Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ... von Dark-Nami (Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 8: Kreuzverhör; Fragestunde und Besuch des Grünen --------------------------------------------------------- Jooooa xD Da dachte ich, es ist schon wieder so lange her, seit ein neues Kap raus kam und dann hab ich nicht lange gezögert... *g* Ich hoffe, euch gefällt's *-* *euch flausch* ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ Kapitel 8 : Kreuzverhör; Fragestunde und Besuch des Grünen Noch immer standen wir da und küssten uns … Ich kam mir so vor, als wäre ich geradewegs in eine andere Zeit katapultiert worden, denn das, was wir hier taten, widersprach mir einfach … Ich mochte Zorro nicht, also wieso stand ich jetzt mit ihm hier draußen im Schnee und küsste ihn so zärtlich, wie er es mir ebenso entgegenbrachte? Ich konnte es schlecht auf den Alkohol legen, denn der war durch den kleinen Fußweg so gut wie aus meinem Blut verschwunden, mit Ausnahme der Kopfschmerzen, die sich wohl spätestens morgen Früh einstellen würden … Dennoch … Was verleitete mich dazu, so etwas zu machen, obwohl ich es – rein hypothetisch – nicht wollte?! Es lag dieses Mal nicht an mir, den Kuss und somit die Umarmung zu lösen, denn der Druck auf meinen Lippen ließ nach und trotz der Abweichung Zorros, behielt ich meine Augen fest geschlossen, als wollte ich diese Szene von gerade noch einmal Revue im Kopf passieren lassen. Es herrschte keine Wut in mir, die sich wohl eingestellt hätte, wäre ich gegen diesen Kuss gewesen, stattdessen breitete sich mehr und mehr ein Gefühl in mir aus, welches ich nicht ganz zuzuordnen wusste … Wärme … Geborgenheit … Eine Assoziation dazu fand ich nicht, egal, wie sehr ich darüber nachdachte … Nach und nach öffnete ich nun doch die Augen und sah genau in die Zorros, die mir mit einem seltsamen Ausdruck entgegenblitzten … Was war jetzt los? „Ich … sollte jetzt gehen … Gute Nacht Nami“, meinte er plötzlich kühl und wandte sich schneller zum Gehen, als dass ich überhaupt registriert hatte, was er mit seinen Worten auszudrücken versuchte. „Zorro!“ Trotz meiner Bemühung, ihn noch hier zu behalten, ging er einfach weiter die Straße entlang und ich wusste, dass er sich nicht mehr umdrehen würde, um mich wenigstens noch einmal anzusehen. Ich konnte es mir nicht erklären, aber als er sich weiterhin standhaft von mir entfernte, hatte ich das Gefühl, etwas zu verlieren, was ich bei mir brauchte … Ich hatte meinen Arm nach ihm ausgestreckt, doch selbst diese Tat der … Verzweiflung? … brachte nichts und schon bald war er aus meinem Sichtfeld verschwunden. Stumm sah ich in diese Richtung und hielt für einen Moment den Atem an, besah mir dann jedoch wieder die Kette in der kleinen Schachtel und seufzte. Das war so nett von ihm gewesen, dass er etwas für mich gehabt hatte und ich dachte wirklich, dass mein Geschenk das Einzige war, was sich an diesem Abend zu tauschen galt. Tja, so konnte man sich irren, aber mal von dieser Tatsache abgesehen, musste ich feststellen, dass dieses Gefühl noch immer in mir vorherrschte. Was sollte das alles?! Ich verstand es nicht! Wie oft sollte ich mir denn noch sagen, dass ich diesen Kerl nicht abkonnte?! Diese Selbstsicherheit … diese Arroganz … dieses Alles, was ihn ausmachte und warum es mir widersprach, dass ich ihn mochte! Die Tatsache, dass er so war, wie er war! Selbst wenn ich etwas von