Danna, bitte hilf mir! von Akahoshi (Auf Deidaras Spuren (SasoDei)) ================================================================================ Kapitel 1: Ein einsames Erwachen... ----------------------------------- Dunkelheit versuchte das Bewusstsein des Rothaarigen einzunehmen. Seine Glieder wirkten wie betäubt, die Augen nahmen Bilder auf, welche nicht echt zu sein schienen. Mit dem Handrücken fuhr er sich über die vor Schrecken geweiteten Augen. Ein zweites Mal betrachtete er den Zettel, den er nach seinem Erwachen auf dem Bett seines blondhaarigen Partners gefunden hatte. Er sah sich um, alles wirkte friedlich, auf dem Fensterbrett neben ihm stand immer noch die Tonfigur, die Deidara vor knapp einem halben Jahr angefertigt hatte, es sah nicht aus, als wäre alles überstürzt passiert. Das Bett des Blonden war ordentlich zusammen gelegt. Die friedliche Stille wirkte wie gestellt, so unecht und scheinheilig. Der erste Schock wich, dank dem Inhalt des Papiers, einem wütenden Brodeln in Sasori. Er zerknüllte den Zettel, packte die Tonfigur und warf beides gegen die Wand. Mit einem klirren zersprang die liebevoll gestaltete Skulptur in tausend Stücke, in genauso viele war Sasoris Leben soeben zersprungen. Noch gestern Abend hatte er die Wärme seines Partners gespürt, er hatte sich geborgen gefühlt, nun hasste er sich dafür. Wie hatte er nur so naiv sein können. Das war nicht er gewesen. Zwei Köpfe, die sich berührten als würden sie einen innigen Kuss erleben, rollten von der Wand aus auf den wütenden und enttäuschten Puppenspieler zu. Er drehte sich weg und sah auf die nun so leere Fensterbank. Die Wut war wieder gewichen, in letzter Zeit wechselten sich seine Gefühle oft ab. Nun war da wieder die Trauer, er hätte die Figur nicht zerstören sollen, schließlich war sie ein Andenken an Deidara gewesen. Wie unüberlegt von ihm. Er drehte sich wieder den Scherben zu und sammelte sie ein. „Vielleicht lässt sie sich noch retten…“, flüsterte er leise. Dann entknüllte er wieder den Brief seines Partners, wobei ihm eine Ecke abriss. Leise fluchend setzte er sich mit dem Zettel und den Tonscherben auf sein Bett, lehnte den Rücken an die kalte Wand. Ich kann Sie nicht mehr sehen! Mit ihren kalten, leblosen Augen, ohne Gefühl! Wie konnten Sie mir nur vormachen, dass Sie mich akzeptieren, gar Lieben würden?! Dafür verabscheue ich Sie, Sasori-no-Danna! Außerdem werde ich Akatsuki verlassen, um nie wieder Ihr Gesicht sehen zu müssen! Der Rotschopf legte seinen Kopf in den Nacken und lies einen Seufzer ertönen. Es verletzte ihn so sehr. Er war einfach weg. Wieso hatte er es ihm nicht ins Gesicht gesagt? Alles wäre schonender gewesen, als dieser Brief. Er legte die Tonscherben behutsam in sein Kissen, dann lehnte er sich wieder gegen die Wand. Sasori griff sich an sein Herz, es tat weh. Ein Stechen, als wenn er von einem Schwert durchbohrt werden würde. Die Tür ging auf, Sasori lockerte den Griff, stopfte den Zettel in eine Tasche und setzte sein gelangweiltes Gesicht auf. Der Leader betrat den Raum und Blickte ihm kalt in die Augen. „Wo ist Deidara?“ „Weg. Er ist ausgetreten.“, antwortete der Angesprochene kühl. Er durfte sich nichts von seinem Schmerz anmerken lassen, das würde ihn schwach wirken lassen. „Dann weist du, was du zu tun hast?“ Wieder durchfuhr Sasori ein Stechen in der Brust. Ja er wusste es, er würde seinen ehemaligen Partner umbringen müssen. Der ehemalige Suna-nin rang sich ein unbeteiligtes Nicken ab. „Gut, dann wirst du heute noch aufbrechen.“ Wieder ein Nicken Seiten Sasoris, worauf der Leader das Zimmer verließ. Noch einen kurzen Moment verweilte der Puppenspieler auf seinem Bett, sah sich im Zimmer um. Immer noch wurde es von einem unwirklichen Frieden erfüllt. Dann stand er auf, legte sein Bett zurecht und packte seine Schriftrollen. Es würde eine lange Mission werden, außerdem musste er sich gut auf den Kampf gegen den ehemaligen Akatsuki vorbereiten. Sein Herz verkrampfte sich, doch er versuchte es zu ignorieren. Sasori durfte nichts mehr für den Blonden empfinden, er musste ihn umbringen, komme was wolle. Aber so hatte er sich das alles nicht vorgestellt. Ein weiteres Mal kramte er den Zettel hervor, seine Augen fuhren mit einem traurigen Glänzen über die hin gekritzelten Buchstaben, die Gefühle wollten sich nicht ausblenden lassen. Er verstrand es nicht. Schon seit langem war Sasori nicht mehr so wie früher, zumindest in seinem tiefsten Innern. Er verspürte viel mehr Emotionen, er war nicht mehr der Eisklotz von damals. Deshalb fand der Puppenmeister den Brief seines Partners unbegründet, es hatte für einen Ausstieg aus der Organisation keinen Grund gegeben. Der ehemalige Suna-nin stand verlassen in seinem Zimmer, in der Rechten Deidaras Abschiedsbrief, in der Linken einen kleinen Rucksack. Dann schüttelte er den Kopf, seine Haare wurden von der Bewegung leicht aufgewirbelt und erschienen noch wuscheliger als sonst. Er drehte sich der Tür zu, der Zettel verschwand wieder in einer Tasche und immer noch sehr nachdenklich drückte er die Klinke hinunter. Plötzlich vernahm er ein Klopfen. Leise, fast als wäre es nur sein eigener Herzschlag, den er ab und an hörte, wenn er wieder seinen Gedanken hinterher ging, jedoch viel zu unregelmäßig, als dass es wirklich sein Herz sein könnte. Der Rothaarige drehte sich herum, das Geräusch kam eindeutig vom Fenster, doch zuerst sah er dort nichts. Als sich der Puppenspieler langsam näherte, entdeckten seine roten Augen ein kleines Vögelchen, ein Vögelchen, das aus Ton bestand. Sasori lies den Rucksack fallen und riss das Fenster auf. Das Tier sprang hinein und hüpfte auf dem Sims herum, als Sasori es packte, erstarrte es mit einem Mal in seinen Bewegungen. In seiner Kralle hielt es einen Zettel. //Deidara.// Der Puppenspieler drückte seine Hand fester zu, in ihm stieg ein Gefühl der Erleichterung, aber auch der Verabscheuung empor. Was dachte sich sein ehemaliger Zimmergenosse dabei? Wieso tat er ihm das an? Was erhoffte er sich von dem Leiden des rothaarigen Künstlers? Widerstrebend zog Sasori die Nachricht aus den Krallen des Vogels. Sein Herz tat einen Sprung, während sein Gehirn sich mit Fragen füllte. Bitte hilf mir! Verwirrt starrte Sasori auf das Stück Papier. //Was geht hier vor sich?// Deidara brauchte seine Hilfe, doch es war eine Frechheit von dem Puppenspieler Hilfe einzufordern, nachdem der Blonde ihn so verletzt hatte. Zum vierten Mal an diesem Morgen holte der Rotschopf den ersten Zettel seines ehemaligen Partners hervor und legte beide Dokumente neben einander auf den Sims. Was den Ersten vom Zweiten unterschied waren einmal Handschrift und Wordwahl. In Deidaras Abschiedsbrief wurde er vom Blonden gesiezt jedoch war in Deidaras Hilfebrief ein klares „Du“ zu erkennen. Was die Handschrift anging, so waren beide zwar geschmiert, wie es von dem Explosionsfanatiker zu erwarten war, der zweite Brief jedoch mehr, als wenn er sich hatte beeilen müssen um die Worte nieder zu schreiben. Außerdem war das erste Pergament mit blauer Tinte und das zweite mit roter geschrieben. //Einer von beiden ist gefälscht…// Sasori hob seinen Rucksack vom Boden auf und schritt wieder auf die Tür zu. Die Botschaften hatte er ein weiteres Mal in seiner Manteltasche versteckt. Seine Gefühle gingen in zwei verschiedene Richtungen: Hass und Sorge. //Ich werde dem Leader nichts davon erzählen, das geht nur mich etwas an.// Der ehemalige Suna-nin setzte seine Maske auf, ein gelangweiltes Gesicht mit verschlafenen Augen. Deidara war der einzige gewesen, dem er jemals seine Gefühle offenbart hatte, so würde es auch bleiben. Bevor er die Tür aufzog, überrollte ihn noch ein entscheidender Gedanke: Was hatte er jetzt zu tun? Sollte er die Mission des Leaders erfüllen und Deidara umbringen, oder sollte er sich auf die Spuren seines verschollenen Partners begeben und diesen retten? Kurz verweilte der Rotschopf mit der Hand auf dem Türknauf. //Es entscheidet sich, wenn ich weis welcher Brief der echte ist…// Entschlossen öffnete der Künstler die Tür und trat auf den Flur hinaus, er konnte nicht ahnen, was noch alles auf ihn zukommen sollte auf der Suche nach seinem ehemaligen Partner, auf der Suche nach dem einzigen, der ihn jemals verstanden hatte. _______________________ So das erste kappi ^^ ich lege wieder eine Ens-Liste an und freue mich falls irgendwer darauf wert legt, dort drauf zu stehen ^^ Sonst erstmal vieeel spaß ^^ vG Ricky Kapitel 2: Wenn Erinnerungen verblassen --------------------------------------- Sasori verlies schleppenden Schrittes das Hauptquartier. Das Gebäude wuchs dunkeln, unheimlich und mächtig hinter dem Rücken des Puppenspielers empor, dennoch war es noch nie entdeckt worden. Dies hatte man einem von Zetsus Jutsus zu verdanken, es verbarg sich perfekt in der Umgebung. Doch das alles interessierte den Rotschopf kein bisschen. Er zog eine Schriftrolle aus den Rucksack, der auf seinem Rücken hing, entrollte das Schriftstück und beschwor eine seiner liebsten Puppen: Hiruko. In Hiruko fühlte er sich sicher, fast noch sicherer als damals in den Armen seines Partners. Sasori verdrängte den Gedanken an Deidara mit einem Kopfschütteln und stieg in die Puppe, verschloss dann den Schild über sich und verband sein Chakra mit den hölzernen Gliedern seines Kunstwerks. Grade als er die schwere Puppe in Bewegung versetzten wollte rief ihm eine Stimme hinterher. „Sasori-san! Sasori-san muss einen Augenblick warten!“ Der ehemalige Suna-nin verdrehte genervt die Augen, als er bemerkte, dass es sich hierbei um die quirlige Stimme Tobis handelte und fing an sich in Bewegung zu setzten. Der schwarzhaarige Maskenträger kam aus der Tür des HQs gehüpft und rannte Sasori entgegen. „Holt Sasori-san Deidara-senpai zurück?“, fragte Tobi schwer atmend als er bei dem Künstler, welcher sich stetig weiter fortbewegte, angekommen war. „Hm.“, brummte die tiefe Stimme Hirukos. Der Maskierte sah den Puppenspieler traurig an, was man natürlich unter der Orangen Maske nicht erkennen konnte, und senkte dann sein Haupt. „Deidara-senpai sagte Tobi letztens, Deidara-senpai würde lieber sterben, als bei Sasori-san bleiben zu müssen…“, flüsterte Tobi und richtete seinen Blick wieder auf die Puppe. „Er wird auch sterben.“, ertönte Hirukos tiefe Stimme mit einer schneidenden Kühle. Der Puppenspieler setzte seinen Weg fort, während der Maskierte neben ihm herlief. „Sasori-san will Deidara-senpai umbringen?“, geschockt sah Tobi die hölzerne Puppe an. Wieder ertönte nur ein Brummen und der Schwarzhaarige blieb stehen. //Endlich bleibt die Nervensäge zurück, ich hab keinen Bock auf so ein kindisches Gequassel. Außerdem, wie kann er es nur wagen, von Deidara zu sprechen?/ Wieder verspürte der ehemalige Suna-nin ein Stechen in der Herzgegend. Tobi sah wie der Abstand zwischen ihm und Sasori immer größer wurde. Unter der Maske zeichnete sich ein freudiges lächeln ab. //Tobi hat seinen Job gut gemacht!.// Der Schwarzhaarige drehte sich von der Puppe weg und marschierte wieder in das große Gebäude, welches sie Hauptquartier nannten. Sein Weg führte ihn in einen abgelegenen Winkel des mehrstöckigen Hauses, wo sich sein Zimmer befand. //Tobi is such a good boy!// Der Rotschopf wanderte jetzt schon seit ein paar Stunden durch die Wälder, die ihr Versteck geheim hielten. Seine Gedanken wirbelten im Kreis herum, es ergab sich kein Sinn. Obwohl Sasori versuchte alle Fakten zu ordnen und sie in eine sinnvolle Reihenfolge zu gliedern, wollte es ihm einfach nicht gelingen, allein schon, weil der Schmerz noch zu tief saß. Tobis Aussage hatte ihm fast den Rest gegeben. //Früher war ich doch auch nicht so anfällig… Deidara…// Immer und immer wieder rief er sich die Worte, die der Blonde ihm auf den beiden Zetteln hinterlassen hatte, ins Gedächtnis. Was wäre, wenn Deidara wirklich in der Klemme stecken würde, und er in einem unbeobachteten Moment schnell eine Nachricht hatte verfassen können? Andererseits wusste Deidara sich auch zu verteidigen. Wiederum konnte sich Sasori aber auch nicht vorstellen, dass sein ehemaliger Zimmergenosse so einen Abschiedsbrief verfassen konnte, nachdem sie am Abend zuvor noch Arm in Arm und in einer heilen Welt verweilt hatten. Sasori schritt immer weiter voran, obwohl er nicht wusste wo er mit suchen anfangen sollte. //Am besten ich besuche als erstes Iwa…// Der Puppenspieler war gänzlich erschöpft, er hatte den Weg nach Iwagakure eingeschlagen um dort an mehr Informationen über seinen Partner zu gelangen. Den ganzen Tag hatte er mit gehen verbracht, noch immer bewegte er sich fort. Auf seinem Weg herrschte eine bedrückende Stille. Früher hätte sich Sasori solche Momente gewünscht. Deidara hatte andauernd irgendwelche Sprüche auf den Lippen gehabt oder der Blonde hatte einen Streit angezettelt. Es war dem Rotschopf tierisch auf die nerven gegangen, aber irgendwie war es ohne den Explosionsfanatiker auch nicht das Gelbe vom Ei. //Ich werde erstmal eine Pause machen… Schließlich wird es schon dunkel.