Ein Leben mit Deidara von Akahoshi (Hoch und Tiefs unter Künstlern (SasoDei)) ================================================================================ Kapitel 9: Eier knacken ----------------------- So und wieder ein neues kappi ^^ Ich freue mich sehr, dass ihr euch meine Hirnverbranntheiten bis hierher angetan habt, und hoffe, dass ihr euch weiter von mir verblöden lasst ^^ Was ich unbedingt noch loswerden will: Leute, ihr seid einfach spitze T-T! vG Ricky ______________________ Der Vogel glitt durch die Nacht. Eigentlich konnte man es nicht mehr Nacht nennen, da die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel auf den Wald fielen. //Es ist wirklich sehr anstrengend die Flügel andauernd mit den Fingern zu lenken…// Sasori bewegte seine Hände, als wenn er selbst ein Vogel wäre, auf und ab. Itachi befummelte immer noch etwas traurig sein Haar. „Wir sind gleich da“, sagte der Uchiha gelangweilt, schielte jedoch mit einem mordlustigen Blick Richtung Hauptquartier. Nach ungefähr einer halben Stunde erreichten sie das versteckte Gebäude. //Wir waren im Vergleich zur Abreise ziemlich schnell…// Der Rothaarige stieg steif von Deidaras Tonvogel und lies ihn mit seinem letzten Chakra schrumpfen. Dann betrat er zusammen mit dem ehemaligen Konoha-nin das HQ. Die Räume wirkten unnatürlich leer, es war kein Geräusch zu hören. „Sie schlafen alle, welch ein Wunder…“ Sarkasmus lag in der Stimme von Itachi. Sasori hob die Hand, schleppte sich die Treppe hinauf und lies den Uchiha allein zurück. Vorsichtig legte der Puppenspieler seine Hand auf den Türknauf. //Ob er wohl auch schläft?// Leise drückte er die Tür auf und schielte in das Zimmer. Eine gedämpfte Stimme ertönte, was den Rothaarigen leicht zusammen zucken lies. Als er den dunklen Raum ganz betrat und die Tür hinter sich schloss, konnte er den Jüngeren, dank des Morgenrotes, erkennen, wie dieser in seinem Bett schlief und im Traum seinen Namen murmelte. //Was tut er in meinem Bett?!// Sasori schlich sich an seinen blonden Partner heran und setzte sich vor den Schlafenden. „Sasori, hm… Kommt bald zurück, un… Bitte, hm…“, murmelte Deidara mit einem traurigen Unterton. Der Blonde drehte sich herum, sodass sein Gesicht nun zu Sasori zeigte. //Er sieht so friedlich aus…// Plötzlich überkam den Puppenspieler wieder das Gefühl, als sie sich geküsst hatten. Danach hatten sie sich kaum noch gesehen. //So ein Schwachsinn!// Verärgert über sich selbst wand Sasori den Blick ab. Müde wanderte der Puppenspieler zu Deidaras Bett und schmiss sich in voller Garnitur hinein. //Es riecht ganz anders… Irgendwie so vertraut… Zu hause…// Mit diesem Gedanken entfloh Sasoris der Wirklichkeit und lies sich in das bunte Reich seiner Träume fallen. Der Blonde spürte ein leichtes kitzeln an seiner Nase. Es war schon hell, die Sonne war seit langem aufgegangen, doch er war erst jetzt aus seinen Träumen zurückgekehrt. Er lag wach, jedoch mit geschlossenen Augen, auf Sasoris Bett un spürte die Sonnenstrahlen auf seinem Riecher. //Sasori ist eh noch nicht wieder da, un… Wieso dann aufstehen, hm?// Plötzlich vernahm er ein leises Atmen und fuhr sofort hoch. Mit weit geöffneten Augen sah er auf seinen Partner, der friedlich in dem Bett des Blonden schlief. „Er ist wieder da, un…!