Du verdammter Idiot! von grummel_chan ((Sesshoumaru/Kagome)) ================================================================================ Kapitel 1: Ich hasse dich! -------------------------- Pairing: Sessy x Kagome Disclaimer: Inu Yasha gehört nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Du verdammter Idiot! Der Wind wurde kühler und es dämmerte allmählich. Der Himmel war mit dunkelgrauen Wolken zugezogen und ab und zu erhellte ein Blitz das dunkle Tal, in dem ein kleines Dorf lag. Gerade als Kagome die Hütte betrat, setzte ein heftiger Regen ein. Sie sah sich im Raum um. Ihre Freunde, Miroku, Sango und Shippo saßen vor dem Ofenfeuer und wärmten sich. Kiara lag zusammengerollt in einer warmen Ecke und schlummerte selig. Was hatte Kagome erwartet und warum tat es noch immer so weh? Vielleicht, weil sie diesen verdammten Idioten immer noch liebte? Sie nickte ihren Freunden zu und setzte sich sogleich an die Tür um dem niederprasseln der Tropfen zuzusehen. Hmm…irgendwie sahen Wassertropfen, wenn sie auf die Erde aufschlugen, aus wie Kristalle die gerade zerbarsten. Irgendwie faszinierte sie diese Feststellung. Ihr Blick schweifte in die Ferne. Was wollte sie eigentlich als nächstes tun? Womit sollte sie starten oder vielleicht erst mal aufhören? Sie seufzte laut aus. Der Schmerz in ihrer Brust hörte nicht auf. Warum hatte sie das sehen müssen? „Kagome…ist alles in Ordnung?“, vernahm sie eine ihr bekannte Frauenstimme hinter sich. „Ja,….es ist alles…bestens…“ Tränen schossen Kagome in die Augen. Sango legte ihre Hände auf Kagomes Schultern. Zuerst verweilten sie nur für einen kurzen Augenblick da, ehe sich Sangos Arme fest um Kagomes Körper schlangen, ihr Halt gaben. All das hatte sich Kagome nicht träumen lassen. Sango wog sie hin und her und versuchte sie zu trösten, denn sie hatte sehr wohl das leise Schluchzen Kagomes wahrgenommen. Nach einiger Zeit wurde Kagome diese Position ungemütlich und sie drehte sich innerhalb der Umarmung. Shippo sah Miroku bedrückt an. Wenn Kagome schlecht drauf war, nahm dies alle mit. Allerdings verstand der kleine Fuchs nicht, warum Kagome diesmal wieder so schlecht drauf war, als sie nach Hause kam. Was konnte Inu Yasha denn jetzt schon wieder gemacht haben? Ein lautes Donnergrollen holte alle aus ihrer Trance zurück. Das Gewitter wurde immer heftiger. „Wo bleibt Inu Yasha denn nur?“, fragte der Mönch, ohne zu wissen, was dies für Folgen hatte. Kagomes Herz zog sich schmerzhaft zusammen als sie diesen Namen hörte. Zudem überkam sie auf einmal die Wut auf diesen doofen Köter. „WO INU YASHA IST? ICH WERD’S DIR SAGEN……….BEI KIKYOU,……UND WILLST DU WISSEN WAS ER DORT MACHT…….?“ Sie brach ab. Sie konnte nicht mehr. Tränen flossen über ihre vom schreien erhitzten Wangen und verdampften dort förmlich. „Kagome… was ist denn in dich gefahren? Was hat Inu Yasha denn getan…etwa Kikyou…?“, fragte der Mönch. Kagome gab darauf keine Antwort. Was interessierte sie es eigentlich? Inu Yasha hatte sich entschieden, und das musste sie akzeptieren, dennoch rannen ihr die Tränen unkoordiniert über die Wangen. Sango hielt sie auch weiterhin im Arm und versuchte sie zu beruhigen. »Ganz toll Inu Yasha, super hinbekommen«, dachte Sango als sie laut ausseufzte. Eine bedrückende Stille breitete sich im Raum aus, lediglich ein paar erstickte Schluchzer und ein paar Donner hallten im Raum nach. Keiner wusste, was als nächstes zu tun war. Die Zeit verging nur sehr langsam. Den Freunden kam es vor wie eine halbe Ewigkeit. Noch immer lag Kagome in Sangos Armen. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte nicht aufhören zu weinen. Immer wieder kamen ihr die Bilder in den Sinn, die sie lieber nicht gesehen hätte. Nach einer weiteren Zeit hatte auch Kagome sich wieder beruhigt und versuchte nun wieder etwas fröhlicher dreinzublicken um ihren Freunden gegenüber nicht die ganze Zeit Trübsal zu blasen, immerhin hatten diese ihr nichts getan. „Geht es wieder Kagome-chan?“, fragte Shippo. Kagome lächelte den kleinen Fuchs an und gab in ihrer gewohnten Freundlichkeit ein „Ja, mir geht es gut.“ von sich. Langsam bahnte sich ein Gespräch an. Sie redeten lange über belanglose Dinge und Kagome ließ sich ein weiteres Mal über die doofen Klausuren an ihrer Schule aus. Der Raum füllte sich mit den Stimmen und dem gemeinsamen Lachen oder den Protesten der Person, über die gelacht wurde. Stunden vergingen, ohne das dies einer mitbekam. Urplötzlich trat jemand durch den Vorhang an der Tür. Sofort waren alle Blicke auf diejenige Person gerichtet, die hereinkam. Diese war keine geringere als Inu Yasha. In Windeseile verschwand das Lächeln auf Kagomes Lippen, stattdessen machte sich ein Blick voller Schmerz und Wut breit. „N’Abend“, begrüßte Inu Yasha alle. Ein allgemeines Raunen und Murren ging durch den Raum, bevor es schließlich passierte….. tbc Sooo...das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat gefallen....bis demnächst Eure grummel_chan Kapitel 2: Streiterein... ------------------------- Kapitel II Wütend und mit sich kämpfend nicht gleich loszuheulen, stapfte Kagome auf Inu Yasha zu. Dieser verstand nicht ganz was los war und schenkte Kagome ein freundliches Lächeln. Allerdings löste dies bei Kagome eine Kurzschlussreaktion aus, die unter Anderem mit einer knallenden und schmerzenden Ohrfeige für Inu Yasha endete. Es war vorbei, Kagome konnte nicht mehr, ließ ihren Tränen erneut freien Lauf. Inu Yasha hielt sich die schmerzende Wange. Ungläubig schaute er Kagome an. Er begriff nicht ganz, wofür er die Ohrfeige verdient hatte. „Sag mal Kagome spinnst du?!? Was soll das?“, fragte er verstört. Er spürte, wie seine Wange allmählich anschwoll und blau wurde. „Ich hab dir nichts getan, dass du mich so einfach, grundlos schlägst!“, keifte er. „Du hast mir nichts getan?! Nein?? Wie käme ich bloß darauf, dass so ein scheinheiliger Köter wie du mir nichts tun könnte!“, keifte sie zurück. „Hast du einen an der Waffel? Was fällt dir ein mich Köter zu nennen?!“ Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen, aus denen er Kagome böse anfunkelte. Diese allerdings machte sich daraus nichts, schrie weiter. „Weil du einer bist! Erst machst du auf super nett, und `Kagome, ich mag dich` und hintenherum…“ „Aber das stimmt doch auch….Und was hintenherum..? Sprich dich aus….du `Mensch`“, spuckte er förmlich hervor. Diese Aussage traf Kagome tief. Die Wut auf diesen Köter wurde nur noch mehr entflammt. „Du kleine Halbtöle…du bist nichts Halbes und nichts Ganzes! Du bist widerlich! Glaubst du wirklich, wir würden deine Schäferstündchen nicht mitbekommen? Ist dir noch nie aufgefallen, dass Kikyou dich immer in unsere Nähe kommandiert? Wahrscheinlich nicht, denn da bist du zu blöd für. Halbdämonen merken so was nicht, scheinbar nicht genügend Hirnmasse…“ Sie redete sich in Rage. Eigentlich wollte sie ihm das alles gar nicht sagen, aber war ja auch egal. Sie waren jetzt eh stinkig aufeinander, warum es dann nicht einfach mal richtig krachen lassen? „So was muss ich mir von so ’ner doofen Schnepfe wie dir nicht sagen lassen. Warst zu doof einen Pfeil zu schießen und als du es konntest hast du mich trotzdem immer die Drecksarbeit machen lassen!“, feixte er. „Hättest du ja nicht machen müssen. Aber das waren wahrscheinlich deine Gene. Dein Bruder hätte so etwas nie getan.“ „Warum auch? Er gibt sich nicht mit so was ab wie dir. Du bist ein kleiner Quälgeist, der immer seinen Willen durchgesetzt haben will. Du bist eine verzogene kleine Mistgöre!“, schloss er ab. Kagome packte die Wut. „Renn doch zu deiner Kikyou und erzähl dieser vermaledeiten Kuh doch alles. Meinst du etwa, sie rettet dich wie ein Prinz eine Prinzessin? Ist es bei euch schon so weit gekommen, dass du ihr die Füße küssen musst? Will sie das, oder macht dich das geil?“ „HALT DIE KLAPPE!“, befahl Inu Yasha. „Warum? Weil ich Recht habe? Hä? Du bist so tief gesunken…“ „Und was bist du? Verlässt dich immer auf Sango, Miroku, Shippo, Kiara und mich. Weil du meinst, wir würden uns den Arsch für dich aufreißen. Ha, denkste Püppchen…“ „Inu Yasha…..“ Sie holte Atem und Inu Yasha war auf ihre Antwort gespannt. „Mach Platz! Mach Platz! Mach Platz!...(etc.)“ Und Inu Yasha wurde immer tiefen in den Boden gerammt. „Ach ja…und jetzt vergnüg dich mit ihr und schau sie so Lust verschleiert an, wie heute Mittag, du Töle!“ Damit schloss sie ab und verließ die Hütte. Die Freunde sahen ihr nur geschockt hinterher. Sie konnten sich nicht vorstellen dass das, was hier gerade eben vorgefallen war, die beiden so wütend aufeinander machte. Sie verstanden Kagome, aber auch Inu Yasha. Er konnte immerhin mit der Frau zusammen sein, die er seit über 50 Jahren liebte und damit musste sich Kagome nun einmal abfinden. Aber Kagome hatte es auch nicht leichter. Sie hatte lange gebraucht um sich einzugestehen, dass sie in Inu Yasha verliebt war. Miroku schaute zu Inu Yasha, der noch immer den Boden küsste und wie ein Marienkäfer, der alle viere von sich streckte, da lag und zu überlegen schien. In Inu Yasha herrschte ein totales Chaos. Kagome hatte ihn also gesehen. Mist. Das wollte er doch vermieden habe, dass es so endete, wie es jetzt war. Warum verdammt, hatte er sie nicht bemerkt? Wieso diese sinnlose Diskussion in der sie sich zerstritten und angepöbelt hatten? Er schloss die Augen. Dachte über Kagomes Worte nach und versuchte sie zu verstehen. Wollte sie verstehen. Doch erfolglos. Jetzt war sie nun einmal dahinter gekommen und war stinkig. Gut. Die würde sich schon wieder einkriegen, dessen war er sich sicher…. Kagome irrte herum. Sie war einfach losgelaufen ohne zu wissen wohin. Aber das war ihr im Moment eigentlich egal. So dachte Inu Yasha also über sie,…sie war also ein verzogenes Gör. Tse. Was verstand der schon? Stunden vergingen. Sie vernahm gar nicht, wie weit sie schon gegangen war, geschweige denn, wie lange sie schon unterwegs war. So langsam wurde ihr kalt und sie bereute es, fort gegangen zu sein. Sie wusste nicht, wo sie war. Kagome seufzte laut aus. Mit ihren Händen rubbelte sie sich über ihre Oberarme, hoffend, dass ihr etwas wärmer würde. Etwas weiter vor ihr erblickte sie Rauch. Kam es aus einem Schornstein oder von einem Lagerfeuer? War sie im Kreis gegangen und nun wieder bei der Hütte? Sie schleppte sich dorthin. Der Weg kam ihr endlos vor. Auf einmal taten ihr ihre Füße weh und sie war Hundemüde. Eigentlich wollte sie nur noch schlafen. Die Bäume um sie herum raschelten durch den kühlen Nachtwind. Hier und da hörte sie Tiere. Der Vollmond erhellte einen Teil des Waldes und Kagome war sich sicher, dass es bestimmt wundervoll aussehen würde, würde das Mondlicht sich im Wasser eines Sees ergießen. Als sie letztendlich kurz vor der Feuerstelle war, blieb sie erst einmal hinter einem Busch. Sie sah sich um. Tatsächlich. Eine kleine abgelegene Hütte die bewohnt schien. Vor dem Haus war ein Lagerfeuer entzündet und scheinbar gespeist worden. Noch immer loderte das Feuer, aber es ging dem Ende entgegen. Behutsam und versuchend möglichst wenig Krach zu machen, ging sie auf die Hütte zu. Als sie dort angekommen war, klopfte sie erst- ein, dann zweimal gegen die massive Holztür. Hinter der Tür vernahm sie ein verschlafenes „Ist offen…“ Sie öffnete vorsichtig die Tür. Sie erblickte einen jungen Mann, und schätzte ihn so um Mitte Zwanzig. „E…entschuldigen sie…“, begann sie. „Was gibt es Fremde?“ Mit eisigen Augen blickte er Kagome an, schien nun hellwach zu sein. „Ich…ich habe mich verlaufen und weiß nicht wo ich bin. Ich würde zwar gern zu meinen Freunden zurückkehren, aber es ist sehr kalt draußen. Deswegen wollte ich Sie fragen, ob Sie mir eine Nacht Unterkunft gewähren.“, druckste Kagome und spielte mit ihrem Rocksaumen. Der junge Mann war verblüfft und fing an zu lachen. Kagome schaute ihn verwundert an und kam sich lächerlich vor, schließlich wurde sie ausgelacht! Nach einigen Minuten beruhigte sich ihr Gegenüber und winkte sie zu sich. Unentschlossen ging sie auf ihn zu. „Okay, du kannst eine Nacht hier bleiben. Mach es dir dort drüben gemütlich“ Er deutete auf eine Bambusmatte. Kagome nickte müde und bedankte sich. Schwach ließ sie sich auf die Matte sinken und deckte sich mit einer dünnen Baumwolldecke zu. Wenige Momente später war sie auch schon im Reich der Träume gelandet, in dem sie nicht an Inu Yasha dachte. Der Jüngling schlief mit einem fiesen Grinsen ein. Am nächsten Morgen wurde Kagome durch das Herumlaufen des Mannes wach. Noch immer müde seiend, setzte sie sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Hinter ihr ertönte ein „Guten Morgen“. Sie nickte zum Zeichen, ihn wahrgenommen zu haben. Als sie sich zu ihm umdrehte, bekam sie es mit der Angst zu tun. War das wirklich der junge Mann von gestern? Er hatte eine picklige Visage, weit geöffnete Augen, einen schmalen, jedoch breiten Mund und eine lange Nase. Er war größer als Inu Yasha und hatte ein breiteres Kreuz. Eigentlich wäre er genau ihr Traumtyp…wäre er nicht ein Dämon! Sie wollte aufspringen und sich aus dem Staub machen, doch er hielt sie fest. Sie wollte schreien, bekam jedoch keinen Ton hervor. Der Dämon beugte sich über sie und hielt ihre Handgelenke fest, drückte sie zu Boden. „Wohin willst du denn? Ich bekomme noch etwas dafür, dass du hier schlafen durftest…“ Sie kombinierte…vielleicht war es bei ihm genauso wie bei Inu Yasha und sie platzte heraus: „Bist du ein Halbdämon?“ Für diese Unverschämtheit handelte sie sich eine Ohrfeige ein. „Was erlaubst du dir?“ „Lass mich los!!“, flehte sie, als seine großen Hände unter ihren Rock glitten. Der Dämon machte immer weiter, doch urplötzlich hörte er auf. Das Gewicht seines Körpers war von ihr verschwunden und auch ihre Hände wurden nicht mehr festgehalten. Sie sah auf…. Tbc… Soooo, das war es auch erst einmal wieder von mir, ich hoffe dieses Kap ist auch gut angekommen, und noch mal ein herzliches Dankeschön an die lieben Kommischreiber^^ Ich habe mich riesig darüber gefreut und werde mich beeilen. Knuffel Euch grummel_chan Kapitel 3: Was nun? ------------------- Kapitel III Anmerkung: Tadaaa, ich habe es mal wieder geschafft, das nächste Kap zu schreiben. *jubel* Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit und werde mich bemühen, Kapitel IV schnell zu schreiben, denn ich habe endlich eine vage Ahnung wie es verlaufen wird^^ So, und jetzt genug von meinem Gelaber, viel Spaß beim Lesen. Ach ja, und vielen lieben Dank an die lieben Kommischreiber, habe mich auch dieses mal riiesig drüber gefreut!^^ So, jetzt ist aber echt Schluss. Bis demnächst und bleibt mir treu Eure grummel_chan Blut spritzte. Sie kreischte. „Halt den Mund“, erwiderte der Mörder. „….“, sie wusste nicht was sie sagen sollte. In ihren Augen spiegelte sich eindeutig der Schock wieder den sie erlitt, als das warme Dämonenblut an ihre Wange spritzte. Sie konnte sich nicht bewegen, wusste nicht, was zu tun war. //Wie kann ich hier weg kommen? Er wird mich umbringen, er ist ein Monster, das wahllos tötet, ein blutrünstiger Dämon….. Warum passiert immer mir so etwas? Steht auf meiner Stirn geschrieben, dass ich auf außerordentlich gefährliche Situationen stehe? Ich kann mich nicht daran erinnern. Was soll ich bloß tun? Warum habe ich Pfeil & Bogen nicht mitgenommen…? Ach ja, wegen diesem Flohfänger….// Es herrschte eine Totenstille zwischen ihnen. Keiner wusste was zu sagen, oder wollte einfach nicht. Sie sahen einander flüchtig an. Keiner war bereit den ersten Schritt zu gehen. //Was macht sie hier? Sie ist doch sonst immer bei –ihm-. Aber was interessiert es mich? Sie war eine gute Ablenkung….wer weiß, vielleicht kann ich sie noch für irgendetwas gebrauchen….und wenn es nur –ihm- schadet. Es wäre zu köstlich zu sehen, wie er darunter leidet, diese kleine Ameise…// Ein dreckiges Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, welches nichts Gutes zu bedeuten hatte. Es war ihm egal ob man ihn dafür er hasste, er würde denjenigen tausend Mal mehr hassen, denn so war er: Sesshoumaru. Er betrachtete sie eingehend. Wie er Menschen doch hasste, und wie er Menschen hasste die so schwach waren, wie das Mädchen vor ihm. Er konnte es seinem Bruder nun endlich beweisen, dass er derjenige war, dem Tessaiga zu gehörten hatte, denn hierzu war ihm schließlich jedes Mittel recht. Kagome sah auf und wusste noch immer nicht was zu tun. Sollte sie ihn einfach mal ansprechen und fragen wie es jetzt weitergehen würde? Nein, das wäre doch bei Sesshoumaru viel zu gefährlich, dessen war sie sich bewusst. „….Sess…..“ Sie brach ab. Was sollte sie sagen? Danke, oder was? Klar, der Typ würde zurücklächeln und ihr ein `Bitte´ entgegnen. Sesshoumaru blickte auf sie hinab. Was fand Inu Yasha bloß an Menschen? Sicherlich lag es daran, dass er bei Vollmond zum Menschen wurde. Welch hartes Schicksal. Bald würde es sich ändern. Kagome atmete tief durch und begann erneut „Sesshoumaru,…..ich,….ich….“ „Meeee~iiiii~steeee~rrr“, kam es aus einigen Metern Entfernung und Jaken erreichte die beiden wenige Sekunden später. Er traute seinen Augen nicht. Inu Yashas Mädchen…noch am Leben???? Was war in seinen Meister gefahren? Hatte er jetzt etwa ein weiches Herz für zurückgelassene Menschen oder wie? Apropos zurückgelassen…. Jaken blickte sich um. Wo war denn nur dieser Inu Yasha? Der ließ dieses Mädchen doch sonst nicht aus den Augen. Aber was hatte es ihn zu interessieren, sein Meister würde eh kurzen Prozess mit ihr machen, und dann konnten sie endlich zurück zu Rin, die schon auf die beiden wartete. Doch irgendwie geschah nichts, was Jaken sehr erstaunte und kurz darauf wurde auch schon fleißig nachgefragt. „Meister, worauf wartet Ihr? Wollt ihr sie nicht endlich erledigen, dann kann sie uns nicht mehr dazwischen funken.“, flüsterte er Sessy zu und rieb sich die Hände dabei, einen gehässigen Gesichtsausdruck auflegend. Sessy jedoch ignorierte den Gnom und dachte nach. Ja, er würde es schon schaffen, dessen war er sich sicher. Anschließend sah er zu seinem Gefolgsmann. „Jaken….“, sagte er mit aller Kühle die er besaß. Erschrocken zuckte Jaken zusammen, machte es ihn doch unsicher, warum Sessy nicht angriff. „Äh…ja Meister..? Was ist?“, fragte Jaken zugleich. Sessy winkte ihn zu sich. Die beiden begannen zu zischeln und Kagome kam sich unwohl in ihrer Haut vor. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass dieses Gezischel nichts Gutes zu bedeuten hatte. Endlich rappelte sie sich auf und stand etwas Abseits von Jaken und Sessy um zu versuchen den beiden zu lauschen. Dann jedoch drehte sich Jaken abrupt um. Zuerst erschrak Kagome, dachte sich jedoch nichts weiter dabei. Was sollte dieser kleine grüne Frosch schon können, außer mit seinem Stab Feuer machen? Dann ruhte ihr Blick wieder auf Sesshoumaru. Irgendwie hatte sie schon immer ein wenig Interesse an ihm gehabt. Zwar wusste sie, dass er ein Menschenhasser war, doch irgendwie glaubte sie, dass da mehr hinter steckte, denn immerhin war sein Bruder ja auch ein halber Mensch. Es musste also einen Grund geben. Und wenn sie etwas interessierte, dann würde sie der Spur sicher nachgehen. Dafür hieß sie schließlich Kagome. Nur wann sie das machen wollte, darüber war sie sich noch nicht im Klaren. Vielleicht sollte sie ihn bei den nächsten Kämpfen einfach besser beobachten. Sie hatte ja meist nicht viel zu tun, hatte doch Inu Yasha immer….Tse. Was interessierte er sie denn noch? Er hatte ihr doch offen gezeigt, was er von ihr hielt. Warum sollte sie also zurückgehen? Durch ihre Gedankengänge bekam sie gar nicht mit, was sich vor ihr abspielte. Mittlerweile war Sessy verschwunden und Kagome wusste nicht, wohin. Sie war allein mit Jaken. Unangenehm war ihr diese Situation schon. Jaken währenddessen war schon einige Meter an sie heran gekommen, und stand fast unmittelbar vor ihr. Sie sah hinab. Er sah hinauf. Hätte Kagome nicht gewusst, dass Jaken ihr Feind und der Handlanger von Sessy war, hätte sie ihn glatt knuddeln können. Er legte den süßesten Blick auf, den Kagome bisher in dieser Epoche gesehen hatte…. Damit beschäftigt das Gekreische zu unterdrücken, schritt Jaken zu seinem Plan über. Zuerst ging er um sie herum um genau hinter ihr stehen zu bleiben. Dann holte er mit seinem Stock weit aus und schlug ihn Kagome mit voller Wucht in die Kniekehle. Sofort waren ihre Gedanken wieder in der Realität und sie fiel reflexartig auf ihre Knie. Sie kniff ihre Augen zusammen, tat der Schlag doch weh. Sofort erledigte Jaken Schritt zwei seines verheißungsvollen Planes. Er schnappte sich Kagomes Arme und verdrehte ihr diese schmerzhaft hinter dem Rücken, so dass sie ein schmerzerfülltes „Ahhh….hhnngg….“ von sich gab. Aber es interessierte Jaken nicht die Bohne. Er sollte sie nur einfangen und wegbringen. Flink fuhren seine Finger zu seinem Gürtel, an welchem er ein kleines Knäuel Band hatte. Er wickelte es um Kagomes Handgelenke, so dass sie ihre Arme nicht mehr frei bewegen konnte. Sie protestierte sofort. „Hey, was soll das…l…lass mich los….Aua! Warum tust du das.“, wollte sich sichtlich angepisst wissen. „Hehe…wart’s nur ab….“ In der Zwischenzeit waren alle sehr besorgt um Kagome, sogar Inu Yasha. Er machte sich irgendwie doch Vorwürfe, dass er Kagome gestern nicht zurückgehalten hatte, doch auch er war sauer gewesen. Und die anderen waren auch noch immer irgendwie sauer auf ihn. Was also sollte er jetzt tun? Sollte er ihr etwa nachschnüffeln? Klar, damit sie ihn zu Recht als Töle bezeichnen konnte? Sicherlich nicht, die Blöße würde er sich nicht geben. Die würde schon allein zurück finden, dessen war er sich sicher, warum auch nicht? Sie hatte es bisher schließlich immer geschafft. Daran sollte das nicht scheitern. Sie würde bestimmt spätestens zurückkommen um ihren Rucksack zu holen. Und wenn….sie war bestimmt in ihrer Epoche…. Außerdem hatte er sich gleich noch mit Kikyou verabredet….Diese verdammten Weiber… „Woran denkst du, Inu Yasha?“, fragte ihn der Mönch, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Sango mit Shippo und Kiara Wasser holen war. Inu Yasha sah ihn ratlos an. „Es wundert mich nur, dass sie noch nicht wieder da ist.“ Der Mönch nickte und setzte sich neben ihn. „Frauen sind schon komplizierte Wesen…aber warum holst du sie nicht zurück? Wir brauchen sie….“ Stille… „Inu Yasha?“ Inu Yasha hatte sich Mirokus Worte zu Herzen genommen. Klar, er wusste, dass Frauen empfindlich waren, doch gleich so auszurasten, zu mal sie doch wusste wie er zu Kikyou stand. Sie waren vor über 50 Jahren ein Paar gewesen. Und auch die Jahrzehnte trennte sie nicht, auch wenn Kikyou eigentlich tot und Inu Yasha am Baum hängen müsste. Dieses ganze Wirrwarr war Kagomes Schuld. Durch sie wurde das Juwel zerstört, er erweckt, und Kikyou „wiedergeboren“. Es war zum Haare raufen. Miroku seufzte als er bemerkte wie sehr ihm doch Beachtung geschenkt wurde, war ja klar. Hatten die irgendwie alle dasselbe ´´Miroku – ignorier – Syndrom´´? Egal. Geknickt stand er auf und verließ die Hütte, überließ Inu Yasha seinem Schicksal. Und dieses würde für die nächste Zeit nichts Gutes für ihn bereithalten…. ~tbc~ Sooo, schon wieder Ende u.u“ Ihr verlangt wirklich immer viel von mir, was? *kicher* Ich werde mich bemühen wirklich schnell weiter zu schreiben^^ heagdl Kapitel 4: Und jetzt? --------------------- Kapitel IV Vorweg: Erst einmal wünsche ich euch nachträglich ein gutes und gesundes neues Jahr 2008. Es tut mir leid, dass es wieder so lange gedauert hat, aber ich hatte familiär einiges am Arsch, was mir wichtiger war als diese FF. Sorry. Aber jetzt geht es ja endlich weiter. Und noch mal ein herzliches Dankeschön an all die lieben Kommischreiber, und diejenigen, die „Du verdammter Idiot!“ bis hierher gelesen haben. So, jetzt aber genug, ich meld mich am Schluss noch mal. Viel Spaß beim Lesen. =) Sesshoumaru schritt gemächlich zu der Stelle, an der er sich mit Rin verabredet hatte. „Meister…“, sagte Rin strahlend und lief auf Sesshoumaru zu. Ah-Un stand auf der saftigen Wiese und fraß genüsslich das frische grüne Gras. Sesshoumaru nickte ihr zu und ging auf den doppelköpfigen Drachen zu. Dann sah er auf die Lichtung, die sich vor ihm erstreckte. Eigentlich war es ein Idyllischer Anblick, doch Sesshoumaru konnte dem nichts abgewinnen. „Was ist los, Meister? Geht es Euch nicht gut?“, fragte sie, als sie nun endlich neben ihm stand und hoch schaute. Er antwortete ihr zuerst nicht, sah dann jedoch hinunter. „Ja, es ist alles in Ordnung. Flieg schon einmal zum Palast und bereite ein Zimmer vor. Wir werden heute Abend Besuch haben.“ Rin sah ihn erstaunt an, nickte aber dann und stieg auf den Ah-Un. Dann flog sie los und Sesshoumaru wartete darauf, dass Jaken mit seinem Gast zur Lichtung kam. Derweil bei Inu Yasha…. Inu Yasha war in Gedanken vertieft. Warum war Kagome noch immer nicht da? Hatte sie sich verlaufen, oder was war los? „Inu Yasha…?“ Der angesprochene schaute auf. „Kik…you…“, sagte er sichtlich überrascht. Kikyou setzte sich neben ihn. Sie musterte ihn und begutachtete genau die in Falten gelegte Stirn. Worüber dachte er nur nach? Er war doch sonst nicht so abwesend zu ihr, seitdem sie sich ausgesöhnt hatten. Eher nahm er sie in den Arm und ließ sie nie wieder los. Aber irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Allerdings wusste sie nicht, woran es lag. „Sag, Inu Yasha…was ist los?“ Sie stützte ihre Hände hinter ihrem Körper ab und streckte sich einmal ausgiebig. Ihren Bogen hatte sie neben sich gelegt, sodass er immer bereit lag. Dann schaute sie Inu Yasha ausgiebig in die Augen und versuchte, zu erforschen, was ihm auf der Seele lag. „Ach, nicht der Rede wert….Was machst du hier?“ Ja, das war etwas, was ihn interessierte. Er hatte es ihr verboten zu ihm zu kommen, wenn er bei seinen Freunden war. „Naraku ist in der Nähe. Aber das dürftest du ja von meiner Reinkarnation wissen.“ Sie mochte diese Kagome nicht. Sie war ihr noch nie so geheuer gewesen, aber sie musste es akzeptieren, dass sich Inu Yasha nicht von diesen Idioten loslöste, und sie beide allein nach Naraku suchten. Inu Yasha antwortete ihr nicht. „Inu Yasha, was ist?“, fragte die Miko. Wieder bekam sie keine Antwort vom Halbdämon. So langsam erzürnte sie sein Verhalten. Warum sprach er nicht mit ihr? „Gut, wenn du weißt, dass Naraku kommt, kann ich ja gehen.“ Und somit erhob sich die Miko von ihrem Platz und ging. Inu Yasha hatte gerade den Mund geöffnet um ihr etwas zu erwidern, doch sie war bereits gegangen. Er seufzte aus. Vielleicht hatte Miroku Recht, dass Frauen ziemlich schwer zu verstehen waren. Dann stand auch er auf und ging zurück zur Hütte. Vielleicht war Kagome ja mittlerweile zurückgekommen. Er schaute in die Hütte, allerdings sah er nicht Kagome, sondern Shippo, der mit Kiara spielte. „Hey Zwerg, hast du Kagome gesehen?“, fragte Inu Yasha, während er sich an den Türrahmen lehnte. Shippo und Kiara schauten auf und sahen ihn ratlos an. „Nein, Inu Yasha, ich dachte, du wüsstest, wo sie ist…“, antwortete der kleine Fuchs. „Hnn,…nein, sie war nicht bei mir…“ Shippo musterte ihn. Inu Yasha störte es und drehte sich um und wandte sich zum Gehen. Indes bei Jaken…. Jaken trieb Kagome vor sich her, die dies nur unter Protest mit sich machen ließ. Wohin brachte dieser grüne Giftzwerg sie? „Mach nicht schlapp Mädchen“, befahl der Kleine ihr. „Was? Wir laufen schon seit Stunden umher, kann es sein, das du dich verlaufen hast?“ „Hooo“ Er war empört über ihre Äußerung. Das würde er seinem Meister melden. „Was Hooo? Willst du dein Versagen etwa vertuschen? Wenn du dich nun mal nicht orientieren kannst, bitte. Aber nächstes Mal solltest du mir das früher sagen, dann kannst du den Weg allein suchen gehen und ich warte auf dich!“, moserte sie. „Halt den Mund! Wie kannst du es wagen, so unverschämt zu reden? Der Meister wird dir das schon austreiben, Mädchen!“, drohte er ihr. Kagome gähnte daraufhin nur. Das konnte der Kleine knicken. Sie ließ sich von niemandem was sagen. Selbst Kouga hatte sie damals den Marsch geblasen. Allerdings hatte dies unwiderruflich dazu geführt, dass er sie zur Frau nehmen wollte und vorgaukelte, er sein in sie verliebt. Nun ja. „Ahhh, ohhhh“ Kagome vernahm diese Geräusche von Jaken, der dann ein entzücktes „Meister,…ihr habt auf mich gewartet“ von sich gab. Die schwarzhaarige verdrehte die Augen. „Da bist du ja, Jaken. Warum hat das so lange gedauert?“, fragte der Hundedämon. „Ähm…nun ja…das Menschenmädchen hat sich so angestellt…AUA“, erklärte Jaken. Allerdings bekam er für diese Lüge erst mal Kagomes Schuh ins Gesicht. Sesshoumaru hob darüber seine geschwungene Augenbraue. „Sesshoumaru, hör nicht auf ihn. Der lügt wie gedruckt, schließlich war er derjenige, der sich verlaufen hatte. Der hat mich durch das gesamte Gebirge latschen lassen, nur damit wir dich hier wieder finden…“, erläuterte sie Sesshoumaru die wahre Geschichte. „Hhhhh“, stieß Jaken ein Geräusch der Empörung aus. „Wie kannst du es wagen, so mit dem Meister zu reden, entschuldige dich gefälligst, los“ Jaken stieß ihr seinen Stock in den Rücken, damit sie irgendeine respektvolle Haltung einnahm. „Sag mal hast du sie noch alle du kleiner grüner Gnom? Ich bin doch nicht dein Tennisball!“, fluchte sie. Sesshoumaru beguckte sich das ganze Szenario. „Jaken, du wirst warten bis Rin wieder da ist. Ich nehme die Göre schon mal mit!“ „Jawohl Meister“, sagte Jaken und senkte den Kopf. Kagome fand dieses Getue einfach nur lachhaft. Mein Gott. Wie konnte man bloß so altmodisch sein? Und mit einer schnellen Handbewegung hatte er Kagome an ihrem Rockbund ergriffen. Sofort änderte sich ihre Gesichtsfarbe und sie wurde rot. Zum einen, weil er sie dort anfasste, zum anderen aus Wut darüber. „Hey! Nimm deine Finger da weg, du Perversling! Das ist ja die Höhe! Was glaubst du wer du bist?“, meckerte sie. „Dein schlimmster Alptraum, Kagome!“ Und das meinte er wörtlich. Kagome antwortete ganz trocken: „Wer ist wessen Alptraum? Du meiner, oder ich deiner?“ Jaken machte wieder ein empörtes „Hhhhh“ und Sesshoumaru verzog das Gesicht zu einem amüsierten Grinsen. „Das werden wir ja noch sehen, Kleine.“, sagte er amüsiert, ohne es sich anmerken zu lassen. „Hmpf“, machte sie beleidigt, schloss die Augen und sah zur Seite. Was bildete sich dieses zu groß geratene Hundebaby eigentlich ein? „Kann es sein, dass Größenwahn in eurer Familie Standard ist? Ich mein, Inu Yasha ist genauso überheblich wie du“, stellte sie fest. Sesshoumarus Augen verengten sich zu Schlitzen, aus denen er Kagome einen tödlichen Blick zuwarf. Sie hielt seinem Blick stand, hatte aber dennoch Angst, was sie allerdings nicht zugab. Sie war gerade am überlegen, was sie ihm als nächstes an den Kopf werfen konnten, als Sesshoumaru sie an ihrem Rockbund mit sich mitnahm. Er sprang genauso wie ein Eichhörnchen von Baum zu Baum, wie Inu Yasha. Hah, und schon wieder hatte sie eine Gemeinsamkeit herausgefunden. „Wohin bringst du mich? Wofür brauchst du mich überhaupt. Lass mich doch einfach zu meinen Freunden zurückkehren, und die Sache wäre gegessen.