Geschwisterliebe von Liama ================================================================================ Prolog: Kleiner Bruder ---------------------- „Sag das noch mal!“ Fassungslos sah Mariku seine Mutter an. „Du bekommst einen kleinen Bruder. Dein Vater und ich haben uns entschlossen noch ein Kind zu adoptieren.“, wiederholte sie ungerührt. Auch schien sie der Meinung zu sein, dass ihr Sohn sich über diese Nachricht freuen sollte denn sie strahlte ihn erwartungsvoll an. Doch eben dieser sah sie nur geschockt an. Nicht das er ein Problem damit hatte kein Einzelkind mehr zu sein. nein das war es nicht, aber er war jetzt 17 Jahre alt und hatte keine Lust auf einen kleinen Schreihals im Haus. Und außerdem wäre das ja so was von peinlich. Allerdings hatte er so das schlechte Gefühl, dass dies schon beschlossene Sache war und er da nichts mehr zu melden hatte. Da war man mal fünf Tage nicht da, weil man auf Klassenfahrt war und wenn man wieder nach Hause kam wurde einem verkündet, dass man bald einen kleinen Bruder an der Backe hatte. Na super. „Und wann kommt die kleine Nervensäge?“, fragte Mariku und gab sich noch nicht einmal die geringste Mühe zu verbergen, wie wenig ihm die Idee gefiel. „Sein Name ist Malik und du wirst nett zu ihm sein und dich etwas um ihn kümmern, ist das klar?“, wies seine Mutter ihn mit einem scharfen Unterton in der Stimme zurecht. „Ja, ja. Und wann kommt er jetzt?“, entgegnete Mariku nur genervt. Er wollte jetzt eigentlich nur seine Ruhe haben. Erwartet seine Mutter jetzt ernsthaft von ihm, das er mit einem kleinen Kind auf den Spielplatz ging, oder was? „Wir werden ihn am Montagmittag abholen und du wirst mit kommen. Keine Widerrede.“ Mit diesen Worten erstickte Inanni Ishtar den Protest ihres Sohnes im Keim. Dieser war innerlich am kochen und polterte die Treppe hoch, so dass man es bestimmt noch zwei Häuser weiter hören konnte. Traurig sah sie ihrem Sohn hinterher. Sie hatte gehofft, dass er sich wenigstens ein bisschen freuen würde. Ihr Entschluss noch ein Kind zu adoptieren war nicht ganz ohne Hintergedanken gefallen. Sie hoffte, dass Mariku sich etwas um den jüngeren kümmern würde und so lernen würde Verantwortung zu übernehmen. Denn dafür war es höchste Zeit. Mit dem heutigen noch drei Tage Ruhe, dann hatte er einen kleinen Bruder. Seine Freude war nahezu grenzenlos als er sich auf sein Zimmer verzog. Er musst jetzt erstmal Bakura anrufen um diesem sein Leid zu klagen und dann würde er weiter sehen. Aber es kam auf gar keinen Fall infrage, dass er sich mit dem kleinen Schreihals ein Zimmer teilen würde. Ihr Haus war groß genug und wenn seine Mutter der Meinung war, dass sich der Kleine einsam fühlen könnte, dann sollte er doch bei seinen Eltern im Zimmer schlafen. Immer noch wütend wählte er die Nummer seines besten Freundes und wartete, dass dieser endlich abnahm. Obwohl es nur wenige Sekunden dauerte bis Bakura abnahm kam es ihm vor wie eine Ewigkeit. Geduld war noch nie seine Stärke gewesen. „Was gibt’s Mariku?“, fragte dieser auch sofort. Mariku würde sich wohl nie daran gewöhnen, dass Bakuras Telefon immer die Nummer des Anrufers zeigte. „Hasst du Zeit? Ich muss dringend mit dir reden. Sofort.“, teilte Mariku sein Anliegen mit. „ Ich komm zu dir.“, antwortete Bakura und hatte auch schon aufgelegt. Wenn Mariku von dringend sprach, dann war es immer wichtig. Keine zehn Minuten später klingelte Bakura an der Haustür der Ishtars. Marikus Mutter öffnete ihm die Tür und lies ihn herein. „Mariku ist oben.