Change of Minds von abgemeldet (HPxTR) ================================================================================ Kapitel 31: 31 -------------- Und hier ist das neue Kapitel^^ Es ist ein klein wenig Slash enthalten, doch ich denke nicht dass es relevant genug ist um es adult zu schalten. Ich hoffe es gefällt euch. 31.Kapitel: Als der Tag bereits fortgeschritten war, wandte sich Tom schließlich von seiner Arbeit ab und überlegte. Harry hatte es zwar nur im Spaß gesagt, doch er würde ihm einen Ring besorgen. Nicht für die Heirat, die wahrscheinlich noch ein wenig warten musste, sondern als wirklichen Verlobungsring. Doch er würde sich diese Chance nicht nehmen lassen, Harry als sein Eigentum zu markieren. Dann würde jeder sofort sehen, dass er vergeben war. Was Dumbledore dazu sagen würde war ihm egal. Es zählte sowieso nicht mehr, übermorgen würde er das Ministerium übernehmen. Obwohl er daran dachte, den Plan zu verschieben. Nur um ein paar Tage, aber immerhin. Denn als der Todesser zuvor in sein Büro geplatzt war hatte er erfahren, dass in zwei Tagen eine Aurorenversammlung im Ministerium war. Nicht, dass sie es nicht mit ihnen aufnehmen könnten, doch ihm war es lieber wenn er sie nicht alle auf einmal hatte. So war die Chance größer, dass mehr seiner Leute überlebten und wiederum mehr Auroren starben. Allerdings würde sein Schlag um einiges verheerender werden, wenn er so viele wie möglich auf einmal ausschaltete. Das würde die Bevölkerung mehr beunruhigen. Er grübelte immer noch darüber nach, konnte aber zu keiner Lösung kommen. Brauchte er seine Todesser danach noch? Er würde sie opfern ohne zu mit der Wimper zu zucken, wenn er dafür das Ministerium übernehmen konnte und die Auroren ausschalten. Dennoch, es gab noch den Orden. Die Schlacht mit ihm würde wahrscheinlich noch bedeutender werden. Er sparte sich lieber seine Todesser auf und wartete zwei Tage länger. Da fiel ihm ein, dass Harry darüber ja noch nichts darüber wusste. Er wollte doch bescheid wissen und mitentscheiden dürfen. Toms Entscheidung stand zwar schon fest, doch das musste Harry ja nicht wissen. Er würde sowieso mit ihm übereinstimmen, also konnte er wenigstens so tun als würde er auf den anderen hören. Doch dann glitten seine Gedanken wieder zu dem Ring zurück. Er würde heute noch einen besorgen. Welcher Todesser hatte einigermaßen Sinn für Geschmack? Tom entschied sich für Regulus. Dieser hatte ja zurzeit auch Ferien und hatte nichts zu tun. Und es war schließlich sein Job seine Todesser immer beschäftigt zu halten. Bei dem Gedanken musste er grinsen, ehe er sich auf den anderen konzentrierte. Kurze Zeit später klopfte es auch schon an seiner Türe. „Herein.“ Rief er. Regulus öffnete die Türe. „MyLord, wie kann ich Euch zu Diensten sein?“ fragte er. „Ich brauche etwas aus der Nockturngasse. Einen Ring.“ Sagte er. Kurz wartete Regulus, doch da nichts weiter kam, fragte er nach. „Einen beliebigen Ring, MyLord?“ „Nein, eigentlich einen Verlobungsring.“ In Regulus Augen blitze Verstehen und er wollte gerade etwas fragen, als Tom ihn mit einem Blick zum Schweigen brachte. „Ja MyLord.