ihm wollte, er würde es von seiner Seite her nicht ernst nehmen! Wieso auch?! Er konnte jede haben und das ganz ohne Stress! Ich schüttelte den Kopf und setzte mich endlich in Bewegung. Mir war kalt und das nicht nur wegen den Temperaturen. Meine Jacke war ja nun auch nicht gerade lang und dadurch, dass ich mich schon eine Weile nicht mehr bewegt hatte, setzte das an. Eilig schritt ich die Einfahrt entlang und kam zitternd an der Haustür an, wobei ich dann in meiner Tasche nach dem Schlüssel suchte. War ich froh, wenn ich im Warmen saß, das war ja wirklich eisig hier draußen! Als ich eintrat, konnte ich im Wohnzimmer Licht erkennen und Geräusche vernehmen, dabei war es weit nach Mitternacht, wie ich mit einem Blick auf die Uhr im Flur erkennen konnte. Vielleicht hatte Nojiko auf mich gewartet oder so; war mir eigentlich egal. Mich der Jacke und der Schuhe entledigend, ging ich beinahe schleichend auf den beleuchteten Raum zu und mit einem Blick hinein konnte ich zwar nicht meine Schwester erkennen, dafür aber meine drei Mädels, die alle auf der Couch hockten und TV sahen. Darüber war ich erstmal platt, was machten die denn hier?! „Schäm dich Nami, lässt deine Freunde so lange warten!“, ertönte es dann hinter mir, sodass ich unmerklich zusammenzuckte und meinen Blick dann nach hinten wandte. „Nojiko, erschreck mich doch nicht so!“, zischelte ich und löste mich vom Türrahmen, sodass ich sie genau ansehen konnte. Allerdings fragte ich mich, was der Ausdruck in ihrem Gesicht zu bedeuten hatte … „Tu ich nicht, aber als Gastgeber sollte man drauf achten, dass seine Gäste nicht ohne einen irgendwo hocken bleiben“ Was meinte sie eigentlich? „…“ Ich verstand nicht die Bohne, was sie mir damit sagen wollte. Ich hatte doch gar nicht gesagt, dass die drei über Nacht bleiben würden, also was machten sie hier und was meinte meine Schwester damit, dass es unhöflich sei, sie hier alleine zu lassen?! „Nojiko, wovon sprichst du eigentlich?“ Nun war es mir auch vergönnt, ihren Blick zu deuten, denn es spiegelte sich Überraschung darin wider, die ich mir nicht erklären konnte. Hatte ich hier irgendwas verpasst oder vielleicht etwas vergessen, das durch Zorros Kuss eben in den Hintergrund gerückt war? Oder war’s doch der Alkohol, der dazu beitrug, dass ich gerade wirklich auf dem Schlauch stand? … „Aber … ich dachte …“, begann Nojiko stockend, was meine Neugierde weckte. Anscheinend hatte sie auch keine Ahnung, was hier vor sich ging, dich ehe sie ihren Satz beenden konnte, spürte ich, wie mein Arm ergriffen wurde. Irritiert sah ich mich um und konnte hinter mir die drei Mädchen sehen, die mich angrinsten. „Aber Nami, ich dachte, wir hatten verabredet, dass wir heute Nacht bei dir bleiben!?“ Vivis Satz verwirrte mich noch mehr. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass ich nie abgesprochen hatte, dass ich heute Nacht Besuch hatte. Durch mein Schweigen nahm nun Robin die Initiative in die Hand und ging voraus zur Treppe, uns anderen dabei noch einmal zuwinkend. „Kommt schon, es ist schon spät“, meinte sie lächelnd und ging langsamen Schrittes die Treppe hoch. Das war anscheinend ein Zeichen für Vivi und Tashgi, die jeweils einen Arm von mir ergriffen hatten und mich nun hinter sich her die Treppe hoch schleiften. Nojiko sagte gar nichts mehr dazu, doch aus den Augenwinkeln konnte ich den skeptischen Blick ihrerseits erkennen, dem ich nur zustimmen konnte. Irgendwas lief hier falsch, da war ich mir sicher … Nachdem meine Zimmertür von Robin geschlossen und ich aufs Bett manövriert wurde, konnte ich auch endlich dazu ansetzen, etwas zu sagen … Konnte doch nicht angehen, da wurde ich beinahe hinterrücks ‚entführt’ und dazu verleitet, zu ‚sagen’, dass ich über Nacht Besuch bekommen würde … „Was sollte das bitte?!