“, teilte sie dem Besucher mit und verschwand auch schon wieder in Richtung Küche. Bakura kannte sich schließlich aus. Bakura öffnete die Tür von Marikus Zimmer und musste seinen besten Freund erstmal suchen. Er hatte Mariku schon immer um dessen großes Zimmer beneidet. Dann entdeckte er gesuchten. Mariku lag auf dem Sofa und starrte Löcher in die Decke seines Zimmers. Bakura lies sich in einen Sessel fallen und wartete darauf, dass der ältere erzählte was mit ihm los war. „Du verarschst mich.“ Bakura hatte bis eben schweigend der Erzählung seines besten Freundes gelauscht und war nun ebenso fassungslos wie dieser noch vor kurzem. „Schön wär’s aber ich fürchte meine Mutter macht da Ernst.“, antwortete dieser. „OK das kommt unerwartet aber es ist doch kein Weltuntergang.“ „Ach nein? Dir ist wohl nicht klar, was das bedeutet! Der kleine wird am Wochenende zuhause sein also können wir Party bei mir erstmal vergessen und wenn ich Pech hab verlangen meine Eltern auch noch, dass ich auf die kleine Nervensäge aufpasse.“ Mariku war immer lauter geworden und schrie jetzt fast. Auch Bakura versuchte verzweifelt die Fassung zu waren und nicht auszuflippen. „Das meinst du doch jetzt nicht Ernst? Das können die uns doch nicht antun. Wie alt ist der überhaupt?“ Mariku überlegte kurz. Das hatte seine Mutter ihm gar nicht gesagt. „Ich hab nicht die geringste Ahnung und es ist mir eigentlich auch ziemlich egal. Montag lerne ich ihn kennen und ich will mein letztes Wochenende ohne ihn noch mal so richtig genießen also wo gehen wir hin?“ Die beiden feierten das ganze Wochenende durch und die Folge davon war, dass beide Montagmorgen mit ziemlichen Kopfschmerzen in der Schule saßen. (Eltern kannten in solchen Fällen aber auch wirklich kein Erbarmen.) Mariku hätte sich aber ohnehin nicht richtig konzentrieren können. Auch wenn er es nicht zugeben wollte war er doch verdammt aufgeregt. Man bekam ja nicht jeden Tag einen kleinen Bruder. Die Lehrer gaben es irgendwann auf vernünftigen Unterricht machen zu wollen. Es waren ohnehin nur noch zwei Wochen bis zu den Ferien und die meisten hatten selbst keine große Lust mehr. Als Mariku nach Hause kam lies er sich erschöpft auf sein Bett fallen. Schule bis kurz nach drei war doch wirklich kriminell so was sollte man verbieten. In zwei Stunden würde sein Vater von der Arbeit kommen und dann wollten seine Eltern sofort losfahren. Das Waisenhaus indem Malik zurzeit noch lebte war in einem anderen Stadtteil. Sie würden etwa eine halbe Stunde fahren müssen. Er schloss die Augen und schaffte es tatsächlich noch einmal einzuschlafen. Knapp zwei Stunden später wurde er von seiner Mutter unsanft geweckt. Schlecht gelaunt setzte er sich ins Auto und dachte gar nicht daran sich am Gespräch seiner Eltern zu beteiligen. Eine halbe Stunde später stieg er aus dem Wagen und folgte seinen Eltern in das große Gebäude. Er konnte das fröhliche Lachen kleiner Kinder hören, welches nicht gerade zur Besserung seiner noch immer vorhandenen Kopfschmerzen beitrug. Vor einer Tür an der in großen Buchstaben „Heimleitung“ stand blieben sie stehen. Seine Mutter klopfte an und öffnete auf das freundlich „Herein“ die Tür. Das Büro war nicht sonderlich groß. Hinter einem Schreibtisch saß eine Frau so um die 50, die sich nun mit einem freundlichen Lächeln erhob. Vor dem Schreibtisch standen zwei Stühle. Auf dem einen saß ein etwa 15 Jahre alter Jung der ebenfalls freundlich aber auch etwas schüchtern lächelte. Frau Ishtar begrüßte erst die Frau und wandte sich dann an den Jungen. „Hallo Malik.