“ Sagte er und beugte seinen Kopf. Tom entließ ihn mit einer Handbewegung, ehe er sich zurücklehnte. Eigentlich hatte er den Zweck des Ringes nicht verraten wollen, doch so würde er eher das gewünschte Schmuckstück erhalten. Es dauerte auch nur eine halbe Stunde, ehe Regulus wieder an der Türe klopfte und einen Ring vorwies. Er bestand aus einer silbernen Schlange, die sich einmal um den Finger schlängelte. In ihrem Maul hatte sie einen Smaragd, dessen Farbe ihn an Harrys Augen erinnerte. Die Haut der Schlange war komplett glatt. Genau was er brauchte. Als sein Todesser wieder gegangen war, wandte er sich dem Ring zu. Er hob seinen Zauberstab und machte sich an die Arbeit. Er legte verschiedene Zauber auf ihn und gravierte kleine Symbole ein, so dass die Schlangenhaut nicht länger glatt war, sondern über und über bedeckt mit Runen und ähnlichem, allerdings zu klein um sie mit bloßem Auge lesen zu können. Zufrieden sah er sich seine Arbeit an. Der Ring würde seinen Zweck erfüllen. Nachdem Harry noch eine Weile in Muggellondon herumspaziert war, begab er sich langsam wieder zurück in Richtung Haus zurück. Der Wind der nun wehte, war ziemlich kühl und es fror ihn. Dennoch war er gut drauf. Wenn er Glück hatte, dann konnte er Tom heute Abend noch einmal sehen, auch wenn sie auf Dumbledore aufpassen mussten. Dieser war bis jetzt jeden Tag zu ihm gekommen, doch heute musste er wahrscheinlich da gewesen sein, als Harry gerade unterwegs war. Er würde sicher noch einmal kommen. Dass Dumbledore allerdings in der Küche saß und auf ihn wartete hatte er sich nicht gedacht. Überrascht und auch ein wenig verärgert wegen der Aufdringlichkeit des Direktors, vergaß er, dass er Tom warnen könnte. Er setzte sich dem anderen bloß gegenüber, der ihn tadelnd ansah. „Harry mein Junge, es war sehr leichtsinnig von dir einfach auf die Straße zu gehen.“ Sagte er. „Aber Sir, hier drinnen ist es einfach zu stickig. Man entkommt hier nie dem Geruch eines alten Hauses.“ Und überflüssig zu erwähnen, dass er auch der fehlenden Präsenz von Sirius entkommen wollte. Dumbledore seufzte. „Ich habe dir bereits angeboten, dass du auch gerne ins Hauptquartier kommen kannst.“ Versuchte er es wieder. Doch Harry schüttelte bestimmt den Kopf. „Nein, jetzt geht es ja wieder. Und Sir, Entschuldigung, ich habe einfach zu wenig nachgedacht. Das wird nicht mehr passieren.“ Sagte er gespielt reuevoll. Ja, es würde nicht mehr passieren, denn sobald Tom das Ministerium unter Kontrolle hatte, würde er nicht mehr eingesperrt sein. Darauf freute er sich nun umso mehr. Gerade wollte Dumbledore ansetzen etwas zu sagen, als die Türe aufgerissen wurde. Ron stand im Rahmen. „Hey Kumpel, wie geht’s…. Oh, ‚Tschuldigung.“ Als Ron gesehen hatte, dass Harry nicht alleine war, wurde er ein wenig rot und blieb stehen. „Setz dich ruhig Ron.“ Bot Dumbledore ihm an. „Nein, ich warte lieber draußen. Will mich ja nirgends einmischen.“ Murmelte er, ehe er sich schnell umdrehte und schloss die Türe hinter sich. „Irgendetwas scheint ihn zu beschäftigen.“ Sagte Dumbledore nachdenklich. „Ich glaube, Sir, er hat einfach Angst, dass wir über Hermine reden könnten. Er verkraftet es nicht wenn jemand auch nur ihren Namen sagt.“ Kurz schien der Ältere zu überlegen, doch dann nickte er. „Vielleicht sollte ich mal mit dem Jungen reden.“ Murmelte er, ehe er aufstand. „Also mein Junge, ich will deine Zeit nicht länger in Anspruch nehmen. Ich hoffe, dass du auf mich hörst, sonst kann ich dich leider nicht mehr hier alleine lassen.“ So brachte Harry Dumbledore zur Türe, ehe er sie hinter ihm schloss. Kaum war er draußen konnte Harry dem kindlichen Drang nicht mehr nachgeben, und streckte dem alten Mann die Zunge hinterher. „Wie alt bist du, vier?“ fragte Ron sarkastisch neben ihm. Verwirrt blickte Harry zu ihm. Was war mit Ron los? Dieser sah ihn fragend an, ehe er sich gegen die Stirn klatschte. Keine zwei Sekunden später stand Tom vor ihm. Harry sah ihn erstaunt an. „Du glaubst doch nicht, dass ich hier so einfach reinspaziere, wo doch der Alte hier sein könnte?“ fragte Tom. Harry blinzelte nur. Tom verdrehte die Augen. „Komm her.