“, fragte ich giftig nach, schlug ein Bein übers andere und verschränkte die Arme vor der Brust. Das war doch alles nicht ganz wahr, was erlaubten die sich eigentlich? Da wäre eine Entschuldigung fällig, so viel stand fest! „Sorry Nami, aber wir wollten nicht bis morgen warten!“, kam es dann von Tashgi, der es wohl am meisten zusetzte, das alles so ohne mein Wissen zu arrangieren … „Ja … Wir hatten dich den ganzen Abend nicht mehr gesehen, aber dafür mitbekommen, dass Zorro irgendwann auch nach draußen gegangen war … Da dachten wir eben, du könntest uns was Interessantes erzählen“, schmunzelte Robin und unterdrückte sich ein Kichern, so wie ich es zu deuten wusste. „Was Interessantes … erzählen?! Was denkt ihr denn, wo wir waren, bitte?!“, fuhr ich sie an und man konnte wirklich nicht verleugnen, dass ich wütender wurde. Was sollte das denn heißen?! Dass ich mir mit Zorro einen schönen Abend gemacht hatte? Ok, stimmte ja schon, aber wohl in einem anderen Sinne, in dem die drei dachten … „Ihr spinnt doch!“, fügte ich noch hinzu und legte die Schachtel, die ich noch immer in der Hand hielt, auf meinem Nachttisch ab. „Na ja, du musst gestehen, dass ihr lange weg ward …“, seufzte Vivi und sah mich entschuldigend an, wobei ich erkennen konnte, dass ihre Aufmerksamkeit auf dem Kästchen lag. „Ihr ward doch selbst weg, ich könnte auch behaupten, ihr hattet einen netten Abend mit ‚nem Typen!“ „Jetzt beruhig dich mal wieder Nami …“, begann Tashgi und hob bittend die Hände, doch die Hand Vivis war unterdessen zum Nachttisch gewandert und hatte die Schachtel hochgehoben. „Vivi!“, rief ich aus und wollte ihr die wieder wegnehmen, doch die Blauhaarige war eindeutig schneller als ich, sodass ich stumm dabei zusehen musste, wie sich die drei zusammenhockten und sich den Inhalt besahen. Ich hatte wirklich kein Glück und innerlich bereitete ich mich schon auf eine lange, fragenreiche Nacht vor, die wohl auch folgen würde, wenn das alles so weiterging … „Nami, die ist ja voll schön!“, staunte Robin und nahm die Kette in die Hand, während ich das Ganze nur grummelig mit ansah. „Von wem hast du die?“ … Hatte ich eigentlich eine andere Wahl? Durch mein Schweigen schien sich das wohl von selbst zu klären, denn augenblicklich konnte ich ein heiseres Quieken der anderen hören, was wohl zeigen sollte, dass sie haushoch begeistert waren … „Von Zorro, ist ja der Wahnsinn! Ich sag dir, der steht so was von auf dich!“, rief Vivi aus und schnappte sich von Robin die Kette. Wenn die so weitermachen würden, wäre das gute Stück bestimmt schneller kaputt, als dass ich es überhaupt jemals angelegt hatte … „Ja, von Zorro, ist das so schlimm?“, fragte ich nach und legte mich mit dem Rücken auf mein Bett und sah an die Decke. Ich wollte nur noch schlafen und nicht mehr denken müssen. Immer diese ganzen Probleme … „Das ist so wundervoll! Hat er … noch was dazu gesagt oder … so?“ Schon klar, sie wollten genaueres wissen … Na, kein Wunder, sonst wären sie nicht hier gewesen, aber es ging mir schon wieder auf die Nerven … Allerdings … Ein fieses Grinsen legte sich auf mein Gesicht, während ich mich wieder aufsetzte und meine Freundinnen anblitzte. „Wollt ihr das wirklich wissen?