// Sasori hielt an einem geeigneten Platz an und verlies Hiruko. In dieser Einöde würde ihn über Nacht niemand angreifen. Überhaupt gab es auch keine Anzeichen dafür, dass ihm jemand gefolgt war. Die Sonne verschwand am Horizont und tauchte die Umgebung in ein sanftes Rot. Wieder verfiel der Rotschopf in Tagträume. Seine Gedanken schweiften zu dem Tag, an dem er mit Deidara zusammen gekommen war. Damals lag er am Abend in seinem Bett, der Blonde hatte sich an seinen Körper gekuschelt. Er starrte aus dem Fenster, an der Tonfigur vorbei, auf das Abendrot hinaus. Wie hypnotisiert lehnte der ehemalige Suna-nin an einem Baum, rutschte an dem kräftigen Stamm herunter und saß auf dem kühlen Waldboden. Damals war alles noch in Ordnung gewesen. Sie hatten viel erlebt in dem halben Jahr und nun war plötzlich alles zu Ende. Von einem Tag auf den anderen. Der Puppenspieler griff sich in das rote Haar. Sein Kopf schmerzte vor lauter Gedanken. Als er sich so durch seine Haare fuhr, erinnerte er sich wieder an eine frühere Begebenheit. ……~( Flashback)~…… Deidara kam aus dem Bad geschlappt, seine Augen waren gerötet, so wie jeden Morgen. „Hast du schon wieder geweint?“ Erschrocken zuckte der Blonde zusammen und drehte sich energisch seinem Partner, der auf dem Bett des Blonden lag, zu. „Wie oft soll ich es noch sagen, un! Ich weine nie, un!“ Sasori konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, Deidara war schon ein seltsamer Kerl. Er trauerte immer noch um seine Abgeschnittenen Haare, obwohl dieses Ereignis schon ein paar Wochen zurücklag. //Damals hast du Rotz und Wasser geheult, Dei-chan!// „Jetzt lachst du mich wieder aus, Sasori-no-Danna, un!“, rief der Explosionsfanatiker trotzig und drehte seinem Zimmergenossen wieder den Rücken zu. Der Rotschopf stand, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, auf und bewegte sich leise auf den Blonden zu. Als er ihn erreicht hatte umarmte er ihn von Hinten und legte sein Kinn auf die Schulter des Jüngeren. Dabei umfasste er mit den Armen die Taille Deidaras. „Wie oft muss ich es noch sagen, es steht dir…“, flüsterte der Rotschopf in das Ohr seines Partners und drückte diesem einen Kuss auf die Wange. „Lass das, hm!“ Deidara stieß seinen Zimmergenossen weg. „Du hast davon eh keine Ahnung, Danna, un!“ Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Sasoris Gesichtszüge würden wieder hart, er lies sich so was nicht von seinem Partner gefallen, abgeschnittene Haare hin oder her. „Wie du meinst…“, sagte der Puppenspieler kühl und wollte das Zimmer verlassen. Er wollte seinen Partner damit provozieren, jenes tat er immer wieder gerne. Plötzlich packte ihn etwas am Handgelenk. //Ich wusste es, er würde mich nicht einfach so gehen lassen.// In seinem Inneren lächelte der ehemalige Suna-nin wieder. „T-Tut mir leid, Sasori-no-Danna, un…“, flüsterte der Blonde beschwichtigend. Der Rothaarige drehte sich seinem Zimmergenossen zu, sein Gesicht zeigte keinerlei sanfte Züge. Deidara stand vor ihm, eine Träne rann über seine Wange, das andere Auge schien auch bald überzulaufen. //Es scheint ihn wirklich sehr mitzunehmen…// Sasori befreite sich aus dem Griff des Explosionfanatikers. Dann zog er ein Kunai aus seiner Manteltasche und hielt es senkrecht in die Luft. Der Blonde stolperte erschrocken zurück. „S-Sasori-no-Danna, was hast du vor, un?“, flüsterte Deidara entsetzt. Sasori griff sich ins Haar und schnitt mit dem Messer zwei oder drei Locken heraus. Dann streckte er dem Blonden seine Hand mit den abgeschnittenen Haaren entgegen. „Ich weine auch nie.“, sagte er bestimmt. Der Jüngere sah den Rotschopf verwundert an, mit einem mal wechselte sein Gesichtsausdruck und er brach in ein Lachen aus. Dabei rannen ihm die Tränen, die vorher von Trauer belastet waren, über die Wangen. Freudentränen. //Sasori…! Er sieht so bescheuert aus mit dem kahlen Fleck, un!// Deidara kam seinem Meister wieder näher, nahm dessen Haare entgegen und umarmte ihn. Sasori zeigte jetzt das Lächeln, welches er zuvor in seinem Inneren verborgen hatte. „Haare wachsen doch wieder nach, Deidara.“ „Da hast du recht, Danna, un!“ ……~( Flashback ende )~…… Sasori betastete den Fleck, an dem er damals seine Haare abgeschnitten hatte. Sie waren schon lange wieder nachgewachsen, jedoch waren sie nicht so lang, wie die anderen Locken. Plötzlich riss ihn ein Geräusch aus seinen Gedanken. Der Puppenmeister sprang auf und machte sich kampfbereit. Es war ihm doch jemand gefolgt, wie hatte er das nicht bemerken können? //Daran bist nur du schuld, Deidara…// ______________________ So das wars erstmal wieder ^^ zu den briefen kommt noch was interessantes, lasst euch überraschen wies weitergeht ;) Freut mich total dass so viele leute auffe Ens-Liste wollen *freu* ^^ nunja, man schreibt sich! ^^ vG Ricky Kapitel 3: Was, wenn Träume wahr werden? ---------------------------------------- Sasori sprang zu Hiruko, jedoch verhinderte ein Regen aus Shuriken, dass er die Puppe erreichte. Der Rothaarige zog ein Kunai aus einer Tasche und schleuderte es mit einer Drehung in die Richtung, aus der die Wurfsterne geflogen waren. Noch in der Bewegung schnürte er den Rucksack von seinem Rücken und beförderte eine weitere Schriftrolle ans Tageslicht. Mit einer schnellen Handbewegung entrollte er das Schriftstück, das schmale Papier flog in einem Bogen um seinen Körper. Der Puppenspieler biss sich in den Daumen, sodass das Blut hervortrat, jedoch kurz bevor er die Schriftrolle damit beschmierte hielt, ihn eine monotone Stimme von seinem Vorhaben ab. „Mach halblang Sasori.“ Itachi sprang von einem Baum herunter und landete vor dem ehemaligen Suna-nin. Sasori erwartete weitere Angriffe, seit der Sache mit Deidara traute er dem Schwarzhaarigen nicht mehr. „Warum hast du mich angegriffen?“ „Ich wollte nur verhindern, dass du MICH zuerst mit Hiruko angreifst.“, erwiderte der Uchiha gelassen. Sasori lockerte seine Muskeln, schließlich war dies eine plausible Antwort. Itachi hatte sein Sharingan nicht eingeschaltet, hätte er gegen den Rotschopf kämpfen wollen, so hätten seine Augen rot geleuchtet. Der Puppenspieler verlies seine Kampfhaltung und richtete sich auf. „Wieso bist du mir gefolgt?“, fragte Sasori kühl und starrte den Jüngeren an. „Leader-sama meinte, dass du nicht allein gehen solltest. Außerdem wollte er sich versichern, dass du Deidara wirklich umbringst, schließlich hattet ihr was miteinander.“ Warum hatte der Leader ausgerechnet Itachi schicken müssen? Der Schwarzhaarige führte seine Missionen immer erfolgreich durch und lies sich nie von Gefühlen beeinflussen, genau das konnte der Rotschopf nicht gebrauchen, schließlich wollte er seinen ehemaligen Kollegen nicht umbringen. Am liebsten hätte Sasori die Puppe doch noch beschworen und den Uchiha umgebracht. Seine Situation hatte sich verschlimmert, er konnte nicht mehr wählen, was er tat, nachdem er wusste welcher Brief der echte war. Sasori musste seinen ehemaligen Partner beseitigen, auch wenn dieser die Organisation niemals hatte verlassen wollen, wenn er es nicht tat, so würde er von Itachi umgelegt werden, dann war keinem von beiden geholfen. Deserteure waren bei Akatsuki nicht gern gesehen. Die einzige Möglichkeit Deidara doch am Leben zu lassen, war ihn zu finden und zu beweisen dass er den ersten Brief nicht geschrieben hatte. Jedoch war Sasori sich selbst nicht einmal sicher, welcher nun der echte war. Zudem, wie sollte er es beweisen wenn auch noch Itachi an seiner Seite agierte, der den Blonden immer noch nicht leiden konnte? Der Rotschopf rollte das Schriftstück wieder zusammen und verstaute es in dem Rucksack. Außerdem verpackte er noch Hiruko für die Nacht, da die Luftfeuchtigkeit dem Holz nicht gut tat. Währenddessen entfachte Itachi mit einem Feuerjutsu ein Feuer auf einem Stapel Holz, das er mit sich getragen und kurz bevor er die Flammen entzündete auf den Boden geschmissen hatte. Beide lehnten sich gegen einen Baum, starrten sich an und schwiegen. Sasori verirrte sich wieder in seinen Gedanken und Erinnerungen an Deidara während sein Blick zu den züngelnden Flammen glitt und er dem Feuer bei seinem wirren Tanz zuschaute. //Ich sollte schlafen gehen… Itachi wird nichts gegen mich unternehmen, zumindest nichts tödliches…// Der Puppenspieler lies sich ein weiteres Mal an dem kräftigen Stamm hinunter gleiten und schloss, als er auf dem harten Boden platz genommen hatte, erschöpft die Augen. ……~(Sasoris Traum)~…… Ich sitze in unserem Zimmer und schnitze an einer besonderen Puppe herum. Deidara ist derweilen im Bad. Es ist schon spät am Abend, die Sonne hat Himmel und Erde schon seit geraumer Zeit dem Mond übergeben. Behutsam lege ich mein neustes Kunstwerk zur Seite, stehe auf, schleppe mich zum Badezimmer und klopfe. „Deidara, wie lange willst du das Bad noch belagern?“, frage ich genervt, jedoch kommt keine Antwort aus dem kleineren Raum. Mein Klopfen nimmt an Härte zu, es wird zu einem wütenden Hämmern und plötzlich meldet sich eine patzige Stimme hinter der Tür. „Die Tür ist doch auf, un!“ „Für was hältst du mich? Glaubst du ich guck dir beim Duschen zu?!“, antworte ich aufgebracht und brenne mit einem wütenden Blick ein Loch in die Tür. „Natürlich, hm!“ Es war genug der Provokation und ich riss entnervt die Tür auf. Ein Schwall Wasserdampf kam mir entgegen, als sich die Umgebung wieder lichtete entdeckte ich einen nackten Deidara mit nassen Haaren, der grade unter der Dusche stand. „Du hast doch was vor…“, sagte ich kühl, obwohl mein Herz noch schneller schlug als sonst. Der Körper des Explosionsfanatikers ist makellos, ich kann den Blick kaum abwenden. Als der Blonde mich bemerkt, verlässt er die Dusche, kommt auf mich zu und zieht mich hinter sich her. Dabei ziert ein Lächeln seine Lippen. „Was auch sonst, hm?!“ Deidara macht sich an meinen Sachen zu schaffen, ich lasse es zu, warum auch nicht? Wir sind zusammen und haben schon einmal eine Nacht zusammen verbracht. Meinen Körper wird von Wohlbehagen durchspült, wie sehr ich es mag, wenn er mich anfasst, mir über den Rücken streicht und mich küsst. Schon hat mich mein Zimmergenosse unter die Dusche gezogen, das warme Wasser fließt über unsere eng aneinander gedrückten Körper. Mit einem Schlag wird alles dunkel, ich höre einen lauten Schrei, ein Klirren und dann eine ängstigende Stille. Ich rufe nach meinem Partner, erhalte keine Antwort. Das warme Gefühl ist einem alles vernichtenden Schrecken gewichen. Wieder ist eine unwirkliche Ruhe, der Friede ist getäuscht. Ich tapse durch die Dunkelheit, plötzlich spüre ich an meinen Füßen etwas nasses, flüssiges. Mit einer bösen Vorahnung beuge ich mich hinab und taste mit den Händen über das Nass. Nach einigen Augenblicken fühlen meine Finger etwas Weiches in der Flüssigkeit. Weiter taste ich mich vor und erschließe mir durch die Berührungen die Konturen des Gegenstands der vor mir liegt: Es ist ein Mensch. Mit einem Mal setzt das Licht wieder ein, ich befinde mich in einem weißen Nichts, knie in einer Blutlache auf dem Boden und meine Hände ruhe auf Deidaras starren Körper. „Er ist tot…“ entfleucht ein leises Hauchen meinen Lippen. ……~( Sasoris Traum ende )~…… Sasori riss erschreckt seine Augen auf. In unregelmäßigen abständen quoll der Atem aus den Lippen des Rothaarigen empor, sein Herz raste. Über ihn war Itachi gebeugt, er sah den Künstler finster an, als der Uchiha jedoch bemerkte, dass sein Gegenüber erwacht war, änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder in eine gelangweilte Maske. Itachi wich zurück und Sasori richtete sich auf, er war im Traum auf die Seite gefallen und hatte sich auf dem Boden herumgewälzt. Verwirrt schweifte der Blick des ehemaligen Suna-nins über Büsche und Bäume, sein Ich war noch nicht wieder in die Wirklichkeit zurückgekehrt. //Was für ein Traum war das…?// „Du solltest beim schlafen nicht so viel reden. Das tust du sonst auch nicht.“ Der Schwarzhaarige sah den Künstler gelangweilt an, innerlich brodelte er jedoch vor Wut, da er von Sasoris Gerede und teilweise auch von dessen Wühlerei aus seinen eigenen Träumen gerissen worden war. Der Rotschopf kehrte wieder in seine Fassung zurück und warf Itachi einen ebenfalls gelangweilten Blick zu. „Was geht dich das an?