Confessions behind dreams... von QueenB (if love dies because of revenge..〈SasuSaku〉[früher:I'll say it, if I can love you...]) ================================================================================ Kapitel 4: Nii-san... --------------------- Erschöpft platzierte die Rosahaarige ihren Rucksack in der nächsten Ecke und ließ sich auf das bequeme Doppelbett einer Gaststätte fallen. Sie und Sasuke waren nun endlich, nach zwei Tagen Fußmarsch, in Suna angekommen. Ohne Pause waren sie durch den Wald gelaufen, der Sunagakure von Oto trennte. Zu Sakura´s Leidwesen wollte ihr Schwarzhaariger Partner keine Rast einlegen. Zum einen konnte sie ihn ja auch verstehen, es sprachen zwei Punkte dafür. Erstens war ihnen Naruto sicherlich auf den Fersen, zweitens würden die Akatsuki bestimmt nicht auf sie warten, waren sie erst in Suna einmarschiert. Zum anderen jedoch hätte sie ich am liebsten einfach auf den Boden gelegt und geschlafen. Am ersten Tag wäre das ja auch noch eine plausible Möglichkeit gewesen, auf dem weichen Rasen des Waldes ließ es sich bestimmt sehr gut übernachten, doch am zweiten Tag? An diesem hatten sie nämlich die unendlich große Wüste von Suna durchquert. Die Wortwahl unendlich passte hier wirklich vorzüglich, denn die Reise hatte sich gezogen wie ein Kaugummi. Doch genug davon, denn schließlich saß sie nun auf einem bequemen Bett, hatte wenigstens diesen Willen durchsetzen können. Sasuke hatte nämlich allen ernsten von ihr verlangt, sich für die Nacht auf einer staubigen Decke auszubreiten, die zu allem Überfluss auch noch auf den Sanddünen platziert sein sollte. Aber nicht mit der Haruno, denn diese hatte darauf bestanden ein Zimmer zu mieten. Der Grund warum Sasuke damit nicht einverstanden war erwies sich als ziemlich einfach: Die Beiden waren Nukenin, die Steckbriefe überall verbreitet. Die Summe, die auf ihre Köpfe ausgestellt war konnte man nicht übersehen, jeder Kopfgeldjäger, der auch nur ein wenig an Stärke aufzuweisen hatte, zog mit aufmerksamen Blick an den Handzetteln vorbei. Sakura war es zu diesem Zeitpunkt sichtlich egal gewesen. Sie war müde, die Beine schmerzten und sie wollte es auf den Tod nicht einsehen, ihren süßen Hintern auch nur für eine einzige Nacht auf dem Sandboden ruhen zu lassen. Wenn der Uchiha am nächsten Morgen unter einer Düne begraben und mit Sand an den merkwürdigsten Stellen aufwachen wollte, bitte, aber die Haruno hatte stur das nächste Gasthaus aufgesucht. Der Schwarzhaarige war ihr dann schweren Herzens und mit einem sehr lauten Seufzer gefolgt. Im Endeffekt gab es keine Probleme. Die Alte Frau an der Rezeption hatte nicht sonderlich auf die Gesichter der beiden geachtet und obwohl die Zettel, die die Aufschrift ‚Wanted’ über ihren abgebildeten Köpfen trugen, gab die Frau ihnen ohne jeglichen Widerspruch den Schlüssel. Also hatte es sich doch gelohnt, dass Sakura ihren Sturkopf durchgesetzt hatte. Immerhin würden sie Morgen auf die Akatsuki treffen. Es war ein beunruhigendes Gefühl. Die Chakren der beiden Personen waren jetzt schon zu spüren, obwohl sie noch einige Kilometer entfernt sein mussten. Sie gaben sich wohl auch keine Mühe sie zu unterdrücken, so wie Sakura und Sasuke es taten. Aber morgen sollten sie erst einmal zu Gaara. Bei diesem Gedanken musste Sakura schmunzeln. Ihr kleiner Gaara war nun tatsächlich der