Konohas verlorene Kinder von trixi_82 (Es sollte mal ein Oneshot werden :P) ================================================================================ Kapitel 20: ------------ hi, erst einmal ein dickes entschuldigung, das es so lange gebraucht hat, bis das nächste kapi da war... aber ich war in urlaub... und bin meiner mitschreiberin, renegat11 eine ganze woche gehörig auf die nerven gegangen :P aber ich denke bis auf die nächte, in denen ich lautstark aus meinen träumen wach wurde hat sie es überlebt :P wir sind auch schon kräftig an weiteren projekten am arbeiten und hoffen, dass ihr diese auch lest, wenn diese idee vollständig on ist :) ... eine wird u.a. auch schon seit geraumer zeit unter ihrem namen hochgeladen... schaut sie euch einfach mal an, ist nicht alles von naruto... aber könnte euch vielleicht gefallen... lg trixi_82 --- Naruto gähnte herzhaft, als sie mitten in der Nacht von ihrer Mission zurück kamen. „Böse, wenn ich mich direkt ins Bett lege?“, fragte er seinen Freund wie letztes Mal leicht blass und hatte schon die Klinke zur Schlafzimmertüre in der Hand. Er hatte geflüstert, weil sie sich erneut dazu entschlossen hatten, ein Bett zu benutzen. „Kein Ding, ich schaue nur kurz im Bad vorbei, dann komm ich nach.“ Er hauchte Naruto einen Kuss auf die Wange und stapfte davon. Noch ohne sich ausgezogen oder gar umgezogen zu haben, ließ sich der Blonde leise neben Sakura ins Bett fallen und war sofort eingeschlafen. Und obwohl er vorsichtig gewesen war, erwachte Sakura. Nach einigem verschlafenen Geblinzel erkannte sie wer zurück war und machte sich daran Naruto zu entblättern. „Hey...“, lächelte Sasuke sie an, als er gewaschen und in Schlafsachen ins Zimmer kam. „Was machst du da? War er zu laut?“ „Er war leise wie eine Maus, aber ich hab nicht sonderlich tief geschlafen.“ Narutos Schuhe landeten auf dem Boden. Aufs Bett krabbelnd und ihren Nacken mit liebevollen Küssen verwöhnend, begann Sasuke ihr zu helfen. „Hast du uns so vermisst?“ „Das hättest du wohl gerne“, kicherte sie leise, als die letzten Kleidungsstücke ihres Freundes auf der Erde landeten. „Sicher!“ Sasuke legte seinen Freund richtig hin und deckte ihn zu. Zusammen gekuschelt lagen die Drei nun da und nur Naruto war bereits weit fort im Land der Träume. „War es sehr anstrengend?“ „Nein, überhaupt nicht!“ Sasuke zog seine Freundin ganz fest an sich. „Naruto würde wohl was anderes sagen, wenn er könnte.“ Sie legte ihren Kopf auf Sasukes Brust. „Ich denke eher er sollte sich untersuchen lassen. Letztes Mal war er auch schon so fix und alle...“ Sakura erhielt noch einen sanften Kuss auf die Stirn. „Hmm“, murmelte sie noch, war aber auch bereits dabei einzuschlafen. Naruto war der Erste der am nächsten Morgen erwachte und er war noch so verschlafen, das ihm gar nicht bewusst war, wie laut er sprach. „Was zum...“ Als Antwort schlang sich ein schlanker Arm um seine Brust. „Leise.“ „Wer hat mich ausgezogen?“, fragte er jetzt leise und zog Sakura gänzlich zu sich. „Wir beide“, nuschelte sie gegen seine Brust. Naruto brummte nur und streichelte sie... selbst, als er erneut einschlief. Auch Sakura war nicht wirklich wach, nur Aufnahme fähig genug, um zu realisieren, dass Sasuke sich an ihren Rücken kuschelte. Jedoch konnte der Erbe der Uchihas so nicht lange weiterschlafen. Narutos Hand die sich auf Sakuras Rücken bewegte strich so auch über seine Brust und seinen Bauch. Eine angenehme Gänsehaut überzog seinen Oberkörper und er fing an schwer zu atmen. Seufzend wurde er ganz wach und stand auf. Seine zwei Freunde kurz betrachtend und dann ins Bad verschwindend. Sakura war wieder tief eingeschlafen, Naruto hingegen begann langsam richtig wach zu werden. Er hörte nach einigen Minuten ein gedämpftes Stöhnen und drehte sich ohne die Frau des Hauses zu wecken aus ihren Armen und folgte den Geräuschen. Als er die Tür zum Badezimmer öffnete blieb er grinsend im Türrahmen gelehnt stehen. „Macht es Spaß?“ Mit heruntergelassener Hose und seine deutliche Erregung in der Hand blinzelte Sasuke ihn an. Sein Blick war schon kräftig verklärt und er verstand die Worte nicht sofort. „Hammhh?“ Genüsslich verschränkte Naruto die Arme vor der Brust und beobachtete Sasuke ausgiebig. „Mach ruhig weiter.“ Ein breites verlangendes Grinsen zierte Sasukes Gesicht und er begann eine Show für und vor Naruto ab zu ziehen. Dem schien das ganze sehr zu gefallen, aber trotzdem blieb er ruhig stehen und behielt den Anderen genau im Blick. Als der Schwarzhaarige sich ausgiebig um sich selbst gekümmert hatte und seine Hände wusch, wackelte er verführerisch mit seinem Hintern. „Sag nicht, dir hat es nicht gefallen. Du hast auch ne Morgenlatte, das kann ich sehen!“ „Wenn du es siehst, warum tust du nichts dagegen?