“ Deidara sprang aus dem Bett des Rothaarigen, nur mit seinen Herzchen-Boxershorts bekleidet und kniete sich vor das Bett in dem sein Partner schlief. //Er muss verdammt müde gewesen sein, un… Sasori hat sich noch nicht einmal umgezogen, hm…// Glücklich verlies Deidara das Zimmer und begab sich in die Küche. Vor lauter Freude darüber, dass sein Danna wieder da war, hatte er ganz vergessen sich etwas anzuziehen. Als er sein Ziel erreicht hatte, fand er eine ebenso glückliche Konan vor, die heiter einen Kaffe schlürfte. Neben ihr der Leader, der ebenfalls total happy das Tagesblatt las. //Was ist denn jetzt los, un…// Erst als der Blonde hinter den beiden vorbei ging, um einen Toast in den Toaster zu stecken, bemerkte er, dass die zwei heimlich unterm Tisch Händchen hielten. Als die Blauhaarige seinen Blick bemerkte, zwinkerte sie ihm zu. „Ich wünsch dir bei deiner Angebeteten viel Glück.“ ,flüsterte sie fröhlich, dann verlies das frisch gebackene Paar die Küche. //Von wegen „Angebetete“, un… Irgendwie kann man schon neidisch auf die zwei sein, un…// Deidara bereitete ein Tablett mit 2 Eiern, Toast, Butter, Marmelade und Orangensaft vor, welches er dann vorsichtig die Treppe hinauf trug. Dann betrat er leicht verlegen das Zimmer, in dem sein Danna immer noch schlief, stellte das Tablett auf den Schreibtisch und setzte sich selbst an die Bettkante. „Sasori-no-Danna, hm? Wacht auf, un…“, flüsterte der Künstler leise, während er seinen Meister leicht anstupste. Dessen Reaktion war äußerst krass. Im Traum drehte sich der Puppenspieler energisch um und schlug seinen Partner vom Bett herunter. Deidara knallte hart auf den Boden. „Danna! Ihr seid wie eh und je brutal, sogar wenn Ihr schlaft, hm!“ Der Puppenspieler war soeben von dem lauten ‚Rums’ aufgewacht und sah seinen Kollegen verschlafen an. //Deidara…// Müde reckte Sasori seinen Arm hervor, sagte nichts, sah Deidara einfach nur an und öffnete seine Hand. Was der Blonde nun vorfand, war ein leicht zerdrückter, kleiner Tonvogel. Der Vogel, den er seinem Meister geschickt hatte. Vorsichtig legte der Rothaarige den Vogel in Deidaras Hände und genoss leise die Berührung ihrer Fingerspitzen. //Wieder dieses seltsame Gefühl…// „Sie… Sie haben ihn aufgehoben, un?“, gerührt Blickte Deidara seinen Partner an, doch dieser schaute nur gelangweilt und müde zurück. „Wir brauchten ihn für den Rückweg.“, war die knappe Antwort seitens Sasoris. //Deshalb ist er schon so früh zurück, un!// Deidara erhob sich vom Boden und holte das Tablett ans Bett und setzte sich selbst mit dazu. „Ich dachte mir, Ihr habt vielleicht Hunger, nach der Reise, un…“ „Hör auf mich zu Siezen…“ Verdattert sah der Künstler seinen Meister an. Dieser hatte sich inzwischen aufgerichtete und beschmierte einen der Toasts mit Butter. „Wieso hast du in meinem Bett geschlafen?“, fragte Sasori kühl und schob sich das Brot zwischen die Zähne. „I-ich… Ich habe mich etwas einsam gefühlt, un. Es war schließlich das erste Mal, dass Sie.. äh ich meine, dass du mich nicht mitgenommen hast, hm…“ „Hm“ Sasori aß sein Brot auf. //Na hoffentlich ist er kein Bettnässer…// Nun fing Deidara an eines der Eier zu pellen. Er haute es sich kurz gegen die Stirn, um die harte Schale brüchig zu machen und legte es dann zurück in den Eierbecher um es auslöffeln zu können. //So ist sein Dickkopf doch zu etwas nützlich…// Der Puppenspieler schüttelte den Kopf. „Was, un?