“, fragte er den Uchiha kühl und versuchte ihn mit seinem Blick zu durchbohren. Wenn Itachi den Respekt vor ihm verlor, konnte es wirklich ungemütlich werden. Das Feuer war schon seit längerem heruntergebrannt, sie befanden sich am Ende der Nacht. Der Rothaarige schätzte die Zeit zwischen fünf und sechs Uhr ein. //Habe ich wirklich solange geschlafen? Der Traum kam mir so kurz vor… Und was wollte er mir sagen? Was, wenn er wahr wird?// Da der Angesprochene nicht antwortete, fuhr der Rotschopf unbeteiligt fort, seine Gedanken jedoch hingen teilweise noch bei seinem Traum. „Pack deine Sachen zusammen, wir brechen auf.“ Von dem Schwarzhaarigen ertönte ein Brummen, jedoch eher ein zustimmendes als ein widerstrebendes. Als der Puppenspieler seinen Rucksack packen wollte, der ihm beim nächtlichen Wühlen von den Schultern gerutscht war, bemerkte er, wie eine übernatürlich große Heuschrecke über den Boden sprang und in einem Busch verschwand. Eine übernatürlich große, weiße Heuschrecke. Verwundert folgten Sasoris rote Augen dem Tier, bis es verschwand. Nachdem das Bild in seinem Gehirn verarbeitet war, fiel ihm die Bedeutung dieser Heuschrecke ein: Deidara! „Hier entlang!“, rief er noch schnell seinem Weggefährten zu und war schon schnurstracks hinter den Büschen verschwunden. //Eine Spur! Wir dürfen sie nicht verlieren!// Gehetzt rannte der Künstler dem Tontier hinterher, leider war er nicht sportlich genug um das Tempo beizubehalten, schließlich lies er sich andauernd von Hiruko herumtragen. Einige Zeit würde er es noch aushalten, doch was war, wenn seine Kondition nachließ? Eine Armlänge weit war die Grille von ihm entfernt, erst jetzt bemerkte er, dass an ihrem zierlichen Bein ein Zettel hing. //Die dritte Nachricht! Sie darf nicht entkommen!// ___________________ So, das war das Kappi ^^ ich hoffe, dass es alles nachvollziehbar ist... manchmal verspinne ich mich in meinen Gedanken, aber ich hab es drei bis vier mal überlesen und hoffe, dass alles in Ordnung is v.v Danke für alle Kommis und Favos! ^^ *kekse hinstell* vG Ricky Kapitel 4: Schwarz ------------------ Die Äste der Bäume und Büsche zerkratzten das Gesicht des Rothaarigen, schon einige blutige Furchen zierten es. Die Lunge brannte, die Glieder schmerzten. Vor seinen roten Augen huschte eine übernatürlich große Heuschrecke über den Waldboden. Gehetzt sah sich der ehemalige Suna-nin um. //Itachi darf sie nicht zuerst bekommen…// Obwohl seine Beine von der Anstrengung zerbrechen zu schienen, sprang Sasori weiter, von einer herausragenden Wurzel zur anderen. Er hetzte dem Tier schon mehr als eine halbe Stunde hinterher, wie er es vollbracht hatte das Tempo bisher zu halten, war ihm immer noch unklar. Der Gedanke an seinen ehemaligen Partner lies ihn weiter rennen. Dennoch war es eine Qual, denn wer wusste, ob die Lösung des Rätsels um Deidara nicht schon seit 30 Minuten vor seiner Nase herum sprang, er die Grille jedoch nicht zufassen bekam. Itachi fegte hinter dem Puppenspieler durch das Gestrüpp und landete mit einem weiten Sprung neben ihm. „Wie lange brauchst du noch um diese Heuschrecke zu fangen?“ Seine Stimme war so monoton wie immer, jedoch spürte Sasori, dass der Uchiha langsam ungeduldig wurde, so wie er selbst auch. Der Schwarzhaarige tat noch einen Sprung und lief nun mühelos neben dem Tontier her und griff zu. Mit einem Ruck kam er zum stehen als er das zappelnde Tier in seiner Faust zusammendrückte. Ungläubig sah Sasori seinen Teamkollegen an und stolperte vor Erschöpfung, aber auch vor Erstaunen, über eine Wurzel. „Akasuna no Sasori, du hast dich zu einem Schwächling entwickelt. Sieh dich an: Rennst geräuschvoll durch den Wald, sodass jeder im Umkreis von hundert Metern dich hören konnte, kriegst noch nicht mal eine lahme Heuschrecke zu fangen und stolperst schließlich vor Erschöpfung über eine Wurzel.“, abwertend sah der Uchiha auf ihn nieder, seine Augen strotzen nur so vor Verachtung. Der Rothaarige blickte zu Itachi auf, sagte jedoch nichts. Was sollte er auch sagen, der Uchiha hatte schließlich Recht, er selbst war zu einem Schwächling geworden. Der Schwarzhaarige fuhr fort: „Schwul bist du auch und dann zu deinem Leidwesen auch noch mit diesem Deserteur, der die Organisation ohne mit der Wimper zu zucken verlassen hat. Nun rennst du ihm hinterher und bildest dir wahrscheinlich auch noch ein ihn zurück bringen zu können. Wie erbärmlich…“ Langsam kochte die Wut in Sasori hoch, wie er Itachi dafür hasste. Schweigend rappelte er sich vom Boden auf und klopfte den Dreck von seinem Mantel. Grade als der ehemalige Konoha-nin die Heuschrecke näher betrachten wollte, sprang Sasori zu ihm auf die Wurzel und schnappte ihm das Tier aus der Hand. „Er war mein Partner, du bist nur Aushilfskraft…“, war Sasoris Erklärung und er brach das Bein, samt Zettel, von dem Tontier ab. Danach entrollte er vorsichtig das Pergament. Schwarz Ein einziges Wort, das so vieles Bedeuten könnte. Der Rotschopf wendete das Papier, doch auf der Rückseite stand nichts weiter als „Schwarz“. Wütend betrachtete er den blutroten Schriftzug, zog nebenbei die anderen Nachrichten heraus und lehnte sich so gegen den Baum, dass der Uchiha die Letter nicht sehen konnte. Nachdem Sasori alle drei Briefe miteinander verglichen hatte, verstaute er sie in der sicheren Manteltasche. „Wir ziehen in diese Richtung weiter…“ Er zeigte dort entlang, wohin die Grille hatte flüchten wollen. „Und wenn es eine falle ist?“ „Dann werden wir hineinlaufen, so kommen wir ihm wenigstens näher…“ Der ehemalige Suna-nin beschwor Hiruko und legte sich in den hölzernen Kasten, der innerhalb der Puppe verborgen war. //Endlich nicht mehr selber laufen müssen…// Schweigend machten sich Sasori und Itachi auf den Weg. In Sasori stieg eine Erinnerung an ein früheres Gespräch auf, während er schritt um Schritt tat, verloren sich seine Gedanken in den vergangenen Wochen. ……~( Flashback )~…… „Sasori-no-Danna, hm?“ Deidara saß zwischen Sasoris Beinen. Die Arme des Puppenspielers umschlangen ihn, jedoch nicht ganz, da der Rotschopf noch ein Buch in den Händen hielt. Der Kopf mit den roten, wuscheligen Haaren ruhte auf Deidaras Schulter, die roten Augen flogen über die geschriebenen Zeilen des Buches. „Hm?“, antwortete der Lesende wie immer Monoton, dennoch wusste Deidara genau, dass er nun die Aufmerksamkeit seines Partner hatte. „Was passiert wenn ich mal sterbe, un? Würdest du mich vermissen, hm?“ Die Augen des rothaarigen Akatsukis lösten sich von den Buchstaben und blickten den Blonden an. „Wie kommst du darauf?“, fragte Sasori, legte das Buch hin und schlang seine Arme um die Hüften seines Kollegen. Deidaras Haare verdeckten sein Gesicht, sodass der ehemalige Suna-nin die Mimik nicht erkennen konnte. Dann lies sich der Rotschopf nach hinten fallen und zog Deidara dabei mit sich. Erschreckt drehte sich der Blonde auf den Bauch, sodass die beiden sich im Liegen in die Augen sehen konnten. Der Puppenspieler zog den Blonden zu sich herunter, sodass sie eng aufeinander lagen und nuschelte ihm etwas ins Ohr: „An so etwas soll man nicht in glücklichen Stunden denken.“ „Ich mache mir dennoch Gedanken darum, hm… Glaubst du es wird schwarz und kühl sein, wenn man stirbt, un?“ Deidara hatte keine Lust mit seinem Partner zu kuscheln und setzte sich daher wieder auf. Er befand sich mit seinem Hintern nun auf den Hüften des Rotschopfes. Auch Sasori richtete sich auf, nun saß der Jüngere auf Sasoris Schoss, ihre Nasenspitzen berührten sich fast. „Ich glaube nicht, dass es schwarz sein wird, und auch nicht daran, das der Tod kühl ist. Zumindest dann nicht, wenn du keine Angst vor ihm hast.“, antwortete der Puppenmeister und fuhr dem Blonden durchs Haar. „Und wenn ich auf einer Mission sterbe, un?“ Deidara konnte die vielen Fragen nicht aus seinem Kopf vertreiben. Sein Meister stöhnte kurz auf, fing sich jedoch gleich wieder und antwortete ihm: „Man stirbt erst dann wirklich, wenn man vergessen wurde.“ Damit schob er den Tonmeister von seinem Schoß und widmete sich wieder seinem Buch. //Keine Lust mehr über das Todesgelabber… Das bringt mich noch ins Grab.// Plötzlich spürte er etwas warmes an seinem Rücken und sah sich um: Deidara hatte sich gegen ihn gelehnt und spielte mit etwas Ton herum, man konnte seine Gesichtszüge nicht erkennen. „Wehe wenn` s knallt…“ ……~( Flashback ende )~…… //Was hat das zu bedeuten… „Schwarz“…. Vielleicht hätte ich ihm damals besser zuhören sollen…// _______________________ So meine lieben Leser ^^ Es geht weiter xD tut mir echt leid, dass ich solange gebraucht ahbe, zumal es nicht das klängste Kapitel ist, aber ich musste erstmal ein Paar sachen zurecht legen und Schule beanspruchte auch viel Zeit v.v Trotzdem freue ich mich über die Favos die in der zwischenzeit dazu gekommen sind ^^ Klasse leute weiter so! *jubel* also man schreibt sich! vG eure ricky Kapitel 5: Blut und Eisen ------------------------- Tobi trat leise die schrägen Stufen der Kellertreppe hinunter, bei jedem Schritt bröselten ein paar Steinchen aus dem Granit heraus. In der einen Hand hielt der Maskenträger eine Kerze, da um ihn herum eine bedrückende Finsternis herrschte, in der anderen trug er einen Teller mit etwas Brot. Nachdem er die Steinerne Treppe passiert hatte führte ihn sein Weg durch verschlungene Gänge unterhalb der Erde. Nach einer gewissen Zeit, entdeckte der Schwarzhaarige ein Licht, kein helles, gedämpft, als müsse es aufpassen nicht bemerkt zu werden. Seine Füße trugen ihn weiter auf das schwache Licht zu, bis er in einen kleinen Raum kam. In diesem Räumchen lag eine Gestalt auf dem Boden, das lange Haar war zerzaust, die Kleider abgewetzt und überall war der Boden mit Blutflecken übersäht. „Hat Deidara-senpai wieder versucht die Hände aus den Fesseln zu bekommen?“ Besorgt Bückte sich der Maskierte hinunter und wollte sich um den blonden Künstler kümmern, dieser jedoch trat ihn mit seinem Bein brutal beiseite. „Halt deine beschissene Fresse, Tobi, un!“, knurrte Deidara, sein Kopf lag immer noch auf dem Boden und wurde von den Haaren bedeckt, sodass keine Gesichtszüge zu erkennen waren. Der Schwarzhaarige hüpfte wieder auf seine Beine. „But Tobi is a good boy!“, nuschelte Tobi leicht enttäuscht und stellte den Brotteller vor Deidara ab. Danach schnappte er sich einen Lappen und wischte die Blutflecken auf. Auch der Brotteller wurde von dem jungen Künstler weggetreten. „Danke ich brauch keine Gnade von dir, baka, un!“ Der Maskenträger blickte seinen Kollegen traurig an. „Deidara-senpai muss keine Angst haben, bald hat Deidara-senpai alles überstanden! Um Sasori-san muss sich Deidara-senpai auch nicht sorgen, denn…“ „Wag es nicht seinen Namen auszusprechen, hm!! Und lasst Sasori-no-Danna in Ruhe, un!!“ Erschrocken wich Tobi einem weiteren Tritt des ehemaligen Akatsukis aus. Wieder ruhte das traurige Auge Tobis auf der armseligen Gestalt Deidaras. „Aber wenn Sasori-san tot ist, dann muss sich Deidara-senpai nicht mehr um ihn Sorgen!“ Nun endlich rappelte sich Deidara auf, sodass er auf seinen Knien saß, die Hände durch Eisenstränge auf seinem Rücken zusammengebunden, Blut lief über seine Handflächen. Der Kopf leicht Gesenkt, das Gesicht von den Haaren bedeckt. Eine durchsichtige Flüssigkeit tropfte vor Deidara auf den Boden. Dann mit einem Ruck richtete er sein Gesicht auf den Maskierten und schrie ihn an, jedoch erstickten seine Tränen die hälfte des Schreis: „Lass mich hier raus… Tobi, un!! Was hab ich euch nur… angetan, un?!“ „Tobi darf nicht…“ Der sonst so fröhliche Maskenträger schob den Brotteller ein weiteres Mal zu Deidara, kehrte diesem dann den Rücken zu und verschwand aus dem Raum. Zurück blieb ein verzweifelter Deidara, seine Tränen rannen unaufhörlich über die Wangen. //Ich muss hier raus, un…// Deidara ruckte ein weiteres mal verzweifelt an seinen Fesseln, das Eisenband scheuerte noch tiefere Wunden in die Handgelenke des Blonden. Schmerz durchzuckte seinen Körper und er hörte auf die Hände zu bewegen, stattdessen rückte er an den Brotteller und versuchte etwas zu essen, obwohl es ihn anwiderte von Tobi abhängig zu sein. Schon lange hatte der Künstler bemerkt, dass in dem Brot ein Mittel enthalten war, dass ihn schwächte, doch wenn er nichts aß würde er sterben, daher zog er es vor, geschwächt weiterzuleben. //Wenn ich es schaffe hier herauszukommen, kann ich Sasori-no-Danna retten… Also muss ich weiterleben, hm!