Ein Leben mit Deidara von Akahoshi (Hoch und Tiefs unter Künstlern (SasoDei)) ================================================================================ Kapitel 1: Guten Morgen, Sonnenschein ------------------------------------- Es war ein friedlicher Morgen. Deidara saß auf seinem Bett und schaute direkt aufs Fenster, vor dem kleine Tonvögel hin und her flogen . Er liebte seine Kunst. Direkt unter den fliegenden Vögeln stand Sasoris Bett. Von diesem Bett aus ertönte ein lautes Schnarchen. Nur einen Moment ruhte Deidaras Auge auf dem Puppenmeister, dann blickte er wieder aus dem Fenster. Es war ein wunderbarer Sommertag, ganz ruhig, kein einziger Ton. Deidara schnappte seine Sachen und ging ins Badezimmer und verriegelte die Tür hinter sich. Es war Zeit die anderen zu Wecken. Mit einem grinsen formte er ein Fingerzeichen und… BANG! „Art is a Bang~“ flötete der Nuke-nin lächelnd und zog sich das T-shirt über den Kopf. Plötzlich rüttelte es an der Tür. Das Rütteln wurde zu einem wütenden Schlagen. „DEIDARA!!! Komm raus oder du stirbst in drei Tagen an meinem Gift!!“ Kichernd verschwand der blondhaarige unter der warmen Dusche und ignorierte seinen Mitbewohner. Vor der Tür stand der angesengte Sasori und brütete vor sich hin. //Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann gnade dir der Gott von Hidan!// Er schaute sich im Raum um. Seine Puppen schienen heil geblieben zu sein. //Schade// dachte Sasori //wenn eine kaputt gewesen wäre, dann hätte ich einen Grund gehabt ihn umzubringen//. Nach ein paar Minuten, die Sasori damit verbracht hatte wütend die Badezimmertür anzustarren, ging der rothaarige zum Fenster und riss es auf, da der Rauch von Deidaras Explosion das Atmen in ihrem Zimmer schwer machte. Dann setzte er sich wieder auf sein Bett und musste warten bis sein Zimmergenosse das Bad verlies. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Kisame sah mit wutentbranntem Gesicht rein. „Wo ist dieser SPINNER?!“ schrie er laut in den Raum. Sasori zuckte die Schultern. „Der ist schon unterwegs.“, log der ehemalige Suna-nin und machte dabei ein desinteressiertes Gesicht. //Wieso nehme ich diesen Kranken immer nur in Schutz… Er hätte eine Abreibung verdient…// Kisame schloss die Tür mit einem lauten krachen, genau im selben Moment trat Deidara aus dem Badezimmer, nur mit einem Handtuch bekleidet. „Danke, Sasori-no-Danna, un!“ flüsterte der blondhaarige und begab sich zu seinem Schrank. Doch grade diesen Schrank hatte Deidaras Weckruf ziemlich mitgenommen. Zudem waren alle seine Sachen in Flammen aufgegangen. //Mist.. ich hatte total vergessen, dass der Schrank in der Nähe von Sasoris Bett steht, un…// Während Deidara seinen Haufen Asche traurig betrachtete verschwand sein Danna auf dem Klo. „MOMENT, UN! Danna! Meine Sachen sind noch im Bad, un!“, doch dem Angesprochenen schien diese Tatsache ziemlich egal zu sein. Deidara stand im Zimmer, mit nur einem Handtuch bekleidet und musste jeden Moment damit rechnen, dass wieder ein wütender Akatsuki ins Zimmer stürzte und ihn umzubringen drohte. So war es fast jeden Morgen, mit der kleinen Ausnahme, dass seine Vögel immer woanders explodierten, und der Schrank sonst nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wie vorausgesagt öffnete sich wieder die Zimmertür und Hidan stand mitsamt seiner Sense auf der Schwelle. „DEIDARA! Ich glaube du wirst mein nä….!“, mit einem Schlag verstummte der Jashinist und sah den halb nackten Deidara verblüfft an. Dieser hob die Hand schüchtern zum Gruß. „Hallo Hidan, un.“, lächelte er gequält. //Verdammte Scheiße, ich glaube Deidara wird das perfekte Opfer!// Mit einem bösartigen Grinsen stapfte der Religionsfanatiker auf den nun etwas panischen Deidara zu und holte mit der Sense aus. In der Zeit hatten sich schon so einige Akatsukimitglieder in der Küche versammelt, kauten auf ihrem Essen herum und unterhielten sich mehr oder weniger freundlich miteinander: „Wenn Deidara hier herunter kommt spieße ich ihn auf!“ Kisame stach mit seinem Messer auf ein unschuldiges Marmeladenbrot ein, so dass die Marmelade nur so spritze und es aussah als würde er wirklich jemanden massakrieren. Itachi neben ihm bekam das ganze Zeug ins Gesicht, verzog aber keine Miene und aß mit einem gelangweilten Ausdruck im Gesicht sein Müsli weiter. „Wenn auch nur ein einziger Klecks Marmelade auf meinem Geld landet, Kisame, dann zeige ich dir wie sich dein Brot jetzt fühlt!!“, schrie Kakuzu der neben dem Fischmenschen saß und bedrohlich seine Gabel hob. Plötzlich vernahm man von Oben ein lautes Poltern und die Streitereien wurden eingestellt. „Und nun der morgendliche Auftritt unseres kleinen Künstlers.“, knurrte Zetsu und alle Blicke richteten sich auf die Treppe. „BLEIB STEHEN DU VERDAMMTER SCHISSHASE!!“ Mit einem lauten poltern kam ein schreiender, nackter Deidara die Treppe herunter gerannt. „NEHMT IHN WEG,UN!“ schrie dieser und sauste weiter ins Wohnzimmer. Gleich hinter ihm kam Hidan zum Vorschein, der mit einem Handtuch in der Luft rumwedelte und seine Sense in Bereitschaft hielt. Auch er verschwand schnell im Wohnzimmer. Als das chaotische Duo die Küche verlassen hatte, kehrte ein Schweigen ein, wie auf einem Friedhof. Itachi war der einzige, der immer noch gelangweilt sein Müsli aß. Kisame war der Kinnladen beim Anblick von Deidara mindestens bis auf den Boden geklappt, Kakuzu hatte sogar für einen Augenblick sein Geld vergessen und Konan, die grade erst die Küche betreten hatte, machte sofort wieder kehrt und rannte dabei leider gegen die Tür, welche sie ebengrade erst geschlossen hatte. Tobi war der Erste, der aufsprang. „Tobi will mit spielen!“ Das noch nicht vollwertige Akatsukimitglied jagte jubelnd hinter den anderen ins Wohnzimmer. Man konnte noch ein freudiges „Tobi is a good boy!“ vernehmen, bevor es wieder still wurde. Dann knarrten die Treppenstufen und Sasori, der Deidaras Mantel mitgebracht hatte, betrat die Küche. Er setzte sich auf einen der leeren Plätze und nahm sich eine Müslischale. Alle Augen ruhte auf ihm. „Was glotzt ihr so?“ sagte der rothaarige mit seiner monotonen Stimme und fing an zu essen. Die Akatsukis erwachten aus ihrer Starre und beschäftigten sich wieder voll und ganz mit dem Frühstück. Konan, die nach ihrer Bekanntschaft mit der Tür zu Boden gesunken war, wurde vom Leader hoch geholfen und die beiden setzten sich ebenfalls an den Tisch. Nachdem alle gefrühstückt hatten begaben sie sich wieder auf ihre Zimmer. Alle taten das, außer Sasori. Dieser blieb schweigend auf seinem Stuhl sitzen. //So, und gleich taucht Deidara hier auf, so ist es jeden Morgen, mit der Ausnahme, dass er heute nackt ist…// Und wie vorausgesagt schaute einen Augenblick später Deidara um den Türbogen. „Ist er hier, un?“, flüsterte der blonde Nuke-nin und linste vorsichtig in die Küche. „Nein, und nun tu uns allen den gefallen und zieh etwas an!“, meinte Sasori kühl und hielt seinem Partner den Mantel hin. //Was für ein Glück, un!// Deidara schlüpfte dankbar in den Mantel und knöpfte ihn schnell zu. Der ehemalige Suna-nin stand auf und ging an Deidara vorbei. „Dir ist bewusst, dass wir heute frei haben? Du hilfst mir jetzt die Sauerei dort oben aufzuräumen!“ „Natürlich, Sasori-no-danna, un.“ antwortete der Angesprochene angepisst und latschte hinter seinem Danna die Treppen hinauf in ihr gemeinsames Zimmer. //Ich hatte eigentlich etwas anderes an meinem freien Tag vor, un…// Kapitel 2: Können Männer schwanger werden? ------------------------------------------ „Danna, was machen wir jetzt mit meinen Sachen, un?“ Deidara und sein Partner waren in ihrem Zimmer angekommen und betrachteten zusammen den Haufen Asche, der früher mal Deidaras Kleidung war. „Als erstes gehst du ins Badezimmer und ziehst dir was unter den Mantel.“, schlug der rothaarige vor, worauf sein Kollege der Bitte nachkam. //Wäre ja noch schöner, wenn er damit den ganzen Tag rumlaufen würde.// Danach räumten beide auf, oder besser gesagt Deidara räumte das Zimmer auf während Sasori auf seinem Bett saß und ihm Befehle erteilte: „Links in der Ecke, da ist noch ein Brandfleck, und wenn du schon mal dabei bist, dann hol dir einen Besen und kehr unser Zimmer aus.“ Gegen Mittag war das Zimmer wieder so hergestellt dass man in ihm wohnen konnte. //Respekt, Deidara kann gut putzen, als Hausfrau würde er sich sicher gut machen.// Erschöpft schmiss sich der ehemalige Iwa-nin auf sein eigenes Bett und seufzte laut. „Ihr hättet auch mal mithelfen können, un! Dann wären wir viel früher fertig geworden und ich hätte noch etwas von meinem freien Tag gehabt, un… Außerdem habe ich Hunger, un!“ Schweigend stand Sasori auf und verlies das Zimmer. //Hab ich etwas Falsches gesagt, un?// Etwas erschreckt und deutlich verwirrt sah Deidara auf die Tür, die sein Partner soeben geschlossen hatte. Nachdem er ein paar Minuten auf diese gestarrt hatte entschloss er sich etwas Sinnvolleres zu tun und fing an mit seinen Händen Ton zu kauen. //Der Schrank ist zwar angesengt, aber man kann immer noch Dinge in ihm verstecken, un.// Und mit diesem Gedanken fing der „Künstler“ an eine kleine Figur aus Ton zu formen. Sasori stand in der Küche und schmierte Brote. //Bin ich verrückt geworden? Wieso schmiere ich jetzt Brote für Deidara und mich?? Das ist doch absurd!// Er schaute sich so in der Küche um, wie Schwerverbrecher es in billigen Krimiserien taten. „Na hoffentlich entdeckt mich keiner…“ grummelte der rothaarige genervt und versteckte die Brote schnell unter seinem Mantel. Als er versuchte unauffällig die Treppe hoch zu schleichen rannte ihn Tobi um und das Brotpaket fiel auf die Treppenstufen. „Hat Sasori-san ein Baby bekommen?“, aufgeregt trippelte der Schwarzhaarige auf der Stelle. //Der hat mir auch noch gefehlt// Innerlich schlug sich Sasori mit der Hand gegen die Stirn. „Was ist es denn? Darf Tobi es auch mal halten? Tobi kann Sasori-san beim Windelwechseln helfen! Wer ist der Papa? Ist Deidara-senpai Papi geworden?“ Noch bevor Sasori etwas erwidern konnte war Tobi in sein Zimmer gelaufen und fing an auf Deidara einzureden. //Besser ich verstecke das Paket schnell wieder unterm Mantel...// Mit einem gewaltigen KRACH flog die Tür auf und ein wild gewordener Tobi stürmte in das Zimmer. „Deidara-senpai! Deidara-senpai! Ihr seid Papi geworden!“ Dem Angesprochenen fiel vor Schreck die Tonfigur aus den Händen. Erst ebengrade hatte er sie gebrannt, was er nicht oft tat, und wollte sie bemalen. Schnell versteckte er die Splitter indem er sie unter sein Bett schob. „Was ist los? Warum soll ich PAPI geworden sein?“ Sasori betrat, mit einer Wölbung unterm Mantel, nun auch den Raum. „Sasori-san, wo ist den ihr Baby?“ fragte der Maskenträger verwirrt. „Sasori-no-Danna kann gar keine Babys bekommen er ist ein Mann, un!“, wütend fuhr der blonde vom Boden hoch. „Und ich habe auch nichts mit ihm, un!“ Deidara drehte sich zu seinem Danna, er hatte die Nase voll von Tobis perversen Fantasien. Doch dann traf ihn der Schlag, als er Sasori im Zimmer stehen sah, der wirklich den Anschein machte Schwanger zu sein. „Glotz mich nicht so an und mach den Mund zu!“, schnauzte Sasori, „Ich bin nicht schwanger, und das weist du auch!“ Plötzlich schaute Hidan um den Türbogen herum: „Wer ist hier Schwanger? Na habt ihr euch endlich mal getraut, Deidara-chan?“ Zwinkernd trat der Jashinist in das Zimmer der beiden Künstler und erblickte Sasori. Der Anblick von Sasoris Bauch verschlug ihm erstmal die Sprache, bevor er mit seinen Sticheleien weiter machte. „Ist es ein Wunschkind?“, der Religionsfanatiker fing laut an zu lachen, während Deidara vor Wut zu explodieren drohte. „Ich geb dir gleich „Wunschkind“, un!“ der Blonde stürmte auf Hidan zu, welcher nur noch mehr anfing zu lachen, und stürzte sich zusammen mit ihn auf den Boden. „N-Nein Deidara-chan, ich will nicht von dir Flachgelegt werden!“, prustete der weishaarige. Tobi war ganz begeistert davon, dass Hidan und Deidara so „liebevoll“ mit einander „kuschelten“ und stürzte sich auf Sasori, damit auch dieser einmal durch geknuddelt wurde. „Tobi hat Sasori-san lieb!“, säuselte der Maskenträger worauf er von dem Angesprochenen mit einem ungnädigen Stoß bekam, sodass er auf den Boden plumpste. //Also jetzt reicht es mir!!// „Raus hier!“, sagte der rothaarige mit einer so eisigen Stimme, dass Hidan und Deidara ihre Auseinandersetzung vergaßen und aufhorchten. „Hidan, Tobi, verlasst sofort das Zimmer, oder wollt ihr sterben?“ Da die beiden Angesprochenen wussten, dass Sasori keine Scherze machte verließen sie panisch das Zimmer. Auch Deidara war von seinem Danna leicht geschockt. Nachdem wieder ruhe eingekehrt war schaute Sasori auf seinen Partner hinunter, welcher immer noch auf dem Boden saß. //Was schaut mich Sasori-no-Danna so komisch an, un?// Langsam knöpfte der rothaarige Nuke-nin seinen Mantel auf. Deidara schluckte: „W-Was habt ihr vor, Danna, un?“, total perplex starrte er auf seinen Meister, der anscheinend vor hatte sich zu entkleiden. „Entspann dich.“ Dank der monotonen Stimme seines Gegenübers wusste der Blonde nicht wie er auf diese Bitte reagieren sollte. Zum Schluss hielt er es für besser die Augen zu schließen und darauf zu warten was weiter passierte. Flap, Sasoris Mantel war auf dem Boden gelandet, das konnte Deidara ohne mühe hören. Er rutschte ein paar Meter zurück bis sein Rücken an die Wand stieß. //Was hat Sasori-no-Danna bloß vor, un?!