Surrender von Zecxes (DeiTobi....oder doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 15: Von Pfannkuchen und Neckereien ------------------------------------------ „Ich schwör, irgendwann schieße ich dich mit meiner C-4 so hoch in den Himmel, dass du nie wieder zurück kommst, yeah!“ Tobi atmete erlöst aus und dankte innerlich, dass seine Bitte erhört wurde. „Sieh an! Hat sich unser blonder grimmiger Freund wieder abgekühlt?“, ertönte plötzlich Konan- sans spottende Stimme aus der Küchentür, wo sie ein paar Teller trug und sie mit lautem Scheppern auf dem langen Tisch abstellte. „Willst du mal fühlen, wie toll es ist einen Schlag in´s Gesicht zu bekommen, yeah?!“, reagierte Deidara sofort wütend ihr entgegen. Oh nein, wenn der Streit zwischen ihnen jetzt wieder anfangen würde, dann…. „Ähm, um….Deidara- Sempai helfen sie mir mit dem Essen in der Küche...?!“, rief er stotternd und stellte sich zwischen Deidara und Konan, um irgendeine Attacke der beiden zu stoppen. Natürlich wusste er, dass Deidara- Sempai das nie machen würde, aber man konnte ja nie wissen…. Der Iwa-Nin hob etwas seine blonde Augenbraue und schaute ihn prüfend an, ging dann aber an ihm und Konan vorbei, Richtung Küche. „Meinetwegen, yeah. Hab ja nichts Besseres zu tun….“ Tobi seufzte erleichtert aus, wohl zum unendlichsten Mal an diesem Tag und tapste in die Küche rein. „Ist das nicht der Neue…? Tobi oder so…?“, fragte eine kalte, tonlose Stimme hinter ihm und Konan antwortete: „Yepp, das ist er. Ein ziemlich netter Junge, meiner Meinung nach.“ „Ach du Scheiße! Du findest ihn nett!? Na das ist mal ne Überraschung, bei dir Manneshasserin!“, rief wieder die laute Stimme, von der Tobi glaubte, dass sie einem Mann namens Hidan gehörte. „Willst du wissen warum?! Weil ihr total bescheuert seid und Tobi mindestens 1000 Mal netter ist, als ihr alle zusammen!“ „Konan, magst du ih-„ „Nein!!“ Deidara hielt sich mit seinem Zeigefinger sein linkes Ohr zu. Diese Trulla konnte einem echt auf die Nerven gehen! Jedenfalls hatte er jetzt nach diesem Vorfall mindestens 2 Gründe sie noch mehr zu hassen: 1. Sie hatte die romantische Stimmung zwischen ihm und Tobi bis auf Grund niedergetrampelt und 2. Sie hatte jetzt heimlich und versteckt ihre Liebe zu Tobi gestanden und zwar mitten der ganzen Organisation! Das war natürlich ein Vorteil für sie, denn jetzt würden die anderen, wenn sie und Tobi zusammen waren, irgendwelche peinliche Kommentare abliefern, bis Tobi es endlich verstand und…. Der Blondschopf kickte wütend ein Teil der kaputten Pfanne in die hinterste Ecke der Küche. Irgendwann würde er es ihr heimzahlen, irgendwann…. „S- Sempai…?“ Deidara zuckte kurz auf, weil er vergessen hatte, dass Tobi ja auch noch in der Küche da war. „Hm?“ Tobi stand neben dem Herd, streichelte etwas schüchternd die Stelle wo die ehemalige Pfanne einmal stand und druckste etwas herum. „Ich…uhm….Ich möchte mich e-entschuldigen..für…uhm…vorhin….“ Interessiert drehte sich der Iwa- nin ganz um, um ihn direkt ins Gesicht, na ja eher Maske, zu sehen und fragte: „Was meinst du mit „vorhin“, un?