Vorherbestimmt von angelandrea (Draco Malfoy x Harry Potter) ================================================================================ Kapitel 7: drei Tage Teil II ---------------------------- Teil: 7/ (vermutlich 15) Genre: Romantik Rating: PG-16 Slash Thema: Harry Potter Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warnings: OOC(wie immer, bei mir manchmal sehr extrem), m-preg, lime und sap Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir sondern J. K. Rowling. Ich habe sie mir nur für diese Geschichte ausgeliehen und verdiene kein Geld damit. Hallöchen hier bin ich wieder^^ Um ehrlich zu sein, mir gefällt dieses Kapitel irgendwie überhaupt nicht. Weiß gar nicht wieso, also seit bitte nicht allzu enttäuscht, ich habe euch vorgewarnt^^ @Mangalolita14: Nein du hast mir noch nicht gesagt das du meine Story vergötterst, höre ich aber immer wieder gern^.^ Keine Angst, ich bin doch Happy End Fan, da passiert noch etwas zwischen den beiden^^ @Yami-san: Ich musste auch lachen aber es stimmt doch, sie kriegen doch immer was sie wollen *g* @sann: vielen dank^^ hoffe dieses gefällt dir auch @Tanja74: Da gebe ich dir recht, er muss sich eben etwas anstrengen @XxXDraco_MalfoyXxX: Vielen Dank^^ @LindenRathan: Schön das es dir so gut gefällt^^ @Saniko: Harry hatte es in seinem Leben eben nicht so einfach und weiß nicht so recht mit so viel Zuneigung anzufangen, hab noch etwas Geduld, das wird schon^^ @yukino_chan: Hallöchen!! Natürlich weiß ich was du meinst, kommt alles noch wahrscheinlich kapitel acht oder neun, mal sehen. Danke für das fette Lob *doll knuddel* Hier erfährt man jetzt auch wie sich Adrian in Tom verliebt hat, also viel Spaß^^ „…“ = gesagtes ´…` = gedachtes Kapitel VII ~*~drei Tage Teil II~*~ Der zweite Tag war angebrochen und Harry öffnete leise grummelnd seine schönen, smaragdgrünen Augen. Draco hatte anscheinend dazu gelernt und hatte das Frühstück erst um 10.30 Uhr bestellt. ´Na wenigstens nicht so schlimm wie gestern.` Trotzdem brummte der Schwarzhaarige immer wieder vor sich hin als er sich im Badezimmer fertig machte. Es klopfte, dieses Mal war der Besuch von Adrian, der seinen Sohn liebevoll anlächelte. „Guten Morgen Harry, hat dich das Frühstück wieder aufgeweckt?“ grummelnd nickte der Schwarzhaarige und Adrian setzte sich zu dem Jugendlichen. Beide waren noch ziemlich müde und setzten sich nach dem Essen auf das Sofa am Kamin. Sobald Adrian saß kroch Harry auf dessen Schoß und kuschelte sich an seinen Vater. „Harry? Was hast du denn?“ fragte der Brünette und strich seinem Sohn über den Rücken. Harry hatte sein Gesicht in der Halsbeuge versteckt und die Arme um den Nacken geschlungen. „Dad… Ich habe Angst… Ich weiß nicht, das mit Draco… was ist wenn er mich niemals lieben wird?“ Adrian zog eine Augenbraue empor und strich über das schwarze Haar. „Glaub mir, Draco müsste blind sein um sich nicht in dich zu verlieben. Und was ist mit dir? Was empfindest du für Draco?“ Harry schrak auf und starrte in die grünen Augen seines Vaters. „I- Ich?! W- Wie meinst du das?“ „Na, was fühlst du für Draco?“ „F- Für Draco?“ der Schwarzhaarige starrte vor sich hin. Vor sich sah er das Gesicht von Draco Malfoy. Das schöne, seidige, blonde Haare, die grausilbernen Augen und das schöne Gesicht mit den aristokratischen Zügen. Eine leichte Röte zog sich über seine Wangen. Was fühlte er nur für Draco? „I- Ich weiß nicht was ich für ihn empfinde… da… da ist irgendwas… ich weiß aber nicht wie ich dieses Gefühl benennen soll.“ Adrian strich dem Schwarzhaarigen über den Rücken und lächelte ihn aufmunternd an. „Lass den Kopf nicht hängen, mein Spatz. Du wirst irgendwann deine Gefühle verstehen und dann wird Draco an deiner Seite stehen, das kannst du mir glauben.