// So verharrte der ehemalige Iwa-nin ein paar Minuten, als er sich wunderte, dass nichts geschah machte er vorsichtig ein Auge auf. Sein Danna saß auf dem Bett und aß gemütlich die geschmierten Brote. „Wo kommen die denn her, un?!“ Mit einem verwirrten Gesichtsausdruck stand Deidara auf und bewegte sich auf den Puppenspieler zu. Erst jetzt wurde ihm wieder bewusst wie sehr sein Magen knurrte. „Die habe ich in der Küche gefunden.“, log sein Partner, da er sich nicht die Blöße geben wollte, dass er sie extra für sie geschmiert hatte. „Willst du auch welche?“ Obwohl sich der rothaarige Künstler bemühte hatte so desinteressiert und gelangweilt wie möglich zu klingen, breitete sich ein fieses grinsen auf Deidaras Gesicht aus. „Seit wann denn so freundlich, un?“ stichelte dieser und setzte sich zu seinem Meister aufs Bett. „Noch so eine dumme Bemerkung und ich lass dich hungern.“, mit einem eiskalten Blick musterte Sasori seinen Schüler, welcher den Ernst in seiner Stimme erkannte und schwieg. Zusammen saßen sie auf dem Bett und aßen schweigsam alle Brote auf. „Und was ist nun mit meinen Anziehsachen, un?“, quengelte Deidara nach einer gewissen Zeit, weil ihm wieder eingefallen war, dass er Morgen wohlmöglich nichts mehr zum Anziehen hatte. „Nimm welche von Tobi, der gibt dir sicher ein paar Sachen ab.“ Das Desinteresse in Sasoris Stimme war kaum zu überhören. Darauf konnte Deidara nur Nicken und verließ das Zimmer um sich die neue Kleidung zu holen. Nun war der Puppenspieler alleine Im Zimmer. Als er aufstand und zu Hiruko gehen wollte, um an ihm noch etwas rumzubasteln, trat er in einen Tonsplitter. //Was ist das?// Der rothaarige kniete sich auf den Boden und schaute unter das Bett: Dort lag ein Kopf, zwar ein kleiner, von einer Figur aus Ton, aber man konnte dennoch erkennen, dass es SEIN Kopf war. Mit einer Handbewegung hatte er die Scherben unter dem Gestell herausgeholt und betrachtete sie gründlich. Ein Körper kam zum Vorschein, dem seine Arme fehlten und auch andere Teile der Figur lagen auf dem Boden herum. Vorsichtig steckte er alle Teile zusammen und heraus kam ein kleiner Sasori. Schweigend steckte der rothaarige die zerbrochene Figur in seine Tasche. //Ach Deidara…// _______________________________________ Ähm ja xD Danke an alle die Kommi geschrieben haben *riesig doll freu* ^^ Und natürlich auch an alle die meine FF auf die favo gepackt haben T-T Danke xD Ich hoffe es gefällt euch weiterhin ^^ vG Ricky Kapitel 3: Tobis bunte Kleidersammlung -------------------------------------- Es dämmerte, die Wolken färbten sich leicht rosa und der Wind rauschte durch die Zweige. Eine friedliche Stille ruhte über dem Akatsukihauptquatier, das sonst immer sehr belebt war. //Hier stimmt irgendwas nicht…// Sasori schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon Sieben war. //Deidara ist jetzt schon seit 3 Stunden bei Tobi, was machen die da nur?!// Mit einem leisen Grummeln erhob sich der Nuke-nin von seiner Arbeit. Nachdem er das Tonfigürchen von Deidara repariert und unter dessen Kissen versteckt hatte, war er mit Hiruko beschäftigt gewesen. Jetzt setzte er sich in Bewegung, Richtung Tobis Zimmer. Als er dort angekommen war vernahm er aufgeregte Stimmen: „Nein, Tobi nicht dahin, un! Tobi, hm!“ „Deidara-senpai muss die Hand da wegnehmen! Tobi kommt gar nicht ran!“ „Ahh! Tobi du tust mir Weh, un!“ „But Tobis is a good Boy!“ “Kannst du soviel sein wie du willst, jetzt lass mich auch mal, un!” Das war zu viel für den Rothaarigen. Mit einem entsetzten Gesichtsausdruck riss er die Tür auf. „Bei Hidans Gott, was treibt ihr da?!“ Deidara und Tobi spielten Twister. Die beiden hatten sich ineinander verknotet und kämpften grade darum wer als nächstes die Scheibe drehen durfte. „Hallo Sasori-no-Danna, wollt Ihr mitspielen, un?“, lächelnd befreite sich Deidara aus der Verknotung. Immer noch total perplex starrte Sasori auf die zwei Spielkälber. //Was denke ich auch immer für einen Schund.// Sasori setzte wieder seine gelangweilte Miene auf. „Nein, ich wollte nur wissen, was du die ganze Zeit bei Tobi treibst.“ Der blonde Nuke-nin stand auf und drehte sich einmal im Kreis. „Danna, wie findet ihr meine neuen Sachen, un?“ Erst jetzt fiel dem Rothaarigen auf, dass Deidara nicht mehr den Akatsukimantel trug. Stattdessen kleideten ihn ein kurzer Rock und ein Bauchfreies Top. Sein Haar schmückte eine rosa Schleife. „Hat Tobi Deidara-senpai gut eingekleidet? Tobi hat noch ganz viele andere Kleider!“ Der Maskenträger zupfte verschiedene Röcke und Tops aus seinem Schrank. Dem ehemaligen Suna-nin wurde plötzlich ganz komisch. //Wie niedlich… Moment! Was denke ich da nur?!// Dann schüttelte er den Kopf um wieder klare Gedanken zu bekommen. „Deidara, zieh den Scheiß aus und Tobi, woher hast du die ganzen Röcke?“ Der Maskenträger grinste breit, obwohl man ihm dies nicht ansehen konnte. „Hat Tobi bei Konan-san gefunden!“ Sasori packte Deidara am Handgelenk. „Komm mit, du kriegst ein paar Sachen von mir.“ //Denn wenn du weiter in solchen Klamotten herumläuft werde ich ganz wild!// Grade als Sasori den immer noch seltsam angezogenen Deidara über den Flur schleppte, trafen sie auf Kisame und Itachi. Itachi trug ebenfalls einen Rock und ein Tank-Top. Zudem hatte er zwei kleine Zöpfe, die beide von einer roten Schleife geziert wurden. Der Fischmensch hatte seinen Partner am Handgelenk gepackt. Als die beiden Paare aufeinander trafen, starrten sie sich zuerst schweigend an. Dann zwinkerte Kisame: „Ich wünsch euch noch viel Spaß“ und mit diesen Worten verschwanden der Uchiha und der Fischdämon in ihrem Zimmer. Wie angewurzelt blieben Deidara und Sasori stehen. Sie starrten mit großen Augen auf die Tür, in der Kisame und Anhängsel grade verschwunden waren und wurden dann beide rot um die Nase. „Was war das, un?!“ verwirrt schaute der Blonde zu seinem Partner. „Ich will es gar nicht wissen.“, antwortete dieser und zog Deidara wieder hinter sich her. //Als wenn wir die selben Absichten hätten wie die!// Sasori schüttelte wieder den Kopf und schielte zu Deidara. Als sie wieder in ihrem Zimmer angekommen waren, kniete sich Sasori vor sein Bett. //Zum Glück lagere ich meine Anziehsachen hier drunter, und nicht wie Deidara im Schrank. Sonst wären wir beide Tobi zum Opfer gefallen.// Dann zog er zwei Mäntel, drei Hosen, sowie T-Shirts und Netzhemde unter dem Gestell hervor. Zum Schluss fischte er noch drei Boxershorts ans Tageslicht. Deidara betrachtete diese interessiert. „Ihr tragt Boxershorts mit rosa Herzen, Sasori-no-Danna, un?“ „Wenigstens trage ich keine Damenunterwäsche!“, konterte der Angesprochene eisig, worauf sein Partner schwieg. //Von wegen Damenunterwäsche, un!// Als Deidara wieder normal angezogen war begaben sich die beiden Künstler runter zum Abendbrot. Alle außer Kisame und Itachi saßen schon am Tisch, doch niemand außer Zetsu und Tobi rührte seinen Teller an. „Ich frage mich wirklich wie du so was essen kannst, Zetsu!“ Angewidert starrte der Leader auf seinen Teller in dem ein menschliches Ohr schwamm. „Tobi findet Zetsu-sans Suppe total lecker!“, der Maskenträger reichte Zetsu seinen leeren Teller um einen Nachschlag zu bekommen. „Da seht ihr mal, der Junge hat Geschmack!“, freudig tat die Pflanze Tobi eine Kelle auf. „Wer hat Lust auf Pizza, un?“ Deidara hatte sich das Telefon geschnappt. Von überall ertönte ein erleichtertes „ICH!“ und der Blonde wählte die Nummer des Pizzaservices. Knapp nachdem die Pizza geliefert worden war kamen Itachi und Kollege endlich die Treppe herunter. Der Uchiha trug zwar wieder sein normales Qutfit, war aber ziemlich zerwühlt und atmete schwer. Kisame dagegen pfiff eine Melodie und setzte sich neben Sasori. Als der Schwarzhaarige versuchte sich zu setzten stöhnte er auf vor Schmerz. „Schwere Mission?“ fragte Kakuzu den Fischmenschen und dieser bestätigte mit einem vielsagenden „Sehr schwere Mission.“ die Ahnungen der anderen. „Wieso was war denn, un?“, fragte Deidara, der die Anspielung als einziger (wenn man Tobi nicht mit einbezieht) nicht verstanden hatte. „Mach dir keine Sorgen, Blondchen. Die waren nur „Blumen pflücken““, lachte Hidan laut in die Runde. „Wo sind Blumen? Tobi will auch welche pflücken! Warum habt ihr Tobi nicht mitgenommen?“, der Schwarzhaarige zog einen Schmollmund hinter der Maske. „Nächstes mal nehmen dich Kisame und Itachi sicher mit. Aber jetzt will ich erstmal was essen.“ Sasori biss in seine Pizza und der Rest des bunten Haufens tat es ihm gleich. Deidara lag auf seinem Bett und hing Tagträumen hinterher. Das Abendbrot war schon etwas länger vorbei und sein Danna stand grade unter der Dusche. Plötzlich fiel dem Blonden seine zerbrochene Tonfigur wieder ein und er schaute unter sein Bett. Die Scherben waren verschwunden. Panisch kroch der junge Künstler auf dem Boden herum. „Sie kann doch nicht verschwunden sein, un!“ „Was suchst du?“ Sasori war grade aus dem bad gekommen und sah seinen Kollegen wie er auf dem Boden herumkroch. „Ä-Ähm, ich habe mein Zopfgummi verloren, un. Und nun suche ich es, yeah.“ Sasori ging zu dem Nachttisch des Blonden und fischte das besagte Zopfgummi hervor. „Verarschen kann ich mich selber. Was suchst du, Deidara?“ Mit einem seufzen stand der Angesprochene auf. „Ich habe heute eine Tonfigur gemacht, als Ihr grade unten bei den Broten wart, un. Jetzt ist sie verschwunden, un.“ „Das bildest du dir nur ein. Es ist spät, leg dich schlafen.“ Mit diesen Worten stieg Sasori in sein Bett und kehrte seinem Partner den Rücken zu. „Ja, Sasori-no-Danna, un.“ Nun legte sich auch Deidara hin und schob, so wie immer, seine eine Hand unters Kopfkissen. Plötzlich fühlten seine Finger etwas kaltes, hartes. Etwas, was nicht unter sein Kopfkissen gehörte. Überrascht hob er das Kissen an und schaute, was sich unter ihm verbarg. Eine kleine Figur kam zum Vorschein. Sie hatte rote Haare und trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf. „Hah! Da ist er ja, un!“, freudig schrie Deidara auf und schlug sich sogleich die Hände vor den Mund. Dann schielte er rüber zu seinem Danna. //Er hat wohl nichts mitbekommen, un. Sieht so aus als hätte er sie nicht nur repariert, sondern auch angemalt, hm.// „Danke, Danna.“, flüsterte der Blonde leise und schlief mit der Figur im Arm ein. Was Deidara nicht wissen konnte war, dass sein Meister alles gehört hatte. Sasori schmunzelte unter der Decke und freute sich leise. Dann drehte er sich so, dass er seinen Partner beim Schlafen betrachten konnte. //Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft. Sonst ist er immer so hyperaktiv, doch wenn er schläft, dann ist er wirklich niedlich.// Sasori bemerkte was er dachte, schüttelte zum dritten Mal an diesem Tag den Kopf und drehte sich wieder zur Wand. //Sasori, du darfst nichts für deinen Partner empfinden! Und seit wann denkst du so einen Mist?// Plötzlich schweiften seine Gedanken zu Kisame und Itachi. //Du denkst wirklich nur Mist!// Dann kuschelte er sich in seine Decke und schlief auch ein. Kapitel 4: Extra Kappi! Danke an alle Kommischreiber! ----------------------------------------------------- So hier kommt das versprochene extra Kapitel ^^ Leider haben nicht viele Wünsche geäußert, also habe ich entschlossen einfach das Pairing KisaIta zu nehmen v.v Ich melde mich am Schluss nochmal, viel Spaß! _____________________ Kisame zog den Schwarzhaarigen hinter sich ins Zimmer und verriegelte schnell die Tür. Der Uchiha sah in den Mädchenklamotten ziemlich seltsam aus, seine langen Haare passten jedoch zum Erscheinungsbild. Der Haidämon trat auf seinen Partner zu und legte ihm seine Hände auf die Brust. „Wenn du hier noch etwas hättest, dann wäre es perfekt!“, flötete Kisame belustigt, worauf ihn sein Partner von sich wegstieß. Böse funkelte ihn Itachi an, was Kisame nicht störte. Wenn er ihn so fies ansah, gefiel ihm der Uchiha gleich noch viel besser. „Jetzt zieh doch nicht so eine Schnute.“ Mit einer Handbewegung zog er den Kleineren zu sich, legte seine Hand unter dessen Kinn und richtete das Gesicht des ehemaligen Konoha-nins zu sich aus. Wieder erschien ein mordlustiger Glanz in den Augen Itachis. Dann bekam er vom Haimenschen einen Kuss aufgedrückt, die Zunge des Blauhäutigen bahnte sich seinen Weg zwischen den Lippen des Schwarzhaarigen hindurch und eroberte stürmisch dessen Mundbereich. Genervt lies sich der Uchiha auf den Zungenkuss ein, doch fühlte er nichts dabei. Eigentlich hatte er auf die ganze Sache auch keine Lust. Er tat es nur für sich selbst, schließlich wollte er nicht, dass der Haimensch allen weitererzählte, dass er, einer der aus dem berühmtesten Clan Konohas kam, eine Vorliebe für Frauenunterwäsche und Kleider hegte. Schlimm genug, dass er von Sasori und Deidara gesehen worden war, jedoch schien der Blonde auch eine Vorliebe für einen solchen Kleidungsstil zu haben. Plötzlich machte sich der Fischmensch an seinem Top zu schaffen. Itachi löste sich aus dem Kuss und hielt den Blauhäutigen auf. „So war das nicht geplant.“, sagte der Schwarzhaarige kühl. Sie hatten einen Kuss vereinbart, aber nicht mehr. Kisame dagegen zuckte die Schultern und antwortete: „Wenn du dir schon gerne Frauenkleider anziehst, dann kannst du DAS wenigstens auch einmal versuchen.