“ sagte er. Schon erwachte Harry aus seiner Starre, stürzte sich auf seine Freund und verwickelte ihn in einen Kuss. Als er sich wieder gelöst hatte, sah er Tom noch einmal prüfend an. „Aber was, wenn der echte Ron auch aufgetaucht wäre? Oder wenn Dumbledore wüsste, wo Ron gerade im Moment ist?“ fragte er nach. Abermals verdrehte sein Gegenüber die Augen. „Denk nicht so viel nach.“ war die einzige Antwort. Daraufhin zuckte Harry bloß mit den Schultern. Ihm konnte es sowieso egal sein. Selbst wenn Dumbledore gemerkt hätte, dass es nicht der echte Ron war, was konnte er schon tun? Bis er auf die Idee kam, dass er Besuch von Voldemort bekommen hatte, würde er eh schon offiziell auf der dunklen Seite stehen. Dieser Gedanke gefiel ihm, und so kam es ihm gar nicht in den Sinn, dass er Dumbledore vielleicht unterschätzte. Während er noch dachte, zog Tom ihn schon an der Hand ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch und zog Harry auf seinen Schoß. Dieser kuschelte sich sofort an seinen Verlobten. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so früh kommst.“ Murmelte er gegen die Brust des anderen. „Tja, ich wollte ein Versprechen einhalten. Übrigens, ich habe dir doch gesagt, dass ich übermorgen den Angriff auf das Ministerium geplant habe.“ Harry nickte und hörte aufmerksam zu, während Tom ihm von der Aurorenversammlung erzählte, und was er darüber dachte. Innerlich wurde Harry warm ums Herz. Der andere hielt sich tatsächlich an die Abmachung. Und auch noch von ganz alleine. Er fragte Harry nach seinen Gedanken und hörte ihm zu. Als Tom geendet hatte, überlegte Harry noch kurz, ehe er antwortete. „Ich bin dafür, dass du den Angriff verschiebst. Es ist einfach eine zu große Gefahr für deine Todesser. Viele würden ihr Leben verlieren. Ich verstehe, dass das immer passieren kann, doch so ist das Risiko weniger groß.“ Sagte Harry. Und Tom lächelte zufrieden und gab dem Kleineren einen Kuss. Er wusste, wenn er seine Worte geschickt wählte, dann würde Harry mit ihm übereinstimmen. Zwar aus völlig anderen Motiven, aber immerhin. Harry sorgte sich mehr um das Leben seiner Todesser, während er nur schaute wo er den größeren Nutzen ziehen konnte, egal wie viele dabei draufgingen. Eigentlich würde er sowieso nicht mehr von seiner Meinung abweichen, aber so war Harry wenigstens glücklich. Er sah in die grünen Augen und war sich sicher, dass er dort nie wieder Tränen sehen wollte. „Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum ich hier bin.“ Sagte Tom schließlich. Er wurde erwartungsvoll angesehen und als er den Ring herausholte, begannen Harrys Augen zu glänzen. Tom steckte ihn an den Finger seines Verlobten, der es noch gar nicht fassen konnte. Er hatte einen Verlobungsring. Ehe Tom etwas sagen konnte, spürte er schon weiche Lippen auf seinen und er erwiderte leidenschaftlich. Dennoch stoppte er nach dem Kuss. „Sieh dir den Ring mal genauer an.“ Forderte er auf. Und das tat Harry auch. Nach einiger Zeit konnte er kleine Runen auf der Schlange erkennen, er konnte sie aber nicht lesen. „Was bedeutet das?“ fragte er neugierig. „Ich habe verschiedene Zauber auf den Ring gelegt. Zu einem kannst du damit immer in mein Manor apparieren, direkt zu mir in mein Zimmer. Dann habe ich noch einige Schutzzauber draufgelegt. Es wird warm wenn du etwas berührst das verflucht, vergiftet oder sonst irgendwie gefährlich ist.“ Dass er Harry damit orten konnte, sagte er nicht. „Aber ich habe noch etwas zu erledigen. Krempel deinen linken Ärmel hoch.“ Befahl Tom. Harry tat es und sah auf sein dunkles Mal. „Entfernst du es mir?“ fragte er nach. Tom nickte. „Das, und den unbrechbaren Schwur. Ich sehe ihn als erfüllt an.