“, begrüßte sie ihn freundlich. Mariku erstarrte. DAS war Malik? Er hatte mit einem zwei oder drei Jährigen Jungen gerechnet und nicht mit einem, zugegeben sehr attraktiven, Jugendlichen. Er hörte nicht zu, was die Erwachsenen besprachen sondern musterte Malik erst einmal gründlich. Dem schien es peinlich zu sein, dass er so angestarrt wurde, denn er wurde ganz rot und wandte den Blick ab. Auch Malik war überrascht gewesen. Er hatte gewusst, dass die Ishtars bereits einen Sohn hatten aber er hatte gedacht dieser sei schon erwachsen und nicht zwei oder drei Jahre älter als er. Er war sowieso überrascht gewesen, dass er doch noch adoptiert worden war. Die meisten Eltern waren auf der Suche nach Kindern unter zwei Jahren und spätestens ab sechs Jahren hatte man eigentlich keine Chance mehr. Aber er würde sich bestimmt nicht beschweren. Seine neuen Eltern hatten die Adoptionspapiere unterschrieben und sie verließen zu viert das Gebäude indem er aufgewachsen war. Der andere Junge hieß Mariku und war nicht ganz zwei Jahre älter als er selbst. Die Stimmung im Auto war etwas gedrückt. Inanni Ishtar versuchte zwar immer wieder ein Gespräch in Gang zu bringen aber ihr Mann wollte sich auf die überfüllte Straße konzentrieren, Malik war noch etwas schüchtern und Mariku stand regelrecht unter Schock. Er musste dringend mit Bakura reden und zwar so schnell wie möglich. Neben ihm saß ein wirklich hübscher Junge von 15 Jahren und das sollte jetzt sein neuer kleiner Bruder sein. Das war einfach nur erschrecken. Er könnte sich Malik als seinen Freund vorstellen aber doch nicht als Bruder. Das wäre wirklich Verschwendung. Kapitel 1: Alltag ----------------- So nach über zwei Jahren habe ich es tatsächlich geschafft ein weiteres Kapitel zu fabrizieren. Ich will mich mal ganz herzlich bei saspi für einen Tritt in den Hintern bedanken, sonst würde dieses Kapitel wohl immer noch halb fertig irgendwo auf meinem Rechner rumhängen. Ich hoffe also, dass das hier noch jemand liest und wünsche viel Vergnügen. Alltag Schon seit zwei Wochen war Malik nun bei seiner neuen Familie. Er hatte sich ganz gut eingewöhnt und in der Schule fühlte er sich eigentlich ganz wohl. Man hatte ihn zwar etwas schräg angeschaut, weil er so kurz vor den Sommerferien neu in die Klasse kam aber Mariku hatte ihn an der Schule als seinen kleinen Bruder vorgestellt und niemand würde es wagen dessen kleinen Bruder mit dummen Fragen zu nerven. Mariku genoss ein hohes Ansehen an der Schule. Es gab zwar das ein oder andere unschönen Gerücht über Schlägereien und ähnliches aber eben diese steigerten den Respekt noch mehr und wer fragte schon so genau nach, wenn man damit riskierte eine aufs Maul zukriegen? Malik mochte Mariku sehr. Er kam bestens mit ihm zurecht und auch mit dem besten Freund seines großen Bruders verstand er sich blendend. Mariku hatte es sich zur Aufgabe gemacht seinen neuen kleinen Bruder zu beschützen. Es hatte innerhalb der zwei Wochen schon mehr als einen Typen gegeben, der ein „Nein“ von Malik einfach nicht akzeptieren wollte. Wurden die Kerle zu aufdringlich griff Mariku ein. Warum er das tat wusste er selbst nicht so genau aber Malik war ihm dafür sehr dankbar. Er war im Heim aufgewachsen und dort beugte man sich nun mal den älteren und stärkeren. Nie hatte er gelernt sich ernsthaft zu wehren. Entweder man unterwarf sich oder man suchte sich einen Freund, der stark