Pokémon Quest [Buch 1] von xRajani (Das Erbe des Giratina) ================================================================================ Kapitel 37: Schleiede --------------------- Hallo Ihrs! Nächstes Kapitel online! Wollte euch doch noch ein Kapitel abliefern, bevor ich nach Belgien fahre am Freitag Viel Spaß! Und danke an Yurippe, sie hats beta gelesen. ^^ 37. Kapitel Schleiede Das Trio machte an einem steilen Abhang, der eingezäunt war, Halt. Sie sahen auf die bunten Dächer ihres Zieles Schleiede herab. Neben den hohen Häusern, ragten auch Bäume in ihrer vollen grünen Pracht in den Himmel. Dies verlieh der Stadt einen naturverbundenen Eindruck. Andere Städte, die Haruka und Shuu bereits auf ihrer Reise gesehen hatten, waren stets eintönig und grau gewesen. Auf den Straßen unterhalb war ein reger Betrieb in der Nachmittagszeit. Einwohner und Touristen eilten durch die Straßen und Gassen. Rika und Haruka schwangen sich von dem Rücken ihrer Gallopa herunter und fassten wieder festen Boden unter den Füßen. „Endlich angekommen!“, seufzte Haruka auf und ließ ihre Augen über die Umgebung streifen. Somit trafen ihre Blicke Rika, die auf den letzten Metern der Strecke sehr ruhig geworden war. Vielleicht lag es daran, dass ihr dritter Arenakampf in greifbarer Nähe lag? Diese Ruhe war eine ganz neue Erfahrung für sie, denn Satoshi wäre in dieser Situation kaum zu bremsen! Mit schier lautlosen Flügelschlägen landete Panzaeron neben den Feuerpferden, die lebhaft begannen auf den Boden herum zu scharren. Shuu, der sehr erleichtert war, dass der Ritt auf den Gallopa der Mädchen ihm erspart wurde, sprang von Panzaerons Rücken herab. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr er sich durch das vom Wind zerzaustem Haar. Auch er wandte sich an die Schwarzhaarige, die sehr nachdenklich wirkte. „Mit dem Kopf schon in einem Kampf, hm?“, kam es von dem Jungen. Rika schreckte aus ihren Gedanken auf als das Mädchen Shuus Stimme vernahm. Ihre Miene wurde schlagartig ernst. Ja, sie war bereits bei ihrem Kampf. Und sie wusste, dass es kein leichtes Spielchen wurde. Immerhin war die Arenaleiterin dieser Stadt berühmt für ihre Kampf-Pokémon und ihre harten Methoden. Die Schwarzhaarige wandte wortlos den Kopf wieder ab, und rief Faita zurück in seinen Pokéball. „Lasst uns gehen.“, erwiderte sie bloß. Ohne auf ihre Freunde zu achten, machte sich Rika auf den Weg in die Stadt. Den ersten Halt in der Stadt machte das Trio im örtlichen Pokémon Center. Eine Weile ruhten sie sich dort aus, während Schwester Joy die Pokémon der Freunde durchcheckte. Es war kein großer Betrieb, so war es relativ ruhig in der Eingangshalle. Aber Haruka gönnte sich keine lange Pause. Sie bevorzugte es, dass Pokémon Center einwenig in den Augenschein zu fassen. Shuu gesellte sich nach kurzer Zeit zu ihr. Seine Arme schlangen sich um ihre Taille, und seine kalten Finger strichen über ihre unbekleidete Haut. Diese Berührung jagte dem Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken. „Deine Hände sind mir zu kalt.“, entgegnete Haruka gereizt. Leichtfertig befreite sich das Mädchen aus seinem Griff. Shuu schmunzelte einen Moment, strafte sie aber im selben Augenblick mit seiner üblichen arroganten Art. „Tse, warum bist du schon wieder so genervt?“, mit einer flinken Handbewegung schnippte der Grünhaarige eine Strähne aus dem Gesicht. Haruka sah giftig in seine smaragdfarbenen Augen. „Ist es zu viel verlangt mal ein bisschen alleine zu sein?“, erwiderte das Mädchen. Shuu grinste nur, und bevor er seiner Freundin widersprechen konnte, mischte Rika sich in das Gespräch ein. „Hey. Darf ich mal stören?“, die Schwarzhaarige blickte das Pärchen an und konnte regelrecht Harukas Gereiztheit fühlen. „Schwester Joy hat unsere Pokémon untersucht. Ihre Werte sind in Ordnung.“ Der Grünhaarige drehte sich von Haruka weg. „Gute Information.