“ Ruhig setzte Harry sich hin und beobachtete den anderen dabei, wie er seinen Zauberstab schwenkte und auf Parsel murmelte. Es dauerte ganze zehn Minuten, ehe seine Haut zu jucken begann und das Mal langsam verblasste. Und es dauerte weitere fünf Minuten, ehe Tom die Augen wieder öffnete und ihn ansah. „Hat es funktioniert?“ fragte Harry. „Ja das hat es.“ Erfreut fiel der Jüngere ihm um den Hals. „Danke, du weißt gar nicht wie viel mir das wert ist.“ „Lass mich Vertrauen in dich kein Fehler gewesen sein.“ Warnte Tom ihn. „Ganz sicher nicht.“ „Aber jetzt mal zu einem anderen Thema. Wie kommst du nur auf den Gedanken, mich ein Arschloch zu nennen?“ fragte Tom und sah ihm fest in die Augen. Harry wandte sich ab und wurde rot. Verdammt, das hätte der andere nicht hören sollen. „Ich warte.“ „Ähm.. ja. Tut mir leid.“ Nuschelte er verlegen. Tom beobachtete seinen Verlobten, wie er immer röter wurde und nach Worten suchte. „Das akzeptiere ich nicht als Entschuldigung.“ Stellte er klar, aber auf seinem Gesicht hatte sich ein Grinsen gebildet. Harry sah das, was ihm einen Teil seiner Unsicherheit nahm. „Und was dann?“ „Sei kreativ.“ Forderte Tom ihn auf. Nun legte sich auch auf Harrys Lippen ein zweideutiges Grinsen. „Du weißt, dass Dumbledore hier jederzeit reinkommen kann?“ erinnerte er den anderen noch einmal. „Er würde höchstens grün vor Neid werden.“ Harry stellte sich das Bild vor seinem inneren Augen vor und wurde wieder rot. Und der Blick, den Tom ihm zuwarf, half auch nicht dabei, dass er sich beruhigte. Er wurde unruhig und begann damit, auf dem Schoß des anderen hin und her zu rutschen. „Du forderst es heraus.“ Zischte Tom ihm zu, ehe er ihn in einen heißen Kuss verwickelte. Zuerst war Harry noch ein wenig überrumpelt, doch dann begrüßte er die warme Zunge. Diesmal begann er mit voller Absicht auf Toms Schoß hin und her zu rutschen, was diesen nach einiger Zeit in den Kuss keuchen ließ. Er packte Harry an der Hüfte, warf ihn auf die Couch und legte sich über ihn. Mit seinen Händen fuhr er unter das Shirt und er streichelte die weiche Haut, bis auch Harry ein Stöhnen entkam. Zufrieden grinsend löste er den Kuss und musste erst einmal seinen Atem ein wenig unter Kontrolle bringen. Gerade wollte er sich wieder auf den Kleineren stürzen, als er nach hinten geschubst wurde und Harry sich aufsetzte. Verwirrt sah Tom ihn an. „Ich habe doch noch etwas gut zu machen.“ Flüsterte Harry, dessen Stimme leicht heiser war. Tief sah Tom ihm in die lustgetränkten Augen seines Gegenübers. Nur er durfte diese Augen so sehen, niemand anderes hatte das Recht dazu. Ihn verärgerte allein der Gedanke daran schon, sich seinen Verlobten mit jemand anderem vorzustellen. Harry öffnete derweil dessen Hose. Tom wurde erst so richtig bewusst was der andere da machte, als er eine Zunge an seinem Glied spürte. Erschrocken und erregt schnappte er nach Luft. „Eine Warnung wäre nicht schlecht gewesen.“ Zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, während Harry nur grinste und sich wieder seiner Tätigkeit widmete. Tom schloss die Augen und genoss das Gefühl. Sein Atem beschleunigte sich und er musste ein Stöhnen unterdrücken. Natürlich merkte Harry das, so dass er auf einmal zu saugen begann. Nun entkam Tom doch ein Stöhnen, was Harry triumphierend grinsen ließ. Er nutzte seine Zunge so gut es ging, was Tom um den Verstand brachte. Erneut keuchte er auf und vergrub seine Hand in Harrys Haaren. Das spornte diesen nur noch mehr an und er nahm auch noch seine Hände mit dazu. Immer näher trieb er seinen Freund zum Höhepunkt, so dass sich dieser bald darauf aufstöhnend ergoss. Harry schluckte so viel er konnte, den Rest leckte er sich von seiner Hand ab. Mit einem schelmischen Grinsen sah er zu Tom, dessen Atem immer noch sehr schnell ging. „Entschuldigung genug?