“ Harry sah etwas zweifelnd zu seinem Vater nickte dann aber. Er legte seinen Kopf wieder an die Schulter des Älteren und schloss seine schönen Augen. Der Schwarzhaarige fühlte sich sichtlich wohl in dieser Position und wollte so schnell auch nicht wieder weg. Adrian hatte dagegen ganz andere Gedanken. Eigentlich war er sich ja ziemlich sicher das Draco sehr viel für seinen Sohn empfand. Doch er konnte sich darin natürlich auch täuschen, schließlich war der Blonde ein Malfoy und diese waren bekanntlich in Sachen Gefühle etwas undurchsichtig. Also nahm sich der Brünette vor mit dem Jugendlichen zu sprechen. „Dad? Was passiert eigentlich nach der Zeremonie?“ Harry war gerade aufgefallen, dass er keine Ahnung hatte wie seine eigene Hochzeit ablaufen würde. „Es gibt ein großes Essen, wo Tom und Lucius eine kleine Rede halten wollen, soviel ich weiß. Dann beginnt der Ball, welchen du und Draco einleiten werdet.“ Panisch riss Harry seine Augen auf, entsetzt sah er Adrian an. „D- Das kann nicht dein ernst sein! Ich, Ich kann nicht tanzen!“ Der Brünette runzelte die Stirn. „Das ist natürlich ein Problem, aber hattet ihr in eurem vierten Jahr nicht einen Ball?“ Der Kleinere stöhnte auf. „Erinnere mich bitte nicht daran, das war ein einziges Desaster.“ „Na dann steh mal auf, ich werde dir jetzt zeigen wie man tanzt.“ Mit weit aufgerissenen Augen sahen die grünen Augen in die von Adrian. Nur zögerlich stieg er von dessen Schoß und stand dann nervös neben dem Sofa. Der Brünette stand ebenfalls auf und schaffte mit einem kleinen Zauber genügend Platz um zu üben. Noch ein schwenk des Zauberstabs und leise Musik erklang. „Also als erstes versuchen wir den langsamen Walser, du musst schon herkommen Harry.“ langsam ging der Schwarzhaarige auf seinen Vater zu, der in der Mitte des Raumes stand. Adrian legte die linke Hand seines Sohnes auf seine rechte Schulter, die andere Hand nahm er in seine Linke. „Der Tanz ist ziemlich langsam deswegen fangen wir am Besten mit diesem an. Also du übernimmst den weiblichen Part. Als erstes gehst du mit deinem linken Fuß nach hinten, nicht so weit, kleine Schritte, genau.“ während Adrian sprach befolgte Harry brav die Anweisungen und starrte etwas verklemmt auf seine Füße. „Als nächstes gehst du mit dem rechten Fuß zur Seite und mit dem linken Fuß zum Rechten aufschließen, genau und das Ganze jetzt mit dem anderen Fuß. Rechts nach vorne, Links zur Seite und Rechts schließen.“ Dies machten die beiden solange nun zur Musik bis sich Harry darin sicherer fühlte. „Das war die Rechtsdrehung, soweit klar?“ zaghaft nickte der Kleinere. „Das Nächste was wir probieren ist die Linksdrehung. Also eigentlich ganz einfach. Zuerst mit dem rechten Fuß zurück, Links zur Seite und Rechts schließen. Linker Fuß nach vorne, Rechts zur Seite und mit Links schließen.“ „Das ist ja genau anders rum.“ bemerkte Harry erstaunt, er hatte sich das Ganze schwerer vorgestellt. Diese Schrittfolge übten die beiden ebenfalls bis der Jüngere Adrian dabei ins Gesicht sehen konnte. „Siehst du, das ist doch gar nicht so schwer, das Nächste ist die beiden Drehungen miteinander zu verbinden. Also zuerst rechts zu links ok?“ Harry nickte, langsam fand er gefallen am tanzen. „Zuerst ganz normale Rechtsdrehung. Links zurück, Rechts seit, Links schließen, Rechts vor, Links seit, Rechts schließen. Jetzt kommt der Übergang: Links zurück, Rechts seit, Links schließen.“ „Das war’s?“ Adrian lachte amüsiert auf. „Ich sagte doch, das Tanzen ist nicht so schwer. An den Übergang hängt man dann ganz einfach die Linksdrehung. Und der Übergang von links nach rechts-“ „Lass mich raten, Rechts zurück, Links seit und Rechts schließen?