in den Arm. "Der ist es nicht wehrt! Bitte...tu dir nicht unnötig weh! Komm, gehen wir ein Eis essen!" "Das wirst du noch bereuen, AOI!" rief Tora ihm nach und ließ sich von seinen Freunden aufhelfen. "Tja...bei ner Frau wäre dir sowas NIE passiert! Selbst schuld!!!" gab Reita nur von sich und verdrehte die Augen. "Was stehst du auch drauf dir nen Schwanz reinstecken zu lassen?" "REITA!!! Hör auf!!! Er ist auch so schon fertig! Du könntest ihn auch einmal trösten, statt immer nur fertig machen!!!" sagte der Drumer streng und hielt den kleineren immer noch im Arm. Aoi bekam das von Reita nicht mal wirklich mit. Sein Herz pochte so laut vor Aufregung und in seinem Kopf ratterte es eindeutig. Er verstand einfach nicht, wieso Tora ihm sowas antat. Er hatte wirklich geglaubt er liebt ihn und sie wären zusammen. Sein Herz war gebrochen und er bekam einfach keine klaren Gedanken zusammen. Immer wieder fragte er sich, was er dieser Welt angetan hatte, dass sie so gemein zu ihm war. "Hey Aoi-chan...alles wird wieder gut, hai? Hör nicht auf diesen Spaken!" Langsam sah er auf und sah direkt in Reitas Gesicht. Dieser wuschelte seine Haare durch und ging dann weiter. "Los, gehen wir Eis essen! Ich hab Hunger!!!" Verdutzt sah der kleinere ihm nach und sah dann langsam zu dem Drumer. "War das grade die Wirklichkeit? Oder träume ich schon am helllichten Tage?" fragte er leise und ging mit ihm Reita nach. "Das überrascht mich jetzt auch..." Auch der braunhaarige war ganz verwirrt, grinste dann aber wieder mit seinem gewohnten Lächeln. "Ich sag doch...in Wirklichkeit mag er dich! Er will es nur nicht zugeben!" Er zwinkerte ihm zu und hielt ihm dann die Tür zum Eis laden auf. Die Zwei setzen sich zu dem Blonden an den Tisch und sahen in die Karte. Jeder suchte sich ein großes Eis auf Aois Kosten aus und es dauerte auch nicht lange, bis sie die Eisbecker bekamen. Sie sprachen nicht viel zusammen, jedenfalls Aoi nicht. Er saß still da und hörte sich die Bandgeschichten der anderen Zwei an. Ab und zu nickte er leicht, um zu zeigen dass er noch zuhörte. Sonst saß er da und aß sein Eis in aller ruhe. Er sah kurz auf seine Uhr und zuckte zusammen. "Ähm...tut mir leid...ich muss jetzt gehen..." Der schwarzhaarige stand auf und legte Geld auf den Tisch. Sein Eis hatte er noch nicht aufgegessen, trotzdem wollte er jetzt so schnell wie möglich nach Hause. "Ich krieg sonst wieder ärger...Lasst es euch noch schmecken....und...wir...wir sehen uns morgen in der Schule!" stotterte er schnell vor sich hin und ging, bevor noch einer der anderen was sagen wollte. Er wusste sein Vater würde bald zu Hause sein, doch er wollte vor ihm da sein und sich in seinem Zimmer verbarrikadieren. Er rannte so schnell er konnte nach Hause, doch schon als er die Einfahrt betrat zuckte er zusammen. Das Auto seines Vaters stand vor der Tür und er schluckte ängstlich zusammen. Langsam und zitternd ging er ins Haus und ahnte schon schreckliches. Und er sollte recht behalten. Sofort bekam er eine gewaltige Ohrfeige, noch bevor er es schaffte die Schuhe auszuziehen. "WO zum Teufel warst du???" schrie ihn sein Vater an. "Deine Mutter hat sich Sorgen gemacht!!!" Er packte ihn mit voller Kraft am Oberarm und schleifte ihn nach oben. Er schubste ihn ins Zimmer und schlug ihn dabei gegen