Surrender von Zecxes (DeiTobi....oder doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 8: Here we go! ---------------------- „Verdammt! Tobi hilf mir mal, un!“ „W- was?“ „Nun hilf mir doch mal! Sonst lass ich das gleich alles runterfallen, yeah!“ „Warum müssen sie auch so viel nehmen, S-senpai?“ „Frag nicht so doof, sondern nimm mir was ab!“ Samstagmittag. Eigentlich die Zeit, wo man seine Beine hochlegt, ein Buch ließt oder den Fernseher anmacht und normalerweise chillt. Normalerweise! Aber nein, ausgerechnet sie mussten haufenweise schwere Kartons an diesem Tag schleppen und noch zusehen, dass sie schnell fertig wurden, denn sonst hatte es sich erledigt mit dem restlichen Samstag. „S- senpai…wie viele Kartons müssen wir noch tragen…? Mir t- tun schon die A- arme und der Rücken weh….“, klagte Tobi und stellte ächzend einen großen Karton auf sein Bett hin. „Keine Sorge, wir müssen nur noch 4 bis 8 Stück hierher schleppen, dann haben wir den schlimmsten Teil hinter uns, un!“ „H- hoffentlich….“, seufzte der Maskenträger und ging schleppend wieder in den Flur hinaus. Ja, hoffentlich! Auch seine Arme schmerzten, vom Rücken ganz zu schweigen. Und danach mussten sie noch die ganzen Sachen auspacken und sich Sorgen machen, wo sie die ganzen Dinge in diesem Zimmer verstauen konnten. Was für eine super Freizeitbeschäftigung! Tobi und er waren nämlich umgezogen. Die Nachricht erreichte sie durch das Telefon, um 8 Uhr in der Frühe. 8 Uhr! Um dieser Uhrzeit schlief er noch am Wochenende! Der Boss verkündete diese Botschaft mit ernster Stimme, er zitierte es mal: „Ihr bewegt jetzt sofort eure lahmen Hintern, packt eure ganzen Sachen ein und kommt mit denen gefälligst schnell zur unserem Hauptquartier, verstanden?“ Nachdem er es erstmal geschafft hatte, sich von dieser überrumpelten Nachricht zu erholen und zu fragen, wieso sie eigentlich in das Hauptquartier einziehen musste, kam nur ein eisiges: „Klappe halten und machen!“ Tut, tut, tut…. Und so kam es, dass sie Frühmorgens wie die Verrückten all ihre Sachen in Kartons stecken und sie auf einer seiner Tonvögel aufladen mussten. Müssig zu erwähnen, dass dieser Vogel nach der holprigen Landung in mindestens 50 Teilen zerbrach. Überhaupt hatte er gerechnet, dass dieser Tonvogel schon während des Fluges in sich zerbrach, so wie er da vor Anstrengung knirschte…. „Bin gespannt welche Erklärung er uns gibt, warum wir ausgerechnet jetzt zu ihnen einziehen müssen, un….“, flüsterte er leise zu sich selber. Mit „ihnen“ waren die anderen Akatsuki- Mitglieder gemeint, die hier in diesem Haus wohnten. Mit Sicherheit konnte er sich auf schlaflose Nächte, Streitereien über kleine, unsinnige Dinge und sonstigen Sachen freuen. „Na, das wird sicher lustig….“, zischte er ironisch. Am Ende des Flurs, wo übrigens auch der Eingang war, standen neben der Wand die verfluchten braunen Kartons und warteten bloß darauf mitgenommen zu werden, um die Arme und den Rücken eines armen Menschen, der sie trug, kaputt zu machen. Am liebsten würde er jetzt jeden einzelnen Karton nach draußen kicken und sie dann mit einer großen Bombe auseinander fetzten, um sie endgültig los zu werden. Mürrisch nahm er zwei kleine Pakete, auf denen „Vorsicht, nicht schütteln, auf den Kopf drehen oder stellen, werfen, unvorsichtig abstellen oder öffnen!“ Unter diesem Satz stand noch handgeschrieben: „Sonst bist du tot, Tobi!