“ Der Maskenjunge malte mit seinen Fuß einen kleinen Kreis auf den Fußboden und stotterte etwas mehr: „D- da wo sie mich..eh…behandelt haben…. I- ich…also, wo sie und K-Konan-san sich gestritten haben…. Ich wollte..uhm… sie nicht beleidigen o- oder so…. I- ich wollte nur…dass sie und Konan-san…au- aufhören…s- sich zu streiten….“ „Ist das alles, yeah?“, fragte er tonlos den Jungen. Der nickte beschämend und schaute auf seinen Fuß, der mittlerweile in dem Staub der Küche einen Kreis gemalt hatte. Deidara seufzte etwas genervt und rieb sich an seinem Nacken. „Tobi, du solltest dich wirklich mal zusammenreißen und dir nicht über alles und jeden Sorgen machen, un. Du bist schließlich ja bei den Akatsukis, un!“ Tobi nickte etwas bekümmert und murmelte ein kleinlautes „Ja...“. „Aber….“, begann Deidara zögernd und schaute zur Seite hin, um die Reaktion des Maskenträgers nicht zu sehen, die er glaubte gleich zu sehen. „Aber ich finde es OK von dir so zu denken, hm….“ Tobi hob erstaunt seinem Kopf hoch, als er das von seinem Sempai hörte und man könnte schwören ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen. „Deidara- Sempai….“ „Seid ihr Vollidioten jetzt endlich da drinnen fertig oder soll ich euch mal zeigen, wie mein alltägliches Ritual aussieht!!??“, unterbrach eine laute und genervte Stimme von draußen, so laut dass Tobi erschrocken aufsprang. „Ja, verdammt noch Mal!! Wir kommen ja schon, un!!“, schrie Deidara zurück und schwor sich diesen nervenden Möchtegern- Gläubiger irgendwann mal zu zeigen wie stark seine Bomben sein konnten. „Nimm du den Sirup ich nehme die Pfannkuchen, un.“, sagte er sanft zu Tobi und nahm den warmen Teller Pfannkuchen in beide Hände. Wenn er selber den Sirup hätte, würde er sich nicht widerstehen können und ihn gnadenlos über Konan und Hidan auszuschütten…. Aber das verschob er erstmal, denn heute war ja Tobi´s erster Tag im Hause Akatsuki und da wollte er ihm keine Probleme zubereiten…. Der Tisch war fast vollständig besetzt, nur 4 Plätze waren leer. Pein und Zetsu aßen wohl heute kein Frühstück…. „Na endlich! Was habt ihr in der Küche gemacht, ihr lahmen Schnecken?“, fragte der silberhaarige Mann namens Hidan und lehnte sich mit einem hinterhältigem Lächeln auf seinem Holzstuhl zurück. Die anderen schienen zu verstehen auf was Hidan zurück ging und schauten ihn mit komischen Blicken an. „Du bist wohl immer auf Jagd, Deidara, hm?“, fragte Kisame spitzbübisch, ein Fisch ähnlicher Mensch und zeigte mit einem Lächeln seine blitzenden, spitzen Zähne. „Von mir aus könnt ihr machen was ihr wollt, aber macht es in eurem Zimmer….“, murmelte ein düster blickender junger Mann mit einem durchstrichenen Konoha- Stirnband auf seiner Stirn. „Hauptsache ihr macht keine Sauerei….“ Deidara errötete wütend und beschämt zugleich. Die glaubten doch nicht, dass sie…. „Sag mal habt ihr alle Tassen im Schrank oder was?! Denkt ihr wirklich, dass ich mit ihm-„ „Was ist denn mit mir, Sempai?“, kam Tobis leise Stimme von hinten und Deidara warf fast den Pfannkuchenteller auf den Boden vor Schreck. „Hey, Schneckenhausjunge!“ Tobi blieb verdutzt auf der Stelle stehen, als er Hidan- sans Stimme und dazu noch den für ihn benutzten Namen hörte. „Eh…. Ja, Hidan- san?“, fragte er so höflich wie er konnte, den silberhaarigen Mann. „Zieh deine Hose aus.“ „W- wie bitte?