den Schrank. "Du hast Hausarrest, Bastard!!! Setzt dich gefälligst an deine Hausaufgaben! Ich sehe mir das in einer Stunde an und wehe du bist dann nicht fertig!!!" schrie er und schlug die Tür hinter sich zu, wobei er sie abschloss. Wimmernd kauerte sich Aoi auf dem Boden zusammen und fing an zu weinen. Sein Kopf pochte wie wild, da er mit ihm gegen den Schrank gekommen war. Er verstand nicht, wieso sein Vater in letzter Zeit immer mehr auf ihn los ging und wieso seine Mutter ihn nicht verteidigte. Er versuchte sich auf zu rappeln, doch sein Kopf fing an zu schmerzen und langsam fing das Zimmer an sich zu drehen. Er machte sich ganz klein und fing an lauter zu weinen. Er wusste schon jetzt, dass er in ner Stunde wieder Prügel bekommen würde. Trotzdem hoffte er so sehr, es würde doch noch ein wunder gesehen. Kapitel 5: Neuer Freund ----------------------- Er wusste nicht mehr wie lange er nicht bei Bewusstsein war, doch als er die Augen wieder öffnete war es draußen bereits dunkel. Langsam versuchte er sich zu erheben und zum Bett zu kommen. Noch immer dröhnte sein Kopf und sein Arm tat weh. Er war sich sicher, dass sich dort blaue Flecken in maßen befanden. „Oh Gott~“ Stieß er leise aus, als er sich vorsichtig auf alle viere erhob und merkte wie schwach seine Knochen waren. Nur mit mühe schleppte er sich also rüber zum Bett und war froh, dass dies nur einen Meter entfernt war. Er legte sich vorsichtig hin und lehnte den Kopf in Nacken. „Au...ich hoffe ich kann morgen zur Schule gehen...“ Er wunderte sich zwar schon, wieso sein Vater nicht vorbei gekommen war, doch ihm war es nur recht, dass er ihn vergessen hatte. Noch immer tat ihm alles weh, doch er versuchte einfach wieder ein zu schlafen und hoffte, dass er morgens wieder fit war. Aoi war sich nicht sicher, wie lange er geschlafen hatte, doch eins wusste er beim aufwachen genau. Der laute Knall, der ihn geweckt hatte war eindeutig sein Vater. „Bewege deinen Hintern endlich aus dem Bett!!! Du kommst noch zu spät!“ schrie er wieder und schmiss ihn einfach aus dem Bett. „In 5 Minuten bist du aus dem Haus, sonst Prügel ich dich Windel weich!“ Damit knallte er seine Tür wieder zu und der kleinere hörte ihn noch die Treppen runter stampfen. „Scheiße...“ fluchte der schwarz haarige, als ihm mal wieder die schmerzen in seinem Kopf bewusst wurden. Trotzdem erhob er sich und ging zum Schrank. „Ich hoffe ich schaff es überhaupt bis zur Schule...“ Er fischte sich schwarze Hosen und ein schwarzes Hemd mit Blümchen muster aus dem Schrank und zog es an. Seine Haare kämmte er einfach glatt runter und schnappte sich seine Schultasche. So schnell es ging, verließ er das Haus und zog seine Sonnenbrille an. Schon nach einigen Schritten merkte er sehr deutlich, wie schlimm die letzten Tage eigentlich wirklich waren. Er hatte die Schule schon fast erreicht, als sich plötzlich jemand vor ihn stellte. “Na sie mal einer an, wer da ist?” Die Stimme war ihm mehr als bekannt und als er auf sah sah er Tora vor sich stehen und hinter ihm kamen auch noch mehr zum Vorschein. Der eine trug ein kurzes Oberteil und Hüfthosen, so das man seinen ganzen Bauch sehen konnte und auf der anderen Seite stand ein kleiner Giftzwerg mit blonden Haaren und ziemlich grimmigem Gesichtsausdruck. “Das ist der der dir