“, versuchte die Miko ihn zu bestechen. Sesshoumaru jedoch ließ sich nicht beirren und sauste weiter in einem Affenzahn durch die Lüfte. Er empfand es auch nicht für wichtig, Kagome darüber aufzuklären wohin er sie bringen würde, denn das würde sie schon noch erfahren… So, das war es auch erst mal wieder von mir. Ich habe derzeit so gar keine Ideen und mir gefällt das alles schon wieder nicht. Ich bin echt am überlegen, ob ich nicht abbreche. Aber ich bezweifle es, da es ja ein Geschenk ist. Naja. Ich hoffe, euch hat es bis hierher wieder gefallen, und ansonsten meckert einfach mit mir, oki? Bis zum nächsten Teil. Knuddel euch alle LG grummel_chan Kapitel 5: Auf, auf.... morgen ------------------------------ Kapitel V Mittlerweile neigte sich der Tag dem Ende zu und Kagome war noch immer nicht zurück bei ihren Freunden. Es herrschte eine angespannte Stimmung, aber keiner wusste, was zu tun war. Inu Yasha sprach fast gar nicht und der Rest musste sich anstrengen, um ein vernünftiges Gespräch zustande zu bringen. Inu Yasha war noch nicht einmal zu der Verabredung mit Kikyou gegangen. „Was sollen wir bloß ohne Kagome machen?“, fragte Sango bedrückt. Ihr fehlte ihre Freundin. Und außerdem ging ihr dieser aufdringliche Mönch auf den Geier. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich werden wir ohne sie weiterziehen müssen…“ „Das wagst du dich nicht, Inu Yasha. Wir werden sie suchen. Meinetwegen musst du nicht mithelfen, aber ich werde mich gleich morgen früh auf die Suche machen. Ich will nicht, dass sie fehlt. Was für eine Chance haben wir denn die Splitter wieder zu finden, wenn Kagome nicht da ist? Gar keine!“, sagte Sango wütend. Was stellte sich dieser Dämon vor? „Das werden wir wohl oder übel schaffen müssen. Ich weiß nicht wo sie ist. Ich rieche sie auch nicht.“, gestand der Halbdämon. Es war zwecklos. Egal wie sehr er auch umher irrte, er konnte Kagome nirgends wittern, fast so, als sei sie gar nicht unterwegs gewesen. So, als wäre sie nie in diese Epoche gekommen. Hmm…wenn er so darüber nachdachte, wäre es vielleicht gar nicht schlecht gewesen, wäre sie nicht gekommen. Dann würde er jetzt nicht zwischen Kikyou und Kagome entscheiden müssen. Dann müsste er nicht die Splitter des Juwels wieder finden. Ohne sie wäre alles einfacher. Aber ohne sie wäre es auch langweilig. Er wollte es zwar nicht zugeben, aber er hatte sich dennoch an ihre Präsenz gewöhnt, und er wollte sie nicht missen. Aber er war gerade am Ende mit seinem Latein. Was sollte er denn schon großartiges tun, wenn er nicht wusste, wo sie war. Und Kikyou konnte er auch schlecht fragen. Sie konnte seine Freunde nicht leiden und am allerwenigsten mochte sie Kagome, so viel wusste er. Dann seufzte er aus und sah zu Sango. „Morgen früh machen wir uns auf den Weg und werden sie suchen, okay?“, stellte der Halbdämon die Frage. Sangos bis gerade noch wütendes Gesicht begann sich wieder zu normalisieren. Dann nickte sie bekräftigend. »Warte nur Kagome-chan, wir kommen und werden dich retten. Das verspreche ich dir.«, sagte sich Sango in Gedanken. Miroku schlürfte sein Getränk und sah zwischen Sango und Inu Yasha hin und her. Irgendwie schienen Spannungen in der Gruppe aufzutauchen, wenn Kagome nicht da war. Oder es lag daran, dass sonst immer Kagome und Inu Yasha stritten. Er seufzte. Sie fehlte eindeutig. „Und wohin brechen wir morgen früh auf?“, fragte der Mönch die beiden Streithähne. „Öhm…am Besten…Inu Yasha erschnüffelt den Weg, nicht wahr? Und jetzt wag es dich Widerworte einzulegen, dann machst du Bekanntschaft mit meinem Bumerang“ Dabei lächelte Sango Inu Yasha gefährlich an. „Pah“ Inu Yasha legte sich schmollend auf die Seite und drehte den anderen den Rücken zu. Shippo und Kiara waren bereits am schlafen und bekamen von der ganzen Diskussion überhaupt nichts mit. Vielleicht war es besser so. Inu Yasha machte sich verdammt viele Gedanken um Kagome. Wo zum Teufel konnte sie sein? Hatte sie sich irgendetwas angetan, oder war sie einfach nur nach Hause gegangen? Er sollte vielleicht mal nachsehen gehen, ob sie wieder in ihrer Epoche war, oder nicht. Wahrscheinlich, so nahm er an, heulte sie sich jetzt bei ihrer Mutter die Augen aus, weil sie beiden sich gestritten hatten. Und es war ja natürlich wieder klar, das er derjenige war, der angeblich Schuld an der ganzen Misere war. Doch irgendwie stimmte das seiner Meinung nach nicht ganz. Sie hatten beide, jeder auf seine spezielle Weise, Schuld daran, wie es jetzt war. Inu Yasha, weil er sich heimlich mit Kikyou traf und Kagome…na Kagome eben weil sie so ausgetickt war. Sie hätte ihn ja nicht gleich x-mal in den Boden „Mach Platz“en müssen. Wo war er denn? Dann klatschte er sich auf einmal auf den Hals. „Was willst du?“, fragte er den nun etwas geplätteten Miyouga. „Meister…wie geht es euch?“, fragte der Floh ganz aufgeregt, hatte er seinen Meister doch ein klein wenig vermisst. „Es geht. Aber du musst doch irgendetwas Bestimmtes wollen, wenn du mich aufsuchst, du alter Angsthase.“, ärgerte er den Kleinen. „Das war nicht nett von euch, Meister!“ Miyouga meckerte noch ein wenig an Inu Yasha, ehe er den wahren Grund seines Auftauchens preisgab. „Ich habe heute Euren Bruder in den nördlichen Wäldern gesehen“, nickte er. „Und? Was interessiert mich Sesshoumaru? Ich habe nichts mit ihm zu tun, schon vergessen? Außerdem ist er immer derjenige, der Streit sucht“ »Ja klar«, dachten Miroku und Sango. „Ja, aber er war ganz allein. Weder Jaken noch das kleine Mädchen, geschweigedenn Ah-Un waren bei ihm. So allein sah er richtig schutzlos und verletzlich aus.“ „Das bildest du dir ein. Sesshoumaru sah noch nie verletzlich aus, seit ich ihn kenne“, stellte Inu Yasha fest. „Hey, mit wem redest du da die ganze Zeit? Etwa mit dir selbst?“, nahm Sango Inu Yasha aufs Korn. „Nein. Miyouga hat den Weg zu uns gefunden, weil er Sesshoumaru gesehen hat.“ „Ach, will er eine Art Familientreffen einberufen oder wie?“, scherzte der Mönch. Die lustige Runde hielt noch eine längere Zeit an, ehe sich alle endgültig schlafen legten, mit dem Gedanken daran, Kagome gleich morgen in der Frühe zu suchen. Bei Sesshoumarus Schloss… Kagome staunte nicht schlecht, als Sesshoumaru nach einigen Umwegen mit ihr an seinem Schloss angekommen war. Jaken nahm die beiden in Empfang, was Kagome erst recht vermuten ließ, dass sie und Sesshoumaru lange unterwegs gewesen waren. Er war aber auch immer von rechts nach links und dann noch mal so und so gesprungen. Man. Ein Wunder das ihr bei diesem ganzen auf und ab nicht übel geworden war. „Wir haben euch erwartet, Meister“, verkündete der kleine Grüne Gnom, wie Kagome ihn seit neuestem nannte. Sesshoumaru erwiderte ihm erneut ein kurzes Nicken und schritt dann mit Kagome voran. Die umstehenden Dämonen schauten diesem ungleichen Paar, das sich ihnen darbot, ungläubig hinterher. Seit wann brachte der Herr jemanden mit ins Schloss und dann auch noch einen Menschen?! „Sesshoumaru…wo sind wir hier?“, fragte Kagome ungeduldig. Ihr war es hier nicht so ganz geheuer und am liebsten hätte sie ihm gesagt `Ganz nett hier…können wir jetzt wieder gehen?` Aber irgendwie traute sie sich das nicht. Es schien ein ganz besonderer Ort zu sein, von dem sie nichts wusste. Vielleicht irgendetwas wie ein Opfer Schloss oder so. Man lernte schließlich nie aus in dieser Epoche. „Wir sind in meinem Schloss“, antwortete er schlicht und Kagome blieb stehen. Er hatte sie erstaunt. Wie konnte er ein Schloss besitzen? Er war doch nur ein Dämon, oder? „A…aber warum besitzt du ein Schloss?“, fragte sie ihn. Jaha, dieses Schloss hatte ihr Interesse geweckt. „Weil ich eins besitze. Verstehst du das du dummes Gör?“ Allmählich riss Kagome der Geduldsfaden. Erst hatte Inu Yasha sie immer Kikyou genannt, und jetzt hieß sie entweder Mensch oder Göre. Was war denn bitte so schwer an ihrem Namen? „Würdest du mich bitte Kagome nennen? Ich nenn’ dich ja schließlich auch nicht Sessy…“ »obwohl mir der Name gefällt«, setzte sie in Gedanken hinzu. Sesshoumaru sah sie an. „Was erlaubst du dir? Du bist hier nur zu Gast und legst so ein unmögliches Verhalten en den Tag…ich sollte dich den Bestien zum Fraß vorwerfen…“ „Ach Sessy, komm schon….sei nicht so…ich tue dir doch gar nichts…wie könnte ich auch…ich bin immerhin gefesselt…“, sagte sie beiläufig. „Grrr…treib es nicht zu weit….“, drohte er und zeigt ihr seine Eckzähne, die, so vermutete Kagome, bestimmt Messerscharf waren. „Ja, gut ok. Aber was soll ich hier?“ „Du wirst meinen Dämonen als Spielzeug der Lust dienen…“, sagte er ruhig, als er mit ihr voran schritt. Wie bitte? Hatte sie das gerade richtig verstanden? Sie sollte Lustsklave werden? Wo sie aus dem 21. Jahrhundert stammte, in dem die Sklaverei längst abgeschafft war?? Das konnte doch bloß ein Scherz sein. „Guter Witz, Sessy, du hast echt Sinn für Humor.“, stellte sie fest. Irgendwie bereitete es ihr großen Spaß ihn Sessy zu nennen. Daraufhin ertönte ein lautes Geklatsche. Kagome zuckte zusammen, als sie den Schmerz auf ihrer Wange spürte. „Sag mal, was erlaubst du dir nur? Nur weil du ein Sessy bist, heißt das noch lange nicht, dass du das Recht hast, mich zu ohrfeigen. Ich glaub es hackt!“, moserte sie. Äußerlich war Sesshoumaru die Ruhe selbst, doch innerlich brachte diese Göre ihn zur Weißglut. Bekam er sie denn nie ruhig? Kagome erinnerte ihn an ein gackerndes Huhn. Die hielten ihre Schnäbel auch nie. Und dann tat er etwas, was er sich selbst nie hätte zugetraut. Er zog ihr Kinn zu sich hinauf… …und küsste Kagome… Schlusswort: Sohohohoh, ich habe es tatsächlich geschafft noch ein Kapitel zu schreiben. (Wenn ich davon absehe, das wir jetzt 2 Uhr morgens haben *gähn*) Naja. Ich hoffe auch dieses Kapitel hat Euch gefallen, auch wenn nicht viel passiert ist-.- Ich werde mich bemühen Kapitel 6 schnell fertig zu schreiben. Bis dahin haltet die Ohren steif und bleibt sauber. LG grummel_chan Kapitel 6: Der folgende Tag --------------------------- Vorwort: *räusper* Erst einmal vielen Dank an die lieben Kommischreiber, diejenigen, die diese Geschichte auf ihrer FavoListe haben und an diejenigen die diese (wie ich finde) blöde Geschichte lesen^^° Aber dennoch hätte ich eine Frage an euch, und zwar, was ihr lieber hättet. Ja, ihr könnt entscheiden. Wollt ihr lieber a) kurze, aber dafür (hoffentlich) schneller da seiende Kap’s, oder b) lange, aber dafür (noch^^°) länger dauernde Kap’s? Ich richte mich da ganz nach euch, und würde mich freuen, würdet ihr mir Bescheid geben. Jetzt genug des Gelabers. Viel Spaß! Kapitel VI Erstaunt sahen die Dämonen zu ihrem Lord hinüber und trauten ihren Augen nicht. Wie kam es, dass er ein Menschenweib küsste? Irgendetwas musste ihn doch geritten haben, denn schließlich hatte er sich doch sonst immer so unter Kontrolle. Kagome war völlig überrumpelt. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sollte sie ihn wegstoßen, oder es einfach über sich ergehen lassen? Ohne, dass sie es wollte, waren ihre Knie ganz weich geworden, und sie wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Zwar küsste Sesshoumaru sie nicht intensiv,…dennoch…es war etwas seltsam Neues, und es erweckte Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie sah Sesshoumaru in die Augen. Dieser hielt ihrem Blick stand und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Er sah tief in ihr Innerstes. Es war, als würde die Zeit stehen bleiben. Kagome erfüllte ungewöhnlicherweise ein Gefühl des Glücks, und auch dem Dai Youkai gefiel, was er da gerade tat. Ihm war zwar gänzlich unbekannt weswegen, aber es war nun einmal so. Nach ein paar Sekunden, die Kagome wie eine Ewigkeit vorkam, lösten sich ihre Lippen voneinander. Im Schloss herrschte eine totale Stille. Man hätte eine Stecknadel fallen hören. Aber Sesshoumaru hatte geschafft, wonach er wünschte: Ruhe! Dann wandte er Kagome den Rücken zu und ging voran. Kagome folgte ihm wie selbstverständlich. Sesshoumaru hatte sie völlig durcheinander gebracht. Erst rettete er sie, dann nahm er sie mit „nach Hause“ und jetzt küsste er sie auch noch. Das konnte doch schon nicht mehr normal sein. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht. Ja, daran glaubte sie fest, immerhin war es nicht ihre erste Begegnung mit Inu Yashas Bruder. Aber nie zuvor war er so seltsam wie gerade eben. Sie bekam noch nicht mal mit was sich neben ihr tat, und wie die Dämonen sie angewidert ansahen. Sie fühlte sich, als wäre sie in einem anderen Raum/Zeit-Gefüge. So etwas hatte sie noch nie zuvor verspürt. Sesshoumaru hingegen genoss die Stille die sich ihm bot. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Erst beschützte er diese Göre, dann nahm er sie mit zu seinem Schloss und gerade eben hatte er sie geküsst. Wohin sollte das nur führen, war er doch derjenige, der Menschen über alles hasste und selbst seinen Bruder verfluchte, weil dieser nur ein schwaches Halbblut war. Aber irgendwie stand er selbst gerade nicht besser da. Er hatte einen Menschen geküsst! Wie konnte ihm das nur passieren?! Ihm, dem Hundedämon?! Ihm, der so viele Dämonen befehligte?! Es war schon seltsam. Oder wollte er das Weib nur, weil es Inu Yasha gehörte? Wollte er mehr von ihr? Oder wollte er sie nur benutzen und dann wegwerfen? Genau! Ja, das war es, was er wollte, ganz sicher. Daran bestand gar kein Zweifel. Er würde sie benutzen und Inu Yasha zeigen, wer der bessere war. Er wollte ihn verletzen und ihm das nehmen, was ihm wichtig war. Er wollte ihm zeigen, dass auch er einen Menschen verführen konnte. Ihm zeigen, dass man auch Menschen ganz einfach unterwerfen konnte. Oder aber…konnte es sein das ihm das Mädchen mit der Zeit auch noch wichtig würde? Nein, mit Sicherheit nicht. Er war nicht so schwach wie Inu Yasha. Er war stark. Er war ein Vollblut. Er war Sesshoumaru… „Jaken“, rief er, ohne sich dabei umzudrehen. Der Angesprochen kam, noch etwas benommen, zu ihm. „Ja Meister, was wünscht Ihr?“, fragte er mit weit geöffneten Pupillen. Man merkte ihm an, dass er unter Schock stand. Es war ganz und gar nicht Sesshoumarus Art einem Menschen so nahe zu kommen…ihn gar zu küssen. Das war bestimmt nur ein Trick. Ja, anders konnte es gar nicht sein… „Bringe Kagome auf das Zimmer. Lasst ihr etwas Essbares zukommen. Ich möchte sie heute Abend nicht mehr sehen. Das war’s“, erklärte er ihm in seinem gleichgültigen Ton, den Jaken mittlerweile wohl besser kannte als jeder andere. Sesshoumaru machte sich auf den Weg zu seinem Gemach. „Jawohl, Meister, wie ihr wünscht“ Jaken verneigte sich und ging dann auf Kagome zu. Diese bekam nicht mit, dass der kleine grüne Gnom mal wieder vor ihr stand. Erst, als er ihr mit dem Stock vors Schienbein schlug, erwachte sie aus ihren Gedanken und sagte: „Aua! Bist du bekloppt? Hast du sie noch alle? Ach was frag’ ich eigentlich…du wohnst mit dem da“, und damit zeigte sie auf Sesshoumarus Rücken der sich ihr darbot, „zusammen. Da kann man doch nur davon ausgehen, das irgendwas auf dich abfärbt!“ „Du wagst es dich schlecht über den Meister zu reden?“ Jakens Empörung waren keine Grenzen gesetzt und Kagome fand es einfach nur lustig und nervig, wie sehr er sich über ihre Äußerungen bezüglich Sesshoumaru aufregte. Auch die anderen Dämonen ließen ein Raunen durch das Schloss gehen, welche Sesshoumaru gekonnt überhörte. Nein, dieses Weib brachte nicht alles aus dem Konzept. Nein. Nicht mehr lange! Ein Wunder, sagte er sich, dass es Inu Yasha so lange mit ihr ausgehalten hatte. Er hätte sie mit Sicherheit schon nach dem ersten Tag umgebracht, und wenn nicht, dann halt am zweiten! Man merkte halt sofort, dass sie nicht aus dieser Epoche stammte. Aber irgendwie reizte es ihn auch sie näher kennen zu lernen. Es konnte wirklich interessant werden, wie sich das noch entwickeln würde. Gerade dann, wenn sie nach ihrem Inu Yasha bettelte, der nie darauf kommen würde, das er, der große Sesshoumaru, einen Menschen entführt hatte. Ja, es reizte ihn zu sehen, wie sie vor ihm im Dreck kriechen würde und bettelte, dass er sie zu Inu Yasha bringen würde. Und wenn es dann soweit war, würde er sie töten. Ganz einfach. Zwar würde er noch mehr bei Inu Yasha in Ungnade fallen, als er es jetzt schon war, aber damit könnte er sicherlich leben. Hmm…aber wenn er so recht darüber nachdachte, konnte er Kagome auch für seine Zwecke missbrauchen um Naraku zu finden. Mit ihrer Hilfe könnte er das Juwel vervollständigen. Er war hin und her gerissen. Sofort töten oder erst ausnutzen? Der Tradition halber würde er sich wohl für die zweite Variante entscheiden. Er würde es auf sich zu kommen lassen, je nachdem wonach ihm am morgigen Tag war. Heute wollte er erst mal zur Ruhe finden und würde sich sicherlich über solche Kleinigkeiten keine Gedanken machen. Er zog sich in sein Gemach zurück und genoss den ausklingenden Tag. Jaken jedoch hatte es nicht so einfach wie der Dai Youkai. Er musste sich, gemeinsam mit Rin um das Gör kümmern. Warum meinte sein Meister es immer so schlecht mit ihm? Rin bekam immer die einfachen Aufgaben, und er konnte zusehen wie er klar kam. Manchmal war das Leben echt ungerecht zu ihm. Allerdings hatte er Glück: Kagome und Rin verstanden sich gut, obwohl sie wenige Momente zuvor eigentlich noch Feinde gewesen wären, hätte der Meister heute nicht so einen seltsamen Einfall gehabt und dieses Mädchen mitgenommen. Na ja. Es konnte ihm herzlich egal sein. „Rin? Führst du sie in ihr Zimmer? Du hast es schließlich vorbereitet und so könnt ihr euch noch etwas unterhalten“ Hoffentlich würde es klappen…. „Hmmmh“, sagte das kleine Mädchen nickend und zog Kagome an der Hand mit sich mit. …jaha, es hatte tatsächlich geklappt. Er war diese Kagome los und hatte nun auch endlich Feierabend. Sollte sich Rin doch mit ihr herumschlagen. Ihm war das egal. Er mochte weder den einen, noch den anderen Menschen. Eigentlich war es widerlich mit ihnen zusammen zu leben. Er verstand Sesshoumaru in letzter Zeit einfach nicht mehr. Seiner Ansicht nach war er gesprächiger geworden und hatte seinen Menschenhass gezügelt. Außerdem war er oft in Inu Yashas Nähe gewesen, wenn er so recht darüber nachdachte. Konnte es sein, dass sein Herr sich verliebt hatte?... ~tbc...~ Schlusswort: So, das war’s auch schon wieder von mir. Man. Kaum zu glauben das ich das heute Nacht geschafft habe ~__~° Jetzt sollte ich schlafen, denn die geliebte Schule wartet gleich schon wieder auf mich-.- Na ja. Ich hoffe, das Kapitel hat euch auch gefallen, auch wenn es wieder etwas kürzer geworden ist, aber ich mussten den Rest des Tages überbrücken^^° Bis dann. Haltet die Ohren steif. LG grummel_chan Kapitel 7: Au weia... --------------------- Vorweg: WOW o.O Ich hätte nie im Leben mit so vielen Kommentaren und Bitten gerechnet weiter zu schreiben. Vielen lieben Dank für die netten Worte und teilweise auch Tipps und Anregungen die ihr mir gegeben habt. Ich kann euch sagen, da wird noch einiges auf euch zukommen XP Mir ist nämlich heute etwas eingefallen, womit ihr hoffentlich nicht rechnet. Ich überlasse euch nun mit diesem Gedanken euch selbst und wünsche euch viel Spaß bei der Geschichte ^.~ Wir lesen uns im Schlusswort noch mal^^ Kapitel VII Für Inu Yasha und den Rest der Gruppe begann der Morgen schon sehr früh. Irgendwie waren alle zeitgleich wach geworden und dachten daran Kagome zurück zu holen. „Ihr seid auch schon wach?“, fragte der Hundedämon. „Sieht so aus“, antwortete der Mönch. Der Tag versprach schön zu werden, denn schon jetzt, in den frühen Morgenstunden schenkte die Sonne warme Sonnenstrahlen über das Land hinweg. Einige Zeit später begannen sie mit dem Frühstück, auch, wenn kaum jemand etwas herunterbekam. „Wollen wir?“, fragte die Dämonenjägerin. Sie war wild darauf, denjenigen niederzustrecken, der Kagome höchstwahrscheinlich gefangen hielt. Ihre Wegbegleiter nickten zustimmend und kurz darauf waren alle Startklar. Das Abenteuer konnte beginnen, auch wenn eine von ihnen fehlte. Aber irgendwie erinnerte die Situation an damals, als Kagome von Kouga entführt worden war. Daraufhin marschierten sie schon durch das Gebirge und hofften darauf, irgendwelche Anhaltspunkte zu finden. Inu Yasha gebrauchte sein sensibles Näschen um Kagomes Spur zu wittern, aber bisher ohne Erfolg. Wohin konnte sie nur verschwunden sein? Sie gingen umher, fragten nach,…fanden jedoch nichts. Mittlerweile hatte Inu Yasha sogar ein schlechtes Gewissen, das er so mit Kagome umgesprungen war, aber was sollte er denn tun? Ihr alles durchgehen lassen? Ach war ja auch egal. Die Hauptsache war, dass sie sie wieder fanden, und das möglichst schnell, denn Naraku schlief nicht. Ohne Kagome war die Suche nach den Splittern aussichtslos. Wie sollten sie sie wieder finden, wenn Kagome nicht dabei war? „Puah, machen wir eine Pause?“, fragte Shippo, dessen Füße förmlich qualmten. „Ja, ist vielleicht keine schlechte Idee“, wendete der Mönch ein. Sango nickte zustimmend, und Inu Yasha erwiderte ein „Macht doch was ihr wollt“, ehe er wieder wie ein Eichhörnchen von Ast zu Ast hüpfte. Die anderen drei berieten sich, wie es weitergehen sollte. Keine wusste eine passende Antwort. Es herrschte eine totenstille. Inu Yasha währenddessen schnüffelte weiter. Immer noch nichts. Das konnte doch nicht wahr sein. Wohin war sie denn bloß verschwunden? Das konnte verdammt noch mal nicht wahr sein! Doch dann….plötzlich… Er hielt in der Bewegung inne. Diesen Geruch kannte er. Das war eindeutig… „Sesshoumaru“, sagte er zu sich selbst. Er ballte die Hand zur Faust. Dieser verdammte Dreckskerl! Was wollte er bloß hier in den Wäldern? Er hatte diesen Geruch die letzte Zeit des Öfteren gerochen, wusste aber aufgrund der Entfernung nicht, wem er diesen Geruch zuordnen sollte. Aber nun, wo sein Geruch überall war, fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren, und es war fast so, als stünde er direkt neben ihm. Daraufhin drehte sich Inu Yasha um die eigene Achse, um auch ganz sicher zu gehen, dass der Dai Youkai nicht neben ihm stand. Warum hatte er sich nicht eher Gedanken darüber gemacht? Warum war er diesem bekannten und doch fremden Geruch nicht auf den Grund gegangen? Ganz einfach, weil er es für unwichtig empfand. Aber jetzt…jetzt machte er sich irgendwie Gedanken, schließlich konnte es ja sein, dass Kagome sich in Sesshoumarus Gewalt befand. Er betete zwar, das dem nicht so war, doch genau wissen, dass wusste in dem Moment nur Kagome, und die war nicht da. Welch ein Teufelskreis!! Währenddessen in Sesshoumarus Schloss… Alle Dämonen waren derweil schon auf den Beinen. Die Sonne lachte, was den meisten eher noch schlechte Laune verpasste, als die, die sie sonst schon immer hatten. Sie unterhielten sich immer noch über ihren Meister, der am gestrigen Tag einfach ein Menschenweib geküsst hatte. Deshalb war dies das Gesprächsthema Nummer eins an jenem Morgen. Kagome hingegen bekam davon nicht viel mit, denn sie schlief noch tief und fest. Den Schlaf hatte sie sich ja auch verdient, nach all dem Tohuwabohu, welches am Vortag geherrscht hatte. In Kagomes Traum, sah alles ein bisschen verschwommen aus. Sie erkannte im ersten Moment nichts, doch dann sah sie Inu Yasha und Sesshoumaru, die scheinbar um irgendetwas kämpften, sie wusste jedoch nicht um was. Etwas weiter hinten sah sie ihre Freunde und sie versuchte sie zu sich zu rufen, doch sie bekam keinen Ton aus ihrer Kehle. Diese war wie zugeschnürt. //Was mach ich denn jetzt? Leute…hey, hier bin, helft mir…Sesshoumaru hat mich gefangen genommen. Ich will hier weg! Hallo? Inu Yasha…du solltest nicht mit ihm kämpfen du solltest…// Ja, was sollte er eigentlich? Wollte sie überhaupt von ihm gerettet werden? Wollte sie überhaupt wieder in seine Nähe?...Wollte sie…. hier weg? Dann schnellte sie auf. Ihre Stirn war Schweißnass und sie atmete schwer. Sie sah sich im Raum um. Vor ihr saß Rin, die sie mit Schreckgeweiteten Augen ansah. „Alles okay, Kagome-chan?“, fragte sie das kleine Mädchen, welches sie nun wieder herzlich anlächelte. Sie ist der einzige Sonnenstrahl in diesen Gemäuern, dachte Kagome, als sie Rin ebenfalls anlächelte. „Ja, mir geht es gut Rin, danke der Nachfrage“ „Uhmm“, nickte die kleine bekräftigend und stand auf. „Hier hast du neue Kleidung, Kagome-chan. Der Meister höchstpersönlich hat darauf bestanden, dass du es anziehst!“, sagte sie stolz darauf, dass der Dai Youkai ihr solch eine Aufgabe gegeben hatte, Kagome die Kleidung zu überreichen. Dann zeigte sie mit ihrem kleinen Zeigefinger auf die von Sesshoumaru ausgesuchte Robe. Nein. Das konnte doch nicht sein…. Sie Robe sah genauso aus, wie die, die Kikyou immer trug. Und irgendwie hatte die Hose etwas von Inu Yashas. »Massenproduktion«, dachte Kagome amüsiert und zugleich entsetzt. Endlich hatte sie sich soweit in dieser Epoche als Kagome einen Namen gemacht, und dann sollte sie wieder so aussehen, als sei sie Kikyou? Das wollte sie gar nicht. Sie hasste Kikyou, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber ihr war es egal. Solange man sie nicht mit Kikyou ansprach, konnten die Leute glauben, was sie wollten. Dann stand sie auf und reckte sich. Jeder einzelne Knochen, so empfand sie, knackte. Mein Gott, war sie alt dem Knacken nach zu urteilen! „Du solltest dich fertig machen, Kagome-chan…der Meister erwartet dich bereits.“, teilte Rin Kagome mit. Die schwarzhaarige nickte beiläufig, als sie die Robe auf die Arme hob, um sich unverzüglich anzuziehen. Man, hatte sie eine Lust…. Und dennoch kam sie kurze Zeit später zurück zu Rin. Diese war sichtlich erstaunt über die Ähnlichkeit, die sie zwischen Kagome und Kikyou feststellen konnte. Einfach nur unglaublich, wie sie empfand. Dann schüttelte sie den Kopf um sich wieder zur Besinnung zu rufen. Sie lächelte Kagome erneut an und nahm sie dann an der Hand mit. Kagome musste ihr also wohl oder übel folgen. Die beiden gingen über viele knarzende Böden und durch viele dunkle Verbindungsgänge. Dann waren sie angekommen. Kagome fand sich vor einer großen und hohen Holztür wieder. „Und da soll ich jetzt rein, um Sessy zu treffen?“, fragte sie überwältigt von dem Anblick. Solche Türen hatte sie bisher nur auf Bildern ihres Geschichtsbuches gesehen. Sie konnte es gar nicht fassen, so etwas Mal in Natura zu sehen. Rin hingegen sah sie mit großen und verwirrten Augen an. Warum hatte Kagome-chan ihren Meister gerade `Sessy` genannt? „Äh,…ja, ich sollte dich zu Meister Sesshoumarus Gemach bringen“, nickte sie, um ihre Aussage zu bekräftigen. Kagome schluckte hörbar. Dann legte sie ihre Hand auf die Tür und öffnete sie…. ~tbc…~ Schlusswort: Ihr Lieben, ich bedanke mich noch mal für die vielen lieben Kommis. Man konnte eure Gefühle aufgrund von Sessys Handeln anhand der Kommis echt merken. Naja, ich werde versuchen jetzt jeden Tag ein Kap hoch zu laden, versprechen tu ich aber nix XP Ich hoffe, dass Kap hat euch gefallen, auch wenn (mal) wieder nix großartiges passiert ist. Ich werde mich bemühen in die nächsten Kappis Spannung ein zu bauen. Und eine Überraschung wird auch noch folgen … mehr oder weniger Überraschung, aber lasst euch überraschen^^° So, und nun, bis demnächst. Haltet die Ohren steif. LG grummel_chan Kapitel 8: Was hat er vor?!? ---------------------------- Hallihallo, ja, ich schon wieder. Ihr habt Glüch, ich habe derzeit keine Schreibblockade^^ Naja. Wieder einmal danke an alle Leser und Kommischreiber^^ Bis zum Schlusswort Viel Spaß Kapitel VIII Kagome schluckte hörbar. Dann legte sie ihre Hand auf die Tür und öffnete sie…. Dann sah sie in das große Zimmer des Dai Youkai. Sie staunte nicht schlecht über die Größe, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Rin holte sie aus ihren Gedanken. „Meister Sesshoumaru, ich habe Kagome-chan hergebracht, so, wie Sie verlangt haben“ „Gut, dann geh jetzt zu Jaken und hilf ihm“, sagte der Dämon ohne in ihre Richtung zu sehen, denn er stand mit dem Rücken zu der offenen Tür. Rin strahlte Kagome noch einmal kurz an, ehe sie zu Jaken ging, um ihm, wobei auch immer, zu helfen. Kagome schluckte erneut. Sie traute sich nicht in das Zimmer einzutreten. Es war mühsam für sie, einen Fuß vor den anderen zu setzten. Dann blieb sie, nach wenigen Schritten einfach stehen und drehte sich einmal, um alles in Augenschein nehmen zu können. Ja, anhand dieses Zimmers merkte man, dass Sesshoumaru etwas,…luxuriös für die damaligen Verhältnisse lebte. „Kagome…“, sagte er in einem schneidenden Ton, der selbst sie Angst haben ließ. Das bedeutete sicher nichts Gutes, und das, wo sie sich nicht wehren konnte…. Jaken jedoch bekam davon nichts mit, denn er hing seinen eigenen Gedanken nach. Sein Meister schien verliebt. Er konnte es nicht fassen…sein Meister…das hätte er nicht von ihm Gedacht…nie in seinem Leben. Sesshoumaru hatte ihn enttäuscht. Seit wann war er verliebt? Warum hatte er ihm nichts gesagt? Warum war es ihm selbst erst gestern aufgefallen? Wie konnte ihm so etwas Wichtiges entgehen? Dann wurde er aus seinen Gedanken über seinen seltsamen Meister gerissen, als Rin neben ihm auftauchte und ihn anlächelte. „Jaken…Morgen…wie geht es dir?“, flötete sie munter. Jaken verstand zwar nicht so recht wie sie so gut drauf sein konnte, aber er nickte ihr zu. Irgendwie hatte er sich das von seinem Lord abgeguckt. Was sollte es. „Was machen wir heute?“, fragte sie ihn dann mit ihren großen, unschuldigen Augen. Na ja, er musste seine Meinung vom Vorabend ein wenig korrigieren,…er mochte Rin doch. Aber nur sie, damit das auch keiner falsch verstand… „Mal sehen, was der Meister vor hat“, antwortete er ihr, woraufhin sie nickte und ihr Lächeln kein Ende nahm. „Komm…wir berieten das Frühstück mit vor“, schlug er vor. Auch wenn er das Frühstückmachen hasste und es sonst immer auf die anderen Dämonen abwälzte, aber heute wollte er auf andere Gedanken kommen. Er kam über die Erkenntnis, dass sein Meister verliebt war, nicht hinweg. Es hatte ihm einen Schock für den Rest seines Lebens verpasst. Inu Yashas Gedanken schlugen Purzelbäumen, bei all den Möglichkeiten, wo Kagome sich aufhalten konnte. Und wenn Sesshoumaru sie haben sollte, dann standen die Chancen ganz schlecht, dass er sie lebend wieder sehen würde. Hätte er sich doch nie mit ihr gestritten…warum waren sie beide auch so Starrköpfe…? Und, egal wohin er auch sprang, Sesshoumarus Geruch war überall. Egal, in welche Himmelsrichtung er sich auch begab, immer roch er seinen Bruder. Er wurde fast wahnsinnig. Was hatte Sesshoumaru bloß vor, beziehungsweise, was hatte er schon ausgeheckt? Irgendetwas musste er schließlich vorhaben. Es war verhext. Er war der Antwort so nah, und doch entglitt sie ihm wieder und wieder. Was sollten sie denn machen, wenn sie sich in die Irre führen ließen, und Kagome nie fänden? Er machte sich Sorgen, auch wenn er es nicht zugeben wollte… „Pass auf dich auf“, flüsterte er in den stürmischen Nordwestwind. „Ich werde dich finden“, versprach er ebenso. Nachdem er noch einige Minuten so in dem Baum saß, und zu dem funkelnden See hinab sah, der sich unter ihm im Tal erstreckte, machte er sich auf den Weg zurück zu seinen Freunden. Diese waren sehr schweigsam und schienen nur auf ihn zu warten um die alles erlösende Frage zu stellen, ob er irgendwelche Informationen habe. Der Halbdämon antwortete: „Die einzige Spur die ich wittere, ist die von Sesshoumaru“. Den anderen stockte der Atem. Der hatte ihnen jetzt auch noch gefehlt. „Und…in welcher Richtung riechst du ihn?