“, fragte Tobi erschrocken und verwirrt den Janshin- Gläubiger. „Willst du gleich mal die Engel besuchen, du Vollarsch, un??!!“, schrie Deidara ihn erbost an, knallte den großen Teller auf den Tisch und ging mit wütenden und festen Schritten zu den lächelnden Hidan hin. Konan hielt komischerweise ihre sonst so große Klappe zu und schaute mit einem „erröteten“ Gesichtsausdruck unauffällig zur Seite hin. Soviel zum Thema „Ich- beschütze- Tobi“! Hidan blieb lässig und unbeeindruckt auf seinem Stuhl sitzen und lächelte immer noch sein nervendes Grinsen. „Hast du etwas zu verbergen Blondie? Vielleicht ein paar… „Beweise“?“ Deidara fasste ihm an den Kragen und drückte so fest er konnte. „Was. Willst. Du. Damit. Sagen, un?“, fragte der Blondschopf düster, am Rande seiner äußersten Vernunft. „Hidan! Das reicht! Halt deine vorlaute Klappe und setz dich hin!“, schnauzte ihn ein etwas brauner älterer Mann zu, der aussah wie eine zusammengeflickte Mumie. „Ach, halt´ s Maul! Ich will ein bisschen Spaß haben, mehr nicht!“ „Hidan….“, brummte der Rest des Tisches und der gemeinte Mann hielt tatsächlich unter kleinlauten Protesten seinen Mund. „Da wir das ja geklärt haben, sollten wir langsam frühstücken nicht wahr?“, sagte Kisame und rückte näher zum Tisch hin. „Willst du das noch länger halten, oder….“, fragte der Fischmensch und zeigte auf Tobi, der die Sirupgläser fest an seiner Brust gepresst hatte. Der zuckte auf und stotterte verlegen: „Äh, E- Entschuldigung!“ Hastig stellte er die Gläser auf den langen Tisch und gab seinem Sempai Platz, damit er die Pfannkuchen auf den Tisch stellen konnte. „Sieht lecker aus…Wer hat denn das Frühstück gemacht?“, fragte Kakazu und nahm sich einen Pfannkuchen aus dem Teller. „Tobi hat es gemacht, yeah.“, kam Deidara zu Wort, bevor Tobi was Falsches sagen konnte. „Tsss. Das kann jeder Möchtegernidiot sagen. Er könnte es genauso fertig aus der Packung machen!“, meinte Hidan mürrisch und zeigte mit dem Zeigefinger auf den Pfannkuchenberg. „Siehe unser letztes Ach- so- schönes verarschtes Pfannkuchenfrühstück….“ „Was heißt hier „verarscht“?! Ich konnte da noch nicht kochen!!“, schrie Konan entrüstet zurück und schnaubte beleidigt. Sie kann bis heute auch noch nicht…, dachte Deidara spöttisch und musterte Tobi, der sich halb hinter seinem Rücken versteckt, ohne dass er etwas davon gemerkt hatte. „So? Du glaubst er hätte sie einfach nur gekauft, un…?“, fragte Deidara nochmals nach und spürte ein bisschen, wie sich Tobi noch ein Stückchen hinter ihm versteckte. „Ja, das glaube ich, Blondie!“, antwortete der weißhaarige Mann und schaute abwürdigend auf Tobi, der sich nun ganz hinter dem Rücken des Blondschopfes versteckte und schüchtern auf den Boden schaute. „Ah ja…?“, begann Deidara mit einer fragenden Stimme und zerrte Tobi hinter seinen Rücken hervor, „Und was ist mit diesem Verband hier, yeah? Ist er vielleicht einfach so entstanden, un…?“ und hob damit die rechte Hand von Tobi hoch, der verdutzt nach oben zu seiner Hand hoch schaute und nicht wusste was er sagen sollte. „Hidan! Lass endlich deine Herummeckerei. Wir wollen endlich essen!“, schnauzte Kakazu ihn barsch an und ließ seine hellgelben Augen aufblitzen. „Ach, halt doch deine Fresse...!