die Nase gebrochen hat? Ziemlich schmächtig!” meinte der größere von Toras Freunden und schubste Aoi nach hinten. “Ich bin Saga und der kleine ist Hiroto! Wir sind Toras beste Freunde und keiner schlägt unseren Freund klar?” Er griff nach einem von Aois Armen und winkte mit dem Kopf. Sofort war der kleinere auf seiner anderen Seite und griff nach dem zweiten Arm. “Was soll das...Ich hab euch doch nichts getan...” wimmerte der kleinere und versuchte sich zu wehren. “Es tut mir Leid Tora...ich wollte deine Nase doch nicht brechen! Lasst mich los!!!” “Tja...jetzt ist es zu spät! Haltet ihn gut fest!“ Er trat langsam auf ihn zu, holte weit aus und schlug ihm in den Bauch. Danach packte er ihn an den Schultern und trat ihm in den Schritt. Der kleinere schrie auf und krümmte sich zusammen. Langsam sank er runter auf die Knie und spürte im nächsten Moment auch gleich sein Knie im Gesicht, so dass ihm schwarz vor Augen wurde. „Sofort Aufhören!!!“ Ein blond Schopf stellte sich vor den schwarz haarigen und riss ihn von den anderen los. „Habt ihr sie noch alle? Drei gegen einen? Fühlt ihr euch jetzt stark? Aoi..alles okay?“ Er nahm den kleineren auf den Arm und drehte sich zu Tora um. „Wenn ihr nicht wollt das wir euch anzeigen lasst uns in ruhe und wenn du ihn nochmal anfasst..“ Er wand den Blick an Tora und funkelte ihn böse an. „Ich schwöre...ich breche dir jeden Knochen einzeln!“ sagte er leise zu ihm und ging mit dem kleineren weg. Als er das nächste Mal die Augen öffnete sah er in wunderschöne braune Augen. „Au...“ Sein ganzer Körper schmerzte so doll und als er sich das Gesicht genauer ansah erkannte er auch wem es gehörte. „Reita? Wo bin ich?“ nuschelte er und sah sich langsam um. „Tora?“ „Keine angst, ab jetzt beschütze ich dich! Er wird dich nicht mehr zu fassen kriegen, dass schwöre ich!“ Er lächelte ihn lieb an und hielt ihm eine Tablette hin. „Hier, dass ist gegen die schmerzen! Tut es noch weh im Schritt? Ich hatte etwas Eis drauf getan...hm...aber ich war mir nicht sicher ob alles ok ist...“ „Was...“ Der schwarz haarige lief rot an und zog die Decke höher. Dabei merkte er auch, dass er nun einen Pyjama an hatte und wohl in Reitas Bett lag. Das Zimmer sah genau so aus, wie er sich das bei dem Blonden vorgestellt hatte. Alles lag irgendwo rum und Zeitschriften lagen überall verteilt. Seine getragenen Klamotten stapelten sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch, auf dem ein Laptop lag. Die Schulsachen lagen einfach durcheinander daneben und auch die raus gerissenen Blätter aus seinen Blöcken lagen durcheinander daneben. „Danke...“ nuschelte er und nahm die kleine weiße Tablette in die Hand. Sofort schluckte er sie mit etwas Wasser, dass er von dem größeren bekam, runter. Danach reichte er ihm das Glas wieder zurück und legte sich langsam wieder hin. Er kniff die Augen kurz zusammen und krümmte sich etwas. „Sind wir in deinem Zimmer? Ist es denn okay, wenn ich hier bleibe?“ „Klar doch, meine Eltern sind eh kaum da und du musst dich ausruhen!“ Er lächelte ihn sanft an und stand auf. „Aoi~chan?“ hauchte er nach einer Weile, als er so aus dem Fenster sah. „Sag mal...die ganzen Verletzungen...die sind nicht alle von deinem Ex oder?“ Er drehte den Kopf zu ihm und sah ihn undefinierbar an. „Wer hat dir das angetan?