“ Zuerst sah er wie Sasuke auf ihn zukam und leidenschaftlich küsste. Wie sein einziges Kleidungsstück, die Boxershorts fiel, merkte er schon nicht mehr, nur wie ihn heiße Hände berührten. „Ich soll dir helfen?“ „Das wäre zu großzügig.“, gurrte der Blonde und schon war Sasuke vor seiner Ansicht verschwunden und verwöhnte ihn oral in all seinen Künsten. Stöhnend presste Naruto sein Gesicht gegen das kühle Holz des Türrahmen und seine Hände suchten Sasukes Kopf, um ihn durch die Haare zu kraulen. Als Naruto auch seinen Höhepunkt erreicht hatte, lehnte Sasuke seine Wange an dessen Bauch. „Hast du gut geschlafen? Du warst gestern schon wieder so... ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll.“ „Ich war bloß müde“, versuchte Naruto zu erklären, was er selbst nicht verstand. Um nicht weiter auf das Thema eingehen zu müssen zog er Sasuke hoch und in seine Arme. „Komm, lass uns Frühstück machen, bevor Sakura aufwacht.“ Ein leidenschaftlicher Kuss unterbrach ihn sanft und danach nickte der Schwarzhaarige. „Hört sich gut an!“ Zusammen gingen die Beiden in die Küche, immer wieder ihre Hände aneinander schmiegend. Als Naruto den Tisch frei räumen wollte entdeckte er ein Polarreitfoto, dass dort lag. „Ja, was…?“ Sasuke, der schon in den Schränken wühlte, sah ihn fragend an. „Was ist?“ „Schau dir das mal an.“ Naruto hielt ihm das Foto unter die Nase. Kalk weiß sah Sasuke das Bild, in dem Sakura ein Hochzeitskleid trug und in ihrer Hand einen Schleier festhielt. „Ähm...“ „Weißt du was das heißen soll?“, fragte der Blonde ihn nun leicht panisch. Schnell untersuchte sein Gegenüber auch noch die anderen Fotos, welche auf dem Tisch lagen. Seine Finger zitterten immer mehr. „SAKURA...“ Es dauerte noch ein zwei Minuten, bevor die Frau des Hauses verschlafen in die Küche kam. „Was brennt?“ Weiße Gesichter blickten ihr entgegen. „Wa... was hast du... getan... als wir... weg waren?“ „Hö?“, verwirrt sah sie die beiden Männer an. „Ich war einkaufen, wieso?“ „Aber...“ Naruto zeigte auf die Bilder. „Willst du??“ Es dauerte einen Moment bevor die junge Frau realisierte, was eigentlich los war und sie fing herzhaft an zu lachen. „Ihr denkt…? Und deshalb diese Aufregung?“ Sanft fasste Sasuke nach ihrer Hand. „Ich dachte, wir wären eine Einheit... zu dritt. Aber wie soll das gehen?“, seine Stimme war etwas zittrig und traurig. „Ihr süßen Idioten! Ich war mit Ino einkaufen und wir haben aus Jux und Tollerei einfach mal alles anprobiert was uns in die Finger kam!“ Naruto atmete erleichtert aus. Aber Sasuke war das ganz und gar nicht. „Ich weiß ja nicht, was gefährlicher ist!“ Dafür bekam er von Sakura einen Klaps auf den Arm. „Stell dich nicht so an, außerdem war sie dafür mit bei den Umstandsmoden.“ „Ich sag ja, ich weiß nicht was gefährlicher ist! Das du im Hochzeitskleid da stehst...“, er zeigte auf das Bild. „...und das auch noch in so einem Sack! Oder das du mit Ino unterwegs warst...“ Ihr Blick lag gefährlich auf ihm. „Willst du dich irgendwie beschweren?“ Schnell versteckte sich der Schwarzhaarige hinter Naruto. „Wie kommst du da drauf?“ „Dann ist ja gut.“ Wieder völlig vergnügt nahm die Frau die vernachlässigten Frühstücksvorbereitungen wieder auf Drei Monate später war es dann so weit. Inos Hochzeit war ein Ereignis, welches das ganze Dorf freudig stimmte. Aufgeregt wuselte jeder von A nach B um sein Geschenk oder etwas anderes für die Feierlichkeiten noch fertig zu bekommen. Auch das ehemalige Team 7 war sich am Anziehen und Sasuke zwängte sich in seinen Anzug. „Ich hasse das!“ „Jetzt stell dich nicht so an.“ Sakura tänzelte noch in Unterwäsche durch ihr Schlafzimmer, so dass man freien Blick auf ihren vier Monatsbauch hatte. Gekonnt knotete sie Sasukes Fliege. „Wunderbar.“ Naruto kämpfte gerade mit seinen geschlossenen Schuhen zum Schnüren und warf einen Blick auf die junge Frau. Er blinzelte und betrachtete sie noch einmal. „Sag mal Liebchen...“ Er trat mit den noch nicht geschlossenen Schuhen auf sie zu und begann ihre Oberweite abzutasten. „Sind die größer geworden?“ Mit irritiertem Blick musterte sie den Blonden und musste sich zusammen reißen, um sich nicht gegen die Stirn zu schlagen. „Nein, deine Hände sind bloß kleiner geworden“, gab sie sarkastisch zur Antwort. Hinter ihr konnte sich Sasuke das Lachen nicht mehr verkneifen. Etwas irritiert befühlte er sie weiter zärtlich. „Das kann nicht sein!“ „Dummkopf, natürlich sind die größer geworden, weißt du überhaupt nichts über Schwangerschaften?“ Augenrollend löste sie sich von ihm, um sich ihrem Make-up zu widmen. Jetzt starrte Naruto auf seine Hände und bekam ein breites perverses Grinsen. Prompt stand er wieder hinter Sakura und befühlte sie weiter. „Gefällt mir!!!