Kazekage. Wenn man daran dachte, dass Sakura und er noch vor einigen Jahren ein Herz und eine Seele waren. Nur zu gern dachte die Rosahaarige an die Zeiten zurück, in denen Gaara und sie noch Sandburgen gebaut hatten. Immer wieder hatte sie sich darüber geärgert, dass er die schöneren und auch weitaus größeren errichtet hatte. Naja, wenn man den Sand beherrschte war das doch ein Klacks! Sakura machte sich wirklich Gedanken. Würde morgen auch alles nach Plan laufen? Genau genommen war es ja ganz einfach: In den Vorhof des Kazekagesitzes einmarschieren, jeden zur Schnecke machen der es auch nur wagt sich ihnen in den Weg zu stellen, danach Gaara aufsuchen und ihm die Fakten auf den Tisch legen mit der Aufforderung, das Dorf zu evakuieren oder die Menschen wenigstens in eine halbwegs geschützte Unterkunft bringen, damit wir den Kampf ohne jegliche Zwischenfälle vollstrecken können. Die Kunoichi streckte sich. Wenn sie den morgigen Tag heil überstehen würde, würde sie sich erstmal ein schönes, warmes Schaumbad gönnen, aber holla! Sasuke ging bereits mit gutem Beispiel voran und schlief wie ein Stein, war ihm nach dem langen Marsch auch nicht übel zu nehmen. Sie sollte wohl auch besser schlafen, denn wie sah denn bitte ein Killerblick mit Augenringen aus? Ihr Gegner würde sich wohl eins ins Fäustchen lachen… „Uchiha und Haruno! Bringt euch in Sicherheit Leute!“ Panik brach aus. Die Nachricht, dass sich die beiden Nukenins im Dorf befanden verbreitete sich wie ein Lauffeuer in Suna. Überall rannten Menschen über die Straßen. „Verdammt, da sind sie!“ Tatsächlich. Zwei dunkle Gestalten, beide mit Umhang erschienen auf dem vorderen Marktplatz. Sie kamen dem Sitz des Kazekagen immer näher. Sakra schmunzelte. Um ehrlich zu sein hatte sie sich das alles etwas schwieriger vorgestellt, obwohl es von vorne rein keine Meisterleistung sein würde. „Du solltest sie nicht unterschätzen, Sakura.“ Überrascht schaute Sakura ihren Partner an. „Suna´s Sicherheitsvorkehrungen sind keinesfalls miserabel, in der defensive sind sie sogar weiter fortgeschritten als Konoha. Sie werden uns wohl kaum einfach reinspazieren lassen.“, fuhr er mit gesenktem Kopf fort. Sakura nickte und zog die Kaputze des Mantels tiefer in ihr Gesicht. „Verstanden!“ Es dauerte wirklich nicht mehr lange, da stand schon eine Formation vor ihnen, die Sakura sonst nur aus Spielfilmen kannte. Drei Reihen, in der Vorderen gut ausgebildete Jounins, danach eine Reihe aus Anbus, gefolgt von einer, die geladene Armbrüste vorwies. „Ich würd mal sagen, auf ins Gefecht!“, sprach sie mit monotoner Stimme und ließ den Staub vom Boden aufwirbeln. Sakura war die erste die die hinter dem Nebel aus Dreck und and wieder auftauchte. Die Erde unter den Füßen der Eliteeinheit verschob sich ruckartig und von der einen auf die andere Sekunde stand der rosahaarige Killer vor ihnen. Mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht schnellte ihre rechte Hand vor, beförderte die ersten beiden Reihen mit einem Luftstoß gegen die nächste Hauswand. Ruhig blieb Sakura vor den Ninjas mit den Schusswaffen stehen, breitete die Arme zur Seite aus und lachte nur spöttisch. „Wolltet ihr nicht schießen?“ Kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, lösten sich schon die ersten Pfeile. Mit schnellem Tempo flogen die auf die Rosahaarige zu… stoppten aber nur wenige Zentimeter vor ihrem Körper. „Wie naiv.