“ fragte er unschuldig. Tom knurrte nur leise auf, zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Als sie sich wieder trennten keuchten beide. „Du schmeckst nach Sperma.“ Bemerkte er überflüssigerweise. Harry verdrehte die Augen. War ja klar, dass so etwas kam. Aber dann stand er auf und versuchte, seine Klamotten zu richten. Tom warf ihm einen fragenden Blick zu, doch er schüttelte den Kopf. „Was denn, keine Lust?“ fragte der Ältere nun. Daraufhin wurde Harry ein wenig rot um die Nase. „Das ist nicht das Problem. Aber weißt du, du hast ja gestern bei mir übernachtet und ich bin noch ein wenig.. mitgenommen.“ Den letzten Teil des Satzes nuschelte Harry, da es ihm ein wenig peinlich war. Aber ihm tat sein ganzer Rücken immer noch weh, besonders an einer Stelle. Doch Tom grinste nur, richtete ebenfalls seine Klamotten und stand auf. Er schlang seine Arme um die Hüfte des Kleineren und drückte ihn an sich. „Na gut. Aber daran musst du dich gewöhnen wenn du wieder bei mir auf dem Manor lebst.“ Grinste er. „Ich sollte mir schon mal einen Rollstuhl besorgen.“ Meinte Harry augenverdrehend. Daraufhin lachte Tom bloß. Sie saßen noch eine Weile zusammen und redeten über alle möglichen Dinge, ehe Tom einfiel, dass er ja noch mit Harry über etwas reden wollte. „Ich habe mitbekommen was du heute Mittag mit deinem Freund Ron besprochen hast.“ „Ach ja, davon wollte ich dir auch erzählen. Er hält wirklich zu mir. Ok, er weiß nicht alles, doch er hat mich nicht verlassen als er erfahren hat, dass ich auf der dunklen Seite stehe.“ Redete Harry drauf los. Tom bremste ihn. „Ja, ich habe es alles mitbekommen. Doch ich muss dir sagen, mehr Leute die für mich arbeiten, aber kein Mal tragen oder sonst einem magischen Schwur unterliegen, möchte ich nicht haben. Es ist immer ein Risiko dabei.“ Harry sah ihn erstaunt an. „Alle deine Leute stehen unter einem Schwur?“ fragte er interessiert. „Du weißt ja, meine wichtigsten Todesser haben ein dunkles Mal. Sie haben alle ihre eigenen Truppen, die ich ihnen zugeteilt habe. Ihre Leute sind an sie gebunden und sie selbst an mich. Natürlich habe ich auch Verbündete, mit denen ich Verträge ausgehandelt habe, wie mit den Riesen oder den Werwölfen.“ erklärte Tom. „Und was hast du ihnen versprochen?“ „Die Riesen zum Beispiel wollen Rechte in unserer Gesellschaft haben und daran teilnehmen können. Zwar werden sie niemals in Zaubererstädten leben können, doch sie wollen zumindest, dass sie akzeptiert werden. Das dürfte nicht schwer zu erledigen sein und es bringt mir keine Nachteile. Die Werwölfe machen mir mehr Sorgen.“ Den letzten Rest des Satzes hatte er eher zu sich selbst gesagt, doch Harrys Interesse war geweckt. „Was ist mit ihnen?“ Kurz überlegte Tom, ob er es erzählen sollte, doch warum nicht. „Zu Beginn ging es bei ihnen um ähnliche Dinge, sie wollten Rechte haben. Ich habe mit ihnen einen Vertrag ausgehandelt, da sie ja auch schwarzmagische Kreaturen sind und ich für die Legalisierung der schwarzen Magie kämpfe. Doch seit sie unter Greybacks Führung stehen, wurden die Forderungen geändert. Er ist ein gewalttätiger Anführer. Das verschafft mir einen großen Vorteil in Kriegszeiten, doch wenn ich einmal die Macht habe, dann kann ich keine amoklaufenden Wölfe brauchen, die mein System wieder auf den Kopf stellen. Ich habe bereist ein paar Werwölfe auf meiner Seite, ohne dass Greyback davon etwas weiß. Ich versuche ihn zu unterwandern. Sobald der Krieg vorbei ist wird er aus dem Weg geräumt. Dann kommt es auf die anderen an. Wenn sie meinen sie könnten sich wie wilde Bestien aufführen, dann werde ich sie auslöschen. Wenn nicht, dann werde ich mit ihrem neuen Führer sprechen.