Konohas verlorene Kinder von trixi_82 (Es sollte mal ein Oneshot werden :P) ================================================================================ Kapitel 23: ------------ Seufzend machte Naruto die Tür hinter ihnen zu und griff dann ganz schnell nach einem Jungen. Er hatte es nicht geschafft einen von ihnen tragen zu dürfen und fühlte jetzt ein Defizit. Und mit Shizuka schien er mehr Glück zu haben als mit Hanran, denn der Kleine blieb ganz ruhig und gelassen. „Trautes Heim Glück allein!“ Glücklich streckte Sakura sich. „Länger hätte ich es im Krankenhaus wirklich nicht ausgehalten.“ Lächelnd drückte Sasuke ihr einen zarten Kuss in den Nacken. "Länger hätten wir dich auch garantiert nicht da gelassen!" „Irgendwie ist es seltsam. Als ich das letzte Mal hier war, war ich noch keine Mutter. Plötzlich scheint es so schnell vorbei gewesen zu sein.“ Sakura sah sich um und fühlte sich nun das erste Mal richtig zu Hause. "Was war so schnell vorbei?", fragte er sanft und hielt sie dabei um die Hüfte fest. „Ich weiß nicht, die Schwangerschaft, die Geburt, einfach alles was vorher war.“ Seufzend lehnte sie sich an ihn und schloss genüsslich die Augen. "Na ja, dafür haben wir jetzt einige Jahre Windelnwechseln vor uns...", grinste Naruto und hielt Shizuka etwas vor sich, wobei er seine Nase rümpfte. „Dann mal viel Spaß beim Einleuten dieser Ära!“ Lieblich lächelte sie Naruto an. Irgendwie schaltete sich in diesem Augenblick Narutos Geruchssinn aus. Er trug ihn in das wunderschön eingerichtete Kinderzimmer und auf die Wickelkumode. Dort begann er den Kleinen problemlos zu wickeln. Als sich auch Hanran derartig bemerkbar machte wurde Sasuke ihm mit ihrem zweiten Sohn hinterher geschickt. Der Blonde warf ihm einen grinsenden Blick zu. "Dafür sind also zwei Väter gut..." Der Dunkelhaarige nickte. „Ich fürchte, dass wird sie von jetzt an immer uns aufbrummen.“ Naruto lachte. "Wir werden da bestimmt schon eine Lösung finden..." Er beobachtete Sasuke und hielt ihn dann auf, als er die Windel von Hanran schließen wollte. "Du hast die Creme vergessen." „Ah, Richtig!“ Sasuke nahm die Creme von Naruto entgegen. Sakura hatte sie schon vor Monaten gezwungen an einem Kurs für den Umgang mit Babys teilzunehmen. "Schon gut, wir sind ja Anfänger!" Narutos Stimme wurde ganz sanft und ruhig. "Wenn einem von uns was passiert, muss der andere ja seine Aufgaben mit übernehmen..." Sasukes Hände stoppten am Deckel der Creme. „Warum fängst du jetzt von so was an?…“ Dunkle Augen sahen ihn traurig an. Natürlich führten sie ein gefährliches Leben, aber Sasuke wollte sich nicht am ersten Tag den sie richtig mit ihren Kindern verbrachten damit befassen. Der Gefragte schüttelte den Kopf und nahm das Baby, als es wieder vollständig bekleidet war, auf seine Arme und kuschelte mit ihm. "Entschuldige. Es war nur so ein Gefühl, das ich dir sagen wollte. Weißt du, ich war nicht viel Jünger, als mein Vater ging..." „Naruto…“ Mit Hanran auf dem Arm legte Sasuke seine Stirn gegen die seines Freundes. „Wir werden ein langes Leben mit unseren Kindern haben.“ Dankbar für diese Worte und die Liebe in ihnen, küsste Naruto ihn leidenschaftlich. "Ich verlasse euch nicht, versprochen!" Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht danach, das etwas fragend zu seinen Kindern gerichtet war, welche durch die Nähe der beiden Männer nun beide an seinen Haaren zogen. „Das kannst du auch gar nicht, wenn die beiden dich so fest halten“, lachte Sasuke und küsste Naruto erneut. Jetzt tat der Siegelträger übertrieben weiblich. "Ich weiß nicht wovon du sprichst! Das sind meine neuen Ohrringe!" „Um Gottes Willen, werdet bloß nie so tuntig!“ Grinsend stand Sakura in der Tür, dann fiel ihr Blick plötzlich auf die Wiege. „Wann habt ihr denn die besorgt? Die ist ja bildschön!