“ der Brünette wuschelte durch die schwarzen Haare und lächelte Harry an. „Sehr gut, dann lass es uns doch gleich ausprobieren.“ Was in der Theorie einfach klang war in der Praxis leicht… kompliziert. Harry verwechselte ab und zu den Schritt und trat Adrian auf den Fuß. Doch der Brünette zeigte Geduld und schaffte es doch tatsächlich das Harry am Ende nicht nur den ‚langsamen Walzer’ sondern auch den ‚Wiener Walzer’, ‚Cha-Cha-Cha’ und sogar ‚Samba’ beherrschte. Nun saßen sie wieder gemütlich auf dem Sofa und genehmigten sich eine Tasse Tee, die Sonne war gerade im Begriff unterzugehen und der Kamin spendete eine wohltuende Wärme. „Sag mal Dad, wie hast du dich in Paps verliebt?“ Adrian zog eine Augenbraue nach oben und sah etwas skeptisch zu Harry. „Wie kommst du jetzt darauf?“ Harry zuckte mit den Schultern und machte es sich im Schneidersitz auf dem Sofa gemütlich. „Ich habe mit Paps geredet und er meinte ich müsse dich fragen wenn ich es wissen möchte.“ Adrian drehte seine Tasse in den Händen und sah etwas seltsam zum Schwarzhaarigen. „Du musst mir aber versprechen es nicht Tom zu sagen, dann erzähle ich es dir.“ überzeugt nickte Harry und sah seinen Vater gebannt an. „Als ich Tom zum ersten Mal sah… nun ja, ich war beeindruckt. Er sah nun wirklich nicht schlecht aus. Wenn ich ehrlich bin war er mir vom ersten Moment an sympathisch… Dann aber habe ich seinen Charakter kennen gelernt.“ „Paps meinte du hieltest ihn für einen eingebildeten Schnösel, arrogant und überheblich.“ „So? Hat er das gesagt ja? Dann kann er sich aber noch sehr gut an meine Worte erinnern. Das habe ich ihm nämlich ins Gesicht geschimpft. Auf dieser Weihnachtsfeier hatten wir unseren ersten Streit.“ Adrian musste Lächeln als er sich zurück erinnerte. ~*~Rückblick~*~ Adrian stand mit einem Glas Sekt am Büfett und sah gelangweilt in die Massen. Der einzige Grund warum er hier war, war der, dass ihm heute sein Partner vorgestellt werden sollte. Tom Riddle, so hieß er nach seinem Wissen, mehr konnte er nicht aus seinen Eltern herauskitzeln. Plötzlich ging erneut die Flügeltür auf und sein Vater eilte zu dem Gast, der gerade eingetreten war. Das musste er sein, sein zukünftiger Lebenspartner. Adrians Herz schlug schneller. Er hatte ein hübsches Gesicht und war nicht älter als 20, mit Sicherheit. Er hatte schöne schwarze Haare, die ihm bis zu den Schultern reichten. Die Augen konnte er aus dieser Entfernung nicht sehen. Aha, sie waren also fertig mit ihrem Gespräch und kamen auf Adrian zu. Der junge Mann neben dem Vater des Brünetten sah aber nicht sonderlich begeistert aus. ´Würde ich wahrscheinlich auch nicht, wenn mich die Eltern zu einer Heirat zwingen würden, die nicht für meine Gesundheit notwendig ist… Rot, die Augen sind Rot.` „Ah Adrian, darf ich dir vorstellen? Tom Riddle.“ Adrian streckte die Hand aus und lächelte den Größeren charmant an. „Sehr erfreut.“ doch Tom dachte gar nicht daran darauf einzugehen und sah nur herablassend auf die Veela hinunter. „Auf meiner Seite ist es nicht sonderlich erfreulich dich kennen zulernen. Schließlich hast du nichts vorzuweisen was erfreulich wäre. Du bist zu klein und dein Gesicht sieht sehr gewöhnlich aus. Also nichts Besonderes.“ sprach Tom gelangweilt. Adrian starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Was war das den für ein eingebildeter Fatzke?! „Was fällt ihnen eigentlich ein? Sie eingebildeter Schnösel! Ich wollte nur nett und höfflich sein und Sie greifen mich gleich an! Sie sind so etwas von arrogant und überheblich! Sie sollten sich geehrt fühlen, dass ich mich mit ihnen abgebe!