“, meinte Shuu und seine Augen streiften kurz Haruka. „Dann können wir sie wieder abholen. Rika stimmte mit einem wortlosen Nicken zu. Shuu ging gemeinsam dem Mädchen an die Rezeption des Centers. Zögernd folgte auch Haruka und nahm ihre Pokémon wieder in Empfang. Somit war ihr Arenakampf nun in baldiger Nähe und auf dieses Ereignis wollte die Schwarzhaarige optimal vorbereitet sein! „Ich gehe noch einwenig trainieren.“, entschied Rika schließlich. Haruka schaute ihre Freundin beunruhigt an. „Jetzt noch?“ Die Angesprochene nickte bloß. So war es beschlossen und Haruka konnte Rika nicht umstimmen. „Treffen wir uns wieder hier?“, wollte Shuu wissen. Rika warf einen kurzen Blick auf ihren Póketch. Dieser zeigte an, dass es noch nicht mal 12 Uhr war. „Um 14 Uhr bin ich wieder im Pokémon Center.“ Kaum hatte das Mädchen ausgesprochen, verließ Rika auch schon das Gebäude und ließ das Pärchen wieder alleine. Haruka kehrte wortlos in die Eingangshalle zurück. Shuu folgte ihr unentschlossen. Ihr Blick war seltsam betrübt. Das Mädchen seufzte leise. Es war kaum hörbar, trotzdem konnte Shuu es deutlich hören. Es klang traurig. Prüfend sah er seine Freundin an. „Haruka, was ist los?“, seine grünen Augen funkelnden das Mädchen lebhaft an. Doch die Braunhaarige wich seinem durchdringenden Blicken aus. „Nichts.“, erwiderte sie wortlos. Insgeheim hoffe Haruka, das er weiter fragen würde, aber er tat es nicht. Dieses Mal hielt sich der Junge mit seinen Kommentaren und Ratschlägen zurück. Ruhig legte Shuu seine rechte Hand auf ihre Schulter. Das Mädchen wandte sich zu ihm um. Starr blickte der Junge ihr in die Augen. „Haruka, sag was mit dir los ist!“, seine Stimme war hart und befehlerisch, aber er wollte sie nicht bedrängen oder gar zum Weinen bringen! Unwillkürlich begannen Harukas Schulter unter ihrem Schluchzen zu beben. Sie konnte nicht wirklich sagen, ob es nur wegen ihrer Aufgelöstheit oder ob der Grund Shuus strenger Ton war. Shuu blieb stumm, während seine Freundin mit den Tränen kämpfte. Doch diesen Kampf verlor Haruka, sie ließ ihrem Kummer freien Lauf. Behutsam nahm Shuu das Mädchen in den Arm, spürte wie ihre Hände sich in sein Shirt krallten und dieses benetzte. Er wog sie in seinen Armen, bis der Tränenfluss langsam abnahm und schließlich versiegte. Haruka kuschelte sich in Shuus Arme. Gerade so als fühlte sie sein Verlangen nach der Ursache für ihren Schwermut, sagte das Mädchen: „Shuu… Mir fehlt die Herausforderung… Ein echter Kampf!“ Der Grünhaarige löste sich von Haruka und schaute sie wortlos an. Leise lächelte er und strich ihr über die Wangen, die noch feucht waren. Unbewusst wusste der Junge, wie sich Haruka fühlte. Unerwartet ertönte ein lautes Klicken aus dem im Lichtschein Riolu heraus hüpfte. „Riolu Rio!“ Überrascht schaute Haruka ihr Pokémon an, welches sich unverhofft aus seinem Pokéball befreit hatte und die getraute Zweisamkeit gestört hatte. „Riolu? Warum hast du dich befreit?“ Ohne Interesse musterte das junge Pokémon seine Trainerin, drehte sich aber gleichgültig von ihr weg. Einen Augenblick harrte Riolu aus, bevor es blitzartig davon rannte. Verwirrt blickte Haruka kurz Shuu an, erst nach wenigen Momenten realisierte, was soeben geschehen war. „Riolu! Bleib stehen!“, schrie das Mädchen. Aber ihr ungehorsames Pokémon reagierte auf ihren herrischenden Ruf keinesfalls. Die Rosahaarige lehnte sich erschöpft an einen Baum. Ihr Atem ging rasch und ihr Herz pochte wild. Das Mädchen schloss die Augen und versuchte die Anspannung ihres Körpers zu lösen. Schließlich trat die Rosahaarige aus ihrem Versteck. Ein Zweig knackste geräuschvoll unter ihren Füßen. Sie harrte aus und spähte wachsam umher. Plötzlich vibrierte die Luft und ein zischender aurorablauer Energieball verfehlte das Mädchen nur knapp. Vor Schreck fiel sie auf den Boden und knallte mit dem Kopf gegen einen Baum. Nur wenige Augenblicke später sah sie sich einem menschenähnlichem Pokémon gegenüber, das einen hellblauen Stab, einem Knochen gleich, in den Händen hielt und auf ihr Brustbein hielt. „Lucario! Lass mich los!