“ Strahlend wurde sie von den beiden männlichen Shinobi angesehen. "Sie gefällt dir wirklich?" „Oh ja! Und sie ist groß genug, dass die Beiden problemlos hinein passen!“ Sie fuhr mit ihrer Hand über das Holz der Wiege. „Sie ist perfekt.“ Sasuke konnte Naruto problemlos mit beiden Kindern stehen lassen und schmiegte sich so an sie. "Schön, dass du das genau so siehst!" Ein für ein Baby erstaunlich lautes Gähnen war zu hören und Hanran blinzelte verschlafen in die Runde. „Es ist Zeit sie schlafen zu legen und dann sollten wir auch nicht mehr lange machen, denn diese Nacht wird kurz.“ Sakura stand noch immer an der Wiege und so schlug die die Decke zurück, die bereits darin lag. Beide Arme vollbepackt mit Kinder, trat Naruto zu ihr. "Gute Idee. Ich hoffe sie schlafen schnell durch..." Er küsste jeden der Jungen auf die Stirn. "Es ist so ein schönes Gefühl!" Sakura nickte lächelnd und nahm ihm Shizuka ab, um ihn ins Bettchen zu legen. „Wenn ich bedenke, was für Zweifel ich am Anfang hatte.“ Sasuke der am gegenüberliegendem Rand der Wiege stand, strich ihr über die Wange. "Solange du jetzt keine Zweifel mehr hast..." „Bei zwei so süßen Kindern?“ Sie lachte. „Aber wenn sie mich mitten in der Nacht wecken, solltest du mich das vielleicht nicht fragen.“ Naruto kicherte und griff ihr beherzt an den Hintern. "Dürfen wir dich denn wieder wecken?" Grinsend schlug sie seine Hand weg. „Lass dich überraschen.“ Fast schon aufgeregt kam ihr die Hokage entgegen, als Sakura das große Gebäude betrat. "Hallo Sakura!" Die junge Mutter verbeugte sich höflich. „Guten Morgen, Hokage.“ Breit grinsend und abwinkend zog sie ihre Besucherin weiter. "Nicht so förmlich, ich bin deine Schülerin, also nenn mich ruhig Tsunade! Wo willst du mit dem Training beginnen?" Überrumpelt folgte sie der älteren Frau mit hastigen Schritten. „Ein bequemes Fleckchen wäre gut und wir sollten ungestört sein.“ Ohne darüber nachdenken zu müssen, brachte die Hokage sie in einen leeren Raum, der nur mit Matten ausgelegt war. "Hier, weich und ungestört!" „Ja, das sieht gut aus.“ Ruhig betrat Sakura den Raum und sah sich um. „Ich hab mir viele Gedanken gemacht, wie wir beginnen sollen, schließlich will ich ja nicht, dass es hier so endet, wie mein eigenes Training.“ "Natürlich! Aber ich bin mir sicher, dass du einen geeigneten Weg gefunden hast!" „Nun, ich werde euch zu erst eine hautnahe Kostprobe geben.“ Mit einem geheimnisvollen Lächeln nahm Sakura auf einer der Matten platz und deutete Tsunade an, vor ihr platz zunehmen. Wie vorgegeben, setzte sich die in die Jahre gekommene Frau. "Da bin ich ja gespannt!" Sakura ergriff Tsunades Hände und drehte sie so, dass die Innenfläche nach oben deutete, dann legte sie ihre Hände darunter, ohne sie wirklich zu berühren. „Entspannen sie sich, sonst bekommen sie am Ende noch einen steifen Hals.“ Ruhig schloss Tsunade ihre Augen. Sakura ließ ihr Chakra fließen und plötzlich war es der hohen Hokage so, als würde sie von einem starken Wirbel erfasst werden. Als sie überrascht die Augen aufschlug befand sie sich in einer ganz anderen Welt. Unter ihren Füßen knirschte weißer Kies, der zu einer Küste führte, an der sich gefährlich die Brandung brach. Doch noch erstaunlicher war der Rest der Umgebung, der sich in immer neue Landschaften zu erstrecken und dabei nie still zu stehen schien. „Gefällt es ihnen?“ Schnell drehte sie sich in die Richtung aus der die Stimme kam und nach wenigen Sekunden sah sie einen Luftwirbel in dem Sakura anfangs noch undeutlich, aber immer mehr Form annahm. "Wo... wo sind wir?" „In einem gesonderten Teil meines Verstandes, Romantiker würden es vielleicht sogar meine Seele nennen.