Danna, bitte hilf mir! von Akahoshi (Auf Deidaras Spuren (SasoDei)) ================================================================================ Kapitel 3: Was, wenn Träume wahr werden? ---------------------------------------- Sasori sprang zu Hiruko, jedoch verhinderte ein Regen aus Shuriken, dass er die Puppe erreichte. Der Rothaarige zog ein Kunai aus einer Tasche und schleuderte es mit einer Drehung in die Richtung, aus der die Wurfsterne geflogen waren. Noch in der Bewegung schnürte er den Rucksack von seinem Rücken und beförderte eine weitere Schriftrolle ans Tageslicht. Mit einer schnellen Handbewegung entrollte er das Schriftstück, das schmale Papier flog in einem Bogen um seinen Körper. Der Puppenspieler biss sich in den Daumen, sodass das Blut hervortrat, jedoch kurz bevor er die Schriftrolle damit beschmierte hielt, ihn eine monotone Stimme von seinem Vorhaben ab. „Mach halblang Sasori.“ Itachi sprang von einem Baum herunter und landete vor dem ehemaligen Suna-nin. Sasori erwartete weitere Angriffe, seit der Sache mit Deidara traute er dem Schwarzhaarigen nicht mehr. „Warum hast du mich angegriffen?“ „Ich wollte nur verhindern, dass du MICH zuerst mit Hiruko angreifst.“, erwiderte der Uchiha gelassen. Sasori lockerte seine Muskeln, schließlich war dies eine plausible Antwort. Itachi hatte sein Sharingan nicht eingeschaltet, hätte er gegen den Rotschopf kämpfen wollen, so hätten seine Augen rot geleuchtet. Der Puppenspieler verlies seine Kampfhaltung und richtete sich auf. „Wieso bist du mir gefolgt?“, fragte Sasori kühl und starrte den Jüngeren an. „Leader-sama meinte, dass du nicht allein gehen solltest. Außerdem wollte er sich versichern, dass du Deidara wirklich umbringst, schließlich hattet ihr was miteinander.“ Warum hatte der Leader ausgerechnet Itachi schicken müssen? Der Schwarzhaarige führte seine Missionen immer erfolgreich durch und lies sich nie von Gefühlen beeinflussen, genau das konnte der Rotschopf nicht gebrauchen, schließlich wollte er seinen ehemaligen Kollegen nicht umbringen. Am liebsten hätte Sasori die Puppe doch noch beschworen und den Uchiha umgebracht. Seine Situation hatte sich verschlimmert, er konnte nicht mehr wählen, was er tat, nachdem er wusste welcher Brief der echte war. Sasori musste seinen ehemaligen Partner beseitigen, auch wenn dieser die Organisation niemals hatte verlassen wollen, wenn er es nicht tat, so würde er von Itachi umgelegt werden, dann war keinem von beiden geholfen. Deserteure waren bei Akatsuki nicht gern gesehen. Die einzige Möglichkeit Deidara doch am Leben zu lassen, war ihn zu finden und zu beweisen dass er den ersten Brief nicht geschrieben hatte. Jedoch war Sasori sich selbst nicht einmal sicher, welcher nun der echte war. Zudem, wie sollte er es beweisen wenn auch noch Itachi an seiner Seite agierte, der den Blonden immer noch nicht leiden konnte? Der Rotschopf rollte das Schriftstück wieder zusammen und verstaute es in dem Rucksack. Außerdem verpackte er noch Hiruko für die Nacht, da die Luftfeuchtigkeit dem Holz nicht gut tat. Währenddessen entfachte Itachi mit einem Feuerjutsu ein Feuer auf einem Stapel Holz, das er mit sich getragen und kurz bevor er die Flammen entzündete auf den Boden geschmissen hatte. Beide lehnten sich gegen einen Baum, starrten sich an und schwiegen. Sasori verirrte sich wieder in seinen Gedanken und Erinnerungen an Deidara während sein Blick zu den züngelnden Flammen glitt und er dem Feuer bei seinem wirren Tanz zuschaute. //Ich sollte schlafen gehen… Itachi wird nichts gegen mich unternehmen, zumindest nichts tödliches…// Der Puppenspieler lies sich ein weiteres Mal an dem kräftigen Stamm hinunter gleiten und schloss, als er auf dem harten Boden platz genommen hatte, erschöpft die Augen. ……~(Sasoris Traum)~…… Ich sitze in unserem Zimmer und schnitze an einer besonderen Puppe herum. Deidara ist derweilen im Bad. Es ist schon spät am Abend, die Sonne hat Himmel und Erde schon seit geraumer Zeit dem Mond übergeben. Behutsam lege ich mein neustes Kunstwerk zur Seite, stehe auf, schleppe mich zum Badezimmer und klopfe. „Deidara, wie lange willst du das Bad noch belagern?“, frage ich genervt, jedoch kommt keine Antwort aus dem kleineren Raum. Mein Klopfen nimmt an Härte zu, es wird zu einem wütenden Hämmern und plötzlich meldet sich eine patzige Stimme hinter der Tür. „Die Tür ist doch auf, un!“ „Für was hältst du mich? Glaubst du ich guck dir beim Duschen zu?!“, antworte ich aufgebracht und brenne mit einem wütenden Blick ein Loch in die Tür. „Natürlich, hm!