“ „Lass das!“ Sie schlug seine Hände weg. „Ich muss mich fertig machen, außerdem spannen die, also lass es!“ Etwas maulig zog sich der blonde Shinobi zurück. Ihren Lippenstift kontrollierend wich Sakura etwas vom Spiegel zurück und musterte sich. Ihr Make-up war dezent, aber dennoch auffallend, ihr Haar war kunstvoll hochgesteckt und jetzt fehlte nur noch ihr hellgrünes Kleid. Schnell schlüpfte sie hinein. „Macht mir einer von euch mal den Reisverschluss zu?“ Ohne zu zögern, trat Sasuke an sie heran und verschloss das Kleid. Ungewollt und vor allem unbemerkt riss er eben so den Zipper ab, aber das behielt er erst einmal für sich. Die Schönheit des Kleides nahm dadurch keinen Abbruch. „Bitte schön die Lady!“ „Danke sehr, der Herr!“ Sie drehte sich vor ihnen. „Und? Was meint ihr?“ Ihr Kleid war im Grün ihrer Augen gehalten und nur ein dunkelgrünes Band trennte die Brust vom Rest des Kleides und reichte vom Rücken bis zum Saum des Gewandes. Ihr inzwischen recht üppiges Dekollete wurde so betont und ab da fiel der Stoff wallend ab bis hin zum Boden, was ihren Bauch kaschierte. Ihre beiden Männer sahen sich einstimmig an und schüttelten den Kopf. „Was?“ Irritiert sah sie an sich hinab. „Ich sehe doch nicht zu dick aus?“ Erneut schüttelten Sasuke und Naruto ihre Köpfe. „Überhaupt nicht!“ Dann traten sie zu einem der Schränke des Zimmers und suchten darin herum. „Was wird denn das jetzt?“ Inzwischen war die junge Frau sichtlich verwirrt. Als sie gefunden hatten, wonach sie gesucht hatten, drehten sie sich mit einem siegessicheren Blick wieder um. „Wenn du so gehst, ist das zu gefährlich!“ Sie wickelten vorsichtig ein Bettlacken um Sakura und nickten einstimmig. „So kannst du gehen! Ohne brauchst du einen Waffenschein, da du umwerfend gut aussiehst!“ Grinsend warf sie das Tuch ab. „Witzbolde!“ Sie erhielt von jedem einen Kuss. „Danke Herzchen!“ Dann drehten sie sich vor ihr im Kreis. „Und wie sehen wir aus?“ Naruto hatte es noch immer nicht geschafft, sich die Schnürsenkel zu binden, weil er sonst immer seine Shinobitreter anhatte, die entweder mit Klettverschluss oder Hacken geschlossen wurden. Und Sasuke hatte seine Fliege schon wieder halb offen und total verdreht. „Nimmst du uns so mit?“ „Nein!“ Seufzend richtete sie Sasuke erneut die Fliege und bekam dann tatsächlich noch Naruto dazu sich eine Schleife zu binden. „So kann ich mich schon eher mit euch sehen lassen.“ Beide rümpften die Nasen, während der Blonde auf seine Schuhe und der Schwarzhaarige auf seine Fliege sah. „Nervig!“ „Männer!“ Sakura drehte sich einfach um und schlüpfte in ihre Schnürschuhe. „Können wir endlich?“ Es war schon fast zu spät, als sie eintrafen. Denn Inos weiße Kutsche war schon zu sehen. Doch sie waren noch rechtzeitig und konnten sich auf ihre Plätze setzten. „Das war knapp!“, seufzte Sasuke und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das diese Smokings immer so heiß sein mussten. „Aber auch nur, weil jemand den ich kenne seine Fliege zum wiederholten Mal durcheinander bringen musste.“ Sie warf ihm einen bitter bösen Blick zu. Aber sie waren nicht die Letzten. Denn als Ino aus der Kutsche trat und den, wie für ihre Hochzeit gemachten, blauen Himmel träumend betrachtete, huschten schnell noch Sakuras Eltern auf eine Sitzbank. Ihr Vater hatte sie keines Blickes gewürdigt, obwohl ihm und ihrer Mutter ihre Anwesenheit durch aus aufgefallen war. Sakuras Hände verkrampften sich, aber um ihre Begleiter nicht darauf aufmerksam zu machen verbarg sie es unter ihrer Handtasche. Da ertönten sanfte Streicher und kündigten das Erscheinen der Braut an. Es wurde Ruhig auf der großen und gepflegten Wiese. Alle betrachteten mit Erstaunen den wunderschönen Kimono den die zukünftige Ehefrau trug und wie sie fast elfengleich zu ihrem Gatten und dem Mönch gleitete. ~Seht euch das an, die alte Schrabnell kommt doch noch unter die Haube!~, grinste Naruto in sich hinein. Sasuke biss sich kräftig auf die Unterlippe um nicht lachend zustimmen zu müssen. ~Daddys kleines Mädchen~, fügte Sakura beinahe bitter hinzu. Dann begann die Zeremonie und als nach schier unendlichen Gebeten jeder des Brautpaares seine Zustimmung zu der Vermählung gegeben hatte wurde laut applaudiert. ~Eeeeeeeeeeeeeendliiiiiiiiiiiiiiiiich!!!~, hörten gewisse Leute Naruto stöhnen. Sakura puffte ihm mit ihrem Elenbogen in die Seite. ~Benimm dich~ Plötzlich wurde der schwangeren Frau schummrig zu mute. Unbehaglich rieb sie sich den Nacken, da war ihr so, als wäre sie auf einmal an einem anderen Ort, ein dunkler Ort, an dem sie eine Art wässrige Substanz um gab. Doch so schnell wie es passiert war, war es auch schon wieder vorbei und leicht benommen saß sie auf ihrem Stuhl. Sanft hielten die beiden Männer ihre Hand, denn auch wenn es nur einen Bruchteil eines Augenblicks war, hatten sie gespürt, dass etwas geschehen war. „Alles Ok? Können wir etwas für dich tun?