“ Kopfschüttelnd streckte sie ihre Hand den Sunaninjas entgegen. Langsam drehten sich die Geschosse um, die Pfeilspitzen waren auf die Gegner der Kunoichi gerichtet, deren Gesichter pures Entsetzen widerspiegelte. Mit einer Geschwindigkeit die mindestens dem doppelten des vorherigen Tempos entsprach rasten die Pfeile auf ihre Besitzer zu, durchstachen deren Herzen. Doch Zeit zum erholen blieb ihr nun nicht. Die Ninja’s, die sie eben noch aus dem Weg geschafft hatte, hatten sich gerade erhoben. Mit einer geschickten Drehung beschwor sie einen Sandsturm herbei, arbeitete aber noch einige Kirschblüten mit ein. Die starke Windböe bahnte ihren Weg mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihre Gegner zu, die dadurch keine Chance mehr hatten zu entkommen. Die Nukenin formte ein Fingerzeichen. Schmerzerfüllte Schreie durchschnitten die sonst so friedliche Ruhe. Tiefe Schnittwunden, Risse in den Kleidern und hier und da abgetrennte Körperteile und eine zu beachtende Menge an Blut zeigten sich, nachdem sich der Sturm verzogen hatte. Die Kunoichi hatte dies nun erledigt, doch auch Sasuke hatte seinen Teil beigetragen. Im Vergleich zu den Wachkräften, die der Schwarzhaarige erlegt hatte waren die verstümmelten Leichen auf Seiten Sakura’s noch einigermaßen ansehnlich… „Ich dachte du kennst dich hier aus?!“ Die Schritte der Nukenins hallten auf den Gängen des Haupthauses Suna’s. Sakura lief mit Sasuke im Schlepptau vom einen ins nächste Fettnäpfchen. Hätte sie denn riechen können, dass sie in all den Jahren den Ostflügel erweitert haben? Jedenfalls rannten sie immer wieder Anbu- Einheiten in die Arme. Langsam aber sicher verlor Sakura die Geduld. Ruckartig blieb sie stehen und schlug frustriert mit der Faust ein Loch in die Wand zu ihrer Linken. Doch was sie da sah, ließ sie wirklich erstaunt dreinblicken. Ein roter Haarschopf erschien hinter der dichten Rauchwolke, die sich durch den ganzen Schutt gebildet hatte. Der Haarschopf war wohl nicht sehr erfreut, dass sie die Wand zu seinem Büro eingerissen hatten. „Kazekage- sama!“, salutierte Sakura gespielt respektvoll. „Was wollt ihr hier, Gesindel?“ Oha, er war ganz und gar nicht davon angetan, dass… Moment mal! Gesindel?! Was erlaubt er sich eigentlich!? Ihm würde sie erstmal richtig die Meinung geigen, Freundschaft hin oder her! Gerade hatte sie die Luft geholt um ihm die schlimmsten Flüche entgegen zu werfen, als ihr Sasuke das Wort abschnitt. „Lediglich ein Gespräch!“ „Ihr erwartet wirklich, dass ich euch Gehör schenke, nachdem ihr meine Genossen niedergemetzelt habt? Ich glaube kaum!“ Wie konnte er in so kurzer Zeit davon erfahren haben? Als der Rothaarige den fragenden Gesichtsausdruck auf Sakura´s Gesicht bemerkte wendete er sich dem großen Fenster zu, das sich am anderen Ende des Raumes befand. „Man hat von hier aus einen herrlichen Ausblick auf den Marktplatz, wenn ihr versteht was ich meine…“ Daher also. „Mein Gott, Gaara, was ist dein Problem?“ „Mein Problem ist, dass ihr einen großen Teil meiner Ninja’s ins Jenseits befördert habt und das auch noch auf eine sehr unschöne Weise!“ „Dann werde ich sie eben heilen, jetzt zufrieden?“ „Sakura, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, was ich aber eher ausschließe, da ich es schon zum dritten Mal wiederhole, sie sind tot und haben sich nicht einen einfachen Knochenbruch zugezogen.