“, flehte das junge Mädchen. Doch ihr Pokémon erwiderte nur ein verächtliches Grollen. „Warum bist du so wütend auf mich?“ Sie versuchte sich aufzusetzen, aber Lucario stieß seine Trainerin achtlos auf den harten Boden zurück. Unsicher blickte das Mädchen Lucario in die Augen. „Sumomo!“, ertönte besorgt eine männliche Stimme. Die Angesprochene neigte den Blick zu jener Person hin. Erleichtert versuchte das Mädchen sich ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zwingen. „Reiji!“ Der Violetthaarige ließ seine Augen zu Lucario streifen, welches noch immer Sumomo zu Boden zwang. „Es reicht, Lucario! Hör auf.“, verlangte Reiji. Der Knochenstab löste sich in Luft auf, während Lucario den Züchter barsch anknurrte. Dann aber lockerte es seine Haltung und wandte sich von ihm und Sumomo ab. Reiji reichte Sumomo die Hand. „Alles in Ordnung bei dir?“, wollte dieser wissen. Verwirrt sah die Rosahaarige den jungen Züchter an und nickte zögernd. „Ich denke schon…“ Sie rieb sich den Hinterkopf, der durch den Aufprall gegen den Baum schmerzte. Als Reiji Lucario anblickte, wandte es sich Sumomo und Reiji wieder zu. „Lucario ist immer noch verärgert?“ Sumomo senkte den Kopf. „Ja. Ich weiß auch nicht. Vielleicht bin ich einfach eine schlechte Trainerin?“ Es schmerzte sie diese Vermutung festzustellen. „Vielleicht wäre Lucario nicht wütend auf mich, wenn ich den Kampf gegen Satoshi gewonnen hätte?“ Reiji legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. „Sumomo, hör mir zu.“, sagte der Violetthaarige ernst. „Du solltest dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.“ Sumomo starrte Reiji irritiert an. „An meinem Selbstbewusstsein?!“ Schlagartig spannte Lucario seinen Körper wieder an. Ein fauchender Laut war aus seinem halb geöffneten Maul hörbar. Reiji und Sumomo wandten sich dem Pokémon augenblicklich zu als sich dieses alarmiert zum Kampf bereit machte. Es raschelte verräterisch in einem Gebüsch. Lucario fühlte sich von dieser unbekannten Gefahr bedroht. In seinen Pfoten erschuf es einen auraauströmenden Energieball, der auf blitzartig das Gestrüpp los schoss. Ein dunkler Schatten sprang hervor und wich somit der Aurasphäre geschickt aus. „Rio-lu Rio!“, erwiderte das kleine Etwas verärgert. Verdutzt schaute Lucario das Pokémon vor sich an. Das Pokémon war um einiges kleiner als es selbst, aber eine gewisse Ähnlichkeit war trotzdem leicht erkennbar. „Ein Riolu?“, kam es erstaunt von dem Züchter. Sumomo war ebenfalls verblüfft über das Auftauchen des Pokémons. Lucario aber fühlte sich noch immer bedroht und sammelte eine weitere Aurasphäre zwischen den Pfoten. Abermals wich Riolu dem Angriff mit einem geschickten Sprung aus und pöbelte nun seinen Angreifer empört an. Lucario zog geringschätzig die Lefzen hoch und entblößte dabei seine spitzen Eckzähne. Der hellblaue Knochenstab formte sich in Lucarios Pfoten und das wolfsähnliche Pokémon stürmte auf Riolu zu. Das Kleine war völlig wehrlos und wurde durch den Stab durch die Lüfte katapultiert. Hart prallte Riolu auf den Boden auf. Vor Schreck blieb es bewegungslos liegen. Doch Lucario ließ sich nicht täuschen und sprang mit gekreuzten Armen, dessen Dornen zu messerscharfen Lichtklauen wurden. „Lucario! Hör auf! Schluss!“, wies Sumomos strenge Stimme das Pokémon zurecht. Dieses hielt inne und schaute zu seiner Trainerin. Es grollte leise, aber gehorchte der Rosahaarigen. Keuchend erhob sich Riolu und blickte zu Lucario herauf, welches nur herabsehend herunter schaute. Riolu war fasziniert von dem kraftvollen Pokémon. Sumomo näherte sich dem Pokémon achtsam. Dieses wandte seinen Kopf dem Mädchen zu. „Geht es dir… gut?“, wollte Sumomo wissen. Riolu nickte dem Mädchen nur zu. Schließlich neigte es den Kopf im halbem Winkel den Kopf. Aus den Augenwinkeln nahm das junge Pokémon wahr, dass Haruka sich näherte. „Riolu!