“, fragte Deidara genervt, als er die Reaktion seines Meisters bemerkte. „Das macht man anders.“ Sasori griff sich das über gebliebene Ei, hielt es an Deidaras Stirn und gab ihm eine Kopfnuss. Dabei berührten sich die Lippen der beiden Akatsukis für einen kurzen Augenblick, bevor Deidara in die weichen Kissen zurückfiel und Sasori plötzlich auf ihm lag. „Womit hab ich das verdient, un?! Außerdem ist das die beknackteste Methode, ein Ei zu knacken, die ich jemals erlebt habe, hm!“ Der Blonde zog seinen Arm unter dem Köper des Puppenspielers weg und fasste sich mit der Hand an die schmerzende Stirn. „Das ist dafür, dass du in meinem Bett gepennt hast.“ Wieder stieg das verlangende Gefühl in Sasori auf, seinen Partner erneut küssen zu müssen, obwohl er es eben grade indirekt getan hatte. Der ehemalige Suna-nin sah auf seinen Kollegen hinunter. Deidara schaute in die wunderbaren roten Augen, ihn überkam wieder ein seltsames Gefühl. Langsam hob der Blonde die Hand, die er eben noch auf seine Stirn gedrückt hatte, und wischte seinem Danna vorsichtig ein paar Brotkrümel aus dem Gesicht. Dabei strich er auch über die Lippen des Älteren. „Hast du mich vermisst, un?“ Auf Sasoris Gesicht stahl sich ein Lächeln. //Ich liebe es, wenn du lächelst, hm!// „Das Akatsuki-Video-Tagebuch! Heute der erste Eintrag, von mir, Kisame Hoshigaki! Als erstes schauen wir uns im Zimmer von unseren möchte gern Künstlern um!“ Kisame kam mit einer Videokamera in das Zimmer gestürzt und richtete das Gerät sofort auf Sasori und Deidara. „Hier sehen sie den Paarungsakt, wie er unter Künstlern üblich ist! Das Männchen besteigt das kleinere und schwächere männliche Objekt und betört es mit seinem vermeintlichen Charme!“ Der Blonde stieß den Puppenspieler mit einem hoch roten Kopf von sich herunter und sprang auf. Auch an Sasori war Kisames Störung nicht spurlos vorbei gegangen. Bevor der Blonde irgendetwas tun konnte, hatte sich der Rothaarige vor seinen Kollegen gestellt und sah Kisame finster an. „Nach dem Akt, der nicht länger als 5 Minuten dauert, sucht sich das stärkere Männchen ein neues Opfer! Wollen wir nicht hoffen, dass ich es bin!“, witzelte Kisame, da er Sasoris bösen Blick noch immer nicht bemerkt hatte. „Deidara, wir haben Morgen Küchendienst.“ Der Angesprochene wusste sofort, worauf sein Partner hinaus wollte. //Kisames Fischsammlung, un!// „Genau, un! Dann gibt es nämlich lecker Fischstäbchen, hm!“ Kisame wurde mit einem Mal ganz bleich um die Nase und schluckte hart. „Ihr werdet doch nicht…?“ Die beiden Künstler sahen ihn mit einem teuflischen Glitzern in den Augen an. „Das sage ich Itachi!“, schrie der Fischmensch und verlies panisch das Zimmer, um seine wertvollen Fische zu retten. Deidara lachte sich ins Fäustchen. //Den haben wir echt gut weg geekelt, un! Ich bin so froh, dass Sasori-no-Danna wieder da ist, un!// Der Puppenspieler sah zu seinem Partner. //Schade um die schöne Gelegenheit…// „Zieh dich an, Deidara, dann gehen wir runter.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)