Change of Minds von abgemeldet (HPxTR) ================================================================================ Kapitel 15: 15 -------------- Also ich war echt erstaunt wie viele Leute auf Dumbi getippt haben. Ist es aber nicht^^ hehe, die Antwort wartet drei Zeilen weiter unten. viel Spaß. 15.Kapitel: Sofort wirbelte er mit gezücktem Zauberstab herum und starrte überrascht auf die Person hinter sich. „Percy?“ fragte er ungläubig. Der andere grinste ihn nur abfällig an und nickte auf Harrys Zauberstab. „Runter damit.“ „Oder was?“ fragte dieser angriffslustig. „Tztztz Potter, du willst doch nicht, dass jemand dein kleines Geheimnis erfährt.“ Sofort war Harry wie erstarrt. Was wusste der andere? Und wieso? „Was, glaubst du nicht dass ich es weiß? Tja, dein hübsches Tattoo auf deinem Unterarm beweist ja schon alles.“ Spottete Percy. Geschockt sah Harry auf seinen Arm und stellte fest dass das dunkle Mal tatsächlich sichtbar war. Verdammt, wieso denn das? Percy hatte den Moment der Unaufmerksamkeit genutzt und wollte einen Fluch auf Harry schießen. Dieser konnte gar nicht so schnell reagieren, als plötzlich Nagini, die er ja mitgenommen hatte, hervor schoss und ihm ins Bein biss. Vor Schmerz aufschreiend ließ er dann seinen Zauberstab fallen und starrte geschockt auf die riesige Schlange, die nun wieder zurück zu Harry kroch. ::Danke.:: zischte er ihr zu. „Du.. du Verräter.“ Schimpfte Percy und starrte immer noch die Schlange an. „Damit wirst du nicht davonkommen, das verspreche ich dir. Dafür kommst du nach Askaban, und zwar dein Leben lang. Zusammen mit all deinen Todesserfreunden.“ Diese Worte lösten etwas in Harry aus, das er nicht mehr steuern konnte. Erst vor drei Monaten war sein ganzes Leben, das er sich bis dahin aufgebaut hatte, zerstört worden. Das würde er jetzt nicht noch einmal zulassen, das könnte er nicht ertragen. „Das wirst du nicht.“ Sprach er kalt. „Ach ja, und was willst du dagegen machen?“ fragte Percy. „Du könntest niemals einem Menschen etwas antun, ich kenn dich doch.“ „Denkst du wirklich? Schließlich bin ich auch der dunklen Seite beigetreten.“ Erwiderte Harry und hob seinen Zauberstab. Nun bekam Percy es schon mit der Angst zu tun, vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee gewesen hier alleine herzukommen. „Wer hat dir die Informationen gegeben?“ fragte Harry mit eiskalter Stimme. „Das werde ich dir nicht sagen. Aber glaub mir, er weiß alles was ich auch weiß. Und das zieht dich und deine Freunde ziemlich in den Dreck.“ Spie Percy in der Hoffnung dass Harry ihm nichts tun würde, da es ja noch einer wusste. Doch er wurde durchschaut. „Je weniger es wissen, desto besser.“ In Panik griff Percy erneut nach seinem Zauberstab, der am Boden lag. Harrys Gedanken rasten. Wenn er jetzt nichts tat, dann würden sie alle nach Askaban kommen. Sein Leben, das er sich so mühsam wieder aufgebaut hatte, wäre komplett zerstört. Und er würde Tom verlieren. Als Percys Finger schon fast dessen Zauberstab berührt hatten, hob Harry seinen. Avada Kedavra Ein erschrockener Schrei, ein grüner Blitz und ein lebloser Körper, der zu Boden fiel. Das war alles was Harry wahrnahm. Geschockt stand er da und starrte auf Percy. Er hatte soeben einen Menschen getötet. Das erschien ihm so surreal, trotzdem traf es ihn ziemlich hart. Immer noch unfähig sich zu bewegen starrte er auf die gleiche Stelle. Er bemerkte nicht mal dass Tom sich in sein Zimmer appariert hatte, oder zumindest erst als dieser ihn in eine Umarmung zog. „Harry, was war denn los?