“, es war die Stimme seiner Trainerin, genau wie Riolu ihr Auftauchen erspürt hatte. Kurz nach ihr kam Shuu heran gelaufen. Das Kleine sah zu Haruka herauf. „Warum bist du weggelaufen?“ Den wachsamen Augen seiner Trainerin entgingen nicht die kleinen, blutigen Kratzer, die Lucario ihm zugefügt hatte. „Und… Was ist geschehen?“ Riolu sah Haruka nur zaghaft an. Shuu legte seiner Freundin die Hand auf die Schultern. „Überfordere Riolu nicht. Es ist noch jung.“ Sumomo wandte sich nun lächelnd den Koordinatoren zu. „Es ist also dein Riolu?“, fragte die Rosahaarige und sah Haruka in die blauen Augen. Die Angesprochene nickte bloß wortlos. „Es tut mir Leid, das dein Riolu verletzt ist, aber mein Lucario ist auf es losgegangen.“, das Mädchen kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Haruka blickte das stolze Lucario an, das die Arme vor der Brust verschränkt hatte, und die Fremden mit unbeteiligter Miene an. Nun trat Reiji neben Sumomo. „Hast du nicht etwas vergessen?“, sagte der Züchter grinsend. Die Rosahaarige begann beschämt. „Oh verdammt! Mein Name ist Sumomo!“, stellte sich das Mädchen vor, dann drehte sie sich zu dem Violetthaarigen. „Und das ist mein Freund Reiji. Er ist Pokémonzüchter!“ „Du meinst ein Freund.“, korrigierte der Züchter das Mädchen. Um Sumomos Nase zierte ein leichter Rotschimmer ihr Gesicht. Shuu konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Sumomo war in Reiji verliebt! Haruka ignorierte dies. Sie wandte sich direkt an Reiji. „Du bist Züchter?“ Der Angesprochene bejahte mit einem kurzen Nicken. „Genau wie Takeshi!“, fiel der Braunhaarigen auf. „Takeshi?“, kam es von Sumomo. „Seid ihr Freunde von Satoshi und Takeshi?“ Verwirrt schauten Haruka und Shuu ihre neuen Bekanntschaften an. „Ihr kennt Satoshi und Takeshi?“, erwiderte die Braunhaarige irritiert. Reiji nickte abermals. „Vor einiger Zeit sind sie hier vorbei gekommen.“, antwortete der Violetthaarige. Shuu strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Satoshi hat sicherlich um den Orden von Schleiede gekämpft.“ Seine Blicke streiften kurz Sumomo, die ruhiger geworden war. Das Mädchen zuckte unwillkürlich zusammen, auch wenn Shuu nicht wusste, dass sie die Arenaleiterin von Schleiede war. Reiji schaute die Rosahaarige seitlich an. „Ja, aber es war ein sehr knapper Kampf.“, bejahte der Züchter. „Beide Trainer haben ihr Bestes gegeben.“ Sumomo hob den Kopf, sie schaute Reiji wortlos an, und lächelte schließlich erleichtert. „Woher habt ihr von uns gehört?“, erkundigte sich der Grünhaarige. „Sie haben viel von euch erzählt. Und wir haben das Festival von Johto sehr interessiert verfolgt.“, gab Sumomo zurück. Haruka war überrascht. Satoshi und Takeshi hatten von ihnen berichtet? Und das Johto Festival lag bereits ein halbes Jahr zurück. Oder sogar länger? Trotzdem erinnerten sich noch die Menschen an das Ereignis. Für Haruka und Shuu war es unvergessliches Erlebnis gewesen. Reiji schaute das Pärchen aufmerksam an. „Ihr seid sicherlich hungrig, nehme ich an?“, fragte der Violetthaarige. „Kommt doch mit zu mir nach Hause!“ Haruka und Shuu wollten das Angebot ungern ausschlagen und begaben sich mit Reiji und Sumomo zum Haus des Pokémonzüchters. Es war ein schönes Gelände, das mit Zäunen eingegrenzt war. Aber es bot den Pokémon, die Reiji pflegte, eine ausgewogene Bewegungsfreiheit. Der Innenraum des Hauses war gemütlich eingerichtet. Im Wohnzimmer stand ein kleiner Tisch, umringt von weißen Sofas. Auf dem Sims des Kamins standen Bilderrahmen, in denen die Orden der verschiedenen Regionen eingefasst waren. Haruka und Shuu blieben vor ihnen stehen und blickten auf sie herab. Die Braunhaarige erinnerte sich an die schwere Reise mit Satoshi durch Hoenn und dann schließlich durch Kanto. Es war kein leichtes Stück die Orden sich zu erkämpfen. Shuu strich behutsam mit der Fingerspitze über das Glas eines Rahmens. „Sind das alles deine Orden, Reiji?