“ Schnell fasste sie sich selbst zusammen und lächelte sie an. „Alles in Ordnung, Tsunade hat mich ja gewarnt, dass die Schwangerschaft auf den Kreislauf schlagen kann.“ Auch wenn sie etwas beruhigt waren, hielten sie noch immer Sakuras Hand. „Willst du dich nicht kurz etwas hinlegen?“ „Ach was, ich bin gleich wieder in Ordnung.“ Das sie in Wirklichkeit ziemlich beunruhigt war ließ sie sich nicht anmerken. „Das ist normal, wenn man einen Bastard austrägt!“, hörten sie es jetzt zischend aus dem Hintergrund. Nun war es Sakura die, die Hände ihrer Männer fest hielt, damit diese nicht auf ihren Vater losgingen. Weder Naruto noch Sasuke hatten die Stimme erkannt, da sie nie mit ihren Eltern Kontakt hatten. Aber das wollten sie nicht auf ihrer Freundin sitzen lassen. ~Lass uns Los!!! Der kann was erleben!~ ~Ihr werdet hier jetzt keine Szene machen und Ino die Hochzeit ruinieren!!!~, flehte Sakura sie an, die jetzt einfach nicht die Kraft hatte sich ihrem Vater zu stellen. ~Aber unser Kind ist kein Bastard!~, brauste Naruto nochmals auf aber konnte ihrer hilfebedürftigen Art nicht wiederstehen und blieb ruhig. „Du bekommst keinen Bastard!“, flüsterte ihr statt dessen Sasuke sanft ins Ohr. „Ich weiß.“ Dankbar und erleichtert drückte sie nun ihre Hände. Die meisten Gäste hatten ihre Stühle bereits verlassen, nur Team 7 saß noch. Sanft streichelte Naruto Sakuras Hand. „Geht es wieder?“ Die junge Frau nickte, das Gerede ihres Vaters war nun das wenigste, dass sie beschäftigte. Vorsichtig half ihr Sasuke hoch. „Dann folgen wir erst einmal der restlichen Hochzeitsgesellschaft und setzen uns an einen Tisch. Ino ist bestimmt nicht böse, wenn wir etwas später gratulieren!“ Nickend gab sie ihre Zustimmung, in diesem Moment genoss sie die übertriebene Fürsorge tatsächlich mal. „Klingt gut, wenn ihr noch ein Stück Hochzeitstorte drauf schlagt bin ich glücklich.“ „Alles was du willst, Herzchen!“ Bestimmt rieb sich Naruto den Bauch. „Ich will auch ein Stück!“ Seine Freunde lachten. „Was anderes haben wir auch nicht erwartet.“ Sie folgten der restlichen Gesellschaft und dann holte Naruto gierig den Kuchen, für jeden ein Stück und er vertilgte sogar noch ein zweites und ein drittes Stück Torte. „Mhhh, ist das gut!“ Selbst Sakura hatte weniger gegessen, obwohl ihr Appetit bereits angestiegen war. „Seit wann stehst du denn so auf Süßes?“, fragte sie verdutzt und wechselte einen Blick mit Sasuke. Schulterzuckend genoss der blonde Shinobi die letzten Bissen des Kuchen. „Gar nicht, aber jetzt ist mir danach!“ Das mussten seine Freunde wohl hinnehmen, obwohl es sie durchaus verdutzte. Weiter diskutieren konnten sie es auch nicht, da die Braut auf sie zukam. „Hey ihr Drei...“, grinste sie breit. „Die Frau des Tages“, grüßte Sakura und trat der in weiß gekleideten Frau entgegen. „Die kleine Ino… verheiratet.“ „Und die kleine Sakura schwanger...“ Die beiden sahen sich an und sprachen wie aus einem Mund: „Unser Leben ist vorbei!“ Skeptisch zogen Naruto und Sasuke ihre Augenbrauen hoch. „Ähm... Mädels?“ Lachend sahen die beiden zu den am Tisch sitzenden Männern. „Was denn?“ Mit vorgeschobener Unterlippe sah Naruto sie an. „Das meinst du nicht ernst, Liebes?“ „Ohh.“ Sanft tätschelte sie ihm die Wange. „Nur ein bisschen.“ Stark zog Naruto seine Nase hoch und stand auf. „Ich versteh schon...“ Wie ein geprügelter Hund schlich er davon. Ino sah ihm verdattert nach. „Was hat den denn gebissen?“ Darauf hatte Sakura auch keine Antwort und sah erwartend Sasuke an. „Sonst ist er doch nicht empfindlich?“ Der Uchiha Erbe zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung!“ Die junge Frau sah in die Richtung, in die Naruto verschwunden war. „Ich red später mit ihm.“ „Ich schmeiße eine Lokalrunde!“, rief ein bärtiger Mann, in mittleren Jahren, der am Tresen saß. „Jeder soll haben, was er will, ich zahle!“ Ein nicht minder derb aussehender Mann klopfte ihm auf den Rücken. „So gefällt mir das!! Aber seit wann so spendabel, alter Freund? Ich dachte die Geschäfte in Konoha laufen schleppend!?“ Bei der Erwähnung des Ortes zuckte eine Augenbraue über geschlossenen Lidern im hinteren dunklen Teil des Ladens und der Kerl lachte laut auf. „Die Dinge ändern sich!“ „Nun spann mich nicht auf die Folter! Lass mich an deinem Glück teilhaben!!“ Kopfschüttelnd wackelte der Bärtige mit seinem Zeigefinger. „Ah... Ah... Ah... Ah... Ah... Nicht so voreilig! Das Glück ist bereits verteilt! Eines der großen Clananwesen ist abgebrannt. Ich habe den Zuschlag für den Neuaufbau erhalten!“ „Oho! Das klingt nach einem enormen Batzen Geld!!