“ Sakura entlockte es ein Kichern. Das ist mir durchaus bewusst, Gaara… Erschöpft wischte sich die Rosahaarige den Schweiß von der Stirn. „Ihr könnt ihn mitnehmen.“, sagte die leicht seufzend zu den Sanitätern, die ihr bei ihrem kleinen Auftrag ein weinig zur Hand gegangen waren. Jede noch so kleine Wunde die die Otonins denen aus Suna zugefügt hatten war geheilt worden. Eine ihrer leichtesten Übungen, wie sie immer sagte. Tote ins zurück ins Leben zu rufen, das ließ sie berühmt werden und sie lag richtig mit der Vermutung, dass noch nicht einmal die Hokage dazu in der Lage war. Doch das zusammenfügen der abgetrennten Teilen mit dem Körper bereiteten ihr immer noch die meisten Probleme, die einzelnen Fasern wieder zusammen zu flicken erforderte schon etwas Fingerspitzengefühl. Ja, Fingerspitzengefühl und ein Teil ihrer eigenen Seele, der sich gut verstaut in einer Schriftrolle an ihrem größeren, für Otogakure typischen, Hüftseil befand. Man musste Opfer bringen, richtig? Durch diese Gespaltene Seele hatte sie nur Vorteile für sich entdeckt. Zwei neue Jutsus und sie war ihre innere Stimme los. Das konnte man ganz leicht erklären: Das eine Justu diente zur Heilung, dafür musste die Seele nur für einen kurzen Moment in den Körper transferiert werden, um die inneren Organe wieder zum Laufen zu bringen, dies funktionierte aber auch nur, wenn die Leichenstarre noch nicht eingetreten war. Mit dem anderen konnte sie ihre damalige innere Stimme einen fremden Körper übernehmen lassen, der dann auch sogleich ihrem Willen folgte. Sanitäter in weißen Kitteln liefen auf dem Marktplatz umher. Ihrem Ziel, diesen metallisch, beißenden Geruch in Form des Blutes aus der Luft zu kriegen kamen sie immer näher, denn die schwarzen Wolken die den Himmel bedeckten deuteten eindeutig auf Regen hin, etwas, das in Suna nicht gerade häufig der Fall war. Vorfreudig stellten die Einwohner schon ihre Regentonnen vor die Haustür. Es war einfach ein krasser Gegensatz die freudigen Gesichter zu sehen und sich zur selben Zeit die von entsetzen Zügen geprägten vorzustellen, die sie annehmen würden, wenn die Akatsuki erstmal hier ankommen würde. Ob es ihre Regentonnen überstehen würden und sie ihr lang ersehntes Trinkwasser bekommen würden? Sicherlich würden sie das, wenn ihnen das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung machen und sich statt Regen die Wolken verziehen und sich herrlichster Sonnenschein zeigen würde. Sakura beglückte den dunklen, schon fast schwarzen Himmel mit einem letzten Blick, ehe sie die Bücherei Suna’s aufsuchte, in der Gaara und Sasuke hoffentlich schon einen brauchbaren Schlachtplan zurechtgelegt hatten. Zeitgleich mit dem Schritt über die Schwelle des großen Hauses, fielen die ersten Tropfen auf den staubigen Boden, flossen durch die Rinnen weg, säuberten die Oberfläche vom roten Blut… Schwaches Licht beleuchtete das dunkle Zimmer, in dem auf einem etwas größeren Tisch eine alte, aber genaue Karte Suna’s ausgebreitet wurde. Zwei junge Männer, Sasuke und Gaara, hatten vor geraumer Zeit einen Schlachtplan zurecht legen wollen, jedoch war ihnen noch keiner eingefallen. Natürlich hatten sie viele Theorien aufgestellt, diese aber nach zahlreichen Überlegungen wieder verworfen. Sie standen unter Zeitdruck, denn