“ Auch der schwarz haarige sah aus dem Fenster und biss sich bei seiner Frage auf die Unterlippe. Er konnte ihm doch kaum erzählen, dass sein Vater ihm das alles angetan hatte. Doch der blonde hatte ihm geholfen und würde es sicher verstehen. „Es war...mein Vater...“ sagte er dann doch leise und sah weiter aus dem Fenster. „Dein Vater?“ Reita sah mehr als geschockt aus. Er schluckte kurz um das nochmal zu verdauen und schüttelte kurz den Kopf. „So was ist ja schrecklich!!! Wieso gehst du nicht zur Polizei?“ Er rutschte zum Bett und setzte sich auf die Bettkante. Vorsichtig strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte lieb. „Du darfst dir nicht alles gefallen lassen!“ „Ich kann doch nicht meinen Vater anzeigen...das würde meiner Mutter das Herz brechen...“ sagte Aoi leise und errötete leicht, als der Blonde so nett zu ihm war. Bis jetzt war der andere ja immer gemein zu ihm gewesen, aber plötzlich war er so nett. Das war schon irgendwie komisch für ihn. „Ich kann dich schon verstehen, Kleiner!“ Der größere legte sich vorsichtig neben ihn und sah zu seiner Zimmerwand. „Trotzdem kannst du dich nicht so misshandeln lassen...wenn du mir egal wärst und deine Mutter auch, dann würde ich deinen Vater verpetzen...aber wenn du dir sorgen um deine Mutter machst, kann ich dir das ja nicht antun!“ Sagte Reita und sah wieder zu Aoi. Der Schwarzhaarige nickte leicht und lächelte lieb. Langsam drehte er sich unter schmerzen zu ihm und schmiegte sich an. „Du bist heute ganz anders als sonst...“ sagte er und legte den Arm vorsichtig um ihn. „Willst du mich etwa verführen?“ Reita grinste breit und legte ebenfalls den Arm um ihn. „Klar doch! Ich hab dich nicht umsonst in mein Bett gelegt und schon mal geguckt, was dein Körper hergibt!“ Der Blonde grinste breit und fing dann an zu kichern, als Aoi ihn so geschockt ansah. „Ich dachte grad echt du meinst das ernst!“ Auch der kleinere fing an zu lachen und lehnte die Stirn an ihn. „Schließlich hast du mich Schwuchtel genannt und du machst mich auch immer deshalb nieder...“ sagte er leise und löste sich leicht von ihm. „Wieso nur bist du jetzt so nett zu mir?“ Der Jüngere merkte schnell wie sehr der andere darunter gelitten hatte und sah ihn besorgt an. „Das tut mir leid...Ich wollte dir nicht so weh tun! Ich hatte bloß angst, dass du herausfinden könntest, wie ich wirklich bin und mich verrätst... Ich bin schließlich der Macho der Schule...und ich wollte den Ruf nicht verlieren...“ Aoi sah ihn verständnislos an und setzte sich langsam auf. „Soll da heißen...du bist Schwul? Und nur weil das keine wissen darf, hast du mich so gequält?“ Er sah ihn geschockt an und langsam ergab für ihn alles Sinn. Auch die Tatsache, dass er ihn und Tora das eine Mal beobachtet hatte und dabei ne ganz deutliche Latte in der Hose hatte. „Bis eben hatte ich wirklich noch geglaubt, dass du dich geändert hast und wir gute Freunde werden können...aber jetzt... Du bist noch schlimmer als Tora! Er hat mir nur Körperlich weh getan...aber was du mir angetan hast...das tat richtig weh! Und zwar ganz tief hier drin“ sagte er und legte die Hand aufs Herz. „Aoi...warte...so war das alles nicht gemeint!