“ Konan nahm ohne einen Kommentar einen großen Pfannkuchen vom Teller raus und biss in ihn hinein. „Ihr könnt euch so lang streiten wie ihr wollt, ich esse jetzt!“, mampfte sie und biss wieder hungrig in ihn rein, wobei sie ihre Miene in ein Lächeln verzog. „Die schmecken wirklich lecker! Tobi du bist ein wirklich talentierter Koch.“ „Ähm…D- danke….“, druckste er etwas herum von dem Kompliment, das Konan ihm gemacht hatte und senkte schüchternd seinen Kopf nach unten. Die anderen machten sich jetzt auch ans essen und man konnte an ihren Gesichtern sehen, dass sie von dem Geschmack überrascht waren. „Schmeckt jedenfalls viel besser als die letzten.“, kaute Kisame und schaute Itachi an, der gar keine Miene verzogen hatte und schweigend weiter aß. Deidara lächelte zufrieden über sich selber und schaute zur Seite hin, wo Tobi immer noch etwas schüchtern stand und keinen weiteren Ton heraus brachte. Das störte ihn. Es war doch jetzt alles OK, also wieso stand er wie ein kleiner Junge da, der Angst vor seinem ersten Tag im Kindergarten hatte? Deidara ließ ein genervtes Schnauben aus und fragte ihn leise, damit die anderen es nicht bemerkten: „Was hast du Vollidiot? Es ist doch alles in Ordnung, yeah.“ Tobi zuckte etwas auf und drückte sich mit seiner Antwort. „S-sempai….“ „Ja…?“ Tobi machte erst mit seinen Füßen ein paar Kreise auf dem Boden, bis er stotternd und schüchternd hervor brach: „Deidara- S- Sempai…. Sie h-h- halten noch meine H-Hand….“ Ein kalter Schauer durchkroch den Lehmkünstler, als er das pochende Handgelenk von Tobi erfühlte und sich schmerzhaft auf seine Zunge biss, um keine Errötung seiner Wangen zuzulassen. Das würde nur in einer Katastrophe enden wenn er jetzt Gefühle zeigen würde, hier in der Nähe der Akatsukis und insbesondere Hidans, der sicher einen Spruch loslassen und alles zerstören würde. Verdammt, konnte er Tobis Hand nicht an einem anderen Zeitpunkt halten? „Ach so….“, murmelte er nur gleichgültig und ließ mit unzähligen Schimpfwörter Tobis Hand widerwillig los. „Hey, wollt ihr nichts essen?“, fragte Kisame und zeigte auf den Pfannkuchenberg, der deutlich kleiner geworden war. „Nein, ich und Tobi haben schon gegessen, bevor ihr gekommen seid.“, leugnete Deidara und schaute schnell mit einem scharfen Blick zu Tobi, damit er nichts Falsches sagen sollte. Tobi schien den Blick bemerkt zu haben, den er nickte und sagte: „Wir wollten sie nicht beim frühstücken stören….“ Konan hob zwar eine Augenbraue, aß aber dann an ihrem vierten(?) Pfannkuchen mit Ahornsirup weiter. Der Lehm-Künstler starrte auf den immer kleiner werdenden Pfannkuchenberg und zwang seinen Magen keine komischen Laute loszulassen. In Wirklichkeit hatte er natürlich Hunger, aber irgendwie wollte er sich nicht zu den anderen setzen und Tobi alleine da stehen lassen. So schüchtern wie er zurzeit war, würde er bestimmt ein Herzkollaps kriegen wenn sich sein „Sempai“ auch nur einen Meter von ihm entfernen würde. Und es war ja noch diese eine Sache mit seiner Maske…. „Hey, Deidara.“ „Hm?“, murmelte er und erkannte das Itachi ihn angesprochen hatte, denn er lehnte sich an seinen Stuhl zurück und sah ihn mit seinen schwarzen, schmalen Augen an. „Wieso seid ihr zwei eigentlich ins Hauptquartier eingezogen…?