“ Im Grunde genommen hatte er Recht, doch Itachi hatte Angst, dass er vielleicht danach etwas für den Haidämon empfinden könnte. Solche Gefühle hatten keinen Platz im Leben des Schwarzhaarigen. Gefühle verursachten nur Stress und Schmerz. Von beidem hatte Itachi genug. Als sein Partner nichts erwiderte, fing der Haidämon ein weiteres Mal an, am Top des ehemaligen Konoha-nins herum zu fummeln. Itachi schien irgendwie abwesend, als wenn er über etwas gründlich nachzudenken hatte, ein Glück für Kisame. Mit ein paar schnellen Griffen hatte er den Oberkörper des Uchihas entkleidet und warf das Top zu Boden. Erst als Kisame den Hals seines Zimmergenossen mit Küssen, die immer weiter abwärts verliefen, liebkoste erwachte dieser aus seinen Gedanken. Ein Kribbeln durchfuhr Itachis Glieder, als er Kisames Lippen auf seiner entblößten Brust spürte. Genau das hatte er verhindern wollen, doch sein Verstand kam nicht mehr gegen das warme Gefühl, welches sich in ihm breit machte, an. Wie eingefroren verharrte er in seiner Position, um ja nichts Unüberlegtes zu tun. Solange er noch etwas klar denken konnte, würde er Kisame nicht weiter entgegenkommen. Der Haidämon packte seinen Partner, drehte diesen Richtung Bett und setzte ihn vor sich auf das Gestell. Dann platzierte er sich selbst auf den Schoss des Schwarzhaarigen, damit dieser im schlimmsten Fall nicht einfach davon laufen konnte. Seine eine Hand glitt unter den Rock des Uchihas, mit der anderen drückte er seinen Partner zurück in die Kissen. Ein Stöhnen entfuhr Itachi, als Kisame den Slip seines Gegenübers entfernte und dabei über die Oberschenkel des Kleineren strich. „Na Meinung geändert?“, stichelte der Blauhäutige und lies die Unterhose zu dem Top auf den Boden fallen. „Ach halts Maul.“, keuchte Itachi verärgert, als Kisame wieder über die Beine des Uchihas strich. Ein weiteres Mal platzierte Kisame seine Lippen auf der Brust des ehemaligen Konoha-nins und leckte mit seiner Zunge immer weiter Richtung Unterleib. Itachis Gefühle spielten verrückt. Er empfand eine gewisse Abneigung gegenüber seines Partners, andererseits gefiel es ihm auch, was Kisame tat. Weitere Streicheleinheiten verwöhnten den Schwarzhaarigen und entlockten ihm immer mehr Seufzer, aber auch leise Flüche, da er sich über seine eigene Schwäche ärgerte. Einem plötzlichen Impuls folgend, versuchte er sich aufzurichten und zog das Gesicht des Fischmenschen von seinem Unterleib weg. Dann nahm er dieses in die Hände und verwickelte den Haidämon in einen Zungenkuss. Es war die einzige Möglichkeit den Blauhäutigen noch etwas von seinem Intimbereich abzulenken. Als Kisame sich wieder von seinem Partner löste, um kurz Luft zu holen, zog er sich dabei das Netzhemd über den Kopf, sodass auch er oben herum entblößt war. //Mist//, dachte Itachi, als er wieder von seinem Zimmergenossen geküsst wurde, während dieser sich gleichzeitig seiner Hosen entledigte. //Schlechtes Ablenkungsmanöver…// Obwohl sein Verstand immer noch gegen seine Gefühle zu protestieren versuchte machte sich wieder ein Gefühl der Wärme in dem sonst so Gefühlskalten Uchiha breit. //Irgendwie gefällt es mir, aber irgendwie auch nicht.// Plötzlich lies der Fischmensch wieder von ihm ab und er wurde von dem Stärkeren gegen seinen Willen auf den Bauch gedreht. Die Wärme wich einem leichten Entsetzen. //Er wird doch wohl nicht…?!// Plötzlich verspürte der Schwarzhaarige einen ungeheuren Schmerz in seinem Hintern. Es fühlte sich an, als wenn in ihm eine Bombe explodiert wäre und er nun auseinander gerissen werden würde. Ein schmerzerfülltes Stöhnen verlies die Lippen des Uchihas. Als der Schmerz nach kurzer Zeit gewichen war und er nur noch Kisame in sich spürte knurrte Itachi böse: „Du verdammtes Arschloch.“ Der Haidämon leckte ihm beschwichtigend über den Rücken, bis er bei dem Ohr seines Partners angekommen war. Dort flüsterte er: „Dir gefällt es doch auch.“ Am liebsten hätte der Schwarzhaarige seinen Zimmergenossen umgebracht. Bevor er etwas erwidern konnte, brachte ihn der Fischmensch ein weiteres mal zum keuchen, indem er sich wieder aus seinem Partner zurückzog, nur um kurz danach ein weiteres mal in ihn einzudringen. Itachi kniff die Augen zusammen. Es machte ihn rasend, rasend, weil Kisame auch noch Recht hatte. Irgendwie gefiel es ihm wirklich. Nach einer gewissen Zeit lies der Blauhäutige wieder von Itachi ab. Beide waren erschöpft, doch es war kein negatives Gefühl, beide waren in einem gewissen Maße glücklich. Kisame, weil er sich sichtlich zu seinem Partner hingezogen fühle und mit diesem eine wunderschöne Stunde verbracht hatte, Itachi, weil er es endlich hinter sich hatte. Der Fischmensch kuschelte sich an den immer noch auf dem Bauch liegenden Itachi und schloss die Augen. //Wie wunderschön…// Itachi lag unter seinem Partner begraben. Plötzlich ertönte ein lautes Schnarchen und Itachi hätte sich gegen die Stirn schlagen können, wenn seine Hand nicht unter dem Gewicht des Haidämons begraben gewesen wäre. //Na ganz toll… Jetzt muss ich hier liegen, bis er wieder aufwacht.// Neben diesem Gedanken entwickelte sich aber auch ein Gefühl der Geborgenheit im Inneren des ehemaligen Konoha-nins. //Na vielleicht ist das ja doch nicht so schlimm…// Itachi schloss auch seine Augen, ein bisschen schlaf würde ihm auch gut tun. Obwohl ein paar Atem Probleme hatte, entschlief auch er bald. //Hoffentlich hinterlässt das alles keine Nebenwirkungen…// ______________________________________ So das war das kapitel ^^ Es ist zwar nicht viel, aber es war ziemlich schwer für mich überhaupt soetwas zu schreiben, da ich sowas noch niemals soetwas ähnliches geschrieben habe xD (außer das mit saso und dei) Ich hoffe das gilt noch nicht als Hentai ôo (Kenn mich damit nicht so aus) Nunja, danke danke danke an alle Kommischreiber! ^^ Damit endet die FF nun wirklich, allerdings benachrichtige ich alle auf der Ens-liste, wenn ich was neues schreibe. Bis dahin alles liebe! ^^ vG Ricky Kapitel 5: Eine kleine Schlafmütze ---------------------------------- Dieses kappi ist leider nicht so lustig... v.v Aber lustig, und romantisch (oder was man unter dem schund hier auch verstehen soll)das passt irgendwie nicht so gut zam xD Nochmal danke an alle Kommischreiber! *alle durchknuffel und kekse verteil* Und ganz großes danke an alle favos T-T ich hab euch lüüb xD _______________________ Am nächsten Morgen war es Sasori der als erstes aufwachte. Leicht verwundert schaute er auf die Uhr und stellte fest, dass es schon zehn war und Deidara immer noch schlief. Sonst wurde der Blonde immer von Alpträumen gequält und wachte schon gegen fünf auf. „Deidara, genug geschlafen beweg deinen Arsch wir haben eine Mission.“ Doch sein Partner antwortete nicht, schlief einfach weiter. Wütend stapfte Sasori, immer noch in Boxershorts, auf ihn zu und riss ihm die Decke weg. „Wach auf du Penner!“ Keine Reaktion. //Er atmet noch, also ist er nicht tot.// Leicht angepisst verlies der Rothaarige das Zimmer und kam ein paar Minuten später mit einem amüsierten Kisame wieder. „Lass mich das machen. Mein eiskaltes Wasser weckt jeden auf!“, hochnäsig lächelte er auf Sasori herunter. //Na warte du Fischfresse.// Der Blauhäutige beschwor einen Schwall eiskalten Wassers und lies ihn auf die Schlafmütze nieder fahren. Ein klitschnasser Deidara lies ein lautes Schnarchen ertönen und drehte den beiden seinen rücken zu. „Tja Kisame, dein eiskaltes Wasser, das jeden aufweckt hat total versagt.“ Mordlustig schaute der Fischmensch auf den ehemaligen Iwa-nin. „Wir müssen härtere Geschütze auffahren.“ Mit diesen Worten stapfte er aus dem Zimmer und kam nach einiger Zeit mit Itachi im Schlepptau wieder an. „So und nun mach ihm Feuer unterm Hintern, Itachi!“ Das lies sich der Uchiha nicht zweimal sagen und schoss einen riesigen Feuerball auf Deidaras Bett. Das einzige was sich an Deidaras Zustand verändert hatte, war, dass ihm die Haarspitzen in Flammen standen, sonst schlief der Blonde wie ein Baby. Entsetzt starrten die drei Akatsukis auf ihren Kollegen. Schnell wurden alle anderen Mitglieder im Zimmer versammelt. Zetsu versuchte Deidara aufzufressen, da er sich sicher war, dass dieser tot war, doch er wurde von Sasori und Kisame zurückgehalten. Kakuzu wedelte mit ein paar Geldscheinen unter der Nase des Blonden herum und meinte zum Schluss: „Ich habe wirklich alles Versucht… Mein Beileid, wir müssen seine Leiche wohl verkaufen.“ Worauf ihn die anderen Akatsukis nur doof ansahen und aus dem Zimmer schmissen. Hidan murmelte ein paar Gebete und hackte mit seiner Sense auf das Bett ein, jedoch traf er Deidara nicht. Pein machte Deidara einen Piercing ins Ohr, Konan faltete eine Origamifigur die dem ehemaligen Iwa-nin sehr ähnlich sah und benutzte diese als Voodoo-Puppe. Als immer noch nichts mit dem schlafenden Künstler passierte, und dieser nur weiter Träumte, meldete sich Hidan zu Wort. „Okay… Ich glaube wir müssen unsere Geheimwaffe auspacken. Es könnte sein, dass Deidara davon schwere Schäden heim trägt, aber es ist unsere letzte Chance!“ Die anderen nickten zustimmend und verließen den Raum. Dann wurde Tobi mit einem Fernseher reingeschickt. Der Maskenträger schaltete das Gerät an, stellte den Kanal „RTL2“ ein und verlies panisch den Raum. In der Zwischenzeit hatten sich die anderen draußen vor dem Fenster versammelt und betrachteten gespannt die Geschehnisse innerhalb des Raumes. Auf RTL2 lief grade die Pokitoversion von Naruto. Deidara schlief unbeirrt weiter. „Jashin! Wie hält er das nur aus?“, fluchte der Religionsfanatiker. Nach ca. zehn Minuten fing der Fernseher an zu qualmen. „Noch nicht einmal der Apparat hält diesen Mist aus!“, mit großen Augen betrachtete Kisame das Schauspiel. Plötzlich gab es einen lauten Knall und das Gerät zerflog in tausend Stücke. //Das hätte Deidara gefallen, wenn er wach gewesen wäre…// Der Blonde schnarchte seelenruhig in seinem Bett. Wieder standen die Akatsukis in einem Halbkreis um den angekohlten, total durchnässten, angesabberten, gepiercten und leicht verletzten Deidara und schauten fragend auf ihn herunter. „Vielleicht ist er ja doch tot…. Darf ich dann Morgen kochen?“ Gierig leckte sich Zetsu über die Lippen. „Wenn dann verkaufen wir ihn!“, schnauzte Kakuzu, der sich wieder in das Zimmer geschlichen hatte, die Pflanze an und wurde wieder mit einem Arschtritt nach draußen befördert. „Tobi weis was es ist!“, von einer Idee gepackt sprang der Maskenträger freudig auf der Stelle. „Tobi hat letztens Schneewitchen gelesen! Da war ein Mädchen, von dem alle dachten es wäre tot und dann kam ein Prinz und hat es geküsst! Und dann ist es wieder aufgewacht!“ Alle Augen richteten sich auf Sasori. „WAS?“, schnauzte dieser und bekam ein schlechtes Gefühl im Bauch. Hidan lachte laut und schlug Sasori kräftig auf den Rücken, so dass dieser nach vorne stolperte. „Na los du „Prinz“! Knutsch Deidara-chan wach!“ Der Angesprochene fuhr herum und brüllte mit rotem Gesicht: „Knutsch du ihn doch!“ „Aber wir alle wissen doch, das Deidara-chan auf DICH steht!“, frotzelte Hidan und nun war es nicht mehr die Zornesröte die Sasoris dieses gesunde Aussehen verschaffte, sondern die Schamesröte. Plötzlich schaltete sich der Leader ein. „Sasori, du bist Deidaras Partner, du wirst ihn küssen. Das ist ein Befehl!“, der orangehaarige Akatsuki bohrte seinen Blick durch Sasori. Mit einem zornigen Grummeln ging der Rothaarige zu seinem Partner ans Bett. Alle Mitglieder rückten ein Stück näher heran um den Kuss genau betrachten zu können. „Jetzt glotzt nicht so!“, schnauzte Sasori schlecht gelaunt bevor er sich über seinen Partner beugte. //Danach bringe ich die anderen um! Und Deidara auch!// Zögernd bewegte sich Sasori auf den Mund seines Partner zu. Die „Zuschauer“ hielten die Luft an und betrachteten die beiden mit großen Augen. Und dann drückte der rothaarige Nuke-nin seine Lippen auf die seines schlafenden Partners. Ein Kribbeln durchfuhr ihn, so als würden tausende von Armeisen in seinem Körper eine Polonaise veranstalten. Es fuhr von seinen Lippen durch alle Glieder und nistete sich zum Schluss in seinem Bauch ein. //Was ist das??// Der ehemalige Suna-nin schloss die Augen. //Egal was es ist…Es gefällt mir…// Dem Publikum entfuhren leise Seufzer wie „Oooohh…“, „Ahhh!“ und „Uhhh!“. Nach ein paar Sekunden, die Sasori wie eine Ewigkeit vorkamen löste er sich wieder von dem Blonden. Alle warteten gespannt auf die Reaktion Deidaras und tatsächlich der Blonde öffnete langsam die Augen. Das erste was Deidara zu Gesicht bekam waren die schönen, roten Augen seines Meister. Dieser war immer noch über seinen Schüler gebeugt und schmunzelte diesen an. //Träume ich, un…? Oder hat Sasori-no-Danna wirklich… un?// Dann verwandelte sich das Schmunzeln wieder in den gelangweilten Gesichtsausdruck und der Rothaarige sprang auf und spuckte aus. Verwirrt sah sich Deidara im Zimmer um. „Was macht ihr hier alle, un?“ Er richtete sich im Bett auf und befühlte seine Lippen. „Wisst ihr ich hatte grade einen ganz komischen Traum, un!“ Nun fingen alle Akatsukis an zu lachen, alle außer Sasori und Deidara. „Hey Blondchen! Wenn du geträumt hast, dass Sasori dich knutsch, dann lass dir sagen, das war KEIN Traum!“, Hidan lachte mal wieder am lautesten. Immer noch verwirrt schaute Deidara zu seinem Meister, der sich mit dem Handrücken über den Mund fuhr. „Glotz nicht so bescheuert! Ich hatte keine andere Wahl, so was wie dich würde ich nie im Leben freiwillig küssen!