genug war einen zu beschützen. Malik hatte einen solchen Freund gehabt, der jeden von ihm fernhielt. Doch nichts währt ewig und so hatte Maliks bester Freund das Waisenhaus vor über einem halben Jahr verlassen und die Zeit danach war hart für den Jungen gewesen. Aber er hatte sich untergeordnet, war einfach in der Menge verschwunden und hatte dafür gesorgt, dass er nicht auffiel. Er war alleine geblieben und hatte keine Freunde mehr gefunden. Von seinem besten Freund hatte er seit dem nichts mehr gehört und er gab zu, das hatte ihn schwer getroffen. War er ihm den so wenig wehrt gewesen? Malik schreckte aus seinen Gedanken als es an seine Zimmertür klopfte. „Hey Kleiner schläfst du etwa noch? Wir müssen heut auch noch irgendwann in die Schule.“ Mariku! Er war eigentlich nicht der Typ, der sich darum kümmerte, dass sein kleiner Bruder morgens pünktlich aufstand aber Malik freute sich, dass er es tat. Das zeigte doch ganz eindeutig, dass Mariku ihn mochte, oder? Mariku wartete draußen auf dem Gang auf eine Antwort. Er wollte nicht einfach so in Maliks Zimmer platzen. Das wäre nicht gut für seien geistige Verfassung. Sie beide teilten sich ein Badezimmer und in Maliks erster Woche im Haus der Isthars war Mariku versehentlich ins Bad gekommen, während der Jüngere unter der Dusche gestanden hatte. Mariku wusste selbst, dass seine Gedanken nicht so ganz passend gewesen waren aber er hatte in diesem Moment einfach nur daran denken können, dass Malik einen verdammt geilen Körper hatte. Der junge Ägypter konnte gar nicht sagen, wie froh er war, dass Malik ihn nicht bemerkt hatte. Es wäre ihm unendlich peinlich gewesen. Wie konnte ihn der nackte Anblick Maliks nur so erregen? Malik war sein kleiner Bruder. Man sagte Mariku zwar nach, dass er keine Manieren hätte aber soviel Anstand besaß er dann doch. Er konnte doch nicht seinen eigenen Bruder attraktiv finden. OK, Malik war eigentlich nur sein Adoptivbruder aber trotzdem und er fand ihn ja auch nicht einfach nur attraktiv sondern richtig heiß. Gäbe es den familiären Hintergrund nicht hätte er ihn schon längst flachgelegt. Am liebsten hätte er Bakura umgebracht als dieser Anfang der Woche vorgeschlagen hatte, dass sie freitags schwimmen gehen könnten. Das Wetter sei ja so schön. Heute war Freitag und Mariku verfluchte die Sonne, die immer noch fröhlich vom Himmel lachte. Hätte er nicht gewusst, dass es Unsinn war hätte er glatt behauptet sie würde ihn auslachen. Natürlich war Malik auch noch total begeistert von Bakuras Idee gewesen und er konnte dem Kleinen einfach nicht den Spaß verderben. Also würden sie nach der Schule zum See gehen. Noch einmal klopfte Mariku an Maliks Zimmertür. Schlief der etwa wirklich noch? „Malik bist du wach?“, rief er. Diesmal bekam er sogar eine Antwort, wenn auch nicht ganz so wie er sie erwartet hatte. Denn die Tür wurde aufgerissen und Malik stand vor ihm. Noch etwas verschlafen sah der Jünger unglaublich süß aus. „Guten Morgen.“, gähnte er und schnappte sich seine Schultasche, die neben der Tür gestanden hatte um sie mit runter zum Frühstück zu nehmen. „Dir auch einen Guten Morgen. Hast du verschlafen?