// Immer noch liefen ihm einzelne Tränen über die geröteten Wangen, während er das trockene Brot kaute. Bald würde der Maskenträger wiederkommen und ihn dazu zwingen eine Tonfigur zu Formen. Dann würde er ihm ein Blatt reichen auf das er immer ein paar Worte kritzeln durfte. Wie erbärmlich er sich fühlte. Der erste Brief war ihm von dem Anderen diktiert worden, danach war Tobi weit aus gnädiger gewesen, die einzige Beschränkung lag dabei, dass er den Namen von den beiden, die ihn festhielten, und den Aufenthaltsort nicht schreiben durfte. Jedoch hatte sich Deidara etwas ausgedacht, womit er wohlmöglich Sasori warnen konnte. Nur was sollte er diesmal schreiben? ~~~** Vor Tobis abstieg in die Tiefen des Kellergewölbes **~~~ Kisame saß an dem runden Tisch, der in der Mitte der Küchestand und beschmierte ein Brot mit etwas Honig. Genüsslich biss er hinein, wobei etwas von dem klebrigen Zeug vom Brot herunter tropfte und seinen Mantel beschmierte. „Mift… Jetft muff if ef wieder waffen…“ (Übersetzung xD : Mist jetzt muss ich es wieder waschen…), grummelte der Haimensch mit vollem Mund, schob sich das restliche Brot zwischen die scharfen Reißzähne und begab sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Dabei kam er an dem Brotkasten vorbei, fischte sich noch schnell eine Scheibe aus dem Tongefäß und ging danach die Treppe hinauf. Oben angekommen stieß er mit Tobi zusammen, der ebenfalls Brot in der Hand hatte, allerdings nicht mehr lange, da er es dank des Zusammenstoßes, fallen lies. Auch dem Fischmensch entglitt seine Scheibe vor Schreck. „Tobi du nutzloses Viehzeug… Heb das wieder auf.“, knurrte Kisame bedrohlich, was den Maskenträger leicht in Panik versetzte. //Welche ist jetzt die Scheibe mit dem Gift? Tobi muss sich beeilen, aber welches ist sie?!// Hektisch hob der Schwarzhaarige eine Scheibe auf und reichte sie Kisame. „Gomen, Kisame-san, Tobi hat Schuld!“ „Tobi, du hast immer Schuld…“, antwortete der Haidämon genervt und lief weiter in sein Zimmer. Währenddessen hob Tobi die andere Brotscheibe auf und legte sie dekorativ auf den Teller, der in seiner anderen Hand ruhte. Was er nicht wissen konnte, war, dass Kisame die vergiftete Brotscheibe grade in seinem Zimmer verdrückte, während Tobi die normale zu dem Gefangenen brachte. ~~~** Bei Sasori und Itachi **~~~ Die Nacht war hereingebrochen, Sasori streckte einen Arm von sich und versuchte dann seine Hand in der Finsternis zu erkennen, was ihm nicht gelang. Er saß auf einem hohen Felsvorsprung, Itachi schlief weit entfernt bei den lodernden Flammen. Die Beine des Künstlers hingen in die unendlichen Tiefen, unter ihm erstreckte sich ein Tal. Sie hatten die letzten Tage damit verbracht über Berge zu steigen, nachdem sie den Wald hinter sich gelassen hatten und weiter in die Richtung gegangen waren, wohin die Heuschrecke springen wollte. //Diese Nachrichten ergeben keinen Sinn…// Der Rotschopf rief sich die Letter ins Gedächtnis und ging sie zum zigsten Mal an diesem Tage durch. //Erst verlässt er die Organisation, und sagt, er hasse mich, dann bittet er um meine Hilfe und nun schreibt er mir „Schwarz“… hmmm…// Der Blick des Rothaarigen wanderte zum warmen Feuer an dem der Uchiha leise im Schlaf grummelte. //Itachi kommt mir auch seltsam vor…// In den letzten Tagen hatte der Schwarzhaarige ihren gemeinsamen Weg bestimmt. Sasori hatte ihn gelassen, da seine Gedanken nur noch um die Briefe kreisten, als er jedoch eines Nachts nicht schlafen konnte, hatte er Itachi beobachtet, wie er Kontakt mit einem Hologramm aufgenommen hatte, seitdem war sein Vertrauen zu dem Schwarzhaarigen gen Nullpunkt gesunken. Er hatte getan als würde er schlafen und das Gespräch zwischen den beiden belauscht. Leider waren ihm wichtige Details entgangen, als plötzlich ein Eichhorn aus dem Wald gesprungen kam, und Itachi es mit einem Kunai tötete, weil er dachte, dass er von einem anderen Ninja entdeckt worden war. Danach hatten die beiden das Gespräch abgebrochen und Sasori machte sich still Gedanken um die Wortfetzen die er hatte aufgreifen können. Seit dieser Nacht hatte er kein Auge mehr zugetan. Doch schon bald schweiften die Gedanken des Puppenspielers ab und alles drehte sich wieder um Deidara mit seinem fröhlichen Lächeln und um das Rätsel seines plötzlichen Verschwindens. „Was Gefühle alles anrichten können… Wäre ich eine Puppe, dann wäre ich nicht so verwirrt, ich würde mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können…“, murmelte der Rotschopf vor sich hin, während der Wind durch seine Haare fuhr. Sonst lies er sich nicht so gehen, doch in den letzten Tagen hatte sein Schutzwall gebröckelt und war schon fast zusammengebrochen. Er hatte sich sonst immer hinter einem monotonen Gesicht und einer Maske der Langenweile verstecken können, doch nun war es damit vorbei. „Vielleicht sollte ich wirklich zur Puppe werden… Ich wäre ein Kunstwerk, und niemand könnte mir etwas anhaben, da ich mich jederzeit wieder zusammenbauen könnte…“ Die Nacht verging, während Sasori über tausende Sachen auf einmal nachdachte, erst am nächsten Morgen hatte er einen entscheidenden Entschluss gefasst. ___________________________ So das nächste Kapitel ^^ ähm, leider muss ich sagen es ist etwas verplant geworden v.v ich hoffe, dass ihr dennoch allem Folgen könnt was so passiert und dass euch die Zeitsprünge auch nicht so irritieren ^^ Endlich erfahren wir mehr über Deidaras verschwinden, war nicht leicht, da ich von vielen ideen hin und her gerissen wurde, aber zum schluss habe ich mich auf diese hier geeinigt ^^ Frohe weihnachten euch allen! ^^ *lebkuchen hinstell* vG eure Ricky Kapitel 6: Rekrutierung ----------------------- „Wie lange sollen wir hier noch sitzen?“, knurrte Sasori ungeduldig und schraubte grade an einem seiner neuen Arme herum. Wie er es doch hasste zu warten, wenigstens hatte er in den letzten Tagen eine sinnvolle Beschäftigung, im Gegensatz zum Uchiha. „Ich bin mir sicher, dass das nächste Tontier bald auf uns stoßen wird, es ist nur eine Frage der Zeit…“ Die Aussage des Schwarzhaarigen irritierte Sasori, sodass er aufhörte den neuen Arm zu montieren. Argwöhnisch sah er Itachi an, welcher neben ihm am Rand der Klippen saß und seine Beine gen Tal baumeln lies. „Woher willst du das wissen, Uchiha?“ Der ehemalige Konoha-nin drehte ihm das gelangweilte Gesicht zu, wobei in seinen Augen jedoch eine Spur von Hohn zu erkennen war. „Bisher haben die Tontiere uns doch hervorragend geführt, oder etwa nicht?“ „Hm.“, war das einzige was Sasori darauf einfiel. Er legte es nicht auf eine Konfrontation mit Itachi an, würden sie kämpfen wäre Sasori der Unterliegende. Trotzdem bekam der Rotschopf das Gefühl nicht los, dass irgendwas mit dem schwarzhaarigen Akatsuki nicht stimmte. Die letzte Nacht hatte ihm wieder zu denken gegeben. Sasori schnippte gegen seine Beine, er spürte nichts. //Das ist gut…// Der Puppenspieler hatte besonderes Material genommen um seinen Überlegungen eine Tat folgen zu lassen, schließlich wollte er nicht beim ersten Angriff auseinanderfallen. „Was tust du da eigentlich?“, murrte Itachi missbilligend und sah auf den neuen Körper des Rothaarigen. „Ich baue mich um…“ Herablassenden Blickes musterte ihn der Uchiha: „Ach, und erfüllt das auch einen bestimmten Zweck?“ „Disziplin im Kampf, korrekte Ausführung der Missionen und keinerlei Ablenkung durch Gefühle.“, antwortete Sasori kühl und für kurze Zeit streiften seine Gedanken zu Deidara. //Ich werde auch nichts mehr für ihn empfinden … jedoch denke ich nicht das das falsch ist.// Itachi lies seinen Blick über die Berge streifen, die das Tal umrundeten wie die Zacken einer Krone, während sich Sasori seinen neuen Körperteilen widmete. Um seinen Kopf umbauen zu können müsste er ein bestimmtes Jutsu entwickeln, auch für die Lebenswichtigen Organe in seinem Rumpf musste er sich etwas überlegen. Schon jetzt hatten sich seine Gefühle verändert, dass zerren und ziehen, welches die Sehnsucht nach seinem ehemaligen Partner verkörperte, war abgeflaut, ähnelte nur noch einer Sommerbriese anstatt einem heftigen Schneegestöber. Mürrisch richtete sich der Puppenspieler auf und versuchte seine Beine und Arme zu koordinieren, was anfangs nicht allzu leicht war, auch der nahe Abhang lies ihn mit Vorsicht handeln. Unsicher schritt Sasori über das saftige Gras, doch schon bald hatte er sich selbst im Griff. Es war wie bei einer Puppe, man musste nur wissen an welchen Fäden zu ziehen war, danach konnte man alles mögliche mit ihr anstellen. Stolz richtete sich der Rotschopf auf und betrachtete seine Gelenke. //Schon bald hat dieses ganze Chaos ein Ende und ich werde die Mission ohne bleibende Schäden ausführen können.// „Itachi, mit wem nimmst du eigentlich andauernd Kontakt auf?“, frage Sasori plötzlich in einem ruhigen Tonfall. Er hatte den Uchiha ein weiteres Mal erwischt, als dieser mit einem Hologramm sprach. Es war in der vorherigen Nacht gewesen, er hatte dieses Thema jedoch nicht gleich ansprechen wollen, da ihn seine neuen Körperteile angreifbar machten, solange er nicht mit ihnen umgehen konnte, nun jedoch war er soweit, dass er sich zur Wehr setzten konnte, sollte er angegriffen werden. Der Schwarzhaarige schaute zu ihm auf, obwohl seine Miene vermeintlich entspannt und gelangweilt war, spürte der Rotschopf, dass es in seinem Inneren anders aussah. „Ich bespreche mit dem Leader das Fortschreiten der Mission.“, antwortete er kühl. „Es ist meine Mission, wie oft noch. Wenn es etwas zu besprechen gibt, dann mit mir.“ Sasoris Worte schnitten Messerscharf, hätte er Deidara vor sich sitzen gehabt, so hätte dieser schnellstens reiß aus genommen, Itachi jedoch blieb unbeeindruckt. Außerdem wusste Sasori, dass er von dem ehemaligen Konoha-nin angelogen wurde, schließlich hatte er dieses Mal das Gespräch ganz belauschen können, oder zumindest die wichtigsten Einzelheiten. ……~( Flashback )~…… Sasori war eingenickt. Es war ein Glück, dass er dabei nicht die Klippe hinab gestürzt war, an der er immer noch saß. Sein Körper ruhte im Gras, die Beine baumelten noch den Abhang hinunter. Sie rasteten jetzt schon den zweiten Tag am selben Platz und Sasori hatte sich die Klippe zu seinem nächtlichen Aufenthaltsort auserkoren. Plötzlich ertönte Itachis Stimme vom Feuerplatz aus. „Wieso dauert das so lange?!“, flüsterte der Uchiha aufgebracht, das Hologramm gestikulierte darauf wild. Es sah aus als würde es Itachis Gegenüber peinlich sein. „Tobi hat ein kleines Problemchen, Itachi-san! Aber Tobi wird das wieder hinkriegen! Tobi is a good boy!“ Der Puppenmeister konnte seinen Ohren kaum trauen. Was hatte Itachi mit diesem Witz von Bösewicht zu tun? Sasori atmete weiterhin langsam ein und aus, damit der Schwarzhaarige nicht bemerkte, dass er erwacht war. Obwohl sein Atem konstant war schlug ihm sein Puls bis in die Ohren „Ja doch Tobi.“, grummelte der berüchtigtste Nuke-nin Konohas genervt. „Wenn du ihn allerdings entkommen lässt, dann lasse ich Hidan wieder auf dich los…“ Ein erschrecktes Quieken war zu vernehmen, dann ein leises Wimmern. „Nein Itachi-san, bitte nicht Hidan-san! Tobi tut immer noch alles weh! Nicht Hidan-san!“ Darauf war ein grimmiges Lachen zu hören. Sasoris Gedanken überschlugen sich. Was hatte das zu bedeuten? Allem Anschein nach zwang Itachi den Maskenträger jemanden für ihn festzuhalten und falls Tobi etwas falsch machte, würde der schwarzhaarige Nuke-nin Hidan auf den Maskierten loslassen. Ihn ein weiteres mal auf Tobi loslassen. Nicht dass ihn der nervige Maskenträger interessiert hätte, jedoch fand er die Umstände ziemlich mysteriös. „Und nun mach, das dein kleines „Problemchen“ so schnell es geht behoben wird. Ich melde mich Morgen wieder.“ „Hai, Itachi-san!“ Das Hologramm löste sich mit einem Knistern auf und Ruhe kehrte ein. Ruhe, bis auf die Schritte die sich Sasori näherten. Sofort schloss dieser die Augen und tat als würde er in einem tiefen Traum stecken. ……~( Flashback ende )~…… „Reg dich nicht auf. Du hast gefragt, wieso wir hier noch warten. Das war eine Anweisung des Leaders, er meinte wir sollen uns von den Figuren führen lassen. Das war alles was wir besprochen haben.“, antwortete Itachi gelangweilt und drehte sich wieder dem Panorama zu. Der Rotschopf rang sich ein Nicken ab, wieder wollte er einer Konfrontation ausweichen. Er hatte sich in seinem neuen Körper zwar so gut zurecht gefunden, dass er sich Verteidigen konnte, jedoch gab es noch keine Chance dem Uchiha in einem Kampf das Wasser zu reichen. „Bitte informier mich, falls du wieder Kontakt zu ihm aufnimmst.“ //Über wen die beiden wohl gesprochen haben… Ich muss etwas wachsamer sein…// ~~~** Wie Itachi Tobi „auf seine Seite zog“ **~~~ Es klopfte an der Tür. Tobi saß grade auf dem Boden und malte ein Bild für Zetsu, da ihm langweilig war und keiner mit ihm spielen wollte. Als er das Klopfen vernahm, sprang er freudig auf, vielleicht wollte jetzt endlich jemand mit ihm spielen. Schnell zog er die Holztür, die sein Zimmer vom Flur trennte, auf und sah Itachi und Hidan vor ihm stehen, beide ein breites Grinsen auf den Lippen. „Tobi, wir dürfen doch hereinkommen, oder?“, fragte der Uchiha höflich, worauf Tobi die beiden eintreten lies. Ein Lächeln zeichnete sich unter seiner Maske ab. „Wollen Sie mit Tobi spielen?