“ //War ja klar, un… Wie konnte ich mir auch nur einbilden, dass er mich vielleicht doch mögen würde, hm…// Nun zeichnete sich ein trauriges Lächeln auf Deidaras Gesichtszügen ab. „Dann können wir jetzt alle wieder an die Arbeit gehen.“ Meinte der Leader und verschwand mit den anderen aus dem Zimmer der Künstler. Deidara saß immer noch auf dem Bett und starrte die Wand an. „Jetzt beweg dich endlich, wir haben eine Mission!“, blaffte Sasori während er sich anzog. „Hai, Danna.“, antwortete der Angesprochene knapp und wollte in seine Klamotten schlüpfen. Plötzlich durchfuhr ihn ein stechender Schmerz und er hielt inne. Mit einem vor Schmerz verzogenen Gesicht starrte der Blonde auf seinen Unterschenkel, an dem eine tiefe Schnittwunde klaffte. „Wie kommt die Wunde dahin, un?!“ Nun bemerkte auch der ehemalige Suna-nin, dass sein Partner Schmerzen hatte und besah sich die Wunde. „Sieht so aus als hätte dich Hidan doch getroffen… Die Mission können wir vergessen. Ich sag dem Leader bescheid.“ Sasori verschwand kurz aus dem Zimmer und kam nach ein paar Minuten wieder. Währenddessen hatte Deidara versucht aufzustehen, war dabei allerdings aus dem Bett gefallen und auf den Boden gesackt. Als Sasori wieder das Zimmer betrat fand er einen deprimierten Deidara vor. „Seit wann ziehst du so ein Gesicht?“, fragte Sasori so desinteressiert, wie es nur ging, nachdem er Deidara wieder ins Bett geholfen hatte. //Habe ich ihn mit meinen Worten verletzt?// In Wirklichkeit machte er sich Sorgen um seinen Partner, obwohl er es sich nicht eingestehen wollte. Dann nahm der Puppenmeister einen Verband und wickelte diesen vorsichtig um Deidaras Bein. „D-Das kann ich selber, un!“, beschwerte sich dieser, wurde leicht rot und wollte seinem Meister den Verband aus der Hand ziehen. Eisig blickte Sasori auf seinen Schüler. „Nix wirst du. Du hast meine Nerven heute schon genug strapaziert!“ //Vielleicht kann ich es damit gut machen…// Der Rothaarige kümmerte sich weiter um Deidaras Verletzung. „Und jetzt leg dich hin. Du machst wirklich nur Probleme.“, sagte Sasori kühl, als er seinen Kollegen verarztet hatte. „Ihr hättet mich auch einfach weiter schlafen lassen können, un! Dann wäre ich nicht verletzt und Ihr hättet keine schlechte Laune, yeah!“ „Aber wir hätten auf die Mission gehen können, wenn du ordentlich aufgewacht wärst!“ So langsam ging ihm der Blonde auf die Nerven. „Das können wir jetzt auch nicht, dank Ihrer bescheuerten Rettungsaktion, un!“ In Wirklichkeit war Deidara einfach nur von den Worten seines Dannas gekränkt. //Glotz nicht so bescheuert! Ich hatte keine andere Wahl, so was wie dich würde ich nie im Leben freiwillig küssen!// „Glaubst du ich fand es toll dich küssen zu müssen!“, schnauzte der Rothaarige. //Er lockt mich echt aus der Reserve!// Wütend fuhr Sasori, der bis eben auf dem Boden platz genommen hatte, hoch. Der Angesprochene drehte ihm den Rücken zu. „Also mir hat es gefallen, un…“ So leise, das Sasori sie nicht hören konnte, hatte Deidara diese Worte in seine Decke genuschelt. Schweigen erfüllte den Raum. Deidara spürte den Blick seines Meisters auf dem Rücken. //Am besten ich tue so, als wenn ich schlafen würde, un… Dann mache ich keine Probleme mehr, hm.// Der Blonde schloss sein Auge und versuchte ruhig ein und aus zu atmen, was gar nicht so leicht war, da sein Meister ihn immer noch anstarrte. //Und schon wieder schläft er! Wo wir ihn doch grade erst wach bekommen hatten!// Der Puppenspieler setzte sich auf das Bett seines Partners und drehte diesen vorsichtig auf den Rücken um ihn besser betrachten zu können. //Was tut Sasori-no-Danna da, un??// Der ehemalige Suna-nin betastete seine Lippen. //Was war das für ein Gefühl…// Er versuchte sich an das verrückte Kribbeln im Bauch zu erinnern, doch es kam ihm so vor als wäre der Augenblick, in dem er Deidara geküsst hatte, gar nicht wahr gewesen. Vorsichtig strich Sasori seinem Partner das Haar aus dem Gesicht. Dann fuhr er mit den Fingern über Deidaras Wange, runter zu seinem Mund. Die ganze Wut auf ihn war Plötzlich verschwunden. Deidara wurde ganz heiß als er die Finger seines Meisters auf seinen Lippen spürte. //Träume ich schon wieder…un?// Plötzlich fühlte er statt den Fingern etwas anderes. Etwas weiches, sanftes. Vorsichtig öffnete er ein Auge und schaute in das Gesicht seines Meisters, der die Augen geschlossen hatte und zum Glück nichts bemerkte. Dann schloss er es wieder und genoss den Kuss des Rothaarigen. Dieser fuhr mit seiner Zunge vorsichtig über Deidaras Lippen und wie aus einem Reflex öffnete der Blonde seinen Mund. Überrascht löste sich Sasori wieder von seinem Partner. //Hat er etwas bemerkt?!// Doch der Jüngere schien im Traum einfach nur den Mund geöffnet zu haben und gab ein lautes Schnarchen von sich. //Sieht doch nicht danach aus…// Der Puppenspieler stand auf und verlies den Raum, um draußen in ruhe nachdenken zu können. Nachdem Sasori das Zimmer verlassen hatte, richtete sich Deidara wieder auf und griff nach der Tonfigur, die immer noch neben ihm im Bett lag. //Hmm…// Dann griff er in die Hüfttasche, die neben seinem Bett stand und fertigte eine zweite Figur an. Kapitel 6: Allein Zuhause ------------------------- So da haben wir wieder ein neues kappi ^^ Boah Leute ihr seid echt der hammer T-T 26 Favos und 25 Kommentare, ich hätte nie gedacht, dass dieser Mist so vielen gefällt... Nach meiner kleinen schreibblockade gehts nicht ganz so lustig weiter, dennoch wünsche ich viel Spaß beim lesen ^^ _______________________ Sasori stapfte die Treppe hinunter und begab sich ins Wohnzimmer. In dem großzügig gestalteten Raum mit Playstation, Sofa, Ofen, Wasserpfeife und weiterem Schnickschnack hatten sich die restlichen Akatsukis niedergelassen und lackierten sich gegenseitig Finger- und Fußnägel. Der Leader war grade in ein Gespräch mit Konan über verschiedene Nagellack Sorten vertieft, als Sasori die beiden unterbrach. „Deidara schläft. Ich will einen Partner für die Mission, die ich mit Deidara machen sollte.“ Der Leader betrachtete Sasoris gleichgültiges Gesicht. Dann sah er sich im Raum um. „Nun ja, die anderen haben zu tun. Also nimmst du dir Tobi.“ Der Maskenträger sprang auf und rannte auf den Rothaarigen zu. „Tobi darf auf Mission mit Sasori-san! Das wird schön! Wir pflücken Blümchen und haben ganz viel Spaß!“ //Was versteht Tobi unter „Blümchen pflücken“?// dachte Kisame, der Tobis freudigen Schrei nicht überhören hatte und warf Itachi einen frechen blick zu. „Lass uns doch auch „Blümchen pflücken“ gehen.“, grinste der Fischdämon. Entsetzt schaute der Uchiha zurück. Itachi stand schnell auf und meldete mit vermeintlich gelangweilter Stimme: „Ich gehe mit Sasori.“ Zusammen verließen die beiden schnell den Raum. //Noch mal hätte ich es mit Kisame nicht ausgehalten…// Der Schwarzhaarige stieß einen Seufzer aus. „War es so schlimm?“, fragte Sasori so desinteressiert wie es nur ging, als die beiden den Flur entlang gingen. „Hm.“, machte Itachi. Er war noch nie der Wortreichste gewesen. //Dann nicht… Mir auch egal…// „Wir treffen uns in 15 Minuten unten. Wehe du lässt mich warten.“, mit diesen Worten verschwand der Rothaarige in seinem Zimmer. Als er die Tür öffnete fand er Deidara aufrecht sitzend in seinem Bett vor. Der Blonde spielte mit dem Piercing, den er vom Leader bekommen hatte. „Oh. Hallo Sasori-no-Danna, un. Geht ihr doch noch auf Mission, un?“ Die hand des „Künstlers schmatzte laut. //Anscheinend übt er wieder seine Tonfiguren zu formen//. „Ja, mit Itachi.“, waren die einzigsten Worte die Sasori für seinen Partner über hatte. //Vorhin war er noch ganz anders, un…// Der Blonde lies sich wieder in sein Bett fallen. „Bleibt Ihr lange weg, un?“ Deidara wollte nicht alleine daheim bleiben, jetzt brauchte er Sasori noch mehr denn je. Sein Bein tat höllisch weh und er konnte sich kaum bewegen. Wer sollte sich um ihn kümmern? Tobi vielleicht, aber der ging Deidara ganz schön auf die Nerven und die anderen waren mehr mit sich beschäftigt, als sich um ihn kümmern zu können. „Ein paar Tage. Müssen nur ein paar Informationen bekommen.“ Sasori hatte einen Rucksack geschultert und schaute noch mal gelangweilt auf seinen Partner hinab. //Irgendwie mach ich mir ja Sorgen um ihn… Ich sollte mir mehr Sorgen um die Mission machen.// Dann verlies er das Zimmer. Bevor er die Tür hinter sich schloss vernahm er noch ein leises „Passt auf euch auf, Danna, un.“ Mit einem leichten lächeln ging der Rothaarige zum Treffpunkt und wartete dort auf Itachi. Dann stieg er in Hiruko und das ungewöhnliche Team brach auf. Schon nach 2 Tagen hielt Deidara es fast nicht mehr aus. Konan kam ab und zu und brachte ihm etwas zu Essen, wobei sie einmal hochkam und ihm die heiße Suppe über den Latz gekippt hatte. Dann hatte sie es Abwischen wollen, war aber wieder gestolpert und lag auf einmal auf Deidara drauf. Plötzlich kam der Leader herein, weil er Konan für seine Mission gebraucht hatte und hatte die beiden in ihrer misslichen Lage vorgefunden. „Deidara! Ich mach dir Beine!“, hatte er geschrien und den Blonden, dessen Bein es schon wieder etwas besser ging, durch das halbe Hauptquartier gejagt bis dieser vor Erschöpfung zusammengebrochen war. Zur Strafe hatte man ihn dann in einen Bikini gepackt und er musste den Rest des Tages im Wohnzimmer verbringen, wo er die ganze Zeit von einem sabbernden Hidan angeglotzt worden war. „Deidara-chan, also wenn du jetzt noch das Sexy-no-jutsu beherrschen würdest!“, hatte der Jashinist gesagt und darauf von ihm eine aufs Maul bekommen. //Ich will, dass Sasori-no-Danna bald wieder zurück ist, un.// Er schaute aus dem Fenster zu den Figuren, die auf dessen Sims standen. Ein kleiner Sasori, der noch ein paar Narben vom Fall in seinem Gesicht hatte, und ein Deidara. Er hatte die beiden so zusammengestellt, damit sie wenigstens nicht alleine waren. Dann sah er wieder aus dem Fenster und betrachtete die Bäume. //Ich will zu dir… Sasori…un.// Der Blonde verlies sein bett, auf dem er bis eben gesessen hatte, und stellte sich ans Fenster. Zwar tat sein Bin immer noch weh, aber es war auszuhalten. Er stützte die Ellenbogen auf das Sims und schaute in die Ferne. Dann formte er einen kleinen Vogel und fischte sich vom Schreibtisch ein Blatt Papier. Als er fertig geschrieben hatte lies er den Vogel samt Papier aus dem Fenster fliegen und steuerte ihn in die Richtung, in der er seinen Meister vermutete. Sasori und Itachi gingen schweigend nebeneinander her. //Deidara hat zwar immer mit seinem Geplapper genervt, aber ohne ihn ist es wirklich sehr still.// Der Rothaarige zog in Hirukos Innerem eine gelangweilte Miene, eigentlich wie immer, nur dass er dieses mal wirklich total gelangweilt war. „Wir machen Pause.“, sagte der Uchiha monoton und hielt an einem geeigneten Punkt an. //Seit wann bestimmt der das?// Der Rothaarige lies sich mit einem leichten Grummeln nieder und stieg aus Hiruko. Langsam wurde es dunkel. Deidara saß immer noch am Fenster und konzentrierte sich auf die Suche nach seinem Danna. //Er ist schon ziemlich weit weg, un…// Als die Sonne unterging hatte er ihn endlich gefunden, zum Glück, denn nun war sein Chakra fast verbraucht. Erschöpft setzte er sich aus versehen in das Bett seines Dannas, sank zurück in die Kissen und schlief ein. Die reisenden Akatsukis hatten derweilen ein Feuer entfacht und saßen sich schweigend gegenüber. Plötzlich bemerkt der Uchiha ein Objekt am Himmel und sprang auf. Sasori hatte es ebenfalls bemerkt und war sofort zu Hiruko gesprungen. Itachi aktivierte sein Sharingan und betrachtete das Objekt genauer. Verwunderung zeichnete sich in seinem Gesicht ab, als er die Muskeln entspannte und sich wieder auf den Boden setzte. „Ich glaube, das ist für dich.“ Sasori schaute seinen Partner an und wartete bis das Objekt den Boden erreicht hatte. Es war ein kleiner Vogel aus Ton. Er flatterte noch einen Augenblick, bevor er wieder starr wurde und sich nicht mehr bewegte. //Deidara muss wahnsinnig viel Chakra verbraucht haben…// Dann entdeckte der ehemalige Suna-nin den Zettel im Fuße des Vogels. Vorsichtig pflückte er ihn aus der Kralle und rollte das Papier auf. Lieber Danna, Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, ist dies ein Brief von mir, ihrem daheim gebliebenen Partner. Und da mir grade langweilig ist, und Sie bestimmt nicht viel mit Itachi sprechen, habe ich mir überlegt ihnen einfach mal einen Brief zu schreiben… Und dann erzählte Deidara in dem Brief, der knapp 2 Seiten fasste, was ihm alles in der Zwischenzeit passiert war, wie langweilig es doch ist nur in seinem Bett zu liegen und wie sehr er Hidan hasste. Während Sasori das Geschriebene las breitete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Gesichtszügen aus. Bitte kommt bald wieder, Danna. IvS Euer Deidara //IvS, was soll das bedeuten?// Nachdem Sasori zu Ende gelesen hatte, legte er das Papier auf den Boden und sah zu seinem Gegenüber. „Du lächelst nur, im Zusammenhang mit Deidara. Sonst wirkst du immer sehr gelangweilt und genervt.“ Dies war fast der erste, lange Satz den Itachi seit beginn der Mission gemacht hatte. „Auch wenn du denkst, dass man es dir nicht anmerkt, ich weis es.