“ Alles klar, dass war sein explodierartiger Lehm…. Vorsichtig nahm er die zwei Pakete hoch und ging langsam und vorsichtig zu ihrem Zimmer. Aua, sein Rücken! „S- senpai, das sind die letzten….!“, ertönte Tobis gedämpfte Stimme von hinten, woraus er erkennen konnte, dass Tobi die restlichen Pakte trug. „Halleluja…!“, jauchzte der Blonde aus Erleichterung und ächzte von der Last auf seinen Armen. Mit einem lauten Seufzen stellte der Iwa- Nin vorsichtig die zwei Kartons auf den Boden ab, als sie in ihrem Zimmer angekommen waren und ließ sich auf sein Bett fallen. „Geschafft, Senpai!“, frohlockte Tobi und ließ sich auch auf sein Bett fallen. Eine Weile herrschte eine erschöpfte Stille zwischen den beiden, bis Tobi sie mit seiner leisen Stimme brach. „S- senpai…?“ „Mh?“ „Ich w- wollte fragen…ähem…nun….“, stotterte Tobi verlegen, „B- bleiben sie eigentlich d-da wo sie sind, o- oder….“ „Hä? Was meinst du damit?“, fragte der Blondschopf und hebte etwas den Kopf hoch, um Tobi zu sehen. "N-nun, ich wollte sie nur fragen, ob i-ich..ehm..da...." "Du willst hier schlafen, un?" Ein schüchternes Nicken. „Oh mann, dass konntest du doch gleich sagen, statt die ganze Zeit um den heißen Brei herumzureden, un!“ Mit diesen Worten stand er auf und nahm einen Lehm- Karton in seine Arme. „Hopp, hilf mir dann wenigstens beim umpacken!“ „J- ja!“ Nach wenigen Augenblicken waren die Kartons vertauscht und das Auspacken konnte endlich beginnen. „Sag mal Tobi, warum willst du denn unbedingt auf meinem Bett schlafen?“, fragte Deidara neugierig beim Auspacken seines ersten Kartons, “Nicht das es mich sonderlich interessiert, aber es ist komisch….“ Mit diesem Satz schaute er den Maskierten an, der seinen Arm schon in einem Karton hatte, um etwas auszupacken. „E- eh? N- nun ja…. Ich weiß nicht, a- aber ich kann dann einfach nicht e- einschlafen, wenn ich auf der rechten Seite eines Zimmers s- schlafe….“, stammelte er und kratzte sich verlegen am Kopf. „Aha….“, meinte der Iwa- Nin nur und holte seine Kleidung vom braunen Karton raus. Tobi hatte wirklich sonderbare Gewöhnungseinheiten.... Tobi setzte nun auch sein Werk fort und holte etwas aus seinen Karton raus. Wohlgemerkt hatte er nicht so viel Arbeit vor sich, denn er hatte nur 2 Pakete. Wenn er da selber auf seine 6 Kartons schaute…. O je…. Tobi hatte aber verdammtes Glück mit seinen 2 Kartons…. Mit dem Gedanken an die zwei Kartons, kam ein weiterer Gedanke dazu, der in dazu brachte kurz mit den Auspacken aufzuhören. Eigentlich sollte er sich nicht so wundern müssen, da…Tobis Zimmer ja fast nichts in sich beinhaltete. Wirklich traurig…. Nicht mal Erinnerungsfotos oder deren gleichen waren damals in ihrem Haus auf den Wänden oder auf den Möbel zu sehen. Hatte er keine? Unauffällig schaute er mit einem Auge auf Tobi, der inzwischen beim zweiten Karton angekommen war und seine Ninja- Waffen rauspackte. Was für eine Vergangenheit Tobi wohl hatte…? Vergangenheiten waren besonders für Schwerverbrecher interessant, denn die verriet Grundteils, warum man sich auf die andere Seite stellte. Er mochte es selber auch nicht an seine eigene zurückzudenken, wie fast jeder Nuke- Nin. Dennoch…. Zu gerne würde er von dem Maskenträger seine Vergangenheit erfahren…. Vielleicht gab es da einen Hinweis zu entdecken, wieso er diese Maske trug und sein Gesicht von den anderen versteckte…. Tobi hatte anscheinend gemerkt, dass sein Sempai so komisch ruhig war, denn er fragte: „I- ist was, Senpai?