The Higschool von abgemeldet (oder: Warum verliebt man sich in den französischen Austauschschüler?) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Der Austauschschüler ------------------------------------------ Naja kann dauern bis ich die andern kapis hochlade^^(hab so viel zu tun^^) aber ich werde es so schnell machen wie es geht^^ Kapitel 1: Der Austauschschüler Das blonde Mädchen kaschierte ihre blauen Flecke wie jeden Morgen. Die Meisten dachte, sie würde sich nur schminken, weil sie den Jungen nachjagte. Dabei waren es die Wunden, die ihr Vater ihr zugefügt hatte, die sie überschminkte. Valentine... Wie sie diesen Nachnamen hasste. Es war der Name ihres Vaters, der sie angeblich über alles liebte. Sie hob ihre Schultasche auf, sie trat zur Tür hinaus. Jetzt lag alles, was zu Hause war, zurück. Sie sog die frische Morgenluft ein. Langsam wurde es wieder kalt. Der Sommer war lang gewesen zu lang für Mai. Vor der Schule stand sie wie immer alleine. Wer interessierte sich schon für die kleine Mai? Valon und Alister, zwei Klassenkameraden standen etwas abseits von ihr. Ein blonder, großer und muskulöser Junge stand mitten in einer Schar von Mädchen aus Mais Klasse. Es war wirklich mitleidserregend. Die Mädchen rannten doch jedem hinterher, der einen Schwanz besitzte. Mai seufzte. Wenn sie nur wüssten, wie Männer wirklich waren... Mr. Dartz kam gerade. Schon lösten sich die Scharen auf und alle rannten in die Klasse. Mai folgte eher gelangweilt. Sie sah aus den Augenwickeln, dass der Neue mit Dartz sprach. Sie setzte sich auf ihren Platz. Als Dartz eintrat, folgte ihm langsam der Blonde. Er hatte eine natürliche Coolness, nichts Aufgesetztes. Sein lila langer Mantel tat den Rest. Die anderen Mädchen waren hin und weg, genauso wie Alister. „Das ist Raphael, ein Austauschschüler aus Frankreich.“, stellte Dartz ihn vor. Da nur neben Mai ein Platz frei war, setzte Raphael sich neben sie. Nun fing Dartz mit dem Unterricht an. Mai spürte noch kurz den kalten Blick des Neuen, dann sah dieser wieder nach vorne.Er schien sich wirklich für Geschichte zu interessieren, dabei ging es sowieso nur über Atlantis. Jetzt saß Macho und Streber in einem neben ihr. Sie hätte kotzen können. Die ganze Zeit meldete er sich und fragte Sachen, die keinen Anderen interessierte. So ein Gorilla! Mai schnaubte. Er nervte echt! Sie warf ihm einen wütenden Blick zu. Für einen Moment sah sie in die kalten Augen. Aprupt drehten die Beiden wieder den Kopf nach vorne. Hatte Raphael sich das eingebildet? Er hatte gesehen, wie sich ein leichter Rotschimmer über Mais Gesicht gelegt hatte, als sie sich in die Augen gesehen hatten. Er hatte gedacht, dass Mai eher eine Unnahbare war. Da hatte er sich wohl geirrt. Aber sie sah alleine aus. Ihr trauriger Blick... Irgendwie hatte sie trotzdem eine unglaubliche Anziehungskraft. Sie war ungeschminkt bestimt noch viel schöner. Was hatte er für Gedanken? Er war doch nicht in Amerika, um irgendein Mädchen kennenzulernen! Er seufzte. Schnell konzentrierte er sich wieder auf den Unterricht, doch den Gedanken an Mai konnte er nicht vollkommen wegwischen. Was war das gewesen? Als sich ihre Blicke getroffen hatte, war Mai ganz warm ums Herz geworden. Was war los mit ihr? Diese eiskalten, dunkelblauen Augen... Seit wann verwirrte ein Kerl sie so sehr? Plötzlich war ihr übel. Sie hatte Angst. Sie wollte nicht mehr missbraucht werden. Die Angst wuchs und drohte sie zu ertränken. Es war das erste Mal, dass sie das Gefühl der Hilflosigkeit in der Schule befiehl. Sie musste leichenblass aussehen, denn Raphael bot Mr. Dartz an, sie ins Krankenzimmer zu bringen. Sie merkte wie er sie hochzog. Widerwillig folgte sie ihm bis hinter die Tür. Sie riss sich von seinem Klammergriff los. „Ich kann alleine ins Krankenzimmer gehen!“ „Ach, kannst du das wirklich?“ Spöttisch hob er eine Augenbraue. „Ja, und du kannst zurück in deinen Käfig gehen, Gorilla!“, schnauzte sie ihn an. Anscheinend war er so einen Ton von einer Frau nicht gewohnt. Er wich einen Schritt zurück. Mai taumelte. Schnell war er wieder bei ihr und stützte sie. „Das schaffst du in hundert Jahren nicht!“ Sie schubste ihn weg. „Lass mich einfach in Ruhe, ja?! Ich mags einfach nicht, wenn Männer mir zu nahe kommen!“ Und so verschwand sie ohne ein weiteres Wort Richtung Krankenzimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)