“ „Äh?“, kam die kurze Antwort von Deidara, der vor Verblüffung eine Augenbraue hochgehoben hatte und mit offenem Mund ihn fragen anstarrte. Itachi, genervt von seiner nicht beantworteten Frage, seufzte leise und wiederholte sie: „Wieso seid ihr hier? Hat Pein euch geschickt?“ Deidara suchte angestrengt in seinen Erinnerungen, nach etwas dass den Grund für den Umzug erklärte. Eigentlich wusste er tatsächlich nichts von den Bewegungsgründen des Bosses, sie hierhin zu kommandieren. Er hatte sie ohne Grund hierhin geschickt, auf seine Frage wieso, hatte er ihn nur kalt angegiftet…. Nach einer Weile, schüttelte er seinen Kopf und sagte: „Keine Ahnung, un. Er hat uns ohne eine geringste Erklärung weggeschickt.“ Itachi murrte leise und schaute, als hätte er ebengrad gesagt er hätte die Pest, von ihm weg. Dieser Kerl konnte manchmal echt nervig sein…, ärgerte sich Deidara und schickte ihm kalte Blicke auf seinen Rücken. „Sempai….“, flüsterte Tobi neben ihm leise, damit die anderen ihn nicht hören konnten, und zog ihm dabei sanft am T-Shirt. „Hm?“ „Hat Konan-san nicht, als wir eingezogen sind, gesagt, dass sie es dem Leader vorgeschlagen hat, dass wir hierher kommen sollten?“ Deidara hob eine Augenbraue hoch, als er kapierte welche Szene er meinte. Natürlich, da war diese Kuh doch einfach in ihr Zimmer geplatzt und hatte sie aufgefordert diese bescheuerte Besichtigung zu machen, wo er dann-. Er zitterte leicht, als er an die weiteren Ereignisse dachte und blickte düster auf den Boden. Verdammter Zetsu und ebenso verdammter Tobi, der ihm nichts von diesem SSD oder was wusste er wie diese Krankheit hieß, erzählt hatte. Verdammt…. „Konan…? Wolltest du wirklich mit Tobi….“ Nein! Hatten sie es doch etwa gehört? Konan´ s Stimme begab sich aufgeregt in eine höhere Tonhöhe und verteidigte sich verzweifelt, als sie merkte dass die anderen irgendwas Schlechtes über sie sich ausdachten. „Wie kommt ihr drauf?! Ich wollte nur ihr Bes-„ „Konan!? Wolltest du etwa mit dem Schneckhaus Se- „ „NEIN!!!“, schrie sie vor Scham und stand ruckzuckartig von ihrem Stuhl auf, der vom Schwung auf den Boden krachte. „Ihre Heizung war verdammt noch Mal ausgefallen und sie können doch nicht im Winter ohne Heizung in dieser Baracke leben, verdammt!!“ Keuchend sah sie von ihrem unerwarteten Wutausbruch in die Runde, wo sie sprachlose Gesichter, in Itachi´s Gesicht sogar leichte Erschrockenheit fand. „W-wirklich, Konan-san?“, fragte Tobi schüchtern und sah sie mit zusammengefalteten Händen an. „Das ist aber nett! V-vielen Dank!“ Konan wedelte abwehrend mit ihren Händen und lächelte: „Du musst dich nicht bei mir bedanken, Tobi. Pein würde euch sowieso ins Hauptquartier früher oder später umziehen lassen.“ „Hah, wie rührend! Darf ich euch Turteltäubchen noch einen Tee machen, damit ihr es euch gemütlicher machen könnt?“, hauchte Hidan mit einem verliebten Ausdruck und grinste schelmisch als Konan, ins geheimen auch Deidara, ihn mit wütenden und beschämten Blicken ansah und wieder kurz vorm erneuten Ausrasten war. Deidara schwor sich im Inneren, irgendwann dem Vollidiot in den Arsch zu treten, bis er nach Konoha fliegen konnte. „Ich will euch beiden Turtelnden auch nicht stören-„ „Nein!! Wir sind nicht...!