“ Fasste er knapp zusammen. Es würde nicht so einfach werden, doch das waren die Grundzüge seines Plans. Interessiert verfolgte Harry was der andere ihm erzählte. So gesprächig war Tom selten, das musste er ausnutzen. Auf alle Fälle hörte sich es ganz schön kompliziert an dunkler Lord zu sein. Denn er hatte ja noch viele andere Verbündete, nicht nur die Werwölfe. So erzählte er ihm noch von ein paar anderen dunklen Kreaturen die sich ihm angeschlossen hatten in der Hoffnung auf ein normales Leben. „Was ich aber nicht verstehe ist, warum du dann so darauf aus bist, Muggelgeborene zu töten.“ Warf Harry nach einiger Zeit ein. Sofort konnte er eine Stimmungsschwankung bei Tom wahrnehmen. Er mochte dieses Thema nicht. „Ganz einfach. Sie gehören einfach nicht in unsere Welt. Sie verraten unsere Existenz an die Muggel. Sie haben etwas, das ihnen nicht zusteht.“ Zischte Tom. „Warum ist es schlimm, wenn sie uns an die Muggel verraten?“ fragte Harry, auch wenn er sich die Antwort schon denken konnte. „Gerade du müsstest wissen, wie manche Muggel auf Magie reagieren. Sie würden uns ausnützen wollen und sobald wir ausgedient hätten, würden sie uns alle auslöschen.“ Ok, da musste Harry ihm Recht geben, man brauchte ja nur an die Hexenverbrennungen denken. Doch abgesehen davon, was war schlimm an Muggelgeborenen? Das fragte er auch Tom. Dieser wurde ein wenig wütend, dass Harry ihn so hinterfragte. Doch er beruhigte sich. Der andere würde es sicher verstehen, wenn er es erklärte. „Sie gehören einfach nicht in unsere Welt. Sie haben Magie in sich und keiner weiß, warum. Sie wurden wie Muggel erzogen und denken auch wie welche, sie stammen von ihnen ab. Sie sind dadurch verdorben und sie verstehen die Notwendigkeit von reinem Blut nicht. Es macht einen stark, während ihr beschmutztes Blut schwächt.“ Gerade wollte Harry den Mund aufmachen um etwas zu sagen, doch dann wurde er unterbrochen. „Nein, keine Widerrede. Ich meine das, wie ich es gesagt habe. Wir Schwarzmagier legen großen Wert darauf, dass wir reines Blut haben. Nur so kann unsere schwarze Magie ungehindert und stark fließen. Bei den weißen Magiern ist es das gleiche. Nur, dass sie so viele mehr sind und sich deshalb keine Sorgen darum machen müssen, dass ihre Magie verloren geht wenn man sie vermischt. Denn kommt es zu einer Vermischung von schwarzer und weißer Magie, überwiegt meist die weiße, da die schwarze ja nie trainiert wurde und sich somit nicht entfalten kann. Deshalb versuche ich die dunklen Künste wieder legal zu machen. Doch nun zu den Schlammblütern. Ihre Eltern haben weder weiße, doch schwarze Magie. Und ihre Magie kann sich auch nicht einfach entscheiden welche Farbe sie annimmt. Es ist so eine Art dritte Sorte von Magie. Wenn diese mit weißer oder schwarzer Magie gemischt wird, dann überwiegt nur sie und löscht fast alle Anteile der anderen Magiesorten aus. Es ist meist nur dann so, dass weiße oder schwarze Magie erhalten bleibt, wenn die Linie vor der Vermischung besonders rein war. Deshalb bin ich trotzdem ein Schwarzmagier“ Erklärte Tom. Harry war über diese Informationen sehr erstaunt. Von dieser Theorie hatte er noch nie etwas gehört. Was war er eigentlich? Wahrscheinlich ein weißmagischer Zauberer, doch er würde mal nachforschen. „Aber wenn das so ist, warum weis das dann keiner? Wie ist das bewiesen worden?