ihre Feinde rückten näher und näher, es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie die Tore Sunagakure’s passierten. Kaum war die Rosahaarige eingetreten, wurde ihr schon über die neusten Informationen berichtet. Der Uchiha platzierte seinen Finger auf der Karte. „Hör gut zu, wir können es uns nicht leisten noch mehr Zeit zu verlieren! Ich weiß nicht ob es dir schon aufgefallen ist, aber die Beiden haben sich in den letzten zwei Stunden anscheinend keinen Meter vom Fleck bewegt…“ „Wie schon gesagt ‚anscheinend.“, unterbrach ihn der Kazekage mit äußerst beunruhigter Stimme. „Wie meinst du das?“, wendete sich Sakura nun ihm zu. „Es ist wohl klar, dass es nicht der Fall sein kann, dass sie sich für so eine lange Zeit nicht gerührt haben. In diesem Punkt sind wir uns einig. Also bleibt nur noch die Möglichkeit, dass sie ihre Chakren bei jedem Schritt mehr unterdrückt haben und sie uns somit in Sicherheit wiegen wollten. Wir sollten glauben, dass sie eine Pause eingelegt haben, was schon mal nicht sein kann. Sie gehen schon seit drei Tagen ununterbrochen und dann sollen sie vom einen auf den anderen Moment Müde werden? Eher nicht…“ „Verstehe, sie wollten den Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben. Wenn ich nun alles richtig verstanden habe, liege ich richtig mit der Vermutung, dass wir nun keine Ahnung haben, wo sie sich im Moment aufhalten?“ „Leider muss ich dir zustimmen, wir wissen nicht ob sie ihr Tempo beschleunigt haben oder dergleichen. Im Endeffekt haben sie doch das erreicht, was sie wollten, den Überraschungsmoment auf ihrer Seite und unsere Unsicherheit.“ Sakura stütze sich am Tisch ab. „Nicht gerade Pluspunkte… das Dorf sollte besser evakuiert werden…“ „Auf keinen Fall! Stell dir vor, sie verlassen gerade das Dorf und laufen der Akatsuki geradewegs in die Arme! Das dies in einem Blutbad enden wird ist offensichtlich. Jedoch habe ich schon veranlasst, dass die Einwohner sich in der Akademie sammeln sollen, mit einigem Wachpersonal würde dies wohl der sicherste Ort sein. Und nur für den Fall, dass sie euch besiegen, bin ich ja auch noch zur Stelle. Ich überlasse sie euch nur ungern, aber ihr habt da ja wohl eure eigenen Gründe weshalb ihr…“ „Die haben wir Gaara, die haben wir…“ Quietschend öffnete sich die Tür. Eine schon in die Jahre gekommene Frau stand darin. „Gaara-sama, wir haben neuste Informationen über… Sakura?“ Beim Aussprechen ihres Namens ließ die Rosahaarige von der Karte ab und blickte auf. „Du bist es tatsächlich mein Kind!“ „G…Großmutter Chiyo?“ Sakura traten die Tränen in die Augen. Ihre alte Großmutter stand wirklich und leibhaftig vor ihr. Wie lange ist es schon her? Ihr letztes Treffen muss schon über zehn Jahre zurückliegen. Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatten sie sich schon in die Arme genommen. „Du bist so schön geworden. Man sieht dir deutlich an wie erwachsen du geworden bist! Und wie ich sehe bist du in Begleitung. Möchtest du mir diesen reizenden jungen Mann nicht vorstellen?“ Erstaunt stellte Sakura fest, dass ihre sonst so pflichtbewusste Großmutter kein Wort über ihr Nukenindasein verloren hatte. Ob sie es wohl weiß? Anscheinend nicht, oder sie spielt nur die Ahnungslose. Vielleicht tappt sie aber auch wirklich im Dunkeln? Sakura beschloss nicht weiter darauf einzugehen, immerhin bleib ihr so ein unangenehmes Thema erspart. „Natürlich! Großmutter, das ist Sasuke Uchiha, mein Freund und Partner seit bereits sechs Jahren. Sasuke, das ist meine Großmutter seit… nunja, eigentlich ja schon immer.