Eine verfluchte Woche von MarvinMcDuck (oder auch: Ein Unglück kommt selten allein... (SasuNaru)) ================================================================================ Epilog: Happy End (...dachte Naruto.) ------------------------------------- Der Epilog. Kurz, ein bisschen durchgeknallt und glücklich. (So wie ich ;P) Noch einmal, und diesmal ein für alle Mal: Danke. Danke, dass ihr gelesen habt, dass ihr dabei geblieben seid, dass ihr Kommentare geschrieben habt, dass ihr mich unterstützt habt, und dass ihr mir mit eurer Kritik geholfen habt, eine bessere Autorin zu werden. Das ist meine erste Fanfiction, die mehr als ein Kapitel hat und jetzt endlich abgeschlossen ist. Und dank euch werde ich auf jeden Fall weiterschreiben, sch***egal, wer den Schwachsinn dann liest und wer nicht! :D (Passend zum Thema "Schwachsinn" fällt mir ein, der Oneshot zu den rosa Boxershorts ist inzwischen auch hochgeladen. ...nur, dass es kein Oneshot mehr ist. Irgendwie geraten die Dinge bei mir immer außer Kontrolle... Ô__o Link ist in der Kurzbeschreibung.) Tja... Sieht so aus, als wär's das dann. (Jetzt wollen wir mal nicht sentimental werden Ô.o) Also, zum letzten Mal (zumindest für diese FF): Viel Spaß beim Lesen! ~~~~~ „Weißt du was, Naruto?“ Uchiha Sasuke hatte die Aktivität, in die er und Naruto bis eben verwickelt gewesen waren, – intensives Knutschen – unterbrochen und blickte seinen Freund grinsend an. Naruto hob die Augenbrauen. Ein grinsender Sasuke war ein Anblick, den nur wenige in ihrem Leben zu sehen bekamen. Deshalb fragte er zu Recht misstrauisch: „Was denn, Sasuke?“ Sasukes Grinsen wurde noch eine Spur breiter. „Ich habe gerade festgestellt, dass du mich wirklich lieben musst, da du freiwillig nur in Unterhosen hier oben auf den Hokage-Felsen in aller Öffentlichkeit herumstehst.“ Naruto blinzelte verdutzt und sagte einen Augenblick lang gar nichts. Dann hatte sein Gehirn Sasukes Worte verarbeitet und gab ihm nun den Befehl, wie ein kleines Mädchen zu kreischen und entsetzt an sich herunter zu sehen. Naruto kreischte wie ein kleines Mädchen und sah entsetzt an sich herunter. Er trug tatsächlich nur Boxershorts und ein längeres T-Shirt, das dem Krankenhaus gehörte. Das hatte er ja total vergessen... Sasuke lachte leise, und ehe Naruto wusste, wie ihm geschah, hatte der Uchiha ihn schon hoch gehoben und trug ihn – ganz der Bräutigam, der seine Braut aus der Kirche trägt – auf seinen Armen. „Ich glaube, es ist besser, wenn du zurück ins Krankenhaus gehst. Wir sind schon ziemlich lange hier oben, und vermutlich sind unten alle ganz besorgt um dich.“ „Du meinst, sie drehen total durch“, verbesserte Naruto seinen Freund – es war immer noch seltsam, Sasuke so zu bezeichnen, selbst wenn es nur in Gedanken war – und zog eine Grimasse. „Dir ist aber schon klar, dass du Gefahr läufst, mich anschließend begraben zu müssen, wenn du jetzt da mit mir runter gehst, oder?“ „Dessen bin ich mir durchaus bewusst, ja“, erwiderte Sasuke und drückte dem Blondschopf einen raschen Kuss auf die Stirn. „Übrigens, wusstest du, dass du knallrot im Gesicht bist?“ Narutos Gesicht wurde noch eine Spur roter und verfinsterte sich sichtlich. „Das liegt bloß daran, dass du mich so bescheuert rumträgst!“ „Ohh, ist Naru-chan etwa eingeschnappt?“, ärgerte Sasuke ihn – was natürlich sofortige Wirkung zeigte: „Hör gefälligst auf, mich so zu nennen! Ich bin kein Kleinkind mehr!“ „Das wäre auch zu schade“, entgegnete der Uchiha mit einem Grinsen, das man durchaus als kriminell bezeichnen konnte, „denn dann könnte ich ja heute Nacht gar nicht all diese wunderschönen Sachen mit dir anstellen, die ich seit Tagen unbedingt an dir ausprobieren will...