“, fragte Miroku, der sich seine Hand ans Kinn legte und somit die Denkerpose einnahm. „Das ist ja grad das schlimme…ich rieche ihn überall…im Norden, Osten, Süden, Westen, und den ganzen Kombinationen daraus. Es ist, als wolle er eine Fährte legen, die einen in die Irre führt…Was hast du bloß vor, Sesshoumaru…?“ Ja, das war die Frage, die sich alle an diesem Morgen stellten. Die sich die Freunde hier, ebenso wie Kagome und Jaken stellten: Was hatte Sesshoumaru vor. Allerdings war er der einzige, der zu dem Zeitpunkt wusste, was er vorhat…. Kagome ging derweil keinen Schritt näher auf Sesshoumaru zu, hatte ihr der Ton von vorhin doch Angst eingejagt. Sesshoumaru drehte sich wenige Augenblicke später um und musterte sie. Er schien sie mit ihrem Blick zu durchbohren, als er sich jedes Detail einprägte. In Kagome stieg die Scham. Was hatte er bloß vor? Meinte er das, was er gestern gesagt hatte wirklich ernst? Und was würde sie erwidern? Würde sie überhaupt etwas erwidern können? Wäre sie danach dieselbe, die sie jetzt war? Wäre sie nach wie vor die aufmüpfige und launische Kagome die alle kannten? Jetzt überkam sie die Angst, als sie sich all diese Gedanken machte. Würde sie das hier überhaupt heil überstehen…? Noch als sie mit ihren Gedanken beschäftigt war, kreiste Sesshoumaru wie ein Geier um sie herum, in ganz langsamen Schritten. Er schaute sich jede Ansicht von Kagome an. Weshalb, das wusste er im Moment noch nicht. »Aber vielleicht sollte sie sich doch etwas anderes anziehen«, dachte er sich. »So sieht sie aus wie die Miko, auf die Inu Yasha so scharf ist…obwohl ich ihm eigentlich den Spiegel vorhalten sollte, damit er sieht, was er verschmäht hat. Von nun an wird sie mir zu Diensten sein. Da wird auch er nichts dran ändern. Ich bin mächtiger als er, und außerdem habe ich Kagome, die meinen Erfolg festigen wird. Schließlich ist mein kleiner Bruder ganz vernarrt in dieses Menschenmädchen, auch wenn er behauptet, mit der anderen Miko liiert zu sein. Hmm…das kann noch richtig spannend werden«. Kagome, die auch aus ihrer Trance wiedererwacht war, folgte Sesshoumaru derzeit mit den Augen. Sie rollte sie immer in die Richtung, die er gerade einschlug. „Also Sessy, was willst du? Was willst du von mir?”, fragte sie in einem harmlos ruhigen Ton. Der Dai Youkai hob überrascht seine linke Augenbraue nach oben, nachdem Kagome zu ihm gesprochen hatte. Hmm…was genau sollte er ihr jetzt sagen? Sollte er ihr sagen, dass er schon die Dämonen zusammengerufen hatte, denen sie dienen sollte, oder sollte er ihr erst sagen, dass er sie ausnutzen wird und sie dann tötet, oder sollte er ihr sagen, dass sie nur ein Vorwand sei um Inu Yasha zu töten, oder aber gar um Naraku anzutreffen und diesen dann zu eliminieren?? Es war eine wirklich schwere Wahl. Oder…sollte er ihr vorspielen, er hätte Interesse an ihr, und sie dann wie eine heiße Kartoffel fallen lassen? Das war neben der Wahrheit, dass sie eh sowieso sterben würde, das, was am Meisten verletzte. Und das wollte er schließlich. Er wollte die sonst so starke Miko am Boden sehen. Er wollte sehen, wie hilflos sie war, wenn sein Bruder ihr nicht half. Er wollte, dass sie um ihr armseliges Leben bettelte. Er wollte, dass sie ihn anbettelte. Er wollte sie wimmern sehen, und ihr dann den Kopf abschlagen. Ja. Genau danach war ihm. Das entsprach seiner Stimmung. Er nahm ihr Kinn in die Hand und zog es nach oben. Dann sah er ihr in die dunklen Augen, die ihn undurchdringlich ansahen. Irgendwie gefiel es ihm, dass sie so aufsässig war. Das machte es noch spannender und interessanter für ihn. Sein Plan war perfekt. Natürlich würde er sie erst umbringen, wenn er alle Juwelensplitter beieinander hatte, und Naraku und sein lächerlicher Bruder tot waren. Erst dann würde er ihr zeigen, nachdem er den großen Liebhaber gespielt hatte, was sie ihm wirklich bedeutete, nämlich absolut nichts. „Sag schon Sessy, oder hast du auf einmal Angst vor einem Menschen? Was kann ich denn schon gegen dich ausrichten, ich armes kleines Kind?“, fragte sie ihn provokativ. Hmm…irgendwie gefiel ihm dieses Katz-und-Maus Spiel. Sollte sie doch mal weitermachen. „Kagome, Kagome…was denkst du bloß von mir? Tu nicht so, als sei ich ein ganz schlimmer“, sagte er in seinem gewohnt beiläufigen Ton, als er sie Weiterumkreiste. „Das willst du gar nicht wissen, mein lieber Sesshoumaru“, erwiderte sie keck. Sesshoumaru grinste in sich und spielte weiter. „Warum nennst du mich denn jetzt wieder bei vollem Namen? Wir sind uns doch schon so nahe gekommen“, sagte er, als er hinter ihr stehen blieb, um ihr sogleich etwas ins Ohr zu flüstern: „.., denn immerhin, haben wir uns schon geküsst…“ +~tbc~+ Schlusswort: So, das war Kapitel 8. schön, nicht wahr? So langsam entwickelt sich was…hehe…und zwar in meinem Hirn, sodass ihr gespannt sein könnt, was Kagome, Sesshoumaru und den Rest der Truppe noch erwarten wird. Aber das werdet ihr erst in Kapitel 9 erfahren. Also, bis dahin. Nochmals danke an alle Leser und Kommischreiber. Ich freu mich immer über eure Meinung, und wie sehr ihr doch mitfiebert, ja, und wie gemein ich immer im Kapitel-Enden bin=^.^= Anregungen und Beschwerden, so wie Lob und Kritik nehme ich wie immer gern entgegen^^ Also ihr Lieben. Haltet die Ohren steif LG grummel_chan Kapitel 9: Lächeln und winken, Männer ------------------------------------- Kapitel IX Yeah, grummel_chan ist back XD. Ich hoffe ihr habt nicht allzu lange auf mich gewartet XP Naja, genug von mir. Wie ihr wisst, gehört Inu Yasha nicht mir, und ich mache hiermit auch kein Geld, leider ;-) Wir hören uns im Schlusswort noch, und jetzt: VIEL SPAß =) Kagome war still. Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Er hatte ja Recht,…geküsst hatten sie beide sich schon, aber das war doch kein Grund sich aufzuspielen wie ein Vollidiot?! ,….oder doch?? „Ja und? Du glaubst doch wohl nicht das ich mich daran ergötz, nur weil du mich geküsst hast, damit ich meinen Mund halte…“ Ah ja, sie kam ja schnell wieder zur Sprache, wie Sesshoumaru feststellen musste. Seltsam dass sie sich traute so mit ihm umzugehen. Aber es machte ihn auch neugierig auf mehr. Er wollte es zwar nicht wahr haben…aber ihm gefiel Kagomes Aufmüpfigkeit…sie hatte etwas Amüsantes….das musste er zugeben. Ok, soeben hatte er sich endgültig entschieden…er würde ihr etwas vorheucheln, sie erst fallen lassen und dann umbringen. Der Plan war Idiotensicher….er konnte gar nicht schief gehen. Sein neues Ziel war es also, Kagome zu erobern. Das würde sicherlich ein Heidenspaß machen, dachte er sich…doch…da hatte er die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Aber dennoch begann er sein Spielchen im gleichen Moment, als er seinen Gedanken gedacht hatte. Er strich ihr über den Rücken…hinunter bis zu ihrem Kreuz, dann hörte er auf. „Kagome-chan…warum denkst du so über mich? Oder vergleichst du mich mit Inu Yasha? Das will ich doch wohl nicht hoffen….schließlich hat er von Frauen keine Ahnung. Er spielt nur Spielchen mit euch armen Geschöpfen, bis er seinen Spaß hatte…dann wirft er euch weg. Das ist das große Los Frau zu sein, und zusätzlich an einen Halbdämon zu geraten…“ „Aha. Also kann man euch beide doch vergleichen. Dann weiß ich ja von wem Inu Yasha das mit dem Wegwerfen hat. Ehrlich Sessy, du solltest nicht zu viel von dir auf andere schließen“, knallte Kagome dem Dai Youkai an den Kopf. Dieser sah sie etwas verwirrt an und klimperte förmlich mit seinen Augen. Kagome konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Sag mal….Sessy….wie stehst du zu Männern?“ „Warum?“ „Hast du sie gerne??“ Kagome fiel es schwer ihr Grinsen zu unterdrücken. „Sie tun ihre Dienste für mich,…das reicht mir voll und ganz…“, antwortete er unschuldig, ohne zu wissen, worauf Kagome hinaus wollte. Diese hielt sich eine Hand für den Mund um nicht laut loslachen zu müssen…ihre Dienste… als was denn bitte? Jaja…Dämonen brauchten Auslauf…. Je mehr sie sich in den Gedanken vertiefte, dass Sessy ein Homo sein könnte, desto schwerer war es sich das Lachen und Kreischen aufgrund der Vorstellung zu unterdrücken…. „Was willst du genau von mir wissen, Miko?“, fragte er etwas erzürnt. Was spielte sie für ein Theater? Würde er sie vielleicht doch nicht so einfach in seinen Bann ziehen, wie er sich das vorgenommen hatte? Nein, auf keinen Fall!! Es würde alles nach seinem Plan verlaufen, und sie würde nie niemals dahinter kommen, dass er sie nur benutzte. Es war doch alles ganz einfach. Er war eben doch der Beste. „Ich wollte nur wissen, wie du zu Männern stehst….das war alles was ich wissen wollte,…echt Sessy…“ Sie kicherte unablässig. So langsam wurde es Sesshoumaru zu bunt. Er ließ sich doch nicht von einem Menschen auf die Schippe nehmen, das wäre ja noch schöner. „Was willst du wissen?“, wiederholte er seine Frage zum zweiten Mal. Man merkte an seiner Stimme, dass er sich dem wütend sein näherte, auch wenn er nicht wollte, dass sie es ihm anmerkte. Aber es war ja auch egal. Er würde sie schließlich eh umbringen, dafür brauchte er nicht wütend werden. Also beruhigte er sich schließlich auch schnell wieder. „Schon gut, vergiss es Sessy…..“ Endlich war es Kagome gelungen bei der Antwort nicht mehr zu lachen…obwohl es ja doch heiß war, als sie sich Sessy im Tigertanger vorgestellt hatte. Man, man, man. Auch wenn sie seine genauere Bestückung nicht kannte, so musste er aber doch in gewisser Weise etwas Ähnlichkeit mit Inu Yasha haben….den hatte sie ja schon mal halbnackt gesehen… Sesshoumaru grummelte sich etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und beschloss schließlich sich auf sein Bett zu setzten. Noch immer drehte Kagome ihm den Rücken zu, nur, um sein Gemach genauer zu betrachten. Ja, man merkte, dass er ein ranghoher Dämon sein musste…bei dem ganzen Komfort, den er trotz dieser Zeit hatte… Dies würde ihr wohl mächtig im nächsten Geschichtsunterricht helfen. Der Dai Youkai zog die Augenbraue kraus. Irgendwie war diese Miko gänzlich anders als die Miko, hinter der Inu Yasha so her war. Auch wenn er seine „Schwägerin“ Kikyou nicht allzu gut kannte, so musste er doch feststellen, dass ihm Kagome allein vom Verhalten wesentlich interessanter erschien. Diese Kikyou war immer so kühl und man konnte sie nie ärgern, weil sie sich nie aufgeregte. Das war bei Kagome genau das Gegenteil, sie war aufmüpfig und vorlaut und man konnte! sie gut ärgern. Aber dennoch würde er ihr keine Gnadenfrist geben. Sobald er das Juwel in seinen Händen hielt und Naraku tot wusste, war sie die nächste auf seiner Liste. Aber er hoffte insgeheim, dass das noch in ferner Zukunft lag, da er sich noch mit ihr amüsieren wollte. Wieder versank er in seinen Gedanken und rieb sich imaginär die Hände. Ja, er würde Kagome vor Inu Yashas Augen und denen der anderen, töten. So langsam fand er immer mehr gefallen an diesem Katz-und-Maus- Spiel. Kagome hingegen schaute sich noch immer um. Diese großen Gemälde die dort hingen, gehörten sicherlich Sesshoumarus und Inu Yashas Vater. Denn der Dämon da auf den Bildern sah weder nach Inu Yasha noch nach Sesshoumaru aus. Dieser schien auch ein mächtiger Dämon gewesen sein, so, wie Inu Yasha und Miyouga ihr das damals erklärt hatten. Irgendwie konnte sie sich auch noch an einige Einzelheiten aus der Höhle erinnern, aus der sie damals Tessaiga geholt hatten. Dort hatte sie Sesshoumaru zum ersten Mal als Hundedämon gesehen, wenn er verwandelt und in seiner vollen Größe war. Da konnte Inu Yasha wirklich nicht mithalten. Wahrscheinlich wollte er deswegen so unbedingt zum vollwertigen Dämon werden. Insgeheim aber war sie sich sicher, dass er nie Sesshoumarus Klasse haben würde. Dafür war er zu impulsiv. Sesshoumaru hingegen war immer total brutal und kaltherzig, wenn er mordete oder kämpfte. Sie musste lächeln. Ja, Inu Yasha schrie immer so unheimlich viel herum. Als ob das etwas daran ändern könnte. Beide im Raum anwesenden hingen ihren Gedanken nach und sprachen derweil kein Wort miteinander. Somit bemerkten sie auch nicht, wie schnell die Zeit verstrich. Jaken war derweil immer noch erschrocken über die Erkenntnis, die er über Sesshoumaru gemacht hatte. Das dieser wirklich,…in seinen eigenen Bruder verliebt war,…also, dass ging selbst ihm ein wenig zu weit. Aber es war nur logisch. Immer, wenn sie auf Inu Yasha gestoßen waren, sah sein Meister ihn mit diesem…anderen Blick an. Und auch Inu Yasha wurde immer so laut…fast wie bei einem alten Ehepaar. Er seufzte laut aus. Dass er das alles erst jetzt bemerkt hatte,…schon tragisch. Aber er durfte diese Erkenntnis mit niemandem teilen, ganz besonders mit Rin nicht. Die sagte wirklich alles weiter. Naja, der Meister war halt ihr Retter…ja,…er hatte sie damals wirklich mit seinem verhassten Schwert Tensaiga gerettet. Nie zuvor hatte er Tensaiga gezogen… Würde er das für das andere Menschenmädchen, diese Kagome, wohl auch machen? Hmm,…bestimmt nicht,…sie war schließlich nur ein Mensch. Sesshoumaru hasste Menschen…oder auf einmal nicht mehr? Hatten seine Theorien Lücken, von denen er nichts wusste? Konnte das sein? Musste er ab jetzt dauerhaft in Sesshoumarus Nähe sein, um zu erfahren, was er vorhatte? Es stimmte zwar, dass der Dai Youkai ihm so auch nie wirklich oft etwas erzählt hatte, aber es war vorgekommen. Gerade wenn sie so etwas wie gestern taten. Jaken hätte nie im Leben damit gerechnet, dass er Inu Yashas Weib einmal gefangen nehmen sollte, um dieses dem Meister zu überreichen. Oder wurde Sesshoumaru etwa alt und vergaß, was er eigentlich vorhatte? Konnte das sein? Oder hatte Inu Yasha ihm den Kopf so sehr verdreht, und Sesshoumaru glaubte, er habe Inu Yasha hier? Vielleicht steckte auch wieder ein mieses Manöver dahinter, wie er die Juwelensplitter bekam. Er schloss bei seinem Meister schließlich nicht aus. Der Dai Youkai war immer gut für eine Überraschung. Dennoch,…irgendwas musste Sesshoumaru doch beabsichtigt haben…Vielleicht hatte er das Mädchen auch nur als Geisel genommen, um die Juwelensplitter zu bekommen, und um sie dann doch, trotz des Versprechens, dass Inu Yasha sie lebend zurück bekommen würde, umzubringen… Hhh…nein! Er hatte die Erleuchtung! Sesshoumaru hatte sie bewusst entführt, damit Inu Yasha hierher kam und es einen Geiselaustausch gab. Sesshoumaru wollte gar nicht das Mädchen,…er wollte…Inu Yasha….. Auf einmal drehte es sich tierisch in seinem Kopf…//zu viel Inu Yasha//…. Er kippte vornüber und landete auf seinem Bauch, um ein Nickerchen zu halten, während sein Meister mit diesem Mädchen in einem Raum war. Schlimmer noch: In Sesshoumarus Raum war. Jaken durfte erst nach einem halben Jahr Sesshoumarus Zimmer betreten, und die Miko?? Einen Tag später…manchmal war sein Meister echt ungerecht…. Jetzt würde er aber erst einmal den Schlaf der (Un)Gerechten schlafen… //Hapüh……Meister…// Schlussworte: Danke, danke, ich weiß ich bin gut XD. Entschuldigt, ich bin heute irgendwie sehr von mir überzeugt XD. Auf jeden Fall ein herzliches Dankeschön an die lieben Leser und die Kommischreiber, die immer so fleißig ihren Senf zu jedem Kapitel geben. Ein Glück, dass ich Senf mag. Nein, jetzt mal ernsthaft, eure Kommis motivieren mich weiterzuschreiben, weil es echt manchmal amüsant ist, was ihr euch so vorstellt und wie ihr Sessy immer zerfleischen wollt, weil er so gemein denkt…. Zucker =) Naja, ich hoffe euch reicht das erst einmal. Ich muss nämlich gucken wie ich das mit der Schule so alles hinbekomme…muss ja dieses Jahr schließlich Abschlussprüfungen schreiben…Scheiß zehnte Klasse….Aber dennoch versuche ich regelmäßiger zu schreiben. Die letzten Wochen war es nur schwierig, weil ich privat wieder so viel um die Ohren hatte,…na ja…aber derzeit hab ich ein wenig Luft^^ Wer Lust hat, kann ja auch mal meine anderen FF’s lesen…(Oh Gott…,ich Schleichwerbung macherin ^-^°) Also, haltet die Ohren steif und wir lesen uns in Kapitel X LG grummel_chan Kapitel 10: Nein, nein, nein... ------------------------------- Kapitel X Halli, hallo, hallöle XD Ja, ich hab es auch wieder geschafft einen Teil zu schreiben, aber ich warne vor, dieses Mal ist der echt kurz ausgefallen, aber ich wusste auch nicht wirklich was ich schreiben sollte^^° Naja, den Rest gibt’s wie immer im Schlusswort ;-* Viel Spaß jetzt Die Freunde waren ratlos. Wie sollte das bloß weitergehen? Sie hatten keine Ahnung. Sesshoumaru konnte schließlich überall sein und doch nirgendwo. Es herrschte noch immer erdrückende Stille innerhalb der Gruppe. „Sesshoumaru,…wo könnte er bloß sein?“, fragte Miroku in die Runde. Keiner wusste eine Antwort. „Er kann überall sein. Er könnte in einem Dorf sein,…oder er ist mit Kagome über alle Berge. Vielleicht ist er auch in dem Schloss unseres Vaters…aber,…warum sollte er? So beständig ist er nicht. Er braucht Abwechslung. Deswegen findet man ihn ja auch so schwer. Es wäre zu offensichtlich, würde er in seinem Schloss sein…“ Inu Yasha grübelte wie ein Irrer. Die Anderen hatten schon das Gefühl sie würden Qualm sehen, der aus seinem Kopf stieg, weil er so angestrengt nachdachte. „Warum schauen wir nicht einfach mal in seinem Schloss vorbei?“, schlug Sango vor, als sie hinauf zu ihm schaute. „Ach, das wäre doch Schwachsinn,…der ist bestimmt nicht im Schloss…nein. Nicht Sesshoumaru…“, lehnte Inu Yasha ab. „Bist du dir sicher, Inu Yasha?“, wollte Sango wissen, als sie mit Kiara kuschelte. „Genau, bisher sind deine Vorhersagen noch nie wirklich eingetroffen…“, lenkte Shippo ein, woraufhin er sich eine Kopfnuss von Inu Yasha einheimste, aber war doch wahr…. „Grmbl…ich bezweifle trotzdem dass Sesshoumaru im Schloss ist. Dafür kenne ich seine Vorgehenswesen einfach zu gut….“ Inu Yasha gab nicht auf, immerhin war er Sesshoumarus Bruder. „Und was sollen wir deiner Meinung nach tun um Kagome wieder zu finden??!“, wollte der Mönch wissen, als er wieder begann Sango zu begrapschen. Daraufhin klatschte es nur und Mirokus Wange schwoll hochrot an. Man, hatte Sango eine Kraft…. „Es bringt uns nichts zu spekulieren, wir machen uns auf den Weg und versuchen sie zu finden…“, beschloss Inu Yasha und ging vor. Die Anderen taten es ihm gleich, auch wenn es hinter ihm noch immer laut war, weil Sango Miroku anfauchte. Der Mönch nickte immer nur und hielt sich die noch immer geschwollene Wange. Inu Yasha bekam davon nicht wirklich was mit. Er ging Gedankenverloren vor und hörte noch nicht einmal Miyouga zu, welcher daraufhin natürlich wieder wütend war und abhaute. Kikyou beobachte Inu Yashas Vorgehensweise von außerhalb. Wie ihr Freund wohl handeln würde, nachdem er sie so vollkommen ignoriert hatte?! Sie würde es sich noch eine Weile lang ansehen und dann schauen was sie machte. Eigentlich war sie froh darüber, dass diese Kagome nicht in Inu Yashas Nähe war. Nein,…eigentlich fand sie es super, dass Kagome nicht dabei war. So konnte Inu Yasha wenigstens keine Dummheiten machen, oder kam auf die Idee sie zu hintergehen. Nein, wenn die andere Miko nicht dabei war, ging es Kikyou richtig gut. „Tse...“, sagte sie in den Westwind, als sie wieder in die Tiefe des Waldes verschwand. Jaken schlief noch immer friedlich und bekam auch nicht mit, wie Sesshoumaru ungefähr zwei Stunden später neben ihm stand und wütend mit dem Fuß tippelte. Erst, als Rin über einen Stein fiel und somit auf Jaken, erwachte dieser quiekend und setzte sich sofort in die Senkrechte. Jaha, er war wach! Eindeutig… „Jake~n“, ertönte die Stimme des Dai Youkai über Jaken. Er sah empor und…. sah Sesshoumaru direkt in sein böses Paar Augen. „Ähe,…wo bin ich…? Und warum liegst du auf mir, Rin? Und warum steht Ihr hier, Meister Sesshoumaru?“ Jaken war verwirrt. Er blickte zwischen Sesshoumaru und Rin hin und her. Dann fiel es ihm wieder ein: Sein Meister war in seinen eigenen Bruder verliebt… „Wie erklärst du dir das hier? Warum liegst du auf dem Boden, und hast meine vorherigen Rufe überhört!!??“ Sesshoumaru war stinkig, aber ließ es sich an seiner Stimme nicht anmerken. Jaken jedoch wusste bescheid. Er kannte seinen Meister eben gut….. Dann holte Sesshoumaru aus und meckerte Jaken beiläufig an, während er mit seinem Schwert, ebenfalls ganz beiläufig, herumfuchtelte. Jaken versuchte sich zu entschuldigen. Dann kam ihm die Idee. „Wo ist denn Eure Geisel, Meister?“ „Sie? Sie ist in ihrem Zimmer und schmollt, nachdem sie nicht auf mich hören wollte…“ „Wolltet Ihr nicht auch etwas essen? Es dürfte mit Sicherheit angerichtet sein,…“ „Jaken, als du mein Gemach verließest, machten sich die Dämonen gerade ans Frühstückmachen. Seitdem war ich mit der Miko in meinem Gemach. Und jetzt, als die Dämonen zum Frühstück rufen, muss ich sehen, wie du Sonnenbadest? Unmöglich dein Verhalten. Hole Kagome und bringe sie mit zum Essen. Sie wird heute der Ehrengast sein…“ Sesshoumaru wandte sich zum Gehen, und steckte dabei sein Schwert weg. Ja,…es gab jetzt ein herzhaftes Frühstück und dann würde er Kagome verklickern, welche Aufgaben sie hier bei ihm haben würde. Dieses arme kleine Mädchen würde sich zu Tode arbeiten,…ach er vergaß,…sie sollte ja eh sterben, hihi. Ob jetzt durchs arbeiten oder durch seine Hand,…das war irgendwie egal. Sie würde sterben. Basta. Jaken schlürfte mit gesenktem Kopf zu Kagome. Diese saß auf dem Fußboden und fluchte vor sich hin. Noch verstand Jaken nicht was sie vor sich hin murmelte, aber je näher er ihrem Zimmer kam, desto deutlicher wurde es: „Dieser doofe Flohfänger,…ein Grund warum ich Katzen lieber hab. Die haben wenigstens ihren eigenen Willen und glauben nicht, sie wären etwas Besseres. Gut,…bei diesen doofen Geschwistern kommt außerdem hinzu, dass sie beide doofe Dämonen sind. Der eine dümmer als der Andere. Echt. Wie können die nur so doof sein und mich entführen? Erst hielt dieser doofe Inu Yasha mich für diese doofe Kikyou,…und jetzt heckt dieser doofe großkotzige Sessy etwas aus. Ahhhrg,…ich hasse mein Leben,…“ Sie war noch lange nicht fertig mit ihrer Flucherei, aber Jaken hörte einfach nicht mehr zu. „Hey, Miko,…Sesshoumaru erwartet dich.“ „Was interessiert es mich, was dieser doofe Hund will? Soll er doch Männchen machen, dann komme ich vielleicht mit…“ Irgendwie gefiel ihr die Vorstellung, dass Sesshoumaru herkommen würde um Männchen zu machen. Ja, es amüsierte sie regelrecht. Manchmal war das Leben auch schön, obwohl sie jetzt lieber zu Hause, bei ihrer Familie wäre. „Komm, oder muss ich dir erst wieder Feuer unter den Hintern machen??“, triezte er Kagome. Diese schaute ihn über die Schulter mit einem Deathglare à la Kagome an. Man. Immer dieser nervige grüne Frosch,…der war ja fast so schlimm wie Inu Yasha. Notgedrungen folgte sie Jaken und begleitete ihn zu Sesshoumaru. Dieses Schloss gefiel ihr überhaupt nicht. Überall diese kleinen Dämonen die sie so,…dreckig angrinsten. Bäh! Aber weglaufen konnte sie nicht, und ihren Pfeil & Bogen hatte sie auch nicht mit. Was für ein Saftladen dieses Schloss doch war. Und jetzt würde sie den Chef dieses Saftladens wieder sehen…oh man, ihre Freude stieg auf unter 0%. Eigentlich hatte sie nicht vor in diesem Jahrtausend zu versauern,….wahrscheinlich würde sie demnächst mit dem Jungen aus ihrer Zeit ausgehen, immerhin war Inu Yasha Schnee von gestern. Beide betraten den Speisesaal, und Kagome fielen vor Staunen fast die Augen raus…. Schlusswort: Sooooo, ätsch, Ende^^ Jaja, ich weiß ich bin gemein, aber das ist mein zweiter Vorname (Ich rede jetzt nicht von meinen anderen XD) Dennoch hoffe ich, euch hat das wow, schon 10. Kapitel von DvI gefallen und ihr bleibt weiterhin meine treuen Leser und lieben Kommischreiber. Anregungen und Kritik und Lob eh sowieso, nehm ich immer gern entgegen. Außerdem danke ich für die letzten Kommis, die waren wieder super nett und aufbauend^^ Und es tut mir leid dass ich doch nicht so regelmäßig uploade wie ich vor hatte, aber derzeit stehen wieder Arbeiten in Mathe, Deutsch & Englisch an. Im April und Mai weiß ich noch nicht wie ich das schaffen soll, denn ich schreibe im Mai die ganzen Z(entrale)A(bschluss)P(rüfungen). Naja, genug gelabert, schließlich soll das Schlusswort nicht länger werden als die eigentliche Story. Dennoch danke fürs lesen und das ihr euch diese Schwachsinnigen Kommis meinerseits reintut XD Also, haltet die Ohren steif, bis in Teil 11^^ LG grummel_chan Kapitel 11: Ahhhhhhhhhhhh ------------------------- Huhu^^, ja, ich wieder,…ich hab Teil 11 fertig^^ *freuz* Ich kann euch zwar noch nicht sagen wie viele Teile folgen werden, aber ich denke es werden noch einige^^° Aber ich glaube euch freut das, oder?? Naja, wie immer: Schlusswort Und jetzt viel Spaß^^ Kapitel XI Beide betraten den Speisesaal, und Kagome fielen vor Staunen fast die Augen raus…. …Denn das was sie dort sah, war seltsam. Sesshoumaru, DER Sesshoumaru, stand inmitten seiner Dämonen und verteilte das Essen an die gefräßigen Dämonen. Dieses Szenario erinnerte sie an die Vorstellungen, die man von einem Schullandheim hatte. Sesshoumaru war die Herbergsmutter,…ähem, der Herbergsvater,….ja,…eindeutig… „Ähm,…Sessy,…was machst du da? Bist du auf einmal der Barmherzige Samariter?“, fragte Kagome mit hochgezogener Augenbraue, als sie den Dai Youkai so sah. Dieser sah überrascht zu ihr. Uups,…wie sollte er das erklären? `Liebe Kagome,…` nein, zu nett. `Hör mal zu, das geht dich überhaupt nichts an…` Auch zu nett. `Halt dein vorlautes Mundwerk und zieh dich…falsch….setz dich hin…` Hmm,…gefiel ihm auch nicht…. „Halloooo? Sessy? Ich rede mit dir!! Ignorier mich nicht!“, meckerte sie. //Was soll man denn sonst mit dir machen? Dir Beachtung schenken? Das glaubst du doch echt nicht…//, dachte der Dämonenlord bei sich, als er den nächsten Flatscher Essen verteilte. „Setz dich hin, iss und halt deine Klappe,…elende Göre!“, grummelte er vor sich hin. Dann ging auch er von dem Futterplatz weg und schon begann die Rauferei um das Essen unter den Dämonen. Sesshoumaru stellte Kagome und Rin einen Teller mit Flatsch-Essen hin. Jaken sah Sesshoumaru mit großen Augen an. „Wo,…habt Ihr meinen Teller, Meister??“, fragte der grüne Gnom und sah zu seinem Meister hinauf. „Hol dir gefälligst dein Essen selbst. Hier holt sich jeder selbst was zu essen“, sagte Sesshoumaru kalt zu seinem grünen Genossen. Dieser war geknickt. Sein Meister hasste ihn…und liebte Inu Yasha…grässliche Vorstellung….sie beide hätten doch genauso glücklich bleiben können, wie sie einst waren. Nur sie beide. Ohne Rin. Ohne Kagome. Ohne das Dämonenschloss. Was waren das noch für Zeiten gewesen, als sie Seite an Seite gekämpft hatten. Als er auf Ah-Un aufgepasst hatte. Hatte sein Meister das etwa schon vergessen?? Er zerfloss in Selbstmitleid. „Aber Meister,…bisher habt Ihr mir das auch immer mitgebracht…“, versuchte Jaken es noch einmal. Er wollte, dass sein Meister ihn endlich wieder ernst nahm. „Geh und sorg für dich selbst, wie das jeder andere auch tut…“, erwiderte er mit geschlossenen Augen, als er sein Essen genüsslich aß. „Natürlich Sessy,…jeder sorgt für sich selbst,…merke ich…schließlich hast du mir mein Essen doch auch mitgebracht, oder irre ich mich da??“, fragte sie gehässig grinsend. Sesshoumarus Augenbraue zuckte gefährlich. Gleich würde sie doch eher sterben, als er dachte. „Kagome,…Schätzchen,…ich dachte, ich verwöhne dich mal,…ab morgen kannst du dir dein Essen selbst fangen!“, beschloss er emotionslos und aß weiter. „Och Sessy, jetzt sei doch nicht eingeschnappt,…ich find das doch echt nett von dir, dass du mir Essen mitgebracht hast. Aber ich merke nicht wirklich, dass du Menschen hasst, oder?“ Sesshoumaru war verwirrt. Was schwafelte die da? War die etwa eine Psychotante, oder wie die hießen…? Was fiel ihr eigentlich ein, so mit ihm zu reden? Er war der große, böse Dai Youkai,…der bessere von den Geschwistern,…derjenige, der das Erbe angetreten hatte und eigentlich Tessaiga verdient hätte. Warum sah das keiner ein?? Er legte Schweigeminuten ein. Bevor er wieder irgendetwas sagte, was ihn selbst belasten konnte, hielt er sich lieber ganz geschlossen,…war besser für sein Herz. „Sessy,…rede doch mal mit mir,…ich tu dir doch nichts….“ //Doch,…du strapazierst meine Nerven, so dass etwas mit meinem genialen Plan schief laufen könnte,…wegen DIR!// „…“ Er hütete sich ihr etwas zu erwidern. Hmm…irgendwie machte es Kagome Spaß. Mal sehen wann er so richtig austickte. „Sessy,…du hast Barthaare“ Jaken und der Rest der Dämonen spuckten Flatschi quer durch den Raum und sahen Sesshoumaru entgeistert an. Dann brach schallendes Gelächter aus. Die Dämonen kugelten sich vor Lachen, und die Augenbraue des Dai Youkai begann wieder zu zucken. Diese….! //Ganz ruhig, Sessy,…..aaaarghhhhh,….dieses Weib,…ich muss sie schleunigst töten! Scheiß auf Inu Yasha,….der Schlussfolgert sowieso wieder falsch, weil er glaubt er kennt mich….// Dann brannten Sesshoumarus Sicherungen durch und… Inu Yasha seufzte laut aus…Wie sollten sie Kagome so nur finden…ohne irgendeinen Anhaltspunkt….das einzige was sie wussten war, dass Sesshoumaru dahinter steckte. Das war es aber auch schon. Wie konnten sie genaueres herausfinden? Er hätte sich halt nicht mit ihr streiten dürfen,…das war ein verdammt dummer Fehler gewesen. Dabei hing er doch so an ihr. Das durfte nur keiner wissen,…ganz besonders Kikyou nicht… „Inu Yasha,…pass auf, sonst….“ –Platsch- Da war es auch schon zu spät gewesen. Er hatte einen kleinen großen Stein übersehen, und war nun in einen Bach gefallen. Shippo versuchte sich das Lachen zu verkneifen, was ihm gänzlich schwer fiel. Dieser Moment sah einfach nur zu gut aus. Inu Yasha, der läuft und läuft und läuft,…dann warnt Sango,…und,…er fällt. Vorn über. Mit der Nase zuerst. Wahrscheinlich hatte er noch die Kiesel des Bachbettes in die Nase bekommen. Es ging nicht mehr. Shippo brach in schallendem Gelächter aus, und auch der Rest der Freunde lachte. Inu Yasha sah wirklich aus wie ein begossener Pudel. Im Schneidersitz, die Arme verschränkt und den Kopf zur Seite geneigt sagte er eingeschnappt: „Pah!“, ehe er wieder aufstand. „Sollen wir eine Pause machen,…damit du…trocknen kannst??“, scherzte Sango, woraufhin sie einen tödlichen Blick von Inu Yasha erntete. Man, der konnte aber auch eingeschnappt sein,…fast so wie ein Mädchen. „Nein,…wir gehen weiter. Ich heiße ja nicht Shippo,…ich heul wegen so was nicht rum!