“ „..was auch immer, aber wir müssen uns langsam auf den Weg gehen….“, sagte Itachi mit leicht genervten Blick und stand vom seinem Stuhl auf. Kisame stand deren gleichen auch auf, wandte sich aber noch vorher zu Tobi um, der erschrocken hinter seinem Sempai verschwand. „Übrigens, Tobi. Du solltest öfter mal das Frühstück machen, Konan´s Kochkünste kann man nicht sehr lange standhalten….“ „Was?!“, fauchte Konan, die es gehört hatte, neben ihm scharf und Kisame verzehrte mit rollenden Augen sein Gesicht. „Jedenfalls wäre es gut, wenn du öfters mal in der Küche herrschst, sonst müssen wir bald an Lebensmittelvergif-„ „Kisaaaaame!!!“, drohte Konan ihm mit einer geballten Faust und ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie gleich in die Luft gehen würde, wenn der Fischmensch nicht sofort verschwand. „Ich geh ja schon.“ Und tatsächlich verschwand auch der Fischmensch aus dem Essensaal, aber nicht ohne seine Zunge rauszustrecken und einen Finger in seinen Mund reinzustecken. Mit einem Sprung war Konan an der Tür und hastete fluchend dem weglaufenden und zudem noch lachenden Kisame hinterher. Hidan lachte spöttisch von den Kriegsschreien der Frau und nahm sich den letzten Pfannkuchen vom Teller. „Nicht mal morgens hat man seine Ruhe….“, murmelte Kakazu mit heruntergezogenen Augenbrauen und stand mürrisch vom chaotischen Frühstückstisch auf. „Los Hidan, wir haben auch eine Mission.“ “Whath?!“, nuschelte Hidan erschrocken und machte einen ebensogleichen Gesichtsausdruck. „Wir hatten dof schon geftern einen!“ „Und? Bist du etwa so ein Schwächling, dass du einen kleinen Dienst nicht mal schaffen kannst?“, stichelte Kakazu mit verengten gelben Augen. Abrupt schluckte Hidan seinen Pfannkuchen runter und stand entrüstet auf: „Was?! Sag das noch mal, du verreckte Mumie! Dann zeig ich dir mal wie es sich anfühlt in einem Grab zu liegen! Obwohl, du würdest dir nicht mal einen kaufen wollen, so geizig bist du, du bescheuerter Geizkragen!“ Der „Geizkragen“ schaute etwas fragend ihn an, als er seine Finger aus seinen Ohren nahm und fragte: „Bitte? Was hast du ebengrad gesagt…?“ „Ich-! Ach, ?!§“$&/“& dich doch!!“, schrie der Gläubige genervt und stapfte fluchend aus dem Saal heraus. „Hey, Hidan! Woher hast du denn deine farbenfrohe Ausdrucksweise gelernt, un?!“, rief Deidara spitzbübisch ihm hinterher, worauf er ein unverständliches Gebrabbel, was wohl Flüche sein sollten, von ihm erntete. „Sempai! H-Hidan-san-„ „Ach lass es Tobi. Der Idiot regt sich schon ab, der ist immer so drauf.“, beruhigte Kakazu ihn und ging mit einem gemurmelten „Vollidiot“ auch aus dem Saal raus. Deidara seufzte leise und wandte sich zu Tobi, der das Chaos auf den Essenstisch ansah. „Und, Angsthase? War es so schlimm, un?“ Tobi ließ seinen Kopf erst zu Deidara drehen, als wollte er etwas sagen, senkte dann aber seinen schwarzen Wuschelkopf. „Uhm…j-ja. Ich..eh…sie sind eigentlich sehr nett.“ Deidara verdrehte stöhnend seine blauen Augen Tobi konnte wirklich sich mit allem und jedem anfreunden, hm? „Wenn sie so nett sein würden, könnten sie uns wenigstens beim Abräumen helfen, un.