“ fragte er, ebenfalls verwundert. Er hatte durch die Verbindung gespürt dass der andere den Todesfluch ausgesprochen hatte und konnte es erst gar nicht glauben. Das war doch etwas untypisch für Harry. „Ich … ich habe ihn getötet. Aber was sollte ich machen?“ fragte Harry, immer noch unter Schock. „Hey, ich mach dir doch keine Vorwürfe.“ Erwiderte Tom. Doch Harry schien ihn nicht zu hören. „Was hätte ich tun sollen? Mir mein Leben noch mal zerstören lassen?“ fragte Harry und sein Schock wandelte sich langsam in Wut. Er löste sich von Tom und all das, was die letzten Monate unterdrückt hatte, kam jetzt heraus. „Meine Kindheit bei den Dursleys war absolut beschissen, doch ich habe es geschafft mir in der Zaubererwelt eine Familie zu schaffen. Ich hatte Freunde und andere Leute, denen ich vertrauen konnte.“ Nun drehte er sich zu dem anderen und funkelte ihn böse an. „Doch dann kamst du. Mit einem miesen Trick hast du mir das alles genommen. DU HAST MIR ALLES GENOMMEN WAS ICH HATTE!!“ schrie er schließlich. Tom stand nur noch total perplex da und wusste nicht was er tun sollte. Doch er mochte es nicht angeschrieen zu werden. „Jetzt mach aber mal halblang, so schlimm war es auch wieder nicht.“ Entsetzt drehte Harry sich um und funkelte ihn an. „Nicht so schlimm? NICHT SO SCHLIMM? Du hast meine Eltern getötet und mich mein Leben lang gejagt. Ständig musste ich mit der Gewissheit leben einmal gegen dich antreten zu müssen. DENKST DU DAS WAR LUSTIG?“ Nun wurde Tom auch langsam wütend. Er verstand Harrys Problem einfach nicht, das war doch alles Vergangenheit. Auf die Idee das das dem Jungen trotzdem zusetzen konnte, kam er nicht. „Na und? Du lebst doch wohl noch oder?“ zischte er zurück. „Oh ja, was für ein Trost. Manchmal wäre ich lieber gestorben als die Last auf meinen Schultern weiter tragen zu können.“ Sagte Harry kalt. „Du hättest dich ja einfach nicht in meinen Weg stellen müssen.“ Kam es von Tom. „DENKST DU ICH HÄTTE DAS FREIWILLIG GETAN? WER WOLLTE DENN IMMER ALLE TÖTEN?“ „VERDAMMT NOCH MAL SCHREI MICH NICHT AN!“ Nun war auch Tom der Kragen geplatzt. Es herrschte kurz eisige Stille zwischen den beiden und sie tauschten Mörderblicke aus. Schließlich ergriff wieder Tom das Wort. „Immerhin habe ich dich vor Dumbledore gerettet, da darf ich doch wohl ein wenig Dankbarkeit erwarten.“ „Ich war zwar aus den Händen von Dumbledore, doch du wolltest mich genauso manipulieren. Deine Motive waren die selben ICH BIN DOCH KEINE PUPPE MIT DER MAN MACHEN KANN WAS MAN WILL!“ erneut hatte er seine Beherrschung verloren und schrie so laut er konnte. „ABER NEIN, ES IST JA ZU VIEL VERLANGT DASS MAN MICH MAL IN RUHE LÄSST. Ich war so kurz vor einem Zusammenbruch. Glaub mir, noch ein wenig länger und ich wäre wirklich daran zerbrochen. Doch dann hab ich dich als Jack kennen gelernt. Weißt du, du warst in dieser Zeit meine einzige Stütze. Doch dann bist du nach dem Kuss davongerannt und wieder war ich komplett alleine. Noch dazu hatte ich einen meiner Freunde fast umgebracht. Doch Hogwarts war meine Rettung. Danach ging es wieder. Ich hatte wenigstens ein paar meiner Freunde wieder, und habe auch neue gewonnen. Endlich könnte ich wieder glücklich sein, oder zumindest ein Leben haben, da kommt Percy und will wieder alles zerstören. Das hätte ich nicht überlebt. Ich musste ihn töten, es ging nicht anders.“ Redete Harry weiter. „Denkst du etwa ich hätte einfach so getötet? Mein erster Mord hatte einen viel besseren Grund als deiner.