“ Sein Freund beneidete ihn sichtlich. „Aber von einem Feuer wusste ich gar nichts, wessen Unglück wurde denn dein Glück??“ Kurz schnellten die Brauen seines Gegenübers nach oben. „Das Uchiha Anwesen ist nur noch Schutt und Asche. Es muss schnell wieder aufgebaut werden, weil das Frauchen des Überlebenden schwanger ist. Ich kann dir sagen, das ist mehr als Lukrativ! Bei der Geschwindigkeit, müssen wir Billigmaterial benutzen um das zu schaffen. Aber natürlich werde ich das Teure berechnen und es werden logischer Weise Folgeaufträge kommen.“ „Das lohnt sich ja richtig für dich, mein Alter!! Da kannst du ja locker noch ne Runde ausgeben!!“ Das Grölen der Menge stimmte ihm da voll und ganz zu. Die Gestallt, im schwarzen Mantel und roten Wolken darauf gestickt, im schattigen Teil des Lokals schlug nun seine Lider auf und legte feuerrote Augen frei. Sie war im selben Moment verschwunden, als das Herz des Bärtigen von einem Wurfmesser durchbohrt wurde. „Komm rein Sakura und sag mir, was dich bedrückt, du scheinst es eilig gehabt zu haben!“ Tsunade saß hinter ihrem großen Schreibtisch und lächelte ihre Gast an. „So kann man es sagen.“ Die junge Frau setzte sich auf den Sessel, der vor dem Schreibtisch stand. „Da gibt es etwas was mich in letzter Zeit beunruhigt.“ Die Hokage nickte und setzte sich so, dass sie ihre volle Aufmerksamkeit bei der jungen Frau hatte. „Ich bin ganz Ohr und gucke ob ich dir helfen kann!“ So begann Sakura zu erzählen, von den Ereignissen bei Inos Hochzeit, die sich danach noch öfter zugetragen hatten und wie beunruhigt sie davon war. „Ich kann mir das alleine einfach nicht erklären.“ Während sie berichtete, veränderte sich der Gesichtsausdruck ihres Gegenübers von freundlich in ernst und besorgt. „Und du bist dir da ganz sicher?“ „Absolut, ich hab mir das sicher nicht eingebildet.“ Nervös krampfte sie die Hände ineinander. Aufstehend und vor der jungen Shinobi stehend, füllten sich Tsunades Hände mit Chakra. „Bleib mal bitte ganz ruhig!“ Sakura lehnte sich in dem Sessel zurück und ließ Tsunade machen. Hauchzart berührte die alte Dame den Bauch unter dem Stoff. „Hmm...“ Ihr Chakra floss langsam durch das Leben im Innern und dann zuckte sie blass zurück. „Kein Zweifel!“ „Was ist?“ Ängstlich sah Sakura sie an und wartete mit allerlei schauderhaften Gedanken, die ihr durch den Kopf gingen, auf eine Erklärung. „Nun ja. Dein Kind hat zum ersten einen eindeutigen Vater!“, begann Tsunade. Das war etwas das Sakura nicht erwartet und auch nicht erhofft hatte. „Woher?…“ „Weil es unmöglich ist, das Naruto so ein Kind zeugen könnte. Es ist mit dem Sharingan verbunden und daher kommen auch deine Aussetzer, wenn man es mal harmlos formulieren möchte.“ Von der eigentlich harmlosen Behandlung etwas benommen setzte sich die Hokage wieder auf ihren Stuhl. „Also ist Sasuke…“ Für einen Moment wirkte Sakura nachdenklich. „Aber das erklärt noch nicht diese ‚Aussetzer’ die ich habe.“ Tsunade nickte. „Du hast bereits bei Sasuke gesehen, wie mächtig das Sharingan ist.“ Sie erinnerte sich kurz an den Bericht, bezüglich der Mission gegen Orochimaru. „Das hat sich über viele Generationen im Uchiha Clan gebildet. Aber irgendwann wurde es zu mächtig. Denn bereits die Embryos im Mutterleib beherrschten diese Technik ohne es lenken zu können. Das wurde so gefährlich, dass man begann die Kinder des Clans über einen Bann zu schwächen, zum Schutz für alle und vor sich selbst. Die Bewohner Konohas können sich bestimmt nicht mehr daran erinnern, aber es ist noch in Akten festgehalten. So gab der Vater dem Kind den Bann von Generation zu Generation weiter, sobald sich das Sharingan entwickelt hatte. Da Sasuke aber erst spät sein Sharingan entwickelt hat und niemand mehr da war, der ihn hätte Bannen können, hat es sich logischer weise auf das Kind übertragen und es ist gefährlich...“ Automatisch waren Sakuras Hände zu ihrem Bauch gewandert. „In wie weit ist es für mich und mein Baby gefährlich? Und was kann ich dagegen tun?“ „Ich kann dir nur sagen, was ich weiß und das ist nicht viel, dein Kind wird dich mit der Zeit gänzlich in diese Welt ziehen. Nur wenn du mental stark genug bist, kannst du dich dagegen auflehnen.“ „Nun ich behaupte einfach mal, dass ich das bin“, erklärte die schwangere Frau. „Vielen Dank, jetzt weiß ich zumindest, worauf ich mich gefasst machen kann.“ Sanft griff Tsunade nach ihrer Hand. „Wenn du dich mal schwach fühlen solltest, kann ich dir helfen. Ich kann das Kind bis zur Geburt in einen ungefährlichen Dämmerschlaf versetzten, ohne das du dir Sorgen machen musst, denn es wird sich normal weiter entwickeln. Dann musst du aber auch Bettruhe bewahren.“ Der Gedanke ihr Kind ‚einzuschläfern’ gefiel ihr gar nicht. „Ich denke darüber nach.