“ Ein Nicken folgte und ich atmete einfach tief durch. Ich würde ihnen das jetzt sagen, dann wäre nicht nur Ruhe, sondern ich könnte auch sang- und klanglos ins Bett huschen. „Also gut … Ja, die Kette ist von ihm und er hatte mir erklärt, dass das für seinen Engel ist. Als ich ihm dankte, hatte er mich zu sich gezogen und mich geküsst. Und schon … war er weg“ Beinahe gleichgültig schüttelte ich den Kopf und breitete meine Arme aus, um die Sache zu unterstreichen. Und das alles erzielte wirklich die gewünschte Wirkung, denn schlagartig waren sie alle verstummt und fast nicht mehr in der Lage, sich zu rühren. Ich unterdrückte mir ein Glucksen, erhob mich und nahm Vivi die Kette aus der Hand, ehe ich sie mir umlegte und auf meinen Kleiderschrank zuschritt. Ich würde jetzt schlafen gehen und daran konnte auch niemand etwas ändern! Nachdem ich mir mein Schlafzeug angezogen und mir im Spiegel noch einmal die Kette an meinem Hals begutachtet hatte, welche ich wirklich faszinierend fand, fläzte ich mich aufs Bett und sah zu meinen Freunden, die immer noch den Anschein erweckten, zu Salzsäulen erstarrt zu sein. „Wenn es euch nichts ausmacht … Ich würde gerne schlafen, also entscheidet euch. Entweder im Stehen oder im Liegen“ Ein Grinsen flog über mein Gesicht, ehe ich mich hinlegte und das Licht ausknipsen wollte. „Ahh, ja, ist ja gut!“, fiel mir Vivi dann in meine Handlung und mit einem ordentlichen Schwung lagen alle drei quasi auf mir, sodass meine Luft für einen kurzen Moment nicht mehr in meine Lungen kam. „Dann … zerquetscht mich aber nicht!“, bluffte ich sie an und schob sie neben mich, zog unter meinem Bett noch Decken hervor und reichte sie ihnen. Ich war wirklich froh, dass das Bett groß genug war, sonst würde ich jetzt sicherlich auf dem Boden liegen … Nachdem auch die drei Grazien mit ihrem Getüddel fertig waren, löschte ich das Licht und machte es mir bequem, doch auch in der Dunkelheit konnte ich meine Kette sehen, die sanft auf meinem Kissen auflag. Vorsichtig nahm ich sie in die Hand und beäugte sie. Als würde etwas daran sein, sodass sie leuchtete … Ich erwischte mich dabei, wie meine Gedanken abzudriften versuchten und das auch noch zu der Person, der ich das ganze Schlamassel zu verdanken hatte … Was er wohl gerade tat? Ich wollte wissen, warum er vorhin einfach gegangen war … Dann noch mit einem solchen Gesichtsausdruck, der einfach nicht zur Situation gepasst hatte … Er war es doch, der mich geküsst hatte. Ich hatte ihn zwar erwidert, aber auch nur, weil ich nicht daran dachte, etwas anderes zu tun. Die Situation war einfach da und das war vielleicht auch der Antrieb dazu, ihn einfach gewähren zu lassen … Und was machte er?! Löste den Kuss eigenmächtig, sah mich so seltsam an und verschwand dann, ohne mich noch einmal anzusehen; wobei ich mir das aus unerklärlichen Gründen gewünscht hätte … Ich verstand es nicht, aber vielleicht brachte es nichts, sich darüber Gedanken zu machen … Erschrocken fuhr ich aus dem Schlaf. Was war denn nun kaputt? Mit einem Blick nach draußen, konnte ich sehen, dass es noch lange nicht hell wurde und auch die Uhr bestätigte meine Vermutung, dass es der völlig falsche Augeblick dazu war, aus dem Schlaf zu schrecken. Aber was hatte mich geweckt? Mein Wecker zumindest