“ In ihrem schlichten weißen Kleid schritt sie an Tsunade vorbei und ließ sich vom Seewind die langen Haare aus dem Gesicht wehen. "Aber..." Irgendwie verstand Tsunade nicht, was sie hier machten oder vor hatten. „Es wird am besten sein, ihnen hier zu erklären, was sie erwartet, denn hier kontrolliere ich alles.“ Nickend ging Tsunade den Strand entlang. "Woher kennst du diese Gegend?" „Das ist meine Version eines Ortes, der von Bedeutung war.“ Was genau sie meinte verriet sie nicht, denn Sakura musste sich zusammenreißen um nicht ein Abbild eines jungen Mannes erscheinen zu lassen, mit dem sie drei imaginäre Tage verband. „Und jetzt ist er Teil von mir, so wie alles andere hier.“ Sie deutete auf eine in der Ferne leuchtende Grünfläche. „Dort sind die hängenden Gärten der Semiramis von Babylon und dort ist der Leuchtturm von Alexandria.“ So langsam verstand die Hokage. "Wir sind hier in deiner Vergangenheit." „Nein, wir sind in meinem Geist und der wird nun mal auch durch meine Erinnerung geprägt. Was sie hier sehen bin ich, mein Innerstes.“ "Aber was hat das mit meinem Training zu tun?" Die Hokage bekam die gleiche Ungeduld wie sie Naruto früher gern aufwies. „Nun, sie lagen mit der Vergangenheit nicht ganz falsch, denn die will ich ihnen näher bringen.“ Sie streckte Tsunade die Hand entgegen. „Kommen sie, ich will ihnen mein Singapur zeigen.“ Ruhig nickend gab ihr Tsunade ihre Hand und ließ sich führen. Ohne das sie auch nur einen Fuß bewegten veränderte sich ihr Umfeld und sie befanden sich plötzlich in einem orientalisch wirkenden Raum, der vor Schmutz und Opiumrauch nur so strotze, doch Tsunade viel auf, das der Raum zwar bevölkert war, aber niemand rührte sich, es schien bloß ein erstarrtes Bild zu sein. "Hier hast du deinen Meister gefunden...", stellte sie weiterhin fest. „Und verloren…“ Sie schritt durch den Raum, als hätte sie den Weg blind gefunden, tief in ein dunkles Hinterzimmer. Die ältere Frau beobachtete genau, was sich abspielte und versuchte zu verstehen, was Sakura ihr damit sagen wollte. „Das ist der Moment kurz bevor er starb, bevor ich ihn tötete.“ Vor ihnen sah man eine jüngere Form von Sakura die vor einem alten, fast kahlköpfigen, Mann saß. Man konnte erkennen, dass er in seiner Jugend wohl mal sehr gut ausgesehen haben musste. Sie saßen in derselben Position wie es ihre verlassenen Körper taten, in dem Raum mit den vielen Mappen. „Sollen wir noch dichter heran?“ Nickend bewegte sich die Hokage von allein weiter in den Raum. "Warum hast du ihn getötet?" „Ich wusste nicht was ich tat und das war seine Art mir zu zeigen zu was ich fähig bin.“ Plötzlich wurde Tsunade schwindelig und sie sah durch Sakuras Augen und gleichzeitig wieder nicht, denn sie sah ihr ins Gesicht. Sie war in Mayakus Kopf, sie sah was Sakura durch ihn gesehen hatte, als sein Leben ihn verließ. Sie war in seinem Verstand und erlebte wie er zerfiel und starb. Taumelnd trat sie zurück und saß plötzlich wieder in dem Raum mit den Mappen und Sakura hockte ihr gegenüber und sah sie ruhig an. Schwer Atmend versuchte sich die hohe Hokage zu fassen. "Was... Das..." Sie stand völlig neben sich. „Das war nur ein schwacher Abglanz von dem was wirklich geschieht, ich dachte sie sollten sehen worauf sie sich einlassen bevor sie eine Entscheidung treffen.“ Es brauchte eine geraume Weile, bis Tsunade sich etwas beruhigt hatte. "Du... du bist eine... tödliche Waffe!" Schwermütig lächelnd strich Sakura ihr Haar hinters Ohr. „Das mag durchaus sein.“ Sie sah einen seltsamen Glanz in Tsunades Augen. "Ihr erinnert mich an jemanden..." Die Hokage bekam ein Lächeln. "Und ihr habt nur eine Schwäche..." „Und die wäre?“ "Euch selbst..." Sich den Schweiß von der Stirn wischend, lächelte Tsunade weiter. "Ihr seid hervorragend an euch gewachsen. Aber genau dies ist eure Schwäche, eure starke Verbundenheit." „Nun, daran kann man nichts ändern.“ Die junge Frau zuckte mit den Schultern. „Das zwischen uns kann nicht beendet werden.