“ Und damit sprang er den Hokage-Felsen herunter und machte sich mit seinem Freund in den Armen auf den Weg zum Krankenhaus. Narutos Reaktion auf seinen letzten Satz – „EEEHHHH?!“ – war durch das ganze Dorf zu hören. Wie sich herausstellte, wurde Konohas Chaosninja im Krankenhaus schon sehnsüchtig erwartet: Sobald Sasuke einen Fuß in die Eingangshalle setzte, stürmten vier Leute auf ihn zu. Zwei davon sahen so aus, als würden sie jeden Augenblick an die Decke gehen, einem schienen bei dem Anblick, der sich ihm bot, beinahe die Augen auszufallen und einer hatte einen so sensationslüsternen Ausdruck in den Augen - obwohl nur eines davon sichtbar war -, dass Sasuke sich am liebsten wieder umgedreht und schleunigst die Flucht ergriffen hätte. „Ein Loch in der Wand?!“ Kaum dass sie ihn erreicht hatte, begann Tsunade auch schon loszuwettern. „Hättest du dir nicht was einfallen lassen können, das etwas weniger zur Beschädigung öffentlicher Einrichtungen beiträgt?!“ „Oder hättest du nicht einfach noch ein paar Stunden warten können, zumindest bis ich zu Hause bin und das alles hier nicht mehr mitkriegen muss?“, stöhnte Iruka, der so aussah, als wäre er mit den Nerven ziemlich am Ende. „Wir waren gerade mal zwei Schritte aus der Eingangstür heraus gegangen, da hörten wir einen lauten Krach, und keine drei Minuten später rannte eine Krankenschwester auf uns zu und erklärte uns völlig panisch, du hättest irgendwie ein Loch in die Wand gesprengt und wärst abgehauen!“ „Wann werdet ihr beiden denn heiraten?“, fragte Kakashi. Alle starrten ihn an. „Was denn?“, verteidigte sich Konohas Kopierninja. „Sasuke trägt ihn doch schon so, als wäre er seine Braut! Also ist das eine durchaus berechtigte Frage!“ Jiraiya schienen immer noch die Worte zu fehlen. „Ich bin nicht Sasukes Braut!“, protestierte Naruto – so laut, dass es die ganze Eingangshalle hören konnte – und verschränkte eingeschnappt die Arme. „Wenn wir heiraten, dann zieht das Weibsgesicht hier das Brautkleid an!“ „Wie hast du mich gerade genannt?“, fragte Sasuke, sein Tonfall mit einem Mal drohend und sein Blick so mörderisch, dass sogar ein S-Rang Nuke-Nin schreiend davongerannt wäre. Naruto jedoch starrte trotzig zurück und antwortete laut und deutlich: „W-E-I-B-S-G-E-S-I-C-H-T!“ „V-O-L-L-I-D-I-O-T!“, war Sasukes Antwort, die zwar nicht sehr kreativ war, aber trotzdem ihren Dienst tat und den leicht zu ärgernden Chaosninja noch ein wenig mehr in Rage versetzte. „Ach ja?! Dann bist du ein B-A-S-T-“ „Würdet ihr beiden freundlicherweise aufhören euch vollzubuchstabieren?!“, unterbrach Tsunade ihren Lieblingsblondschopf unwirsch und dirigierte ihren Ärger dann an den Erwachsenenanteil der kleinen Gruppe: „Jiraiya, hör auf ein Gesicht zu machen, als wären sämtliche öffentlichen Bäder der Welt geschlossen worden! Kakashi, hör auf ein Gesicht zu machen, als wäre heute Weihnachten! Und Iruka, hör auf-“ Dann bemerkte sie, dass Iruka keinen geschockten oder übermäßig glücklichen oder sonst wie irritierenden Ausdruck auf dem Gesicht hatte, und sie ließ ihn in Ruhe und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Naruto zu: „Kleiner, wenn du in den nächsten zehn Sekunden nicht in irgendeinem Krankenzimmer verschwunden bist und im Bett liegst, dann reiße ich dir höchstpersönlich den Arsch auf!“ Naruto grinste sie an, hob die Hand an die Stirn und erwiderte: „Jawoll, Hokage-baa-chan!