“ Die Hokage nickte. „Mach das! Und sonst, alles klar bei euch? Naruto wirkte etwas, wie soll ich sagen unruhig auf Inos Hochzeit.“ „Nicht nur da, er benimmt sich in letzter Zeit mehr als seltsam, man könnte fast meinen, er ist derjenige von uns, der schwanger ist.“ Jetzt blinzelte Tsunade verwirrt. „Bitte?“ „Seine Stimmungsschwankung sind fast schlimmer als meine!“ erklärte Sakura, ihre These untermahlend. „Und erst seine Schläfrigkeit!“ Ihr Lachen nicht mehr zurückhalten könnend, hielt Tsunade sich den Bauch. „Ihr steht euch wirklich nah!“ „Wie?“, überrascht sah Sakura sie an. „Muss ich das verstehen?“ Über das ganze Gesicht strahlend, versuchte sich die ältere Frau einzubekommen. „Naruto ist eindeutig scheinschwanger! Er hat alle Anzeichen dafür!“ „Scheinschwanger?“, ungläubig sah die junge Frau sie weiterhin an. „Das klingt ziemlich… seltsam.“ Daraufhin nickte Tsunade. „Ja, aber so ist das nun mal. Er empfindet wohl so viel für dich, dass sein Körper ihn hormonell das selbe mitmachen lässt, was du jetzt erlebst. Das ist ganz normal, wenn auch äußerst selten...“, sie wurde wieder ernster. „...aber ich will nicht wissen wie sein Körper reagiert, wenn er erfährt, dass er nicht der Vater ist.“ Verstehend nickte sie. „Ich hatte nicht vor etwas verlauten zu lassen.“ Sie war sich eh nicht so im Klaren, wie die beiden Männer auf die verschiedenen Väterrollen reagieren würden. „Könnte das Probleme verursachen?“, hackte ihr Gegenüber vorsichtig nach. „Das streiten die Beiden zwar ab, aber ich glaub kaum, dass es sie nicht beeinflussen wird, wer nun der biologische Vater ist.“ „Du hast schon das ein oder andere bemerkt?!“ Sakura seufzte, nickte aber. „Vor allem bei Sasuke.“ Verstehend nickte Tsunade ebenfalls und sah verständnisvoll aus. „Das könnte eure größte Bewährungsprobe werden. Du bist da an zwei junge Männer geraten, die... sagen wir es mal so... familiär zurückgeblieben sind.“ „Tja, ich hatte ja gehofft noch ein paar Jahre zu haben, bevor ich mich dem stellen muss.“ Mit einem Lächeln sah sie auf ihren Bauch. „Aber das Schicksal wollte es anders.“ „Ihr könnt von mir jede Hilfe bekommen, die ich euch bieten kann... Soll ich dir ein Geheimnis verraten?“ Sakura sah auf. „Gerne doch, wir hören zu.“ Noch immer lag eine Hand auf ihrem Bauch. „Ich beneide dich! Ich hatte mir damals auch ein Kind von ihm gewünscht...“ Die Hokage bekam einen verträumten traurigen Blick und dachte an ihren verstorbenen Liebsten. „Kinder wollte ich immer, aber natürlich hatte ich in den letzten Jahren viele Zweifel dies bezüglich.“ Das ihr Kind kein einfaches Leben haben würde, darüber machte Sakura sich keine Illusionen. „Verständlich, aber jetzt solltest du nicht mehr an Zweifel denken, sondern darum, dass alles was du tust zu deinem... eurem wohl sein sollte!“ Ihr Lächeln verriet Sakuras Dankbarkeit. „Das werde ich, mit Sicherheit.“ „Ist der Kleine denn schön aktiv?“, fragte Kakashi, trank an seinem Tee und deutete auf den inzwischen gut sichtbaren Bauch von Sakura. Sie tranken seit jenem Tag regelmäßig Tee und aßen gemeinsam. Doch gesagt hatten sie es niemandem. Er war eine Art Lebensberater für die junge Frau geworden und er genoss ihre Freundschaft ebenso. „Und wie! Und am liebsten, wenn die Mama grad am einschlafen ist. Aber warum bist du so sicher, das ES ein ER wird?“ Das Thema kam häufiger auf, da Kakashi das Kind grundsätzlich als männlich betitelte. „Weil ER dich quält wenn du schlafen möchtest, Sakura. Das ist typisch Mann. Wir wollen doch immer, wenn ihr schlaft.“, lachte der Jounin. Die runde Frau stimmte mit ein. „Na da steht mir ja noch so einiges bevor!“ Kakashi hatte seine Tasse noch nicht halb leer und seine Lieblingssandwichtes konnte er gerade anknabbern, als laut polternd die Haustür geöffnet wurde. „Wir sind wieder da, Liebes!“, rief Sasuke laut durch das Haus und hielt den halb schlafenden Naruto im Arm. Der Jounin zwinkerte seiner Gastgeberin nur noch einmal dankbar zu und verschwand mit den Worten: „Bis zum nächsten Mal!“ Sie hatte weder die Zeit aufzustehen, noch irgendwas weg zu räumen, da standen ihre Männer auch schon in der Türe. „Da...“, Sasuke blieben die Worte im Halse stecken. „Hattest du Besuch?“ Jetzt sah auch der müde Siegelträger auf und war schlagartig wach. „Du sollst dich doch nicht überanstrengen! Wer war hier und hat dich so zurück gelassen?“ Ihre heitere Stimmung war wie weggeblasen und war mit Hilfe ihrer Hormone schnellgereizt. In dieser Stimmung zog sie Kakashis Tasse und Teller zu sich. „Ich esse und trinke nun mal für zwei!“ fauchte sie nun sarkastisch. „Und dafür benutzt du jetzt auch zwei Teller, zwei Gabeln, zwei Teetassen und zwei Messer?