“ Der Rothaarige sah den Uchiha misstrauisch an. „Du liebst ihn, Sasori.“ Itachi sah ihn mit einem eisigen Blick an, sodass Sasori nichts zu erwidern hatte. //Ich hasse dich Itachi.// Ein schweigen breitete sich über die beiden aus. //Was fällt diesem Uchiha Balg ein so mit mir zu reden?!// Darauf zerknüllte der ehemalige Suna-nin das Papier und warf es ins Feuer. „Ich bin nicht so wie du, oder Kisame.“, brach Sasori das Schweigen und starrte den Schwarzhaarigen wieder an. //Ich hätte den Brief nicht verbrennen sollen, aber sonst wäre alles rausgekommen. Verzeih mir, Deidara.// Deidara drehte und wendete sich in dem Betts eines Meisters. Der Stoff roch ganz anders, aber nicht unvertraut. Er roch nach seinem Danna. Plötzlich musste der ehemalige Iwa-nin niesen. „HATSCHIIEE!!!!“ Der Blonde wischte sich kurz über die Nase. //Hmm… Da verbreitet wer Gerüchte über mich, un// Dann schlief er wieder ein. Kapitel 7: Lass uns Verstecken spielen! --------------------------------------- Als erstes möchte ich sagen, dass es mir mit dem letzten 6. Kappi leid tut. Es war einfach nur total grottig und musste deshalb schnellstens entsorgt werden ;)! Ich habe mir die Kommis zu dem letzten ned durchgelesen, aber danke für das was ihr geschrieben habt, egal was es war xD vG Ricky ___________________________________ Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster in ein dunkles Zimmer, aus dem ein Schnarchen ertönte. Mit diesen Strahlen fielen auch die Schatten zweier kleiner Tonfiguren herein und zeichneten sich übergroß auf dem Boden ab. Träumend wälzte sich eine Gestalt in einem der zwei Betten, wobei dessen lange Haare über die Bettkante fielen und einen Schleier vor dem Gesicht des Schlafenden bildeten. „Wo seid ihr Danna, un?“ , schnarchte der Blonde und drehte sich ein weiteres Mal herum. „Was habt Ihr, un? Ihr…Ihr blutet, un…!“ Deidara zerwühlte die Bettdecke, welche kurz darauf auf dem Boden landete. Schweißperlen bildeten sich auf dem Antlitz des ehemaligen Iwa-nins während er „Nein, Danna, un! Bewegt Euch nicht, ich helfe Euch, un!“ schrie. Dann schreckte er mit einem weiteren Schrei hoch und war hellwach. Langsam lies Deidara seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Er saß immer noch in Sasoris Bett, sein eigenes war leer. //Er ist immer noch nicht zurück, un… Ich vermisse ihn, un.// Dann stand der Blonde auf und begab sich ans Fenster, wo er die Tonfigur seines Dannas in die Hand nahm. //Es war so ein komisches Gefühl, als er mich küsste, un…// Deidara lies sich auf den nahe gelegenen Stuhl sinken und schloss die Augen. Dabei versuchte er sich die Erinnerung an Sasoris zarte Lippen in den Kopf zu rufen, doch es war nicht derselbe Effekt. Als er bemerkte, dass er die Lippen gespitzt hatte und versuchte die Luft abzuknutschen, stellte er die Figur wieder auf die Fensterbank und beschloss mit einem hoch roten Gesicht erstmal Duschen zu gehen. „Tobi hat Hunger, Kisame-san!“, quengelte der Maskierte und kloppte mit Messer und Gabel auf den Tisch ein. Der Blauhäutige stand am Herd und machte Haferbrei. Das Einzigste, was man von ihm als Antwort vernahm war ein „Dann iss doch deine Hand auf!“. Hidan kam fast zur gleichen Zeit mit Deidara in der Küche an. „Na Blondie wie geht’s deinem Beinchen?“, stichelte er und setzte sich weit entfernt von Tobi an den Tisch. „Halts Maul, Hidan, un!“, erwiderte der Blonde nur und setzte sich auf die andere Seite des Tisches neben den Leader. „Guten morgen, Deidara.“, begrüßte dieser den Künstler und schob ihm einen ungebrauchten Teller hin. „Arigatou, un.“ Auch Kakuzu und Zetsu, die ebenfalls am Tisch saßen, hoben die Hand zum Gruß. Als Kisame mit kochen fertig war drehte er sich zu den Mitgliedern um und wollte ihnen auftun, doch er blieb wie angewurzelt stehen, als er bemerkte, dass ihn die „Männer“ mit fiesen, funkelnden Augen betrachteten. Alle, außer Deidara und dem Leader. Dann sah er an sich herunter und bemerkte die Schrift, die auf seiner Schürze nieder geschrieben war: „Kiss the cook!“ Schnell knallte er den Topf auf den Tisch und wollte aus der Küche rennen, doch Hidan versperrte ihm den Weg. „Komm gib Küsschen, Fischi Fischi!“ Der Jashinist spitzte die Lippen. Tobi fiel dem Fischmenschen von hinten um den Hals und rief: „Tobi will auch!!“ „Lass das Tobi! Hidan, verpiss dich!“, schrie der Blauhäutige verzweifelt und versuchte sich aus Tobis Umarmung zu befreien. Dann kam ihm Kakuzu, der sich wieder einigermaßen gefangen hatte, zu Hilfe und zerrte Hidan mit einer Grabesmine, die nur so vor Eifersucht strotzte, von ihm weg. „Kakuzu, du Dreckssau!“, rief der Religionsfanatiker, „Du weist doch, dass das nur Spaß ist!“ Mit diesen Worten schleppte der geldgeile Akatsuki seinen Partner aus der Küche. Verdattert sahen Deidara und der Leader dem Schauspiel zu. „Leader-sama, un?“ „J-Ja?“ „Ich glaube, sie sollten ein paar mehr Frauen in die Organisation einbringen, un…“ Das einzige, was sich der Leader abringen konnte war ein Nicken. Tobi hatte derweilen von Kisame abgelassen und war wieder auf seinem „Tobi hat Hunger!“ Trip. Also stand Deidara auf und verteilte die Pampe an die restlichen Mitglieder. Kisame zog sich die Schürze aus, grummelte: „Wenn Itachi doch hier wäre…“ und begab sich aus dem Zimmer. Nachdem alle satt und rund waren, wollte Tobi spielen, doch keiner hatte Lust. „Will Leader-sama mit Tobi verstecken spielen?“, fragte der Schwarzhaarige und zog das süßeste Lächeln, das er konnte, welches man jedoch nicht sah. Der Angesprochene machte es sich einfach: „Deidara, deine heutige Mission ist es mit Tobi zu spielen!“ Dem Blonden fiel der Unterkiefer bis auf den Teppich. „W-Wie bitte, un?! Ich soll mit dieser Nervensäge spielen, un?!“ Tobi schmiss sich auf Deidara, wobei dieser umfiel und von der stürmischen Umarmung des Maskenträgers erdrückt wurde. „Oh ja! Tobi und Deidara-san werden ganz viel Spaß haben! Wir werden verstecken spielen, und uns verkleiden und es wird ganz, ganz toll!“ Der Blonde erinnerte sich an das letzte mal, als er mit Tobi gespielt hatte. //Vielleicht wird es ja doch nicht so schrecklich, un…// „Eins, zwei, drei, vier…..“ Tobi war am zählen und Deidara rannte wie ein Bescheuerter Durch das Hauptquartier. //Wo ist der beste Platz, un? Wo soll ich mich verstecken, hm?// Dann kam er am Zimmer von Hidan und Kakuzu vorbei und entschied sich prompt in diesem ein passendes Versteck zu suchen. Schließlich kroch der Blonde unter Hidans Bett und wartete darauf, dass der Maskenträger anfangen würde zu suchen. Plötzlich ging die Tür auf, Deidaras Herz klopfte ein paar Takte schneller. „Das war wirklich nicht lustig, Hidan!“, schimpfte eine vertraute Stimme auf den Jashinisten ein. „Man ich dachte wir hätten das geklärt, Kakuzu! Es war nur ein Spaß! Ich will nichts von Kisame!“ Ein seltsames Gefühl schlich sich in Deidaras Bauch. //Irgendwie bin ich hier grade fehl am Platz, un…// „Beweis es mir!“ Das war wieder Kakuzu, doch er hörte sich ganz anders an als sonst. Irgendwie zutiefst verletzt. //Was ist hier los, un?!// Plötzlich setzte sich jemand auf das Bett. „Das beweis ich dir gerne.“, antwortete Hidan sanft. Auf einmal war ein leises Schmatzen zu vernehmen. //Die werden doch wohl nicht…, un?!// Das Gestell wurde noch etwas weiter durchgedrückt, woraus man schließen konnte, das ein Zweiter auf dem Bett platz genommen hatte. Dann vernahm Deidara ein wildes wühlen und reißen. //Ach du scheiße, hm! Ich muss hier weg, un!// Verzweifelt irrte sein Blick auf dem Boden herum, kein Fluchtweg in Aussicht. Als er sich langsam über den Boden gezogen hatte und den Kopf unter der Bettkante hervorstrecken wollte, flatterte genau vor seinem Gesicht eine mit Dollarnoten verzierte Boxershorts zu Boden. „WAAAAH!“, schrie der Künstler vor Schreck und Ekel gleichzeitig und stieß mit dem Kopf und seinem restlichen Körper gegen das Gestell, welches sich kurz vom Boden löste und dann wieder landete. Ein eiskaltes Schweigen breitete sich im Raum aus. //Du hast es verbockt, Deidara, un!// Mit einem ‚wusch’ erschien Hidans Kopf genau vor Deidaras Augen, und der Blonde blickte den Jashinist ängstlich an. „W-Willst du mit verstecken spielen, un?“, flüsterte der Künstler leise. Drei Sekunden später wurde Deidara von einem total verärgerten und mordlustigen Hidan mit dem Schrei: „Stirb du Spanner!“ durch das Hauptquartier gejagt. Sasori und Itachi waren schon seit langem auf den Beinen und hatten ihr Ziel, Konohagakure, fast erreicht. Die beiden Reisenden schluften gelangweilt nebeneinander her. Plötzlich murmelte der Uchiha leise: „Sasori, wir werden schon die ganze Zeit von Anbueinheiten verfolgt…“ „Ich weis.“, antwortete der Angesprochene. „Deidaras Vogel hat sie angelockt.“ Der Schwarzhaarige nickte und schaltete sein Sharingan ein. „Wenn wir wieder zuhause sind, dann ist Deidara ein toter Mann…“ Kapitel 8: Halloween im Sommer? ------------------------------- Leute, das kann nicht so weitergehen xD 42 Favos! 42 Kommentare! T-T ihr seid alle so spitze! *Kekse und Muffins hinstell* Tut mir Leid, dass ich ab und zu en paar Rechtschreibfehler drin hab, aber mein Word korrigiert nicht mehr von selbst ^^ Hab euch alle gaanz dolle lüb x3 _____________________________ Ohne Vorwahrnung fielen plötzlich dutzende von Anbus aus dem Himmel und landeten in einem Kreis um die reisenden Akatsukis. Itachi wand seinem Partner den Rücken zu, sodass er die Hälfte des Kreises beobachten konnte, die für Sasori nicht mehr sichtbar war. Rücken an Rücken, soweit man das sagen konnte, da Sasori ja in Hiruko steckte, standen die Partner aneinander. Der Rothaarige hob Hirukos Schwanz und wartete, dass die Gegner angriffen. //Ich hasse es zu warten, aber dies ist erstmal das beste.// Itachi leuchtete den Anbus mit seinen roten Augen entgegen. Der Kreis verengerte sich, doch die Anbus griffen nicht an. Der Anführer trat hervor und schnippte mit den Fingern. Mit einem mal zogen alle Taschen hervor und riefen im Chor: „Süßigkeiten oder Streiche!“ Itachi blickte fassungslos auf den Haufen von Anbus, die ihm die Taschen entgegenstreckten und hinter ihren Masken ein breites Grinsen verbargen. //Ich glaube alle Maskenträger haben einen Knall weg…// Sasori lies vor schreck Hirukos Schwanz fallen und haute sich dann gleich darauf mit der flachen Hand gegen die Stirn. //Wie Tobi und Deidara, letztes Jahr zu Halloween…// Itachi verlor total die Fassung und brüllte: „Ihr dummen Ärsche! Wir sind mitten im Sommer und nun greift endlich an!“ „Ich glaube die haben keine Süßigkeiten!“ flüsterte einer mit einer Falkenmaske zu einem mit einem Schweinsgesicht. Das Schwein nickte. Nun meldete sich der Anführer zu Wort: „Ihr habt keine Süßigkeiten, also gibt’s Streiche!“ Die Einheit steckte die Tüten weg und bombardierten dafür die Reisenden mit Shuriken und Kunais. Itachi hatte sich wieder gefasst und wich allen Angriffen gekonnt aus. Sasori verband die Puppe wieder mit seinem Chakra und lies Hirukos Rute endlich durch die Anbureihen fahren. Das Sharingan leuchtete unheilvoll auf die Opfer hinab, es war das letzte, was sie jemals zu Gesicht bekommen würden. Die Anbus stellten sich als schwächer heraus, als die Akatsukis angenommen hatten. Allerdings hatte das letzte Kunai, das auf Itachi geflogen war, dafür gesorgt, das Besagtem eine Strähne seiner wunderbaren, schwarzen Haare abgeschnitten worden war. //Jetzt ist Deidara wirklich tot! Dank seinem beschissenen Vogel fehlt mir eine Strähne!!// Nach außen wirkte der Uchiha gefasst, während er im Inneren vor Wut explodierte. Vermeintlich gelangweilt setzten er und Sasori sich wieder in Bewegung und hinterließen einen Haufen von Anbuleichen. Deidara saß in dem dunklen Schrank, in dem er früher seine Sachen aufbewahrt hatte. Das Holz war zwar seit der Explosion schwarz und brüchig, jedoch hielt es sein Gewicht aus. Schweigend lauschte er in die trügerische Stille. //Hoffentlich findet er mich hier nicht, un…// Mit einem Ruck wurde die verkohlte Schranktür aufgezogen und ein überglücklicher Tobi betrachtete den Blonden. „Tobi hat Deidara-senpai gefunden!“ Schon zum 15. mal war es Tobi gelungen, ihn in kürzer als in drei Minuten zu finden. Gelangweilt trottete der Künstler aus dem Schrank und fragte: „Hast du nun genug, Tobi, un?“ „Hat Deidara-senpai keine Lust mehr ?“ Der Blonde nickte. Tobi zog eine Schnute, sagte jedoch: „Okay, Deidara-senpai hat seine Mission erfolgreich beendet…“ Damit verlies der Maskenträger das Zimmer und lies Deidara allein zurück. //Man braucht drei Tage um nach Konoha zu kommen, und drei wieder zurück, un…// Der Blonde schmiss sich auf das Bett seines Dannas. Mittlerweile hatte er gefallen daran gefunden auch in diesem zu schlafen, wenn sein Meister nicht anwesend war. Er fühlte sich dann nicht mehr so alleine. //Wir sind zum ersten Mal nicht zusammen auf einer Mission, hm…// Erst jetzt wurde Deidara richtig bewusst, dass er ihn nicht nur vermisste, sondern er ihm wirklich sehr, sehr dolle fehlte. //Und das alles seit diesem Kuss, un…// Der Blonde drehte den Kopf so, dass er die kleinen Tonfiguren auf dem Fenstersims betrachten konnte. Er hatte sie so zusammengestellt, dass sich ihre Gesichter berühren. //Ob er wohl herausgefunden hat, was IvS bedeutet, un? „Ich vermisse Sie“, hm…// Dann wurde er von Konan aus seinen Gedanken gerissen. Die Blauhaarige hatte seine Tür einen Spalt breit geöffnet und linste vorsichtig herein. „Deidara, kann ich reinkommen?