“ Schnell sprang Reita auf und stellte sich vor seine Tür, weil er befürchtete, der Schwarzhaarige würde aus dem Zimmer stürzen, ohne dass er es ihm erklären konnte. „Ich gebe zu...am Anfang wollte ich dich wirklich ärgern, wegen meinem Ruf als Schwulenhasser!“ Er kam langsam auf ihn zu und nahm seine Hand. „Doch als du die Sache mit Tora angefangen hast...und ich euch bespannert habe... Ich war eifersüchtig...Eifersüchtig, weil er dich bekommen hat und nicht ich...“ Der Bassist errötete deutlich und sah zur Seite. „Wieso hast du mir das nicht einfach gesagt?“ Der Schwarzhaarige löste die Hand von ihm und hielt sich beide vor's Gesicht. Langsam lösten sich die Tränen aus seinen Augen, die er vor ihm verstecken wollte. Er ging langsam zum Bett und setzte sich wieder, wobei er leise wimmerte. „Aoi...“ Der blonde Junge hockte sich vor ihn und nahm vorsichtig seine Hände in die eigenen und zog sie von seinem Gesicht. „Willst du mit mir gehen, Aoi~chan?“ fragte er sanft und küsste ihn vorsichtig auf die Wange. Er spürte die salzigen Tränen und leckte sie sanft weg. „Wirst du mich leugnen? Mich weiter ärgern? Oder es offen zugeben?“ fragte der ältere leise und schob ihn sanft weg. „Ich bin kein Mensch für eine heimliche Sache! Und auch wenn du es nicht in der Schule sagen willst...vor der Band will ich es nicht verheimlichen! Zu einer echten Freundschaft gehört die Wahrheit dazu!“ „Okay...unseren Freunden sagen wir es! Und in der Schule behandele ich dich wie die anderen drei...ist das okay?“ fragte Reita und legte die Hand auf seine Wange. „Darf ich dich küssen?“ fragte er vorsichtig, um Aoi nicht zu verschrecken und gab ihm erstmal ein Küsschen auf die vollen Lippen. „Du gehst ganz schön ran...“ nuschelte der Schwarzhaarige und schüttelte den Kopf. „Kannst es wohl kaum erwarten, endlich jemanden flach zu legen!“ sagte er leise und schob ihn wieder weg. „Lass mir Zeit mich erstmal zu erholen...Ich muss auch noch nach Hause, sonst bringt mein Vater mich noch um... Begleitest du mich vielleicht?“ fragte er leise und sah ihn hoffnungsvoll an, da er wirklich angst hatte vor seinem Vater. „Ey~ Ich wollte nur einen Kuss! Der Rest kommt später!“ Der Blonde schubste ihn etwas an und guckte dann besorgt. „Sicher das du da wieder hin willst?“ fragte er besorgt und stand auf. „Ich begleite dich auf jeden Fall! Ich will deinen Vater Kennenlernen und ihm eine Scheuern, wenn der dich anfasst! Das darf nur noch ICH!“ sagte er besitzergreifend und plusterte seine Brust auf. „Danke!“ Aoi hielt ihm die Hände hin, damit er ihm aufhalf und lächelte lieb. „Meinen Vater solltest du besser nicht ärgern, Süßer!“ sagte er lieb und legte die Arme um seinen Hals. Er schloss die Augen langsam und legte die Lippen auf Reitas. Er küsste ihn innig und ließ es auch zu, das Reita ihm sanft am Lippenpiercing zog ehe er sich wieder löste. „Mehr gibt’s ein anderes Mal!“ hauchte er gegen seine Lippen. „Hilfst du mir in meine Sachen?“ „Sehr gerne~“ Reita fing an zu grinsen und schubste ihn vorsichtig aufs Bett. „Das mach ich Null Komma nix!“ sagte er und zog ihn in kürzester Zeit bis auf die Boxershorts aus. Dann nahm er seine Klamotten und zog ihn vorsichtig wieder an, betrachtete dabei seinen Körper aber genau und leckte sich über die Unterlippe, beim Anblick dieser leckeren Oberschenkel, bevor er sie verdeckte. Er zog ihn komplett an und nahm seine Tasche. „Nehmen wir meinen Roller?