“ Er sprang aus dem Bach und setzte seinen Weg als Gruppenführer weiter fort. Das Tuscheln der Anderen hinter sich ignorierte er gekonnt. //Ich höre nichts, ich höre nichts, ich höre nichts…//, redete er sich in Gedanken ein. „Inu Yasha….hey, jetzt sei doch nicht eingeschnappt,…wir wollen doch nur ein wenig Spaß…“, versuchte Miroku ihn zu besänftigen. Auf einmal zog ein starker Windstoß neben ihnen auf, und sie mussten stehen bleiben. Sango, Miroku und Shippo hielten sich schützend die Hände vor die Augen. Sie husteten stark und warteten darauf, dass der aufgewirbelte Staub sich niederlegte. Wer oder was war das? „Na, alles klar, Köter?“ Moment,…diese Stimme kannten sie doch,…das war doch,… „Kouga!!“, rief Inu Yasha. Grrr,…der hatte ihnen jetzt auch noch gefehlt. Dieser eingebildete… „Ja, danke für die nette Begrüßung,…“, sagte er grinsend. „Wo ist denn Kagome?? Ich bin extra vorbeigekommen um sie zusehen…Inu Yasha, wo hast du meine süße Kagome??“, fragte er wütend „Was geht dich das an, du Idiot?“ „Was hast du mit ihr angestellt?“ „Halt doch deine Klappe und geh zu deinem blöden Rudel!!“ „Da komme ich gerade her! Wo ist sie??!“ Die beiden stritten weiter und weiter. Die anderen, sowohl Inu Yashas als auch Kougas Freunde, seufzten laut aus und beschlossen eine Pause zu machen, bis die beiden Streithähne ausgestritten hatten. „Ne, jetzt sagt mal,…wo ist denn Kagome nun?“, fragte einer von Kougas Freuden. „Sie wurde entführt,…“, erwiderte Miroku, der sich ausgiebig streckte. „Von wem??“, wollten jetzt beide Freunde von Kouga wissen. „Wir vermuten von Sesshoumaru, Inu Yashas Bruder. Aber wir wissen nicht,…wo er ist, oder sein könnte,…wir sind total ratlos,…“, gab Sango diesmal die Antwort. Sie seufzte und kuschelte Kiara. Kagome fehlte ihr,…würden sie sie wirklich finden? Noch bevor es zu spät war…? Schlusswort: Wahoo, selbst bei der Korrektur hatte ich diesmal kaum Fehler in der Rechtschreibung,…ich wird immer besser^^ Nein, nein, der Dank gehört ja euch,… Danköööö für über 70 Kommentare, damit hätte ich nie gerechnet, als ich mit DvI angefangen hatte. Ihr seid echt super, und ich liebe eure Prognosen und Drohungen^^ Immer wieder amüsant^^ Ich hoffe, euch hat Kap. 11 gefallen…und dann würde ich sagen, wir lesen uns hoffentlich in Kapitel 12 Also, dann haltet die Ohren steif und bis dann LG grummel_chan Kapitel 12: Morgääääähhhnnnn ---------------------------- Hallöchen, ihr Lieben ;) Ich wünsch wie immer viel Spaß,…der Rest kommt im Schlusswort Kapitel XII …. „Hey,…Miko, wach auf!“, brüllte Sesshoumaru unsanft in Kagomes Ohr. Man, und das, wo es gerade spannend geworden war. „Hmmm,…? Was’n?“ Kagome setzte sich auf und rieb sich die müden Augen. Hatte sie das etwa alles geträumt? Aber,…es war doch irgendwie zu real gewesen, dass Sesshoumaru vor ihr stand und das Essen verteilt hatte….Das konnte sie sich doch alles gar nicht eingebildet haben. Allerdings war Sesshoumaru in ihrem, wie sie glaubte, `Traum` zu freundlich gewesen, von daher konnte es nur ein Streich ihrer Fantasie sein. Sesshoumaru wäre nie freundlich zu ihr,…einem Menschen. Sie seufzte laut aus. Und das ausgerechnet jetzt, wo es vermochte lustig,…okay, gefährlich zu werden, da weckte er sie. Man, was war die Welt doch ungerecht. „Kommst du jetzt endlich mit zum Essen, oder soll ich dich den Dämonen zum Fraß vorwerfen? Das ist denen sicherlich ganz recht.“, sagte Sesshoumaru beiläufig ohne sich anmerken zu lassen, dass er kurz davor stand, Jaken aus dem Schloss zu schmeißen. Diese Kröte schaffte aber auch nichts allein. Er schaffte es noch nicht einmal ein Menschenmädchen zum Essen zu holen. Nein! Was musste der arme Dai Youkai sehen? Das Jaken K.O. neben Kagome lag, als diese im Sitzen schlief. Er wusste zwar nicht, wer Jaken niedergestreckt hatte, ob es Kagome war, oder sonst jemand, aber mittlerweile war es ihm egal. Mittlerweile? Was dachte er denn da? Er war ihm schon immer völlig egal gewesen. Der Zweck heiligt eben die Mittel. Aber bisher hatte es sich auch gelohnt, Jaken zu missbrauchen. Er würde sich schon etwas einfallen lassen. „Ganz ruhig, Sesshoumaru.“ Der Angesprochene horchte erstaunt auf. Hatte er das jetzt gerade richtig verstanden? Sie hatte doch wirklich ´Sesshoumaru´ gesagt, oder? Kam sie etwa doch zur Vernunft…? „Sessy…??“ ….zu früh gefreut…. „Hmm?“, kam es grummelnd zurück. Sesshoumaru sah herablassend auf Kagome hinab und hätte sie am Liebsten mit seinem Blick getötet, so empfand Kagome jedenfalls. Kagome schluckte hörbar. Irgendwie konnte der Dämonenlord auch Angst einflößend sein. Auch wenn sie ihn auf eine gewisse Weise mochte…! „Was habe ich denn jetzt schon wieder getan?“ Sie stand auf und stellte sich neben ihn. Das erste Mal, dass sie direkt neben ihm stand… Sie musste feststellen, dass er in Natura noch größer war, als sie gedacht hatte. Bisher hatte sie ihn immer nur aus weiter Entfernung gesehen. Und selbst, als sie hier ankam, stand sie nie so nah bei ihm, ging lieber auf Distanz. Aber jetzt… Kagome schaute hinauf, und blickte in kleine schlitzförmige Augen. Ja,…irgendwie schien Sesshoumaru sehr entnervt zu sein. Aber nun gut. Sie konnte das schon verstehen. Irgendwie nervten sie auch alle Dämonen,…(mit Ausnahme von Sesshoumaru). „Komm jetzt endlich und starr mich nicht so an, als würde ich irgendetwas Wichtiges aus deiner Epoche sein!“ Er zerrte sie grob am Arm mit sich in den Speisesaal. Kagome sah sich um. Hmm, hier war alles so…anders als in ihrem Traum. Keine Dämonen. Ein abgelegenes Zimmer. Irgendwie so, wie ein Gemach, in das nur König und Königin hineinkamen,… Momentchen... was hatte das denn zu bedeuten? Ein Klopfen an der Tür holte Kagome aus ihren Gedanken. Sie sah auf. Rin betrat den Raum. „Hallo, Meister,…ohh, Kagome-san!“ Rin strahlte sie beide an. Wie süß dieses Mädchen doch sein konnte,…ganz anders, als Jaken… Ihr fiel auf, dass sie Jaken irgendwie immer schlechter machte und dabei hatte der Kleine ihr nicht wirklich etwas getan. Na ja,…was sollte es auch. „Meister,…wisst Ihr, wo Jaken ist? Ich finde ihn nicht, und wir wollten doch alle gemeinsam essen….oder nicht, Meister?“, fragte Rin auf ihre gewohnt freundlich Art. „Hmja,…ich habe ihn zu den anderen Dämonen geschickt, weil er heute nicht zu gebrauchen ist. Vielleicht bringt ihn das ja auf andere Gedanken.“, erwiderte der Dai Youkai gewohnt kühl und setzte sich auf den Boden. „Ach so. Soll ich ihn also drüben lassen??“, wollte das kleine Mädchen wissen. Sesshoumaru nickte und sagte daraufhin: „Bring uns das Essen hier hin. Die anderen können ja drüben essen. Wir essen hier in Ruhe“ Rin nickte bestätigend und rannte hinaus um ihrem Meister, dessen Gast und ihr selbst das Essen zu holen. Sesshoumaru sagte nichts und dachte nach. Kagome musterte ihn und bekam gar nicht mit, wie er sie die ganze Zeit ansah und nur darauf wartete das sie aus ihrer Trance erwachte. Doch Kagome erwachte nicht aus ihrer Trance. Sesshoumaru faszinierte sie auf eine magische Weise. Er war ihr gegenüber so ganz anders als sonst. Wenn er auf Inu Yasha traf, war er immer eiskalt und berechnend. Oder lag das vielleicht nur an Inu Yasha?? Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wollte sie ihn näher kennen lernen. Das war der Nachteil an ihrer Neugierde. Alles was sie interessierte, wollte sie ergründen. Vielleicht war das dieses Mal ja nicht so angebracht…? Quatsch! Nicht umsonst war sie Kagome. DIE Kagome. Erneut holte sie die Tür zurück in die Realität. Als sie bemerkte, dass Sesshoumaru schon genervt von ihren Blicken war. Sie lief unweigerlich rot an. Man, irgendwie war das total peinlich…. Nachdem Rin ihnen das Essen hingestellt hatte, begannen sie drei gemeinsam zu essen. Der Raum war still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören. Rin und Sesshoumaru schienen daran gewöhnt zu sein beim Essen nichts zu sagen. Kagome fiel es wirklich schwer. Ihr fehlten die Unterhaltungen mit ihren Freunden. Sie schaute geknickt drein. Sesshoumaru nahm Kagomes Gesichtsausdruck aus den Augenwinkeln wahr, sagte aber nichts darauf. Stillschweigend aßen sie weiter. //Freunde,…wo bleibt ihr,…??// Dann stand Rin auf einmal auf und räumte den Tisch ab. Kagome wollte gerade aufstehen um ihr zu helfen, aber Sesshoumaru hielt sie am Arm fest. Verwirrt sah sie in seine Richtung. „Bleib hier,….wir haben noch etwas zu besprechen. Rin….?“ Die Angesprochene sah auf. „Ja Meister??“ „Lass uns allein. Ich habe etwas Wichtiges mit…“ Er dachte nach, wie sie denn hieß „…Kagome zu besprechen“ Rin nickte verständlich und verließ das Zimmer. Und schon wieder waren sie beide allein. Kagome fühlte sich sonderbar. Irgendwie war es seltsam. Ein Gefühl, dass sie bisher noch nicht kannte. War es Furcht? Hatte sie Angst vor dem Dai Youkai, oder war es etwas Anderes?? „Kagome…“ Endlich setzten sich die beiden „Anführer“. Sie hatten nach gut einer halben Stunde ausgestritten und holten tief Atem. „Und jetzt?“, fragte Kouga. „Sag schon,…wo ist Kagome…“ „Ich weiß nicht…“, nuschelte Inu Yasha. „Was?! Was hast du gesagt? Ich hab dich nicht verstanden~“, flötete er, was sich aber eher wie eine Drohung anhörte. „Ich weiß es nicht, man!“, keifte der Halbdämon und stand auf. Was sollte er ihm denn sagen wenn er nichts wusste? Wie sollte das gehen?? „Wie, du weißt es nicht? Und dann sind wir noch hier? Warum sucht ihr sie nicht?“, beschwerte sich Kouga und stand ebenfalls auf. „Ganz einfach: Weil wir es nicht wissen. Sie ist seit gestern Abend nicht wieder aufgetaucht, und wir wissen nicht, wo sie ist. Ich habe zwar versucht sie zu wittern, aber das einzige was ich riechen konnte, war Sesshoumaru. Aber jetzt haben wir das Problem das wir nicht wissen, wo er sein könnte…“, erzählte Inu Yasha Kouga die Kurzform. Kouga nickte und hörte zu. „Dann muss ich sie finden. Kagome, Schätzchen, ich werde dich finden!“, prahlte Kouga und machte sich wortwörtlich aus dem Staub. „Du sollst sie doch nicht so nennen!!!“, schrie Inu Yasha ihm hinterher und hatte die geballte Faust in die Höhe gehoben. Dieser verdammte Wolf! „Können wir jetzt endlich weiter, Inu Yasha??“, fragten seine Freunde entnervt. Jetzt hatten sie wieder nützliche Zeit vergeudet, nur wegen ihm und Kouga. Typisch Tier…. Schlusswort: Soooo, ich hoffe, ihr seid damit zufrieden. Laut euren Kommentaren bin ich ein wenig abgedriftet, aber ich hoffe, man konnte das Kapitel gut lesen und ihr vergebt mir für das vorherige. Ich werde mich von nun an bemühen es noch besser zu machen. Aber ich muss euch auch loben und vor allem danken, dass ihr mich auf meinen Fehltritt aufmerksam gemacht habt. Ach ja, und ersteinmal wieder viiiieeeelllen Dank an die ehrlich gemeinten Kommentare. Wie ihr hoffentlich seht beiße ich nicht, und ihr könnt mich auch weiter kritisieren^^ Naja. Auf jeden Fall freue ich mic echt riesig, dass es schon 80 ô.O Kommentare sind. Ihr seid einfach spitze, ich hätte nie mit so viel gerechnet^^° Und beim 100. Kommi gibt es hmmm mal sehen,…was schönes^^ Vielleicht in der Form eines längeren Kapitel oder eine Fanart. Aber ich denke, mir fällt ein Kappi einfach. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir auch via ENS, GB oder ENS mitteilen, was ihr gerne von mir lesen würdet^^ Aber es ist kein Zwang. Aber dennoch habe ich eine weitere gute Nachricht: Ich habe bald Ferien, und da werde ich (hoffe ich, wenn familiär nicht wieder was dazwischen kommt-.-“) wahrscheinlich öfter mal ein Kap hochladen. Im Mai wird es da etwas komplizierter. Aber näheres, wenn es soweit ist. Oi, schon wieder so viel geschwafelt. Na dann sach ich getz Tschüß Haltet die Ohren steif grummel_chan Kapitel 13: Auf ein Neues?! --------------------------- Hallöchen XD, ich bins endlich^^° Ich wünsche euch nachträglich frohe Ostern…eigentlich wollte ich das Kap schon eher Hochladen, aber das klappte nicht so ganz….privat war viel los, und dann hab ich die Ferien genutzt, um mal wieder mit meiner Schwester Animes zu gucken *-* Hatte auch ganz eckige Augen…aber hatte das Hochladen leider nicht geschafft…aber jetzt ist es da…diesmal ging es eigentlich,…hab vorgeschrieben….naja, dann genug von mir und der Rest wie immer unten^^ Viel Spaß Kapitel XIII Kagomes Herz hämmerte lautstark gegen ihre Brust. Ihr Puls raste und ihr Atem ging stoßweise. Sie hatte eine trockene Kehle und irgendwie ein wenig Angst vor dem, was Sesshoumaru wohl vorhatte. Rin hingegen hatte die dreckigen Teller in die Küche gebracht. Dann half sie den Dämonen beim Abwaschen, und machte sich wenig später auf den Weg um Jaken zu finden. Sesshoumaru beobachtete Kagome aus den Augenwinkeln. Es war schon erstaunlich, dass sie sich traute ihm die Stirn zu bieten, in dem sie so aufmüpfig war. Sie ließ sich überhaupt nichts sagen. Wie hatte Inu Yasha das bloß mit ihr ausgehalten? Aber,…er war ja selbst ein halber Mensch,…gleich und gleich gesellte sich doch immer gern, oder? Nun ja,…aber irgendwas hatte diese Frau, was dem Dai Youkai gefiel, er wusste nur noch nicht, was. Aber das würde er schon noch früh genug herausfinden. „Was genau willst du denn von mir? Es muss doch einen Grund geben, warum du mich hier behältst und mich nicht mit Rin gemeinsam abwaschen gehen lässt. Ich hatte gedacht, ich müsse mich jetzt um deinen Haushalt kümmern, Sessy. Aber ich habe irgendwie keine Ahnung, warum ein Dämon einen Menschen entführt…“ Sesshoumaru hörte nur mit einem Ohr zu. Warum konnte dieses Weib nicht einmal ihren Mund halten? Irgendwann würde er es sicher nicht mehr mit ihr aushalten können. Wie hatte Inu Yasha das bloß geschafft, so lange mit ihr klarzukommen? Lag es vielleicht daran, dass er selbst ein halber Mensch war?? Wahrscheinlich. „Sessy…?“, hakte Kagome nach. „Wir müssen über unsere Reise reden…“, begann der Dai Youkai. Kagome sah ihn verwundert an. „Welche Reise??“, fragte sie verblüfft. „Wir machen uns auf die Reise, um das Juwel der vier Seelen zu finden. Und dann…“ Kagome sah ihn noch immer verwundert an. Was wollte er denn jetzt von ihr? Sie sollte ihm helfen? Genauso wie Inu Yasha?? Kagome atmete schwer aus. „Was genau willst du jetzt genau von mir?“, fragte Kagome gewohnt trotzig. Sesshoumaru grinste. „Das fragst du noch, als diejenige, die die Juwelensplitter aufspüren kann?“ Sesshoumaru grinste weiterhin dreckig und sah ihr unverblümt ins Gesicht. Kagome schluckte. Irgendwie waren die Männer nur deswegen hinter ihr her, weil sie die einzige war, die es konnte. Vielleicht sollte sie zurück in ihre Zeit…dann müsste sie sich das alles nicht mehr antun. Außerdem müsste sie nicht ständig um ihr Leben bangen und könnte stattdessen mit ihren Freunden ausgehen und hätte endlich wieder Spaß an ihrem Leben. Das wäre doch wirklich schön…aber erst einmal müsste sie sich aus dieser Angelegenheit manövrieren…aber wie? Der Brunnen zu ihrer Zeit schien weit entfernt und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Sesshoumaru sie nicht gehen ließe. Dafür hatte er sie ja gerade erst frisch entführt…wenn man das so nennen konnte. Zuvor hatte er sie ja schließlich vor diesem anderen Dämon gerettet….Moment….dem musste sie doch wohl nachgehen,…nachfragen, warum er sie, einen Menschen, gerettet hatte. Sesshoumaru beobachtete, wie sich Kagomes Gesichtszüge veränderten. Zuerst schien sie nur in Gedanken. Dann runzelte sie die Stirn und begann angestrengter zu atmen. Irgendwas musste sie wohl stark interessieren. Er war schließlich ein guter Beobachter und wusste größtenteils was seine Geiseln dachten und vorhatten. Obwohl er sich bei Kagome nicht sicher war, ob sich seine Vermutung bei ihr bewahrheiten würde…Die Miko hatte ihn jetzt schon des Öfteren überrascht…auch wenn er das nie zugab, sich es bzw. nicht anmerken ließ. Dafür war er durch und durch zu böse! Er würde wohl nie die passende Dämonin finden…nein,…wahrscheinlich müsste diese erst noch für ihn gebacken werden…. „Du Sessy….“, begann sie sogleich mit ihrer Nachfrage zum Dämonenlord. Dessen Grinsen nahm kein Ende. Na, wer hatte Recht gehabt? Er oder er? Ja, ja, das tat dem Ego gut…auch wenn dieses eh schon groß genug war. Vielleicht sollte er auch als Hellseher tätig werden, denn eine Voraussage würde immer stimmen, nämlich, die Bekanntgabe des Preises, den die Kunden zu zahlen hätten, und da er ein Dämon war, würde er viel nehmen… Das war alles so…Perfekt! „Hmm?“, antwortete er schlicht. Was würde jetzt kommen? Wie wundervoll er doch war…? Jaken saß in einer Ecke des Schlosses. Es war irgendwie seltsam, dass Sesshoumaru so auf einen Menschen ansprang. Normalerweise war er doch immer derjenige, der Menschen sofort eliminierte…und jetzt? Kagome war schon das zweite Mädchen, das er mit ins Schloss brachte. Erst Rin und jetzt sie….oh man,…irgendwas stimmte doch mit seinem Meister nicht,…bloß was? Er musste doch etwas unternehmen,…ja,…er würde Kagome schon aus dem Schloss ekeln…jap. Die Sache war entschieden. Er würde dieses Mädchen schon loswerden. Und wenn er Kagome beim nächsten Flug von Ah-Un schmeißen würde…. //Meister, ich werde euch vor dem Mädchen beschützen. Oder habt ihr es doch auf euren Bruder abgesehen? Ahhh, ich weiß nicht mehr was ich tun soll…// Sein Kopf sackte nach vorn. Das war noch ein hartes Stück arbeit…. Inu Yasha wusste so langsam nicht mehr weiter. Wie konnten sie Kagome bloß retten, ohne zu wissen, wer sie überhaupt entführt hatte. Man. Obwohl,…er war sich ziemlich sicher, dass Sesshoumaru sie entführt hatte. Dafür roch es zu auffällig nach ihm. Doch…der Dai Youkai musste es gewesen sein! „Inu Yasha…“, sprach Miroku. „Hmm…?“, erwiderte der nachdenkliche Hundedämon. „Ich will dich ja nicht kritisieren,…aber ich glaube, wir gehen in die falsche Richtung. Ich bin der Meinung, dass wir nach Westen müssen, anstatt nach Osten…“, erklärte der Mönch. Inu Yasha hielt in der Bewegung inne und drehte sich ganz langsam zu seinen Freunden um, mit einem sehr grimmigen Blick. „Ach,…also glaubst du, wir sind falsch?“, fragte Inu Yasha mit einem Knurren in der Stimme. „Es ist ja nur so ein Gefühl…aber ich bin mir fast sicher, dass wir falsch sind…“, erläuterte Miroku. „Hnn…und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“, fragte Inu Yasha und sah dabei die anderen Beiden an. „Umkehren?“, antwortete der Mönch und blieb stehen. Sango und Shippo taten es ihm gleich. „Was denn? Ihr etwa auch?“ Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Erst setzten sie ihn als Suchhund ein und jetzt das?? „Seid ihr der gleichen Meinung wie Miroku?“, wollte der Halbdämon wissen, als er sich plötzlich auf den Hintern plumpsen ließ und im Schneidersitz verweilte. Er schloss die Augen, steckte seine Hände in den jeweils gegenüberliegenden Ärmel, wie es seine Manie war, und dachte nach. Die Freunde beobachteten skeptisch was ihr Freund da gerade abzog. „Also Inu Yasha…du musst jetzt nicht gleich in den Sitzstreik treten…wir haben nur alle das Gefühl als überschätzest du dich mit deinen „angeblichen“ Kenntnissen über Sesshoumarus Lebens-, und Vorgehensweise. Du bekämpfst ihn immer und immer wieder aufs Neue und dann behauptest du ihn zu kennen?“, erwiderte Sango ihm das, was sie über die Beziehung der beiden Brüder dachte… Inu Yasha blickte nicht auf sondern schwieg. Eine tödliche Stille… Bei Narakus Schloss war es gespenstisch still. Narakus „Kinder“ gingen ihren jeweiligen Beschäftigungen nach, doch Naraku selbst war im Vergleich zu den anderen schwer am arbeiten. Er tüftelte an seinem Plan, wie er die Juwelensplitter von Inu Yasha und dessen Freunden bekommen könnte. Er wusste, dass die Reinkarnation von Kikyou die Splitter bei sich trug. Also galt es, ihr diese Splitter abzunehmen,…egal was es kostete, schließlich fehlten ihm nur noch ein paar davon. Einige hatte der Bruder von Inu Yasha, einige Kikyou und noch ein paar andere Leute, die er noch nicht kannte…. „Kagura!“, rief er durch das Schloss. Die Angesprochene steckte den Kopf aus der Tür und verdrehte die Augen. //Was will der denn jetzt schon wieder?//, dachte sie, als sie lustlos zu Naraku ging. „Ja, was willst du?“, fragte sie, als sie vor ihm stand. „Du machst dich mit Kana auf die Suche nach diesem Halbdämon…ich will endlich das Juwel der vier Seelen in seinem kompletten Zustand in den Händen halten,…und nicht nur solch einen Bruchteil!!“, erklärte Naraku ihr. „Und dann?“, fragte sie genervt. „Kämpfst du mit ihnen und stiehlst ihnen die Splitter,…besser gesagt du stiehlst der Miko die Splitter, denn sie bewahrt diese in einem kleinen Gläschen auf.“ „Ja, ich weiß…“ „Ich gebe die meinen neuesten Dämon mit…damit ich die Splitter auch sicher in meinen Händen weiß…er wird dir unauffällig folgen…“ Naraku grinste sie an und sah nach draußen, auf den Hof seines Schlosses. Die Wolken verdichteten sich und schienen eins mit dem Grau des Schlosses zu sein. Der Himmel begann zu knurren….ein Gewitter zog auf. „Wir werden gewinnen…und nun Kagura, Herrscherin der Winde, geh und verrichte deine Arbeit.“, trug Naraku ihr auf. Kagura drehte sich um und verließ das Zimmer. Sie hatte also eine neue Aufgabe,…aber keine Lust…. ~tbc~ Schlusswort: DANKÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ Für die vieeeeelen lieben Kommentaren,….jetzt sind es schon 90….ihr seid suuuuuper^^ Ich danke euch…joa,…und dann mache ich mir schon mal Gedanken darüber, wie ich mich bei euch bedanken kann. Wenn ihr irgendwelche Wünsche oder Anregungen habt, dann schreibt mir. Ich werd mir was einfallen lassen. Joa….und das erwartet euch im nächsten Kap: Sessy & Kagome im Gespräch; Inu Yasha reißt der Geduldsfaden; Kagura ist lustlos aber muss gehen…; der neue Dämon von Naraku stellt sich vor; …. Joa…und den Rest…lest selbst^^ Bis demnächst und ich werde versuchen regelmäßiger zu schreiben… Haltet eure Öhrchen steif… *Ostereier aus Schoki nachträglich verteil* LG grummel_chan Kapitel 14: The day before.... ------------------------------ Halllooooooooooooooooooooooooooooooooooo, ich bin wieder da^^ *applaudier* Sorry, dass es so lange gedauert hat. Gründe und den Rest wie immer im Schlusswort Und nun: Viel Spaß Kapitel XIV „Aber Sesshoumaru…“, begann Kagome „…wofür brauchst DU denn die Juwelensplitter?“ Der Dai Youkai sah auf den Innenhof und zeigte Kagome sein ¾ Profil. Er war in Gedanken woanders. Kagome wusste das. „Hallo, Sessy…!“ Sie hatte das Gefühl als höre er nur auf seinen Spitznamen…“Sessy“. Kagome lächelte. Es war irgendwie schön anzusehen, wie er in Gedanken auf den Innenhof schaute. Der Wind umspielte seine Haare, welche sich unregelmäßig an den Haarspitzen hoben und senkten. Als dann noch ein Sonnenstrahl auf ihn schien, erinnerte dies Kagome an ein Portrait, dass sie einmal gesehen hatte. Genau dieselbe Pose,…nur ein anderes Model. Es verstrahlte Ruhe und Frieden…Moment,…Ruhe und Frieden bei einem Dämon? Woran dachte sie? Dennoch konnte sie ihren Blick nicht von ihm abwenden,…wie sich sein Brustkorb regelmäßig hob und senkte,…daran erkannte sie die ruhige Atmung. Er war also nicht aufgeregt, obwohl er mit einem Menschenmädchen, das mit seinem Bruder umhergezogen war, in einem Raum saß und doch sonst eigentlich Menschen hasste… „Kagome….“ Ah…anscheinend war er aus seiner Trance erwacht… „…kein Aber! Wir werden die Juwelensplitter finden…gemeinsam…du, Rin, Jaken und ich…“, erklärte er ihr, doch sah sie immer noch nicht an. „Das hört sich an, als seien wir eine kleine Familie…“, stellte Kagome fest. Sesshoumarus Kopf fuhr langsam herum, damit gab sie seinem Gedanken Nahrung…Familie…damit könnte er sie sicher auch ködern…und dann fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Ja,…das war doch viel versprechend…irgendwie gab sie ihm immer neue Möglichkeiten seine Gemeinheiten auszuleben. Und dies passte natürlich zu seinem genialen Plan, ihr erst etwas vorzuspielen…. „Na, na,…ganz langsam,….so weit sind wir ja noch nicht…“, sagte er,….ja…lächelnd. Sesshoumaru, der gemeine Dai Youkai, lächelte sie, einen Menschen, an. Wow. Sie war sprachlos. Irgendwie war sie verwirrt, wie sollte sie das jetzt auffassen? „Ähm,….sag mal Sessy,…..geht es dir nicht gut? Hat Jaken dir irgendetwas in dein Essen getan? Du,….lächelst,….du,……und überhaupt,……wie meinst du das? Ich versteh dich nicht ganz…..“, sagte sie verblüfft und ein kleiner Rotschimmer hatte sich auf ihre Wangen gelegt. Sesshoumaru sah sie für einen Moment verwundert an, ehe er sich wieder fing und sein übliches gleichgültiges Gesicht aufsetzte. Hmm,,…..schon seltsam….er wollte gar nicht gelächelt haben…..irgendwie war es passiert….lag das etwa an der alleinigen Anwesenheit von Kagome? War sie gerade im Begriff ihn zu ändern? Oder änderte er sich gerade selbst sehr? Schließlich hatte er damals Rin mitgenommen, ohne, dass Kagome dabei war…oder wollte er es seinem Bruder gleichtun und ihm beweisen dass er fähig dazu war mit Menschen zusammen zu leben? Wollte er sich selbst etwas beweisen? Warum? Hatte er seinen Bruder doch nicht so gehasst wie er immer glaubte? Er sah hinüber zu Kagome…. Was hatte diese Frau nur an sich, dass er sich so komisch vorkam? Sie war doch gar kein Dämon….oder wollte sie ihn bezirzen und ihre Spielchen mit ihm spielen? Das durfte sie nicht, das war immerhin sein ausgetüftelter Plan! Er schüttelte den Kopf. Das war doch absurd. „Was verstehst du nicht? Ich habe gesagt…“ „Ich weiß was du gesagt hast. Ich habe den SINN nur nicht ganz verstanden du Menschenhasser….“ Ihm stockte der Atem. Also die war ja überhaupt nicht lebensmüde….ihn einfach zu unterbrechen….obwohl, mittlerweile war er das ja von ihr gewohnt. Er seufzte theatralisch. „Lass uns darüber reden, wenn es soweit ist….“, schlug er vor, ehe er wieder auf den Innenhof sah. Er wollte ihr nicht unbedingt zeigen, dass er schon wieder am Lächeln war. Herrgott was war denn nur mit ihm los? Er lächelte doch sonst nicht einfach so…. Ich stand auf und sah noch einmal auf Sesshoumaru hinab. Was war denn mit diesem Dämon los? Warum lächelte der auf einmal? So kannte ich ihn ja gar nicht….und Inu Yasha und er haben ja nicht gerade wenig gegeneinander gekämpft. „War das jetzt alles was du mir sagen wolltest? Kann ich dann wieder in mein Zimmer gehen, oder muss ich dir noch weiterhin Gesellschaft leisten?“, frage ich ihn gewohnt trotzig. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. „Meinetwegen kannst du dich entfernen. Geh zu Rin und Jaken und packe die Sachen für morgen zusammen, damit wir früh aufbrechen können, verstanden?“, erwiderte er mir ruhig. Ich nickte in seine Richtung und wandte mich zum Gehen. Irgendwie verwirrte mich sein Verhalten, aber warum? Ich kann ihn ja selbst nicht mal leiden,….oder habe ich mir das immer eingeredet, weil ich mit Inu Yasha unterwegs war? Ich weiß nicht….aber irgendwas hat Sesshoumaru schon, das muss ich mir wirklich eingestehen. Ich ging in Richtung Küche….soweit es der richtige Weg war,…ich war mir nicht mehr ganz sicher. Ahh,…da war doch gerade Rin wenn ich mich nicht versehen habe…. Schnellen Schrittes eilte ich zu ihr. Mir war die Umgebung wirklich nicht gerade geheuer. Überall um mich herum standen Sesshoumarus Gefolgsleute und die sahen mich so komisch an, als wäre ich ein Außerirdischer….Na gut, für Dämonen war ich das wahrscheinlich. Ich seufzte. Ich wollte hier weg. Wollte in meine Zeit zurück. Inu Yasha hielt mich seit einigen Tagen eh nicht mehr in dieser Epoche. Ich weiß auch selbst nicht warum ich einfach in den Wald gerannt bin und nicht in Richtung Brunnen. Ändern konnte ich es ja nun leider nicht mehr, auch wenn ich es gern täte. Dann sah ich mich um. Ah, da stand ja Rin. „Hallo Rin-chan“, sagte ich lächelnd und das kleine Mädchen sah mich mit großen Augen an, ehe sie mich liebevoll anlächelte. Es wunderte mich zwar, dass Sesshoumaru einen Menschen bei sich aufgenommen hatte, aber bei Rin wunderte es mich nicht wirklich. Sie war ja wirklich ein kleiner Schatz und hatte, soweit ich das einschätzen konnte, ein schweres Schicksal hinter sich. „Kagome-san…hallo….was führt dich denn hier her?“, fragte sie mich fröhlich als sie die kleine Küche aufräumte. „Sesshoumaru schickt mich….wir sollen alles für morgen vorbereiten“ Sie sah mich fragend an und entlockte mir so einen liebevollen Blick und ein leises Kichern konnte ich mir nicht verkneifen. „Äh,….wohin geht es denn morgen?“, wollte sie in Erfahrung bringen, obwohl ich es schon längst an ihrem Ausdruck erkannt hatte. „Ab morgen gehen du, Jaken, Sesshoumaru und ich auf,….äh,….Reise,…um das Juwel der vier Seelen zu erlangen. Frag mich nicht, wofür dein Meister das haben will….Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“, erklärte ich ihr, woraufhin sie mich an die Hand nahm und hinter sich her schliff. Hinter mir ertönte ein entsetzter Aufschrei. Rin und ich drehten uns um. „Jaken!“, stellte Rin strahlend fest und lief auf den kleinen grünen Gnom zu. Hmm,…wenn ich ihn mir so genauer betrachte, weiß ich nicht was mich vor wenigen Tagen dazu geführt hat, ihn mit *süß* zu betiteln. Bei diesem Gedanken sträubt sich in mir irgendwie alles. Wahrscheinlich hatte ich so was wie Drogen in meiner Nähe,…was anderes konnte ich mir beim besten Willen nicht erklären. Jaken sah mich merkwürdig an, wahrscheinlich weil er mitbekam wie ich ihn anstarrte und mir so meine Gedanken machte. Dann wandte er das Wort direkt an mich. „Kagome,….w..w…w…was will der Meister?“, fragte er noch einmal etwas schockiert nach. „Wir drei sollen unsere Sachen packen, besser gesagt ihr zwei, ich habe ja keine, damit wir für morgen Reisebereit sind. Fragt mich nicht wie Sessy auf das schmale Brett kommt, sich das Juwel zueigen zu machen…“ Ich stoppte. Jakens Gesichtfarbe sah gar nicht gesund aus. Nicht wie sonst, Kotzegrün, sondern fast Mintgrün. Also, irgendetwas stimmte dann wohl mit Sesshoumarus hauseigenem Gnom nicht. „Alles in Ordnung, Jaken?“ Rin sah ihn besorgt an. Was der Kleine wohl hatte? Aber diesem ging es mehr als schlecht, als er hörte, was das Menschenmädchen über das Vorhaben ihres Meisters zu sagen hatte. //Das kann doch nicht wahr sein, Meister!! Wozu braucht ihr das Juwel? Aber…ich kann es mir lebhaft vorstellen…ihr wollt es sammeln und euch allen Gegnern stellen, damit ihr es hinterher eurem Bruder geben könnt. Dann kann dieser endlich ein vollwertiger Dämon werden und seine Freunde abschlachten. Dann zieht ihr mit ihm in das Schloss ein,…. Die zwei Söhne des großen Hundedämons….und was machen sie…..sie lieben sich….B-r-ü-d-e-r! Das kann ja wohl nicht wahr sein….Nur damit Inu Yasha sich in einen vollwertigen Dämon verwandeln kann, sollen wir mit zwei Menschen reisen?? Pah, soll er doch alleine reisen,…ich gehe ganz bestimmt nicht mit….