nicht … Erst, nachdem ich ein wenig wacher war, registrierte ich den Ton, der aus einer Ecke an mein Ohr drang. Es war mein Lieblingslied und dadurch fiel nun auch endlich der Groschen. Mein Handy! Mich einmal zu meinen Freunden umdrehend, erkannte ich, dass diese noch tief und fest schliefen und dadurch entschloss ich mich, aus dem Bett zu huschen und mir das nervtötende Ding zu holen. Kurz in meiner Tasche gewühlt und schon lag es frei und mit einem Blick auf den Display sprang mir eine nun bekannte Nummer ins Auge. Zorro! Noch einmal zu den dreien sehend, ging ich leise aus dem Zimmer und schaltete im Flur das Licht an. Es war 5 Uhr morgens, was wollte er um diese Uhrzeit von mir? „Ja?“, meldete ich mich heiser, wobei das auch nur daran lag, dass meine Stimme nach dem Aufstehen immer so klang. „Nami?“ „Ja, wer denn sonst …“, seufzte ich und sah mich noch einmal unauffällig um; nicht, dass Nojiko noch auf die Idee kam, zu lauschen. „Du hörst dich komisch an“, lachte mir Zorro ins Ohr, was mich entnervt aufseufzen ließ. „Wenn man mich aus dem Bett klingelt, hör ich mich immer so an“, gab ich zurück und fasste mir an den Kopf, in welchem sich wirklich ein ziemlich unangenehmes Klopfen einstellte. „Wenn du dich schon so anhörst, würde ich gerne wissen, wie du aussiehst, so nach dem Aufstehen“ Auf den Satz war ich hellwach und konnte mir eine aufkommende Röte nicht unterdrücken. Ich hätte bestimmt das schelmische Grinsen erkennen können, hätte er mir jetzt gegenüber gestanden! „Red keinen Quatsch“, fuhr ich ihn an. „Was willst du um die Uhrzeit?“ „Ach so, ja … Ich wollte mich entschuldigen, dass ich einfach gegangen war“, meinte er nun ernster, was mich eine Augenbraue hochziehen ließ. War nicht wahr! Da entschuldigte er sich bei mir?! „Schon ok, du sagtest ja, du wolltest gehen“, meinte ich nur trocken, bemüht, meine Tonlage auf dem Niveau zu halten, welche ich haben wollte. Er verwunderte mich immer wieder … Erst das Geschenk, dann sein Abgang und jetzt dieses Telefongespräch zu einer Zeit, wo noch alle in ihren schönen warmen Betten lagen und schliefen … Aber ich hatte ja Zeit, also von daher … „Und … Was machst du Silvester?“ … Mit der Frage hatte ich jetzt ebenso wenig gerechnet wie mit dem ganzen Rest! „Ähm … Ich feier mit Nojiko, warum fragst du?“ Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, denn wenn er schon so fragte, konnte das eigentlich nur einen Schluss zulassen … Ich wusste nicht genau, aber einerseits wollte ich, dass er fragte, aber andererseits war ich auch ein wenig panisch über diese Begegnung, aber was sollte ich machen? „Hättest du nicht Lust auf ne Silvesterparty?“, konnte ich ihn grinsen hören, doch mir wurde leichter ums Herz. Party hieß, es wären wieder mehrere Leute und wenn ich ihn nicht mehr sehen wollte, konnte ich mich immer noch an andere halten und das kam mir sogar ganz gelegen! „Wieso nicht?“, zuckte ich mit den Schultern und wartete gespannt auf weitere Interaktionen Seiten Zorros. Mein Herz klopfte schon wieder so laut … Das war echt zum Verrückt werden, aber wenn ich seine Stimme hörte, könnte ich mit den Knien einknicken … Sie war zwar rau und wohl auch ziemlich unterkühlt, dennoch glaubte ich jedes Mal eine gewisse Spur Einfühlsamkeit und Leidenschaft herauszuhören, was mich alles vergessen ließ. Das war ungewöhnlich, so was hatte ich wirklich noch nie mitgemacht … „Gut, dann hol ich dich wieder ab?