“ Zischte Tom und funkelte ihn mit seinen roten Augen an. „Einen besseren Grund? Geht’s noch? Du hast aus Rache getötet und auch noch einem anderen die Schuld gegeben. Das ist so ziemlich das niederträchtigste das man überhaupt tun kann.“ Fuhr Harry ihn an. Erneut starrten sie sich an. Harry hielt es für einen Unterschied ob mal tötete um sein Leben zu retten, oder ob man es tat um sich zu rächen. „Außerdem kannst du nicht behaupten dass du für jeden Menschen den du getötet hast einen Grund hattest.“ Setzte er noch hinzu. Das wollte Tom sich nicht mehr bieten lassen. Wie konnte der andere es wagen ihn so anzuschreien und ihm danach auch noch Vorwürfe zu machen? Erzürnt zog er seinen Zauberstab. „Ich warne dich, treibe es nicht zu weit.“ Entsetzt sah Harry ihn an. Der andere würde ihn also ohne mit der Wimper zu zucken verfluchen bloß weil er etwas unangenehmen für den anderen sagte. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Jetzt war es mal wieder so weit. Beide standen sich gegenüber und starrten sich hasserfüllt in die Augen. „Du hast schon einmal versucht mich zu töten und konntest es nicht.“ Zischte Harry. Tom sandte ihm einen scharfen Blick. „Ich hatte nicht vor dich zu töten.“ Sagte er. Das brachte Harry doch ein wenig zum stutzen. Konnte er ihm glauben? Schließlich waren sie sich gestern Abend noch so nahe. So langsam klarte sein Verstand beim Gedanken an gestern wieder auf und er erkannte was sie hier machten. Auf diese Weise würden sie nie zu einer Lösung kommen. Das laute Schreien hatte ihm ein wenig geholfen, so dass er jetzt in einem normalen aber immer noch leicht abweisenden Ton mit seinem Gegenüber redete. „Ich kann das nicht so einfach wegstecken, versteh das doch. Die letzten Jahre waren die Hölle für mich.“ Sagte er und starrte aus dem Fenster. Da der andere anscheinend sein Gemüt ein wenig gekühlt hatte ließ auch Tom seinen Zauberstab sinken. Er schnaubte auf. Als wäre sein Leben besser gewesen. Harry hatte diese Gedanken mitbekommen und funkelte ihn wieder an. „Ich habe nie gesagt dass du es besser hattest. Schön für dich wenn es dir nichts auszumachen scheint, aber ich muss immer noch damit klar kommen dass du der Mörder meiner Eltern bist. Und meiner Freunde. Und von so vielen Unschuldigen.“ Je mehr er darüber nachdachte, desto mehr schwirrte sein Kopf. Tom blitzte ihn an. „Wenn ich anmerken darf, du hast gerade eben auch einen Menschen umgebracht. Denkst du seine Familie wird dich nach den Gründen fragen?“ Sagte er kalt. Das traf Harry ziemlich hart es in diesem Zusammenhang zu hören und er drehte sich weg. Was hatte er getan? Nur zu gut spürte Tom die Gefühle des anderen und er fragte sich ob er nicht zu weit gegangen ist. Harry realisierte erst jetzt dass Percy ja ein Weasley gewesen ist, und so seltsam sie sich auch benommen hatten hatte er dennoch gehofft dass sich alles einrenken würde. Doch jetzt? Auf einmal gaben seine Beine unter ihm nach und er sank zu Boden. Er war ein dreckiger Mörder. Die ersten Tränen begannen zu fließen und ihm wurde schlecht. Nun wusste Tom sicher dass er zu weit gegangen war. Sogar er selbst hatte bei seinem Mord ein ungutes Gefühl, und das obwohl sein Herz komplett schwarz gewesen war. Doch Harrys war immer noch zu einem Teil weiß oder zumindest grau. So schnell seine Wut sich zuvor auch aufgebaut hatte, so schnell verrauchte sie auch wieder. Für ihn selbst waren all diese Taten Alltag geworden so dass er gar nicht daran gedacht hatte wie sehr sie den Jungen belasten könnten. Und eigentlich liebte er den Kerl, der da heulend am Boden saß, ja. Also setzte er sich neben ihn und zog ihn in seine Arme. Er wunderte sich über sich selbst dass er Mitleid mit Harry empfand, doch er konnte es nun einigermaßen nachvollziehen. Wie sehr hatte er sich damals jemanden gewünschte der ihm zur Seite stand. Mit einer Hand strich er ihm durchs Haar. „Ich.. ich will kein skrupelloser Mörder werden..