“, stellte Sakura die beiden mit einem Grinsen vor. Mit einem leichten Wink mit der Hand hatte Chiyo ihre Nicht dazu aufgefordert ein Stück zu ihr herunter zu kommen. „Sakura, meine Liebe, befolge den weisen Rat einer alten Frau und krall ihn dir! Er ist gut gebaut und ein Uchiha noch dazu!“, flüserte sie der Rosahaarigen ins Ohr. Sakura, die nach und nach immer mehr an Röte gewonnen hatte, ließ einen spitzen Schrei los. Sasuke hatte sich inzwischen dem großen Fenster zugewandt, doch sein Gesicht spiegelte sich in dem eiskalten Glas. Anscheinend staute sich da gerade etwas Blut in seinen Wangen… “Großmutter!“ ~*~ Schwarze Mäntel, Rote Wolken… Zwei dunkle Gestalten stachen in der gelben Sandwüste Suna’s heraus. Einer der Beiden brach die Stille. „Sasori-sama?“ „Sprich, Deidara.“, gab ihm der etwa gleichgroße Akatsuki zurück. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass sich eure Schwester seit neustem in Suna aufhalten soll. Den Steckbriefen zu Folge die hier überall zu finden sind ist sie nicht zu unterschätzen. Ihr Kopfgeld umfasst fast den doppelten Betrag des Euren. Sie hat sich in den letzten Jahren ach als Nukenin versucht Orochimaru hat sie unter ihre Fittiche genommen und…“ „Du redest zu viel, Deidara!“, unterbrach ihn die scharfe Stimme seines Partners. „Ich dachte nur, dass es sie vielleicht interessieren könnte. Immerhin ist sie eure Schwester.“, beteuerte der Blonde. „Ob Schwester oder nicht, sie ist ein normaler Ninja der illiminiert werden muss sollte sie uns im Weg stehen und das wird sie ganz sicher, so wie ich sie kenne.“, beendete er das Thema harsch. Nach einiger Zeit, in der sie schweigend nebeneinander gelaufen waren, kamen sie zum stehen. Vor ihnen erstreckten sich die Schutzmauern und Tore Sunagakure’s. „Wir sind da…“ Langsam schwindet der Nebel, der sich Jahrelang über die dunkle Vergangenheit Sakura’s gelegt hatte… ~*~ „Naruto, wir laufen jetzt schon seit einem Tag ununterbrochen durch diese Affenhitze, können wir nicht mal eine Pause machen?“, wimmerte Kirika, die schon den ganzen Tag über mit der brütenden Hitze gekämpft hatte. „Kommt gar nicht in Frage, Sakura und Sasuke sind bestimmt schon in Suna, wer weiß, was sie dort anstellen!“ Naruto fühlte deutlich wie die Chakren der beiden immer näher kamen, obwohl sie sie unterdrückt hatten. „Bitte Naruto, mir tun die Beine weh!“ „Dann nehm ich dich eben Huckepack!“ Schon machte er eine einladende Geste. „Es tut mir ja Leid es sagen zu müssen, aber ich gebe Kirika Recht. Eine Pause könnte uns allen nicht…“ „Vergesst es! Wir sind so knapp davor, ich werde mich jetzt sicherlich nicht ausruhen! Ihr könnt ja hier bleiben, aber ich gehe weiter!“ Mit diesen Worten war Naruto schon hinter der nächsten Düne verschwunden. Seufzend folgten seine Teamkameraden ihm, blieben dann aber zum Stehen als Naruto seine Schritte verlangsamte uns schließlich auch stoppte. Die Tore Suna’s waren schon zu erkennen. „Was hab ich euch gesagt? Es ist nicht mehr weit, also los jetzt!