“ fragte er und ging mit dem Schwarzhaarigen raus. Er reichte ihm einen Helm und zog auch einen an. „Du siehst ganz schön witzig aus mit dem Ding im Gesicht und dem Helm!“ grinste Aoi und zog seinen an. Danach setzte er sich hinter Reita und legte die Arme um ihn. „Ich weiß!“ sagte der Blonde und startete seinen Roller. Er ließ sich von Aoi führen und blieb vor dem riesigen Haus stehen. Er stellte den Roller ab und sah sich um. „Komm...mein Vater ist sicher schon auf Hundertachtzig!“ Er nahm seine Hand und trat mit ihm ein. Und er sollte recht behalten. Sein Vater kam auf sie zu und sah sofort ihre Hände. Aoi nahm den Helm langsam ab und guckte eingeschüchtert. „Vater, das ist mein Freund Akira...“ sagte er und zuckte zusammen, als sein Vater knurrte. „So...jetzt hast du es geschafft, Abschaum!!! Ich hab dir eine Wohnung besorgt! Ich will dich nie wieder in diesem Haus sehen!“ Er schmiss ihm einen Schlüssel zu Füßen und zeigte mit dem Finger auf die Haustür. „Deine Sachen werde ich dir bringen lassen und jetzt raus hier, Schwuchtel!“ Aoi zuckte ängstlich zusammen und fing an leise zu weinen. Er beugte sich runter und nahm wimmernd den Schlüssel in die Hand. „Du schmeißt mich raus?“ fragte er weinend und fing an zu zittern. „Genau! Du kriegst Unterhalt auf dein Konto und genug zum Leben, aber ich will nicht das du dieses Haus nochmal betrittst!!!“ schrie er ihn an und drückte ihm einen Zettel in die Hand. „Da steht die Adresse drauf und jetzt RAUS!“ Der Vater drehte sich um und ging wieder. „Was für ein Arschloch...“ knurrte Reita und nahm den kleineren in den Arm. „Komm lass uns gehen“ Er ging mit ihm wieder raus zu seinem Roller und drückte ihn da sanft an sich. „Sieh es doch mal so...jetzt kann er dir nicht mehr weh tun!“ sagte er beruhigend und strich Aoi sanft über den Rücken. Der andere nickte leicht und wischte sich über die Augen. „Trotzdem tut es weh... Wie kann er seinen Sohn bloß so wenig lieben?“ schniefte er und drückte sich zitternd an Reita. „Er hat früher so viel mit mir gemacht...vor meinem Coming Out...“ „Manche Menschen haben ein Brett vorm Kopf! Er weiß gar nicht, was er mit dir verliert!“ sagte er lieb und strich ihm die Tränen weg. „Wollen wir uns deine Wohnung mal ansehen?“ fragte er lieb und lächelte süß, damit auch Aoi wieder fröhlicher wurde. „Hai...gerne“ Er reichte Reita den Zettel und steckte den Schlüssel in seine Hosentasche. Er zog seinen Helm wieder an und stieg hinter Reita auf den Roller. Er legte die Arme sanft um seinen Bauch und drückte sich eng an ihn. Die Fahrt dauerte nicht lange und als sie Abstiegen standen sie vor einem ziemlich teuer aussehenden Hochhaus. Reita parkte seinen Roller und nahm den Helm ab, sah auf das Gebäude. „Sieht ziemlich teuer aus!“ sagte er und blinzelte. „Dafür das er dich rausgeschmissen hat, gibt er noch sehr viel Geld aus!“ „Das macht er sicher nur, damit ich mich nicht beschwere...“ seufzte Aoi und nahm seinen Helm ab. Er nahm die Hand seines neuen Freundes und ging mit ihm zum Eingang. Das Gebäude hatte sogar einen Portier, welcher ihnen die Tür öffnete. Aoi sah auf die Nummer des Schlüssels und nahm einfach an, seine Wohnung liegt im obersten Stock. Deshalb stiegen sie gleich in den Fahrstuhl und fuhren nach oben. „Wahrscheinlich ist da noch nix drinnen...