“ schluchzte Harry. Tom konnte schon fast das „.. so wie du…“ heraushören und es verletzte ihn ein wenig. War er in Harrys Augen nur eine Killermaschine ohne Gefühle? Dabei sollte es doch gerade er besser wissen. Seufzend gab er schließlich eine Antwort. „Ich will ehrlich zu dir sein. Es wird sich nicht vermeiden lassen dass du töten musst wenn du auf meiner Seite bist, doch du wirst nie zu einer Tötungsmaschine gemacht werden.“ Eigentlich hatte Harry das auch gewusst. Er wusste, wenn er Toms Liebe erhalten wollte dann musste er zum Mörder werden. Vielleicht würde er sich irgendwann einmal damit abfinden können, doch jetzt ging es noch nicht. „Und.. es tut mir leid dass ich deine Eltern getötet habe. Auch dass ich dich töten wollte.“ Druckste Tom herum. Das ließ Harry innehalten. Der andere hatte sich gerade entschuldigt, und es klang sogar ehrlich. Er wusste dass es nicht seiner Eltern willen war dass es Tom leid tat, doch nichts desto trotz tat es ihm gut das zu hören. Er drückte sich noch ein Stück näher an seinen Freund, den er bis vor kurzem noch angeschrieen hatte. Doch er brauchte ihn jetzt. Es herrschte eine Zeit lang schweigen zwischen den beiden als Harry wieder zu sprechen begann. Er konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Alles was ihm in den letzten Monaten auf dem Herzen gelegen war, all seine Probleme und die Zeit bei seinen Verwandten, all das sprudelte aus ihm heraus. Er wollte dass Tom alles wusste damit sie nie wieder so streiten müssten. Dieser hörte sich alles geduldig an und verzog nicht einmal eine Miene. Dennoch musste er feststellen wie wenig er von dem Jungen gewusst hatte. Als Harry geendet hatte sah er den Älteren fragend an. Dieser sah ihm in die Augen und zögerte. Was erwartete Harry nun von ihm? Wollte er dass er selbst aus seiner Kindheit erzählte? Das hatte er bis jetzt noch nie getan. Dieses Thema war ihm schon immer unangenehm gewesen. Harry schien das zu spüren denn er legte eine Hand auf Toms Brust. „Tom, ich weiß es ist nicht einfach. Du warst auch der erste dem ich all das erzählt habe. Doch ich will wirklich mit dir zusammenbleiben und ich will dich verstehen. Ich will wissen warum du so handelst wie du es tust und was dich zu so einem Menschen gemacht hat.“ Sagte Harry. Kurz dachte dieser nach. Sollte er es wirklich machen? Doch er konnte die Gründe des Kleineren verstehen. Er musste ihm ja nicht gleich alles erzählen. Also begann er ein wenig aus dem Waisenhaus zu berichten. Es fiel ihm schwer die richtigen Worte zu finden, doch irgendwann sprudelte alles aus ihm heraus und er erzählte viel mehr als er geplant hatte. Von den Kindern im Waisenhaus, die ihn immer ausgelacht und geschlagen hatte, wie er danach von den Erziehern auch prügel bekam weil seine Klamotten zerstört waren und wie er sein Leben lang einsam gewesen war und niemanden an sich herangelassen hatte. Schließlich endete auch er. Tief atmete Tom durch und sah seinem Freund an, der seinen Blick auf eine Wand gerichtet hatte. „Danke.