“, fragte sie vorsichtig und blickte dem Blonden schüchtern in die Augen. „Klar, un.“, sagte dieser während er sich aufrichtete. Das einzigste Weib in der Organisation setzte sich neben den Künstler. „Also… Ich habe ein Problem.“, flüsterte sie. Deidara sah sie fragend an. Dann fing die sonst so Schweigsame an wie ein Wasserfall zu plappern: „Also, es ist wegen Pain. Ich weis, dass er mich mag, aber sind Jungs wirklich immer so doof und sagen nie genau was sie wirklich wollen? Zum Beispiel, letztens saß ich mit ihm zusammen auf dem Sofa unten und dann nahm er mich einfach so in den Arm, und als Hidan hereinkam hat er mich dann wieder weggeschubst! Heißt das jetzt, dass er was von mir will, sich aber nicht traut es öffentlich zu machen, oder will er mich einfach nur verarschen! Deidara, du kannst mir bestimmt helfen, du warst doch auch schon mal verliebt, oder??“ Verblüfft schaute der Künstler die Blauhaarige an. „Nunja ähm…“ Deidara bekam einen roten Schimmer um die Nase. „Ich weis nicht, ob man das „Liebe“ nennen kann, un…“ „Wer ist es denn?“, bohrte Konan vorsichtig nach. „Das ist jetzt egal, un!“, konterte der Blonde gekonnt. „Das mit Pain ist wichtiger, hm! Grade wenn er sich so benimmt, scheint er dich wirklich sehr zu mögen, yeah. Und genau wie du schon sagtest, nehme ich auch an, dass er sich einfach nur nicht traut, un! Mach doch mal den ersten Schritt, es wird bestimmt alles so laufen, wie es soll, un!“ Das Mädchen sah ihn freudestrahlend an. „Danke Deidara!“ Dann nahm sie ihn in den Arm und verlies stürmisch das Zimmer. Zurückblieb ein leicht verwirrter Deidara. //Frauen, un…// Mit der Dunkelheit kamen auch Sasori und Itachi in Konoha an. Die Wachen schnarchten am Eingangstor, was den beiden zu einem unspektakulären Eintritt verhilf. Zusammen schlichen die Akatsukis durch Konohas Gassen. „Du bringst den Informanten um, und ich besorge mir noch ein paar Zutaten aus den Kräutergärten.“, flüsterte der Rothaarige, worauf sie sich ihre Wege trennten. Als Sasori an besagtem Ort angetroffen war, sah er sich erstmals um, um nicht entdeckt zu werden, und betrat dann die Gewächshäuser. Als er die Tür öffnete ertönte ein lautes Schnarchen. Auf einem Tisch schlief der Hokage. Ihre Oberweite lag, dank des labberigen Hemdes, auf dem ganzen Tisch verteilt. //Na Leckerchen… Wie kann man so was nur… Anregend finden?// Sasori warf nur einen kurzen Blick auf die schlafende Frau, besorgte dann alle Kräuter und verschwand aus dem Häuschen. Nach ungefähr einer viertel Stunde trafen sich Itachi und Sasori wieder vorm Haupteingang. „Alles geklärt?“ Der Uchiha nickte. //Ich habe mir ganz einfach vorgestellt, Deidara würde vor meinen Augen schlafen, und habe mit dem Kunai auf ihn eingehackt.// Der Uchiha betastete seine Haarpracht. Dann drehten die Akatsukis dem Dorf den Rücken zu und machten sich auf die Heimreise, wobei Sasoris eine wunderbare Idee überkam. Der Puppenspieler verstaute Hiruko in einer Schriftrolle und holte den Vogel, den Deidara mit dem Brief geschickt hatte, heraus. //Also wie geht das?// Der Rothaarige versuchte den Vogel mithilfe seines Chakras aufzupumpen, was ihm nach kurzer Zeit wirklich gelang. Dann setzte sich der Künstler auf das Tier, verband die Flügel durch Charkafäden mit seinen Händen und forderte seinen Partner auf, platz zu nehmen. Itachi sah ihn erst skeptisch an, setzte sich jedoch am Ende zu ihm. //Wenn Deidara das kann, dann kann ich das auch!// Mit einem ‚Wusch’ hob das Vögelchen vom Boden ab und wurde von Sasori zum Akatsuki HQ gelenkt. //Wir werden viel schneller da sein, vllt schon heute Nacht…// Kapitel 9: Eier knacken ----------------------- So und wieder ein neues kappi ^^ Ich freue mich sehr, dass ihr euch meine Hirnverbranntheiten bis hierher angetan habt, und hoffe, dass ihr euch weiter von mir verblöden lasst ^^ Was ich unbedingt noch loswerden will: Leute, ihr seid einfach spitze T-T! vG Ricky ______________________ Der Vogel glitt durch die Nacht. Eigentlich konnte man es nicht mehr Nacht nennen, da die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel auf den Wald fielen. //Es ist wirklich sehr anstrengend die Flügel andauernd mit den Fingern zu lenken…// Sasori bewegte seine Hände, als wenn er selbst ein Vogel wäre, auf und ab. Itachi befummelte immer noch etwas traurig sein Haar. „Wir sind gleich da“, sagte der Uchiha gelangweilt, schielte jedoch mit einem mordlustigen Blick Richtung Hauptquartier. Nach ungefähr einer halben Stunde erreichten sie das versteckte Gebäude. //Wir waren im Vergleich zur Abreise ziemlich schnell…// Der Rothaarige stieg steif von Deidaras Tonvogel und lies ihn mit seinem letzten Chakra schrumpfen. Dann betrat er zusammen mit dem ehemaligen Konoha-nin das HQ. Die Räume wirkten unnatürlich leer, es war kein Geräusch zu hören. „Sie schlafen alle, welch ein Wunder…“ Sarkasmus lag in der Stimme von Itachi. Sasori hob die Hand, schleppte sich die Treppe hinauf und lies den Uchiha allein zurück. Vorsichtig legte der Puppenspieler seine Hand auf den Türknauf. //Ob er wohl auch schläft?// Leise drückte er die Tür auf und schielte in das Zimmer. Eine gedämpfte Stimme ertönte, was den Rothaarigen leicht zusammen zucken lies. Als er den dunklen Raum ganz betrat und die Tür hinter sich schloss, konnte er den Jüngeren, dank des Morgenrotes, erkennen, wie dieser in seinem Bett schlief und im Traum seinen Namen murmelte. //Was tut er in meinem Bett?!// Sasori schlich sich an seinen blonden Partner heran und setzte sich vor den Schlafenden. „Sasori, hm… Kommt bald zurück, un… Bitte, hm…“, murmelte Deidara mit einem traurigen Unterton. Der Blonde drehte sich herum, sodass sein Gesicht nun zu Sasori zeigte. //Er sieht so friedlich aus…// Plötzlich überkam den Puppenspieler wieder das Gefühl, als sie sich geküsst hatten. Danach hatten sie sich kaum noch gesehen. //So ein Schwachsinn!// Verärgert über sich selbst wand Sasori den Blick ab. Müde wanderte der Puppenspieler zu Deidaras Bett und schmiss sich in voller Garnitur hinein. //Es riecht ganz anders… Irgendwie so vertraut… Zu hause…// Mit diesem Gedanken entfloh Sasoris der Wirklichkeit und lies sich in das bunte Reich seiner Träume fallen. Der Blonde spürte ein leichtes kitzeln an seiner Nase. Es war schon hell, die Sonne war seit langem aufgegangen, doch er war erst jetzt aus seinen Träumen zurückgekehrt. Er lag wach, jedoch mit geschlossenen Augen, auf Sasoris Bett un spürte die Sonnenstrahlen auf seinem Riecher. //Sasori ist eh noch nicht wieder da, un… Wieso dann aufstehen, hm?// Plötzlich vernahm er ein leises Atmen und fuhr sofort hoch. Mit weit geöffneten Augen sah er auf seinen Partner, der friedlich in dem Bett des Blonden schlief. „Er ist wieder da, un…!“ Deidara sprang aus dem Bett des Rothaarigen, nur mit seinen Herzchen-Boxershorts bekleidet und kniete sich vor das Bett in dem sein Partner schlief. //Er muss verdammt müde gewesen sein, un… Sasori hat sich noch nicht einmal umgezogen, hm…// Glücklich verlies Deidara das Zimmer und begab sich in die Küche. Vor lauter Freude darüber, dass sein Danna wieder da war, hatte er ganz vergessen sich etwas anzuziehen. Als er sein Ziel erreicht hatte, fand er eine ebenso glückliche Konan vor, die heiter einen Kaffe schlürfte. Neben ihr der Leader, der ebenfalls total happy das Tagesblatt las. //Was ist denn jetzt los, un…// Erst als der Blonde hinter den beiden vorbei ging, um einen Toast in den Toaster zu stecken, bemerkte er, dass die zwei heimlich unterm Tisch Händchen hielten. Als die Blauhaarige seinen Blick bemerkte, zwinkerte sie ihm zu. „Ich wünsch dir bei deiner Angebeteten viel Glück.“ ,flüsterte sie fröhlich, dann verlies das frisch gebackene Paar die Küche. //Von wegen „Angebetete“, un… Irgendwie kann man schon neidisch auf die zwei sein, un…// Deidara bereitete ein Tablett mit 2 Eiern, Toast, Butter, Marmelade und Orangensaft vor, welches er dann vorsichtig die Treppe hinauf trug. Dann betrat er leicht verlegen das Zimmer, in dem sein Danna immer noch schlief, stellte das Tablett auf den Schreibtisch und setzte sich selbst an die Bettkante. „Sasori-no-Danna, hm? Wacht auf, un…“, flüsterte der Künstler leise, während er seinen Meister leicht anstupste. Dessen Reaktion war äußerst krass. Im Traum drehte sich der Puppenspieler energisch um und schlug seinen Partner vom Bett herunter. Deidara knallte hart auf den Boden. „Danna! Ihr seid wie eh und je brutal, sogar wenn Ihr schlaft, hm!“ Der Puppenspieler war soeben von dem lauten ‚Rums’ aufgewacht und sah seinen Kollegen verschlafen an. //Deidara…// Müde reckte Sasori seinen Arm hervor, sagte nichts, sah Deidara einfach nur an und öffnete seine Hand. Was der Blonde nun vorfand, war ein leicht zerdrückter, kleiner Tonvogel. Der Vogel, den er seinem Meister geschickt hatte. Vorsichtig legte der Rothaarige den Vogel in Deidaras Hände und genoss leise die Berührung ihrer Fingerspitzen. //Wieder dieses seltsame Gefühl…// „Sie… Sie haben ihn aufgehoben, un?“, gerührt Blickte Deidara seinen Partner an, doch dieser schaute nur gelangweilt und müde zurück. „Wir brauchten ihn für den Rückweg.“, war die knappe Antwort seitens Sasoris. //Deshalb ist er schon so früh zurück, un!// Deidara erhob sich vom Boden und holte das Tablett ans Bett und setzte sich selbst mit dazu. „Ich dachte mir, Ihr habt vielleicht Hunger, nach der Reise, un…“ „Hör auf mich zu Siezen…“ Verdattert sah der Künstler seinen Meister an. Dieser hatte sich inzwischen aufgerichtete und beschmierte einen der Toasts mit Butter. „Wieso hast du in meinem Bett geschlafen?“, fragte Sasori kühl und schob sich das Brot zwischen die Zähne. „I-ich… Ich habe mich etwas einsam gefühlt, un. Es war schließlich das erste Mal, dass Sie.. äh ich meine, dass du mich nicht mitgenommen hast, hm…“ „Hm“ Sasori aß sein Brot auf. //Na hoffentlich ist er kein Bettnässer…// Nun fing Deidara an eines der Eier zu pellen. Er haute es sich kurz gegen die Stirn, um die harte Schale brüchig zu machen und legte es dann zurück in den Eierbecher um es auslöffeln zu können. //So ist sein Dickkopf doch zu etwas nützlich…// Der Puppenspieler schüttelte den Kopf. „Was, un?“, fragte Deidara genervt, als er die Reaktion seines Meisters bemerkte. „Das macht man anders.“ Sasori griff sich das über gebliebene Ei, hielt es an Deidaras Stirn und gab ihm eine Kopfnuss. Dabei berührten sich die Lippen der beiden Akatsukis für einen kurzen Augenblick, bevor Deidara in die weichen Kissen zurückfiel und Sasori plötzlich auf ihm lag. „Womit hab ich das verdient, un?! Außerdem ist das die beknackteste Methode, ein Ei zu knacken, die ich jemals erlebt habe, hm!“ Der Blonde zog seinen Arm unter dem Köper des Puppenspielers weg und fasste sich mit der Hand an die schmerzende Stirn. „Das ist dafür, dass du in meinem Bett gepennt hast.“ Wieder stieg das verlangende Gefühl in Sasori auf, seinen Partner erneut küssen zu müssen, obwohl er es eben grade indirekt getan hatte. Der ehemalige Suna-nin sah auf seinen Kollegen hinunter. Deidara schaute in die wunderbaren roten Augen, ihn überkam wieder ein seltsames Gefühl. Langsam hob der Blonde die Hand, die er eben noch auf seine Stirn gedrückt hatte, und wischte seinem Danna vorsichtig ein paar Brotkrümel aus dem Gesicht. Dabei strich er auch über die Lippen des Älteren. „Hast du mich vermisst, un?“ Auf Sasoris Gesicht stahl sich ein Lächeln. //Ich liebe es, wenn du lächelst, hm!// „Das Akatsuki-Video-Tagebuch! Heute der erste Eintrag, von mir, Kisame Hoshigaki! Als erstes schauen wir uns im Zimmer von unseren möchte gern Künstlern um!“ Kisame kam mit einer Videokamera in das Zimmer gestürzt und richtete das Gerät sofort auf Sasori und Deidara. „Hier sehen sie den Paarungsakt, wie er unter Künstlern üblich ist! Das Männchen besteigt das kleinere und schwächere männliche Objekt und betört es mit seinem vermeintlichen Charme!“ Der Blonde stieß den Puppenspieler mit einem hoch roten Kopf von sich herunter und sprang auf. Auch an Sasori war Kisames Störung nicht spurlos vorbei gegangen. Bevor der Blonde irgendetwas tun konnte, hatte sich der Rothaarige vor seinen Kollegen gestellt und sah Kisame finster an. „Nach dem Akt, der nicht länger als 5 Minuten dauert, sucht sich das stärkere Männchen ein neues Opfer! Wollen wir nicht hoffen, dass ich es bin!“, witzelte Kisame, da er Sasoris bösen Blick noch immer nicht bemerkt hatte. „Deidara, wir haben Morgen Küchendienst.“ Der Angesprochene wusste sofort, worauf sein Partner hinaus wollte. //Kisames Fischsammlung, un!// „Genau, un! Dann gibt es nämlich lecker Fischstäbchen, hm!“ Kisame wurde mit einem Mal ganz bleich um die Nase und schluckte hart. „Ihr werdet doch nicht…?“ Die beiden Künstler sahen ihn mit einem teuflischen Glitzern in den Augen an. „Das sage ich Itachi!“, schrie der Fischmensch und verlies panisch das Zimmer, um seine wertvollen Fische zu retten. Deidara lachte sich ins Fäustchen. //Den haben wir echt gut weg geekelt, un! Ich bin so froh, dass Sasori-no-Danna wieder da ist, un!// Der Puppenspieler sah zu seinem Partner. //Schade um die schöne Gelegenheit…// „Zieh dich an, Deidara, dann gehen wir runter.