“ "Das glaub ich dir aufs Wort. Das ist bei uns nicht anders, auch wenn unsere Verbindung anders ist." Die blonde, alte Frau lächelte schwermütig. "Aber ich will die Herausforderung annehmen. Ich will deine Schülerin werden!" Lächelnd nickte sie. „Ich will sie gerne unterrichten, aber vorher habe ich eine Bitte.“ Blinzelnd blickte sie Sakura an. "Eine Bitte?" „Nun, sie haben ja sicher gehört, wie ich mich nach Anwendung dieser Technik verhalte, als Schutzmaßnahme für meinen Verstand. Sollte es sich zeigen, dass sie, wie mein verstorbener Meister, nicht in der Lage sind so einen Schutzmechanismus zu entwickeln, müssen sie mir versprechen sie niemals anzuwenden.“ Ihr Gegenüber nickte seufzend. "Ja, jedoch solltest du während den Übungen in der Lage sein, zu erkennen, ob ich dazu fähig bin und den Unterricht ansonsten sofort beenden." Sakura grinste. „Ich bin eine Perfektionistin, ich mache keine halben Sachen, außerdem wäre das fast noch gefährlicher, sie mit einer unfertigen Technik allein zu lassen.“ "Na dann... Lass uns richtig beginnen!" Mit mulmigem Gefühl sah Sakura zu wie Naruto und Sasuke ihre Taschen packten. Seit der Geburt der so unterschiedlichen Zwillinge waren fünf Wochen ins Land gegangen und die beiden Väter waren einer Mission zugeteilt worden. „Mir gefällt das nicht.“ "Aber Sakura..." Lächelnd legte Naruto ihr eine Hand auf die Wange. "Es ist doch keine schwere Mission", beendete Sasuke seinen Satz. „Ich weiß“, seufzte sie. „Ich hab bloß ein so schlechtes Gefühl.“ Sie versuchten sie mit ihrem selbstsichersten Grinsen zu beruhigen. "Wer soll uns schon etwas anhaben?" Noch immer sah man ihr Unbehagen deutlich in ihren Augen stehen und sie biss sich auf die Unterlippe. „Das ist jetzt irgendwie makaber, aber ich will das ihr was unterschreibt.“ Verwirrte Blicke tauschten sich aus und wandten sich an Sakura. "Bitte?" Sie ging an eine Kommode und holte eine Mappe hervor. „Ich hab das mit Tsunade aufgesetzt, ich brauche nur noch eure Unterschrift.“ Mit einem Schlag wussten Naruto als auch Sasuke, was das für Papiere waren und sie zogen ihre Freundin fest in die Arme. "Kein Problem. Wir machen alles was du möchtest!" Sie legte die dunkle Mappe offen aufs Bett. „Es ist alles genau ausgearbeitet, sollte einem von uns etwas passieren geht das Sorgerecht der Kinder sofort an die Übriggebliebenen.“ Dann spürte sie, wie der Dunkelhaarige sie zart küsste. Die bedrückte und traurige Stimmung, mit dem Wissen, dass jedem jederzeit etwas passieren konnte, erschlug gerade alle Drei. "Sicher, du brauchst es uns nicht zu erklären!" Schwach lächelnd löste sie sich von ihm. „Lest euch bitte alles durch und seht ob ihr damit einverstanden seid.“ Doch Naruto und Sasuke vertrauten ihr so sehr, dass sie ihre Unterschriften auf den Dokumenten ohne jegliche Kenntnis oder Einwände gaben. "Schon gut..." Sie kuschelten und küssten sie noch etwas. "Geht es dir jetzt besser?" „Etwas, danke.“ Sie drückte die beiden an sich. „Kommt mir heil wieder zurück.“ Immer wieder wurde sie von den Männern geküsst. "Aber klar doch, was hältst du von uns?" Dann lösten sie sich und verabschiedeten sich herzlich von ihren Kindern. „Wie lange werdet ihr weg sein?“ "Höchstens 2-3 Tage..." Naruto küsste sie erneut. "Vermiss uns nicht zu doll!" „Ich werde es versuchen.“ Mit traurigem Blick sah sie zu, wie ihre Männer das Haus verließen und in ihr machte sich das Gefühl breit, dass sie sie nie wieder sehen würde. Einige Tage waren vergangen und Tsunade wollte unbedingt ihre nächste Unterrichtsstunde bei Sakura absolvieren. So wartete Iruka schon freudig darauf, auf seine Patenkinder aufpassen zu dürfen. „Gefüttert und gewickelt sind sie, sie sollten also keine Schwierigkeiten machen, nur Hanran braucht immer ein bisschen extra Aufmerksamkeit, er kommt schließlich nach seinem Vater.