“, rief Naruto und nahm wieder Tempo auf. Sai schüttelte bloß den Kopf. Wie vernarrt er doch darauf war seine alten Freunde wieder zu sehen. Er wollte sie unbedingt zur Rede stellen. Er selbst wusste es vielleicht noch nicht, doch für Außenstehende war es ganz klar, dass er ihnen schon längst verziehen hatte. Eine weitere Konfrontation wird unumgänglich sein… ~*~ „Warum sind sie hierher gekommen Chiyo? Sie sprachen etwas von Informationen.“, mischte sich Gaara nun ein um auf den Punkt zu kommen. „Lass mich überlegen mein Lieber… Ach ja, natürlich, nach neusten Informationen, die uns einer unserer Späher hat zukommen lassen befinden sich die Akatsuki in unmittelbarer Nähe.“ „Großartig! Und damit rücken sie erst jetzt raus?“ „Tut mir ja Leid Jungchen, aber in meinem Alter kommt man leicht vom Thema ab.“ Chiyo war wirklich immer noch die Gleiche. Ihren etwas eigenen Humor hatte sie nicht verloren. „Wann sollten die Akatsuki hier angelangen?“, sprach Sasuke mit ruhiger Stimme. „Mhhh, also als ich angekommen bin waren sie etwa noch eine viertel Stunde von hier entfernt…“ Sakura brach kalter Schweiß aus. Ob ihr wohl klar war, dass sie vor genau einer viertel Stunde zu ihnen gestoßen war. Jetzt musste man nur noch eins und eins zusammenzählen. Mit einem Mal begann die Erde zu Beben. Eine heftige Explosion hatte einen der vier hohen Türme zum Einsturz gebracht. Wie aus Stichwort schrie Gaara wild befehle umher, die von seinen Untergebenen ausgeführt wurden. Sasuke packte Sakura am Handgelenk. „Wir müssen sofort nach draußen.“ Sakra ging instinktiv einen Schritt zur Tür, wurde aber von Sasuke mit dem einfachen Kommentar ‚Keine Zeit’ kurzerhand mitgeschleift. Mit dem Ellenbogen zerbrach er die Scheibe und deutete Sakura mit einer kurzen Handbewegung an ihr zu folgen. Mit einem großen Satz sprangen die beiden Nukenins aus großer Höhe hinunter auf den Marktplatz, wo eine weitere Explosion stattfand. Schutt und Geröll wirbelten auf und versperrten ihnen die Sicht. Er viele Regen war nicht gerade hilfreich, denn in wenigen Sekunden war Sakura schon bis auf die Knochen durchnässt. Da! Durch die dichte Staubwolke hatte Sasuke ein weißes Vogelähnliches Wesen entdeckt. „Ich kümmere mich um ihn, such du den anderen!“ Schon lief er mit Hilfe von Chakra in den Beinen den Turm hoch, der diesem großen Ding am nächsten war. Sakura sah nur noch, wie Sasuke zum ersten Schlag ausholte, schon war ihre Sicht wieder versperrt. Sakura begann zu husten und wehte die störende Wolke mit einer Windböe davon. Genervt atmete sie aus. Es gab doch eindeutig schönere und vor allem auch angenehmere Tage. Der Klang einer Stimme ließ sie zusammenzucken. „Lange nicht gesehen, Nee-chan!“ Sie sprühte nur so vor Kälte. Entsetz blickte Sakura in das emotionslose Gesicht einer dunklen Gestalt. D… das konnte doch nicht sein! Er… war doch… „N…Nii-san…“ Er war doch tot… ~*~*~*~ Das war’s^^ Also erstmal sorry dass ich so lange gebraucht habe, aber leider hab ich dieses Kapitel gelöscht und musste es dann noch mal schreiben und dafür fehlte mir einfach die Zeit. Das nächste Kapitel könnte auch noch auf sich warten lassen, da in nächster Zeit drei Arbeiten angekündigt sind. (siehe Weblog) Nein, ihr habt nicht was falsch verstanden, Sasori ist in dieser ff sakura’s Bruder. Die verknüpfte Vergangenheit wird aber erst im nächsten Kapitel ans Licht kommen. Bleibt mir bis dahin bitte treu^^ Mit freundlichen Grüßen Dalla Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)