“, quiekte er vergnügt als der Jashinist und der Schwarzhaarige auf dem Bett platz nahmen. „Ja so ähnlich.“, antwortete Hidan und lächelte den Maskierten breit an. „Itachi will dir einen Vorschlag machen.“ Tobi sah fragend vom einen zum anderen. „Ahja und was ist das für ein Vorschlag, Itachi-san?“ Nun erhob sich der Uchiha wieder, stellte sich vor Tobi und raunte ihm etwas ins Ohr: „Du musst für uns auf Deidara aufpassen. Sperr ihn in die Kerker von Orochimarus Versteck in den Wäldern.“ Erschrocken wich der Kleinere zurück und starrte seinen Gegenüber ungläubig an. Nun erhob sich auch Hidan, zusammen drängten sie Tobi in eine Ecke seines Zimmers. „T-Tobi macht so was nicht! Tobi is a good boy!“, erwiderte der Maskenträger mit zitternder Stimme und versuchte dennoch tapfer zu klingen. Das Flüstern Itachis wurde zu einem bedrohlichen Zischen. „Dort gibst du ihm jeden Tag ein Brot mit etwas Gift, damit er nicht entwischen kann, hast du verstanden Tobi? Wenn du uns allerdings diesen kleinen Gefallen nicht tust, dann wird Hidan ganz schön böse.“ Auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Akatsuki spiegelte sich ein teuflisches Lächeln ab und auch Hidan konnte sich ein bösartiges Grinsen nicht verkneifen. Der Maskierte drückte sich gegen die Wand, Itachis Gesicht schwebte nah vor seinem, er spürte dass es der Uchiha ernst meinte und dennoch wollte Tobi seinem Senpai nichts antun. „N-Nein, Tobi tut Deidara-senpai nichts an!“ „Das war die falsche Antwort, Tobi. Hidan, du weist was du zu tun hast?“ Itachi schenkte dem Grauhaarigen einen vielsagenden Blick, worauf dessen Augen gierig Tobi anstarrten. „Du kannst es dir ja noch mal überlegen, kleiner. Ansonsten wird dich Hidan des öfteren besuchen kommen.“ Mit diesen Worten machte Itachi kehrt und verschwand aus der Tür, Hidan und Tobi blieben allein zurück. Der Jashinist schloss die hölzerne Pforte zum Flur ab und drehte sich wieder seinem Opfer zu. Ein klägliches Wimmern drängte sich aus den Lippen des Maskenträgers, als der Religionsfanatiker immer näher kam. Er schloss die Augen und hielt die Arme schützend vor seinen Körper, doch dies alles half nichts. Plötzlich wurde er brutal gepackt und auf sein Bett geschmissen. Hidan sprang auf ihn drauf, schaute ihm lüstern in die Augen. „St-Stopp Hidan-san! Bitte tun Sie das n-nicht!“ Der Jashinist verpasste ihm einen kräftigen Schlag ins Gesicht, sodass seine Maske einen Riss bekam. Der Schmerz durchzuckte den Köper des Kleineren, eine Träne rann über seine Wange. „Halt die Schnauze, du beschissene Spiralfresse!“ Hidan nahm eine Kordel und fesselte Tobis Hände an einem der Bettpfosten, dann machte er sich daran den todunglücklichen Tobi gewaltsam zu entkleiden. Als dieser in einer verzweifelten Aktion versuchte nach seinem Peiniger zu treten, schnitt ihm Hidan mit seiner Sense in den Oberschenkel. Erst vernahm der maskenträger einen ungeheuren Schmerz und dann eine beklemmende Taubheit, sodass er sein Bein nicht mehr bewegen konnte. //Hat Hidan-san ein Gift in die Klinge seiner Sense geträufelt?! Womit hat Tobi das verdient, Tobi war immer ein guter Junge…// Hidan öffnete seine Hose, dem Schwarzhaarigen überkam eine Welle von Panik. Auf einmal spürte er Hidans Zunge an seinem Hals, sie glitt immer tiefer und hinterließ eine Spur aus Speichel. Er versuchte sich zu Winden und den gierenden Fingern Hidans zu entkommen, doch mit jedem Zentimeter, den die Zunge weiter glitt, wurde die Chance auf ein Entkommen aussichtsloser. Das erste Mal in seinem Leben war er angewidert von einem seiner Kameraden. Itachi stand mit dem Rücken an der Tür von Tobi gelehnt. Er hörte die verzweifelten Worte, die der Maskenträger an seinen Peiniger richtete und freute sich über das leise Wimmern von ihm. Plötzlich vernahm er einen lauten Schrei und das hämische Lachen vom Grauhaarigen. Zufrieden begab sich der Uchiha auf sein Zimmer, alles lief wie geschmiert. ____________________ So es geht weiter ^^ manchmal checke ichs selbst nicht mehr O.o schlechtes anzeichen... ich hoffe dass das mit den zeitsprüngen nicht allzu verwirrend ist @.@ und es gibt eine stelle, wo saso irgendwas labert von wegen schaden zufügen oder so *selbst schon verplant* dabei meint er seelischen schaden... falls sich das nicht ergibt... naja, dane für die vielen lieben kommis! ^^ ich bin so stolz auf euch ^-^ *kekse und kuchen hinstell* :D danke!! ☆ άќάђôЅђί ☆ Kapitel 7: Vollendung --------------------- Eine Vielzahl von verschnörkelten Symbolen, Spiralen und Kreisen war auf dem kalten Grund der Höhle gemalt. Sie waren Kreisförmig angeordnet, in ihrer Mitte lag ein dunkles Bündel. Wäre das Licht nicht so spärlich gewesen, hätte man erkennen können, das es sich bei diesem Bündel um die Überreste eines Körpers handelte. Der Rotschopf sah auf die zerstückelten Gliedmaßen hinab und empfand rein gar nichts. Es war jetzt knapp eine Stunde her, dass er das Ritual vollendet hatte, nun war er ein Kunstwerk, eine Puppe ohne Emotionen mit einem Herzen aus Eis. Noch einmal trat er auf seinen Ehemaligen Körper zu, er hatte alles verwertet, was man von einem Menschen verwerten konnte: Haare, Knochen, sogar die Augen waren immer noch die seinen und keine Murmeln aus Glas. „Bist du nun endlich fertig, mit deinen „Spielchen“?“, knurrte eine Gestalt mit langen schwarzen Haaren und betrat die Höhle. Ein monotones brummen erklang aus dem Mund des Puppenspielers und er wandte sich von seinen Überresten ab. Sie waren in den Letzten 2 Tagen ein gehöriges Stückchen voran gekommen, da Sasori eines Nachts nicht mehr warten konnte und einfach aufgebrochen war. Gezwungener Maßen musste Itachi ihm Folgen, seitdem wirkte der sonst so kühle Uchiha genervt. Zusammen verließen sie die feuchte Grotte und begaben sich in die strahlende Sonne. //Ich merke keinen Unterschied… Ob mir dieses warme Gefühl irgendwann mal fehlen wird?// Sasoris Augen richteten sich dem azurblauen Himmel zu. Bei diesem Anblick musste er an Deidara denken, doch im Gegensatz zu den vergangenen Nächten, in denen er darüber nachgedacht hatte, was ihm der Blonde bedeutete, verspürte er nun kein Ziehen und Zerren mehr, keinen Schmerz, keine Sehnsucht, noch nicht einmal Freundschaft. Es war alles weg, zumindest glaubte er das. Auf den Lippen des Rothaarigen zeigte sich ein ausdrucksloses Lächeln, es sah aus als hätte man ihm mit den Fingern die Mundwinkel leicht angehoben. //Endlich habe ich meine Ruhe…// Itachi blickte seinen vorübergehenden Partner argwöhnisch an. Der Rotschopf stand mit dem Rücken zu ihm und betrachtete den Himmel. //Was hat er da drin getan?// Sasori war vor knapp 2 Stunden in der Grotte verschwunden und hatte ihm verboten ihn zu begleiten. Nun benahm er sich komisch, sagte nichts und hatte mit einem Mal diesen verschlafenen Blick, zumal seine Gelenke mit einem Mal merkwürdige Geräusche von sich gaben. //Egal was er da getan hat, lange wird er diesen neuen Zustand nicht mehr genießen können…// Der Uchiha wendete sich von dem ehemaligen Suna-nin ab und sah sich die Umgebung an. //Wir müssen die Wüste erreichen, und zwar bald. Tobi hat sowieso schon Komplikationen mit… Deidara.// Das letzte Wort ließ er sich in Gedanken auf der Zunge zergehen. Wie ihn der Klang dieses Namens doch erregte. Immer wenn er ihn hörte, musste er an den Makellosen Körper des Namenträgers denken, aber auch daran, dass Deidara schon viele heiße Nächte mit Sasori verbracht hatte, und ihn, den wohl attraktivsten Mann weit und breit, kalt abserviert hatte und das machte ihn wütend. Sofort flammte eine ungeheure Wut auf den Rothaarigen in ihm auf, die er sich natürlich nicht nach außen anmerken ließ. Wie konnte man so was Rothaariges bevorzugen, wenn man doch ihn haben konnte? Ihn, Itachi Uchiha! Seine Würde war angekratzt und deshalb musste Sasori sterben. Damit er sich bei Deidara Rächen konnte, damit er ihm zeigen konnte, was passiert wenn man einen Uchiha abweist. Und zu aller letzt hatte Itachi das Gefühl, dass er den jungen Künstler doch noch für sich erwärmen konnte wenn Sasori nicht mehr da war. Sollte dies nicht klappen, so würde er sich Deidara einfach nehmen, schließlich würde niemand mehr da sein, der ihn beschützen konnte. „Gehen wir.“, erklang die fahle Stimme Sasoris und riss den Schwarzhaarigen aus seinen Gedankengängen, was sich dieser jedoch nicht anmerken lies. Zusammen stapften sie weiter. //Wenn wir in der Wüste sind, kann Zetsu uns nicht mehr verfolgen, bzw beschatten… Eigentlich sollte er Sasori begleiten, doch ich war nun mal schneller. Kein Wunder, dass Leader-sama Verdacht schöpft und ihn hinterher schickt…// ~~~** In einem dunklen Kellergewölbe **~~~ Schritte hallten durch die verschlungenen Gänge des Untergrundes. Ab und an kam Deidara an einer Laterne vorbei, die den Gang mit einem gedämpften Glimmen beleuchtete. Schon lange hatte er vergessen wie spät es war, auch wusste er nicht, wie lange er sich schon in den Gewölben aufhielt. Seitdem er es geschafft hatte Tobi, dank seines Versehens mit dem vergifteten Brot, zu entkommen irrte er durch die kühlen Gänge. In seiner Hand bewahrte er einen Klumpen Ton auf, den Tobi ihm hatte geben wollen, um ein neues Tontier zu erschaffen, sonst hatte er nichts bei sich. Die Wunden an seinen Handgelenken waren verkrustet und rissen manchmal auf, wenn er sich mit Schwung umdrehte, da er befürchtete, dass jemand ihm gefolgt sein könnte. //Sasori-no-Danna… Ich muss ihn beschützen, hm!// Wieder bog er um eine Ecke an der er schon tausendmal vorbei gerannt war, ohne jemals wirklich zu realisieren, dass es sich um dieselbe Kurze Handelte, doch nun bemerkte er zum ersten Mal einen Spalt an der Wand. Als sich der Blonde zu dem Riss hinunterbeugte konnte er etwas grünes erkennen, was reichlich komisch war, da er sich unter der Erde befand. Als plötzlich ein heller Lichtstrahl durch den Spalt fuhr verstand er, dass es sich um eine Konstruktion handelte, die es durch Spiegel ermöglichte die Oberfläche zu beobachten. Wieder wagte der Nuke-nin einen Blick in den Spalt und er kannte schon bald seine Umgebung wieder: Er befand sich aller Wahrscheinlichkeit nach in Orochimarus verlassenem Versteck in Otogakure, das er einmal mit Sasori hatte auskundschaften müssen. Die Landschaft hatte sich grade zu in Deidaras Gedächtnis gebrannt, da er, dank der Tatsache, dass Orochimaru das Versteck schon lange verlassen hatte, als er mit Sasori unterwegs gewesen war, und sie die Zeit mit anderen Dingen „vergeuden“ konnten, viele schöne Stunden mit dem Rothaarigen verbracht hatte. Mit einem Satz sprang der Blonde auf. „Danna, hm! Hoffentlich ist es noch nicht zu spät, wenn doch, dann wird mir Itachi das büßen, un!“ Die blauen Augen funkelten entschlossen und mit einem Anflug von einer wagen Hoffnung rannte der junge Künstler los, ohne zu wissen, dass sich der, den er am meisten liebte, durch seinen Kummer und seinem Schmerz total verändert hatte und kaum noch Gefühle für ihn hegte. ~~~** Sasori und Itachi **~~~ Stumm schleppte sich Hiruko neben dem Schwarzhaarigen her, wieder einmal ging der Tag zu Ende und sie hatten die Wüste schon fast erreicht. //Ich frage mich warum uns die Tontiere in solch eine Gegend führen. Das passt nicht zu Deidara…// Sasori saß in seiner Puppe und zog die Fäden. Er selbst hatte sich auch mit etlichen Waffen, Giften und Flammenwerfern ausgerüstet. Während sie den ganzen Tag nebeneinander hergelaufen waren, hatte der Rotschopf entdeckt, dass bei seinem Jutsu, überhaupt beim ganzen Umbau seiner Selbst, etwas schief gegangen war: einige Gefühle waren über geblieben. //Hass… Langeweile… und etwas… wovon ich nicht mehr weis, was es ist…// All der Argwohn Itachi gegenüber war verschwunden, jegliche Interesse an dem Uchiha hatte sich in Luft aufgelöst und den ehemaligen Suna-nin belastete eine Gleichgültigkeit wie nie zuvor. //Wenn wir nun bald Deidara finden werde ich ihn umbringen, die Mission wird gelingen und ich werde weiter leben, wofür auch immer…// Nun kam dieses Gefühl zum Einsatz, von dem er nicht wusste was es war. Irgendwie waren alle Emotionen in diesem einen Gefühl gemischt, als wenn es ihn zerreißen wollte. Dann wieder legte sich die Empfindung wie Balsam um Sasori und schützte ihn. Vor was auch immer. Gedankenverloren zog er weiter die unsichtbaren Fäden und brachte Hiruko somit das Laufen bei. //Hoffentlich werden wir bald auf ihn treffen, ich will meine neuen Künste ausprobieren…// ______________________________ Hey ho! ^^ Endlich mal ein neues Kapitel *seuftz* ich kann an dieser Geschichte irgendwie nur schreiben, wenns mir richtig mies geht, also bitte nicht wundern, wenns in nächster zeit nicht so oft neue Kappis gibt ;) Joa ^^ also endlich erfährt man mehr über Itachis gründe, und ich hoffe der Deidara teil war nicht zu kitschig xD Ich hab viele kommis bekommen, dass ihr Saso in menschenform lieber mögt, ich auch T.T, aber ohne Puppe geht die Story nicht auf v.v *wenn sie das überhaupt tut xD* danke für die vielen kommis und dass ihr so tolle leser seid T.T habs euch alle lüüb ^^ ☆ άќάђôЅђί ☆ Kapitel 8: Auf freiem Fuß ------------------------- Mit jedem Schritt näherte er sich dem Ausgang. Ununterbrochen hallten die schnellen Schritte des Blondhaarigen durch die Kellergewölbe und verloren sich letztendlich in der Dunkelheit. Deidaras blaue Augen schwirrten von einem Punkt zum anderen, schon fast etwas panisch. Er durfte keine Zeit verlieren, es konnte schließlich sein, dass Sasori grade im sterben lag. Er beschleunigte seinen Gang und ging in ein Rennen über, welches er jedoch nicht lange halten konnte und schon nach knapp 50 Metern aus der Puste war. //Scheiße, un! Wenn ich nicht schneller werde schaffe ich es nicht mehr, hm!