“, hackte Sasuke eifersüchtig nach. „Für wie blöd hältst du uns? War Ino wieder hier und hat dich als Kellnerin missbraucht? Sie weiß doch das du Ruhe brauchst!“, fügte Naruto hinzu. „Fangt nicht schon wieder damit an!! Ich hab langsam echt genug davon!!“ Wütend verschränkte sie die Arme über dem gewölbten Bauch. „Wer war denn dann hier? Wenn du es schon nicht tust, müssen wir IHN zurechtweisen, du gehörst zu UNS!!!“ Nun war Sakura aber auf den Beinen. „Bin ich euer Eigentum??!! Eure Eifersucht geht mir richtig auf den Senkel und eure Überfürsorge ist mehr erdrückend, als irgendwas anderes!!“ Während Sasuke und Sakura sich anfauchten untersuchte Naruto die Utensilien auf dem Tisch. „Der Besuch war männlich! Da ist kein Lippenstift an der Tasse!“ Sakura deutete auf ihre Lippen. „Ich trag grad auch keinen und lenk jetzt bloß nicht vom Thema ab! Ihr versucht schon wieder mich zu kontrollieren und ich hab es satt!!“ „Wir wollen nur dein Bestes! Ständig diese Kreislaufschwächen und auch wenn du NICHT krank bist, du bist schwanger und da kann alles mögliche passieren, wir möchten doch bloß verhindern, das dir bzw. euch etwas geschieht!“ Sasukes Blick war traurig, da er tief in seinem Innern wusste, dass nur Naruto der Vater sein konnte, da dieser so extrem mit Sakura mitfühlen konnte. Was jetzt wieder deutlich wurde, weil der blonde Shinobi schon wieder Tränen vom Streit in den Augen stehen hatte. Normaler Weise hätte das gereicht, um Sakura zu erweichen, aber ihre Hormone trieben sie auf neue Höhen. „Und ich kann nicht auf mich alleine aufpassen ,oder wie?? Soll das heißen, ihr glaubt ich würde mich und das Baby wissentlich gefährden??“ „So wie du dich hier anstellst? Ja!“ Sasuke nickte. Die Antwort die er erhielt war eine schallende Ohrfeigen. Und schon war Sakura an ihnen vorbei gestürmt, direkt aus der Haustür hinaus. Mit offenem Mund starrte er ihr hinter her. „SAKURA...“, schluchzte Naruto ihr nach. „Bitte...“ Deprimiert wanderte Lee die Straßen entlang, er hatte den Gerüchten über die schöne Sakura keinen glauben geschenkt, aber jetzt hatte Ino ihm verraten, dass diese tatsächlich schwanger war. Seine Traumfrau war also für immer außer Reichweite. Doch plötzlich sah er seine Angebetete direkt auf seine Reichweite zulaufen. Vorsichtig kam er ihr näher und hatte dabei rosa angehauchte Wangen. „Hallo Sakura.“ Noch immer aufgewühlt blieb sie wie angewurzelt stehen. „Lee?“ Noch immer vorsichtig lächelte er sie an. „Entschuldige, ich wollte dich in deinem Weg nicht aufhalten!“ „Tust du nicht, ich… hatte eh kein wirkliches Ziel.“ Nicht sicher wohin mir ihren Emotionen lächelte sie ihn an. Vielleicht aus seinen Gefühlen, oder was sie früher einmal gemeinsam erlebt hatten, wurde sein Lächeln sicherer und er ahnte, das sie Gesellschaft brauchte. „Ich könnte dich etwas ablenken, was meinst du, sollen wir eine Runde spazieren gehen?“ „Klingt gut.“ Ein Spaziergang klang unkompliziert genug, um sie wieder klar denken zu lassen. Höflich bot er ihr seinen Arm an. „Dann auf geht’s!“ Sie hackte sich ein und ging mit ihm mit, doch schon bald fielen ihr die Blicke der Leute auf und das Gerede begann. Lee bemerkte ihre Unsicherheit und legte seine Hand auf ihre, die unter seinem Arm lag. „Lass sie nur reden. Wichtig ist doch nur, was du denkst und das deine Freunde, wozu ich mich auch gerne zählen würde, zu dir halten. Und das tun wir alle!“ Ihr Lächeln strahlte ihm nur so entgegen. „Du bist ein Schatz! Dafür lad ich dich jetzt mal zum Essen ein!“ Nicht nur, war sie zu tiefst gerührt über Lees Verhalten, nein sie hatte auch bemerkt, dass ihnen zwei bestimmte Personen folgten. Der noch immer grüngekleidete Shinobi strahlte heller als die Sonne. „Nein, wir gehen essen und ich zahle!“ Und schon führte er sie zum teuersten und besten Restaurant Konohas. „Lee!“, protestierte sie. „Das ist doch nun wirklich nicht nötig.“ Doch bevor sie ihren Einwand zu ende gesprochen hatte, führte sie schon ein Kellner zum Tisch. „Doch! Das ist das erste Mal, dass du mit mir aus gehst!“ Ganz höflich rückte er ihr den Stuhl zu recht. „Darf ich bitten?“ Wie immer konnte sie nicht anders als sich geschmeichelt fühlen. Dankend nahm sie Platz. Obwohl ihre Umstandskleidung ihrer finanziellen Lage entsprechen fein war, fühlte sie sich dennoch etwas fehl am Platz. „Möchtest du schon etwas zu trinken?“, fragte Lee als der Kellner ihnen bereits die Karten reichte. „Ähm, ein stilles Wasser reicht völlig, alles andere schlägt immer etwas auf den Magen.“ Lee anlächelnd tätschelte sie sich den Bauch. Der Kellner nickte und nahm dann noch die Cola- Bestell von Lee entgegen. „Wer hat dich denn so aus der Fassung gebracht?“, fragte er sie, als sie wieder allein waren. „Die Hersteller davon.