Die Sterne zeigen dir den Weg von chrono87 (Das Schicksal wählt für dich!) ================================================================================ Kapitel 4: Kein zurück mehr --------------------------- Kein zurück mehr Chrono legt Meridez auf sein Bett. Nachdem sie dort liegt, geht er ins Badezimmer, wo er eine Schüssel mit lauwarmem Wasser füllt und damit zu ihr zurückkehrt. Dann holt er den Verbandskasten aus der Schublade und stellt ihn auf den Nachttisch. Dann öffnet er ihre Blue und reinigt die Wunde mit dem Wasser und Desinfektionsmittel, ehe er sie Wunder verbindet und sie wieder anzieht. Dann packt er alles wieder weg und setzt sich auf einen Stuhl, den er ans Bett stellt, um besser über sie wachen zu können. Noch immer ist die junge Frau nicht bei Bewusstsein, was Chrono nervös werden lässt. Er ist es nicht gewöhnt, allein mit einer jungen Frau zu sein und noch dazu, mit seiner ehemaligen Partnerin, auf die er achten soll. Während er ihr beim schlafen zusieht, wird sein Verlagen, sie zu berühren, ihr nahe sein, immer größer und er hat Angst, dass sein Verlangen so groß ist, dass er es nicht mehr unterdrücken kann. Und das will er nicht. Alles was er will ist, dass man ihn in Ruhe lässt. Doch jetzt, wo sie sich in seinem Zimmer befindet und so zerbrechlich erscheint, wünscht er sich nichts mehr, als sie zu beschützen. In der Zwischenzeit sucht Magdalena den halben Orden nach ihrer Zwillingsschwester ab, doch Magdalena kann sie nicht finden. Mutlos geht sie auf die Suche nach Pater Remington. Wenn jemand weiß, wo sich die Exorzisten befinden, dann jawohl der Pater. Nachdem sie ihn endlich gefunden hat, muss sie sich ganz schön zusammenreißen um nicht laut los zu schreien, denn der Pater ist mit einem Telefonat beschäftigt. Deshalb bleibt die junge Frau vor der Tür stehen und wartet geduldig darauf, dass der Pater das Gespräch beendet. Das lässt auch nicht lange auf sich warten. Nachdem er aufgelegt hat, sieht er zur Tür. „Wie lange stehst du schon dort, Magdalena?“, fragt er lächelnd nach. Die junge Frau betritt den Raum und setzt sich vor seinen Schreibtisch. „Ich bin schon seid deinem Telefonat hier, Onkel Juan. Ich bin besorgt. Ich suche meine Zwillingsschwester. Überall im Orden habe ich gesucht und ich habe sie nicht finden können. Kannst du mir sagen, wo sie ist? Es sieht ihr gar nicht ähnlich, so lange von mir weg zu bleiben.“, sagt Magdalena sehr besorgt. Auch in ihren Augen spiegelt sich die Besorgnis wider. „Ich habe sie vorhin am Schießstand gesehen. Du solltest dort mal nachsehen. Ich werde in der Zwischenzeit mit einigen Personen reden, die sie garantiert getroffen hat. Mach dir keine Sorgen, Kleines. Deiner Schwester geht es ganz sicher gut.“, erwidert der Pater aufmunternd. Magdalena schöpft wieder Hoffnung und nickt schließlich. „Du hast sicher Recht, Onkel. Ich werde dann mal weiter suchen. Sagst du mir bescheid, wenn du sie gefunden hast?“, fragt sie noch nach. „Aber sicher mach ich das. Du kennst mich doch.“, erwidert der Pater, der sich ebenfalls erhebt. Gemeinsam mit Magdalena verlässt er das Büro. Vor der Tür zu diesem Büro trennen sie sich. Während Magdalena zum Schießstand geht, macht sich Pater Remington auf den Weg zu Chronos Zimmer. –Ich hoffe wirklich, dass es Rosette gut geht. Ich bin mir sicher, dass Chrono weiß, wo sie sich befindet. – Mit diesen Gedanken und einem kleinen Lächeln, steigt der Pater die geheime Treppe zum Dachgeschoss hoch. –Alles ruhig. Das ist echt seltsam. Mal sehen, ob Chrono überhaupt zu Hause ist. -, denkt der Pater. Ohne zu klopfen öffnet er leise die Tür zu Chronos Zimmer und bleibt in der Tür stehen. Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen. Chrono liegt im Sessel und schläft friedlich, während er Meridez-Rosettes Hand hält. Neben ihm, im Bett, liegt die gesuchte junge Frau, mit der Schussverletzung und scheint zu schlafen. „Also habe ich mir ganz umsonst sorgen gemacht.“, murmelt der Pater vor sich hin. Er dreht sich um und will gerade den Raum verlassen, als er angesprochen wird. „Pater Remington?“ Der angesprochene Mann dreht sich um und lächelt verlegen. „Sorry, ich wollte dich nicht wecken, Chrono. Ich wurde nur beauftragt nach unserem kleinen Ausreißer zu suchen.“, erklärt der Pater. „So wie es aussieht, scheint eine abgeprallte Kugel sie getroffen zu haben. Ich habe sie mitgenommen. Anscheinend ist es wirklich das Beste, wenn ich ihr Partner werde. So habe ich sie besser im Griff und kann auf sie achten.“, erklärt der Teufel lächelnd. „Ich habe gehofft, dass du dich so entscheiden würdest. Ab jetzt werdet ihr nur noch zusammen trainieren. Du bist der Einzige, der sie durchschauen kann.“, erwidert der Pater. Ehe Chrono etwas erwidern kann, ertönt ein rascheln. Die Herren schenken Meridez ihre ganze Aufmerksamkeit, die gerade wach wird. „Onkel Juan, was machst du hier und wer ist der junge Mann? Er kommt mir bekannt vor, aber ich weiß nicht, wer er ist.“, murmelt die junge Frau. Sie versucht sich aufzurichten, doch lehnt sie sich wieder zurück, weil die Schmerzen der Schussverletzung unerträglich sind. „Bleib liegen, Rosette. Du musst dich etwas ausruhen. Übrigens ist das Chrono. Er ist dein Partner. Alles Weitere klären wir in zwei Tagen. Ich möchte, dass du dich ausruhst und hier bleibst, damit ihr euch näher kennen lernen könnt und dann kommt die Prüfung zur Militia, an der du teilnimmst. Und dann werden wir euch auf Missionen schicken. Aber das ist ein bisschen zu viel auf einmal. Chrono, pass gut auf sie auf.“, sagt der Pater noch, ehe er das Zimmer verlässt. Er lässt eine völlig verwirrte Rosette zurück und einen Teufel, der nicht weiß, was er von all dem halten soll. Schließlich setzt sich Chrono richtig hin und sieht seine Partnerin an. „Also, Rosette wieso nennst du den Pater Onkel?“, fragt er nach, wobei er versucht, nicht so neugierig zu klingen. „Mein Name ist Meridez-Rosette! Und der Pater ist nicht wirklich mein Onkel. Er ist ein Freund von meinen Eltern und hat sich meistens um uns gekümmert. Und jetzt erzähl mir von dir, bitte.“, erwidert die junge Frau. Chrono verzieht das Gesicht. „Hör mal, dein Name ist viel zu lang. Wenn du in Gefahr gerätst, dann kann dich nicht warnen. Ich werde dich Rosette nennen, wenn du nichts dagegen hast.“, erwidert der Teufel, ohne auf ihr grimmiges Gesicht einzugehen. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)