“, meinte er mit ärgerlichem Blick und zeigte auf den Tisch, der aussah als wäre eine hungrige Meute darüber gefallen. Kleckse voller Sirup, Fettflecken und Pfützen voller Milch übersäten ihn, selbst an Itachis Platz waren ein paar Sirup und Fettflecken. „Bastarde….“, brummte Deidara leise zu sich und sammelte mit angewiderten Ausdruck die klebrigen Teller ein. Tobi huschte schnell in die Küche, ließ kurz Wasser rauschen und hielt einen Moment später einen nassen Waschlappen in seinen Händen, der allerdings so nass war, dass er auf den Flur tropfte. „Warten sie, Sempai! Ich helfe ihnen.“, frohlockte er wieder mit seiner alten Stimmung und fing bei Hidans Platz an, der übrigens der dreckigste war, den Waschlappen hoch und runter zu wischen. Summend wischte er sich seinen Weg über den Tisch durch und hinterließ immer eine Wasserspur, die sich langsam zu einer großen Pfütze zusammensammelte. Deidara sah etwas missbillig auf die Tat von Tobis Übereifer, ließ es aber zu kommentieren und brachte den schmutzigen Tellerstapel in die Küche. „Mistkerle. Hauen einfach ab, ohne mal ein Danke zu sagen, yeah!“ Sauer ließ er den Tellerstapel in das Waschbecken fallen, wusch sich sofort seine klebrigen Hände mit heißem Wasser ab und schmiss die leere Sirupflasche in den Mülleimer. Sollten diese Bastarde doch ihre Teller selber waschen! War er hier ihr Diener oder was?! Tobi hatte es währenddessen geschafft den langen Tisch sauber zu wischen und seufzte etwas vor Anstrengung. So einen langen Tisch zu putzen war schließlich keine leichte Aufgabe und schon gar nicht, wenn man vorher so eine Aufregung nach sich hatte. „Sempaaai! Ich bin fertig!“ Der Blondschopf kam aus der Küche, schaute erst den Tisch an, dann Tobi, der aussah als würde er vor Stolz platzen. „Tobi….“, fing er langsam an und schaute mit einer hochgehobenen Augenbraue den nassen Tisch an, „Was…glaubst du wie Pein, unser Boss, darauf…reagieren würde, yeah?“ Tobi knickte etwas seinen Kopf und beobachtete angestrengt das lange Möbelstück, auf dem das Wasser inzwischen auch auf den Fußboden gelandet war, an. „Ehm…er würde sich freuen…?“ Sein Sempai schüttelte seinen Kopf nach rechts und nach links. „Eh…er würde…sprachlos sein…?“ Diesmal neigte er seinen Kopf etwas nach links und rechts, als wolle er sagen: “Vielleicht“. „Eeeer wüüürde….umfallen vor Freude?“ Deidaras Gesicht verzehrte sich in ein „Das glaubst du doch selbst nicht, oder?“ Tobi knickte seinen schwarzen Kopf nach unten und dachte angestrengt nach. „Er….würde…erst laut schreien und dann in Ohmmacht fallen, weil sein Blutdruck zu hoch war und er eigentlich dringend Ruhe bräuchte, weil er von seiner Arbeit so erschöpft ist, weil er sich um die Reparatur der Küche sorgen musste, die ich kaputt gemacht habe?“ „Lass das in Ohmacht fallen weg und wir haben´ s, un…..“ Der Maskierte hob einen Zeigefinger hoch, als Triumph für seine (fast) richtige Überlegung, senkte ihn aber, als er merkte was das bedeutete. „Heißt das…er würde sauer auf mich sein…?“, fragte er nochmals nach und erhielt ein Kopfnicken von seinem Sempai als Bestätigung. „Oh….“, murmelte Tobi tonlos und schaute sich das Chaos an, dass er gemacht hatte. Vielleicht hatte er tatsächlich etwas übertrieben…. „Hier, un.