“ Sie zeigte auf ihre Kugel. „Sie erdrücken mich beinahe mit ihrer Fürsorge und diese ständige Eifersucht…“ Ihr Blick fiel kurz aus dem großen Fenster zur anderen Straßenseite. „Die Beiden platzen da draußen grade genau deshalb.“ Erschrocken blickte der alleinstehende Shinobi nach draußen. „Soll ich... ich mein, wäre es besser...“ „Nein, nein, lass sie ruhig etwas schmoren, dass haben sie verdient!“ Noch etwas schüchtern, griff Lee nach ihrer Hand. „Soll ich dir helfen, sie schmoren zu lassen?“ Sie beugte sich zu ihm. „Au ja!“ Etwas bestätigt und breit und stolz grinsend hielt er weiterhin ihre Hand. „Es ist schade, das du dich anders entschieden hast. Aber ich bin noch immer gern in deiner Nähe!“ Er sah wie der Kellner ihre Getränke brachte und hob seine Cola hoch. „Auf die Eifersucht zweier guter Shinobi!“ „Auf die Väter meines Kindes!“ Sie stießen an und Sakura konnte nicht anders als Schadenfroh in ihr Wasser zu grinsen. Auf der anderen Seite der Glasscheibe und Straße brodelte es. „Sie... sie geht mit ihm aus!“ „Das macht sie mit Absicht!“ Naruto als auch Sasuke waren rot vor Zorn. „Na der soll uns mal in die Hände laufen, wenn Sakura nicht dabei ist!“ Die Beiden im Lokal bekamen davon nichts mit. „Weißt du, dass tut mal richtig gut. Nicht nur, dass ich die beiden mal so richtig schön quäle, nein ich unterhalte mich sogar gut dabei.“ Diese Aussage zauberte wieder eine leichte Röte auf Lees Wangen. „Danke!“ Sie hatten inzwischen ihr Essen vor sich stehen und er hielt Sakura etwas Brokkoli entgegen. „Möchtest du probieren?“ „Gerne.“ Darauf bedacht gut im Blick von Naruto und Sasuke zu sein beugte sie sich vor und probierte. Naruto im Augenblick auch voll gepumpt mit imaginären Hormonen platzte der Kragen und er rannte quer über die Straße. „Dem zeig ich es!“ Doch dann stoppte ihn Sasuke. „Du wirst sie völlig verärgern, wenn du ihr den Spaß jetzt nicht gönnst! Das macht sie mit böser Berechnung!“ „Aber das ist nicht fair!!“, motzte der Blonde aufgebracht. Der junge Uchiha seufzte. „Trotzdem können wir nichts machen!“ Aber dann sah er wie Lee sich zu Sakura beugte um ihr etwas am Kragen, ziemlich nah an ihrer Oberweite, sauber zu wischen. „Vergiss den Scheiß den ich gerade verzapft hab, dass lasse ich nicht zu!“ Und schon stürmten sie das Restaurant. Den Kellner, der sie aufhalten wollte, schoben sie nur bei Seite. Sakura fühlte wie sich ihre Nackenhaare hochstellte. „Auf in den Kampf.“ Ihre Essensbegleitung zog sich etwas zitternd zurück, als der Blonde und der Schwarzhaarige den Tisch erreichten. „Was fällt dir ein Sakura zu betatschen?“, fuhren sie ihn an. „Hallo ihr zwei.“ Lieblich lächelnd sah Sakura sie an. „Lee war so lieb mich zum Essen auszuführen, nachdem ich ihm völlig verzweifelt über den Weg gelaufen bin. Wenn ich nur noch wüsste, was mich so aufgebracht hat…“ Ihr Blick wurde eisig. „Aber langsam dämmert es mir.“ Sie sah wir sich zwei wutrote Gesichter zu ihr drehten und wie das Chakra nur so um Naruto zu glühen begann. „Da sagt ja auch keiner was gegen!“, begann Sasuke. „Aber warum lässt du dich dabei betatschen?“ „Er hat mir geholfen einen Fleck auf diesem immens teuren Oberteil zu entfernen. Da mehr rein zu interpretieren ist schamlos.“ Ihre Stimme war ruhig und gelassen und trotz Hormone, ließ sie sich nicht anstacheln. Ob Grund des Wissens über ihre fast unschlagbaren Kampfkünste zog sich Lee noch etwas mehr hinter Sakura zurück. „Und du hast von seiner Gabel gegessen!“, maulte Naruto kindisch und noch immer nicht verändert. „Ihr benehmt euch kindisch, ist es wirklich nötig in einem Lokal, dass ich gern mal wieder besuchen würde, so eine Szene zu machen?“ Sasuke hörte ihr nur noch mit halbem Ohr zu. Es war schon Jahre her, dass Naruto sein Chakra nicht mehr unter Kontrolle hatte und das es jetzt nur wegen eines Gefühlsausbruches um ihn wie eine Aura schwebte, fand er ungewöhnlich. „Naruto?“ Sanft berührte er ihn an der Schulter und sah dass er wieder blass wurde. Just in dem Moment verschwand das Chakra wieder in Naruto und er kippte um. „Ach du meine Güte!!“ Sakura war aufgesprungen und zu Naruto geeilt, der von Sasuke aufgefangen worden war. Völlig weggetreten bekam der blonde Siegelträger nichts mehr um sich herum mit. Auch nicht, wie Lee dabei half ihn auf den Boden zu legen. „Naruto??“, versuchte es der Uchiha Erbe noch einmal und schluckte dann hart. „Wir sollten zu einem Arzt!“ Zitternd stand Sakura neben ihnen und nickte zustimmend. „Das ist schon nicht mehr normal!“ Kurzentschlossen nahm Sasuke ihn auf den Arm. „Kommst du mit?“ Lee lächelte Sakura zu. „Geh nur, ich zahl hier und komm nach!“ „Vielen Dank, ich schulde dir was.“ So schnell sie noch konnte eilte sie Sasuke und Naruto hinter her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)