“ Kapitel 10: Aug um Aug, Haar um Haar ------------------------------------ So, hier kommt das vorletzte Kapitel. Tut mir leid, aber ich steh nicht so auf lange Geschichten ^^ Es war etwas schwierig alles in einem logischen zusammenhang erscheinen zu lassen, fals euch etwas nicht klar sein sollte bitte melden ^^. Vllt geht es einigen Leuten zu schnell, das tut mir leid, aber ich denke, ich muss auch irgendwann mal zum Ende kommen xD Viel Spaß beim lesen :) vG Ricky _______________________________ Deidara warf sich schnell ein T-Shirt über den Kopf und zog sich Hose, samt Stulpen an. Mit einem gekonnten Griff war er kurze Zeit später auch in seinem Mantel drin. Das einzige was jetzt fehlte war sein Haargummi. //Mist wo ist es bloß, un?!// Der Blonde schmiss die Kissen von Sasoris Bett auseinander und wühlte vergeblich nach besagtem Zopfgummi. „Ich hasse es zu warten.“, lies sein Danna ein genervtes Grummeln ertönen. „Ich suche mein Haargummi, un!“, erwiderte der Angesprochene patzig und wühlte weiter. „Sicher, dass du dieses mal auch keine Tonfigur versteckst?“, fragte der Rothaarige spöttisch und blickte sich im Raum um. Plötzlich fiel ihm Deidaras geliebter Schatz in die Augen: Das Haarband hatte sich in der Hose des ehemaligen Iwa-nins verhangen und schwebte nun auf Arschhöhe. //Wie kommt denn das dahin?// Der blonde Akatsuki beugte sich grade über sein eigenes Bett, als er plötzlich etwas auf seinem Hintern spürte. Wie vom Blitz gerührt verharrte Deidara in seiner Position. „Hast du mir grade auf den Arsch gepackt, Sasori-no-Danna, un?!“ Erst jetzt realisierte Sasori, was er soeben getan hatte. Er stand hinter seinem Kollegen und hatte seine Hand immer noch auf dessen Hintern. Bis er sich wieder eingekriegt hatte und endlich die Hand, samt Haargummi von Deidaras Po löste vergingen noch ein paar Sekunden. „Hier dein Zopfgummi.“, meinte der Puppenspieler kühl, wobei ihm innerlich die Gedanken Kopfstanden. Auch der Jüngere von beiden war jetzt neben der Spur. Im Gegensatz zu seinem Meister kriegte sich Deidara nicht so schnell wieder ein. Das wirkte sich nun auch auf seinen Zopf aus: Egal was er tat, der Zopf wollte nicht so, wie der Besitzer der Haare. Nachdem Sasori diesem Schauspiel mehr als fünf Minuten zugesehen hatte verlor er die Geduld. „Gib das her!“ Sichtlich angekotzt nahm der ehemalige Suna-nin das Haargummi aus den Händen seines Kollegen, drückte diesen auf ein Bett und machte ihm einen ordentlichen Zopf. Während der Rothaarige mit Deidaras Haaren beschäftigt war murmelte dieser: „Du hast mir immer noch nicht geantwortet, un…“ „Worauf sollte ich dir antworten?“, fragte Sasoris desinteressiert. Er hatte die Frage schon wieder vergessen. „Schon gut, hm…“ Nachdem nun auch der Zopf gelungen war gingen die beiden Künstler runter in die Küche. Dort wartete ein ziemlich erboster Itachi auf einen unwissenden Deidara. Der Blonde streckte nur einen Fuß durch den Türbogen und schon flogen ihm etliche Kunais entgegen. Sofort tat er einen Sprung nach hinten. „Was soll das, un!!“ Itachi tauchte mit einem bösartigen Grinsen in der Tür auf. //Irgendwas fehlt an ihm, un…// „Deidara, du bist ein toter Mann…“ Dem Blonden gefror das Blut in den Adern. //Was habe ich falsch gemacht, hm?!// Sasori wich einen Schritt zurück, als der Uchiha bedrohlich auf sie zuschritt. „Red keinen Scheiß, Itachi, un!“, frotzelte der blonde Künstler und versuchte damit seine Angst zu überspielen. Doch der Schwarzhaarige ging nicht auf ihn ein, schaltete einfach sein Sharingan ein. „Du hast mich um eine kostbare Strähne gebracht.“, hauchte Itachi dem Blonden eiskalt ins Ohr, als er neben Besagtem stehengeblieben war. Deidara schluckte hart, der Uchiha flüsterte weiter: „Und nun wirst du dafür büßen.“ Mit einem Ruck flog der Arm des sonst so emotionskalten Akatsuki Mitgliedes auf den Kopf seines Gegenübers zu. Deidara duckte sich schnell, machte am Boden noch eine geschickte Drehung, wobei er versuchte dem Schwarzhaarigen die Beine wegzutreten, was ihm allerdings nicht gelang, stand schnell wieder auf und rannte davon. //In letzter Zeit renne ich nur noch, un! Doch dieses mal ist es wirklich ernst, hm!// //Wenn Itachi einmal die Fassung verliert, dann wird es wirklich gefährlich…// Sasori beschlich ein unangenehmes Gefühl in der Bauchgegend. //Vielleicht sollte ich ihnen folgen… Aber es geht mich eigentlich nichts an! Außerdem kommt Deidara bestimmt gut ohne mich klar!// Obwohl der Rothaarige versuchte sich den Gedanken auszureden, seinem Partner folgen zu müssen, gelang es ihm nicht. Unschlüssig blieb er vor der Küche stehen, neben ihm tauchte Kisame auf. „Ich mache mir auch Sorgen um die zwei.“ Der Fischmensch richtete die Kamera auf Sasori. Deidara hetzte die Treppen wieder hinauf, gefolgt von einer unheimlich hohen Anzahl von Kunais und Shuriken. Ein paar hatten ihn schon am Arm verletzt. //Itachi macht wirklich keinen Spaß, un! Ich muss hier schnell weg!// Als der Blonde an einem Fenster vorbei rannte, schlug er dieses schnell auf und hüpfte ins Freie. Mindestens vier Meter fiel er, bevor er unsanft den Boden erreichte. Gehetzt schaute er hinter sich und erblickte die rot glühenden Augen des Uchihas. //So eine Scheiße, un!// Schwer atmend lief der junge Künstler in den Wald, sein Ziel war der See, der ungefähr in der Mitte des Forstes lag. //Wenn ich den See erreiche, dann können mir wenigstens Itachis Feuer-jutsus nichts mehr anhaben, yeah!// Es war ein Wunder, dass Deidara den See ohne schwerere Schäden nach ungefähr zehn Minuten erreichte. Erschöpft lies er sich in das Gras am Ufer fallen. //Ich glaube, ich hab ihn abgeschüttelt, un!// Doch damit lag der Blonde so falsch, wie noch nie zuvor. Als er sich nach seiner kurzen Pause wieder aufrichtete und auf den See starrte, wurde er plötzlich von hinten an den Haaren gepackt, sodass ihm ein Schmerzensschrei entfuhr. Mit tränenden Augen versuchte er sich zu seinem Angreifer umzuschauen: Es war Itachi. „Lass das, un! Ich habe dir nichts getan, yeah!“ Bei diesen Worten sah er dem Uchiha so gut es ging in die Augen, was ein weiterer Fehler war. In Deidaras Körper machte sich eine beunruhigende Taubheit breit. //Ein Genjutsu, hm!!// Nun erschlaffte der Griff in den Haaren des Blonden und er wurde unsanft zu Boden gelassen. Wehrlos lag der ehemalige Iwa-nin im Gras und musste zusehen, wie sich Itachi vor ihm aufbaute. „Ich habe nur noch ein Kunai über, und ich weis was ich mit ihm tun werde…“ Nun beugte sich der Schwarzhaarige zu seinem Kollegen herunter, setzte sich sogar auf ihn drauf. Wenn es Deidara vergönnt gewesen wäre, dann hätte er die Augen geschlossen, doch dank des Jutsus blieben sie starr offen stehen. Wieder fühlte der Künstler einen stechenden Schmerz auf seiner Kopfhaut, als der ehemalige Konoha-nin wieder zugriff und sein Kunai gefährlich nahe an Deidaras Haar platzierte. „Dank deinem Vogel hat man uns Anbus auf den Hals gehetzt! Einer dieser verfluchten Biester hat mir eine Strähne meiner wertvollen Haare entfernt! Und das alles nur wegen dir!“, hauchte Itachi wieder mit einem verrückten Glänzen in den Augen. Dem Blonden rannen unkontrolliert die Tränen aus den Augen. //Hör auf Itachi, un! Das war doch nicht beabsichtigt, hm! Nicht meine Haare, un!//, flehte er in Gedanken, doch sein Gegenüber lies nicht von ihm ab. Sasori war den beiden hinterhergehetzt. //Das geht dich nichts an Sasori!//, schimpfte er wieder mit sich selbst, konnte es aber dennoch nicht unterlassen Deidara und Itachi zu folgen. Er machte sich Sorgen, Sorgen um Deidara. Itachi hatte einfach zu verrückt ausgesehen, als er die Jagd auf den blonden Künstler begonnen hatte. Das erste mal in seinem Leben sorgte er sich wirklich um jemand anderen als um sich selbst. Die letzten Tage mit seinem Partner hatten ihn auf eine seltsame Art und Weise verändert. Er hatte Dinge empfunden, von denen er niemals gewagt hätte zu träumen, geschweige denn noch die Lust dazu gehabt hätte an solche Sachen zu denken. //Ist dieses seltsame Gefühl dann das, was die Leute „Liebe“ nennen?// Verwirrt ging Sasori seinen Gedanken nach, während er sich beeilte an den See zu gelangen. Dort zog es seinen Partner immer hin, wenn er Kummer oder Angst verspürte, das hatte der Rothaarige schon vor langem bemerkt. Plötzlich tat sich der dichte Wald vor ihm auf, er hatte den See erreicht. Deidara versuchte sich verzweifelt aus dem Jutsu seines Gegenübers zu befreien, es sah alles so hoffnungslos aus. Itachi bewegte sein Kunai quälend langsam auf die blonden Haare zu. Dann schnitt das Messer in Deidaras Haarpracht ein. Weitere Tränen rannen dem sonst so fröhlichen Künstler über die Wangen. Itachi lies die Abgeschnittenen Haare in das Gesicht seines Opfers fallen. „Ich werde es nicht nur bei diesen Paar belassen.“, grinste der Schwarzhaarige spöttisch und setzte zu einem zweiten Schnitt an. Wieder fielen etliche Haare in Deidaras Gesicht, verdeckten seine Augen, machten das Atmen schwer. //Bitte, erlöst mich doch jemand, un!// Ein Schluchzten entfuhr dem ehemaligen Iwa-nin, was Itachi in seiner Tätigkeit nur weiter antrieb. Deidara waren seine Haare so wichtig. Er hatte sie jahrelang gepflegt, sie waren wie ein Schutzschild für ihn geworden. Immer wenn es damals zu Hause Ärger gegeben hatte, wenn er geschlagen worden war, er hatte die Tränen zu jeder Zeit hinter dem Vorhang seiner Haare verbergen können. Versteckt hinter diesem Schutzwall hatte er sich sicher gefühlt, nun zerbröckelte die Mauer und er konnte nichts dagegen tun. Itachi übertrieb es in allen Maßen. Er war nicht nur Mörder seiner ganzen Familie, in ihm schlummerten noch viele schrecklichere Eigenschaften, die wohl nur zu besonderen Anlässen heraus durften. Mehr und mehr Haare verließen Deidaras Kopf. //Bald habe ich eine Glatze, un…// Wieder entfuhr ihm ein lautes Schluchzten. Plötzlich lockerte sich Itachis Griff, der Schmerz lies nach und man konnte ein seltsames Klackern vernehmen. Das Klackern wurde lauter, mit einem Mal war das Gewicht vom Körper des Blonden weg und Deidara konnte wieder etwas freier atmen. Sasori hatte die beiden entdeckt. Als seine roten Augen das Schauspiel erblickten stieg ungeheure Wut in ihm auf. Das Uchiha Balg saß auf seinem Partner und hielt dessen wunderschöne Haare in der Hand. Deidaras wunderschöne, aber leider abgeschnittene Haare. Ein lautes Schluchzten hallte über das Wasser des Sees und machte sich auf der Lichtung breit. //Deidara weint…// Sasori wusste nicht wie ihm geschah, seine Wut war alles was er spürte. Itachi hatte es übertrieben, und zwar maßlos übertrieben. Seine Schriftrolle rollte sich fast schon von alleine aus und der dritte Kazekage kam zum Vorschein. Sonst benutzte er diese Puppe nur im äußersten Notfall. Mit einem gekonnten Schwenken seiner Arme befestigte Sasori die Chakrafäden an der Puppe und lies sie mit einem lauten Klackern auf den Uchiha zustürmen. Itachi sprang von seinem Opfer auf. Dann sirrte sein letztes Kunai auf den Rothaarigen zu, wurde aber vom Kazekage pariert. //Was will der hier? Das geht ihn nichts an!// Der Uchiha leuchtete mit seinem Sharingan zu Sasori, der auf einem Baum saß, empor. //Nein, mit ihm lege ich mich nicht an. Deidara hat eh so viele Haare verloren, dass sie ihm allerhöchstens bis zu den Schultern reichen, und nicht mehr bis zur Taille!// Mit diesem Gedanken löste der Schwarzhaarige das Genjutsu von Deidara und beeilte sich vom See wegzukommen, doch plötzlich entstand eine riesengroße Welle auf dem vorher so stillen Ufer und schwappte ihm entgegen. Mit einem gekonnten Sprung floh Itachi auf einen Baum, jedoch verhinderte dies nicht, dass er von dem Wasser erfasst wurde. //Ist das etwa…?// Gluckernd entfleuchte die Luft aus dem Mund des ehemaligen Konoha-nins, der panisch mit seinen Beinen strampelte. Auch Deidara und Sasori hatte das Wasser erfasst, doch im Gegensatz zu Itachi lies es sie in Ruhe. Es spülte die beiden Künstler, samt dem dritten Kazekage nur leicht hin und her, wobei der Rothaarige schnell zu seinem Partner schwamm und diesem halt bot. //Holz schwimmt, un…// Deidara klammerte sich verheult an seinem Meister fest. „Itachi! Was ist mit dir los!?“ Kisame wurde auf einer riesigen Fontäne aus Wasser empor getragen und lies den Schwarzhaarigen aus dem Wasser auftauchen, hielt ihn aber mit dem kalten Nass noch fest genug, damit er nicht entkommen konnte. Der Uchiha hatte seine Schweigsamkeit zurückerlangt, dennoch funkelte immer noch ein teuflischer Glanz in seinen blutroten Augen. Kisame lies ihn vom Wasser zu sich tragen, sodass sich die beiden in die Augen sehen konnten. //Ich habe keine Angst vor deinem Sharingan, Itachi.// „Du benimmst dich seltsam! Erst verkleidest du dich wie ein Mädchen und lässt dich von mir abschleppen, dann bist du auf einmal total abweisend zu mir und haust mit Sasori ab!“ Wütend funkelte der Haidämon seinen Partner an. „Nach eurer Mission, muss ich von Sasori hören, dass du eine Anbueinheit angeschrien hast und dann plötzlich wegen einer einzigen Haarsträhne rumheulst! Nun stehe ich hier, Deidara heult und du bist Schuld!“ Kalt sahen ihn die Augen seines Gegenübers an. „Was ist los Itachi?!“ Der Uchiha drehte den Kopf weg und zog ein nachdenkliches und gleichzeitig wütendes Gesicht. „Seitdem wir beiden in deinem Zimmer verschwunden sind… habe ich so ein komisches Gefühl. Es macht mich krank, weil ich nicht weis was es ist!