“, wollte der Grünhaarige wissen. Der Violetthaarige betrachtete die Orden der verschiedenen Regionen Kanto, Johto, Hoenn und Shinou. „Schon lange her.“, erwiderte der Züchter. Haruka musterte den jungen Mann. Sie hätte nicht gedacht, dass Reiji ein solch guter Trainer war. „Hier.“, die Stimme Sumomos riss Haruka wieder aus Gedanken als das Mädchen ihr einen dampfenden Teetasse in die Hände gab. Die Braunhaarige legte ihre kalten Finger um den Becher um sie zu wärmen. Eine wohltuende Wärme breitete sich in ihr aus als sie den ersten Schluck dem schwarzen Tee nahm. Sumomo bot auch Shuu einen Becher mit Tee gefüllt an, doch dieser lehnte ab. Mit ernstem Blick fixierte der Koordinator den jungen Züchter. Reiji entging dies nicht und lächelte Shuu an. „Ich kenne diesen Blick.“, meinte der Violetthaarige ruhig. Haruka sah ihren Freund an und sein Grinsen verwirrte das Mädchen. „Reiji, möchtest du gegen mich Kämpfen?“, forderte Shuu den Züchter heraus. Seine Herausforderung kam für Haruka so plötzlich, dass sie sich an ihrem heißen Tee verschluckte und ihren Freund geschockt anblickte. Auch Sumomo war darüber überrascht. Reiji lachte. „Natürlich nehme ich deine Herausforderung an, junger Freund.“, erwiderte der Züchter. „Aber denke ja nicht, dass ich zimperlich bin!“ Shuu antwortete mit einem kühlen Grinsen. „Ganz meinerseits.“ Haruka starrte mit leerem Blick auf die ruhige Oberfläche ihres Tees. Dann hob sie ihren Kopf und sah Shuu, der völlig selbstsicher war, an. ‚Warum tut er das?’, fragte sich das Mädchen in Gedanken. Die Hände klammerten sich mehr an die warme Tasse zwischen ihren Händen. Haruka zwang sich vollends auf den Kampf zu konzentrieren. „Drei gegen drei, Shuu?“, rief Reiji zu seinem Kontrahenten, der mit einem wortlosen Nicken einstimmte. Der Grünhaarige nahm einen Pokéball in die Hand. „Okay, Bamelin! Los!“, aus dem rot-weißen Ball löste sich der braunfarbene Meereswiesel. Dieses gähnte verschlafen und streckte sich genüsslich. Der Züchter grinste. „In Ordnung, auf geht’s Bidifas!“ Aus dem Licht des Pokéball, den Reiji soeben in die Luft geworfen hatte, erschien ein biberartiges Pokémon – Bidifas, die Weiterentwicklung von Bidiza. Haruka blickte neugierig auf und befragte ihren PokéDex: „Bidifas, das Biber-Pokémon: Bidifas bauen sich Nester, indem sie Dämme in Flüssen bauen. Im Wasser kann es so schnell schwimmen, wie ein Barschwa.“ Die Stimme des PokéDexes erstarb. So verstaute die Braunhaarige das rote Gerät wieder sorgfältig in ihrer Tasche und richtete ihren Blick wieder auf das Kampfgeschehen. „Ich überlass dir den Vortritt, Shuu!“, sagte Reiji und machte eine kurze Handbewegung. Diese Geste ließ sich der Grünhaarige nicht entgehen. „Bamelin, Ultraschall!“, befahl der Junge. Bamelins Schweif glänzte auf als es empor sprang und einige weißglühende Sicheln auf Bidifas zu schossen. Der Biber spannte seine Muskeln an. „Benutze Superzahn!“ Der scharfkantige Schneidezahn Bidifas glühte auf und zerbiss die Sicheln des Ultraschalls spielend leicht. Shuu blickte verwirrt und gleichzeitig fasziniert von Reijis Kampfstil. Doch dieser wartete nicht darauf bis Shuu seine Irritation überwunden hatte. „Bidifas! Geheimpower!“ Das braune Pokémon begann violettfarben zu leuchten. Ein grünlicher Schleier löste sich vom Boden, der sich um Bamelin legte. Die Augenlider des Wiesels wurden unsagbar schwer und schließlich fiel es zu Boden. Es war eingeschlafen. Shuu fluchte innerlich. Der Koordinator hatte nicht gerade die Oberhand in diesem Kampf. Und Reiji ließ es nicht zu, dass Shuu das Blatt wenden konnte. „Bodycheck, Bidifas. Gib alles!“ Bidifas rannte auf das schlafende Bamelin zu. Das Wiesel wurde durch den heftigen Stoß gegen einen Baum geschleudert. Doch auch Bidifas trug durch diesen Angriff einige Blessuren davon. Glücklichweise war Bamelin jedoch wieder erwacht und machte sich wieder zum Kampf bereit. „Aquaknarre, Bamelin, los!