“ wollte er wissen. „Das mit den unterschiedlichen Magiesorten kann dir jeder Aurenleser sagen, aber da das nicht viele Leute können wissen die meisten darüber auch nicht bescheid. Zudem wird es von der Regierung unter den Tisch gekehrt. Wahrscheinlich weiß nicht mal der Minister davon. Um solche Dinge kümmert sich die Unnennbaren in der Mysteriumabteilung. Und die Sache mit den Vererbungen der Magie hat ein Zauberer herausgefunden, der in dem Gebiet geforscht hat. Allerdings war er auch ein Schwarzmagier und deshalb sind seine Ansichten hier als Hetze gegen Schlammblüter verschrieen.“ Knurrte Tom. Abermals überlegte Harry. Das war wirklich eine sehr schwierige Situation. „Aber was, wenn wir die Muggelgeborenen trotzdem in unsere Gemeinschaft mit aufnehmen würden, es allerdings strikte Gesetze geben würde, dass nicht zu viele Reinblüter und Muggelgeborene Kinder zusammen haben. Oder dass man sagt sie dürfen heiraten und Kinder haben, doch es muss auch mindestens ein reinblütiges Kind entstehen.“ Diese Ideen gefielen Harry aber selbst nicht. Es schrieb den Leuten einfach noch zu viel vor. Er würde sich darüber noch Gedanken machen. Es musste doch eine Lösung geben. „Auf gar keinen Fall. Es darf nicht mal die Möglichkeit bestehen, dass so etwas wie eine Vermischung entsteht. Alle Muggelgeborenen müssen sofort ausgelöscht werden.“ Entsetzt starrte Harry sein Gegenüber an. „Wie willst du das machen? Sie sind sozusagen unser Nachschub an magischer Bevölkerung. Stell dir vor es würden nie wieder welche von außen kommen, dann würden wir ganz aussterben. Wenn es doch jetzt schon zu wenige schwarze Magier gibt, so dass man um ihr Aussterben besorgt sein müsste. Nein, die einzige Möglichkeit wäre es, etwas zu finden wie man die Magie der Muggelgeborenen dazu bringen kann, sich für schwarz oder weiß zu entscheiden.“ Überlegte Harry. Tom blitze ihn an. Niemals würde er das zulassen. „Bis man so eine Methode gefunden hat, wäre es schon zu spät.“ Zischte er. „Aber wenn man es nicht mal versucht, dann ist es schon zu spät. Du kannst sie nicht einfach umbringen, bloß weil du etwas gegen sie hast.“ Herrschte Harry ihn an. Erbost sprang Tom auf. „Du kannst mich nicht von meinen Plänen abbringen. Also versuch es erst gar nicht. Ich habe im Moment wichtigeres um das ich mich kümmern muss.“ Mit diesen Worten stürmte er wütend aus dem Haus. Seufzend lehnte Harry sich zurück. Abermals hatten sie Streit. Doch es war anders. Dieser Streit wurde mit ihren Köpfen geführt und hatte nichts mit ihren Emotionen zu tun. Sie waren unterschiedlicher Meinung, da half es nur wenn man miteinander diskutierte. Harry nahm sich vor, mehr in diese Richtung zu forschen. Es musste doch eine Lösung geben. Und dann würde er noch einmal mit Tom sprechen. Und plötzlich erkannte Harry etwas. Er würde in gewisser Weise trotzdem für die Muggelgeborenen kämpfen. Egal auf welcher Seite er stand, nur dass es so wesentlich effizienter sein würde. Das war Harrys neues Ziel. Er wollte dafür sorgen, dass die Zaubererwelt nach diesem Krieg friedlich zusammenleben konnte, ohne dass sich irgendjemand darum sorgen musste, ob schwarze oder weiße Magie ausstarb. Leicht lächelte er. Es fühlte sich gut an, endlich wieder ein klares Ziel vor Augen zu haben. Dafür würde er kämpfen. Und er war sich sicher, wenn Hermine noch leben würde, dann würde sie es verstehen. Sie würde verstehen, warum er auf der dunklen Seite stand. Und dieser Gedanke beruhigte ihn ungemein. Die Idee von den verschiedenen Magiesorten habe ich aus einem Buch, das ich vor vielen Jahren mal gelesen habe. Ein wenig abgeändert habe ich es natürlich. Ich hoffe es hat euch gefallen und es war alles verständlich^^ Kommis? hel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)