// Schwer atmend schleppte er sich weiter um eine Kurve der schlangenähnlichen Tunnel und…. sah wieder nur in ausladende Schwärze. Deprimiert schlug er mit den Händen gegen die Tunnelwand und lehnte sich dabei auch an diese, er musste einfach eine Pause machen. „Der Ausgang muss… gleich hier sein.. hm…“ Mit diesen Sätzen sprach er sich schon seit mehr als einer Stunde Mut zu, doch jedes Mal, wenn er erwartungsvoll um eine Kurve linste, gähnte ihm nur die Dunkelheit entgegen. Seinem ewigem Gerenne müde, stieß er sich von der Wand ab und schleppte sich weiter den Gang hinunter. Sein Magen knurrte und langsam aber sicher wurde er müder und müder. In seinem Kopf schwirrte sein Danna auf und ab, wie graue Dunstschwaden an kalten Vormittagen verschleierte er die Sinne des Blondschopfs. ……~( Flashback )~…… Mit einem dumpfen Geräusch blieb der Ton senkrecht an der Tür kleben, ehe sich die zähe Masse langsam nach unten bog. Deidara stand mit gespreizten Beinen mitten im Zimmer und war den Tränen nahe. Der Tonklumpen der noch eben durch die Luft gesegelt und dann an der Tür klebten geblieben war, hatte nun das dunkle Holz verlassen, war mit einem ‚Platsch’ zu Boden gefallen und hinterließ einen hässlichen Fleck auf der Tür. Deidara hatte eine blutige Lippe, seine Arme waren zerkratzt und sein Körper wurde von blauen Flecken geziert. „LASS DICH NIE WIEDER HIER BLICKEN, HM!!!“, schrie der junge Künstler gegen die Tür, wobei ihm eine Träne über die zerfurchte Wange rann, die er zusammen mit dem Blut seiner Lippe wegwischte. Dann sackte er zu Boden und schlug mit den Händen verzweifelt auf die Dielen ein, es störte ihn nicht im geringsten, dass er immer noch halb entblößt war und sein Shirt zerrissen neben ihm lag. //DIESER….ITACHI, HM!// Nun rannen ihm unzählige Tränen über die Wangen, tropften über die Nase auf den Boden. Deidara versuchte sich zusammen zu reißen, was sich jedoch als schwieriger herausstelle als erwartet. //Sasori soll mich so nicht zu sehen bekommen, un…// Er stemmte die Arme durch und versuchte sich aufzurichten, war jedoch von der Anstrengung, Itachi aus dem Zimmer zu schmeißen, so erschöpft, dass er sich sowieso nicht hätte auf den Beinen halten können, also entschied er sich, doch lieber sitzen zu bleiben. Plötzlich vernah der blonde Künstler ein Geräusch vor der Tür, es hörte sich an als würde etwas gewaltsam gegen die Wand geschlagen, dann ein Keuchen und die Stimme seines Meisters: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst nicht einfach in unser Zimmer gehen.“, zischte die Stimme Sasoris bedrohlich seinen Gegenüber an. Dann ertönte noch einmal ein Rumpeln, als wäre jemand weggestoßen worden. „Leg dich nicht mit einem Uchiha an…“ Dann wieder stille und ein Rucken an der Türklinke, das dunkle Holz schob sich zur Seite und die feuerroten Haare des Puppenspielers erschienen, samt des restlichen Körpers. Deidara wäre am liebsten im Boden versunken, er hasste sich für seine Schwäche und für den jämmerlichen Anblick den er bot. Sasori kam schweigend auf ihn zu geschritten und kniete sich vor ihm nieder. Er fasste das Kinn seines Gegenübers, hob es an, sodass Deidara ihm in die roten Augen sah, und musterte sein Gesicht. „Ich glaub du solltest dich Waschen gehen.“, sagte der Puppenspieler kühl und stand wieder auf. Deidara versuchte abermals auf die Beine zu kommen, war jedoch noch viel zu zittrig. „Danna… ich komm nicht hoch, hm…“, sagte Deidara nach mehreren Versuchen mit einer brüchigen Stimme. Sasori reichte ihm eine Hand und zog ihn sanft hinauf. Als er auf den Beinen stand, stützte ihn der Rothaarige und schleppte ihn ins Badezimmer. „Was ist passiert?“, fragte der ehemalige Suna-nin knapp und wartete auf eine Antwort. Betreten blickte der Blonde zu Boden und lies sich von seinem Partner unter die Dusche helfen. Dort zog ihn Sasori aus den über gebliebenen Kleidern und stellte ihm warm Wasser ein. Wie leichter Sommerregen prasselte das feuchte Nass nun auf Deidaras Körper und benetzte seine helle Haut. „I-ich war alleine im Zimmer und… Itachi kam herein, hm… Und er, er sagte…, un.“ Deidara konnte nicht aussprechen was geschehen war, was beinahe geschehen war. Er wollte nur noch unter der Dusche sitzen, in der Wärme die ihn umgab und nicht mehr daran denken, was geschehen war. Mit einem kurzen Nicken, das seinem Partner verdeutliche, dass ihm klar war, was dieser meinte, zog sich Sasori den Mantel aus, damit seine Ärmel nicht nass wurden. Deidara saß nackt auf den kühlen Fliesen, immer noch unfähig sich ordentlich zu bewegen, und wurde von seinem Meister gesäubert. Mit einem Mal packte Deidara seinen gegenüber an der Schulter und zog ihn schluchzend an sich, obwohl er dachte, er hätte sich beruhigt, rannen ihm wieder Tränen über die Wangen. „So schlimm war es doch nicht.“, sagte der Rotschopf etwas ruppig und wollte seinen Partner erst wegdrücken, weil ihn die Anhänglichkeit nervte, bemerkte dann jedoch, dass dieser von dem Vorfall wirklich sehr mitgenommen war, und schlang seine Arme ebenfalls beruhigend um dessen Oberkörper, wobei er klitsch nass wurde. //Wollen wir ihn mal trösten…// Sasori lies von seinem Gegenüber ab und streichelte ihm sanft über die Wange, mit Worten konnte er zwar nicht umgehen, mit Taten jedoch sehr wohl. Beide saßen sich nun unter der Dusche gegenüber, Sasori hatte seinen Partner auf seinen Schoß gezogen und zog dessen Kinn näher zu sich, um ihn küssen zu können. Deidara jedoch, war wie traumatisiert, als er die Hand seines Dannas an seiner Taille immer tiefer gleiten spürte, setzte es bei ihm aus und er langte seinem Meister eine. Das schallende Geräusch verhallte in der Kabine und übertönte für kurze Zeit das Prasseln des Wassers, als einziges blieb ein roter Abdruck auf Sasoris Wange über. Wieder mit tränenerfüllten Augen sah der Blondschopf ängstlich seinen Partner an, sein Meister regte sich nicht, schaute nur an die Wand der Dusche. „D-Danna… es tut mir.. L-Leid.. hm…“, stammelte der Jüngere erschrocken. Der Rotschopf schob den Blonden von seinem Schoß, erhob sich und drehte ihm den Rücken zu. Dann vernahm Deidara die kalte Stimme seines Meisters: „Ist schon okay… Ich hätte das jetzt nicht erwarten sollen…“ Etwas in dem Tonfall seines Dannas gefiel Deidara nicht, er hörte sich so verletzt und zugleich wutentbrannt an. ……~( Flashback ende )~…… //Das war zwei Wochen bevor meiner Entführung gewesen, hm… Seitdem war irgendetwas anders, un..// Deidara war, während er vor sich hergeträumt hatte, ein erhebliches Stück voran gekommen, wieder erschien eine Biegung vor ihm. Sein Herz klopfte ein paar Takte höher, vielleicht verbarg diese Kurve den lang ersehnten Ausgang. Doch was sollte er tun, wenn er erstmal frei war? Wie sollte er den Standpunkt seines Meisters ausfindig machen? //Egal, ich muss als erstes hier raus, yeah!// Deidara blieb kurz vor der Windung stehen, atmete tief ein und aus, machte sich auf eine weitere Enttäuschung gefasst, trat mit einem vorsichtigen Schritt um die Biegung…. … und musste die Augen aufgrund der Helligkeit schließen. Er hatte lange kein Tageslicht mehr gesehen, der warme Schein war so hell, dass er glaubte, erblinden zu müssen. Tollpatschig tapste Deidara dem Licht entgegen, die Hand schützend vor seinen Augen, bis sich diese an das flutende Licht gewöhnt hatten. Dann beschleunigte er seinen Gang, ging ins Laufen über, so schnell er konnte, rannte der Sonne entgegen. Deidara durchquerte das Tor zu Orochimarus Versteck und spürte den frischen Wind auf seiner Haut, atmete die Luft ein, die in den Kellergewölben viel stickiger gewesen war, warf sich in das grüne Gras und vergas fast, dass er sich um seinen Danna kümmern musste. Wie er so dalag, bemerkte er plötzlich, dass sich eine Pflanze plötzlich auf ihn zu bewegte. Mit einem Japsen sprang er hoch, wobei eine Wunde an seinem Handgelenk wieder aufbrach und machte sich für einen Kampf bereit, doch dann bemerkte er, dass es Zetsu war, der vor ihm Stand. __________________________________ So mal wieder ein neues Kappitel, diesmal hats auch ned so lange gedauert ^^ ja so langsam neigt sich das ganze dem Ende zu v.v Dei ist jetzt endlich frei ^^ (man hat des gedauert xD vllt is ihm in der gefangenschaft ja n bart gewachsen ôo) Ich hoffe das Kappi gefällt euch ^^ und ich freue mich wirklich immer sehr über eure kommis T.T ihr seid alle so spitze *schnief* weiter so! *kekse und kuchen hinstell* habs euch alle lüb ☆ άќάђôЅђί ☆ Kapitel 9: Schwere Entscheidung ------------------------------- Die Pflanze bohrte die beiden gelben Augen durch den Körper seines blonden Gegenüber. Deidara bekam, wie immer, wenn ihm Zetsu gegenüber stand, eine Gänsehaut, die Härchen in seinem Nacken stellten sich kerzengrade auf. Er wich vorsichtshalber einen Schritt zurück, zurück in die Richtung von dem dunklen Tunnel, dem er erst vor ein paar Momenten entkommen war. //Will er mich wieder einsperren, un?// Der Kannibale bewegte sich keinen Zentimeter, stand da wie angewurzelt, was er wahrscheinlich auch Wort wörtlich war. „Was willst du Zetsu, hm?! Bist du auch einer von Itachis kranken Handlangern, yeah?!“, schnauzte er seinen Gegenüber an, Angriff war die beste Verteidigung, zumindest verbal, denn körperlich hatte er momentan wenig zu bieten. Ein leises Seufzen entfuhr dem Mund des schwarz weißen Gesichts. „Ja, aber von krank ist hier nicht die Rede!“, „Seh ich danach aus, du voll Idiot?!“, antworteten darauf beide Hälften. //Okay.. die beiden scheinen sich nicht einig zu sein hm…// Misstrauisch beobachtete Deidara Zetsu, während er schon mal einen Vogel in seiner Hand präparierte, würde es zu einem Kampf kommen, müsste er sich fürs Flüchten entscheiden. Einerseits, weil er noch zu geschwächt war, andererseits, weil er irgendwie zu seinem Danna kommen musste und die einzige Möglichkeit nun mal darin bestand, zu ihm zu fliegen. Schließlich ruhte in seiner Hand der letzte Tonklumpen, den er besaß. Zetsus Hälften sprachen weiter, welche von beiden dabei die schwarze und welche die weise war, war nicht zu erkennen: „Muss ich dich zwingen, oder gehst du selbstständig wieder zurück?!“, „Ich bin verdammt noch mal hier um dir zu sagen wo Sasori-san steckt!“ Deidara horchte auf. //Er weis wo Sasori-no-Danna ist, hm?!// Vor Erstaunen lies er den angefertigten Tonvogel aus seiner Hand gleiten, sodass das zierliche Tier zwischen den hohen Grashalmen verschwand. „Wo ist Sasori-no-Danna, hm?! Was habt ihr mit ihm gemacht, un?! Lebt er noch, hn?!“ Zetsus Gesicht verwandelte sich in eine spöttische Grimasse: „Als wenn ich dir das sagen würde!“ ,lachte die eine Hälfte, danach verwandelte sich seine Mine in einen gehetzten Gesichtsausdruck: „Sie sind in die Wüste eingedrungen, ich konnte sie nicht weiter verfolgen, und nun beweg deinen Arsch dahin, aber zackig!“ Verwirrt sah er den Kannibalen an, konnte man ihm glauben? Konnte man seiner „guten“ Hälfte trauen, oder war er sich doch nicht so uneinig wie er sich gab? Plötzlich stellte Deidara erschrocken fest, dass ihm sein Tonvogel aus den Fingern geglitten war, panisch überflogen seine Augen den Rasen. //Mist wo ist er, un?! Egal welche Hälfte die Wahrheit sagt, ich muss hier weg, hm!// Nun hatte die Pflanze einen Streit angefangen, wobei sie mal vor und mal zurück trat, unentschlossen was sie nun tun sollte. „Wir werden ihn wieder zurücksperren ist doch klar!“ „Nein, Leader-sama hat uns befohlen, auf Sasori-san acht zu geben, du Hohlkopf!“ „Aber Itachi-san hat ein viel besseres Angebot gemacht! Er wird uns wieder normal machen!“ „Aber Leader-sama hat gesagt…!“ „Jetzt halt deine Schnauze und beweg dich bevor er weg ist!