“ Der Uchiha ließ ihn herunter und er sprang auf den Boden; doch er landete unglücklich und wieder durchzuckte ein scharfer Schmerz, vom Bauch ausgehend, seinen Körper. Er stolperte, taumelte und wurde von Sasuke aufgefangen, der ihn zum zweiten Mal an diesem Tag hochhob und ihn kurzerhand über die Schulter warf. „Sasuke“, begann Konohas Chaosninja, während er wie ein nasser Sack mit dem Gesicht nach unten hing und eine Ader auf seiner Stirn zu pochen begann, „wo lag der verdammte Sinn darin, mich erst runter zu lassen, wenn du mich jetzt sowieso wieder trägst?!“ „Der Sinn lag in der Befriedigung meines Bedürfnisses, mich zu amüsieren“, antwortete Sasuke und hörte sich dabei ungewöhnlich gut gelaunt an. Mit beschwingten Schritten und seinem festen Freund über der Schulter durchquerte er die Eingangshalle und steuerte auf die nächste Ecke zu. Selbst, als die beiden dahinter verschwunden waren, waren ihre streitenden Stimmen noch zu hören. Iruka seufzte und lehnte sich gegen Kakashi, der den Arm um ihn legte und ihn sanft drückte. „Uns stehen laute Zeiten bevor.“ „Darauf kannst du wetten.“ --- Doch während Sasuke und Naruto den Rest des Nachmittags und den Abend in Narutos neuem Krankenzimmer verbrachten, sich wegen absolut allem stritten und dabei einen unglaublichen Spaß hatten, geschahen an einem anderen Ort Konohas bei Einbruch der Dämmerung Dinge, die das Dorf hinter den Blättern grundlegend verändern würden. In Yamanakas Blumenladen fand nämlich in diesem Augenblick eine Sitzung des Ersten Offiziellen Uchiha Sasuke-Fanclubs statt. Einberufen worden war die Sitzung von der stellvertretenden Vorsitzenden Haruno Sakura, die bisher allerdings noch keine Angaben zum Grund dieses Sondertreffens gemacht hatte. Die rosahaarige Medic-Nin saß auf dem Tresen des Blumenladens, in den sich Mädchen und Frauen drängten, die meisten genauso alt wie Sakura, manche jünger, manche älter. Erwartungsvoll blickten sie zu ihrer stellvertretenden Vorsitzenden hoch, als die eigentliche Vorsitzende, Yamanaka Ino, das Wort ergriff: „Liebe Versammelte! Ich danke euch, dass ihr alle zu dieser Eilsitzung des Ersten Offiziellen Uchiha Sasuke-Fanclubs gekommen seid!“ Lauter Applaus und vereinzelte Beifallsrufe. „Ich übergebe nun das Wort an meine Stellvertreterin Haruno Sakura, die euch etwas Wichtiges mitzuteilen hat.“ Ino trat beiseite, und alle Blicke richteten sich erwartungsvoll auf Sakura. Die fuhr sich etwas nervös durch die Haare, bevor sie schließlich begann: „Liebe Mitglieder des Ersten Offiziellen Uchiha Sasuke-Fanclubs. Wie ihr alle wisst, haben wir diesen Club gegründet, um zum Einen das Glück unseres geliebten Uchiha Sasuke bis aufs Messer zu verteidigen und zu beschützen, und zum Anderen um zu verhindern, dass Eine von uns Sasuke-kuns Freundin wird. Wir haben geschworen, dass wir unsere Leidenschaft teilen, ohne dass sich jemand anmaßen kann, einen Vorteil zu haben. Wir sind alle gleich – zumindest im Bezug auf Sasuke-kun.“ Die Zuhörerinnen sahen einander verwirrt an. Es wurde unruhig. Das wussten sie doch schon alles! Wo lag der Sinn, das noch einmal zu erklären? Doch Sakura ließ sich von dem Gemurmel, dessen Verursacher sie selbst war, nicht aus der Ruhe bringen, sondern hob die Stimme und fuhr unbeirrt fort: „Heute allerdings, liebe Anwesende, ist etwas geschehen, das unseren Fanclub für immer verändern wird. Denn am heutigen Tage-“, sie legte eine Kunstpause ein, um ihre Worte so dramatisch wie möglich zu machen, „-hat Uchiha Sasuke seine große Liebe gefunden.