//, dachte Jaken. So langsam normalisierte sich die Gesichtsfarbe des Gnoms wieder. Ich wusste zwar nicht woran er wohl dachte, aber die Gedanken waren entweder nicht Jugendfrei oder er hatte Angst das Sessy ihm was antut,…keine Ahnung. Ein zuppeln an meinem Rock holte mich in die Realität zurück. Rin lächelte mich wieder lieb an und wollte mich mit in Richtung Küche nehmen. Jaken schien ihr nunmehr völlig egal. Scheinbar war der im Moment wohl öfter so konfus….was interessierte es mich eigentlich? Ich folgte Rin in das Küchenähnliche Zimmer. Natürlich war es nicht so, wie ich es aus der Gegenwart gewohnt war,…mit vielen Schränken und einem Kühlschrank und dem ganzen Pipapo. Es war,…ja,…schwer zu beschreiben,….eigentlich nur ein Fußboden auf dem verschiedene Sachen lagen,…so wie Obst und Brot….halt das was die Natur hergab. Wie ich aus meinem *Zimmerfenster* sehen konnte, gab es sogar so etwas wie einen eigenen Gemüsegarten und Obstbäume,…aber in Biologie war ich noch nie ein Ass gewesen. „Was sollen wir denn mitnehmen? Hat der Meister irgendwas Bestimmtes gesagt oder gewünscht?“, erkundigte sich das kleine Mädchen. Ich schüttelte den Kopf. Urplötzlich kam mir die Pose, in der Sesshoumaru gesessen hatte, ins Gedächtnis zurück. Lange konnte ich ihnen jedoch nicht folgen, da Rin sogleich wieder anfing: „Hmm,….na dann nehmen wir eben von allem ein bisschen mit. Oder alles,….die Dämonen hier können sich das ja selbst fangen und pflücken….was magst du denn, Kagome-chan?“ So packte ich also mit Rin den Reiseproviant und erfuhr ein wenig über sie. Ich fühlte mich nicht mehr ganz so allein…. Bei Inu Yasha…. „Soso,…ihr traut mir also nicht….glaubt ihr, ihr könntet es besser? Könntet ihr meinen Bruder besser finden? Ihr habt weder meinen Geruchssinn, noch könnt ihr so kämpfen wie ich,….“, er kam nicht dazu seinen Redeschwall zu beenden, da Sango schneller war. „Glaubst du allen Ernstes wir sind auf dich angewiesen? Wenn du dich daran erinnerst komme ich aus einem Dorf von Dämonenjägern, Miroku ist ein Mönch,…mehr oder weniger,…aber er kann sein schwarzes Loch einsetzen, Kiara kann aus der Luft helfen und selbst Shippo ist bereit zu kämpfen. Inu Yasha,….keiner will dir einen Vorwurf machen,…ich glaube nur nicht, dass Sesshoumaru sich so offensichtlich in Richtung unseres Weges niedergelassen hat. Er wird sich mit Sicherheit irgendwo verstecken, womit wir nicht rechnen. Wenn er nicht selbst mit Kagome auf Wan---“, weiter kam die Dämonenjägerin nicht, da sie zu überrascht vom Aufstehen Inu Yashas war. Er blickte ihr nun direkt in die Augen und sah sie aus kleinen gefährlichen Schlitzen an. „Wie soll ich das jetzt verstehen? Das ihr ohne mich besser dran wäret, oder was? Wenn ihr doch soooo gut seid, warum habt ihr dann die dicken Brummer an Gegnern nicht niedergestreckt? Ich dachte, ich sei zu nichts nutze, warum muss ich euch dann mit Tessaiga immer aus der Bedrouille helfen? Könnt ihr mir das sagen??“ Er schrie fast. Es schmerzte ihn ungemein, dass seine Freunde so wenig von ihm hielten und noch nicht einmal Kagome war da um zu schlichten wie sie es sonst immer tat, wenn er und Sango aneinander gerieten. Kagome……. Er kochte vor Wut. „Inu Yasha, sei doch vernünftig,….wir wollen dir gar nichts vorwerfen und wir haben auch nicht gesagt das du ein Nichtsnutz bist. Wie kommst du jetzt eigentlich auf das schmale Brett? Vom falschen Weg auf Stärke zu kommen? Das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Aber…wie du meinst….was ist,…wollen wir uns jetzt wieder vertragen, oder willst du dich weiterhin mit Sango streiten oder am besten noch ermitteln, wer von euch beiden der Stärkste ist. Man, benehmt euch wie Erwachsene!!“, bemerkte der Mönch der gelangweilt an einem Baum stand. Die anderen schauten ihn doof an, nachdem er seinen Standpunkt vertreten hatte. So was hätten sie diesem Weiberhelden gar nicht zugetraut…. „Tse…“, machte Inu Yasha, rümpfte die Nase, sah eingebildet zur Seite und verschwand auf einem Baum. Man hörte nur noch ein Rascheln, was die anderen vier vermuten ließ, dass er sich gerade aus dem Staub gemacht hatte. „Was meinst du,…heult der sich bei seiner Kikyou aus? Der haben wir die ganze Misere ja zu verdanken…..“, setzte der Mönch erneut an, doch Sango schüttelte nur den Kopf. Sie wusste es wirklich nicht. „Vielleicht sollten wir unser Nachtlager hier aufschlagen. Entweder kommt Inu Yasha heute Nacht zurück, oder er lässt es bleiben. Dann machen wir uns morgen ohne ihn auf den Weg!“, schloss Miroku die Sache ab und gemeinsam begannen sie, das Nachtlager aufzuschlagen. Kagura währenddessen machte sich wider Willen auf den Weg. Man, auf das Chaotenquintett hatte sie echt Lust. Dieses doofe Gör mit dem überdimensionalen Bumerang, der nervende Mönch der alles in seiner Umgebung einsog, die Katze die einem auf die Nerven gehen konnte….ja, dann diese Miko mit ihrem Pfeil und ihrem Bogen…..und schlussendlich der Halbbruder von Sesshoumaru, Inu Yasha. Und was meinte Naraku mit diesem neuen Dämon? Sie spürte ihn schon die ganze Zeit,…er ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen. War er etwa noch schlimmer als Kanna mit ihrem Spiegel? Ja,…er hatte mehr Energie….aber was genau er war, das wusste sie nicht. „Pah“ Sie schwebte weiter auf ihrer Wolke in Richtung der Nervensägen. Der neue Dämon folgte ihr. Er wusste, dass er perfekt war. Sein Meister hatte ihn eigens hierfür angefertigt. Er wusste, dass Inu Yasha die Gruppe verlassen hatte. Somit war alles um einiges einfacher als bisher gedacht. Er überholte Kagura. Sein Ziel lag in greifbarer Nähe…es dauerte vielleicht noch fünf Minuten….dann würde er da sein. Jap…das würde wahrscheinlich noch einfacher als einem Kind den Schnuller wegzunehmen. Da…! Er sah sie…. Sango und der Rest hatten sich um das Lagerfeuer versammelt. Sie würden den Tag schön ausklingen lassen und morgen früh aufstehen, damit sie möglichst viel vom Tag hatten. Ein plötzliches Rascheln ließ ihr Gespräch verebben. Es wurde immer lauter. Der Mönch und seine Freunde standen alle in Angriffsposition „Wer ist da? Komm raus!!“, forderte Miroku und nickte Sango zu…doch,…da trat der Dämon hervor…. „Aber das ist doch…“, stammelte Sango. ~*~*~*SCHLUSSWORTE*~*~*~ So,… Das wars auch schon wieder…ich habe aber dieses Mal glaube ich mehr als sonst geschrieben^^° Ja,…es tut mir leid, ich hatte euch versprochen regelmäßiger zu schreiben, aber seit April ist bei mir alles aus den Rudern gelaufen. Meine Mutter wurde ins Krankenhaus eingeliefert und…na ja,…etwas mehr als nen Monat später ist sie dann verstorben….hinzu kamen die Zentralen Abschluss Prüfungen am Ende der 10. Klassen…davor noch die ganzen Arbeiten,…also,…ich war echt geplättet…. Na ja,…und ich hatte leider nicht so den Kopf dafür,…tut mir Leid…. Aber ich habe meine Quali trotzdem, keine Angst^^ Ja,…danke auch an alle, die mir immer wieder fleißig Kommis schreiben,…ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich darüber freue,….denn mir gefällt die Story immer noch nicht,…. Aber so lange ihr mir sagt, dass ihr die Geschichte weiterlesen wollt, geht es auch weiter. Das Dankeschön folgt vielleicht auch noch ^.~ Aber ab jetzt werde ich wirklich versuchen jede Woche eins hochzuladen. Bis die Oberstufe beginnt, hab ich noch Zeit, Ferien sind ja noch nicht zu Ende =^.^= Haltet die Öhrchen steif LG grummel_chan Kapitel 15: Strange Feelings ---------------------------- Hallöchen, ich bin wieder da^^ Ich hoffe, ihr wollt das überhaupt noch lesen^^ Und nu: Viel Spaß (Rest wie immer unten^^) Kapitel XV Kagome war froh, als sie mit Rin in die Küche gehen konnte. Sie hatte wirklich keine Lust mehr auf Sesshoumaru, zumal sie nicht wusste, wozu er sie überhaupt brauchte. Hatte er etwa dasselbe mit ihr vor wie sein Halbbruder? Immerhin hatte Inu Yasha sie ja auch als Juwelendetektor benutzt,….und darüber war sie bis heute nicht erfreut, auch wenn sie dachte, sie beiden hätten eine gemeinsame Zukunft….Schwamm drüber, oder wie sagte ihre Mutter ihr immer? Rin redete derweil weiter auf sie ein, doch das störte Kagome nicht im Geringsten. Sie machte sich Gedanken über Sesshoumaru, und zwar, warum er auf einmal so anders ihr gegenüber war. Das war etwas, was sie nicht ganz begriff. Er war so,…anders als sonst,…so…nett,…Irgendwie irritierte sie diese Erkenntnis. Was um alles in der Welt dachte sie da gerade? Immerhin war Sesshoumaru ein Dämon,… Aber wie sollte sie es schaffen ihn zu hassen, wenn er doch eigentlich ganz nett zu ihr war,…das konnte sie einfach nicht,….es war quasi unmöglich,… Ja,…wenn sie ehrlich war mochte sie Sesshoumaru auf eine ganz spezielle Art,…auch wenn sie vorher immer Feinde waren,…..Wenn das so weiterginge was sollte sie denn da machen? Besser wäre es, sie würde sich in Acht nehmen,…. Hach wäre sie doch nur zu Hause bei ihrer Mama und bei Souta und ihrem Opa,…nicht zu vergessen, ihr Katerchen,…(Sorry Leute, ich weiß nicht mehr wie sie heißt >.<) selbst bei Sango und Miroku wäre sie jetzt lieber,….aber Inu Yasha bracuhte sie jetzt nicht unbedingt. Sie schüttelte den Kopf. Nein, darüber sollte sie sich jetzt keine Gedanken machen. Sie musste zusehen, dass sie von Sesshoumaru wegkam,…aber sie würde Rin vermissen,… Dann erwachte sie auf einmal aus ihrer Trance und sah zu dem kleinen Mädchen, wie es das Lunchpaket vorbereitete. In ihr kam das Verlangen auf auf Rin aufzupassen. Sie wollte sie beschützen, schließlich hatte sie das kleine Mädchen schon ziemlich in ihr Herz geschlossen. Langsam ging sie auf Rin zu. Als Rin sie bemerkte, strahlte sie übers ganze Gesicht, hatte sie doch vorher das Gefühl gehabt, Kagome würde ihren eigenen Gedanken nachhängen. Kagome floss das Herz fast über vor Liebe zu ihr. Auch wenn sie Rin erst so kurz kannte, so hatte sie doch etwas Besonderes zwischen ihnen aufgebaut. „Na,…immer noch fleißig am packen??“, fragte Kagome reumütig, weil sie die ganze Zeit nur daneben gestanden hatte. Derweil hatte Rin ihre Arbeit jedoch niedergelegt und trat auf Kagome zu. Kagome kam nicht umher sich zu dem Mädchen hinzuknien und es in die Arme zu nehmen. Rin war zuerst überrascht doch kuschelte sie sich sogleich in die Arme von ihrem Gegenüber. Sanft strich Kagome ihr über den Rücken und vermittelte dem kleinen Mädchen damit ein Gefühl von Liebe und Geborgenheit, welches sie seit dem Tod ihrer Familie auch als tot geglaubt hatte. Was die beiden Mädchen jedoch nicht wusste war, dass sie beobachtet wurden. Jaken schaute dem Geschehen mit großen Augen zu. Dann eilte er zu Sesshoumaru, der noch immer in seinem Zimmer saß, Bescheid zu geben. „Meister~!!!“, rief er voller Ekstase als er im Innenhof des Schlosses angekommen war und kurz vor Sesshoumaru stehen blieb. Langsam hob der Dai Youkai den Kopf und sah seinen treu ergebenen Diener mit bös-funkelnden Augen an. „Was?“, kam daraufhin eine gereizte Antwort zurück. Schließlich hatte er sich gerade in Tagträumen befunden,….. „Meister! Rin wurde von,…diesem –Menschen- eingelullt! Die beiden liegen sich in den Armen,…und,…machen so komisches,….sie halten sich irgendwie im Arm und so,…“, erklärte er aufgebracht mit Händen und Füßen. Für einen kurzen Moment entglitten ihm jegliche Gesichtszüge, wodurch er einen selten dämlichen Gesichtsausdruck an den Tag legte. Als Jaken anfing seinen Mundwinkel extrem in die Höhe zu ziehen, warf Sesshoumaru ihm das nächst greifbare, - einen Keramikbecher- an den Kopf. Jaken ging in der ersten Runde K.O. Fassungslos über das, was Jaken ihm soeben erzählt hat, sprang er förmlich von seinem Platz auf und machte sich auf den Weg um Kagome und Rin zu finden. Dann sah er sie. Beide einander in den Armen haltend. Er öffnete seinen Mund, wollte etwas sagen, doch konnte nicht. Irgendetwas an diesem Bild gefiel ihm, und zwar verdammt gut, etwas in ihm,….ja,…irgendetwas in ihm empfand etwas Unbekanntes, doch Sesshoumaru konnte dies nicht erklären. Das,…sah aus,…als seien sie beide Mutter und Tochter. Ein lang vergessenes Gefühl keimte in ihm auf. Es erinnerte ihn an seine Kindheit…mit Inu Yasha. Schnell schüttelte er den Kopf. Daran hatte er Jahrhunderte keine Gedanken mehr verschwendet, warum also jetzt? Stillschweigend zog er sich in sein Gemach zurück. Er musste nachdenken, nachdenken, nachdenken,…. Die Freunde warteten gespannt auf das, was jeden Moment aus dem Gebüsch treten würde. Dann trat sie aus dem Gebüsch und ging auf die Freunde zu. Diese zückten ihre Waffen. Was sollten sie tun? Was tat ausgerechnet sie hier? Dabei war das doch alle nur wegen ihr!! „Kikyou!“, stammelte Sango schließlich als Erste. Sie setzte ein entsetztes Gesicht auf. Miroku hob eine Augenbraue in die Höhe. Was war denn mit der los? Immerhin waren sie doch seit jeher “Feinde“. „Kikyou,…was willst du?? Inu Yasha ist gerade nicht hier, wie du siehst!“, brummte Miroku ihr entgegen. Dafür erntete er einen bösen Blick seitens Kikyou. „Ich wollte zu Kagome!“, antwortete sie entschieden. „Kagome ist,…“, begann die Dämonenjägerin, wurde jedoch rege von Miroku unterbrochen. „Kagome ist bei Inu Yasha.“ Für einen kurzen Augenblick schien Kikyou zu überlegen. „Und wo sind die Beiden?“, wollte die Miko wissen. Die beiden Freunde sahen einander ratlos an. Irgendetwas stimmte da ganz und gar nicht. „Das müsstest du doch wissen, immerhin seid ihr beiden ein Paar“, fügte Sango an. Kikyou sah sie erneut erstaunt an. „Seit wann? Inu Yasha ist doch immer mit meiner Reinkarnation zusammen, wir sehen einander doch kaum,…außerdem sind die beiden zusammen? Was hat er euch da wieder erzählt?“, erwiderte sie völlig überzeugt von sich selbst. „Wer bist du?“, erklang auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Kikyou drehte sich um. „Inu Yasha, wo kommst du denn auf einmal her?“ „Ich habe dich gefragt, wer du bist!“, fauchte der Halbdämon jetzt. „Du Scherzkeks“, witzelte Kikyou, „…ich bin es natürlich, Kikyou, wer sonst?“ „Du lügst.“, wetterte Inu Yasha, auf sie zugehend. „W,…Wie kommst du denn darauf, Inu Yasha?“, wollte sie stotternd in Erfahrung bringen. „Genau deswegen. Die echte Kikyou wäre 1. nie –so- freundlich, 2. sie würde nicht stottern wenn sie mit mir spricht, weil sie dazu viel zu stolz wäre, und 3. sie würde nach Erde riechen und nicht nach Naraku, wie du!“, schuldigte er sie an. Die Freunde sahen ihrem neuen Feind ins Angesicht, worüber dieser nur hämisch grinsen konnte,… Kagura sah sich das Schauspiel von einer sicheren Entfernung aus an, während sie auf einem Ast saß. Es amüsierte sie mit anzusehen, wie sich Narakus neuer Handlanger in die Krise brachte und nun versuchte sich da wieder heraus zu manövrieren. Wenn das so weiterginge hatte sie ja noch genug Zeit sich die Spielereien der vor ihr stehenden Idioten anzutun, während sie sich hier hinten ins Fäustchen lachen konnte. Allerdings, war sie sehr gespannt darauf, wie der neue Dämon konzipiert war. Vermochte er genauso stark zu sein wie sie selbst und Kanna, oder war er vielleicht noch stärker? Aber diese Fragen würde sie mit Sicherheit noch früh genug beantwortet bekommen. Sesshoumaru ging in seinem Zimmer auf und ab,… Was soll ich nur tun? Warum denke ich immer an dieses Bild, welches sich mir kurz zuvor bot? Warum nur? Was hat Kagome an sich, dass Rin sich bei ihr genauso sicher fühlt wie bei mir? Liegt es daran, dass Kagome ein Mensch ist? Das kann gut sein,… Dennoch frage ich mich, warum ich vor Kagome keine Scheu habe….Liegt es vielleicht daran dass ich in ihr eine Art „Gesprächspartner“ gefunden habe? Aber warum auf einmal? Ich bin die letzten Jahrhunderte auch ohne ausgekommen,…ich verstehe das alles nicht. Seufzend setze ich mich wieder hin. Was erwarte ich eigentlich? Leider muss ich zugeben, dass es mir wirklich gefallen hat, so wie Kagome Rin schützend in den Arm genommen hat. Vielleicht wünsche ich mir für Rin genau das, was ich als Kind nie erhalten habe,…Ja,…wahrscheinlich,…. Tja, vielleicht sollte ich einfach noch ein wenig über meine traurige Vergangenheit nachdenken,…. ~*~Tbc~*~ Schlussworte: Soo,...das wäre geschafft. Ich hoffe, euch hat dieses kurze Kap auch gefallen und ich werde mich wirklich bemühen, bald schneller hochzuladen, da ich versuchen werde, wie bei diesem Teil vorzuschreiben. Kritik, Verbesserungen und Wünsche wie immer gern gesehen^^ Haltet die Öhrchen steif Bis in Kap XVI LG grummel_chan Kapitel 16: Von wegen schwach!! ------------------------------- Es geht weiter!!! Markiert euch das rot im Kalender! Viel Spaß, mehr wie immer zum Schluss Kapitel XVI Rin fühlte sich wohl bei Kagome. Nicht, dass sie Sesshoumaru nicht ins Herz geschlossen hätte, aber irgendetwas fehlte ihm was Kagome ihr schon nach einem Tag gab. Es gab ihr ein Gefühl von….Liebe. Wahrscheinlich war es das was das kleine Mädchen für Kagome empfand. Wider Willen löste sie sich von ihrer Zieh-Mutter und sah zu ihr hinauf. Kagome sah das Mädchen mit einem liebevollen Blick an, fast so, als wäre Rin ihre eigene Tochter mit….. Sie biss sich auf die Zunge. Das durfte nicht wahr sein….sie hatte jetzt gerade doch nicht wirklich an einen verdammt gut aussehenden Dai Youkai gedacht der sie zufällig gerade auf seinem Schloss festhielt und als Juwelendetektor missbrauchen wollte. Nein, an Sesshoumaru hatte sie garantiert nicht gedacht – das redete sie sich zumindest ein. Rin beobachte Kagomes Mimik die von liebevoll auf verliebt umsprang, dann auf entsetzt und schließlich einen Hauch von Zweifel an den Tag legte, woraufhin ein Seufzen folgte. „Alles in Ordnung, Kagome-san?“, fragte Rin ein wenig irritiert. Sofort setzte Kagome ein Lächeln auf und bestätigte mit einem knappen >Ja, ja< das alles in Ordnung sei. Das kleine Mädchen glaubte ihr zwar nicht wirklich, beließ es aber für den Moment dabei. „Komm Rin, wir bereiten alles weitere vor, in Ordnung?“ Kagome erhob sich und bot Rin die Hand an, welche die ihr dargebotene Hand sofort annahm und sie mit in ihr zweites „Reich“, die Küche, mit schleppte. „Was müssen wir denn noch machen Rin? Ich glaube, du hast ja so gut wie fast alles vorbereitet, oder irre ich mich da?“ Das kleine Mädchen sah sie strahlend an. „Hmmmhhhm!“, fügte sie mit einem breiten Grinsen an, die Hände jetzt hinter dem Rücken ineinander geschlungen, wie es die kleinen Kinder aus ihrer Nachbarschaft des Öfteren machten, wenn sie Kagome grüßten. Niedlich. „Was sollen wir denn dann noch machen, oder gibt es etwas, was du noch nicht gemacht hast und wobei ich dir helfen kann?“, fragte Kagome sie. Rin überlegte für einen kurzen Moment. „Na ja….ich hab so zwar das Proviant eingepackt, aber dennoch weiß ich nicht ob das reicht und….vielleicht hast du ja noch ein paar Ideen was wir mitnehmen könnten was vielleicht nicht so schnell verdirbt… Ich mein, du bist ja lange genug mit Inu Yasha-sama unterwegs gewesen.“ Kagomes Nackenhaare richteten sich auf und es fröstelte sie auf einmal. Seinen Namen so ohne Wut zu hören war…seltsam. Aber sie hatte Recht, sie hatte lange genug mit Inu Yasha verbracht um zu wissen, was sich für eine Reise eignete und was nicht. Und da die Möglichkeiten in diesem Palast endlos schienen, nahm sie Rin bei der Hand und ging mit ihr auf Streifzug um etwas Anderes als das, was sie schon hatte, für die lange Reise einzupacken. Der Kikyou Abkömmling lachte hämisch. „Zu schade dass du es schon herausgefunden hast, Inu Yasha. Ich dachte ich könnte noch eine Runde mit dir spielen, aber scheinbar wird das nichts. Nun ja.“ Sie zuckte die Schultern und ihr Grinsen nahm kein Ende. „Dir wird das Lachen schon noch vergehen, elender Dämon!“, fauchte Inu Yasha. „Ach ja, ich vergaß, dass du nur ein kleiner Schoßhund bist, der sich ja auch in einen Menschen verwandelt. Wie dumm von mir zu glauben ich hätte eine echte Herausforderung. Um dich zu erledigen hätten auch meine Geschwister gereicht. Aber na ja, jetzt wo ich schon einmal hier bin kann ich euch auch alle gleich beseitigen. Drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.“ Erneut lachte sie hämisch. Inu Yasha kochte vor Wut. Warum hatte er auch so ein verdammtes Temperament das ihn bei jeder doofen Bemerkung auf 180 trieb. Gut, der Kikyou Abkömmling hatte es geschafft. Er war wütend und würde ihr gleich beweisen, wie fähig er als Halbblut war. „Das wirst du mir büßen“, knirschte er durch zusammengebissene Zähne. „Komm doch!“ Der Kikyou Abklatsch ging in Kampfposition. Das ließ sich Inu Yasha nicht zweimal sagen, zog sein Tessaiga und ging mit einem Kampfschrei auf sie los. Er hatte gerade genug Fahrt aufgenommen um die falsche Kikyou zu erwischen – da war sie weg und er traf den Boden. „Was zum…?“, fragte er als er sich umdrehte und Sango und Miroku im Schwitzkasten, festgehalten durch Mirokus Stab, welcher ihnen vor die Kehle geführt worden war, sah. „Tja mein Lieber. Naraku hat mich so konzipiert dass du keine Chance haben wirst gegen mich zu gewinnen, geschweige denn deine kleinen Freunde hier!“, sagte der Dämon Siegessicher und drückte den Stab noch etwas enger an ihre Kehlen. Sango kniff die Augen zusammen und versuchte, die aufkeimende Panik zu ersticken, im Zaum zu halten. Miroku hingegen war gerade dabei seinen Plan auszuführen. Er hatte ein Auge zusammen gekniffen, und flüsterte, kaum hörbar: „Die kleinen Freunde sind ganz schön zäh!“ Und damit holte er mit seinem rechten Bein Schwung, in dem er es nach vorne schnallen ließ um Sekunden später das Schienbein des Dämons zu treffen, der vor Schreck den Stab fallen ließ, somit die Gefangenschaft der beiden beendete. Sango sackte auf die Knie und hielt sich mit einer Hand die Kehle, während sie mit Schreckgeweiteten Augen auf den Boden sah. Miroku hingegen hatte sich gefangen und war stehen geblieben, hatte seinen Stab aufgehoben und hielt ihm Kikyou zwei nun ebenfalls an die Kehle. „So viel zum Thema schwache Freunde“, brachte der Mönch unter einem Keuchen hervor. Der Dämon jedoch zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Nun gut, vielleicht habe ich mich geirrt und ihr als Menschen seid womöglich besser als dieses Halbblut“ Auf diese Bemerkung folgte ein Knurren und Inu Yasha kam schnellen Schrittes näher. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist?! Hältst dich wohl für was Besonderes, was? Na ja, wir wussten schon immer das Narakus Abkömmlinge selbstverliebt sind. Was wundert es mich da noch. Also, lass uns kämpfen und hör auf, meine Freunde da mit rein zu ziehen, haben wir und verstanden?“, knurrte Inu Yasha ihr entgegen. Kikyou zwei lachte. „Gut. Immerhin hast du Kampfgeist. Das werde ich berücksichtigen, wenn ich dich platt mache!“ Und mit diesem letzten Dialog gingen beide in Kampfposition und schließlich auf einander los. Sango und Miroku konnten den Kamp gar nicht genau verfolgen, da sich die beiden schon nach kurzer Zeit über ihnen befanden und ihren Kampf in der Luft fochten, zwischenzeitlich einmal an einem Baum bremsten, ehe es wieder mit Höchstgeschwindigkeit auf den Gegner zu ging. Sesshoumaru seufzte. Was sollte er denn jetzt tun? Er hatte seinen Menschenhass durch Kagome irgendwie verloren. Als hätte es diesen Hass nie gegeben, obwohl er diesen Hass gewiss nicht ohne guten Grund hatte. Aber das war ein anderes Thema aus seiner Vergangenheit welches er, so gut es ging, immer verdrängte und wohl nie jemandem erzählen würde,….es sei denn, er würde die wahre Liebe finden. Dieser Gedanke ließ ihn kurz trocken auflachen. Woran glaubte er eigentlich noch? Das Kinder mit dem Klapperstorch kamen, oder was? Er stand auf und tigerte durch sein Zimmer. Kagome war so….anders. Facettenreich. Jedes Mal wenn er sie traf und mit ihr redete, hatte er das Gefühl sie wieder von einer anderen Seite kennen zu lernen. Komisch. So etwas hatte er noch nie wahrgenommen, bzw. erlebt. Er sah in den Hof. ….. Und seine Gesichtszüge entgleisten ihm. Gut, das sich keiner seiner Bediensteten in sein Gemach traute…mit Ausnahme von Jaken, aber da er diesen persönlich K.O. gehauen hatte war er somit nicht relevant. Draußen auf dem Hof sah er erneut Kagome und Rin. Diesmal Händchen haltend. Etwas Unbekanntes keimte in ihm auf. Irgendwie wollte er derjenige sein, der anstelle des kleinen Mädchens Kagomes Hand hielt. Moment! Was dachte er denn da gerade?! Er? Mit einem Menschen Händchen halten? Das war ein absolutes No-go. >Oder vielleicht doch? <, fragte eine kleine fiese Stimme in seinem Hinterkopf. Seine Hand fuhr an seine Wange. Bildete er sich das gerade ein oder fühlten sich seine Wangen ein wenig warm an? Nein, bestimmt nicht, das bildete er sich ein. Das lag an den Sachen die er trug. Mit Sicherheit. Warum sollte ausgerechnet er, ein Dai Youkai, rot werden? Und wie auf Kommando drehten sich die beiden um. Rin erblickte ihn zuerst und sah ihn strahlend an. Sein Atem stockte einen Moment. Das Mädchen sah zwar auch glücklich bei ihm aus, aber so mit Kagome an ihrer Seite schien sie noch glücklicher. Oder lag es daran, dass sie nun in beiden so etwas wie….´Eltern´ sah? Er der Vater und Kagome…. Schon kam das kleine Mädchen angerannt und blieb lächelnd vor ihm stehen. „Alles in Ordnung, Meister Sesshoumaru?“ Er nickte. Es war gerade verdammt schwer einen Satz zusammen zu würfeln. Nun kam auch Kagome auf Rin und Sesshoumaru zu. Sie sah den Hundedämon besorgt an. „Alles klar, Sessy? Du siehst so abwesend aus? Von welchen Schweinerein träumst du wieder, hä~?“, stocherte Kagome grinsend. //Von dir und….// Er schüttelte heftig mit dem Kopf. Nein!!! Das konnte nicht wahr sein! Was dachte er da gerade? „Also nicht alles in Ordnung. Wo brennt’s denn?“, fragte sie nun lieb. „D-Doch, alles in Ordnung….ich, äh….. Ich war gerade auf dem Weg zu den Dämonen um ihnen Bescheid zu geben, dass sie ab morgen wieder die Verantwortung hierfür zu tragen haben….das ist alles“, sagte er nach kurzem Überlegen. „Ok, wenn du meinst.“, erwiderte Kagome und sah dann zu Rin. „Komm, wir müssen noch den letzten Rest machen, dann zeig ich dir, wie man das besser konserviert. Bis später dann mal, Sessy.“ Somit nahm Kagome Rin an die Hand und gemeinsam schritten sie wieder zurück zur `Küche` damit sie den Rest für den nächsten Tag noch erledigen konnten. Irritiert blieb der Dai Youkai zurück und fragte sich selbst was denn gerade mit ihm los war. Das konnte doch wohl nicht wahr sein, dass er rot wurde. Oh je. Zum Glück hatten das gerade ´nur´ Kagome und Rin gesehen. Wie peinlich. Er ging aus seinem Zimmer in Richtung heiße Quelle. Er brauchte erst einmal ein Bad. Nachdem Kagome mit Rin das Letzte für den morgigen Tag vorbereitet hatten wischte sie sich den Schweiß von der Stirn. „Sag mal Rin,…“, begann sie und sah das kleine Mädchen an. Die Angesprochene sah zu ihr empor. „Was denn, Kagome-san?“, fragte sie lächelnd. Kagome tätschelte ihr den Kopf. „Du brauchst mich nicht Kagome-san nennen, Kagome reicht vollkommen. Ähm…. Sag mal gibt es hier auch so was wie ein Bad? Oder eine heiße Quelle? Ich würde gern noch mal baden gehen, ehe wir morgen früh aufbrechen.“ Derweil hatte sie sich an den Gedanken gewöhnt mit Sessy, Rin und diesem grünen Gnom auf Reisen zu gehen. So schlimm war es hier ja gar nicht wie sie anfangs gedacht hatte. „Klar gibt es hier so was. Warte, ich zeig’s dir“, erwiderte sie lächelnd und verschwand für einen kurzen Augenblick. Kagome fragte sich, wohin Rin wohl gegangen war, aber als sie sah, was sie geholt hatte, schien es ganz logisch. Einen Kimono den sie nach dem Bad anziehen konnte und ein Baumwolllaken, was sie als Handtuch nehmen würde. „Komm“, sagte Rin entschieden und ging voran, um Kagome den Weg zur heißen Quelle zu zeigen, nicht ahnend, dass Sesshoumaru genau dasselbe vorhatte….. ~*~tbc~*~ Schlussworte: Gomen nasai >.< Ich wollte wirklich öfter schreiben, aber leider hat mein Laptop immer gemuckt und, gerade wenn er an war wieder brzzz gemacht. u.u Jetzt bin ich dahinter gekommen dass es am Anschluss hinten liegt und ich den nur in die Dockingstation packen muss muhahahah! Naja, ich hoffe, dass euch das Kapi gefallen hat. Ich werde mich bemühen, schnell weiter zu schreiben da ich auch mal wieder richtig Lust drauf hab^^ Ich denke ihr könnt euch vorstellen was im nächsten Pitel passiert xD Anregungen, Wünsche, Verbesserungen und auch Morddrohungen für meine Tranigkeit sind gern gesehen^^ Hel Haltet die Öhrchen steif LG grummel_chan PS: das nächste Pitel is schon fertig :) Kapitel 17: Heiße Abende ------------------------ Wow~ ich bin gut xD naja, Rest wie immer zum Schluss, viel Spaß =^.^= Kapitel XVII Man hörte von oben nur das Geklirre, wenn die Schwerter einander trafen. Vermutlich hatte der Kikyou Abkömmling eine Funktion, wie den Arm in ein Schwert zu verwandeln, anders konnten sich die Zwei, Miroku und Sango, das nicht erklären. Auf einmal war es still. Man hörte lediglich aus zwei unterschiedlichen Bäumen das Hecheln zweier Kämpfer, also Inu Yasha und Kikyou zwei. „Meinst du, er besiegt sie?“, flüsterte Sango, wohl wissend, dass Inu Yasha sie hören könnte. „Mit Sicherheit. Immerhin will er Kagome retten, und um dieses Ziel zu erreichen, wird er alles umnieten, was ihm in den Weg kommt.“, erwiderte der Mönch ruhig. Er hatte zwar auch seine Zweifel, aber er kannte auch Inu Yashas Kampfgeist. Allerdings wäre Kagome dieses mal nicht hier um ihn wieder zu beruhigen. Ob sie wohl wirklich bei Sesshoumaru war, und wenn ja, würde sie dann noch leben? Er vermochte es zu bezweifeln. Er glaubte nicht daran, dass der Menschenhassende Dämon ein Mädchen entführen würde…..vermutlich hatte er sie auf der Stelle umgebracht. Es wäre ein kurzer Tod gewesen, es sei denn, er hatte ihr sonst was angetan. Er durfte gar nicht daran denken. Er schüttelte sich. Er musste positiv denken, ein Optimist und kein Pessimist sein. „Inu Yasha, beeil dir, wir wollen zu Abend essen!“, rief er auf einmal hoch zu den Bäumen. „Scherzkeks“, kam die barsche Antwort zurück. Ok, also würde es wohl noch einige Zeit dauern bis sie sich ausgetobt hatten. „Na, gibst du auf, Hündchen?“, fragte die falsche Kikyou außer Atem. Sie hätte nicht gedacht, dass Inu Yasha doch so ein zäher Brocken würde. Nun gut, sie hatte ihn schlichtweg unterschätzt. Aber das machte nichts. Wenn sie versagen sollte –was äußerst unwahrscheinlich war- wäre immer noch Kagura in der Nähe gewesen. Sie konnte sie bis hierher riechen. Warum half sie eigentlich nicht? Kikyou hatte schon auf dem Hinweg das Gefühl gehabt, dass Kagura ein wenig anders war….das sie so etwas wie einen Willen besaß und sich auch teilweise gegen Naraku auflehnte. Dennoch, sie würde ihr helfen, dessen war sie sich sicher. „Niemals. Du solltest dich auf eine Niederlage einstellen, die sich gewaschen hat.“, brüllte er ihr entgegen und begann erneut eine Reihe von Attacken. Entweder mit Tessaiga oder mit seinem Sankontessou. Leider war sein Gegenüber meist zu schnell weg und er erwischte sie nicht, und wenn, dann nur ein Stück ihrer Robe, was ihm nicht sonderlich weiterhalf. Wäre der blöde Wolf jetzt da, könnte er sich mit dem Vieh rumschlagen und er könnte mit den anderen verduften, aber nein, immer war der Wolf nicht da, wenn man ihn mal gebrauchen könnte. Musste wohl Schicksal sein. Auch der Kikyou Abkömmling nahm wieder an Fahrt auf und entwischte Inu Yashas Angriffen immer nur ganz knapp. Dafür das Naraku sich so sicher war, dass er den Halbdämon in unter 5 Minuten besiegt hätte, ging der Kampf ganz schön lange. Sie selbst konnte keine Angriffe starten da sie damit beschäftigt war, Inu Yasha auszuweichen, bis…. Er sie letztendlich doch am Arm getroffen hatte. Lautstark kam sie am Boden auf. Leise landete Inu Yasha neben ihr und hielt Tessaiga an ihre Kehle. „Na, wer hat jetzt verloren?