“ schimpfte Adrian dem Schwarzhaarigen ins Gesicht und gab ihm eine ordentliche Ohrfeige. Danach rauschte Adrian ab und ließ einen perplexen Tom und einen lachenden Mr. Descott zurück. ~*~Rückblick ende~*~ „Und wie hast du dich dann in ihn verliebt? Wohl kaum bei dem Streit oder?“ Adrian lachte. „Nein, nein. Als er sich dann bei mir entschuldigt hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn zwar sein Vater dazu gezwungen hat aber gegen das Herz kann man nichts tun. Er war richtig süß, ich war ihm schon lange nicht mehr böse und Tom hatte das sehr wohl gemerkt und trotzdem hatte er sich entschuldigt. Ich weiß auch nicht, aber ich kann ihm nie lange böse sein. Egal was für einen Quatsch er daherlabert. Und mit jeder süßen Entschuldigen ist meine Liebe noch ein bisschen mehr gewachsen.“ Bei Draco hatte sich Narzissa für ein Gespräch zu ihm begeben. „Du scheinst Trübsal zu blassen Draco. Was ist den los?“ Narzissa war ins Zimmer gekommen und fand ihren Sohn auf dem Bett liegen und die Decke anstarren. „Ich blasse kein Trübsal, ich denke nach.“ antwortet der junge Mann und setzte sich auf. Die Blondine setzte sich neben ihn und sah ihn mitfühlend an. „Über Harry?“ Draco nickte und vergrub mit einem Seufzen sein Gesicht in seinen Händen. „Dad meint, dass würde schon werden. Doch ich bin mir da nicht so sicher.“ murmelte er leise. „Willst du etwa aufgeben?“ Draco fuhr nach oben und sah seine Mutter empört an. „Natürlich nicht! Ich habe noch nie aufgegeben!“ lächelnd sah Narzissa ihn an und nickte. „Das ist die richtige Einstellung. ich dachte du wärst so ein toller Frauenheld. Bezirze Harry, lass deinen Charme spielen.“ der Blonde starrte seine Mutter mit großen Augen an. „Das sagst ausgerechnet du? Das hätte ich eher von Dad erwartet.“ „Du benimmst dich auch nicht gerade wie du selbst. Wo ist mein starker und selbstbewusster Sohn geblieben?“ diese Worte entlockten Draco ein Grinsen und das typische Glitzern kehrte in seine Augen zurück. „Na warte Harry Riddle. Bald gehörst du mir.“ Zufrieden nickte Narzissa. Sie hatte ihren Sohn aus dem Liebeskummer geholt. „Ach ja, was ich dir noch sagen wollte. Adrian und ich haben uns entschieden, dass ihr den Ball mit einem Tanz einläuten werdet.“ grummelnd wurde sie angesehen. „Muss das sein? Du weißt, dass ich nicht gerne tanze.“ „Aber warum bloß? Du tanzt doch wunderbar!“ rief Narzissa aus. Draco brummte vor sich hin was sich stark nach ‚zu anstrengend’ anhörte. „Es ist eine beschlossene Sache, also werdet ihr tanzen.“ sprach Narzissa dies war ihr letztes Wort und Draco fügte sich, nicht sonderlich begeistert, in sein Schicksal. Der dritte und letzte Tag war angebrochen und beide Jugendliche lagen lang ausgestreckt in ihrem Bett und starrten an ihre Decke. Das seltsame an diesem Bild war nicht der nachdenkliche Blick in ihren Augen sondern das Harry Riddle bereits um 08.30 Uhr an seine Decke starrte. Nichts und niemand hatte ihn aufgeweckt und trotzdem hatte er bereits seine Augen geöffnet und war hellwach, von Draco war man dieses Verhalten bereits gewöhnt. Doch der Schwarzhaarige hatte einen ganz einfachen Grund für seine Schlaflosigkeit: Nervosität. Morgen würde er heiraten, mit 16 und das hatte er sich nun wirklich nicht für sein Leben vorgestellt. Harry überdachte die letzten drei Wochen und konnte gar nicht glauben was alles schon passiert war. Sein gesamtes Leben hatte sich verändert, er hatte jetzt eine Familie, was ihn wirklich glücklich machte. Bald einen Ehemann, worüber er immer noch am grübeln war und ein wunderschönes neues Zuhause. Doch trotzdem hatte er das Gefühl als wären diese Wochen nur so an ihm vorbei geflogen. Wieder verirrten sich seine Gedanken zu Draco… Draco… Harry wusste immer noch