“ Sakura übergab Iruka eine Tasche mit allem was die Babys benötigten. „Sollte irgendwas sein weißt du ja wo ich bin.“ Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe, es behagte der Mutter gar nicht, ihre Kinder allein zu lassen. "Natürlich, mach dir keine Gedanken! Ich hab schließlich auch Naruto fast allein, Jahrelang großgezogen!", lachte ihr ehemaliger Lehrer und jetziger Freund. "Es wird schon alles schief gehen!" „Ich weiß, es ist nur…“ Sie lächelte beschämt, „…das ist das erste Mal, dass ich sie wirklich aus den Augen lasse.“ Iruka lächelte. "Klar... Aber wenn du dich nicht so wohl fühlst, mach einfach früher Schluss und komm her." „Ich werde versuchen mich zu beherrschen“, lachte sie. „Jetzt muss ich wirklich los, sonst wird die Hokage noch sauer.“ Ausgiebig verabschiedete sie sich von ihren Söhnen. Mit den beiden Kindern auf dem Arm sah Iruka ihr nach und ging dann voll beschäftigt, durch den kleinen wimmernden Hanran, wieder in die Wohnung. Eiligst machte sich ihre Mutter nun auf den Weg zu ihrer Hokage, die sicher schon auf sie wartete. Ungeduldig wartete Tsunade schon in ihrem Trainingsraum und sah tatsächlich etwas erbost aus, als Sakura ankam. "Du bist spät!" „Es tut mir leid, aber ich dachte nicht, dass es so schwer werden würde mich von den Kleinen zu verabschieden.“ Errötend verbeugte sich die junge Frau. "Schon gut. Das wird bestimmt noch schwerer, wenn du wieder auf deine erste Mission gehen wirst... Also genieß noch die Zeit mit ihnen." Neugierig legte Tsunade ihren Kopf schief. "Und wie machen wir heute weiter?" „Nun, bis sie wieder in meinen Kopf dürfen wird es noch ein ganzes Weilchen dauern, also stöbern wir erst mal ein bisschen in ihrem.“ Diabolisch grinsend rieb Sakura ihre Hände. „Bereit?“ Skeptisch zog die alte Frau ihre Augenbraue hoch. "Dir ist sicher der Begriff, Vertraulich, bekannt..." „Aber natürlich, ich plaudere schon nichts aus.“ Eben noch wie ein Teufel lächelte sie nun engelsgleich. Erschöpft und ausgelaugt fiel die hohe Hokage nach den Übungen nach hinten und blieb auf dem Rücken liegen. Langsam verstand sie immer mehr, warum Sakura sie davor gewarnt hatte. „Gehen sie am besten schlafen und ruhen sie sich richtig aus. Ich hole mir nur noch die Schriften, die sie mir empfohlen haben und mach es mir dann mit meinen Jungs zu Hause gemütlich.“ Sakura war aufgestanden, als hätte ihr das Training überhaupt nichts ausgemacht. Doch von Tsunade kam gerade keine Antwort mehr. Viel zu sehr war sie noch in der anderen Welt, in sich selbst. Seufzend betrachtete Sakura sie und überlegte ob es nötig wäre einzugreifen. Dann hörte sie ein leises Stöhnen. "Ich brauch ne Pause!" „Die haben sie auch verdient. Sehen wir uns nächste Woche?“ Sakura sah ein schwaches nicken. "Selbe Zeit ... selber Ort..." „Gut bis dann und gönnen sie sich ein schönes Bad oder so was.“ Lee stöberte durch die geheime Bibliothek Konohas. Seine Spezialität war nun mal das Taijutsu und für andere Arten der Jutsus war er nicht geeignet, weshalb man ihm zumindest das geheime Wissen über sie erlaubte. Plötzlich hörte er Schritte, was außergewöhnlich war, wurde dieser Teil der Bücherei doch nur selten besucht. Und so war er sehr überrascht, als er Sakura vor sich sah. „Lee? Was machst du denn hier?“ Sofort zierte ein rosa Schimmer seine Wangen. "Ich bin öfter hier um zu lesen und du?" „Die Hokage und ich trainieren zusammen, sie hat mir erlaubt mich hier zu bedienen. Darf ich?“ Sie zeigte auf den Stuhl vor ihm. "N... natürlich!" Lee stand schnell auf und zog ihr den Stuhl zurecht. "Bitte sehr..." „Vielen Dank.“ Lächelnd setzte sie sich. „Ich hoffe ich störe nicht, aber ich versuche mich selbst dran zu hindern zu Iruka zu stürmen und meine Kleinen zu holen.