“, fragte er nun grinsend. „Du!“ Mit dieser Antwort griff sie in die sandige Erde und wirbelte ihm den Sand ins Gesicht. Inu Yasha würde für eine kurze Zeit außer Gefecht sein, in der sie sich aus dem Staub machen konnte. Gesagt, getan. Blitzschnell rappelte sie sich auf und verschwand in die Richtung, aus der sie gekommen war. „Weg ist sie….“, sagte Sango resigniert und ging auf Inu Yasha zu, um ihn zum nahe gelegenen Bach zu führen, damit er sich das Gesicht waschen konnte. „Die ist genauso feige wie Naraku wenn’s ums kämpfen geht“, fluchte er und ließ sich dabei von Sango an den Bach bringen. „Knie dich hin, wir sind da!“, sagte Sango lächelnd und Inu Yasha tat es. Verdammt. Man, er musste es irgendwie schaffen Kagome zu finden, egal wer oder was sich ihm in den Weg stellte. Er musste sie retten, sie war doch…..“seine“ Kagome…. Inu Yasha seufzte. Hatte er überhaupt ein Recht darauf sie noch seine Kagome zu nennen? Immerhin hatte er ihr übel mitgespielt was die Sache mit Kikyou anbelangte….aber das hätte sie sich doch wohl denken können, immerhin waren sie und er Jahrelang zusammen gewesen, bis Naraku diese Liebschaft zerstört hatte. Aber was machte er sich da jetzt Gedanken drum? Er musste sie finden und sie aus den Fängen von Sesshoumaru holen, bevor es zu spät war. Morgen würden sie ganz früh aufbrechen um möglichst schnell voran zukommen, wenn nicht wieder so etwas wie der Kikyou Abklatsch dazwischen kommen würde. Hastig wusch er sich das Gesicht ehe er zu Sango hinauf blickte. „Wir werden sie finden!“, sagte er entschlossen. „Wir werden sie finden.“, wiederholte Sango. „Komm, wir gehen zu Miroku und den anderen, dann können wir unser Lager für heute Nacht aufbauen und morgen brechen wir dann ganz früh auf, einverstanden?“ „Ja, einverstanden. Ich bin froh, dass du genauso denkst wie ich“, erwiderte er sichtlich erleichtert und stand auf. Gemeinsam gingen sie zurück zu Miroku, Shippou und Kiara um den morgigen Tag zu planen. Zur gleichen Zeit war Kagome im Bad. Sie war so weit im Wasser, das ihre Nase gerade mal ein paar Millimeter über der Wasseroberfläche war. Sie genoss die wohltuende Wärme der heißen Quelle. Es erinnerte sie an die gemeinsamen Badeabende mit Sango. Ja, sie vermisste alle außer Inu Yasha. Vermutlich weil der Streit noch zu frisch war und sie ihm diesen Betrug nicht verzeihen konnte….noch nicht. Wahrscheinlich würde es sowieso wieder so enden dass sie ihm vergab und alles wäre wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Sie seufzte. Warum verschwendete sie überhaupt Gedanken an Inu Yasha. Theoretisch hätte sie sich viel mehr Gedanken um einen gewissen Dai Youkai machen sollen, der ihr schon den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gehen wollte. Was konnte sie bloß dagegen tun, dass sie sooft an ihn dachte? Verflixt nochmal, er war doch nichts besonderes…..eigentlich. Aber sie spürte dass er versuchte, etwas vor ihr zu verbergen, etwas, womit sie hätte hinter sein Pokerface gucken können. Geduld. Es war alles eine Frage der Zeit bis er es ihr erzählen würde. Inu Yasha hatte sie schließlich auch so lange genervt, bis er bereit dazu war, ihr von Kikyou und seiner Vergangenheit zu erzählen….. Moment. Jetzt erst fiel ihr auf dass Inu Yasha ihr noch immer nicht von seiner Kindheit erzählt hatte. Das einzige, was sie damals erfahren hatte war zu dem Zeitpunkt als sie Tessaiga gesucht und schließlich auch gefunden hatten, dass er einen Bruder hatte, ein vollwertiger Dämon und seine Mutter ein Mensch war und er deswegen des Öfteren ausgeschlossen wurde.. Sie zog die Stirn in Falten. Verdammt! Das ihr das entgangen war. Sie hätte sich ohrfeigen können. Hätte sie ihn damals öfter danach gefragt, hätte er es ihr früher oder später erzählt, dann wüsste sie zumindest ein paar Eckpunkte aus Sesshoumarus und Inu Yashas Vergangenheit, aber so…. Das konnte ja noch was werden! Aus lauter Frust tauchte sie unter ….. Und Sesshoumaru kam zur heißen Quelle. Galant ließ er seine Kleidung zu Boden gleiten, ehe er in die Quelle stieg. Diese Wärme war angenehm und würde ihn hoffentlich auf andere Gedanken bringen. Er konnte doch nicht den lieben langen Tag an Kagome denken. Sie war ein Mensch und er ein Dämon. Das ging doch wohl gar nicht, obwohl….sein Vater ja schließlich auch eine Menschenfrau gehabt hatte…wodurch Inu Yasha auf der Bildfläche erschien. Auch er seufzte. Was machte er sich Gedanken um ungelegte Eier….was passieren würde würde so oder so passieren. Da konnte selbst er, der große Dai Youkai, nichts dran ändern. Schicksal war Schicksal. Er verdrehte die Augen. Soweit war es also schon gekommen, dass er Wert auf die Sprüche von Jaken legte. Nicht zu fassen. Schlimmer konnte es doch kaum noch werden….-dachte er. Sesshoumaru spürte, wie etwas gegen seinen Unterleib stieß. Erschrocken und irritiert wich er einen Schritt zurück und griff mit seiner linken Hand an den nahe liegenden großen Stein und hatte schon zum Schlag ins Wasser ausgeholt, als Kagome von ihrem Tauchmanöver an die Oberfläche ,genau vor ihm, wieder hochkam, sich reckte und das Wasser aus den Augen rieb. Als sich ihre Augen so langsam wieder an das Trockene gewöhnt hatten, sah sie sich um, um die Ursache zu sehen, an welcher sie sich gerade den Kopf gestoßen hatte……. Und erschrak. Das laute Aufschreien konnte sie sich gerade noch verkneifen. Das war ja wohl….nicht wahr. Ihre Fantasie musste mit ihr durch gehen….jahaaa, das waren mit Sicherheit die Früchte gewesen die sie gegessen hatte, wer wusste worin die eingelegt waren,…Sake oder so was… oder was noch schlimmeres…. Da stand jetzt garantiert nicht Sesshoumaru an einem großen Felsen. Nein…er saß da….und zwar verdammt….heiß. Kagome merkte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss, doch war es ihr in diesem Moment egal. Es herrschte Stille zwischen den beiden. Sesshoumaru, der sich durchs Taumeln an den Stein gestellt hatte und als Kagome nackt vor ihm stand nicht auf die Idee gekommen war mit seinem besten Stück unter die Wasseroberfläche zu gleiten, hatte sich, schlau wie er nun einmal war, schwungvoll auf den Stein gesetzt und das rechte Bein über das Linke geschlagen. Seine Haare fielen, an den Spitzen ein wenig gewellt vom Wasser, über seine Schultern und ein paar einzelne Strähnen gingen auf Tauchstation. Er begutachtete Kagome noch immer. Sie war irgendwie…zierlich. So ein unverschämtes Mundwerk und dann so zierlich, dass man jeden Moment Angst hatte, sie würde zerbrechen, wenn man nicht genug aufpasste, unfassbar. Erneut stieg in ihm etwas auf, er nahm an, so etwas wie ein Beschützerinstinkt, wie er ihn damals bei Rin gehabt hatte. Dennoch, da war…mehr. Er konnte es nicht beschreiben aber etwas an ihr zog ihn magisch an. Nein, es war gewiss nicht ihr Körper, obwohl er alles andere als hässlich war, aber es war etwas anderes. Vielleicht weil sie so da stand, die rechte Hand über die Linke gelegt, vor ihrer Brust, als würde sie beten. Das schwarze Haar, gewellt hing es an ihren Schultern, in ihrem Gesicht. Hinzu kam das Mondlicht, welches sie von hinten anschien und so ihre Silhouette im Wasser reflektierte. Sie war wirklich verdammt hübsch. Und das lag nicht an der Tatsache, dass sie nackt war!! Kagome hingegen stand noch immer wie angewurzelt an Ort und Stelle und musterte den Dai Youkai. Ok, mittlerweile verstand sie ihr Hirn warum es immer an ihn dachte. Von schlechten Eltern war er auf gar keinen Fall! Sein muskulöser Oberkörper, der mit ein paar Wassertropfen, vermutlich durch ihr Auftauchen, benetzt war, schimmerte durch die Mondstrahlen verführerisch. Gern wäre sie auf ihn zugegangen und hätte diese Haut berührt. Ein seufzten entfuhr ihrer Kehle. Von seinem Körperbau weiter abwärts wollte sie gar nicht erst reden…. Und dann…. Sie tat es. Sie ging auf ihn zu. Sie konnte nichts dagegen tun, ihre Neugier war stärker als alles andere. Langsamen Schrittes kam sie Stück für Stück näher. Angst hatte sie keine. Dieser Moment war magisch. Hätte sie sich so wie damals bei Inu Yasha ins Wasser fallen lassen, wäre dieser kostbare Moment zerstört gewesen. Es gab nur diese beiden Möglichkeiten. Entweder sie ging auf ihn zu, oder sie erschreckte sich und würde so nicht wissen was sie am nächsten Tag zu ihm sagen sollte. So war es doch wesentlich einfacher. Ihr Herz hämmerte wie wild und sie war sich sicher, dass Sesshoumaru ihr Herzklopfen hören konnte. Kurz bevor sie den Stein erreichte blieb sie stehen und sah ihn an. Ihre Wangen waren noch immer gerötet, obgleich der Wärme des Wassers oder der Hitze, die sie selbst gerade verspürte. Vorsichtig ließ sie ihre Hand an seine Wange gleiten und beobachtete, wie seine Mimik sich veränderte, und das was sie in seinem Blick sah, erschreckte sie ein wenig. Das war doch nicht möglich, oder etwa doch? ~*~tbc~*~ Schlussworte: Ätsch~ Ich weiß, ich bin gemein xD Aber ich dacht, ich mach’s mal ein wenig spannend, weil ich ja sonst niiiiie an so gemeinen Stellen aufhöre….*deswegen hab ich das auch in fast jedem kommi stehen xD* Naja, der Grund is, dass mir jetzt um 2.05h die Augen verdammt weh tun und ich hundmüde bin xD was ein Wortspiel bei der Serie…ich hab wohl wieder nen Clown gefrühstückt…. Naja, wenns auch diesmal nur 2 Orte gab an denen sich was abgespielt hat, so hoffe ich doch, dass es euch gefallen hat. I-wie hat mir die Wasserszene gut gefallen….auch wenn ichs mir ein wenig anders vorgestellt hatte…aber vergebt meinem Hirn, es is müde^^° Naja, auf jeden Fall werde ich mich wohl morgen, bzw. heute Abend ans weiterschreiben machen^^ Derzeit fluppt es wieder und das will ich euch ja nicht vorenthalten^^ Naja… Dann bis in Kap 18 Anregungen, Verbesserungen und der ganze pipapo is wie immer gern gesehen… Nacht *gähn* xD haltet eure öhrchen steif LG grummel_chan Kapitel 18: HEIßE Quelle ------------------------ Neues Pitel, neues Glück xD Viel Spaß^^ Kapitel XVIII Inu Yasha und die Anderen bauten ihre Schlafmöglichkeiten auf und machten sich ein Lagerfeuer über dem sie sich zuvor gefangene Fische brieten. Es herrschte Stille. Keiner sagte etwas bis sie sich dazu entschlossen hatten den heutigen Tag zu beenden. Somit begaben sich alle in ihre Schlafpositionen und jeder hing beim Einschlafen seinen eigenen Gedanken nach, die im Endeffekt doch alle gleich waren: Kagome wiederfinden. ….. Ihre Wangen waren noch immer gerötet, obgleich der Wärme des Wassers oder der Hitze, die sie selbst gerade verspürte. Vorsichtig ließ sie ihre Hand an seine Wange gleiten und beobachtete, wie seine Mimik sich veränderte, und das was sie in seinem Blick sah, erschreckte sie ein wenig. Das war doch nicht möglich, oder etwa doch?....... Das konnte doch nicht wahr sein! Sesshoumarus Blick enthielt keine Boshaftigkeit, keinen Zorn, keine Abscheu ihr gegenüber sondern…so etwas wie…Liebe. Sie ließ ihre Hand weiter an seiner Wange und Sesshoumaru schloss die Augen. Er schloss in IHRER Anwesenheit seine Augen. Was war mit ihnen beiden los? Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, schmiegte er sich ihrer Hand entgegen. Sie lächelte. Wie süß er sein konnte, wenn er sich gehen ließ. Nun strich sie mit ihrem Daumen seine Wange entlang. Genoss es, wie er sich ihren Berührungen entgegen streckte, mehr von ihren Berührungen erfahren wollte. Wahrscheinlich wusste er selbst nicht was gerade mit ihm durchging. Kagome lächelte. Sesshoumaru genoss ihre Nähe, ihre Wärme, ihren Geruch. Alles an ihr gefiel ihm, wurde ihm schlagartig klar. Aber konnte es ihm jemand verübeln? Neben Rin war sie der einzige Mensch der keine Angst vor ihm zu haben schien und die erste Person, die vielleicht sein kaputtes Herz kitten konnte. Vielleicht. Eventuell. Gegebenenfalls. Unter Umständen. Gott, was machte er denn da? Er benahm sich ja schlimmer als in seiner Teeni-Phase, unmöglich. Aber es war so schön hier bei Kagome. Das ausgerechnet er an so was dachte, das ging doch nicht! Was hatte Kagome bloß aus ihm gemacht….? Aus einem Pit Bull einen kleinen Fiffy? Dackelchen oder wie? Neiiiin, das stellte er sich jetzt nicht vor. Nicht diesen kostbaren Augenblick ruinieren, Sesshoumaru. Das sagte er sich die ganze Zeit in Gedanken. Und vermutlich aus genau diesem Grund machte sich seine Hand selbstständig und legte sich auf Kagomes Hand. Wie schlank ihre Hand doch im Vergleich zu seiner eigenen war… Er öffnete die Augen. Beide sahen einander tief in die Augen. Sesshoumaru hatte sogar das Gefühl das sie einander tief in die Seele blickten, und jeder von ihnen fand etwas was ihn faszinierte. Mit seiner anderen Hand fuhr er nun zu Kagomes Wange, strich mit dem Daumen über ihre Wange und landete schließlich mit dem Daumen an ihrem Mundwinkel. Sie sahen sich erneut tief in die Augen. Beide begannen zu lächeln. Ja, dieser Moment war magisch. Keiner der Beiden konnte sich abwenden und so tun als sei nichts gewesen. Behutsam glitt er nun mit seinem Daumen über Kagomes volle Lippen. Wie sehr er sich danach sehnte, diese Lippen mit seinen eigenen zu verschließen, aber…würde er das so leicht können? Einfach seinen Verstand ausschalten und so tun als würde er nichts mitbekommen? Ging das so einfach? Kagome trat währenddessen den letzten Schritt der noch zwischen ihnen lag, vor. Ihre Knie berührten den kühlen Felsen, welchen sie willkommen hieß um ihre eigene Hitze ein wenig abzukühlen. Sesshoumaru raubte ihr ihren Verstand. Am liebsten hätte sie ihn hier und jetzt angesprungen und abgeknutscht, aber das traute sie sich dann doch nicht. Als Sesshoumaru seine Hand an ihre Wange legte, entfuhr ihr ein erneuter Seufzer. Es fühlte sich gut an von ihm berührt zu werde. Sie wollte mehr davon, egal welche Konsequenzen es mit sich bringen würde. Eins wurde ihr schlagartig klar: Sie war dem Dai Youkai verfallen ohne es selbst mitbekommen zu haben. Vermutlich war das die Erklärung für das ständige Grübeln und zeitweise auch ihres schnellen Pulses oder gar, dass sie träumte, er wäre Herbergsvater. Sie schloss die Augen. Alles hin und her würde nichts helfen. Wahrscheinlich war die Liebe zu Inu Yasha noch nicht einmal echt gewesen, denn dieses Herzklopfen hatte sie immer gehabt, wenn Sesshoumaru erschienen war. Jetzt fügte sich alles wie ein Puzzle zusammen. Sie hatte sich in Sesshoumaru verliebt! „Du bist wunderschön~“, raunte Sesshoumaru ihr ins Ohr. Er konnte es sich selbst nicht erklären warum er Kagome auf einmal so etwas sagte, aber es stimmte. Er meinte es ernst. Seine Hand wanderte nun hoch in ihr volles, schwarzes Haar, welches sich durch das Wasser an ihre Schultern schmiegte und genau wie sein eigenes Haar, ein wenig gewellt war. Sie war wirklich wunderschön. Sanft strich er ihr eine Strähne hinters Ohr, ehe er mit den Fingerspitzen ihren Hals hinunter zum Schlüsselbein fuhr. Es fühlte sich richtig an was er hier tat. Und das machte ihm Angst. Dieses Gefühl kannte er schließlich nicht und wusste nicht, wie er sich zu verhalten hatte, aber bisher hatte Kagome keine Anstalten gemacht vor ihm zu fliehen, also konnte er ja gar nicht so auf dem Holzweg sein, oder? Erneut erntete er einen Seufzer von Kagome. Scheinbar gefiel es ihr von ihm angefasst zu werden. Sein Herz pochte wie wild und er merkte, wie ihm immer wärmer wurde. Nur woran es genau lag, vermochte er nicht zu beurteilen, ob an der Quelle oder Kagome… Behutsam streichelte er vom Schlüsselbein zu ihrer rechten Schulter, dann den Arm hinab und wieder hinauf. Er genoss es sie zu berühren. Erneut sah er ihr ins Gesicht und entdeckte in ihren Augen einen seltsamen Glanz, den er bis dato bei ihr noch nie gesehen hatte. Was dieser Glanz wohl zu bedeuten hatte? Kagomes Herz setzte fast aus, als Sesshoumaru ihr dieses Kompliment machte und sogleich über ihren Körper strich. Es fühlte sich so unheimlich gut an, wo seine Hände ihre Haut berührte. Überall wo seine Hände waren, fing ihr Körper an zu prickeln. Ein heißer Schauer durchfuhr ihren Körper. Auch ihre Hände gingen auf Streifzug. Durch das lange Haar, übers Gesicht, zur Halsbeuge, die Brust entlang. Verführerisch. Sie sah ihm ins Gesicht. Er lächelte. Sie beugte sich zu ihm hinunter und legte ihre Lippen auf die seinen. Ein Cocktail der Gefühle durchfuhr sie. Jegliche Gefühle stürmten auf sie ein. Liebe, Hitze, Verlangen, Leidenschaft. Dieses Gefühl war so berauschend. Und schon jetzt hatte sie das Gefühl, nie genug hiervon zu bekommen. Eigentlich hatte sie ja nur vorgehabt, in Erfahrung zu bringen, wie es sich anfühlte, den Dai Youkai zu küssen, doch dieser nutzte die Gunst der Stunde und zog Kagome in seine Arme. Der Kuss jedoch blieb immer noch der zarte, unschuldige, den Kagome ihm aufgedrückt hatte. Sie lösten sich voneinander, sahen einander in die Augen, ehe sie sich erneut küssten, diesmal jedoch mit mehr Leidenschaft. Sesshoumaru erhob sich von seinem Stein und beide standen nun nah beieinander, ihre Körper aneinander gepresst, als wäre der jeweils andere die Rettungsleine, an der man sich festhielt. Sogleich begann Sesshoumaru, Kagome über den Rücken zu streichen, das Rückgrat entlang bis hin zu ihrem Po. Dort verweilte seine Hand. Kagome tat es ihm gleich, und erkundete den Rücken des Dai Youkai und strich fasziniert und voller Ehrfurcht über den Rücken, dann die Seiten entlang. Erneut lösten sich ihre Münder voneinander um Luft zu holen, nur um danach erneut in die warme Mundhöhle des jeweils anderen einzutauchen. Ihre Zungen umschmeichelten einander, erkundeten das fremde Gebiet, welches es zu entdecken gab. Und an beiden ging dieses prickelnde Ereignis nicht spurlos vorbei. Kagome spürte, wie erregt Sesshoumaru war, und auch ihr ging es nicht besser. Aber es störte sie nicht. Was passieren sollte, würde passieren, und wenn nicht, müssten beide halt warten. Sesshoumaru selbst war überrascht, dass ein Mensch ihn so anmachte. Dennoch, er genoss es. Er wollte Kagome. Hier und Jetzt. Und er würde sich holen, was er wollte. ~*~tbc~*~ Schlussworte: Und, und und? Wie hat es euch gefallen? Ich hatte zwar eigentlich noch nicht vorgehabt die beiden miteinander schlafen zu lassen, aber i-wie hat mein kleines versautes Hirn da wohl ne andere Meinung u.u Naja…. Ich hab da auch mal ne Frage: Wäre es euch lieber, wenn die beiden nun miteinander schliefen, oder sollten sie gestört werden? Wollt ihr überhaupt Hentai? Naja, genug davon…. Wär aber nett wenn ihr mir einen kleinen Hinweis gebt^^ Bis denne~ Haltet die Öhrchen steif LG grummel_chan Kapitel 19: Baby can I hold you tonight?! ----------------------------------------- Juhu~ es geht weiter^^ Viel Spaß.... Mehr wie immer zum Schluss ;) Kapitel XIX Beide lösten sich voneinander. Erneut sahen sie sich tief in die Augen. "Kagome", hauchte Sesshoumaru sichtlich erregt. "Hm~?", war das einzige was Kagome nach diesem Kuss zu Stande brachte. Dieser Dämon raubte ihr schlichtweg den Verstand.Es kam ihr vor als wäre ihr Denken in Watte eingehüllt und all ihre Sinne waren dafür umso mehr auf das Objekt ihrer Begierde, Sesshoumaru, fokussiert. "Ich.....", begann der Dai Youkai und wusste eigentlich selbst nicht, was er ihr jetzt sagen wollte. Etwa so etwas wie: >Ich bin Rattenscharf, habe aber Hemmungen dich durchzunehmen, weil du noch unschuldig bist?<. Wahrscheinlich würde dann die Frage kommen woher er das denn bitte wisse und dieser Moment wäre zerstört, wegen ihm. Nein, das konnte er nicht verantworten. "Also.....nun ja.....vielleicht....sollten wir das nicht unbedingt hier.....na ja....du weißt schon....ich....ich möchte, dass es dir gefällt und du nicht das Gefühl hast, ich würde nur mal eben so.....halt", versuchte er sich zu rechtfertigen und ganz vage wurde ihm klar dass er sich gerade doch wie ein Teeni benahm der seine erste Freundin zu sich einlud und eigentlich mehr mit ihr vorhatte, als sich bloß mit ihr zu unterhalten. Gott, wie peinlich. Und das für einen Hundedämon! Wie tief konnte er denn noch sinken? Er stellte sich schon auf das Schlimmste ein, Kagome wie sie vor seinen Augen in schallendem Gelächter ausbrach, sich den Bauch vor Lachen haltend und mit einer Hand auf den Nahe gelegen Felsen schlagend, nur um zu verdeutlichen wie lachhaft sein Versuch doch war, Kagome weiß zu machen, dass er sich ernsthafte Sorgen um sie machte. Aber dennoch, er nahm sich zusammen, wie ein gestandener Dai Youkai, welcher er ja nun einmal war und erschrak. Wo war das von ihm prophezeite Lachen? Nur um sicher zu gehen, schaute er zu ihr. Und was er sah sah ganz und gar nicht nach schallendem Gelächter aus. Eher gegenteilig. Ihr Gesichtsausdruck schien eher gerührt und glücklich. Eine stille Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wangen, die sofort von Sesshoumarus warmen Lippen weggeküsst wurden. "Warum weinst du denn jetzt? Hab ich irgendetwas falsches gesagt?", fragte er entsetzt darüber, dass sie auf einmal angefangen hatte zu weinen. "Nein", wisperte sie "Ich bin glücklich....danke~", hacuhte sie an sein Ohr ehe sie kurz und sanft in sein Ohrläppchen biss. Was Kagome nicht wusste, war, dass Sesshoumaru dort empfindlich war. So entwich seinen Lippen ein Keuchen und er musste sich arg zusammenreißen nicht doch hier und jetzt über sie herzufallen. "Komm", forderte der Dai Youkai sie auf und hob sie galant auf seine Arme, ehe er, in Dämonenmanie, schon aus dem Wasser sprang und in den dunklen Nachthimmel in Richtung seines Schlosses, verschwand. Zuvor jedoch hatte er Kagome und sich schnell in den nächstbesten greifbaren Stofffetzen gehüllt damit sie, wenn sie doch im Schloss gesichtet werden sollten, nicht gänzlich nackt da standen. Und so schwang er sich, mit ihr auf den Armen hoch in den Lüften. Die Abkühlung tat gut, so bekam er einen klaren Kopf und nahm das was um ihn herum geschah wesentlich besser wahr, als noch ein paar Momente zuvor. Gerade als er über eine Lichtung von Baum zu Baum sprang, schrie Kagome: "Warte!!" Sofort versuchte Sesshoumaru irgendwie sicher auf einem nahen Baum zu landen. "Was ist denn auf einmal mit dir los? Weißt du das das hätte ins Auge gehen können? Stell mal vor ich wäre da den Abhang runter geflogen!". tadelte er sie. Kagome erwiderte jedoch nur ein verschmitztes Lächeln. "Ach Sessy~", säuselte sie, "ich wollte doch nur,....das.....naja......also.....in deinem Schloss.....nichts gegen dein Schloss es ist wirklich toll und groß und....." "Sag doch einfach was du sagen willst, so direkt wie immer" "Lass es uns auf der Lichtung da ........... naja,..... da .....da sind wir ungestört.....im Schloss hätte ich das Gefühl das Jaken jeden Moment in dein Zimmer kommt~", nuschelte sie sodass Sesshoumaru sie gerade eben noch verstnad. Der Dai Youkai war sichtlich überrascht. Also gut, immerhin wollte er, dass sie ein schönes erstes Mal in Erinnerung behielt und nicht eines, wo ihr Hauptgedanke nicht der Lover über ihr, sondern dessen Bedienstete waren. Kurzerhand sprang er somit auf die Lichtung, und er musste zugeben, so ein nettes Fleckchen hätte das Schloss nicht geboten. Es war wirklich magisch, so wie alles was bisher zwischen ihnen gelaufen war. Der Mond, wie er sacht zwischen den Bäumen auf den Boden schien und ebenso auf das freie Stückchen Wiese, welches scheinbar extra für sie und für diesen Moment gemacht worden war. Zudem der leichte Wind, wie er die Blätter umspielte und so einen beruhigenden Klang zustande brachte. Ein perfektes Plätzchen. Ihr perfektes Plätzchen. Zusammen mit ihr auf dem Arm ging er zu der Lichtung und legte sie behutsam in das weiche Gras. Gerade dort angekommen zog Kagome Sesshoumaru zu sich hinab, sodass er über sie gebeugt war, und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Neugierig strichen ihre Hände über Sesshoumarus Rücken, den sie mittlerweile schon gut genug kannte. Dann fuhren ihre Hände seine Seite entlang. Sie merkte, wie Sesshoumarus Körper erneut auf ihre Berührungen reagierte. Auch Sesshoumaru ließ seine flinken Finger erneut über Kagomes Körper gleiten, und auch er bemerkte, wie Kagome wie flüssiges Kerzenwachs in seinen Händen zerfloss. Wieder und wieder bahnten sich wohlige Seufzer ihren Weg nach draußen und ihr Körper verlangte nach mehr von diesen Berührungen. Sie wusste ja gar nicht, wie sehr ihn das anmachte. Zum zweiten mal an diesem Abend bemerkte er, wie das Blut in eine andere Gegend wanderte, als normal. Kagomes Berührungen ließen warme Schauer durch seinen Körper zucken und sein Körper prickelte. Noch nie zuvor hatte er so etwas empfunden, und er war gewiss nicht unerfahren. Endlich lösten sie ihren Kuss. Darauf folgte eine lange Zeit des Schweigens, in der die beiden sich nur ansahen. Erneut trafen sich ihre Blicke und beide hatten das Gefühl, in den Augen des jeweils anderen zu versinken und bis tief in die Seele des jeweils anderen zu sehen. Kagome lächelte. "Ich liebe dich", kam es einfach über ihre Lippen. Sesshoumaru, ihr Lächeln erwiedernd, zuckte bei ihrer Aussage kaum merklich zusammen. Hatte sie da gerade wirklich...? "Du...liebst mich?", fragte er verwundert, woraufhin Kagome nur nickte. Sie beobachtete seine Gesichtszüge aufmerksam. Es begann scheinbar mit Erstaunen, dann Unglaube, ein kleiner Anflug von Schock und dann...dann schien er registriert zu haben was sie ihm da gerade gesagt hatte. Anstelle einer Antwort küsste er sie erneut. Diesmal jedoch...voller Liebe. Sie schienen in einer anderen Welt zu sein. In ihrer eigenen Welt. Niemand war da um sie zu stören. Kein Jaken, kein Inu Yasha...niemand. Diese Zeit gehörte ihnen, niemandem sonst. Zärtlich erkundeten sie den Körper des jeweils anderen um diesen dann mit den Fingern zu necken, ehe ihre Lippen wieder trafen und erneut ein leidentschaftlicher Zungenkuss zwischen ihnen entfachte. Kagomes Kehle entfuhren Seufzer, die es Sesshoumaru schier unmöglich machten, sich noch länger zurückzuhalten. "Kagome, ich...", brachte er keuchend hervor. Sie lächelte ihn an und stöhnte zur Antwort nur. "Jetzt mach schon!", forderte sie ihn auf. Scheinbar konnte er wirklich grausam sein und sie so lange hin halten zu wollen, bis sie bettelte. Nun gut. Sie brauchte es. Jetzt. Dann hatte sie eben gebettelt. Was war schon dabei? Sesshoumaru musterte sie einen Moment lang knapp. Sie schien wirklich vor nichts Angst zu haben, wenn sie einen Dämon dazu einlud, mit ihr zu schlafen. Aber was konnte er schon tun? Er wollte sie hier und jetzt, und sie wollte es auch, wo lag also das Problem? Erneut wanderten seine Hände den schlanken Körper auf und ab und ihm fiel auf, wie ihm das Wasser im Munde zusammen lief. Sanft fuhr seine Hand zu Kagomes Körpermitte. Sie sog scharf die Luft ein, als ihr bewusst wurde, dass es wirklich gleich passieren würde. Aber sie hatte keine Angst. Sie vertraute Sesshoumaru. Vorsichtig wanderte sein Finger zu Kagomes Scheide, ehe er den Finger darin versenkte. Er sah zu ihr auf. Kagome stöhnte wohlig und wandte sich vor Lust unter Sesshoumaru. Oh Gott, wie würde es sich erst anfühlen wenn...? Doch da hatte der Dai Youkai bereits den zweiten Finger versenkt und begann damit, sie auf ihren baldigen Liebesakt vorzubereiten. Nie hätte er geglaubt es mit einem Menschen zu treiben, aber Kagome...war anders. Sie war nicht irgendein schwacher Mensch. Sie war...Kagome. Das genügte. "Sessy...bitte...", quengelte sie, die Augen Lustverschleiert. Er schluckte laut und merkte, wie eine neue Welle der Lust durch ihn strömte. Es ging nicht mehr. Er konnte sich nicht mehr beherrschen. Also zog er seine Finger aus ihrem Körper und platzierte sich zwischen ihren Beinen. Der Dai Youkai sah sie ein letztes mal an, ob er irgendwelche Zweifel in ihrem Blick sah, oder gar Angst ausmachen konnte, aber dort war nichts außer Liebe zu dem Mann, den sie gerade gebannt ansah und scheinbar vor Aufregung die Luft anhielt. Er kicherte kaum hörbar, ehe er in ihr versank. Kagomes Augen weiteten sich einen Moment, ehe sie sie dann zusammen kniff. Sesshoumaru ließ ihr Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Behutsam strich er ihr durch das volle Haar und beugte sich weiter über sie. "Ich liebe dich, Kagome", flüsterte er an ihr Ohr. Reflexartig schlang sie die Arme um seinen Nacken und zog ihn zu einem Kuss noch ein Stück weiter hinunter. Ihre Zungen tanzten miteinander und allmählich begann Sesshoumaru leicht in sie zu stoßen. Kagome wurde von so vielen Gefühlen gleichzeitig übermammt, dass sie kaum noch wusste wo oben und unten war, hätte sie nicht Sesshoumarus Gesicht direkt vor ihrem eigenen gehabt. Ihr Stöhnen wurde in die Ferne geweht, durch den Wind, der allmählich drehte. Sie umschlangen einander immer mehr, versanken in den Zärtlichkeiten die sie sich schenkten. Sesshoumaru wurde immer schneller und Kagome sah die ersten Sternchen vor ihren Augen tanzen. Es war so umwerfend, so atemberaubend. Sie trieben sich so lange voran, bis eine Explosion beide erlöste. Keuchend und nach Luft ringend legte sich Sesshoumaru für einen kurzen Moment auf den Körper seiner Geliebten und lauschte ihrem Herzschlag und ihrem ungleichen Atem. Kagome schloss die Augen und legte die Arme um Sesshoumaru als er sich auf sie legte. Es war so unglaublich schön gewesen...auch wenn der anfängliche Schmerz alles andere als schön war, aber dennoch. Sie gehörte nun ihm. Sie war sein. Sie liebten sich. Das war der schönste Tag in ihrem Leben. "Ich liebe dich", hauchte Sesshoumaru erneut, diesmal an ihren Hals. Jetzt konnte Kagome einen Schluchzer nicht mehr unterdrücken. Sie war glücklich. Glücklich und verliebt. Vorsichtig glitt er aus Kagome und legte sich neben sie in das weiche Gras, ehe er sie in seine Arme zog. Kagome kuschelte sich an ihren Geliebten und schwor sich, dass dies der schönste Tag in ihrem bisherigen Leben war. "Ich liebe dich auch" Müde und erschöpft schlief sie in Sesshoumarus Armen ein. Er drückte sie an sich und wollte sie nie wieder los lassen. "Du bist mein. Ich werde nicht zulassen, dass dir jemand etwas antut. Ich werde dich immer beschützen..", sagte er, ehe auch er ins Land der süßen und verführerischen Träumen abdriftete. Aber er wusste nicht, welche Probe ihre Liebe noch zu bewältigen hatte... ~*~tbc~*~ Schlussworte: viiiiiiiiiiielen Dank für die ganzen Kommis zum letzten Kapitel >////< Hab mich mega-mäßig gefreut, und das erste mal mehr als 10 Kommis gekriegt Dankööööööööööö ^////^ Naja, ich hoffe auch dieses kap hat euch gefallen. Ich hoffe, die Rechtschreibfehler halten sich in Grenzen, denn mein Word spinnt und so musste ich auf'm Editor schreiben u.u Gut~ dann werde ich mal versuchen so schnell wie möglich weiter zu schreiben, mein Stundenplan is diesmal gnädig zu mir, außer montags^^° Mal sehen,.....ich will versuchen, die Story in 25 Kaps abzuschließen...vllt aber auch mehr und vllt auch eine Fortsetzung... mal sehen^^ dann sag ich mal.... haltet die Öhrchen steif bis demnächst LG grummel_chan Kapitel 20: Jaken hat es schwer (1) ----------------------------------- Kapitel XX Kagomes Augenlieder flackerten und kurz darauf sah sich sich um. Und was sie erblickte, raubte ihr einmal mehr den Verstand, als sie an die vergangene Nacht dachte. Sie und Sesshoumaru waren eins gewesen und es hatte sich so unglaublich, so richtig angefühlt, dass es all ihre Zweifel bezüglich ihres ersten Males weggespült hatte, wie eine Welle. Und jetzt? Jetzt lag ihr Schatz neben ihr, sie im Arm haltend. Ruhig hob und senkte sich sein Brustkorb und er strahlte eine so unglaubliche Ruhe aus, das Kagome doch glattweg vergaß, dass sie gerade an einem Dämon gekuschelt lag und nicht etwa an irgendeinen normalen Jungen aus ihrer Epoche. Lächelnd strich sie ihm eine verirrte Strähne seines langen Haares aus der Stirn. Es störte sie im Moment überhaupt nicht, dass sie nackt da lag. Sie lag immerhin an Sesshoumaru geschmiegt, und dieser würde schon bemerken wenn sie unerwünschten Besuch hatten. Sie musterte einmal mehr Sesshoumarus starken Körper, dem sie sich gestern Nacht gänzlich hingegeben hatte. Und sie bereute es nicht. Noch immer verursachte dieser Gedanke an den vergangenen Abend ein wohliges Prickeln in ihrem Körper. Ja. Sie war glücklich und sie würde für dieses Glück kämpfen. Sesshoumaru bemerkte, dass er von Kagome angesehen wurde. Aber er rührte sich nicht. Es war viel zu vielversprechend darauf zu warten was Kagome machen würde. Würde sie ihn nach der gestrigen Nacht wach küssen? //Wenn ja, was machst du dann du Idiot? Belässt du es dabei oder machst du da weiter wo wir gestern aufgehört haben?