“ Grinsend folgte Mariku seinem kleinen Bruder nach unten und setzte sich ihm gegenüber an den gedeckten Frühstückstisch. Ihre Eltern waren nicht da aber das war nichts Ungewöhnliches. Malik griff nach seinem Kaffee. Ohne war er am Morgen nicht zu gebrauchen. Mariku selbst hasste das Zeug. War ihm viel zu bitter. Aber Malik kippte da ja auch Unmengen von Zucker rein. Mariku war mit seinem Orangensaft vollkommen glücklich und griff nach einem frischen Brötchen. Das Frühstück war ja bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages und mit Körnerfutter, wie Maliks Müsli konnte er einfach nichts anfangen. Er war schließlich kein Vogel auch, wenn er laut Bakura einen hatte. Und schon war er wieder beim größten Problem des Tages oder eher bei dem, der es verursacht hatte. Wie sollte er einen Tag mit Malik am See überleben? Der Kleine in Badehosen und für ihn absolut tabu. Das Leben musste ihn wirklich hassen. Wenigstens gab es einen Lichtblick. Bakura wollte auch seinen kleinen Bruder Ryou mitbringen und wenn er Glück hatte würde ich dieser mit Malik beschäftigen und er konnte sich mit Bakura ablenken. Ein Blick auf die Uhr, die über der Küchentür hing riss Mariku aus seinen Gedanken. „O Scheiße, wir kommen zu spät!“ Auch Malik sah erschrocken auf. Es war schon nach halb acht. Das konnten sie unmöglich noch schaffen. „Mist!“ Malik sprang auf und folgte Mariku, der schon auf dem Weg nach draußen war. Im Laufen schnappte er sich noch seine Schultasche, die er im Flur abgestellt hatte. Keiner von beiden hätte sagen können, wie sie es noch rechtzeitig in die Schule geschafft hatten. Aber beide waren noch vor dem Lehrer im Klassensaal. Malik war erleichtert. Er wollte ja nicht gleich in der zweiten Woche an seiner neuen Schule einen Eintrag kassieren, weil er zu spät kam. Mariku hatte seinen Lehrer noch auf dem Gang überholt und saß jetzt total außeratem auf seinem Platz. Das war verdammt knapp gewesen. Die nächsten Stunden langweilten sich beide halb zu Tode. Mariku verbrachte die Zeit damit alle, die in seiner Reichweite saßen mit Papierkügelchen zu bewerfen und Malik malte lustlos auf seinem Block herum. Wenn interessierte es schon, was der Typ da vorne an der Tafel zu sagen hatte? Ein Gähnen unterdrückend schaute Malik nachdenklich aus dem Fenster. Er freute sich darauf am Nachmittag mit Mariku und Bakura schwimmen zu gehen. Aber er hatte am Anfang irgendwie das Gefühl gehabt, dass Mariku nicht wirklich Lust hatte. Warum hatte er dann zugesagt? Na ja Hauptsache der Ältere kam mit. Er verbrachte gerne Zeit mit ihm. Das schrille Klingeln der Schulglocke erlöste die Schüler, von denen sich nicht wenige schon im Tiefschlaf befanden, von ihren Qualen. Endlich Wochenende. Auch Malik packte schnell seinen Sachen zusammen und machte, dass er aus dem Klassensaal verschwand, bevor er noch zum Tafelwischen verdonnert wurde. Draußen auf dem Schulhof traf er auf Mariku und Bakura. „Hey Kleiner und wie geht’s dir?“, begrüßte Bakura den Jüngeren. „Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du mich nicht „Kleiner“ nennen sollst?“, fauchte Malik zurück. Mariku tat das zwar auch ständig aber bei Bakura störte es ihn irgendwie. „Solange, bis du größer bist als ich, Kleiner.“, gab Bakura grinsend zurück. „Ihr benehmt euch, wie kleine Kinder und zwar alle Beide.“, kommentierte Mariku das Gespräch der Beiden. „Gar nicht wahr.“ Kam es von Malik und Bakura gleichzeitig und alle drei mussten lachen. Schnell wurde noch einen Zeit festgelegt, wann man sich am See treffen würde und schon kehrten sie der Schule den Rücken und machten sich auf den Weg nach Hause. So das wars dann auch schon wieder. Ich werde auf jedenfall versuchen, dass das nächste Kapitel schneller kommt. Natürlich freue ich mich über Kommentare. Liama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)