“ Bamelin gehorchte und spie einen heftigen Wasserstrahl auf das erschöpfte Bidifas. Es wurde durch die Aquaknarre zurückgestoßen und der Boden weichte durch die Nässe sehr auf. Reiji grinste. Ihm gefiel dieser Kampf, aber aufgeben war für ihn, wie auch für Shuu, keine Option. „Eisstrahl!“ In Bidifas’ Maul formte sich ein gebündelter Strahl aus Eis, der auf Bamelin rasend schnell zu schoss. „Mit Ultraschall abwehren!“, konterte der Grünhaarige. Bamelin drehte Bidifas den Rücken zu und ließ seinen leuchtenden Schweif rotieren. Schimmernde Sichel prallten auf den Eisstrahl und lösten diesen in einer kleinen Explosion auf. „Und jetzt Wasserdüse!“ Bamelins Körper wurde von Wasser umspült und mit einem kräftigen Stoß in die Magengegend wurde Bidifas gegen einen Baum geschleudert. Der Wiesel landete nach dem Angriff graziös auf den Beinen wieder, aber Shuu gönnte seinem Pokémon und dem Gegner keine Pause. „Wir beenden es mit Aquaknarre!“, befahl der Junge. Bamelin nickte und formte einen Wasserstrahl im Maul, während Bidifas sich schwerfällig aufraffte. Doch es war schon zu spät um noch dem Angriff Bamelins rechtzeitig ausweichen zu können. Das Pokémon wurde durch den Druck der Aquaknarre gegen den Baum gepresst, bevor es zusammenbrach. Reiji war beeindruckt von Shuus Können. Er war nicht zu unterschätzen, dass hatte Reiji als Top-Koordinator erwartet. Aber auch er selbst sollte man nicht als leichten Gegner hinnehmen. „Sehr gut, Shuu. Ich habe nichts anderes erwartet.“, lobte der Violetthaarige und steckte Bidifas Pokéball sorgfältig fort. Shuu lächelte nur wortlos. Es war eine reine Floskel, nichts weiter. Reiji zückte einen weiteren Pokéball hervor. „Okay, los Staraptor!“, ein großer Vogel mit scharfen Klauen und einem ebenso gefährlichen Schnabel erschien aus dem Licht des Pokéballs und war zum Kampf bereit. Es war hervorragend. Dies war ihm auf dem ersten Blick anzusehen. Der Grünhaarige ballte die Faust. „Bamelin, versuche es mit Aquaknarre zu treffen!“, rief er seinem Pokémon zu, dass schon sehr müde war durch den Kampf mit Bidifas. Dennoch gehorchte der Meereswiesel seinem Trainer bedingungslos. Staraptor aber gelang es ohne Mühe jedem von Bamelins Aquaknarren geschickt auszuweichen. Nun war es an der Zeit, das Reiji den Gegenangriff befahl, der Bamelin zum Aufgeben bringen sollte. „Flügelschlag, Staraptor. Bringe es zu Ende.“ Staraptor zog einen weiten Kreis über Bamelins Kopf, dann stürzte es vom Himmel herab mit glühenden Schwingen. Shuu biss sich auf die Unterlippe. Was sollte er dagegen tun? Sollte er Bamelin ins offene Messer laufen lassen um dem Angriff nicht hilflos ausgeliefert zu sein? Der Aufschrei seines Pokémons riss den Koordinator aus seinen Gedanken. Es geschah so schnell, dass Shuu keinen Gegenbefehl geben konnte. Reiji grinste bloß. „Was ist los mit dir?“, wollte der Züchter wissen, aber Shuu erwiderte nichts auf seine Frage. Seine Augen waren auf Bamelin gerichtet, dass entkräftet zu Boden gegangen war. „Es tut mir Leid, Bamelin. Komm zurück. Du hast gut gekämpft.“, mit diesen Worten hob er den Pokéball des Wiesels und der rote Lichtstrahl sog Bamelin zurück ins Innere des Balles zurück. Dann wandte er seine Blicke auf Staraptor, das auf dem Boden gelandet war. Es war nicht zu leugnen, dass ein schwerer Gegner für ihn war. Welches Pokémon sollte er in den Kampf rufen? Schließlich zückte er einen Pokéball hervor. Er musste die Oberhand im Kampf zurückgewinnen! „Ich vertraue dir! Los Glumanda!“ Aus dem Schein des Pokéballs löste sich die rote Echsendame. Staraptor erhob sich kreischend in die Luft. „Und die nächste Runde beginnt… Staraptor, Ruckzuckhieb!“, rief der Züchter seinem Pokémon zu, dass sofort zum Angriff überging. Glumanda spannte ihre Muskeln an und die Flamme auf seiner Schwanzspitze begann stärker zu leuchten. „Glumanda, halt es mit Metallklaue auf, los!“, befahl Shuu seinem Pokémon. Die Feuerechse verstand, spreizte ihre Klauen, die metallisch zu glühen begannen. Kurz bevor Staraptor es zu Boden warf, packte der Feuerdrache das Pokémon am Schnabel und wurde einige Zentimeter zurückgestoßen. Doch das Resultat war, dass der Angriff des Vogels fehlgeschlagen war. „Und jetzt Feuerwirbel!