“ Kisames Augen verloren den wütenden Glanz um einem sanften Leuchten platz zu machen. „Deidara sah so hübsch aus, im Gegensatz zu mir und meiner abgetrennten Haarsträhne… Ich empfand es als ungerecht!“ Der Druck um Itachis Körper lies nach, nun konnte er frei auf dem Wasser stehen, Kisame hatte das Jutsu, mit dem er ihn festgehalten hatte, gelöst. Der Fischmensch kam auf den Kleineren zu, dann wurde der Uchiha in die Arme seines Partners geschlossen. „Itachi, du hast dich verliebt…! Und eifersüchtig bist du auch!“ Der Wasserschwall um Itachi war zum stillstand gekommen. Deidara und Sasori betrachteten das Geschehen von untern. Der Blonde druckte sich eng an seinen Danna. //Ich sehe bestimmt schrecklich aus, un!// Ein Schniefen konnte er kaum unterdrücken. „Deidara, du siehst schrecklich aus, wenn du weinst.“, sprach der Rothaarige beruhigend auf seinen Kollegen ein. Verdutzt sah ihn der Jüngere an. „Und was ist mit meinen Haaren, un?“ „Steht dir…“ Zu diesen Worten musste sich der Puppenspieler wirklich durchringen. Zusammen warteten sie, bis sich die Szene beruhigt hatte und Kisame das Wasser wieder verschwinden lies. //Der Kazekage ist im Arsch…// Sasori schaute wieder mit einer gelangweilten Mine auf seine Puppe. „Gehen wir. Deidara, wir sprechen zu Hause darüber.“ Der Blonde blieb geschockt stehen. „Aber ich kann da nicht ohne meine Haare hin, un!“ „Ich werde mich nicht noch mal wiederholen!“, antwortete der Angesprochene gereizt. //Er sagte, der Haarschnitt würde mir stehen, hm…// Sasori schritt voran, hinter ihm lief Deidara. Kisame und Itachi blieben am See zurück. Kapitel 11: Tonfiguren im Sonnenlicht ------------------------------------- Triefend standen die beiden Künstler vor der Tür des Akatsuki Hauptquartiers. Deidara schlotterten die Knie: „Sasori-no-Danna, ich hab etwas Angst, was die anderen zu meinen Haaren sagen, un.“ Der Rothaarige drehte sich seinem Partner zu, sein Blick musterte den Blonden von oben bis unten. Deidara wirkte sichtlich geknickt. Neben dem Schlottern seiner Beine, und den trief nassen Klamotten waren seine Augen verheult und seine Stimme immer noch brüchig. „Ich will da nicht rein, hm!“, flüsterte der Jüngere und tat einen Schritt zurück. „Stell dich nicht so an.“ Der Puppenmeister packte das Handgelenk seines Kollegen und zog diesen langsam mit sich. Deidara wollte sich aus dem Griff seines Meisters befreien, dabei rutschte jedoch Sasoris Hand in die des Blonden. Schamesröte stieg in das Gesicht des Blonden, den Älteren schien es jedoch nicht zu stören, dass sie Hand in Hand das Gebäude betraten. Als die beiden Künstler durch den Flur an der Küche vorbeigingen spürte Sasori wie sein Partner seine Hand einen Deut stärker drückte. //Er scheint wirklich Angst zu haben…// Hidan hatte die beiden natürlich gehört, schaute sofort um den Türbogen und wollte sein Schandmaul öffnen um irgendeinen dummen Spruch auf die Welt loszulassen. Der Rothaarige lies ein gefährliches Knurren ertönen, was dem Weishaarigen verdeutliche, sein sonst so reges Mundwerk zu halten. Dennoch staunte der gläubige Jashinist nicht schlecht, als das nasse Duo händchenhaltend an ihm vorbeilief, Deidaras kürzere Haare bemerkte er erst gar nicht. Die beiden Akatsukis betraten ihr Zimmer. Mit jedem Schritt hinterließen sie eine Pfütze. //Na Kakuzu wird sich freuen.// Sasori schloss die Tür hinter ihnen, als beide im Zimmer standen. Deidara hielt noch immer leicht verkrampft die Hand des ehemaligen Suna-nins. Wieder rollte dem Blonden eine Träne über die Wange, er hatte sich noch immer nicht beruhigt. Als Sasori dies bemerkte stieg der Drang in ihm auf diese Träne wegzuwischen. //Ich kann es nicht haben, wenn er weint…// „Lächelnd gefällst du mir besser.“ Deidara blickte seinen Danna an, wischte sich mit dem Ärmel über die Augen und zwang sich zu einem Lächeln. Der Rothaarige schüttelte den Kopf und lies Deidaras Hand los. //Ein erzwungene Lachen ist schlimmer als eine zerstörte Puppe…// „Mir ist kalt, un…“, schniefte der Blonde. Es war auch kein Wunder, schließlich hatten sie immer noch die klitschnassen Sachen an. „Zieh die Klamotten aus.“, befahl sein Danna, welcher sich ebenfalls seiner nassen Sachen entledigte, bis auf seiner Unterhosen. Deidara huschte ins Badezimmer und zog sich dort aus. Währenddessen kroch der noch nicht ganz nackte Sasori unters Bett und suchte nach seiner Bekleidung. //Mist… Das waren die letzten trockenen Anziehsachen. Nur noch ein Mantel übrig, den Rest hat Konan wohl in die Waschmaschine geschmissen…// Zitternd richtete sich der ehemalige Suna-nin wieder auf, und zog sich den wärmenden Mantel über die Schultern und steckte die Arme in die dafür vorgesehenen Ärmel. Der Blonde kam wieder aus dem Bad getapst, über dem Kopf hing ihm ein Handtuch. Außer besagter Kopfbedeckung kleideten ihn nur seine Unterhosen . „Wir haben irgendwie einen Kleidermangel, no-Danna, un. Ich habe nur noch eine trockene Boxershorts, hm.“ Die Knie des Blonden schlotterten noch mehr, als vorhin, vor dem Eingangstor. „Ist dir Kalt?“, fragte der Rothaarige so desinteressiert wie möglich, worauf er eine schnippische Antwort bekam: „Nein ich tanze nur, un!“ Kopfschüttelnd trat der Puppenmeister auf seinen Schüler zu und wickelte diesen mit in den Mantel ein. //Was macht Sasori-no-Danna da, hm?// Die Arme des Älteren schlangen sich um den Körper des Blonden, als er versuchte die Knopfleiste, die nun auf Deidaras Rücken hing, zuzumachen. Brust und Bauch der beiden Künstler berührten sich unter dem schwarz, roten Stoff. Deidara war nun nicht mehr kalt, ihn durchfuhr ein wärmendes Kribbeln und sein Gesicht wurde leicht rot. Als Sasori mit zuknöpfen fertig war, lies er seine Hände auf der Hüfte des Blonden ruhen. „W-Wieso kümmerst du dich so um mich, un?“, fragte der Explosionsfanatiker leise. Er hatte seine Trauer um den Verlust seiner Haare vergessen. Vorsichtig platzierte nun auch er seine Hände auf der Hüfte des Rothaarigen. Im Gegensatz zu seinem Partner spürte er die weich, warme Haut unter dem Mantel. Sasori zuckte mit den Schultern, was sollte er darauf antworten, ohne seinen stolz zu verlieren? Deidara zu küssen, während dieser schlief war eine Sache, da der Geküsste es nicht mitbekommen hatte, aber ihm nun in die Augen zu sagen, dass er etwas für ihn empfand, das schien Sasori unter seiner Würde. Deidara war etwas enttäuscht. Patzig stellte er eine weitere Frage: „Und wieso hast du mich dann damals geküsst, un?“ „Das war ein Befehl vom Leader.“, antwortete der Angesprochene kühl. „Ich meine das zweite Mal, hm…“ Der Puppenspieler sah seinen Partner erschrocken an. Die sonst so monotone Miene wechselte in einen überraschten Gesichtsausdruck. „Hast du echt geglaubt, dass ich nichts gemerkt habe, un?“ „Wieso hast du dann nichts gesagt?! Ich hätte mich nicht einfach von jemanden küssen lassen.“, erwiderte der Puppenspieler irritiert. Deidara senkte leicht den Kopf, um seinen Gegenüber nicht mehr in die Augen sehen zu müssen. Das Rot in seinem Gesicht wurde noch etwas intensiver. „Mir hat es gefallen, hm…“ Sasoris Herz tat einen Sprung. Es hämmerte mit einer unmenschlich hohen Geschwindigkeit gegen seine Brust, pumpte das Blut noch schneller durch seine Adern. //Es hat ihm gefallen?!// Er spürte die Hände des Jüngeren auf seiner Hüfte, den Bauch und die Brust des Blonden auf seiner Haut. Es war ein komischer Augenblick, ein Schweigen erfüllte den Raum. „Was soll das heißen?“, durchbrach Sasori die Stille mit einer ungewollten kühle in der Stimme. Deidara zuckte bei den Worten seines Meisters zusammen. Er spürte wie das Herz seines Gegenübers immer schneller gegen dessen Brust hämmerte. Auch seines schlug ein paar Takte schneller als sonst. „Das heißt, dass ich dich sehr gern habe, un.“ Es war fast ein Wimmern, als die Worte über die Lippen des Blonden glitten, da dieser Angst hatte, dass sein Partner ihn nun hassen würde. Sasori löste eine Hand von der Hüfte des Explosionsfanatikers. Wie in Trance legte er einen Finger unter das Kinn des Jüngeren und drehte somit Deidaras Gesicht dem seinen zu. Sein Blick verlor sich in den blauen, funkelnden Augen des Blonden. Die Gesichtszüge des Puppenspielers nahmen weiche Züge an, ein Lächeln zierte seine Lippen. Mit der anderen Hand zog er seinen Partner noch etwas mehr zu sich, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten. //Ich kann nicht anders…// Sasori schloss seine Augen, während er das Kinn des Blonden so zu sich heranzog, dass Deidaras Lippen auf seinen lagen. Sasori fuhr zum zweiten mal die weichen Lippen mit seiner Zunge nach, so wie er es bei ihrem vorherigen Kuss auch getan hatte, nur dass dieses mal Deidara mit einstimmte. Der junge Künstler öffnete seinen Mund und lies Sasoris Zunge in seine Mundhöhle eindringen. Erst war er zu schüchtern um den Zungenkuss zu erwidern, als seine Zunge jedoch von der des Puppenspielers angestupst wurde wagte er sich auch vor. Aus versehen streckten auch die Münder an seinen Hände die Zungen heraus und leckten über Sasoris Haut. Der ehemalige Suna-nin schreckte kurz zusammen und lies von seinem Partner ab. „Gomen, Sasori-no-Danna, un.“, flüsterte Deidara peinlich berührt. “Schon in Ordnung.” Dann zog Sasori seinen Partner mit aufs Bett. Zwar war es schwer, sich zusammen unter dem Mantel zu bewegen, doch es war möglich. Deidara wurde von seinem Meister runtergedrückt, welcher sich dann versuchte auf seinen Schüler draufzusetzen. Dabei platzten die Knöpfe an Deidaras Rücken, sodass der Mantel von dem Puppenspieler auf seinen Partner wie ein Schleier hinunter hing. „Jetzt haben wir wenigstens mehr Platz.“ Sasori beugte sich vor und gab dem Blonden wieder einen Kuss auf den Mund. Dieses mal spielte Deidara etwas Selbstbewusster mit Sasoris Zunge, sodass sich ein leidenschaftlicher Zungenkuss entwickelte. Aus dem Kuss wurde mehr. Sasori wanderte mit seinem Mund stetig weiter nach unten. Deidara fing wieder an mit seinen Händen über Sasoris Rücken zu lecken, was diesen dieses mal gar nicht störte. Nach weiteren Streicheleinheiten segelten die Boxershorts der Künstler zu Boden, sodass sie entblößt aufeinander lagen. Kisame und Itachi waren auch wieder im Hauptquartier angekommen und liefen in die Richtung ihres Zimmers. Der Uchiha war immer noch etwas verstimmt, Kisame hatte sich über ihn lustig gemacht, als er ihm gesagt hatte, wieso er sich so seltsam verhielt. //Niemand macht sich ungestraft über einen Uchiha lustig.// Als die Neuankömmlinge an dem Zimmer der Künstler vorbei gingen vernahmen sie ein leises Keuchen und teilweise auch etwas was sich wie ein Stöhnen anhörte. Sie beschleunigten ihre Schritte. //Ich wusste es, seitdem Deidara in Mädchenkleidung von Sasori abgeschleppt wurde!//, dachte Kisame triumphierend. Zusammen betraten sie ihr Zimmer, Itachi verschloss hinter sich die Tür. „Jetzt räche ich mich dafür, dass du dich über mich lustig gemacht hast. Diesmal liegst du unten.“, knurrte er und schritt auf seinen Partner zu. Kisame rang sich ein Grinsen ab. //Das will ich sehen.// Die sonne versank hinterm Horizont und tauchte die Umgebung in ein sattes Rot. Rot wie die Haare von Sasori. Der Jüngere schlief schon in seinen Armen. Nachdem sie fertig gewesen waren, hatte Deidara sich wieder von seinem Partner gelöst,sich angezogen, die beiden Tonfiguren, welche auf dem Sims gestanden hatten, in die Hand genommen und war verschwunden. Erst zum Abendessen war er wieder da gewesen. Wo er gesteckt hatte wusste Sasori nicht. //Er kann nun mal nicht stillhalten//, hatte er sich gedacht und war wieder in seine Kleider, oder das was von ihnen übrig war, geschlüpft. Dann hatte er sich bis zu Deidaras Rückkehr mit dem Kazekage beschäftigt. Der Puppenspieler strich dem Blonden die Haare aus dem Gesicht. //Ich hoffe, dass ich das richtige getan habe. Ich hoffe, dass Deidara glücklich ist.// Der Blonde drückte sich, als wenn er die Gedanken des Rothaarigen gehört hätte, etwas näher an ihn heran und murmelte irgendetwas in die Decke. //Ich sollte jetzt auch schlafen.// Das Licht des Sonnenuntergangs fiel durch das Fenster in den Raum und zeichnete einen bizarren Schatten auf den Boden. Wieder stand eine Figur auf dem Sims. Sie zeigte zwei Gestalten, eine mit Schulterlangen, gelb bemalten Haaren, die andere mit einem roten Kurzhaarschnitt. Man sah nur die Köpfe der Figuren, der Rest wurde von einem schwarzen Mantel mit roten Wolken bedeckt, unter dem beide Platz zu haben schienen. Die Gesichter der Figuren berührten sich, als wenn sie sich küssen würden. Sasoris Blick blieb noch einen Moment an der Figur hängen, bevor er seine Augen schloss und zu seinem Partner in die Traumwelt eintauchte. //Ich liebe dich, Deidara, jetzt weis ich es.// Ende ________________________ So, und das wars nun ^^ Ich hoffe, dass euch das Ende gefällt, ist zwar irgendwie friede-freude-eierkuchen und eigentlich steh ich auf sowas ned aber irgendwie fand ich es schade nach dem ganzen schreiben alle sterben zu lassen ^^ vielen dank an alle kommi schreiber v.v wenn ihr die rate noch bis auf 80 bringt schreib ich nochn extra kappi :) Ich wünsch euch alles liebe! ^^ vG Ricky Wichtig: Es gibt einen Doujinshi! *etwas mies is und hier nur neu uptdate damit auch alle mitbekommen* Bitte ganz dringend in die Beschreibung schauen!! vielen lieben Dank an chimiko!!*knutsch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)