nicht wie er diesen jungen Mann einschätzen sollte. Einmal war er wahnsinnig nett und zuvorkommend, ein anderes Mal war er dann aber wieder das größte Arschloch welches die Welt je gesehen hatte. Stöhnend richtete Harry sich auf und setzte seine Brille auf. Bei Draco sah es in gewisser Hinsicht nicht anders aus. Sein wach sein hatte nur einen Grund: Nervosität. Doch diese hatte wiederum einen anderen Grund als bei Harry. Er kannte seine Gefühle und konnte auch die Glücksgefühle zuordnen wenn er an die bevorstehende Hochzeit dachte. Für ihn war Harry Riddle die Liebe seines Lebens und deswegen war er glücklich über diese Fügung des Schicksals. Wenn er nur an den Schwarzhaarigen dachte wummerte sein Herz wie ein Presslufthammer. Harry war aufgestanden und ans Fenster gegangen. Als er das Fenster öffnete flatterte seine Schneeeule Hedwig ins Zimmer. „Na, wo kommst du den her? Hast du dir ein bisschen die Gegend angesehen?“ flüsterte Harry ihr zu und streichelte über das weiche Gefieder. Plötzlich kam ihm eine Idee. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und zog Feder und Pergament zu sich, Hedwig hatte sich währenddessen auf dem Fensterbrett gemütlich gemacht. Harry wollte Draco einen Brief schreiben, vielleicht war dieser bereits wach und würde ihm antworten. Noch schnell eine Unterschrift darunter gesetzt und der Brief war fertig, er faltete das Papier zusammen und ging zurück zu seiner Eule. „Würdest du den Brief zu Draco bringen?“ Hedwig nahm das Pergament in den Schnabel und flatterte davon. Draco sah auf als es an dem Fenster klopfte. Überrascht stand er auf und öffnete es. „Bist du nicht die Eule von Harry?“ Die Schneeeule warf den Brief aufs Fensterbrett und fiepte dann einmal zustimmend. Verwirrt nahm der Blonde das Pergament und entfaltete es. Hallo Draco, ich hoffe ich habe dich nicht geweckt. Aber ich konnte einfach nicht mehr schlafen und da dachte ich mir ich schreib dir einfach mal einen Brief. Bist du genauso nervös wie ich wegen morgen? ich weiß nicht wirklich was ich davon halten soll, eigentlich hatte ich nicht vor schon so früh zu heiraten. Was hältst du davon? Stört es dich? Ich meine, dass es schon so früh ist? Schließlich sind wir erst 16! Oder stört es dich, dass du mich heiraten musst? Bei unserem Gespräch hast du ja nicht wirklich viel dazu gesagt. Ist es eigentlich überhaupt erlaubt dass ich dir einen Brief schreibe? Schließlich dürfen wir uns ja auch nicht sehen. Vielleicht antwortest du mir ja. Harry Lächelnd lass sich Draco den kurzen Brief durch, dann sah er zur Eule. „Du wartest wohl auf Antwort, was?“ wieder fiepte Hedwig einmal zustimmend. Der Blonde setzte sich nun an seinen Schreibtisch und begann selbst einen Brief. Währenddessen wurde sein Couchtisch mit dem Frühstück gedeckt. Als er fertig war gab er der Eule den Brief und setzte sich dann zu seinem Essen. ´Hab gar nicht bemerkt, dass wir es schon 09.30 Uhr haben.` Hedwig flatterte durchs offene Fenster zu Harry und setzte sich auf seine Schulter. „Da bist du ja wieder meine Hübsche.“ sprach Harry lächelnd und nahm ihr den Brief ab, danach gab er ihr etwas Schinken zu essen. Lieber Harry, ich bin ehrlich überrascht von dir einen Brief zu bekommen. Ich glaube nicht dass es verboten ist. Vermutlich ist nur nie jemand auf diese Idee gekommen. Ich muss gestehen, ich bin wahrscheinlich genauso nervös wie du. Aber mich stört es nicht, dass wir schon so früh heiraten, schließlich stand es bei mir schon immer so fest dass ich spätestens mit 17 verheiratet gewesen wäre. Deswegen habe ich mir nie groß Gedanken darüber gemacht. Findest du es so schlimm? Groß in deinem Leben wird sich ja nichts ändern, das einzige