“ Ein Papiertuch wedelte vor seiner Maske hin und her, mit blauen Stiefmütterchenblümchen als Motiv. „Wir sollten uns beeilen, bevor Pein kommt, yeah. Sonst haben wir den noch an der Backe….“ „OK….“, murmelte Tobi, nahm das Papiertuch und legte es auf eine große Pfütze Wasser auf dem Tisch hin. Sofort saugte sich das Papier mit dem Wasser auf und löste sich nach ein paar nutzlosen Wischereien in große Fetzten auf. Etwas Hilflos schaute Tobi das zerfetzte Papiertuch, dann den kleinen halbwegs trockenen Fleck den er geschafft hatte. „Hey, bist du eingeschlafen oder was, un?“, fragte Deidara ihn, als er merkte das er nicht weiter wusch. Tobi seufzte laut auf und zeigte auf den kleinen Fleck den er trocken gelegt hatte. „Sempai, das wird zu lange dauern bis wir das alles geschafft haben….“ Deidara schaute den Fleck an, dann den riesigen Tisch und den Fußboden an. Er hatte Recht. Sie würden das nie bis zum Vormittag schaffen. „Ach, verdammt, un!“, sagte er genervt und schmiss wütend das klatschnasse Papiertuch auf den Boden. „Ich bin hier doch keine Putzfrau, dass können diese Idioten machen und die Teller gleich dazu, yeah!“ „Aber, Sempai! Wir-„ „Haben genug für diese Faulenzer gemacht, un!“, unterbrach Deidara ihn barsch und schritt entschlossen in die Küche, wo er dem Tellerstapel einen kleinen Schubs gab und die oberen Teller dann krachend in die Spüle fielen. „Sempai!“ Alarmiert von dem Lärm der Teller kam Tobi in die Küche und schaute besorgniserregend in die Spüle rein, wo er dann aber zum Glück keine gebrochenen Teller fand. „Sempai!“ „Was?!“ Genervt stellte der Lehmkünstler einen Topf auf die noch warme Herdplatte und zündete ihn energisch auf die höchste Stufe hinauf. „S- Sempai! Was, uhm, wollen sie machen?“ „Willst du eine Diät machen, un?“, fragte Deidara stattdessen und öffnete einen der großen Schränke. Tobi schaute verdutzt auf sich herunter, dann wieder auf seinen Sempai. „Ähm, nein…. Wieso-„ „Willst du verhungern, hm?“, unterbrach ihn der Blondschopf nochmals und kramte nach etwas in der hintersten Ecke des Schrankes. „N- nein!“ „Dann wirst du uns jetzt was zum Frühstück kochen, un!“ „W- wie?“, stotterte der Maskierte junge Mann und war überrumpelt davon, dass Deidara ihn kochen sehen wollte. Er sollte für seinen Sempai kochen! Deidara ließ einen leisen Triumphruf aus, als er endlich die Sache gefunden hatte, die er gesucht hatte. „U- und was soll ich kochen, Sem-„ Ein Packung Nudeln traf seine Brust gefolgt von einem Glas Pulver, dass er rechtzeitig fangen konnte, bevor es zu Boden gehen konnte. „N- Nudeln?“, fragte Tobi als er das hellbraune Pulver als Meeresfrüchtepulver identifizierte und schaute etwas ungläubig auf Deidara, der aufgestanden war und kaltes Wasser in den Topf rein geschüttete hatte. „Sempai! Das ist kein gesundes Frühstück und Nudeln sind eigentlich für das Mittagessen da!“ „Ach ja?“, fragte Deidara nach und drehte sich zu Tobi um, „Und was ist mit Pfannkuchen, un? Ist das vielleicht ein gesundes Frühstück, hm?“ Tobi zuckte auf und schaute beschämt auf den Boden. „N- nein….“ Der Lehmkünstler schnaubte zufrieden und zeigte mit dem Daumen auf den Topf. „Na dann, ran an die arbeit, Idiot. Ich habe einen Bärenhunger, un!“ Tobi nickte energisch. „Ai, ai, Sempai!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)