“ Ein Aufschrei ging durch die Reihen und übertönte jedes weitere Wort, das Sakura hatte sagen wollen. Die versammelte Gesellschaft war aufgeregt, überrascht, enttäuscht, verwirrt, erzürnt, viele protestierten lautstark. „Ist das wahr?“, „Das kann nicht sein!“, „Wer ist die Schlampe?!“ und ähnliche Rufe schallten durch den Laden. Sakura hob die Hand und versuchte vergeblich, den Lärm zu übertönen, wieder Ruhe in die Versammlung zu bringen und dabei so würdevoll wie möglich zu wirken. Irgendwann hatte sie allerdings keine Lust mehr, warf ihre Würde über Bord, rammte ihre Faust in den Tresen und brüllte: „JETZT HALTET GEFÄLLIGST ALLE MAL DIE KLAPPE!“ Daraufhin war es still. Niemand legte sich mit Sakura an, wenn auf ihrer Stirn diese Ader sichtbar geworden war, die – ganz ähnlich wie bei ihrer Meisterin – auf großen Ärger hindeutete. Einzig und allein Ino hatte den Nerv, ihrer besten Freundin mit ruhiger Stimme zu sagen: „Den Schaden bezahlst du, Stirnie.“ Sakura überging sie geflissentlich. „Ja, es ist wahr: Sasuke-kun ist ab heute offiziell vergeben. Und zwar nicht an eine Frau, sondern an einen Mann. Um genau zu sein, an Uzumaki Naruto.“ Verblüffte Stille legte sich über Yamanakas Blumenladen. Die Anwesenden mussten erst einmal begreifen, was sie soeben gehört hatten. Sakura nutzte die allgemeine Überraschung aus, um fortzufahren, bevor erneute Diskussionen ausbrachen. „Ich weiß, es hört sich anfangs nicht so an, als könnte irgendein Mitglied unseres Fanclubs das jemals akzeptieren. Doch ihr habt die beiden noch nicht zusammen gesehen. Sie sind für einander geschaffen. Die Art, wie sie miteinander reden, miteinander umgehen... Ich habe Sasuke-kun selten so glücklich gesehen...“ Sakura nahm sich einen Augenblick, um vor ihrem inneren Auge noch einmal abzuspielen, was sie im Krankenhaus gesehen und gehört hatte: Sasuke, der Naruto auf dem Arm trug, Naruto, der rief, er würde niemals Sasukes Braut sein, Sasukes Grinsen und die Vertrautheit, mit der er Naruto berührte... Sie war zufällig da gewesen, hatte alles beobachtet und daraufhin beschlossen, eine Sondersitzung des Ersten Offiziellen Uchiha Sasuke-Fanclubs einzuberufen – notfalls auch nur um klarzumachen, dass jeder, der die beiden auseinander bringen wollte, es mit ihr zu tun bekäme. Aber vielleicht musste es ja gar nicht so weit kommen... „Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, unser Versprechen, Sasuke-kuns Glück um jeden Preis zu beschützen, einzulösen. Denn Sasuke-kuns... nein, Sasukes Glück ist Naruto. Daran gibt es nichts zu rütteln.“ „Aber... wenn Sasuke-san nun für immer unerreichbar für uns geworden ist“, meldete sich eines der jüngeren Mitglieder unsicher zu Wort, „was soll dann aus uns werden?“ „Genau“, stimmten andere zu, „was für einen Sinn macht unser Fanclub dann noch?“ Sakura lächelte. Es war ein Lächeln, das den Versammelten einen Schauer über den Rücken jagte. „Ich hätte da eine Idee, was aus uns werden könnte“, begann sie und legte erneut eine kunstvolle Pause ein – bis Ino ihr unsanft in die Rippen boxte. „Lass uns gefälligst nicht so lange zappeln und rück raus mit der Sprache!“ „Halt die Klappe, Ino!“, zischte Sakura, räusperte sich dann etwas verlegen, schlug die Beine übereinander und präsentierte ihren Vorschlag: „Wir könnten aus dem Ersten Offiziellen Uchiha Sasuke-Fanclub-“, sie hob die Arme und grinste siegessicher, „-den Ersten Offiziellen SasuNaru-Fanclub machen!