Danna, bitte hilf mir! von Akahoshi (Auf Deidaras Spuren (SasoDei)) ================================================================================ Kapitel 8: Auf freiem Fuß ------------------------- Mit jedem Schritt näherte er sich dem Ausgang. Ununterbrochen hallten die schnellen Schritte des Blondhaarigen durch die Kellergewölbe und verloren sich letztendlich in der Dunkelheit. Deidaras blaue Augen schwirrten von einem Punkt zum anderen, schon fast etwas panisch. Er durfte keine Zeit verlieren, es konnte schließlich sein, dass Sasori grade im sterben lag. Er beschleunigte seinen Gang und ging in ein Rennen über, welches er jedoch nicht lange halten konnte und schon nach knapp 50 Metern aus der Puste war. //Scheiße, un! Wenn ich nicht schneller werde schaffe ich es nicht mehr, hm!// Schwer atmend schleppte er sich weiter um eine Kurve der schlangenähnlichen Tunnel und…. sah wieder nur in ausladende Schwärze. Deprimiert schlug er mit den Händen gegen die Tunnelwand und lehnte sich dabei auch an diese, er musste einfach eine Pause machen. „Der Ausgang muss… gleich hier sein.. hm…“ Mit diesen Sätzen sprach er sich schon seit mehr als einer Stunde Mut zu, doch jedes Mal, wenn er erwartungsvoll um eine Kurve linste, gähnte ihm nur die Dunkelheit entgegen. Seinem ewigem Gerenne müde, stieß er sich von der Wand ab und schleppte sich weiter den Gang hinunter. Sein Magen knurrte und langsam aber sicher wurde er müder und müder. In seinem Kopf schwirrte sein Danna auf und ab, wie graue Dunstschwaden an kalten Vormittagen verschleierte er die Sinne des Blondschopfs. ……~( Flashback )~…… Mit einem dumpfen Geräusch blieb der Ton senkrecht an der Tür kleben, ehe sich die zähe Masse langsam nach unten bog. Deidara stand mit gespreizten Beinen mitten im Zimmer und war den Tränen nahe. Der Tonklumpen der noch eben durch die Luft gesegelt und dann an der Tür klebten geblieben war, hatte nun das dunkle Holz verlassen, war mit einem ‚Platsch’ zu Boden gefallen und hinterließ einen hässlichen Fleck auf der Tür. Deidara hatte eine blutige Lippe, seine Arme waren zerkratzt und sein Körper wurde von blauen Flecken geziert. „LASS DICH NIE WIEDER HIER BLICKEN, HM!!!“, schrie der junge Künstler gegen die Tür, wobei ihm eine Träne über die zerfurchte Wange rann, die er zusammen mit dem Blut seiner Lippe wegwischte. Dann sackte er zu Boden und schlug mit den Händen verzweifelt auf die Dielen ein, es störte ihn nicht im geringsten, dass er immer noch halb entblößt war und sein Shirt zerrissen neben ihm lag. //DIESER….ITACHI, HM!// Nun rannen ihm unzählige Tränen über die Wangen, tropften über die Nase auf den Boden. Deidara versuchte sich zusammen zu reißen, was sich jedoch als schwieriger herausstelle als erwartet. //Sasori soll mich so nicht zu sehen bekommen, un…// Er stemmte die Arme durch und versuchte sich aufzurichten, war jedoch von der Anstrengung, Itachi aus dem Zimmer zu schmeißen, so erschöpft, dass er sich sowieso nicht hätte auf den Beinen halten können, also entschied er sich, doch lieber sitzen zu bleiben. Plötzlich vernah der blonde Künstler ein Geräusch vor der Tür, es hörte sich an als würde etwas gewaltsam gegen die Wand geschlagen, dann ein Keuchen und die Stimme seines Meisters: „Wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst nicht einfach in unser Zimmer gehen.“, zischte die Stimme Sasoris bedrohlich seinen Gegenüber an. Dann ertönte noch einmal ein Rumpeln, als wäre jemand weggestoßen worden. „Leg dich nicht mit einem Uchiha an…“ Dann wieder stille und ein Rucken an der Türklinke, das dunkle Holz schob sich zur Seite und die feuerroten Haare des Puppenspielers erschienen, samt des restlichen Körpers. Deidara wäre am liebsten im Boden versunken, er hasste sich für seine Schwäche und für den jämmerlichen Anblick den er bot. Sasori kam schweigend auf ihn zu geschritten und kniete sich vor ihm nieder. Er fasste das Kinn seines Gegenübers, hob es an, sodass Deidara ihm in die roten Augen sah, und musterte sein Gesicht. „Ich glaub du solltest dich Waschen gehen.“, sagte der Puppenspieler kühl und stand wieder auf. Deidara versuchte abermals auf die Beine zu kommen, war jedoch noch viel zu zittrig. „Danna… ich komm nicht hoch, hm…“, sagte Deidara nach mehreren Versuchen mit einer brüchigen Stimme. Sasori reichte ihm eine Hand und zog ihn sanft hinauf. Als er auf den Beinen stand, stützte ihn der Rothaarige und schleppte ihn ins Badezimmer. „Was ist passiert?