“ Es schien Deidara, als wenn die Hälfte, die Itachi gehorchte, gewinnen würde, ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Verzweifelt formte er die Fingerzeichen und lies den Vogel, wo immer er auch war, durch sein Chakra heranwachsen. Plötzlich bebte die Erde und es riss den Blonden von Füßen, sodass er plump auf seinen Hintern stürzte. Erst als er den weichen Untergrund spürte wurde ihm bewusst, dass er auf seinem Vogel gestanden hatte und dieser unter ihm herangewachsen war. Der ehemalige Iwa-nin schaute sich sein Kunstwerk prüfend an und musste mit schrecken feststellen, dass der eine Flügel halb zerquetscht war. //Ich muss wohl auf ihm gestanden haben, hn…// „Hey, was machst du da! Komm da sofort runter!“ „Schnell, flieg weg, baka, und rette Sasori-san gefälligst!“, schrie Zetsu zu ihm hinauf. Eine Ranke, die die Pflanze anscheinend heraufbeschworen hatte, verfehlte knapp seinen Kopf und er lies den Vogel empor steigen. Mit einem gekonnten Ausweichmanöver, das er schon viele Male verwendet hatte, wenn Sasori auf ihn sauer gewesen war und ihm deshalb den Kazekage hinterher geschickt hatte, flog er große Kreise und entfloh weiteren Attacken des Kannibalen. //Ich hasse es, wenn er sich nicht entscheiden kann, hn! Außerdem ist es mit dem halben Flügel schwer zu fliegen, un!// Plötzlich hörte der Hagel an Jutsus, die auf ihn losgeschickt worden waren auf, und Deidara vernahm wieder die Stimme Zetsus, der wieder einmal mit sich selber stritt. Ein erleichtertes Seufzen entglitt ihm, das war seine Chance heil davon zu kommen. Mit einem Affenzahn raste der Vogel samt Reiter über die Baumkronen hinweg und knickte dabei einige von ihnen um. Immer weiter Richtung Suna, der Flug würde lange dauern, wenn Deidara das Tempo beibehielt würde er gegen Abend die Wüste erreichen. Wenn es bis dahin nicht schon zu spät war. //Ich wünschte… Ich hätte mehr Zeit, hn! Verdammt wo ist die Zeit nur geblieben, un!// Tränen schlichen sich in die Augenwinkel des jungen Künstlers, Tränen, die dann durch den Wind über seine Wangen getrieben wurden, sich bald in der Luft befanden und Meter hinabstürzten um auf dem Waldboden zu zerplatzen. Genervt fuhr sich der Blondschopf mit dem Handrücken über die Augen, er war einfach eine elende Heulsuse. //Und was ist, wenn er schon tot ist, hn?! W-Wenn ich nie wieder bei ihm sein kann, un?// „Jetzt flieg doch schneller du scheiß Vieh!“, schrie der Blonde sein Kunstwerk aufgelöst an, und schlug seine Fäuste in den weichen Ton. Plötzlich fing das Tier an zu schlenkern, es kippte für ein paar Sekunden zur Seite, fing sich dann aber gleich mit ein paar panischen Flügelschlägen wieder. Geschockt fiel dem Künstler wieder ein, dass der eine Flügel nicht richtig funktionierte, worauf er versuchte sich möglichst ruhig zu verhalten, damit das Tier nicht noch mal ins Kippeln kam. Doch seine Tränen konnte er damit auch nicht aufhalten, sie liefen immer weiter, unaufhaltsam. Die Zeit verging, weitere Tränen fanden ihren Weg in die Tiefe unter Deidara und seinem Vogel, die Sonne ging vor ihnen unter, das Tier schlug immer noch schnell mit den Flügeln. Deidara jedoch bemerkte, dass das Chakra, mit dem er sein Kunstwerk steuerte, bald aufgebraucht sein würde. //Wenn ich nun laufe, komme ich wohlmöglich zu spät, un… Wenn ich weiter fliege sterbe ich, entweder weil das Tier abstürzt, oder weil mein Chakra verbraucht ist, hm… Allerdings bin ich schneller voran gekommen, als ich gedacht habe, also werde ich Laufen, so schnell ich kann, hn.// Der junge Künstler sah sich nach einem geeigneten Landeplatz um, als er diesen gefunden hatte, komprimierte er sein Kunstwerk wieder und steckte es in den Mund seiner Linken Hand. //Vielleicht wird er mit noch nützlich sein, un// Der Sandsturm tobte um Hiruko herum, kroch in alle Gelenke und Spalten die die Holzpuppe hatte. Bald würde sie sich keinen Zentimeter mehr bewegen können. Zeit auszusteigen. Sasori lies sein Gefährt anhalten, öffnete die Klappe an dem Rücken und stieg aus dem engen Kasten. Itachi ging wenige Meter vor ihm. Gelangweilt blickte die Puppe den Rücken seines Begleiters an. //Hoffentlich treffen wir bald auf Deidara… mir wird so langsam langweilig…// Wieder stieg dieses undefinierbare Gefühl in ihm auf. Es erschien immer wenn er an Deidara dachte, an die Zeit die sie miteinander verbracht hatten. Sasori fragte sich, wie er jemals etwas für den blonden Künstler hatte empfinden können. Es kam ihm nun so abwegig vor, so naiv, dumm und schwach. Wer brauchte schon Gefühle, ohne sie lebte es sich wesentlich leichter. Auch für ihn würde es sich leichter leben, leider hatte er aber ein paar Gefühle beibehalten, und vor allem nervte ihn das Gefühl, das immer in Verbindung mit Deidara auftrat. Der ehemalige Suna-nin vertiefte sich ins eine Gedanken und wollte herausfinden, um was für ein Gefühl es sich handeln könnte. Während Itachi vor seinem Opfer entlang trottete, kreisten seine Gedanken darum, wann der beste Augenblick gekommen war, um seinen nervigen Begleiter zu töten, aber auch darum, wie man eine Puppe überhaupt tötete. Könnte er sich nicht einfach wieder mit seinem Chakra zusammensetzen, wenn er die hölzernen Gliedmaßen abtrennte? //Sobald die Sonne untergegangen ist… Sobald die Sonne untergegangen ist wird uns niemand mehr stören… Heute Nacht ist er schon tot...// ________________________________ So meine lieben leute ^^ hier das vorletzte Kappi T_T und dann kommt das finale von meiner FF schonmal danke, dass ihr so treu mitgelesen habt :) und vielen dank für die lieben kommentare ^^ Was ich noch zu zetsu sagen wollte: ich fand di idee, das er selber nicht weis, was er will, irgendwie lustig xD obwohl dieseFF ja nicht lustig sein sollte û.u das nächste kappi is shcon in arbeit, also diesemal müsst ihr ned so lange warten ;D habs euch alle lüb aka Kapitel 10: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ---------------------------------------------------------------------- So Leute des ist der Abschluss, achtung Ita wird etwas.. sehr OOc, vllt werde ich es noch überarbeiten, aber so soll das ende aussehen... _________________________ Mit weiten Sprüngen bewegte sich der Blondschopf von Baum zu Baum. Immer mehr zeit verrann, während er sich durch den restlichen Teil des Waldes kämpfte. Obwohl seine Glieder schmerzten, die Wunden an seinen Handgelenken aufgebrochen waren und er sich in einem Ohnmacht ähnlichen Zustand, in dem er sich trotzdem noch bewegen konnte, befand, eilte er voran. Die Sonne war nur noch ein schmaler Lichtstreifen am Horizont, fast verschluckt von der Wüste, auf die er zuraste. So schnell er konnte. Plötzlich blieb Itachi stehen. Was sollte das? Sasori blickte sich um, sie waren mitten in der Wüste, nirgends eine schützende Düne, vor der man ein Quartier aufschlagen konnte. Konsequent schritt Sasori an dem Uchiha vorbei, wenn der Schwarzhaarige stehen bleiben wollte, sollte er das tun, Sasori dagegen würde schnellst mögliche die Mission hinter sich bringen. Der Rotschopf hatte sich schon einige Meter von seinem Begleiter entfernt, als er dessen Stimme hinter sich hörte: „Wir machen eine kurze Pause, Sasori.“, befahl der Uchiha bestimmt. „Seit wann entscheidest du das?“, antwortete der Puppenspieler kühl und wollte seinen Weg fortsetzen. „Wir können immer noch rasten, wenn die Sonne vollkommen verschwunden ist.“ //Nur noch diese Baumreihe und dann.. ,hm!// Vor Deidara tat sie die weite Wüstengegend auf, Sandstürme fegten über den rötlichen Sand hinweg und bliesen ihn durch die Luft, als wäre er federleicht. Noch ein paar Bäume erstreckten sich bis in die Wüste hinein, aber es war klar zu erkennen, das das Land nun trockener werden würde. Der junge Künstler lehnte sich gegen eine nahe stehenden Baum und zog die warme Luft ein. Er musste eine kurze Pause einlegen, sonst würde er auf dem Weg bis zu Sasori umkippen. Dann wäre niemandem geholfen. Wenn Sasori überhaupt noch am Leben war… //Die Chancen stehen.. sehr schlecht, hm// Plötzlich knickten seine Beine von der ganzen Anstrengung ein und er rutschte an dem Stamm des Baumes hinab. Eine Welle von Panik überschwemmte seinen Verstand. Er hatte kaum noch Kraft aufrecht zu sitzen und zu allem Unglück strömten mit einem mal, die schon oft bei Seite geschobenen und so verhassten Fragen in seinen Kopf. Sie überlagerten seinen Verstand und füllten sein Inneres aus: Was wenn es schon lange zu spät war? Was wenn er nicht mehr die Kraft finden würde, aufzustehen und weiter zu rennen? Was wenn Sasori sterben würde und er sich nicht mal von ihm verabschieden konnte? Würde er ohne ihn weiterleben können? //Ich werde es nicht schaffen, un… Am besten, ich bleibe hier sitzen, hn… Irgendwann sterbe ich dann und bin wieder bei Sasori, yeah…// Tränen sammelten sich in den Augen des Blonden, als er sie schloss, rollten sie über seine zerfurchten Wangen. Die Fragen in seinem Kopf hatten seinen Willen, seinen Danna zu finden, verdrängt als sie eingedrungen waren. //Ich will nicht mehr, un… Ich schaffe es eh nicht mehr, hn…// . Sasori blickte sich zu seinem Kameraden um, welcher immer noch an dem Punkt stand, an dem ihn Sasori überholt hatte. Etwas hatte sich an ihn verändert. Der Rotschopf hielt inne und sah den Uchiha prüfend an, welcher ihn mit feuerroten Augen musterte. Feuerrote Augen… Plötzlich begriff Sasori was vor sich ging. Der Schwarzhaarige machte sich kampfbereit. Auch Sasori begab sich nun in die Kampfstellung und schaute sich um, wo hatte sein Begleiter Angreifer entdeckt? „Wo sind sie?!“, fragte er nach einer Zeit mit einem scharfen Zischen in der Stimme. Nun setzte sich Itachi in Bewegung, direkt auf den Puppenspieler zu. Seine Finger formten in einer wahnsinnig hohen Geschwindigkeit verschiedene Zeichen und mit einem mal erschienen mehr und mehr Itachis neben ihm. „Hier sind keine Gegner, nur du und ich…“, antwortete der Uchiha kühl, da wurde Sasori bewusst, dass der Gegner sein eigentlicher Begleiter war. Itachi… //Ich verstehe nicht…// Vor Deidaras Augen erschienen die Verschiedensten Bilder, Fetzten von lang vergessenen Erinnerungen. Gefühle, die er lang nicht mehr gefühlt hatte. Er erinnerte sich an Gerüche, von denen er gedacht hatte, sie nie wieder zu riechen. Während er mit geschlossenen Augen an diesem einen Baum saß, das Blut von aufgeschürften Wunden über seine Hände rann und einige Tropfen in seine Mundhöhlen gelangten, kam ihm der Anblick von seinem Meister in den Kopf. Wie er neben ihm lag, sanft die blonden Strähnen aus seinem Gesicht fischte und ihm einen Kuss aufdrückte. Damals hatte sich Deidara an seinen Freund, seinen Begleiter und Kumpel gedrückt. Hatte seinen Duft eingeatmet, sich gewünscht für immer so liegen zu können. Ein paar Sekunden schwebte dieses Bild vor Deidaras innerem Auge, bis sich ein anderes davor schob: Es war lange her, als dies passiert war. Er hatte mit Sasori über den Tod gesprochen… Was hatte der Rotschopf damals noch gesagt..? So schnell es ging knöpfte der Puppenspieler seinen Mantel auf. Wie töricht hatte er nur sein können, aus Hiruko auszusteigen. Wäre er in der Puppe geblieben, hätte er bessere Chancen in diesem Kampf. Mit einer zackigen Handbewegung schmiss er den schwarz roten Mantel zu Boden und machte seinen neuen Körper kampfbereit. Als erstes stellte er die Klingen an seinem Rücken auf. //Nicht in seine Augen sehen… Oder hab ich es schon getan?!// Verunsichert sah Sasori um sich, mit einem mal begann sich die Gegend zu verändern. Sie floss wie Wasser dahin, ein Strudel aus Farben verschwand im Boden, als hätte man in einer Badewanne den Stöpsel gezogen. Um ihn herum herrschte nun ein blendendes weiß. Einige Augenblicke später erschien Itachi vor ihm. //Was ist das…// Itachi formte Fingerzeichen und schickte einen riesigen Feuerball auf den Puppenspieler zu, dieser wich gekonnt aus. Doch mit einem Mal traf ihn etwas hart an der Schulter. //Woher kam das, ich bin doch ausgewichen?!// Wieder etwas gegen die Schulter, Sasori sprang herum um den Angreifer zu sehen, doch dort war niemand. Als er sich wieder Itachi zuwandte stand dieser immer noch an dem platz wo er zuvor auch geweilt hatte. Wieder ein schlag, dieses mal an die Schläfe. Sasori krachte zu Boden. „Was ist das?!“, schrie er wütend, es war nicht so, als würde er Schmerzen verspüren, aber er wusste dennoch, dass es ernst war und keiner seiner Körperteile beschädigt werden durfte. Die Gedanken drehten sich weiter, weiter um die Wörter die Sasori damals gesagt hatte. //Was war es… es war so wichtig…// In Deidaras Bewusstsein wurde es immer schwärzer.. immer unheimlicher, langsam bekam er Angst. //Vielleicht sollte ich jetzt einfach… in diese Dunkelheit fallen… und nicht mehr aufwachen, yeah.. nie wieder, un…// Immer mehr von Deidara versank in dem schwarz was sich um ihn breit gemacht hatte… Er fror, es wurde kalt… Und mit einem Mal fiel es ihm wieder ein! //„Ich glaube nicht, dass es schwarz sein wird, und auch nicht daran, das der Tod kühl ist. Zumindest dann nicht, wenn du keine Angst vor ihm hast.