// Er wusste es selbst nicht. So wie er sich kannte....vermutlich letzteres, aber es war Kagome und es war ihm ernst mit ihr. Wahrscheinlich sogar mehr als ernst. Dann merkte er, wie sich zwei warme, volle Lippen auf die seinen legten. Es war ein schüchterner Kuss aber ausreichend als ein Guten-Morgen-Kuss. Viel zu schnell löste sie sich wieder von ihm und ein leises Murren entfuhr ihm. "Noch mal", nuschelte er ohne es selbst richtig mit zu bekommen. Kagome kicherte. "Gieriger, kleiner Dämon", säuselte sie, ehe sie ihn noch einmal küsste. Er schlang die Arme um ihren nackten Rücken und presste sie an sich. Widerwillig lösten sie sich voneinander. "Wir sollten zurück zum Schloss...sonst dreht Jaken noch durch", lenkte Kagome ein. Sesshoumaru seufzte theatralisch. "Unromantischer Mensch", grummelte er, aber setzte sich dennoch auf. "Na, dann wollen wir mal, nicht wahr?" Schnell hatten sie ihre Sachen wieder beisammen und Kagome lag in Sesshoumarus Armen. Bevor sie ins Schloss zurückkehrten, machte Sesshoumaru sich auf den Weg zur heißen Quelle, wo gestern alles seinen Anfang nahm. Kagome blinzelte verwirrt. "Was willst du denn jetzt hier? Hat dir der gestrige Abend nicht genügt?", neckte sie ihn. "Doch,...auch wenn ich nichts gegen eine weitere Runde hätte", grinste er zurück, "aber ich hatte eigentlich daran gedacht, dass wir uns anziehen, -bevor- wir wieder im Schloss sind" Kagome errötete. Dann nickte sie nur und wäre am Liebsten vor Scham im Boden versunken. "Du brauchsr dich nicht schämen...ich dachte nur das die Stofffetzen nicht unbedingt genügen dürften um Jaken zu beruhigen.", sagte er schulternzuckend und zog seine frischen Sachen an. Kagome reichte er den Kimono den Rin ihr gestern gegeben hatte. "Scheinbar hat Rin diesmal darauf geachtet dir nicht unbedingt Miko-Tracht zu geben" "Da bin ich aber beruhigt....ich heiß ja schließlich nicht Kikyou!", erwiderte sie trotzig und zog sich an. "Und? Geht es oder seh ich Kikyou zu ähnlich?", fragte sie skeptisch. Sesshoumaru kicherte. Ja, sie war schon irgendwie süß. "Du siehst hundert mal besser aus als Kikyou in ihrer albernen Tracht. Aber jetzt komm...oder willst du schuld daran sein, wenn Jaken vor Angst um mich zusammenbricht?" Kagome schüttelte lächelnd den Kopf und ging wieder zu Sesshoumaru und schmiegte sich in seine starken Arme. "Ich liebe dich", nuschelte sie an seine Brust. Er lächelte daraufhin nur. Das alles fühlte sich mehr als richtig an und er genoss ihre Wärme. Kurzerhand nahm er sie wieder auf die Arme und machte sich auf den Weg in Richtung Schloss. Unterwegs sprachen die beiden nicht vel sondern genissen die Körperwärme des jeweils anderen. Dann waren sie im Schloss angekommen. Der Dai Youkai landete in der Nähe seines Zimmers und ließ Kagome wieder auf ihre Füße kommen. Allerdings quittierte er die Kälte an seiner Brust mit einem Knurren. Kaum hatten sie sich angelächelt ertönte ein lautes: "Meistäääääääääääääär!!!" und ein kleiner grüner Gnom hing an Sesshoumarus Hosenbein. Entnervt verdrehte dieser die Augen. "Jaken", stellte er trocken fest. "Was willst du?" "Meister, wo wart ihr die Nacht über? Zumal...mit diesem Menschen...ich habe mir Sorgen gemacht...es war so komisch ohne Euch. Keiner der ständig rum nörgelt und..." Der Dai Youkai bedachte Jaken mit einem Blick der keinen Wiederspruch duldete. "Halt die Klappe. Geh in die Küche und mach mir und Kagome was zu essen, verstanden? Oder es klatscht, aber keinen Beifall,..haben wir uns da verstanden mein lieber Jaken?" Der Angesprochene schluckte hörbar. Das ´mein lieber Jaken´ war eine unausgesprochene Drohung. Er sah zu Kagome. Irgendwie hatte sie sich über Nacht verändert, sie war so...erwachsen geworden. Konnte es sein, das sein Meister DESWEGEN die ganze Nacht weg war? Wegen IHR? Kopfschüttelnd löste er sich von Sesshoumarus Bein und trabte in Richtung Küche. Das war wieder viel zu viel für sein armes kleines Hirn. Mal sehen on Rin in der Küche war um sich seiner komischen Gedanken anzunehmen. Kagome sah ihren Sessy an. "Der arme Jaken. Ein Wunder das er so lange bei dir überlebt hat wo du ihn doch immer so zusammen stauchst. Also wirklich. Du solltest dich benehmen Schatz", tadelte sie ihn lächelnd und griff nach seiner Hand. Der Dai Youkai sah sie an. Es war ungewohnt ein ´Schatz´ von jemandem zu hören den man doch eigentlich zu hassen glaubte. Eigentlich. Als sie nach seiner Hand griff machte sein Herz einen kleinen Satz. Sie konnte ja nicht ahnen was ihm solche Gesten ausmachten, im positiven Sinne. Es war schwer für ihn sich diese Schwäche einzugestehen, waren zwischenmenschliche Beziehungen doch nicht gerade seine Stärke. Aber vielleicht würde mit Kagome alles anders werden. Sie war mit Sicherheit in der Lage sein kaputtes Herz zu heilen. Und das machte ihn unheimlich glücklich. Allein schon dieses scheinbar unwichtige Händchenhalten war für ihn ein Symbol...das Symbol das Kagome ihn ernsthaft und aufrichtig liebte und das sie ihm vertraute. Das war ein wunderbares Gefühl welches ihm ein warmes Lächeln auf die Lippen zauberte. Kagome legte den Kopf schief und hätte zu gern wissen wollen, was in Sesshoumarus Kopf vorging. Auf jeden Fall schien er sich über irgendetwas zu freuen wie ein kleiner Schuljunge. Süß. Dann umfasste er ihre Hand fester und lächelte sie an, dass es ihr schlichtweg den Atem raubte. "Komm Kagome, gehen wir auf mein Zimmer" Und so nahm der große, allseitsgefürchtete Hundedämon seine wahre Liebe mit auf sein Zimmer, welches selbst Jaken erst ein paar mal zu Gesicht bekommen hatte. Frisch verliebt gingen beide mit lockeren Schritten auf das Zimmer und warteten bis das Frühstück von Jaken serviert wurde. Die übrige Zeit wurde mit kuscheln und küssen überbrückt. Jakens Hirn hingegen lief auf Hochtouren. Sein Meister tanzte also auf zwei Hochzeiten gleichzeitig. Zum einen hatte er etwas mit seinem eigenen Bruder, zum anderen mit diesem Menschen-Gör, welche die Aufmerksamkeit von Sesshoumaru seiner Ansicht nach nicht verdient hatte. Nicht einmal seine Spucke wäre sie wert gewesen. Aber wahrscheinlich benutzte er sie nur. So wie Kikyou. Und auch das nur um Inu Yasha zu demonstrieren wie großartig er war. Zum Glück war nicht mehr daraus geworden, immerhin war ihm die Miko zu vorlaut gewesen, aber was das anbelangte war Kagome schließlich noch um einiges schlimmer. Was also war der Unterschied dieser beiden Mädchen? Beide hatten was mit Inu Yasha zu tun ehe Sesshoumaru sich ihrer annahm und nach belieben mit ihnen spielte. Doch warum hatte er Kikyou gehen lassen und Kagome noch hier behalten. Noch erstaunlicher war, das diese unverschämte Göre überhaupt noch auf Gottes Erdball wandelte. Kopfschüttelnd rührte er irgendeinen Gemüsemix zusammen der, wenn er so schmeckte wie er aussah, einfach ekelig wäre. Vielleicht sollte er die Gelegenheit beim Schopfe fassen und dieser Kagome etwas unterrühren? //Nein Jaken, wenn du das machst hasst dich Meister Sesshoumaru auf ewig und er würde nie wieder auch nur ein Wort mit dir reden. Aber wie bekomme ich dieses Mädchen weg aus dem Schloss?//, dachte er. Aber da kam ihm die zündende Idee. Er würde einfach Inu Yasha aufsuchen, ihm Bescheid geben dass sie sein Mädchen hatten, er würde Kagome ausliefern und alles wäre wieder in bester Ordnung. Keine Kagome, kein Sesshoumaru der komisch agierte. Aber was, wenn er Inu Yasha rufen würde und dann würde eine Dreiecksbeziehung daraus und er hätte anstelle eines Quälgeistes -Kagome- weniger, einen mehr und zwar Inu Yasha. Das war vielleicht eine verzwickte Angelegenheit. Was wäre wohl die beste Lösung? Ein Summen neben ihm holte ihn zurück in die Reälitat. Neben ihm stand Rin und summte eine ihm unbekannte Melodie. "Rin, was summst du denn da?", fragte er irritiert. Das kleine Mädchen sah ihn an und strahlte. "Das hat mir Kagome gestern Abend vorgesungen, bevor sie in die heiße Quelle gegangen ist" Jaken wich seine grüne Farbe aus dem Gesicht. Heiße Quelle. Hatte sein Meister nicht gesagt er würde noch einmal baden gehen ehe sie heute aufbrechen? Moment...er wollte heute mit Jaken, Rin und Kagome auf Juwelensuche gehen,...und das früh morgens laut seiner Aussage, aber sie waren immer noch im Schloss und Sesshoumaru schien auch nicht unbedingt in der Laune zu sein, das Schloss am heutigen Tage noch einmal zu verlassen. Irgendwas war vorgefallen. Das war ihm nun klar. "Sag mal Rin...weißt du wo unser Meister die Nacht über war? Noch dazu mit dieser...Kagome" Er spie ihren Namen förmlich aus. Rin hingegen legte den Kopf schief und sah ihn eingehend an. "Wahrscheinlich haben die beiden sich einen schönen Abend gemacht. Kagome-sama war heute morgen nämlich nicht in ihrem Zimmer. Einige Dämonen haben mir erzählt, das an der heißen Quelle sowohl Kagome-samas Anziehsachen als auch die von Meister Sesshoumaru gefunden wurden." Damit gab sie Jaken endgültig den Rest. Dieser bebte vor Erregung über das eben gesagte und ehe sich Rin versah war er schon mit einem Affenzahn auf den Weg in Richtung Sesshoumarus Zimmer. Das konnte doch nicht wahr sein! Anziehsachen an der Quelle,...hieß das so viel wie, dass die beiden NACKT waren? Das sie womöglich... er durfte gar nicht daran denken. Dann schob er den Vorhang ohne zu fragen an die Seite und... erwischte die beiden. Wie ein kleiner Junge, der gerade seine Eltern bei etwas Wichtigem unterbrochen hatte, wechselte seine Farbe von grün auf rot. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. SEIN Meister lag auf dem Rücken mit einem entblößten Oberkörper. Kagome hatte ihre Beine rechts und links neben Sesshoumarus Hüfte, kniete somit mehr oder weniger und saß auf seiner Hüfte. Ihr Kopf befand sich wohl an seinen Brustwarzen wie ihm schien, denn wohlige Seufzer entfuhren seiner Kehle und auch seinen Kopf hatte er genüsslich in den Nacken gelegt. Eine seiner Hände hatte er in Kagomes schwarzem Haar vergraben und die andere strich über ihren Rücken, hinunter zum Po und wieder hinauf. Das allein war schon Grund genug um ihn sprachlos zu machen. Allein die Tatsache, dass sein Meister unten lag. Gott! Und dann...dann richtete sich dieser Mensch auch noch auf und küsste SEINEN Meister vor seinen Augen. Das war zu viel. Jaken war wütend. Wirklich wütend. Richitg wütend. So richtig eben. Wenn nicht sogar noch wütender als wütend. Und um dieser Wut Luft zu machen, stampfte er mehr oder weniger ins Zimmer, aber da die beiden abgelenkt waren, bekamen sie eh nicht mit was um sie herum passierte. Dann holte er mit seinem Stock aus und schlug Kagome damit auf ihren Po - unglücklicherweise traf er auch die Hand des Dai Youkais. Sofort hörten die beiden auf zu knutschen und sahen nach hinten. Es verwunderte sie nicht wen sie da sahen. Kagome, deren Schreck sich jetzt in Schmerz verwandelte blinzelte ein paar mal, bevor ihr eine kleine Träne aus den Augenhöhlen kam. Quasi ein Reflex, weil ihr Hintern ihr ganz schön zwirbelte. Und auch Sesshoumaru schien verstimmt zu sein, als er sich seine nun lädierte Hand ansah. "Jaken...", kam nun das Donnergrollen von Sesshoumaru, aber noch bevor er weiter wettern konnte, schnitt ihm sein kleiner Berater das Wort ab. "Meister, ich glaube Ihr begeht einen großen Fehler. Ihr müsst euch schon entscheiden wen ihr haben wollt.", begann er. Kagome sah Sesshoumaru irritiert an, denn sie verstand nicht ganz was Jaken da gerade versuchte. Der Dai Youkai hatte scheinbar auch keine Ahnung und so zuckte er nur mit den Schultern, war er noch immer ein wenig verwundert darüber, dass Jaken auf einmal so aufmuckte. Kagome rollte sich von ihrem Schatz ab und setzte sich nun neben ihn. Sesshoumaru legte den Arm und sie und so lauschten beide dem kleinen grünen Gnom, der nicht ahnen konnte was er mit seinem Redeschwall in die Wege leiten würde.... In der Zwischenzeit hatten sich Inu Yasha und seine Freunde wieder auf den Weg gemacht um Kagome nun endlich zu finden. Sie mussten scheinbar nur Sesshoumarus Spur finden und dann wären sie an ihrem Ziel, Kagome wieder bei sich zu haben. Und das war doch wirklich wichtig. Schon sehr früh an diesem Morgen hatten sie sich aufgemacht um Sesshoumarus Fährte näher zu kommen. Mal sehen, ob sie es so schafften, oder ob einer von Narakus Handlangern dazwischen funken würde. Dieser hatte sich nach dem Scheitern seines Kikyou-Klons schon eine neue, bessere Idee einfallen lassen, die auch schon fast fertig war. Aber auch nur fast. Ihm fehlte noch ein entscheidenes kleines Teilchen, aber das würde er schon noch bekommen. Er roch förmlich, dass alles nach seinem Plan laufen würde und er Inu Yasha in sein Verderben lockte. Er war einfach zu genial... *~*tbc*~* Hallöle, ja es tut mir Leid, es hat wieder länger gedauert als erwartet u.u Hier also der neue Teil und ich hoffe, dass er euch gefällt. Jakens Redeschwall habe ich bewusst noch nicht gestartet weil sich wieder alles verselbstständigt hat ~.~" Seid auf jeden Fall gespannt und noch einmal ein riesiges Dankeschön an all meine Kommischreiber und meine treuen Leser und diejenigen, die mich auf der Favo-Liste haben. Ohne euch hätte diese Geschichte wahrscheinlich schon lange "abgebrochen" in der Beschreibung stehen. Also: DANKE!! Vielleicht kommt das nächste Kap schneller als ihr lesen könnt denn derzeit fluppt es wieder ^.~ Haltet die Öhrchen steif LG grummel_chan PS: Sollten diesmal überäßig viele Fehler drin sein bitte ich dies zu entschuldigen. Hab kein Rechtschreibprogramm und mir tun meine Auge zu sehr weh um noch Korrektur zu lesen. Aber ich dachte, ich lass euch mal nich länger warten. Beim nächsten Kap wirds wieder besser^^° Ach ja...wahrscheinlich wird aus den 25 Kaps nix....freut euch also xD Kapitel 21: Betrayed -------------------- Guck, guck. Ich lebe noch. Viel Spaß hierbei ^-^ Kapitel XXI "Sag mal Inu Yasha...weißt du überhaupt wo es lang geht? Wir sind jetzt schon den halben Vormittag gegangen und du hast noch immer nichts brauchbares gefunden...auch die Leute aus dem Dorf haben weder Kagome noch Sesshoumaru gesehen.", lenkte Miroku ein. Der Angesprochene blieb aprubt stehen. "Was willst du damit sagen Miroku? Vertraust du mir etwa nicht?", fragte er missmutig. Der Mönch schüttelte den Kopf. "Nein, ganz und gar nicht. Allerdings mache ich mir so langsam Sorgen um Kagome, immerhin ist sie jetzt schon fast eine Woche weg. Und wenn sie wirklich bei Sesshoumaru ist habe ich meine Zweifel. Du verstehst, was ich meine?!" Der Halbdämon nickte. "Sesshoumaru wird mit Sicherheit nicht wie ein verliebter kleiner Schoßhund agieren und Kagome auf den Händen tragen. Ha,...zu Liebe oder so etwas Ähnlichem war Sesshoumaru noch nie in der Lage. Und mir kreidet er so etwas als Schwäche an..." "Also magst du deinen Bruder doch, Inu Yasha?!", wollte Sango wissen, die mittlerweile auch stehen geblieben war um dem Gespräch der beiden zuzuhören. "Hmpf", war die geniale Antwort vom Halbdämon. Was interessierte die beiden es, was für ein Verhältnis er und Sesshoumaru hatten. Sesshoumaru hatte ihn immer gehasst, aber nach einigen Aktionen damals war sein großer Bruder für ihn gestorben, auch wenn er ihm manchmal in seiner schweren Kindheit geholfen hatte. Meist aber auch nur wenn etwas für Sesshoumaru raus sprang, zum Beispiel wenn ihr Vater Sesshoumaru was fürs Babysitten versprochen hatte. Die ganzen letzten Jahrzehnte hatten sie dieses streitige Verhältnis. Und das auch nur wegen einem Vorfall, den sie einander scheinbar nie verzeihen konnten, auch wenn Sesshoumaru Schuld daran war. "Inu Yasha? Hallo? Bist du noch hier oder an was denkst du gerade?" Sango winkte mit ihrer Hand vor Inu Yashas Augen hin und her. Was hatte er denn auf einmal? "Hmmm? Ach....nicht so wichtig. Ich war gerade in Gedanken. Was sagtest du?" Sango schüttelte nur den Kopf. "Ist schon in Ordnung. Aber irgendetwas scheint dich zu bedrücken. Hat es was mit Sesshoumaru zu tun?" "Lasst uns eine kleine Pause einlegen. Dann kannst du uns davon erzählen.", schlug der Mönch vor und setzte sich auf einen nahe gelegenen Baumstamm. Inu Yasha nickte und ließ sich auf den Boden fallen und verweilte nun im Schneidersitz. Sango und Shippo taten es ihm gleich und setzten sich auch hin. "Was bedrückt dich Inu Yasha?", fragte Sango sanftmütig. Inu Yasha sah auf und lächelte ebenfalls zurück, was seit Kagomes Verschwinden sehr selten geworden war. Er seufzte. Dann legte er den Kopf in den Nacken und sah zum Himmel empor. "Ich weiß selbst nicht was mich so...so traurig stimmt. Naja...es ist so, dass mich Sesshoumarus Verhalten ein wenig aus der Bahn wirft. Wie ihr wisst haben wir uns noch nie so richtig verstanden, aber das ist wohl nur allzu verständlich. Als ich ungefähr fünf war, da haben wir uns eigentlich richtig gut verstanden. Aber schon 7 Jahre später dann...gab es einen großen Streit. Vater war verzweifelt weil Mutter zu dieser Zeit im Sterben lag. Er liebte sie. Genauso wie ihn und mich. Allerdings gab es damals einen Krieg der wichtigsten Dämonen. Es ging um Gebiete die sie umkämpften. Mein Vater nahm teil und ließ Mutter schwerenherzens bei Sesshoumaru und mir. Sesshoumaru bettelte ihn an, ihm folgen zu können, ihm den Rücken zu stärken. Vater lehnte ab. Und so verdonnerte er Sesshoumaru dazu, bei meiner Mutter und mir zu bleiben. Das war der Tag, an dem Sesshoumarus Groll mir gegenüber das erste Mal Fuß fasste." Er schloss die Augen. "Und,... na ja, was passierte dann? Es muss doch einen weiteren Grund geben, warum ihr euch hasst. Weswegen hast du ihn denn anschließend gehasst? Bei ihm war es deswegen, weil er deinem Vater nichthelfen konnte, aber du? Warum hasst du ihn? Das verstehe ich nicht so ganz...", sagte Sango mit einfühlsamer Stimme. Inu Yasha holte tief Luft. "Es gab mehrere Ereignisse wo wir zwei uns verkracht haben. Das erste war halt die Sache mit Vater. Dann kam die Erkenntnis, das ich, sein Bruder, den er als Kind sogar mochte, lediglich Halbdämon war. Von da an ging unsere Beziehung auseinander. Er.... hat sich einiges geleistet... aber das Schlimmste was er mir angetan hat, war, das er etwas mit Kikyou angefangen hat. Das war das, was ich ihm am Meisten übel genommen habe. Wahrscheinlich bin ich deswegen so von der Rolle... Aber... vielleicht erzähle ich euch demnächst genaueres... wir sollten keine Zeit verschwenden und Kagome suchen.", schloss Inu Yasha und erhob sich. Die Anderen sahen ihm betrübt nach. Was war denn innerhalb dieser Familie bloß vorgefallen? Somit standen alle anderen auf und gingen Inu Yasha hinterher um ihm zu folgen und hoffen, dass sie Kagome schnell finden würden. "Hoffentlich hat Sesshoumaru ihr nichts angetan...", flüsterte Sango in den Wind, der ihre Worte in weite Ferne tragen würden. Zur gleichen Zeit wetterte Jaken los und versetzte sowohl Kagome als auch Sesshoumaru in stilles Schweigen, weil er etwas aus Sesshoumarus Vergangenheit erzählte, das der eine vergessen und die andere nicht hören wollte. "Meister, was erlaubt ihr Euch eigentlich? Warum wollt Ihr etwas von..... von diesem Menschen? Sie ist genauso wie die andere, die Ihr eurem Bruder ausgespannt habt! Eine dümmer als die andere! Immerhin wart ihr der Grund, warum Kikyou mit Inu Yasha Schluss gemacht hat. Und dann? Dann habt ihr sie fallen lassen. Wollt ihr das bei dieser Frau auch wieder machen? Ihr habt euch doch einen Spaß daraus gemacht. Gebt es zu! Was kann euch diese Frau bieten? Nichts. Sie wird euch nur unglücklich machen. Mit Kikyou habt ihr auch gespielt. Und warum? Um Inu Yasha eins auszuwischen, um ihm zu zeigen, wer der bessere ist. Soll dieses Mädchen für dasselbe Ziel da sein?" Jaken sah zwischen den beiden hin und her. "Hinzu kommt, dass ihr mir selbst sagtet, wie sehr ihr die Menschen doch verachtet! Und jetzt? Jetzt wollt ihr diese Frau auf einmal lieben? Kikyou habt ihr doch auch nur benutzt um euch befriedigen zu lassen. Da könnt ihr auch jede Dämonin auswählen, diese würde es euch höchst wahrscheinlich besser besorgen als sie!", dabei deutete er auf Kagome. Kagome sah starr geradeaus. Das war doch wohl ein Scherz! Sollte sie wieder nur der billige Kikyou-Ersatz sein, der sie schon für Inu Yasha war? Das Leben war doch ungerecht. "Sesshoumaru? Stimmt das? Hattest du was mit Kikyou?", fragte sie, viel zu ruhig für ihre Verhältnisse. "Kagome, i-ich kann das erklären.... wirklich.... es, ich....", stotterte der Dai Youkai. Kagome zog eine Augenbraue in die Höhe und stand auf. So war das also. Sie stellte sich vor Sesshoumaru, blickte hinab, holte mit ihrer Hand aus und verpasste dem sich zu erklären versuchenden Dai Youkai eine Ohrfeige. Dieser verstummte und sah empor. Und was er erblickte, gefiel ihm gar nicht. Er sah in zwei braune Augen, die ihn voller Wut und Verachtung anschauten. Und dann war noch etwas, was er noch nicht zuordnen konnte... Diesen Ausdruck hatte er bisher noch nie gesehen... oder doch?? "Für dich bin ich also auch nur ein Kikyou-Ersatz, wie für Inu Yasha. Was findet ihr an dieser Kikyou nur so besonders? Was hat sie, was ich nicht habe?", schluchtzte Kagome. Sesshoumaru, der immer noch auf dem Boden saß und sich die Wange hielt, wollte aufstehen, doch Kagome wieß ihn mit ihrem Blick zurück. "Du brauchst mir nicht zu erklären wie gut sie war und wie langweilig ich...", brachte sie unter Tränen hervor. "Los, schnappe sie dir! Sie war zwar letzte Woche oder wann auch immer das war bei Inu Yasha, aber dir kann mit Sicherheit keine wieder stehen, du .... du.... Widerling! Ich will dich nie wieder sehen! Ich hasse dich!", schrie sie ihn an und rannte aus seinem Zimmer. Und weg war sie. Sesshoumaru saß dort wie angewurzelt. Was war das denn jetzt auf einmal für eine Szene gewesen? Langsam realisierte er was sich hier gerade in seinem Zimmer abgespielt hatte. Und wessen Schuld war es gewesen? Natürlich Jakens. "Jaken.....", grollte Sesshoumaru und sah den kleinen grünen Gnom an. Dieser schluckte. Oh je. Das würde bestimmt riiiiiesen Ärger geben. "M-Meister?", brachte er unsicher hervor. "Sag mal Jaken,... wie lange bist du schon in meinen Diensten?" "Ähm... in diesem Jahr 70 Jahre, Meister." "Aha. Und, solltest du dann nicht wissen, das man sich in meine Angelegenheiten besser nicht einmischt?", knurrte er und sah ihn aus dämonischen Schlitzaugen an. Jaken wurde übel. Oh oh. Wie es schien, hatte er gerade eben einen großen Fehler begangen. "M-Meister,... ich glaube, ich werde Rin bei den Vorbereitungen helfen...", sagte er und rannte, wie Kagome wenige Augenblicke zuvor, aus dem Zimmer des Dämonenlords. Dieser seufzte. Genial. Was sollte er jetzt tun? Wenn er Kagome hinterher rennen würde, würde sie ihn sowieso nicht beachten und ignorieren. Aber andererseits konnte er nicht einfach nur hier sitzen bleibenund nichts tun. Kagome rannte währenddessen in den Wald. Schaute nicht zurück. Nur nach vorn. Was hatte diese Epoche an sich, dass sie so gern hier war und sie zeitgleich auch so verfluchte? ~-~Kagomes Gedanken~-~ Was für eine Idiotin bin ich nur? Ich bin auf sein Geplänkel herein gefallen. Und ich dachte wirklich ich sei glücklich. Pah. Er ist genau wie Inu Yasha, wenn nicht sogar schlimmer. Inu Yasha hat wenigstens nicht verheimlicht, dass er was von Kikyou will. Gut, Sesshoumaru -hatte- zwar mal was mit ihr... also liegt es schon etwas zurück... zu der Zeit als Kikyou noch lebte oder... etwa in letzter Zeit? Wollte Kikyou Inu Yasha nicht auch irgendetwas gesagt haben? Ich setzte mich auf einen nahe gelegenen Baumstumpf und sah in den Himmel. Die Dämmerung setzte ein. Ein tiefes rot tauchte den Himmel in ein Szenario, das an ein Schlachtfeld erinnerte, welches von blutigen Leichen übersät war. Aber an was dachte ich da? Ich kicherte. So langsam scheine ich durchzudrehen. Selbst der Himmel erinnert mich an traurige Dinge. Vielleicht aber stellte der rote Himmel auch Tränen aus Blut dar. Tränen, die die meinen hätten sein können. Ich hätte zu gern geweint, aber ich konnte nicht. Ich war es müde, wegen einem Mann zu weinen. Warum weinte man? Woher kamen diese salzigen kleinen Tropfen, die die Wangen hinabtropfen, nachdem sie eine feuchte Spur auf der Wange hinterließen. Warum hatten Menschen die Gabe, Tränen zu vergießen? Konnten Tiere auch weinen? Ich schüttelte den Kopf. Wie kam ich denn jetzt auf so absurde Ideen mir Gedanken über die Herkunft der Tränen zu machen? Ich musste wirklich verzweifelt sein. Verzweifelt genug, um auf Sesshoumaru rein zu fallen. Um ihm meine Unschuld zu schenken. ... Und doch, ich bereute es nicht. Es war eine wunderbare Nacht, auch wenn mein Herz schmerzt, wenn ich an dieses bittersüße Ereignis zurück denke. Im Nachhinein war es grausam und schön zugleich. Sesshoumaru hatte mich verzaubert und ich liebte ihn wirklich. Erneut blickte ich in den Himmel. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange und hinterließ eine heiße, brennende Spur auf meiner Haut. Fast wie eine Art Strafe, dass ich auf einen Mann hineingefallen bin, der mich nur der Befriedigung halber wollte. Ich stand auf. Was nutzte es mir, wenn ich den Rest des Tages hier verbringen würde. Ich sollte mich auf die Suche nach dem Brunnen machen um in meine Zeit zurück zu kommen. Um ihn zu vergessen. Um alles, was hier jemals passierte, zu vergessen. Es würde mir zwar schwer fallen, dessen war ich mir sicher, aber was sollte ich sonst machen? Warten, bis die Geier mich auffraßen? Nein. Und so schlenderte ich durch den Wald, der mit der untergehenden Sonne immer mehr in ein dunkles schwarz gehüllt wurde. Und ich hatte noch nicht einmal ein Fackel, geschweigedenn eine Taschenlampe dabei. Und im dunkeln sehen konnte ich auch nicht. Aber ich musste weg. Weg von hier. Und vor allem weg von ihm. Er würde mich finden, das wusste ich, dazu waren seine Sinne zu scharf als das er mich nicht riechen könnte. Aber vielleicht würde mir ein Vorsprung helfen? Vielleicht sollte ich eine falsche Fährte legen? Doch vermutlich würde dies nicht viel bringen. Und so mache ich mich auf den Weg, den Wald in der Dunkelheit zu durchqueren und hoffe, dass ich am Brunnen oder zumindest an einem Dorf herauskomme. Naraku grinste. Oh ja. Er wusste das er siegen würde. Wie hätte er auch verlieren können. "Geh. Geh mein Kind und bringe mir Kagome. Beeil dich, bevor Sesshoumaru und Inu Yasha ihre Witterung aufnehmen. Lass es so aussehen, als hättest du sie umgebracht und bringe sie zu mir. Ich werde sie brauchen. Sie allein ist der Schlüssel zur Erfüllung meines Planes. Sie, und keine andere. Also geh. Geh, und enttäusche mich nicht!!", sagte er und grinste seinen neuesten Abkömmling an. Ja. Die Falle würde zuschnappen. Er konnte den Sieg bereits riechen. Alles war bereit für das große Finale, welches in ein paar Tagen, vielleicht auch Wochen oder doch Monaten statt finden würde? Mal sehen, wie viel Spaß er mit Kagome haben würde. Und so verschwand auch Narakus Abkömmling in die dunkle Nacht, um seinem Meister zu dienen und Kagome zum Schloss zu führen... ~+~+~ tbc ~+~+~ Schlussworte: So meine Lieben. Das war es auch schon wieder von mir. Ich hoffe, euch hat das Kap gefallen und ihr nehmt mir die evtl enthaltenen Rechtschreibfehler nicht übel U.u (Bin heute echt zu faul noch Korrektur zu lesen^^°) Also, solltet ihr Fehler finden, dürft ihr sie gern behalten. Fast so wie mit der Ostereiersuche xD Gut, ein paar Tage zu spät dafür, aber naja... Es tut mir leid dass ihr wieder ein halbes Jahr warten musstet. Ich bin aber auch eine Trantüte ... Ich hoffe dennoch, dass euch das Kap Spaß gemacht hat und der ein oder andere fleißig am grübeln ist, was denn passieren könnte xD Und vielen lieben Dank an alle treuen Kommi-Schreiber und an diejenigen, die diese FF auf ihrer Favo-Liste haben Na dann. Haltet die Öhrchen steif und bis zum nächsten Kap eure grummel_chan Kapitel 22: Ruhe vor dem Sturm ------------------------------ Kapitel XXII Kagome taten die Füße weh. Sie war den ganzen Abend gelaufen, hatte weder ein Dorf, noch den Brunnen gefunden. Der Mond stand hoch oben am Firmament und bot ihr ein wenig Licht. Was sollte sie nun tun? Ganz allein im Wald, sauer auf Sesshoumaru, sauer auf Inu Yasha. Den Kontakt zu Miroku, Sango und Shippo verloren. Nichts von Kaede hörend. Was gäbe sie dafür, wenn diese Epoche Handys oder Funkgeräte hätte. Aber nein. So etwas musste ja erst erfunden werden. Sie seufzte und setzte sich auf einem Baumstumpf, in der Nähe eines Baches. Sie sah dem Wasser dabei zu, wie es sich durch den Wald schlängelte. Im sachten Licht des Mondes wirklte der Bach sogar gefährlich. Sie erkannte kein klares blaues Wasser, sondern dunkles, moorähnliches Wasser. Dabei wusste sie doch, dass dies nur durch die Tageszeit bestimmt war. Sie gähnte herzhaft. Toll. Es war mitten in der Nacht, und sie hätte am Liebsten hier und jetzt geschlafen, doch war es zu gefährlich. Das Erlebnis mit diesem Mann war erst gut eine Woche her. Und durch diesen Typen war sie an Sesshoumaru gekommen. Was hieß gekommen, er hatte sie gerettet. Was dachte sie jetzt überhaupt an ihn? Er hatte sie belogen. Auch er schien in ihr nur einen billigen Kikyou-Ersatz zu sehen. Und das ärgerte sie. Viel zu sehr wenn sie ehrlich war. Was hatte diese Miko denn an sich, dass alle auf sie flogen? Sie starrte in den Himmel. Was sollte sie nun tun? Sie befand sich hier irgendwo im nirgendwo. Sollte sie zurück gehen und mit Sesshoumaru in Ruhe sprechen? Nein, dagegen sprachen zwei Dinge. Erstens: Sie wusste den Weg nicht mehr zurück, es war schließlich dunkel und mitten in der Nacht und zweitens: Sie hatte keine Lust mit Sesshoumaru zu sprechen. Vermutlich würde er sich nur raus reden, sie, dumm wie sie war, würde ihm vergeben und dann würde es im Versöhnungssex enden. Und das wollte sie nicht. Wenn sie eins von ihren plappernden Freundinnen gelernt hatte: Lass dich nie auf einen Kerl ein, der versucht, Probleme durch Sex aus der Welt zu schaffen. Andererseits wusste sie nicht, wie Sesshoumaru reagieren würde. Nicht, dass sie ihm hier etwas Unterstellte, was gar nicht stimmte. Ach, das half doch alles nichts. Sie stand auf und bahnte sich ihren Weg durch den dunklen und gefährlich erscheinenden Wald. Wenn sie eins konnte, dann war es, sich Situationen positiv zu reden. Ihr Optimismus hatte ihr schon genügend Ärger eingebrockt. Das brauchte sie nun wirklich nicht. Also machte sie sich auf den Weg. Sie ignorierte all die Geräusche und die gelegentlichen Eulenrufe, die sich über sie lustig zu machen schienen. Auch gut. Die hatten doch alle keine Ahnung! "Verdammt!", fluchte sie, als sie an einem Abhang stehen blieb. "Das kann doch nur mir passieren. Ein riesiger, großer Wald, und ich bin diejenige, die den Abhang als Erste findet, weil man über Abhänge so gut abhauen kann. Haha. Man, ich lach mich schlapp.", endete sie selbstironisch und sah sich um. Naja, war eigentlich ganz nett hier. Und hatte etwas von der Wiese, auf der sie mit Sesshoumaru... "Nein, nein und nochmals nein. Denk jetzt nicht daran wie er dich liebevoll, zärtlich und sanft genommen hat, weil es dein erstes Mal war. Alle Dämonen nehmen Rücksicht..." Sie seufzte. "Mein Gott bin ich verzweifelt, dass ich schon mit mir selbst rede. Aber, wie sagt Mama immer, wenn eine Party bei uns feuchtfröhlich zugeht? `Mit mir trink' ich am Liebsten´ Ok, dann sag ich halt, mit mir rede ich am Liebsten. Außerdem, wen stört es schon, wenn ich mit mir rede? Die Steine und die Bäume sicher nicht, und selbst wenn können sie es mir nicht sagen. Zu Schade, muss ich schon sagen." Kagome ging zum Rand des Abhangs und schaute hinab. "Ein... Dorf?", fragte sie sich selbst. Hmm, vielleicht könnte sie dieses Dorf bis zum Morgengrauen erreichen. ... Wohl eher nicht. Wenn sie so springen könnte wie Sesshoumaru oder Inu Yasha, aber nein, sie war nur ein gewöhnlicher Mensch... oder besser: ein Kikyou-Abklatsch. Dann erschrak sie. Die friedliche Stille wurde durch Geraschel gestört. Sie drehte sich um. "Wer ist da? Komm raus!", sagte sie entschlossen. Und dann sah sie... ein Kind?! Sie ging auf das Kind zu. "Hey, wer bist du denn?", fragte sie nun etwas sanfter und kniete sich zu dem kleinen Jungen, der sie erst ängstlich anstarrte und dann zu weinen begann. "Ganz ruhig kleiner..." Kagome strich ihm sanft über den Kopf. "Ich bin Kagome, und wie heißt du?", lächelte sie ihn lieb an. "I-Ich... ich bin.... Shinji." "Freut mich dich kennen zu lernen, Shinji. Aber sag mal, was machst du um diese Uhrzeit hier draußen im Wald?" "Ich... ich bin aus meinem Dorf fortgelaufen..." Und der kleine begann wieder zu schniefen. "Aber warum bist du aus deinem Dorf fortgelaufen? Hey, beruhige dich doch... Komm her...", sagte sie schließlich und zog den Kleinen in ihre Arme. "Das... das Dorf wurde angegriffen. Es... es brennt dort überall... Ich.... ich habe jemanden gesucht der mir helfen kann.... und dann habe ich dich hier am Abhang gesehen. Ich dachte, weil du allein in der Nacht unterwegs bist, bist du stark und kannst mir helfen, gegen diese Dämonen zu kämpfen...", schniefte er herzzerreißend. Kagome tat der Kleine leid. "Nun ja, so stark bin ich nicht, wie du vielleicht glaubst. Ich bin eigentlich auch nur von meinem Freund fortgelaufen..." Es klang irgendwie komisch, Sesshoumaru als 'Freund' bzw. 