“ Aus dem Maul des Glumanda kam ein wirbelnder Flammenstrahl, der Staraptor völlig in sich einschloss. Es gab kein Weg dieser Attacke zu entkommen. „Gut gemacht, Glumanda.“, lobte der Grünhaarige sein Pokémon. Dieses nickte ihm dankbar zu. Reiji lachte. „Du solltest den Tag nicht vor dem Abend loben.“, meinte der junge Züchter. „Staraptor! Flügelschlag!“ Das braune Pokémon beruhigte sich als es die Stimme seines Trainers erkannte. Es breitete seine Flügel aus und wehte den Feuerwirbel in Windeseile davon, bis nur noch ein leichter Glutregen auf den Boden herabfiel. „Beenden wir es! Sturzflug!“ Ein weiteres Mal erhob sich Staraptor in den Himmel und kreischte laut. Schließlich stürzte es herab, von Flammen umgeben. Glumanda warf ihrem Trainer einen kurzen Blick zu. „Manda~.“, sagte die Echse und wollte ihrem Trainer ermutigen. „Okay, warte ab und stoße dich mit Flammenwurf vom Boden ab!“ Der Körper des roten Pokémons war angespannt, während es geduldig die Bewegungen Staraptors studierte. Dann umspielten Flammen sein Maul und es katapultierte sich selbst kraftvoll in die Luft. Staraptor unterbrach seinen Angriff und spähte um sich. „Glumanda! Drachenwut!“, befahl Shuu hastig um die Verwirrung des Pokémons auszunutzen. Dies gelang ihm und Glumanda auch. Staraptor wurde von der kraftvollen Drachenwut stark verletzt. Es war kaum noch in der Lage sich in der Luft zu halten, bis es schließlich entkräftet auf dem Boden landen musste. Seine Erschöpfung war nicht zu übersehen, es keuchte schwer. „Sehr gut, Shuu. Ich habe nichts anderes erwartet.“, sagte Reiji ruhig, obwohl sein Pokémon bereits an seine Grenzen gegangen war und nicht mehr lange dem Druck des Gefechts standhalten konnte. „Nochmals Ruckzuckhieb!“ Staraptor folgte dem Befehl seines Trainers und raste, auch wenn es am Boden war, auf Glumanda zu. „Ausweichen und benutz deinen Flammenwurf!“, konterte Shuu, der sich sicher war, dass Staraptor nicht mehr lange durchhielt. Glumanda aber wich zunächst spielend leicht aus, drehte sich dann wieder dem Vogel zu um ihm einen glühenden Flammenwurf entgegen zu speien. Staraptor wurde durch den direkten Treffer außer Gefecht gesetzt. Reiji holte sein zweites Pokémon in den Pokéball zurück und warf einen kurzen Blick auf ihre Zuschauer Sumomo und Haruka. Die Mädchen verfolgten den Kampf mit einer innerlichen Unruhe. Dann drehte sich Reiji dem Kampfgeschehen wieder zu. „Und hier mein letztes Pokémon, Sengo!“ Ein weißes, katzenähnliches Pokémon auf zwei Beinen stehend, wurde aus dem Inneren des Pokéballs hervor geholt. Es hatte gefährliche Pranken, ausgestattet mit ebenso bedrohlichen Klauen. Glumanda war aber durch die Erscheinung des Pokémons nicht beunruhigt. Im Gegenteil, die Echsendame knurrte Sengo leise an. „Diesmal überlasse ich dir wieder den Vortritt, Shuu!“, rief Reiji seinem jungen Gegner entgegen. Shuu nickte ihm zu. „Glumanda, angreifen mit Feuerwirbel!“, wurde der Echse zugerufen. Es gehorchte und spie einen Tornado aus Flammen auf Sengo, das dem Angriff gelassen stand. „Wehr die Attacke mit Zermalmklaue ab!“ Sengo tat wie geheißen. Die weiße Katze spreizte seine Klauen und zerteile den Feuerwirbel mühelos. Dann attackierte es Glumanda, das durch die scharfen Klauen schwer verletzt wurde. „Nun schwäche es mit Silberblick!“ Glumanda starrte reglos in Sengos Augen, die unerwartet aufblitzten und die Feuerechse Zutiefst ängstigte. „Kratzfurie, Sengo! Es ist wehrlos!“, gab Reiji bereits den nächsten Befehl an sein Pokémon, das auf Glumanda zu stürmte. „Glumanda!“, brüllte Shuu. „Pass auf!