“ Erneut herrschte verblüfftes Schweigen. Alle starrten sich an. Konnten sie das? Konnten sie ihre Leidenschaft einfach so aufgeben und eine neue entwickeln, die auch noch zum Teil einem anderen als ihrem geliebten Sasuke galt? Andererseits... Sasuke war ja immer noch Teil ihres neuen Fanclubs. Und Uzumaki Naruto war auch kein so schlechter Kerl; er sah eigentlich sogar ganz gut aus... Und keine von ihnen hatte wirklich ein Problem damit, ein wenig Action zwischen zwei gut aussehenden Männern beobachten zu dürfen. Gut, sie konnten es tun. „Ab heute“, verkündete eine strahlende Ino, „sind wir also der Erste Offizielle SasuNaru-Fanclub!“ Applaus erfüllte den Blumenladen. Zufrieden betrachtete Sakura von ihrem Sitz auf dem kaputten Tresen aus ihr Werk und rieb sich die Hände. Welches ihrer kleinen „Projekte“ sollte sie wohl als erstes in Angriff nehmen...? --- Sasuke und Naruto ahnten weder von den Geschehnissen in Yamanakas Blumenladen das Geringste, noch hatten sie eine Ahnung davon, dass sie in den nächsten Wochen von ihren neuen Fangirls belagert, verfolgt, bespannt und heimlich fotografiert - zum Verkaufszweck: Sakura machte damit ein kleines Vermögen - werden würden. Sie machten sich im Allgemeinen herzlich wenig Gedanken über die Zukunft; im Augenblick zählte für sie nur das Hier und Jetzt, und das bestand aus Kuscheln und Küssen – und Schlafen: Naruto war kaum zwanzig Minuten in seinem neuen Krankenbett unter seiner Decke gelegen, da war er auch schon in Sasukes Armen eingenickt. Er war wirklich sehr erschöpft, doch nachdem er sich richtig ausgeschlafen hatte, würde er morgen vermutlich wieder topfit sein. Sasuke lächelte leicht und strich dem schlafenden Blondschopf sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Er konnte sich einfach nicht satt sehen an dem friedlichen Gesicht seines Freundes. Naruto war einfach zu niedlich, wenn er schlief... und wenn er wütend war... und wenn er sich freute... und wenn er traurig war... und wenn er lachte... und wenn er... Und bevor Sasuke es bemerkte, war er selbst eingeschlafen. --- Als Naruto am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich großartig. Die Sonne strahlte zum Fenster herein, sein Bauch tat nicht mehr weh, er war ausgeschlafen – und neben ihm lag Sasuke mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht und schlief friedlich. Naruto fing unwillkürlich an, mit der Sonne um die Wette zu strahlen. Das Leben war schön. ...aber wieso kamen ihm Sasukes Arme auf einmal so groß vor? Und das Kissen? Und das Bett? Und das ganze Zimmer? Vorsichtig, um Sasuke nicht zu wecken, kroch er aus dessen Armen an den Bettrand und sprang so leise wie möglich zu Boden. Es war wirklich ein Sprung, denn das Bett schien über Nacht ein gutes Stück gewachsen zu sein... Verwirrt und mit einer bösen Vorahnung im Magen tapste Konohas Überraschungsninja Nummer Eins die wenigen Meter bis zur Badezimmertür und öffnete sie mit sichtlicher Schwierigkeit, da die Klinke viel zu hoch angebracht worden war - welcher Idiot hatte denn bitte diese Türen entworfen?! Drinnen angekommen blickte er sich kurz um, fand an der Wand links von ihm einen Spiegel, der bis zum Boden reichte, stellte sich davor – und erstarrte. Er blinzelte, rieb sich die Augen, blinzelte wieder – nichts veränderte sich. Ein kleiner blonder Junge, etwa von der Größe eines Sechsjährigen, blickte ihm mit offenem Mund aus dem Spiegel entgegen. Sein Blick wanderte von seinen kleinen Füßen über die viel zu große Kleidung, die er trug, bis hin zu den orange-roten Fuchsohren, die aus seinem blonden Haarschopf hervorragten. Einen Moment lang starrte er sich fassungslos an. Und dann... „NEEEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNN!!!“ Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)