“ Nachdem sich auch der männliche Shinobi gesetzt hatte, lächelte er. "Du lässt sie das erste Mal allein?" „Ja es ist furchtbar! Aber ich will auf gar keinen Fall eine so überfürsorgliche Mutter werden, auch wenn die Versuchung groß ist.“ Sie sah einen verständnisvollen Blick. "Du gewöhnst dich spätestens daran, wenn sie die Akademie hinter sich haben und auf ihren ersten Missionen sind..." „Gott! Daran will ich noch gar nicht denken!“ Sie fuhr sich durchs Haar. „Schon jetzt wachsen sie mir viel zu schnell.“ Sanft griff er nach ihrer Hand. "Und doch werden sie immer deine Kinder bleiben!" „Ja, da hast du wohl recht.“ Lächelnd drückte sie seine Hand. „Und was treibst du in letzter Zeit so?“ Er sah auf die Schriftrollen vor sich. "Ein bisschen studieren, trainieren und klar die Missionen. Nichts besonderes also..." „Nun, du kannst uns gerne mal besuchen kommen, Shi und Han werden sich sicher freuen ihren Onkel Lee zu sehen.“ Jetzt wurde ihr Gegenüber noch röter. "Onkel?" „Ja, warum nicht.“ Freundlich lächelte sie ihn an. "G... gern...", stotterte Lee. Sie kicherte. Trotz seines etwas merkwürdigen Auftretens war Lee ein liebenswürdiger Kerl und Sakura hoffte, dass er bald über seine Verliebtheit zu ihr hinweg kommen würde, um die Richtige zu finden. "Und du bist dir wirklich sicher, dass ich mitkommen soll? Was ist wenn Naruto und Sasuke nach Hause kommen, dann störe ich nur." Lee hielt Sakura die Türe auf um auf die Straße zu gelangen. Sie hatten noch eine kleine Weile in der Bibliothek geplaudert und sie hatte ihn jetzt auf einen Tee zu sich eingeladen. „Du störst doch nicht und ich bin sicher sie sind froh, dass ich nicht die ganze Zeit allein bin.“ Ihr war klar, dass das auch die Eifersucht der Beiden wieder schüren würde, aber sie hatte nicht vor sich die Freundschaft zu Lee verbieten zu lassen. Müde wie nach jeder Mission seit einigen Monaten streckte sich Naruto Uzumaki als sie die Einganghalle des neu aufgebauten Uchiha Anwesens betreten hatten. "Ich brauch erst einmal ne Mütze schlaf!" „Bist du immer noch so schläfrig?“ Fragte Sasuke wie beiläufig, als er sich umsah. „Sakura scheint unterwegs zu sein.“ "Ja, sie ist vielleicht spazieren..." Wie er inzwischen gelernt hatte, brachte Naruto seine dreckigen Sachen in den Wäschekorb und sah im Garten die frisch gewaschene, aufgehängte Wäsche. "Hilfst du mir, bevor ich schlafen gehe, mit der Wäsche?" „Klar doch.“ Zusammen gingen sie in den Garten. „Sie wird wohl nicht lange weg sein, wenn sie die Wäsche unbeobachtet hier hängen lässt, du weißt ja wie sie es hasst Dinge zweimal machen zu müssen.“ Lachend legten sie die Wäsche zusammen und brachten sie rein. "Stimmt!" Im Schlafzimmer reichte Sasuke Naruto die Wäsche, damit dieser sie in den Schrank legte, wobei ihm sein Oberteil hoch rutschte. Der Uchiha Erbe konnte seine Finger nicht stillhalten und strich zart über die freigewordene Haut. „Bist du sehr müde?“ Seinen Fingern folgte eine Gänsehaut und Naruto schloss für einen Augenblick genüsslich die Augen. "Wer weiß..." Er streckte sich seinem Freund weiter entgegen und legte so noch mehr Haut frei. Da spürte er auch schon heiße Lippen in seinem Nacken. „Vielleicht kann ich dich überzeugen noch etwas auf zu bleiben?“ Fest zog er Sasukes Arme um sich und führte die Hände an seine Hose. "Möglich..." Der Dunkelhaarige wirbelte ihn herum und drückte Naruto ruckartig gegen den Schrank, um ihn leidenschaftlich zu küssen, dabei fiel allerdings stapelweise Wäsche auf sie hinab. Fest presste der Siegelträger in an sich und vertiefte den Kuss. Es machte ihn wahnsinnig heiß, wenn Sasuke dermaßen die Initiative ergriff. Doch dann stockte er. "Was ist das?" „Was?“ Sasuke war fiel zu sehr mit Narutos Ohrläppchen beschäftigt, um zu realisieren wo der hinsah. Etwas stöhnen drückte der Blonde ihn von sich. "Das Hemdchen von Sakura... Warum hat sie es noch?" „Welches Hemdchen, denn?