“ Der Blondschopf schreckte hoch und griff schnell wieder in den Karton rein. „W- was meinst du, un?“ „Sie haben g- grad so gedankenverloren auf den Boden geschaut und i- ich dachte….“ Der Rest des Satzes ging unter kleinem Murmeln zu Ende. „Ich hab nur etwas nachgedacht, wieso…wieso wir eigentlich umziehen mussten, mehr nicht, un!“ „Ach so, ich v- verstehe….“, murmelte Tobi und tat seinen Zeigefinger an sein Kinn, damit es aussah, als würde er auch nachdenken, wieos sie plötzlich umgezogen waren. „M- mich würde es ehrlich gesagt auch i- interessieren, wieso wir hier umziehen mussten….“ „Weil ich es Pein vorgeschlagen habe, Tobi.“ Mit einem Ruck drehten sich die zwei Köpfe rum und starrten zur Tür hin, wo die Stimme herkam. „Konan- san!“, frohlockte Tobi und stand von seinem Bett auf. „Du schon wieder….“, brummte Deidara ärgerlich und seine blonden Augenbrauen gingen nach unten. Die hatte ihn ausgerechnet gefehlt! „Hallo, Tobi!“, lächelte die Frau und kam in ihr Zimmer rein, „Wie ich sehe hast du fast alles ausgepackt. Soll ich dich später hier im Haus rumführen? Sonst kommt es noch vor, dass du dich verläufst und das wollen wir ja nicht, ne?“ „J- ja, vielen Dank Konan- san!“ Kotz, würg! Was war das denn für eine miese Anmache von der? Bestimmt hatte sie diesen bescheuerten Satz in einem Buch gefunden und ihn auswendig gelernt! Auffälliger ging es wohl nicht, oder? Aber der hatte gesessen. Tobi machte mit seinen Finger rum und murmelte ein "Das wäre wirklich toll, Konan-san." Eins zu Null für die blöde Kuh! „Was ist denn mit dir los, Dei- chan? Du siehst heute so…genervt aus….“, fragte Konan mit einem hinterhältigen Lächeln und einer deutlichen Aussprache bei Dei- chan. Ruckartig stand der Künstler vom Boden auf und zischte verärgert laut, damit sie es verstand: „Erstens: Ich. Heiße. Nicht. Dei- chan, OK?! Zweitens: Ich bin genervt, weil du auf-“ „E- er ist genervt, weil wir hier her umgezogen sind, o- ohne Bescheid zu kriegen warum und wieso, Konan- san!“, schnitt im Tobi eilig den Ton ab und verknotete seine Finger, die in schwarzen Handschuhen steckten. „…Ach so….“, murmelte die Blauhaarige Frau und starrte mit leicht heruntergezogenen Augenbrauen unauffällig den Künstler an. Der bemerkte das und schaute ebenfalls mit einer bösen Miene zurück. „Ä- äh, wie wäre es wenn wir gemeinsam uns das Haus ansehen, D- Deidara- Senpai? Das wird s- sicher lustig!“ Klar wird es mit dieser Ziege lustig, haha! „Von mir aus, un…. Aber du bleibst in meiner Nähe, damit du mir nicht verloren gehst, verstanden? Ich hab keine Lust dich dann hier in diesem großen Haus zu suchen, yeah!“ Ha! Eins zu Eins, für ihn! Gleichstand! Eine Weile herrschte eine kurze Stille zwischen ihm und Tobi, bis der Maskierte aufzuckte und los stammelte: „E- eh, i- ich..a- also…i- ich möchte, äh…i- ihnen w...wirklich keine U- umstände m- machen, S- senpa-!“ „Nichts da! Du kommst mit, ob du willst oder nicht!“, antwortete Konan kurz, griff nach Tobis Ärmel und zog ihn nach draußen zum Flur raus. „Beweg mal deinen Hintern, Deidara, sonst gehen wir ohne dich!“ Mit einem Schnauben setzte sich der Iwa- Nin in Bewegung. „Erteil mir keine Befehle, un.“, schnaubte er sie an und schloss die Tür zu ihrem Zimmer zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)