“ Ich hätte schwören können, eine gewisse Vorfreude in seiner Frage hören zu können, was mich ziemlich belustigte. „Ja, okay … Aber sag mal, meine Freundinnen- … „Wenn’s … dir nichts ausmacht, würde ich sie lieber daheim lassen“ Na huch? Was war denn jetzt? Das war eindeutig eine Bitte an mich, aber wieso sollte ich sie daheim lassen, wenn sie auch auf die Weihnachtsparty eingeladen worden waren? Ich verstand es nicht, doch anscheinend war das noch nicht alles, denn als nächstes konnte ich ein Räuspern hören. „Und … ich wäre dankbar, wenn du ihnen nichts davon sagen würdest“ Und noch ein Kracher, das wurde ja immer besser! Verwirrt bis zum geht nicht mehr nickte ich, doch als mir einfiel, dass er das schlecht sehen konnte, antwortete ich mit einem einfachen „Okay“ „Gut, dann hätten wir das auch geklärt“, erwiderte er, doch ich hatte das Gefühl, gleich doch noch aus den Latschen zu kippen. „Zorro … Wieso rufst du mich um diese Uhrzeit an?“ Damit hatte er wohl nicht gerechnet, denn wieder herrschte Stille zwischen uns, wo ich am anderen Ende der Leitung nur ein gleichmäßiges Atmen vernehmen konnte. Das interessierte mich wirklich, denn aus Erfahrung konnte ich erzählen, noch nie zu einer solchen Stunde angerufen worden zu sein und das nur, wegen einer Entschuldigung und einer weiteren Einladung … Das hätte er schließlich auch noch im weiteren Tagensverlauf machen können, stattdessen kam er jetzt damit an. Meine Stimme war nun wieder klar und gut vernehmbar, sodass meiner Frage eine gewisse Art Autorität hinzugefügt wurde. „Wegen dem, was ich dir bereits sagte. Sorry, ich muss auflegen“ „Zorro, wart- …“ Aufgelegt … Fassungslos starrte ich auf mein Handy, aus dessen Muschel nun das wohlbekannte Tuten zu vernehmen war. Hatte der Kerl eigentlich ein Rad ab, oder was sollte das jetzt wieder werden?! Ich glaubte ihm nicht, da konnte er wirklich warten, bis er Schwarz wurde, aber das war mir alles zu suspekt! Wütend klappte ich das Telefon zu und marschierte wieder in mein Zimmer, warf das Handy in eine Ecke und bequemte mich wieder in mein Bett. Ich konnte es ja verstehen, dass ich meinen Freundinnen nichts sagen und dass sie nicht mitkommen sollten, aber sein Verhalten verwunderte mich … Schließlich war es auch eine Party, da galt doch das Motto: Je mehr, desto besser, aber in diesem Fall schien dem wohl nicht so zu sein … Allerdings … Vielleicht hatte er ja auch noch etwas vor! Und bei dem Gedanken wurde mir wieder ziemlich heiß. Ich fantasierte schon wieder! Ich sollte wirklich mal darauf achten, wie viel Alkohol ich trank, denn das schien meinem Oberstübchen nicht ganz zu bekommen … Ich würde mich einfach überraschen lassen, aber das … war irgendwie nicht meine Stärke … Am nächsten Morgen wurden wir alle früh von meiner Schwester geweckt, die darauf bestand, die Mädchen nach Hause zu schicken; immerhin war Weihnachten, da sollten die zu Hause sein und mit ihren Familien feiern … Grummelnd und noch hundemüde, da ich noch lange nachgedacht hatte, schlurfte ich fertig angezogen die Treppe hinunter, wo bereits Nojiko stand und auf meine Freunde wartete. Ich hatte beschlossen, zu Hause zu bleiben und irgendetwas Produktives zu tun, denn zum Wegfahren hatte ich keine Lust, zumal ich nicht alleine fahren dürfte. So sähe die Sache anders aus, aber was sollte man machen, wenn man noch nicht mal angefangen hatte, Führerschein zu machen? „Bis später“, grinste mir die vier entgegen und schon fiel die Tür ins Schloss und ich stand allein auf weiter Flur. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt noch machen könnte, denn auch den Gedanken, noch eine Weile zu schlafen, ließ ich fallen. Ich war gerade auf den Weg hoch in mein Zimmer, als es an der Tür klopfte und ich mich verwirrt umwandte. Hatte Nojiko den Schlüssel vergessen, oder wer war das jetzt? Grübelnd schritt ich auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt breit, nur, um diese dann aufzureißen und noch verwunderter aus der Wäsche zu sehen als davor schon. „Was machst du denn hier?“, fragte ich baff nach und verwies den Grünhaarigen dann dazu, erst einmal hereinzukommen. „Ich bin seit 5 unterwegs gewesen, da dachte ich, komm ich halt noch mal vorbei“, grinste er und sah mich von oben bis unten an. Ups … Ich hatte mir vorhin nur eine einfache Jogginghose und ein Top angezogen, aber wer konnte schon wissen, am frühen Morgen noch Besuch zu bekommen?! „Ähm … Ja … Und … willst du mit hoch kommen?“ Ich kam mir ein wenig blöd vor, er hatte ja nicht verlauten lassen, dass er hier bleiben wollte und was machte ich? Genau, ich lud ihn geradezu dazu ein … Aber da mir nichts anderes eingefallen war, musste das ja nun dran glauben. „Gerne“ Seufzend wandte ich mir um und schritt die Treppe hinauf. Da hatte ich mir ja auch wieder etwas eingebrockt, aber nun gut … Ich würde ihn einfach wieder rausschmeißen, wenn Nojiko nachher wieder da war, bis dahin würde ich die Zeit auch noch herumbekommen! „Ja, das ist mein Zimmer“, grinste ich ihn an, als ich die Tür geöffnet und ihn hinein gebeten hatte. Während ich mich auf meinem Bett niederließ sah sich der Grünhaarige um und entledigte sich zwischendrin von seiner Jacke, die er auf einen Stuhl neben meinem Schreibtisch ablegte. „Typisch Mädchen“, erwiderte er ebenso grinsend, doch ich verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. „Na danke auch …“, grummelte ich und sah abweisend aus dem Fenster. Neben mir konnte ich kurz darauf ein weiteres Gewicht auf dem Bett spüren, sodass ich meinen Kopf dorthin wandte, doch da merkte ich schon, dass er sich etwas an mir ansah. Moment … Etwas? „Du trägst sie“, bemerkte er und verwies auf die Kette um meinen Hals. „Ja, tue ich …“, meinte ich und lief leicht rot an. Das war mir irgendwie unangenehm, obwohl doch wirklich nichts dabei war, dass ich eine Kette trug, die ich mochte. Ich hörte dazu nichts mehr, sodass ich annahm, er sah sich das silberne Stück weiterhin an, doch als ich meinen Blick zu ihm wandte, erkannte ich, dass er wohl darauf gewartet hatte, dass ich ihm wieder in die Augen sah. Hilfe, was … ging da ab? Seine Augen schienen mich geradezu anzuziehen und es kam mir so vor, als würden wir uns aufeinander zubewegen. Mir war warm … Mehr als das, ich hatte den Wunsch, wieder seine Lippen auf den Meinen zu spüren … Wieder diese Hitze zu spüren und ihm nahe zu sein … Was war das für ein Gefühl, welches ich immer dann empfand, wenn er mir so nahe war wie jetzt auch? Wärme … Zufriedenheit … Glück … Sicherheit … Liebe? ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ ¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤ Joa, ded war's och schon wieda xDDD Ich weiß, das wird hier immer komischer xD Oder besser? Oder... Ach, ich weiß auch nicht, sagt ihr's mir xD Bis zum nächsten Mal *winkz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)