“ Das war es, un… Heißt das.. das ist der Tod, un? Aber.. ich will ihn doch retten, und nicht sterben, hn… Ich will ihn retten, yeah!// Wieder tauchte das Bild seines Dannas vor seinen Augen auf, und diesmal raffte sich Deidara zusammen. Er öffnete die Augen, zog sich an dem schroffen Baum hoch und fing an weiter in Richtung Wüste zu stolpern. Die Fragen waren, als wären sie aus seinem Kopf gespült worden, keine Zweifel mehr. //Ich lasse dich nicht im Stich, hn!// Der Rotschopf lag geschwächt auf dem Boden, er hatte schon viel Chakra verbraucht, die Gelenke waren aus welchen Gründen auch immer mit Sand verkanten, sodass er sie nur schwer bewegen konnte. //Woher kommt der Sand, alles ist weiß hier, hier ist kein Sand…// Itachi stand immer noch an derselben Stelle, weitere Schläge prasselten auf Sasori ein, Schläge die er nicht vorausahnen konnte. „Hast du es immer noch nicht verstanden? Das ist ein Genjutsu, baka. Wir befinden und immer noch am selben Platz wie vorher. Eigentlich befindest nur du dich am selben Platz…“, spottete die kühle Stimme Itachis. //Ein Genjutsu kann man lösen…// Sasori formte die benötigten Zeichen und versuchte das Gefängnis aus Illusionen zu zerstören, doch es gelang ihm nicht. Ehe er genug Chakra zum ausbrechen aus der Illusion sammeln konnte, traf ihn ein weiterer Schlag und schmetterte ihn zu Boden. Inzwischen hatte er seine Gesamte Schneideapparatur von seinem Rücken auf den Boden verteilt, die Messer lagen verstreut herum. „Wenn du endlich tot bist, dann gehört Deidara ganz allein mir..“ //Was sagt er da?!// Verwirrt schaute der Puppenspieler zu seinem Peiniger empor. „Ja es dreht sich alles nur um Deidara…“, erzählte der Schwarzhaarige in einem kühlen Ton. „Und wieso muss ich dann sterben?!“, wütend schrie Sasori seinen gegenüber an. „Ganz einfach… Weil er dich über alles liebt. Als ich damals versucht habe ihn .. nun ja „umzustimmen“ schrie er auf mich ein, er würde dich niemals verraten. Und du warst drauf un dran ihn der Mission wegen umzubringen… Schämst du dich nicht?“, die letzten Worte kamen mit einem spöttischen grinsen über Itachis Lippen. Es war als spuckte der ehemalige Konoha-nin seine Abneigung gegenüber des Rothaarigen genau in dessen Gesicht. Der Wüstenwind fegte Deidara fast um. Obwohl die Sonne schon untergegangen war, war der Wind immer noch heiß. Bald würde er sich abkühlen. Es fiel ihm schwer durch den rutschigen Sand zu stolpern, schon einige Male hatte es ihn von den Füßen gehauen und dennoch eilte er, so schnell er konnte, weiter. Sein Auge erfasste einen riesigen Sandwirbel, als er immer weiter dem Horizont entgegen rannte. Es war kein Natürlicher Luftzug, das stand fest, doch was sollte es sonst sein? //Ist es…, hn?// „SAAAASOOORIII-NOO-DAAANNAAAA“; brüllte der Blondschopf mit brüchiger Stimme, doch sein vermeintliches Brüllen entpuppte sich als Flüstern, als der Wehende Sand in seinen Mund eindrang. Er war dem unnatürlichen Sandsturm um einiges näher gekommen, schon jetzt konnte er zwei Personen erkennen… Nein es waren mehrere. Leute mit langen Mänteln und langen Haaren, schwarzen Haaren, soweit er es beurteilen konnte. //Ein Jutsu von Itachi, hm?! Hat es schon angefangen, un?!// Die Arme schützend vor den Augen verschränkt kämpfte sich Deidara weiter in den Sturm, seine Rechte Hand hatte wieder angefangen den Tonklumpen zu bearbeiten. Sasori lag immer noch auf dem weißen Untergrund, jedoch hatte er es geschafft, während der Rede des Uchihas das Fingerzeichen zum Auflösen des Genjutsus zu formen. „Auflösen!“, schnitt er dem Schwarzhaarigen barsch das Wort ab und in Sekunden schnelle befand er sich auf dem Wüstenboden inmitten eines tobenden Sandsturmes. //Deshalb kann ich mich nicht mehr bewegen… der Sand ist überall hin eingedrungen…// Seine Augen huschten über den Boden und er erkannte, dass dutzende von Itachis um ihn herum standen. //Daher kommen also auch die Schläge…// Ein heftiger Tritt lies das Holz in seiner Seite splittern, obwohl er keinen Schmerz vernehmen sollte zuckte der Rotschopf zusammen. //Was passiert hier?! Ich sollte doch… keine Schmerzen mehr spüren…// „Sasori, un!!“ Obwohl es ihm, dank des Sandes in den Gelenken sehr schwer fiel, drehte er den Kopf der Stimme zu, die nach ihm gerufen hatte. „Sasori-no-Danna! Wo… WO seid ihr, hn?!“, tönte die Stimme durch das Sandgestöber. Sie hörte sich schwach und verzweifelt an. Aber das beeindruckendste an dieser Stimme war, dass Sasori sie kannte. Deidara stand nun hinter der ersten Reihe von Itachis Doppelgängern, es sah aus, als hätte dieser ihn noch nicht bemerkt. //Er würde mir eh nichts antun, er will mich, also wieso sollte er mich töten, hm!// Seine Rechte spuckte einen Teil des Tonklumpens aus, welcher dann ungeformt von Deidara in die Scharen aus Itachis geworfen wurde und kurze Zeit später mit einem Lauten Getöse explodierte. „ART IS A BAANG, HN!“, schrie die vertraute Stimmte und mit einem riesigen Knall, der mit seiner Intensität den Sandsturm auseinanderriss, explodierte etwas einige Meter von ihm entfernt. Die Explosion zerrte an Sasoris Gliedern und blies die feinen Körnchen aus seinen gelenken, sodass er sich einigermaßen bewegen konnte. So schnell es seine Gelenke erlaubten, richtete sich der Rotschopf auf und lies unzählige Chakrafäden aus seinen Fingern springen, die wie Peitschen auf die restlichen Doppelgänger einschlugen. In seinem Rücken folgten weitere Explosionen, er konnte die Wärme von der ausströmenden Energie spüren. //Wieso.. fühle ich all das…?// Kurze Zeit später drückte sich etwas warmes gegen seinen Rücken, an dem zuvor seine Schneidewerkzeuge gehangen hatten. Als er für einen Augenblick den Kopf zu seinem Verbündeten drehte, entdeckte er, dass es Deidara war, der seinen Rücken an den seines Dannas lehnte. „Ich geb dir Rückendeckung… hn…“, wisperte der Blonde erschöpft, für einen kurzen Moment gaben seine Beine nach und er drohte einzuknicken, doch ehe er den Boden berührte hatte er sich wieder gesammelt und stand Aufrecht hinter seinem Meister. „Schau nicht in seine Augen…“ „Bin ich so dumm wie du, hn?“ Deidara schaffte es in den unmöglichsten Situationen mit dem Puppenspieler einen Streit an zu zetteln. Auf der Seite, auf der der Explosionsfanatiker kämpfte war es ruhig geworden, Itachi hatte wohl eingesehen, dass er sich selbst schaden würde, wenn er Deidara verletzte. Dafür aber hatte Sasori nur noch mehr zu tun. Etliche Doppelgänger stürmten auf ihn zu und versuchten ihn mit Augen und Händen in ein Genjutsu zu verwickeln. Auch flogen etliche Feuerbälle auf die Puppe zu, denen der Rotschopf lediglich ausweichen konnte. //Mein Chakra.. Es reicht nicht mehr lange… Deidara… er.. er sieht so schrecklich erschöpft aus…// Wieder überrollte den Puppenspieler eine Wogen von dem Gefühl, welches er nicht definieren konnte. Es hatte sich auch angebahnt, als sich der Blondschopf gegen seinen Rücken gedrückt hatte, da hatte er es jedoch zur Seite schieben können. Nun allerdings drängte sich das Gefühl auf und befahl ihm, Deidara zu beschützen. //Was ist das… Was ist das für ein Gefühl…// Ein Feuerball flog wieder in rasender Geschwindigkeit auf ihn zu, Sasori konnte ihm nur knapp ausweichen, doch für einen von ihnen war es nicht ganz so glimpflich ausgegangen: Der Ball hatte Deidara getroffen, das Inferno umtobte seinen Körper und verbrannte seine blasse Haut. Sasori schrie laut den Namen des Künstler und eilte zu ihm. //Ich habe nicht genug aufgepasst…!// dachte er verzweifelt, als er neben den Blonden auf den Boden fiel. Um ihnen herum tobte das Chaos. An einigen Kleidungsstücken züngelten winzige Flammen empor, die Sasori mit seiner Hand zu ersticken versuchte. „Was hast du getan, PUPPE?!“ Eine laut kreischende Stimme hallte über die sandige Ebene, Itachi hatte bemerkt, dass Deidara zu Schaden gekommen war. „Ich schwöre dir, dafür stirbst du!“ ein weiteres Schreien, Itachi hatte seine Fassung verloren. Anscheinend kämpfte er sich grade einen Weg durch seine tausenden Doppelgänger auf sie zu. Die Reihe hinter ihnen verpuffte in weisem Rauch und Itachi stand mit einem der abgefallenen Schneidewerkzeuge Sasoris vor ihnen. Deidara atmete sehr Flach, die Wunden auf seiner Haut schmerzten, sie brannten schlimmer als alles andere, was er je durchlebt hatte. Seine Hand bewegte sich mit der letzten Kraft die ihm geblieben war auf den Rothaarigen neben ihm zu. Dann berührte sie ihn am Arm und er spürte… er spürte das harte Holz aus dem sein Meister nun bestand. //Er.. Er ist eine Puppe, un…// Sasori fühlte wie ihn etwas am Arm berührte, er duckte sich runter zu seinem ehemaligen Partner und entging damit knapp der Attacke Itachis. Dieser hatte die Sichel auf den Puppenspieler zugeschleudert und damit erhofft den Rotschopf zu treffen. Seine Wut war mit ihm durchgegangen und damit auch das Zielvermögen. Die Klinge grub sich ein paar Dezimeter von Sasori entfernt in den roten Sand und blieb stecken. „Nimm deine ekelhaften Finger von ihm, Puppe!“, schrie Itachi wieder hysterisch und schnellte nun auf die beiden zu. Die nächsten Augenblicke erschienen allen als würden sie eine Ewigkeit lang dauern: Deidara wurde von seinem meister emporgezogen, sodass er auf seinen Knien saß, den Kopf gegen die hölzerne Brust seines Gegenübers gelehnt. Der Puppenspieler riss die Klinge aus dem Boden, wobei das Messer tiefe Ritzen in seiner Hand hinterließ. //Scheiße… es tut höllisch weh… Aber…. Es ist das einzige was ich tun kann… Zumal.. dieses seltsame Gefühl sagt mir, dass es das richtige ist…// Dann drückte er den jüngeren gegen sich und vergrub das ausdruckslose Gesicht in den blonden Haaren. „Deidara… du darfst nie wieder… einfach so verschwinden, hörst du? Und wenn… dann verschwinde ich mit dir…!“ Der Explosionsfanatiker spürte was sein Meister vor hatte. Sacht hob er den schmerzenden Arm an fuhr dem Rotschopf durch die Haare und lies seine Arme dann um dem Rumpf der Puppe ruhen. Einen Augenblick später durchfuhr in ein stechender Schmerz in der Brust. Sasori schlang seine Arme, die Klinge in der Hand, um seinen Gegenüber. Das undefinierbare Gefühl durchflutete ihn mit solch einer stärke, dass ihm mit einem Schlag wieder bewusst wurde, um welches Gefühl es sich handelte. Mit diesem Bewusstsein, streckte er die Arme von sich, richtete die Spitze der Klinge auf den Rücken Deidaras und durchstieß den zarten Körper samt seinen eigenen mit dem Schneidewerkzeug. Das Blut breitete sich unter dem Shrit aus, wie eine Blume beim Morgengrauen aufblühte. Doch es fühlte sich nicht kalt an, nicht wie vor einer Stunde an dem Baum, an dem Deidara fast vor Erschöpfung aufgegeben hatte. Es fühlte sich… warm an. Ganz leicht, nicht schwer, oder so als würde man fallen. Er war bei dem Menschen, den er am meisten liebte. //Und nun… werde ich für immer bei dir sein…// Itachi schrie wütend auf, raufte sich die Haare und schrie aus Verzweiflung. Alles das war passiert ehe er bei den beiden angekommen war. Er hatte nicht verhindern können, dass sich Sasori, samt Deidara umgebracht hatten. Die beiden kippten n ihrer innigen Umarmung zur Seite und blieben tot auf dem Sand liegen. Das Blut bahnte sich seinen Weg über die feinen Körnchen und riss tausende von ihnen mit. Um Itachi herum zerplatzen die Doppelgänger, bis er allein nur noch vor den beiden hockte und sie hasserfüllt anstarrte. Es… Es war hier schön mit dir… Obwohl es hätte schöner sein können… Wo wir hingehen, da gibt es niemanden mehr, der uns im Weg steht… Und wir werden aufrichtig fühlen… Und unsere Gefühle nicht vergessen, verleugnen oder verbergen… Denn hätten wir früher so gefühlt wie jetzt… Dann wäre es vielleicht nicht zu so etwas gekommen… Sasori…Liebe geht über den Tod hinaus… Auch wenn du es nicht glaubst… Ende ______________________ Nun isses aus ^^ Danke fürs lesen und bitte bitte seid mir ned böse dass die beiden nun tot sind v.v viele haben sich gewünscht, dass sie weiter leben können, doch ich habe diese FF geschrieben weil es mi selbst so erging wie den beiden... zwar nicht so mit entführung und alles, aber von der gefühlslage her ^^° ihr klnnt mir gerne morddrohungen shcicken, aber ich liebe nunmal bad-ends ;D es war alles etwas verwirrend, aber trotzdem danke für das treue lesen!! ihr seid total spitze leute!!! *alle knuddel* wir sehen uns i-wann mal wieder ^.^ alle auf der Ens liste werden natürlich benachrichtigt, sobal ich wieder schreibe ^^ viele liebe grüße eure AKA Hosted by Animexx e.V. 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