“ Gierig sah Sasuke ihn an, nicht begreifend worauf er hinaus wollte. Ohne seinen Partner wirklich los zu lassen, griff Naruto nach einem teilweise zerfetztem Oberteil. "Das!" Er hielt es Sasuke unter die Nase. Dem jungen Mann lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Das ist doch… von der Entführung.“ Noch etwas schwer atmend, nickte Naruto. "Ja..." „Er läuft immer noch frei rum…“ Ihre Blicke wurden kalt und übereinstimmend. "Jetzt oder nie?!" Nickend gab Sasuke sein Einverständnis. „Er hat genug Schaden angerichtet.“ Sie ließen alles stehen und liegen und machten sich sofort auf den Weg. "Was meinst du, wo können wir ihn finden?" „Wir sollten bei der Höhle anfangen zu suchen.“ Den ruhigen Shizuka auf dem Arm, wartete Lee, bis Sakura die Tür aufgeschlossen hatte. "Der Kleine ist aber wirklich still..." „Ja, aber sein Bruder dagegen um so lauter.“ Lächelnd kam Sakura auf ihn zu. „Aber in meinen Augen könnten sie nicht perfekter sein.“ Sein erwidertes Lächeln war absolut verliebt, aber Lee konnte nichts dagegen machen. "Bei der Mutter müssen sie einfach perfekt sein!" Sie errötete leicht. „Danke, aber ich bin ja nicht alleine dafür verantwortlich.“ Als sie durch die Flure gingen legte Lee den Kopf schief. "Sind Naruto und Sasuke doch schon da?" Er deutete auf ihre noch nicht wieder ausgepackten Sachen. Nun sah auch Sakura sie. „Seltsam, ich hab noch gar nicht mit ihnen gerechnet. Sasuke? Naruto??“ Doch sie erhielt keinerlei Antwort und Lee lächelte weiter. "Vielleicht waren sie müde und sind schlafen?" „Das lässt sich raus finden.“ Entschlossen marschierte sie zum Schlafzimmer, doch sie blieb in der Tür wie angewurzelt stehen. „Was ist denn hier passiert?“ Neugierig war ihr der Gast des Hauses gefolgt und er war davon überzeugt, dass Sakura es eingerichtet hatte, wobei ihm ihr Geschmack gefiel. „Diese Schmutzfinken waren eindeutig hier!“ Aufgebracht betrachtete Sakura das Chaos, das ihr Schlafzimmer war. "Sieht so aus... und sie haben deine Sachen ruiniert!", bemerkte Lee und hob mit seiner freien Hand das kaputte Oberteil hoch. „Das ist doch…“ Es war als würde eine kalte Hand ihr Herz umklammern und dieses ungute Gefühl stieg wieder in ihr empor. „Das kann nichts Gutes bedeuten.“ Jetzt wurde sie verwirrt angesehen. "Warum? Eigentlich dürftest du ihnen die Hölle heiß machen!" „Sie haben das nicht kaputt gemacht. Es ging kaputt als Itachi…“ Sie schluckte. „Lass meine Vorahnung falsch sein.“ Das Oberteil fallen lassen, fasste er sanft an ihre Wange. "Was ist denn damit? Von was für einer Vorahnung sprichst du?" „Sie hatten schon lange vor gegen Itachi zu ziehen, was wenn sie es jetzt getan haben?“ Besorgt sah sie Lee an. „Was wenn sie was Dummes tun?“ "Ganz ruhig, Sakura!" Sorgsam legte er das Kind in seinen Armen aufs Bett. "Soll ich nach ihnen suchen?" „Würdest du das tun?“ Die Angst hatte inzwischen von ihr Besitz ergriffen. „Wenn ihnen was passieren würde, ich wüsste nicht was ich tun sollte…“ "Natürlich, ich mach mich sofort auf den Weg!" Noch einmal sah er sie sehnsüchtig an und war danach sofort verschwunden. Ängstlich sank sie auf die Knie. „Oh bitte, kommt heil zu mir zurück.“ Wie durch ein Wunder hatten Naruto und Sasuke den verhassten Bruder tatsächlich in der Nähe der Höhle gefunden. "Was willst du hier?", knurrte der Blonde ihn an. Unterkühlt lag Itachis Blick auf ihnen. „Sollte ich das nicht euch fragen? Schließlich seid ihr zu mir gekommen.“ Doch zu einer Antwort kam es nicht mehr. Sasuke, war mit soviel Hass beladen, dass er seinen Bruder mit aller Inbrunst angriff. Gekonnt wich jener ihm aus. „Hast du es so eilig?“ "Du hast meine Eltern getötet und Sakura entführt!", fauchte Sasuke zurück und griff immer weiter an. Auch Naruto mischte sich ein und schickte Itachi trotz seiner Müdigkeit einige seiner Schattendoppelgänger auf den Hals. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ hatte der ältere Uchiha alle Hände voll zu tun sie sich vom Leib zu halten und dann noch selbst auszuteilen. „Ah, wie geht es der lieben Sakura denn?“, erkundigte er sich spöttisch. „Sie ist wirklich eine unterhaltsame Gesellschaft.“ Nun flog Narutos 'heiliges' Wurfmesser auf ihn zu und leuchtete mit Chakra. Es verfolgte den Fein so lange, bis es ihn streifen konnte. "Lass sie in Ruhe!" Das Sakura offensichtliche der Schwachpunkt von Beiden war amüsierte Itachi sehr, auch wenn man das in seinem Gesicht nicht erkennen könnte. „Oh, keine Sorge, ich hatte meinen Spaß schon.“ Blass vor Wut, schickte Sasuke ihm einen viel zu schwachen Phönix. "Du Schwein!" In diesem Zustand war es ein leichtes für Itachi mit ihnen zu spielen, auch wenn der Phönix seine Kutte ansengte. „Hast du vor, Sakura damit vor mir zu schützen.“ Er konnte beobachten, wie auch Naruto anfing zu kochen und sein Chakra um ihn leuchtete. "Egal, was du sagst, das wird heute dein letzter Tag!" „Ist das so? Warum bist du dann schon jetzt außer Atem. Ich muss sagen eure kleine Freundin hatte mehr… Ausdauer…“ Nun zierte tatsächlich ein Grinsen sein Gesicht, doch es war finster und Unheils verkündend. Leider hatte Itachi mit seiner Aussage Recht, denn Naruto war wirklich schon am keuchen. Etwas hilflos sah er zu Sasuke und dann wieder zu dessen Bruder. "Für dich wird es reichen!" Er war emotional viel zu sehr in diesen Kampf eingebunden um seine ganzen Gefühle und was in seinem Körper vorging deuten zu können. "Schattendoppelgänger!" So gab er wieder sein gesamtes Chakra frei. Der ältere Uchiha hatte schon lange bemerkt, dass etwas nicht stimmte und hielt so trotzt seiner uneingeschüchterten Miene Abstand von dem blonden Siegelträger. Auch Sasuke beobachtete Naruto. Ihm war klar, dass dieser von ihrer Mission seltsamer weise, wie in den letzten Monaten erschöpft war. Trotzdem vertraute er darauf, wie gut Naruto sich und seine Fähigkeiten kannte. Dann traf auch schon Lee ein. Er war in Konoha Kakashi, Shikamaru und Neiji begegnet und mit diesen bildete er ihre Verstärkung. Mir Verwunderung sah Sasuke seine Freunde an und sah so nicht, wie sein Bruder sich zurückziehen wollte. "Hier geblieben!", fauchte Naruto, der es hingegen bemerkt hatte und seine Doppelgänger lösten sich auf. Wie beim letzten Mal, begann während dessen Kyuubi seine Gestalt anzunehmen und dem Siegelträger wurde immer schwummriger. „Naruto!!!!!!!!!!!!!“ hörte er noch die Stimme seines Freundes, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde. Weniger panisch reagierte Kakashi. "Bleib ruhig Sasuke, das hat er letztes Mal auch schon gebracht. Kümmern wir uns um deinen Bruder!" Neiji und Shikamaru stimmten ihm zu. „Nein! Diesmal stimmt wirklich was nicht!“ Mit feurigem Blick sah er Itachi an. „Was hast du getan??“ Der grinste nur über den am Boden liegendem Siegelträger und ließ die Anderen in dem Glauben er und sein Magekiu seien daran schuld. "Wenn er dir irgendwann einmal wieder antworten kann, frag ihn doch selbst!" Natürlich hatte Itachi sofort gesehen, wie es um seinen blonden Gegner stand und ohne das man ihm folgte, konnte er verschwinden. Sasuke fiel neben Naruto auf die Knie und packte ihn. „Naruto!“ Auch der mächtige Dämon war neben ihm stehen geblieben. "Du musst dafür sorgen, dass er wieder erwacht!" Flehende Augen sahen zu Kyuubi hinauf. „Was ist mit ihm??“ Doch er sah nur ein Kopfschütteln. Bedächtig kniete auch Kakashi bei ihnen nieder und prüfte den bewusstlosen Körper. "Wir müssen ihn schnell zurück bringen!" "Und das sehr schnell, ich kann sehen, das seine Vitalfunktionen immer schwächer werden!", vervollständigte Neiji ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)