“ nuschelte er und drückte sich eng an den Bassisten. „Ist doch nicht so schlimm! Dann kommst du mit zu mir und schläfst erstmal da!“ sagte er lieb und sah gespannt auf die Fahrstuhltür. Als der Fahrstuhl anhielt und die Tür sich öffnete gingen sie langsam raus und stellten fest, dass es nur zwei Türen gab. Sie gingen zu Aois neuer Wohnung und traten langsam ein. „Boah“ machte Reita nur, als er rein sah. Die Wohnung war ein Appartement mit eingerichteter Küche und Wohnzimmer. Und als sie eintraten sah Aoi auch zum Schlafzimmer. Er zuckte zusammen und sank auf den Boden. Wieder kamen ihm die Tränen und er schluchzte leise. „Da steht meine Schlafzimmer Garnitur...Er wollte mich heute loswerden...Er hat meine Sachen schon hergebracht...“ „Aoi...vergiss ihn doch einfach!“ sagte Reita lieb und hockte sich zu ihm. Er nahm ihn in den Arm und sah sich die Wohnung an. „Deine Mama kannst du ja besuchen, wenn der Arsch nicht da ist oder sie kommt hierher und vielleicht kommt dein Vater auch mal vorbei, sobald er merkt wie sehr du ihm fehlst“ sagte er lieb und strich ihm über den Hinterkopf. „Wie wär's, wir machen hier ne riesen Party! Wie laden die anderen drei ein und machen so richtig einen drauf!“ schlug er vor. Der Gitarrist sah langsam auf und nickte leicht. „Das wäre sicher schön!“ hauchte er und lächelte ein bisschen. „Du bist süß“ Er hob den Kopf an und gab ihm ein Küsschen. „Ich bin froh, dass ich jetzt dich hab...Irgendwie geht im Moment alles so schnell in meinem Leben...Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und einiges ändern...“ sagte Aoi leise und ließ sich von Reita aufhelfen. Sie gingen zum Sofa rüber und ließen sich darauf sinken. „Ich glaube ich werde noch eine Weile brauchen, bis ich das hier eingerichtet habe...Sollen wir die Party nächste Woche machen?“ Der Blonde sah sich ebenfalls um und grinste leicht. „Soll ich dir helfen?“ fragte er und stand auf. „Wir könnten es bis zum Wochenende schaffen! Kai könnte essen kochen, Uruha besorgt Deko und Ruki sorgt für Musik! Und ich helfe dir hier alles zu machen und beim aufräumen!“ Er ging zu den großen Fenstern, welche vom Boden bis zur Decke gingen und sah hinaus. Der Balkon war ziemlich groß, genauso wie der Rest der Wohnung ebenfalls. „Das könnte klappen...“ hauchte Aoi und trat von hinten an ihn ran. Er legte die Arme um ihn und schmiegte sich an. Seine Augen schlossen sich wie von selbst und er genoss die Wärme seines neuen Freundes. „Danke Rei...das du da bist“ hauchte er in seinen Nacken und lächelte sanft. „Ich hab dir ganz schön viel angetan...“ nuschelte Reita und drehte sich zu ihm um. „Ich muss das ja irgendwie wieder gut machen um dich zu verführen!“ grinste er frech und kraulte seinen Nacken. „Boah...Frechdachs!“ sagte Aoi und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Ich bin nicht so leicht zu haben!“ Der Schwarzhaarige kniff ihm sanft in den Hintern und gab ihm noch einen Kuss. „Du musst erstmal wirklich viel wieder gut machen!“ zwinkerte er und lehnte sich an. „Dass du da bist, ist aber schon mal ein Anfang!“ sagte er lieb und lächelte süß. ~~+~~ So das ist das vorletzte Kapitel ^^~ Sorry das es so lange dauerte! Das nächste Kapitel kommt schneller und es wird Die Party heißen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)