“ Sagte Harry schließlich leise. Er wusste nur zu gut dass das ein enormer Vertrauensbeweis gewesen ist, denn schließlich machten diese Informationen den anderen angreifbar. Jetzt konnte er ihn besser verstehen. Er kuschelte sich noch ein wenig an den anderen, der ihn aber hochhob und aufs Bett legte. „Versuch ein wenig zu schlafen, ich kümmere mich um die Leiche.“ Sagte Tom ruhig und deutete auf den leblosen Körper Percys den Harry schon wieder vergessen hatte. Doch irgendwie schien es ihm nun nicht mehr halb so viel auszumachen wie vorher. Vielleicht weil er sich alles von der Seele geredet hatte? „Ich komm gleich wieder.“ Sagte Tom. Mit diesen Worten stand er auf und apparierte samt Leiche aus dem Zimmer. Harry schloss die Augen und wollte am liebsten an nichts mehr denken, doch die dunklen Gedanken krochen von ganz alleine hervor. Fast wäre er wieder in ihnen versunken, als er bemerkte, dass Tom wieder zurückkam. Sofort kuschelte er sich in die Arme des Älteren, der sich mit einem Seufzen zu ihm ins Bett setzte. „Weißt du, das war ein astreiner Todesfluch.“ Bemerkte Tom nach einer Weile. Es war ein versuch die düstere Laune ein wenig aufzulockern der andere ging nur zu gerne darauf ein. Vergessen, einfach alles vergessen. Harry boxte ihm nur in die Seite, musste aber schmunzeln. Er war froh hier nicht alleine durchzumüssen sondern Tom an seiner Seite zu haben. „Hast ihn mir ja auch schon oft genug gezeigt.“ „Dafür hab ich mich aber schon entschuldigt.“ Sagte Tom, hoffend dass sein Geliebter nicht wieder einen Wutausbruch bekommen würde. „Ich weiß, doch das wirst du dir ewig anhören müssen.“ Klärte ihn Harry lächelnd auf. „Notiz an mich: Versuch nie wieder irgendjemand umzubringen, der so einen knackigen Hintern hat. Ich könnte es bereuen.“ Erneut wurde er von einem nun kichernden Harry geschlagen. „Bin ich dein Boxsack, oder was?“ „Ne, ein Müllsack.“ Total empört schaute Tom den Kleineren an, doch als dieser aufgrund dieses blöden Witzes zu lachen begann, beschloss er nichts zu sagen. War er doch froh dass er Harry noch früh genug hatte auffangen können ehe dieser in ein dunkles Loch gestürzt war. „Das wirst du noch bereuen.“ Murmelte er stattdessen. Harrys Lachen verebbte zu einem Grinsen, ehe er seinen Geliebten zu sich zog und ihn küsste. Als sie sich wieder lösten sah er ihn fragend an. „Was hast du eigentlich mit Percy gemacht?“ „Willst du nicht wissen.“ Kam die Antwort. Gespielt genervt verdrehte Harry die Augen. Doch dann sah der andere ihn ernst an. „Harry, es gibt da noch etwas, das du mir erklären musst.“ Erwartungsvoll sah dieser dem Älteren in die Augen dem gerade etwas eingefallen war. Außerdem wollte er lieber das Thema wechseln. „Du wusstest damals in Hogsmead ja schon wer ich wirklich bin. Warum hast du mich dann nicht gehasst?“ Seufzend ließ sich Harry zurückfallen und starrte an die Decke. Das hatte er sich selbst schon oft gefragt. „Du meinst wegen dem was ich zuvor gesagt hatte? Nun, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber ich glaube, ich konnte dich damals schon ein wenig verstehen. Wenn man immer nur verletzt und enttäuscht wird, schließt man seine Gefühle ein. Man ist selbst so verletzt dass einem völlig egal ist, was mit anderen Menschen passiert, die man eh nicht kennt. Außerdem hatte ich mich schon in dich verliebt.