Love on the Line von AvayaLuc ================================================================================ Kapitel 4: Let's talk about... ------------------------------ Kapitel 4: Let’s talk about… Es war mittlerweile eine Woche vergangen und ich hatte immer noch nichts von ihm gehört. „Hey,Yamato, Lust heute Abend mal wieder mit uns weg zu gehen?“ Toshi stand neben meinem Tisch. Ich fühlte mich nicht wirklich in der Stimmung für eine Party und auf ein Ereignis wie beim letzten Mal war ich auch nicht scharf. „Weiß nicht…!“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Kommt schon, ich pass auch auf dich auf!“ Er schlug mir aufheiternd auf die Schulter und grinste breit. „witzig…!“, gab ich nur zurück. „Dann hol mich ab!“ Ich gab mir einen Ruck und stimmte also zu. Ein bisschen Ablenkung war vielleicht ganz gut. „Gut, so gegen 8 Uhr!“ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ Wir fuhren in Toshis Wagen zu einem kleinen Einfamilienhaus. Er sagte mir bereits dass wir diesmal nicht in eine Disco fuhren. Ich hatte für mich persönlich schon beschlossen diesen Abend nichts zu trinken. Schlechte Laune und Alkohol vertrugen sich bei mir so gar nicht. Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange, auch wenn nicht sehr viele Leute da waren. Hauptsächlich Leute aus dem Sportclub und ein paar ihrer Fans. Toshi holte mir erstmal was zu trinken, versicherte mir, nach meinem skeptischen Blick das es nur Limo war und ich deutete ihm das ich erstmal nach draußen gehen wollte. Um die Party nicht gleich mit meiner Laune zu verderben. Draußen ließ ich mich auf einer Bank nieder und schaute ins Dunkle. Ich hörte die Musik auch noch hier draußen und das heitere Lachen. „Hey… Yamato!“, vernahm ich eine Stimme von der Tür. Als ich mich umdrehte entdeckte ich einen… gut angeheiterten hochgewachsenen Jungen. Irgendwie kam er mir bekannt vor aber mir fiel nicht ein woher. „Na, wie geht dir so?“ Er ließ sich neben mir auf der Bank nieder. Ich schaute ihn an und sagte „Gut...“, gefolgt von einem „kennen wir uns?“ Er schaute mich irritiert an und dann hob er eine hand, als wäre ihm ein Licht aufgegangen… So sah er auch aus. Also der hatte wirklich schon einiges Getrunken. „Warte… ich gebe dir ’nen Tipp!“ Er kramte in seiner Tasche und ich schaute genervt zur Seite. Es dauert einige Minuten bis er es geschafft hatte irgendwas aus seiner Hosentasche zu ziehen… Dafür dauert es keine 2 Sekunden bis ich erkannte, worauf er hinaus wollte. ~~~ Relax, take it easy ~~~ Ich starrte auf ihn, sein breites Grinsen und das Handy, welches er gerade in der Hand hielt… ~~~ Relax, take it easy ~~~ Ich kramte in meiner Tasche und sah auf das vibrierende Handy. Dann legte er wohl auf, denn das klingeln verstummte. Er grinste immer noch breit und ich wusste ehrlich nicht was ich sagen sollte. „Hör zu… ich weiß du bist sauer!“ er lehnte sich zu mir rüber und seine Stimme hatte diesen lallenden Ton. „Sauer…!“ ich lachte leise und stand auf. Er fiel beinahe zur Seite doch ich hielt ihn noch rechtzeitig fest. „Du denkst ich bin sauer?“ Ich zog ihn an seinem T-Shirt hoch. All die Wut und die Unsicherheit, die schlechte Laune der vergangenen Tage kamen in mir hoch. Er schien es nicht zu sehen, denn er lächelte immer noch. Ich hatte ehrlich Lust ihm eine zu scheuern, vielleicht würde ich mich danach ja besser fühlen. Und ich tat es. Mit meiner linken holte ich aus und er schien nicht mehr viel Standfestigkeit zu haben, denn er taumelte einige Schritte zurück und hielt sich die Wange. Meine Hand schmerzte und ich schüttelte sie ein wenig, als wollte ich den Schmerz wegschütteln. „Argh…!“ Das war der Erste Kinnhaken meines Lebens Meine Hand schmerzte, aber ich fühlte mich besser. „Mindestens die hast du verdient!“ Er hing wieder auf der Bank. „Und jetzt schlaf deinen Rausch aus!“, damit wollte ich an ihm vorbei. Aber als ich auf gleicher Höhe mit ihm war… konnte ich nicht. Ich glaub er war inzwischen schon weggetreten, denn er rührte sich nicht mehr. Resignierend ließ ich mich wieder auf der Bank nieder. „Selbst jetzt…!“ Ich führte den Satz nicht zu ende. Ich hörte einige Schritte und dann entdeckte ich Toshi in der Tür stehen. „Mensch Taichi… Immer übertreibst du!“, gab er lachend von sich und schaute auf den braunhaarigen. Taichi… Taichi Yagami, Fußballclub, dämmerte es mir. Daher kam er mir so bekannt vor. Toshi kniete sich neben uns. „Alles okay?“ „Ja, wieso nicht?“ „Naja, nachdem Vorfall im „KiSeS“ mit ihm, weiß ich ja nicht was er jetzt wieder getan hat…!“ Ich schaute wohl recht verwirrt, denn Toshi redete schon weiter. „Das da, lieber Yamato, ist dein Freund aus dem „KiSeS“!“ Innerlich schlug ich mir mit der Hand vor den Kopf. Anscheinend war er überall gewesen, was mich wieder ein bisschen zum Kochen brachte. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Toshi sah mich abwartend an, hatte meine Jacke schon mit dabei. Ich überlegte einen Moment und schaute in das nun friedlich vor sich hin dösende Gesicht meines unbekannten Anrufers. „Nein, ich bleib noch ein bisschen!“ „Okay!“ Er legte meine Jacke auf meine Beine und verschwand wieder nach drinnen…. „So, Taichi… was machen wir zwei denn jetzt…!“ sprach ich zu ihm, wohl wissend das er mich nicht hören würde. Taichi ließ nur ein Grummeln von sich hören. „Ja, das dacht ich mir!“ Als ich mich heute auf den Weg zu dieser Party machte, hätte ich nicht damit gerechnet dass es so endete. Das Geheimnis war gelüftet, mein Unbekannter Anrufer nicht mehr unbekannt… tbx ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)