“ Durch den Ruf ihres Trainers erwachte Glumanda aus der Erstarrung und versuchte der nahenden Katze verzweifelt auszuweichen. Doch es wurde hart zu Boden geworfen und musste mehrmals schmerzhafte Krallenhiebe einstecken. Dann entfernte sich Sengo von seinem ‚Opfer’, welches nun sich nun nicht mehr bewegte. Die Krallen der Feuerechse bohrten sich in die aufgewühlte Erde unter ihr. Mühselig erhob sich das Pokémon wieder, überall waren Kratzer an ihren Körper. „Glumanda…“, Shuu war erstaunt über die Willensstärke seines Pokémons. Aber mutete sich Glumanda nicht zu viel zu? Was wollte die Echsendame ihm beweisen? Das es ein vollwertiges Mitglied seines Teams war, dass keine Schwäche zeigte, wenn es darauf ankam? „Es reicht, Glumanda!“ Die Feuerechse blickte ihm in die Augen. Nein! Es war noch nicht vorbei! Auch sie, die Ausgestoßene, hatte ihren Stolz! Reiji blickte Shuu und Glumanda an. Zwischen ihnen bestand eine besondere Beziehung, die die Feuerechse nicht erschüttern wollte durch ihre eigene Schwäche. „Sengo, Ruckzuckhieb!“ Sengo hetzte ein weiteres Mal auf Glumanda zu, die ihre Augen erschrocken auf die Katze richtete. Shuu zückte den Pokéball Glumandas und richtete ihn auf das Pokémon. „Ich lasse nicht zu, dass seine Dickköpfigkeit dich schwer verletzt, Glumanda!“ Mit diesen Worten wurde das Pokémon in den Pokéball gesogen. Sengo hielt inne. „Die richtige Entscheidung, Shuu.“, meinte der Züchter und rief nun auch Sengo zurück in seinen Pokéball. Der Grünhaarige schaute Reiji irritiert an. „Unser Kampf ist noch nicht beendet!“, widersprach der Koordinator. Der Violetthaarige lächelte. „Ich weiß, aber du hättest den Kampf sowieso gewonnen.“, antwortete der Züchter. Shuu wich seinem Blick aus. Ob er wirklich den Kampf gewonnen hätte, nachdem Glumanda ein weiteres Mal bewiesen hatte, dass es ziemlich starrköpfig war und seinem Trainer etwas beweisen wollte. Reiji war erstaunt über die Reaktion des Koordinators. „Was bekümmert dich?“, wollte der Violetthaarige wissen, während Sumomo und die Braunhaarige sich zu ihnen gesellten. Shuu spürte Harukas Hand auf der Seinen. „Nun ja, Glumanda wurde von seinem vorherigen Trainer schlecht behandelt, aufgrund seiner angeblichen Schwäche.“, erzählte Haruka. Dies war wohl der Grund, das Glumanda ihrem neuen Trainer das Gegenteil beweisen wollte. Reiji schaute in die Ferne. „Verstehe. Solche Pokémon brauchen sehr viel Zuwendung und Geduld.“, den Kopf wieder zu Shuu wendet, fügte er hinzu: „Du bist ein ausgezeichneter Koordinator. Du wirst es schaffen.“ Shuu nickte seinem Gegenüber zu. Es machte ihm Mut Glumandas Dickköpfigkeit in den Griff zu bekommen und der Feuerechse klarzumachen, dass er jedes seiner Pokémon liebte. Haruka schaute auf ihren Pokétch, der bereits nur wenige Minuten vor 14 Uhr anzeigte. „Shuu! Wir müssen zurück ins Pokémon Center.“ Der Junge nickte. „Du hast Recht.“, er wandte sich Reiji zu. „Vielen Dank für den Kampf.“ Der Züchter lächelte. „Macht’s gut.“, erwiderte er. „Bis bald.“, sagte die Rosahaarige und winkte dem Pärchen hinterher. „Da seid ihr ja!“, nörgelte die Schwarzhaarige ungeduldig. „Ich warte bereits schon auf euch.“ Das Mädchen erhob sich Shuu grinste. „Warum so ungeduldig? Hast du dich gut auf deinen Arenakampf vorbereitet?“, er blickte Rikas Hundemon an, dass entspannt auf dem Boden lag. Rika warf ihre schwarzen Haaren nach hinten. „Was denkst du von mir?“, erwiderte die junge Trainerin kühl. Haruka war angespannt. Einem Arenakampf beizuwohnen war etwas Besonderes für sie, auch wenn ihr Vater eine Arena leitete in ihrer Heimatstadt. „Wo wart ihr überhaupt?“, fragte das Mädchen nun wieder in einem freundlicheren Ton als zuvor. Inzwischen hatte sich der Schattenhund erhoben und reckte seinen Hals. Etwas Bedrohliches erfüllte die Luft. „Wo wir waren? Wir waren-“, doch Haruka unterbrach as plötzlich Hundemon eilend davon stürmte. Rika sah ihrem Pokémon irritiert hinterher. „Hundemon, bleib hier!“, rief die Schwarzhaarige ihrem Pokémon nach, dass im Eingang des Centers inne hielt und dem Trainertrio einen Blick zu warf. Dann, als Rika hinausgerannt war, jagte es davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)