“ Stumm nickte der andere. Eine Zeit lang starrten sie nur an die Decke und hielten sich gegenseitig im Arm, was beide genossen. Drei Stunden später saß Tom wieder in seinem Manor. Harry hatte gesagt er müsse noch einer seiner Freundinnen besuchen, um ihr zu versichern dass er Heiligabend überlebt hat. Nachdenklich lehnte er sich in seinem Sessel zurück und streichelte über Naginis Kopf. Zwar hatte er den Kleineren nicht gerne gehen lassen, doch dieser hatte darauf bestanden. Schließlich mussten sie den Schein wahren. Denn, sollte die ganze Sache irgendwann einmal herauskommen, war das Chaos vorprogrammiert. Harry Potter war und ist seine einzige Schwachstelle, heute noch mehr als damals. Nie hätte er gedacht dass es zwischen ihnen so weit kommen würde. Doch Harry hatte sich verändert. Ziemlich drastisch sogar. Darüber konnte er sich allerdings beim besten Willen nicht beklagen. Er war ziemlich überrascht gewesen als der andere plötzlich vor seiner Matte gestanden hatte, aber es war eine angenehme Überraschung gewesen. Den Streit ließ er mal außer acht. Er selbst hatte sich die letzten Tage oft gefragt ob die ganze Sache kein Fehler gewesen war, doch das hatte der Junge ja eindeutig widerlegt. Er hatte sich tatsächlich in ihn verliebt. Was natürlich nicht hieß dass er sich im geringsten ändern würde. Denn wenn er jetzt auch noch den Retter der weißen Seite hatte, dann stand dem Sieg eigentlich nichts mehr im Weg. Im Inneren dankte er Dumbledore schon fast dass er Harry zu seinen Verwandten gesteckt hatte, auch wenn er es diesem gerne erspart hätte. Was sich der Alte dabei gedacht hatte, war ihm immer noch schleierhaft. Im Grunde war es auch egal, denn es half den Jungen auf die dunkle Seite zu ziehen. Der alte Harry hätte in einer Situation wie heute früh wahrscheinlich seinen Gegner nur entwaffnet. Der Harry allerdings, der durch ihn schon zweimal alles verloren hatte, der hat um seine Existenz gekämpft. Grinsend stand Tom auf und sah aus dem Fenster. Die ganze Sache hatte sich besser entwickelt als er gedacht hatte. Schon bald würde er Harry komplett von der Seite des Lichts gelöst haben, und dann würde er nur noch ihm gehören. Harry dagegen saß im Moment mit Hermine an einem Tisch im tropfenden Kessel. Diese hatte auf das Treffen bestanden um zu sehen wie es ihrem Freund nach einem einsamen Weihnachten ging. Sie konnte ja nicht wissen, dass er gar nicht alleine gewesen war. „Sag schon, war dir gestern wirklich nicht langweilig?“ fragte sie zum wiederholten Mal. Erneut verneinte Harry, und beschloss nun das Thema zu wechseln. „Was hast du eigentlich heute Vormittag gemacht?“ „Ach, ich hab noch mal Ginny besucht.“ Sagte sie und sah weg. „Du warst also wieder im Krankenhaus.“ Erriet Harry mit emotionsloser Stimme. „Harry, es tut mir leid, aber Molly sagte, es würde Ron sonst zu sehr belasten.“ „Schon gut, ich weiß wie die beiden zurzeit drauf sind. Du brauchst es nicht vor mir zu verstecken.“ Hermine seufzte noch einmal auf. „Harry, ich weiß echt nicht was los ist. Ron hat gesagt… er hat gesagt…“ Er runzelte die Stirn. Was hatte Ron gesagt? Er hatte innerlich schon so eine Befürchtung, doch das konnte nicht sein, oder? „Was hat er gesagt?“ fragte Harry schärfer als beabsichtigt. UUnd Cut. eigentlich geht das Kapitel hier noch weiter, aber dann hätte es kein Ende gefunden und ich hätte es heute noch nicht on stellen können. Dafür kommt das nächste dann auch früher. ach und nochmal danke für all eure tollen Kommis^^ und ich hoff auf weitere. hel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)