“ Es war genug der Provokation und ich riss entnervt die Tür auf. Ein Schwall Wasserdampf kam mir entgegen, als sich die Umgebung wieder lichtete entdeckte ich einen nackten Deidara mit nassen Haaren, der grade unter der Dusche stand. „Du hast doch was vor…“, sagte ich kühl, obwohl mein Herz noch schneller schlug als sonst. Der Körper des Explosionsfanatikers ist makellos, ich kann den Blick kaum abwenden. Als der Blonde mich bemerkt, verlässt er die Dusche, kommt auf mich zu und zieht mich hinter sich her. Dabei ziert ein Lächeln seine Lippen. „Was auch sonst, hm?!“ Deidara macht sich an meinen Sachen zu schaffen, ich lasse es zu, warum auch nicht? Wir sind zusammen und haben schon einmal eine Nacht zusammen verbracht. Meinen Körper wird von Wohlbehagen durchspült, wie sehr ich es mag, wenn er mich anfasst, mir über den Rücken streicht und mich küsst. Schon hat mich mein Zimmergenosse unter die Dusche gezogen, das warme Wasser fließt über unsere eng aneinander gedrückten Körper. Mit einem Schlag wird alles dunkel, ich höre einen lauten Schrei, ein Klirren und dann eine ängstigende Stille. Ich rufe nach meinem Partner, erhalte keine Antwort. Das warme Gefühl ist einem alles vernichtenden Schrecken gewichen. Wieder ist eine unwirkliche Ruhe, der Friede ist getäuscht. Ich tapse durch die Dunkelheit, plötzlich spüre ich an meinen Füßen etwas nasses, flüssiges. Mit einer bösen Vorahnung beuge ich mich hinab und taste mit den Händen über das Nass. Nach einigen Augenblicken fühlen meine Finger etwas Weiches in der Flüssigkeit. Weiter taste ich mich vor und erschließe mir durch die Berührungen die Konturen des Gegenstands der vor mir liegt: Es ist ein Mensch. Mit einem Mal setzt das Licht wieder ein, ich befinde mich in einem weißen Nichts, knie in einer Blutlache auf dem Boden und meine Hände ruhe auf Deidaras starren Körper. „Er ist tot…“ entfleucht ein leises Hauchen meinen Lippen. ……~( Sasoris Traum ende )~…… Sasori riss erschreckt seine Augen auf. In unregelmäßigen abständen quoll der Atem aus den Lippen des Rothaarigen empor, sein Herz raste. Über ihn war Itachi gebeugt, er sah den Künstler finster an, als der Uchiha jedoch bemerkte, dass sein Gegenüber erwacht war, änderte sich sein Gesichtsausdruck wieder in eine gelangweilte Maske. Itachi wich zurück und Sasori richtete sich auf, er war im Traum auf die Seite gefallen und hatte sich auf dem Boden herumgewälzt. Verwirrt schweifte der Blick des ehemaligen Suna-nins über Büsche und Bäume, sein Ich war noch nicht wieder in die Wirklichkeit zurückgekehrt. //Was für ein Traum war das…?// „Du solltest beim schlafen nicht so viel reden. Das tust du sonst auch nicht.“ Der Schwarzhaarige sah den Künstler gelangweilt an, innerlich brodelte er jedoch vor Wut, da er von Sasoris Gerede und teilweise auch von dessen Wühlerei aus seinen eigenen Träumen gerissen worden war. Der Rotschopf kehrte wieder in seine Fassung zurück und warf Itachi einen ebenfalls gelangweilten Blick zu. „Was geht dich das an?“, fragte er den Uchiha kühl und versuchte ihn mit seinem Blick zu durchbohren. Wenn Itachi den Respekt vor ihm verlor, konnte es wirklich ungemütlich werden. Das Feuer war schon seit längerem heruntergebrannt, sie befanden sich am Ende der Nacht. Der Rothaarige schätzte die Zeit zwischen fünf und sechs Uhr ein. //Habe ich wirklich solange geschlafen? Der Traum kam mir so kurz vor… Und was wollte er mir sagen? Was, wenn er wahr wird?// Da der Angesprochene nicht antwortete, fuhr der Rotschopf unbeteiligt fort, seine Gedanken jedoch hingen teilweise noch bei seinem Traum. „Pack deine Sachen zusammen, wir brechen auf.“ Von dem Schwarzhaarigen ertönte ein Brummen, jedoch eher ein zustimmendes als ein widerstrebendes. Als der Puppenspieler seinen Rucksack packen wollte, der ihm beim nächtlichen Wühlen von den Schultern gerutscht war, bemerkte er, wie eine übernatürlich große Heuschrecke über den Boden sprang und in einem Busch verschwand. Eine übernatürlich große, weiße Heuschrecke. Verwundert folgten Sasoris rote Augen dem Tier, bis es verschwand. Nachdem das Bild in seinem Gehirn verarbeitet war, fiel ihm die Bedeutung dieser Heuschrecke ein: Deidara! „Hier entlang!“, rief er noch schnell seinem Weggefährten zu und war schon schnurstracks hinter den Büschen verschwunden. //Eine Spur! Wir dürfen sie nicht verlieren!// Gehetzt rannte der Künstler dem Tontier hinterher, leider war er nicht sportlich genug um das Tempo beizubehalten, schließlich lies er sich andauernd von Hiruko herumtragen. Einige Zeit würde er es noch aushalten, doch was war, wenn seine Kondition nachließ? Eine Armlänge weit war die Grille von ihm entfernt, erst jetzt bemerkte er, dass an ihrem zierlichen Bein ein Zettel hing. //Die dritte Nachricht! Sie darf nicht entkommen!// ___________________ So, das war das Kappi ^^ ich hoffe, dass es alles nachvollziehbar ist... manchmal verspinne ich mich in meinen Gedanken, aber ich hab es drei bis vier mal überlesen und hoffe, dass alles in Ordnung is v.v Danke für alle Kommis und Favos! ^^ *kekse hinstell* vG Ricky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)