'festen Freund' zu bezeichnen... oder waren sie nicht fest zusammen?? "Aber,... ich begleite dich gern, wenn du noch Leute retten willst, die versorgt werden müssen. Wenn ich Pfeil und Bogen hab, kann ich dir auch ein wenig helfen. Ich glaube, für ein Kind wie dich, ist es eine zu ... wie soll ich sagen? Eine schwierige Aufgabe für ein Kind wie dich. Es ist immer schrecklich, wenn ich mit ansehen muss, wie Kinder wegen sinnloser Kriege ihr Leben verlieren." "Kriege?... Was sind 'Kriege'?" "Fürchterliche Schlachten, die viele Tote mit sich bringt. Auf beiden Seiten der Kämpfer, zumindest meistens. Es gibt auch Kriege, in denen Minderheiten gejagt und ermordet werden..." Der Kleine begann zu zittern. "Was, was nur wenn das ein Krieg ist, in den unser Dorf verstrickt ist?" Und erneut begann er zu schniefen und weinte. Kagome hob ihn auf die Arme und stellte fest, dass der Junge viel zu dürr für seinen Körper, bzw. sein Alter war. Vermutlich kam er aus ärmlichen Verhältnissen. Solche Schicksale gingen ihr immer tierisch nah. "Sag mal Shinji, weißt du den Weg zu deinem Dorf auch bei dieser Dunkelheit, oder sollen wir lieber bis zum Morgen warten?", fragte sie ihn lieb und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Dieser kleine Junge war ihr jetzt schon ans Herz gewachsen. "Ich denke, ich werde den Weg trotz der Dunkelheit erkennen. Je früher wir ankommen, desto besser", hickte er. Und so machten die beiden sich auf den Weg zum Dorf der Jungen, in der Hoffnung, noch Leute retten zu können. Allmählich wurde Kagome müde. sie war schon ziemlich lang wach und Hunger hatte sie auch. Aber sie konnte den Kleinen ja schlecht hängen lassen, hatte sie ihm doch versprochen, ihm zu helfen. Und was man versprach, das hielt man, zumindest, wenn man eine gute Erziehung genossen hatte. Also schob sie ihre selbst mitleidigen Gedanken beiseite und unterhielt sich noch ein wenig mit Shinji. Sie erfuhr, dass sein Vater sehr streng war, und ihn oftmals schlug, wenn er nicht gehorchte. Seit kurzem war es wohl schlimmer, nachdem seine Mutter bei der Geburt seiner kleine Schwester gestorben war. Je mehr sie über ihn eerfuhr, desto stärker wurde ihr Beschützerinstinkt. Sie wollte nicht, dass diesem Kind etwas passierte. Sie würde ihn mit ihrem Leben beschützen. Was auch immer kommen mochte. Sesshoumaru ging in seinem Zimmer auf und ab. Was sollte er denn jetzt tun? Würde er Kagome folgen, wäre sie mit Sicherheit immer noch stinkauer auf ihn, obwohl er im Endeffekt ja nichts gemacht hat. Wenn er aber hier in seinem Zimmer bliebe, würde er auf die Dauer wahnsinnig vor Sorge um sie. Außerdem fehlte sie ihm jetzt schon. Mensch, was sollte er tun? Er war doch sonst nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Der Dai Youkai sah hinaus. Es war stockfinster, und der Mond war hinter einer dicken Wolke versteckt. Was, wenn sie wieder so einem Typen in die Arme lief, wie vor gut einer Woche? Er würde es sich nie verzeihen, würde ein anderer sie anfassen. Sie war sein, mit Haut und Haaren. Herrgott noch mal! Er blieb stehen und sah sich im Raum um. Alles war noch so, wie vor ein paar Stunden, als sie einfach davon gelaufen war. Er hatte noch eine riesige Auseinandersetzung mit Jaken gehabt. Ja, er hatte was mit Kikyou gehabt... aber das war eine einmalige Sache! Sie brauchten beide Trost, und den hatten sie bei dem jeweils anderen gefunden. Es war ein dummer Zufall dass er sie damals mal ohne Inu Yasha angetroffen hatte. Sie unterhielten sich anfangs nur über Inu Yasha, hatten sich wegen ihm in den Haaren. Jeder von ihnen hatte eine anderes Bild vom Halbdämon, und jeder war sich sicher, dass seine Sichtweise die Richtige war. Irgendwann hatten sie dann jedoch aufgehört zu streiten und sich... über andere Dinge unterhalten. Unter Anderem über ihre Vergangenheiten. Und er, er hatte ihr von seiner Kindheit mit Inu Yasha erzählt. Er hatte ihr den Grund verraten, warum er so schlecht auf Inu Yasha zu sprechen war, und sie hatte genickt. Hatte ihn in den Arm genommen, ihm Trost gespendet. Und... dann war es einfach geschehen, und nicht so wie Jaken es darstellte, als wäre es eine langwierige Beziehung gewesen. Aber dem war ja nicht so! Aber würde er das Kagome jetzt so erzählen, würde sie vermutlich nur den Kopf schütteln und ihm sagen, dass er sich in der Zeit ihrer Abwesenheit aber eine nette Geschichte ausgedacht hatte. Er verstand ihr Verhalten aber auch nicht so ganz. Erst war sie wie heißes Wachs in seinen Händen, er konnte mit ihr machen was er wollte und dann, nach dieser Erzählung, da war sie völlig ausgetickt. Er hatte das Gefühl, als wäre etwas zerbrochen. Etwas, was scheinbar sehr wichtig war. Viel verwirrender war, das ihn so etwas aus der Ruhe brachte. Es hatte ihn noch nie gestört, wenn jemand weggelaufen war, aber bei Kagome war es anders. Er liebte sie. Und wenn man jemanden liebte, dann sorgte man sich doch um denjenigen, oder? Er setzte sich. Am Besten wäre es wohl, wenn er ihr Zeit bis zum Morgen geben würde, damit sie ihr Gefühlschaos ordnen konnte. Auch, wenn ihm nicht wohl bei dem Gedanken war, sie die Nacht über irgendwo draußen im Wald oder sonst wo zu wissen. Aber es war das Richtige, das wusste er. Frauen brauchten nun einmal Zeit, um wieder runter zu kommen. Die prügelten sich nicht wie Männer, oder ließen ihre Wut in der Natur freien Lauf. Nein. Sie dampften ab, nachdem sie Beschimpfungen ausgesprochen hatten, und behaupteten, ihr Gegenüber zu hassen. Der Dai Youkai seufzte. Warum waren Frauen so schwierig? Männer waren da schon einfacher. Die stritten, prügelten und versöhnten sich. Naja, meistens zumindest. Streiten und prügeln traf auch auf ihn und Inu Yasha zu, aber nicht, dass sie sich versöhnten. Das würde wahrscheinlich nie geschehen. Was soll's? Sie hatten beide Fehler gemacht und das war ja wohl das Natürlichste, dass Fehler gemacht wurden. Tja, aber sie hatten nie wieder über ihre Fehler gesprochen. Nie. Es ging auch, ohne den jeweils anderen zu leben, wenn genug räumlicher Abstand zwischen ihnen war. Aber das mit Kagome? Deswegen würden die beiden mit Sicherheit wieder aufeinander treffen. Und wie würde es dann ausgehen? Immerhin ging es um die Frau, die sie beide liebten. Weswegen Sesshoumaru schon länger sauer auf Inu Yasha, weil sie in Inu Yashas und nicht in seiner Nähe war. Jetzt hatte sich die Situation geändert. Und das war gut so. Kagome hatte sich für ihn und nicht für Inu Yasha entschieden, was ihm durchaus gefiel. Lange Rede kurzer Sinn. Er sollte schlafen, damit möglichst schnell Morgen wurde und er sie suchen konnte. Dann hatte sie ihre Zeit gehabt um zu wüten, heulen, was auch immer Frauen so taten, wenn sie stinkig waren. Er zog seine Kleindung aus und legte sich schlafen. Relativ schnell driftete er in die Traumwelt. Doch es war kein lieblicher Traum, in dem Kagome die Hauptrolle inne hatte, sondern einer, der seine Vergangenheit wiederspiegelte. Etwas, was er schon zu vergessen geglaubt hatte, aber nach der ganzen Grübelei zurück gekommen war. Der Tag, an dem Inu Yasha ihre Mutter tötete. Auch wenn es ein Unfall war... Inu Yasha und die anderen hatten derweil ihr Nachtlager aufgebaut. "Meinst du wir finden sie, Inu Yasha?", fragte Sango betrübt als sie in das Lagerfeuer schaute und einen Schluck Wasser trank. "Natürlich werden wir sie finden. Und dann werde ich mich bei ihr entschuldigen. Ihr sagen, was für ein Riesenidiot ich war. Aber... ich bezweifele, dass sie das hören will. Immerhin bin ich wieder mit Kikyou zusammen." "Ach ja, das wollte ich dich fragen", begann Miroku, "wieso bist du eigentlich noch mit Kikyou zusammen, wenn sie doch was mit Sesshoumaru hatte?" Inu Yasha sah den Mönch im ersten Moment etwas perplex an, legte dann den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel. Der Mond kämpfte gegen die Wolke an, die ihn zu verdecken versuchte. "Gute Frage, Miroku. Warum? Nun ja,... ich, hatte, nachdem ich von der Affäre gehört habe, einen Streit mit Kikyou. Seitensprung, gut, okay, ich hätte damit leben können, aber... ich habe es nicht von ihr, sondern von Sesshoumaru erfahren. Mit einem hämischen Gesichtsausdruck. Sagte mir, sie habe sich ihm hingegeben wie ein kleines Flittchen, gebettelt, das er sie härter ran nahm." Er erzählte es mit einer ungewohnten Selbstbeherrschung, aber seine Stimme zitterte vor Wut. "Er sagte mir, sie hätte ihm gesagt, dass sie ihn liebte. Dass sie mich nur als Mittel zum Zweck benutzt hätte, damit sie endlich an meinen Bruder kam. Nun ja. Daraufhin folgte ein Kampf. Ich war so wütend auf ihn. Wütend und enttäuscht. Gut, wir hatten zu dem Zeitpunkt schon ein streitiges Verhältnis, aber das er mir meine Freundin weg nimmt, hätte ich nicht gedacht. Wirklich nicht. Nach dem Kampf kehrte ich zurück ins Dorf. Kikyou wollte meine Verletzungen sofort verbinden, doch ich wies sie von mir. Sagte ihr, dass Sesshoumaru mir die Wahrheit über sie beide erzählt hatte... Und daraufhin stritten wir uns wie kleine Kinder. Ich bilde mir das ein, das war etwas Einmaliges, sie würde nur mich lieben etc.pp. Ich... habe ihr nicht glauben wollen. Bin daraufhin einige Wochen, vielleicht sogar Monate, ich weiß es nicht mehr, nicht ins Dorf zurück gekehrt. Ich wollte Sesshoumaru finden und ihn zur Rede stellen. Ich hatte zwei Aussagen. Eine aus dem Mund meiner Geliebten und die Andere aus dem Mund meines Bruders. Wem traut man in so einem Fall? Auch wenn ich Streit mit Sessy hatte... so war er doch immer noch mein Bruder. So dachte ich. Aber ich habe ihn nicht gefunden. Er war weg. Ich habe ihn überall gesucht. Selbst wenn ich nach seinem Geruch ging, hatte ich ihn scheinbar immer gerade verpasst. Naja.... Aber... letztendlich bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe Kikyou getraut. Habe mich entschuldigt, dass ich ihr nicht sofort getraut hab, und sie hat sich für diesen einmaligen Ausrutscher entschuldigt. Ende gut, alles gut.", lächelte er nun. "Ganz schönes Chaos, würd' ich sagen.", entgegnete Sango. "Mag schon sein. Aber ich liebe Kikyou nun mal. Wenn man liebt, ist man schließlich blind, nicht wahr?" Die beiden anderen nickten. "Lasst uns schlafen. Wir haben morgen noch einiges vor.", sagte Inu Yasha dann und setzte sich an einen Baum. "Gute Nacht" "Nacht" "Bis Morgen" Und somit legten sich alle hin und hingen vor dem Einschlafen noch ihren eigenen Gedanken nach. ~*~*~tbc~*~*~ Schlussworte: So meine Lieben, ihr habt es geschafft^^ Ich hoffe, euch hat das Kap gefallen :) (Mir zwar nicht so, aber was solls *Schultern zuck*) Ich hab Sessys Traum jetzt extra nicht begonnen, weil ich mir das a) erst ausdenken muss und b) noch am überlegen bin ob es euch 1.) interessiert, und 2.) notwendig ist^^° Wenn ihr es gern lesen wollt dann schreibt mir irgendwie hö hö hö Korrektur, hab ich mal wieder nicht vorgenommen, gomen ne, aber es ist schon wieder zehn nach zwei in der früh und ich bin allmählich ein wenig müde u.u Ok, das wars dann auch erst mal wieder von mir, und ich bemühe mich, das nächste Kap schnell zu schreiben, hab ja schließlich Ferien^^ Ok dann Haltet die Öhrchen steif und nochmals vielen Dank an alle, die die FF lesen, sie kommentieren und sie auf ihrer Favo haben^^ Ohne euch wäre die Story wahrscheinlich längst 'abgebrochen' LG grummel_chan Kapitel 23: Neuerungen ---------------------- Kapitel XXIII Sesshoumaru wälzte sich hin und her. Wieso? Wieso musste seine Mutter sterben? Auch wenn sie ein Mensch war, er hatte sie über alles geliebt. Schweißnass erwachte er aus diesem Albtraum, dennoch sah er Inu Yashas Gesicht direkt vor seinem inneren Augen. Diese mordlustigen, eiskalten Augen... Und diese Tragödie hatte nur statt gefunden, weil in ihm zum ersten Mal seine dämonischen Kräfte erwacht waren. Sesshoumaru wusste bis heute nicht, wie es geschehen konnte, aber die Tatsache, dass Inu Yashas Kralle aus dem Magen ihrer Mutter ragte, war Beweis genug gewesen, dass das Tier in ihm erwacht war. Auch wenn es ihm missfallen hatte, Inu Yasha zu diesem Zeitpunkt noch als seinen geliebten kleinen Bruder anzusehen, war er doch auf ihn zugegangen, um den nun vor Entsetzen zitternden Leib, in die Arme zu schließen. Immer und immer wieder, hatte er Inu Yasha ins Ohr geflüstert, dass es nicht seine Schuld, sondern ein Unfall war. Irgendwann später hatte Inu Yasha sich beruhigt und war letzten Endes in den Armen seines großen Bruders eingeschlafen. Sesshoumaru seufzte laut aus, als die Szenerie in seinen Gedanken endlich ein Ende nahm. Ja, Inu Yasha hatte ihre Mutter auf dem Gewissen, allerdings konnte der Halbdämon sich bis heute nicht an seine Tat erinnern. Der Dai Youkai hatte ihn in dem Glauben gelassen, dass ihre Mutter beim Gang in das Dorf überfallen und umgebracht wurde, und die Dorfbewohner Sesshoumaru darum gebeten hatten, sie zu bestatten. Dennoch brach Inu Yashas Traurigkeit über den Verlust ihrer Mutter, beinahe das Herz. Und das zum 2. Mal innerhalb kurzer Zeit, denn das Ableben seiner Mutter war das 1. Mal gewesen. Obwohl ihn Inu Yashas Trauer mitnahm, so war doch dieser es gewesen, der für den Tod der Mutter verantwortlich war. Als ihr Vater dann wieder kam, erzählte Sesshoumaru ihm die Wahrheit über den Tod seiner Frau, ihrer Mutter, während Inu Yasha draußen spielte. Trotz allem, was er für Inu Yasha und seine Vater getan hatte, er blieb die Nr. 2, obwohl er der Erstgeborene und vollwertiger Dämon war. Was bekam er als Dank von seinem Vater? Tensaiga, ein Schwert, welches ihm erlaubte, Leben zu schützen. Und was bekam Inu Yasha, dieser Mörder? Er bekam Tessaiga, das Kampfschwert, welches nur durch die Hand eines Halbdämons seine wahren Kräfte offenbarte und für einen vollwertigen Dämon wie Sesshoumaru unbrauchbar war. Wütend über all diese Tatsachen, knüllte er seine Decke und starrte hinaus in die Nacht. Bald war es wieder soweit. Bald würde Inu Yasha wieder für einen Tag menschlich sein. Allein dieser Tag würde Sesshoumaru wieder genug Vorsprung gewähren, in dem er falsche Fährten legte um seinen Bruder in die Irre zu führen. Er würde Kagome nicht so einfach her geben! Er würde die Fährten legen können, ohne, dass Inu Yasha diese sofort witterte. Noch immer verwirrt von dem Traum, der ihn seit langer Zeit nicht mehr heimgesucht hatte, legte der Dai Youkai sich wieder hin und versuchte, die Stunden mit ein wenig Schlaf zu überbrücken, ehe er sich bei Sonnenaufgang auf die Suche nach Kagome begab. Währenddessen bei Kagome... Kagome hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den kleinen Shinji zu beschützen. Sie trug ihn während des gesamten Weges in Richtung Dorf, konnte sie es doch nicht mit ansehen, wie dieser Junge barfuß über dieses unebene Gelände musste. Der arme Junge war wahrscheinlich der einzige Überlebende seines Dorfes. Wie sollte er in Zukunft nur zurecht kommen? Aber vielleicht hatte Shinji ja Glück, und sie würden noch Leute aus dem Dorf retten können. Nachdem sie die Nacht durchgewandert waren, erreichten sie bei Sonnenaufgang das Dorf. Flammen züngelten hier und da, und auch das Brüllen von Dämonen hörten die Beiden. Vorsichtig schlich sich Kagome näher an. Sie lugte hinter dem Schutzwall des Dorfes hervor, um sich die Gestalten, die das Dorf verwüstet hatten, näher anschauen zu können. "S-Sie sind immer noch hier...", wimmerte Shinji leise und krallte sich in Kagomes Sachen fest. "Bitte, tu etwas! Vielleicht finde wir noch Überlebende!" Kagome legte ihm ihre Hände auf die Schultern und sah ihn ernst an. "Shinji, gab es in eurem Dorf einen Schmied?" - Der Kleine nickte. "Gut, und du weißt, wo die Hütte steht?" - Ein weiteres Nicken. "Sehr schön, dann versuchen wir mal, zur Hütte des Schmieds zu kommen, und mit etwas Glück finden wir dort Waffen. Idealerweise Pfeil und Bogen." Shinji hörte aufmerksam zu und erwiderte: "Für Pfeil und Bogen müssen wir nicht extra bis zur Hütte des Schmieds." Kagome sah ihn irritiert an. "Die Kämpfer unseres Dorfes hatten eine zentrale Stelle für ihre Waffen, wenn es galt, das Dorf vor Monstern und Dämonen zu schützen. Da." Mit seinen zierlichen Fingern deutete er auf eine Kiste, die vom Feuer verschont worden war, und unmittelbar in ihrer Nähe, und zwar schräg gegenüber, stand. "Dort sind die Waffen. Pfeil und Bogen wirst du da garantiert drin..." "Iiiiiiek!! Geh weg, du Monster!", vernahmen sie eine Mädchenstimme. "Das ist die Tochter des Dorfältesten. Wir müssen sie retten!" Beflügelt darüber, dass noch Leute lebten, wollte Shinji gleich ins Dorf sprinten, doch Kagome hielt ihn zurück. "Nicht so voreilig, Shinji. Wenn du zu unüberlegt handelst, schnappen uns diese Dämonen, bevor wir etwas ausrichten konnten. Bleib also dicht hinter mir." Kagome pirschte sich immer näher an, so wie sie es bei Inu Yasha und den Anderen gelernt hatte. Immer darauf bedacht keinen Lärm zu machen, näherten sie sich der Kiste, die neben Angriffswaffen vielleicht auch welche zur Verteidigung bot. Als sie die Kiste erreichten, atmete Kagome erleichtert auf. Die 1. Hürde hatten sie also gemeistert. Jetzt mussten sie nur noch die restlichen Überlebenden retten. "Kennst du dich mit Waffen aus, Shinji? Hat man dich darin vielleicht unterrichtet?", wollte Kagome wissen. Shinji nickte. "Ja, mein Vater hat mir ein bisschen gezeigt. Ich bin zwar noch lange nicht so gut wie unsere Krieger, aber ich denke, ich werde dir helfen können." "In Ordnung. Dann mach dich bereit." Kagome schnappte sich Pfeil und Bogen und auch Shinji fand etwas passendes. Kagome nickte ihm zu und beide näherten sich den Monstern und Dämonen, wobei sie, so gut es ging, Schutz suchten. Beide beobachteten die Szenerie genauestens, und als der passende Moment gekommen war, spannte Kagome ihren Bogen, zielte und... Sesshoumaru erwachte aus einem traumlosen Schlaf, dennoch hatte er ein seltsames Gefühl als er erwachte. Er setzte sich auf und sah neben sich, die schlafende Gestalt von Kagome erwartend. Doch sie war nicht da, und ihm fiel wieder ein, warum er mit einem solch seltsamen Gefühl erwacht war. Kagome war weggelaufen, und er wusste noch nicht, wohin. Schnell war er auf den Beinen, zog sich an und eilte aus seinem Zimmer. Das Jaken ihm gerade entgegenkam übersah er gekonnt, und so lief er den ihn über den Haufen. Unsanft landete Jaken auf seinem Hinterteil und wollte gerade anfangen zu meckern, besann sich jedoch eines Besseren, als er sah, wer ihn umgerannt hatte. "M-Meister! Ihr seid schon wach? Ich wollte euch gerade wecken kommen, damit ihr zum Frühstück...", setzte Jaken an, wurde jedoch durch ein jähes: "Keine Zeit.", unterbrochen. Leicht verstört blickte er seinen Meister an. "Aber warum denn nicht Master? Rin hat sich extra Mühe gegeben euer Lieblings..." "Ich sagte doch ich habe jetzt keine Zeit!" "Aber Meister..." "J-a-k-e-n!!!... N-e-i-n. Später vielleicht, aber ich muss jetzt los." Und ohne seinen treuen Diener noch eines weiteren Blickes zu würdigen, rannte er los, da er Kagomes Geruch endlich wahr genommen hatte. Zielsicher verfolgte er die Spur von Kagome, bis zu jener Lichtung, an der sie Shinji getroffen hatte. Er hielt an. Ihm missfiel es, dass sich ein weiterer Geruch mit dem von Kagome vermischte, und ihm fielen die schlimmsten Dinge ein, die hätten passiert sein können, während er geschlafen hatte. Durchströmt von Adrenalin, folgte er der Fährte weiter, ein ganzes Stück in Richtung Nordwesten. Der Dai Youkai sprang auf eine hohe Tanne, von der aus er sich einen guten Blick über das Gebiet erhoffte. Er sah in alle Himmelsrichtungen, ehe er dort oben erneut Kagomes Geruch roch. Sofort schnellte sein Blick in die Richtung und er verengte seine Augen zu Schlitzen. Wollte seine Nase ihn in die Irre führen, oder befand sich Kagome gerade wirklich in einem Dorf voller Dämonen? Was versuchte sie? Schnell sprang er vom Baum hinab und sauste durch den Wald, um das Dorf so schnell wie möglich zu erreichen. Gerade als er ankam, sah er, wie Kagome den einen Dämon mit ihrem Pfeil niederstreckte, allerdings schien sie nicht zu bemerken, dass ein anderer Dämon sich anschlich. Das Schlimmste war jedoch, dass all diese Dämonen aus seinem eigenen Heer stammten. Der Dämon wollte Kagome von hinten nieder strecken, doch Sesshoumarus Hand schloss sich fest um das Handgelenk des Dämons. "Das würde ich an deiner Stelle lieber nicht machen.", sagte der Dai Youkai wie beiläufig und schenkte dem Dämonen ein eiskaltes Grinsen. Kagome hingegen blickte erschrocken auf. "Sesshoumaru! Was machst du denn hier?" "Mit den Dämonen plaudern...", seufzte er und sah sie dann an, "Natürlich nach dir suchen du Dummchen." "Aber warum? Wir hatten doch gestritten... Und... wieso verneigen die sich alle vor dir?" "Weil ich ihr Herr bin, deshalb." Ihre Augen wurden ganz groß. "Du bist Herr über... so was? Warum haben sie dieses Dorf angegriffen." Ihre Verwunderung ließ nach, und allmählich bahnte sich die Wut wieder einen Weg, um ausbrechen zu können. Sesshoumaru hob galant eine seiner Augenbrauen und sah seine Untertanen an. "Ihr habt sie gehört. Warum habt ihr dieses Dorf angegriffen? Zurzeit herrscht kein Krieg! Versteht das endlich!" Der Anführer der Dämonengruppe erhob das Wort. "Herr,... wir wurden von den Menschen dieses Dorfes gejagt und haben uns nur verteidigt. Als diejenigen, die fünf von uns getötet haben in dieses Dorf rannten, sind wir ihnen gefolgt und haben die Sache ein wenig aufgemischt. Den Unschuldigen haben wir nichts getan, wie ihr es immer befehlt, Herr." Kagome räusperte sich. "Habe ich gerade richtig gehört, dass du gesagt hast, Sesshoumaru hat b-e-f-o-h-l-e-n Unschuldige zu verschonen?" "Jawohl." Sesshoumaru, der Kagomes Blick sah, war durch diesen etwas peinlich berührt. Wo war das Problem, wenn er den Dämonen nur erlaubte, diejenigen Menschen anzugreifen, die ihr Leben sowieso nicht lebenswert fanden? Sie stand auf und ging auf ihn zu, legte ihm liebevoll die Hand an die Wange. "Tut mir Leid, dass ich gestern so ausgeflippt bin, aber immer mit Kikyou auf eine Stufe gestellt zu werden, ist die Hölle für mich." Sesshoumaru nickte und blickte zu den Dämonen. "Verlasst dieses Dorf. Sollten die Menschen hier Hilfe beim Wiederaufbau der Häuser benötigen, werdet ihr unverzüglich dabei helfen." "Jawohl Herr!!" Damit machten sich die Dämonen von Dannen, und Shinji rannte weinend an Kagome und Sesshoumaru zu seinen Dorfleuten. Kurzerhand schnitt er die Seile durch, die immer ein Menschenbündel von 6 oder 7 Mann zusammenhielt. Nachdem er alle befreit hatte, machte er sich auf die Suche nach seinen Eltern. Nach fünf Mal nachschauen, ob er sie vielleicht doch übersehen hatte, gab er letztendlich auf, und ging mit gesenkten Schultern zurück zu Kagome und schmiegte sich an ihr Bein. Kagome, die kurz davor gewesen war, Sesshoumaru zu küssen, erschrak, als sie auf einmal etwas an ihrem Bein bemerkte. Als sie hinab sah, zog sich ihr fast das Herz zusammen. Sie ging in die Hocke und legte dem Jungen die Hand aufs Haar. "Was ist los, Shinji? Wir haben doch alle retten können. Warum also so betrübt?" "M-Meine E-E-Eltern... sie ... sie waren nicht unter den Gefesselten:", schluchzte er und Kagome nahm den zitternden Leib in ihre Arme und wiegte ihn sanft hin und her. Sanft strich sie ihm durchs Haar und flüsterte beruhigende Worte. Sesshoumaru beobachtete die Szene sehnsüchtig und bemerkte erst jetzt, dass der kleine Junge der Geruch war, der an Kagomes gehaftet hatte. Also war sie schon längere Zeit mit dem Kleinen zusammen gewesen. "Hör mal, Shinji, du wirst doch hier im Dorf jemanden haben, bei dem du unter kommen kannst, oder?", fragte Kagome lieb, ihn weiter wiegend. "Nein. Sie scheinen meinen Eltern die Schuld zu geben. Schon vor dem Dämonenangriff tolerierte man uns nicht..." Sesshoumaru hob seine Augenbraue. "Und was willst du jetzt tun, Knirps?" "Ich weiß es nicht!", fuhr er den Dai Youkai zusammen, der dieser halben Portion am Liebsten den Kopf abgerissen, es nach Kagomes bösen Blick aber unterließ. "Sessy...", begann Kagome mit einem flehenden Blick. "Das... ist nicht dein Ernst...?" Kagome legte ihre Hände über Shinjis Ohren und funkelte ihren Freund böse an. "Der Kleine hat keine Familie, die Dorfleute werden ihn quälen. Hab ein Herz, Sesshoumaru." "Er kann genauso gut in ein anderes Dorf gehen, in dem er akzeptiert wird. Es gibt viele Familien, die sich ein Kind wünschen..." "So wie du?" Sesshoumaru versteifte sich sichtlich. Verdammt! Er dachte, sie war vollends damit beschäftigt gewesen, den Jungen zu trösten, aber scheinbar weit gefehlt. "Komm schon Schatz,... das ist die Gelegenheit, um dich als Vater zu profilieren, bevor du ein richtiger Papa wirst.", sagte sie mit einem liebevollen Lächeln. Und er ärgerte sich, dass sie ihn schon jetzt so manipulieren konnte. Aber sein eigen Fleisch und Blut, und Kagome als Mutter... Seufzend gab er nach. "Also schön." "Juhu! Du bist ein Schatz." Sie nahm die Hände von Shinjis Ohren. "Du kannst bei uns bleiben.", sagte sie voller Güte und strich ihm über die Wange. Die Augen verdrehend schnappte er sich die Beiden und machte sich auf den Weg zurück ins Schloss. So langsam nahm der Hunger überhand... Inu Yasha und die Anderen hatten währenddessen schon ein gutes Stück an Weg hinter sich gelassen. Seltsamerweise sprachen sie, anders als sonst, nicht miteinander. Je länger Kagome weg war, desto weniger hatten sie tagsüber miteinander geredet. Jeder von ihnen ging seinen ganz eigenen Gedanken nach. Wann würden sie Kagome finden? Würden sie sie überhaupt finden? Als Inu Yasha abrupt stehen blieb, waren auch die Anderen zum Stehen gekommen. "Was ist los, Inu Yasha?", wollte Sango in Erfahrung bringen, die Hand, an ihren Bumerang legend. "Ich nehme Sesshoumarus Geruch wahr." "Eh... und? Wohin ist er gegangen?" Inu Yashas Schweigen sprach für die Anderen mehr als tausend Bände. "Komm Sango, lass uns was Essen.", wandte Miroku ein und Sango nickte zustimmend. "Vielleicht ist Inu Yasha bis wir gegessen haben fertig damit, die richtige der falschen Fährten zu nehmen." Und so aßen sie schweigend, darauf wartend, das Inu Yasha den richtigen Weg unter den vielen falschen fand… ~*~tbc~*~ Schlusswort: Hallo ihr Lieben, yeah, auch ich hab es mal wieder geschafft, mich zu melden, gomen ne *verbeug* Aber in letzter Zeit stand einiges an: Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche, die Jobbörse durch forsten und zusätzlich eine Schreibblockade was diese FF anbelangte -________- Jetzt gibt's jedoch ein neues Pitel, allerdings wird diese FF in den nächsten 3 oder 4 Kapiteln ihr Ende finden. Nach 4 Jahren endlich ein Abschluss, man, bin ich gut^^° Okay dann. Habt noch einen schönen Tag Bis bald und haltet die Öhrchen steif LG grummel_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)