“, fragte der ehemalige Suna-nin knapp und wartete auf eine Antwort. Betreten blickte der Blonde zu Boden und lies sich von seinem Partner unter die Dusche helfen. Dort zog ihn Sasori aus den über gebliebenen Kleidern und stellte ihm warm Wasser ein. Wie leichter Sommerregen prasselte das feuchte Nass nun auf Deidaras Körper und benetzte seine helle Haut. „I-ich war alleine im Zimmer und… Itachi kam herein, hm… Und er, er sagte…, un.“ Deidara konnte nicht aussprechen was geschehen war, was beinahe geschehen war. Er wollte nur noch unter der Dusche sitzen, in der Wärme die ihn umgab und nicht mehr daran denken, was geschehen war. Mit einem kurzen Nicken, das seinem Partner verdeutliche, dass ihm klar war, was dieser meinte, zog sich Sasori den Mantel aus, damit seine Ärmel nicht nass wurden. Deidara saß nackt auf den kühlen Fliesen, immer noch unfähig sich ordentlich zu bewegen, und wurde von seinem Meister gesäubert. Mit einem Mal packte Deidara seinen gegenüber an der Schulter und zog ihn schluchzend an sich, obwohl er dachte, er hätte sich beruhigt, rannen ihm wieder Tränen über die Wangen. „So schlimm war es doch nicht.“, sagte der Rotschopf etwas ruppig und wollte seinen Partner erst wegdrücken, weil ihn die Anhänglichkeit nervte, bemerkte dann jedoch, dass dieser von dem Vorfall wirklich sehr mitgenommen war, und schlang seine Arme ebenfalls beruhigend um dessen Oberkörper, wobei er klitsch nass wurde. //Wollen wir ihn mal trösten…// Sasori lies von seinem Gegenüber ab und streichelte ihm sanft über die Wange, mit Worten konnte er zwar nicht umgehen, mit Taten jedoch sehr wohl. Beide saßen sich nun unter der Dusche gegenüber, Sasori hatte seinen Partner auf seinen Schoß gezogen und zog dessen Kinn näher zu sich, um ihn küssen zu können. Deidara jedoch, war wie traumatisiert, als er die Hand seines Dannas an seiner Taille immer tiefer gleiten spürte, setzte es bei ihm aus und er langte seinem Meister eine. Das schallende Geräusch verhallte in der Kabine und übertönte für kurze Zeit das Prasseln des Wassers, als einziges blieb ein roter Abdruck auf Sasoris Wange über. Wieder mit tränenerfüllten Augen sah der Blondschopf ängstlich seinen Partner an, sein Meister regte sich nicht, schaute nur an die Wand der Dusche. „D-Danna… es tut mir.. L-Leid.. hm…“, stammelte der Jüngere erschrocken. Der Rotschopf schob den Blonden von seinem Schoß, erhob sich und drehte ihm den Rücken zu. Dann vernahm Deidara die kalte Stimme seines Meisters: „Ist schon okay… Ich hätte das jetzt nicht erwarten sollen…“ Etwas in dem Tonfall seines Dannas gefiel Deidara nicht, er hörte sich so verletzt und zugleich wutentbrannt an. ……~( Flashback ende )~…… //Das war zwei Wochen bevor meiner Entführung gewesen, hm… Seitdem war irgendetwas anders, un..// Deidara war, während er vor sich hergeträumt hatte, ein erhebliches Stück voran gekommen, wieder erschien eine Biegung vor ihm. Sein Herz klopfte ein paar Takte höher, vielleicht verbarg diese Kurve den lang ersehnten Ausgang. Doch was sollte er tun, wenn er erstmal frei war? Wie sollte er den Standpunkt seines Meisters ausfindig machen? //Egal, ich muss als erstes hier raus, yeah!// Deidara blieb kurz vor der Windung stehen, atmete tief ein und aus, machte sich auf eine weitere Enttäuschung gefasst, trat mit einem vorsichtigen Schritt um die Biegung…. … und musste die Augen aufgrund der Helligkeit schließen. Er hatte lange kein Tageslicht mehr gesehen, der warme Schein war so hell, dass er glaubte, erblinden zu müssen. Tollpatschig tapste Deidara dem Licht entgegen, die Hand schützend vor seinen Augen, bis sich diese an das flutende Licht gewöhnt hatten. Dann beschleunigte er seinen Gang, ging ins Laufen über, so schnell er konnte, rannte der Sonne entgegen. Deidara durchquerte das Tor zu Orochimarus Versteck und spürte den frischen Wind auf seiner Haut, atmete die Luft ein, die in den Kellergewölben viel stickiger gewesen war, warf sich in das grüne Gras und vergas fast, dass er sich um seinen Danna kümmern musste. Wie er so dalag, bemerkte er plötzlich, dass sich eine Pflanze plötzlich auf ihn zu bewegte. Mit einem Japsen sprang er hoch, wobei eine Wunde an seinem Handgelenk wieder aufbrach und machte sich für einen Kampf bereit, doch dann bemerkte er, dass es Zetsu war, der vor ihm Stand. __________________________________ So mal wieder ein neues Kappitel, diesmal hats auch ned so lange gedauert ^^ ja so langsam neigt sich das ganze dem Ende zu v.v Dei ist jetzt endlich frei ^^ (man hat des gedauert xD vllt is ihm in der gefangenschaft ja n bart gewachsen ôo) Ich hoffe das Kappi gefällt euch ^^ und ich freue mich wirklich immer sehr über eure kommis T.T ihr seid alle so spitze *schnief* weiter so! *kekse und kuchen hinstell* habs euch alle lüb ☆ άќάђôЅђί ☆ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)