vermutlich ist, dass du mit mir in einem Bett schlafen wirst und du ab morgen Mr. Malfoy-Descott heißen wirst und nicht mehr Descott oder Riddle. Wir haben ja noch ein Jahr auf Hogwarts und dann erst beginnt, so denke ich mir zumindest, das richtige Eheleben. Du hast also noch ein ganzes Jahr Eingewöhnungszeit. Du hast mich gefragt ob es mich stört dich zu heiraten. Eigentlich müsste ich diese Frage stellen, weil ich wohl den eindeutig schwierigeren Charakter von uns beiden habe… Nein es stört mich wirklich nicht, dafür mag ich dich inzwischen viel zu sehr. Ja du hast richtig gelesen, ich habe dich gern auch wenn es nicht so aussieht. Hat dir Adrian eigentlich schon gesagt dass wir tanzen müssen? Ich kann mich noch recht gut an deine Tanzversuche in der Vierten erinnern. Soll ich mir jetzt um meine Füße sorgen machen oder kannst du inzwischen tanzen? Ich habe im Übrigen nicht mehr geschlagen. Draco Harry war verwirrt. Draco Malfoy mochte ihn? Aber wieso? Seit wann? Der Schwarzhaarige stand schnell auf und schrieb einen weiteren Brief, er wollte Antworten und die würde er sich jetzt holen. Es dauert eine ganze Weile bis er damit fertig war, er hatte wirklich lange über seine Worte gebrütet. Hedwig flatterte erneut ins Zimmer von Draco, der Blonde hatte in weiser Voraussicht das Fenster offen gelassen. Wenn er ehrlich war hatte er schon auf den Brief gewartet. Er streichelte Hedwig einmal über das Gefieder und öffnete dann das Pergament. Hey Draco, Dad hat es mir gesagt und ich kann bereits tanzen! Er hat es mir gestern beigebracht, trotzdem solltest du nicht allzu viel erwarten, ich weiß nicht wirklich ob man mich als einen guten Tänzer bezeichnen könnte. Zumindest meinte Dad ich könne es ganz gut, aber ich weiß nicht, schließlich ist er mein Vater. Vielleicht hat er das nur gesagt um mich nicht zu verletzten? Du wirst dich morgen also überraschen lassen müssen. Ich entschuldige mich jetzt schon im Voraus falls ich dir auf die Füße treten sollte. Ist das eigentlich dein Ernst? Du hast mich gern? Seit wann denn? Ich dachte eigentlich eher dass du mich lieber auf den Mond schießen würdest, schließlich war ich nicht sonderlich nett zu dir. Meine Reaktion tut mir immer noch sehr leid! Das ist im Übrigen sehr lieb von dir, das du mir eine Eingewöhnungszeit gibst, das macht dich glatt noch etwas sympathischer. Ich weiß zwar nicht wie du es geschafft hast aber inzwischen mag ich dich doch sehr gern. Dad hat mal zu mir gesagt du würdest immer hinter mir stehen, ich konnte das nicht wirklich glauben. Doch ich habe darüber nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass du das schon die ganze Zeit getan hast. Warum bloß? Wir haben uns doch früher nie verstanden und sobald du wusstest wer ich wirklich bin hat sich das irgendwie geändert… ich verstehe das nicht wirklich. Was hat sich zwischen uns verändert? Vielleicht hast du ja Antworten auf meine Fragen. Harry Auch Draco brauchte dieses Mal länger für seine Antwort, als er fertig war läutete es zur Mittagsstunde. Bevor er sich an den Tisch setzte schickte er noch Hedwig mit seinem Brief los. Harry hatte sehnsüchtig auf den Brief gewartet und sprang schon fast von seinem Stuhl auf als seine Schneeeule ins Zimmer flatterte. Beide gingen zum Mittagstisch, Hedwig genehmigte sich etwas von Harrys Braten und der Schwarzhaarige öffnete mit zitterten Händen den Brief. Lieber Harry, Es war mein voller Ernst! Seid wann? Erinnerst du dich noch an den Besuch in der Winkelgasse? Du warst an diesem Tag so süß ich konnte gar nicht anders als dich gern zu haben. Es freut mich, dass du mich zumindest nicht mehr hasst oder auch nicht schon wieder. Du musst dich nicht entschuldigen, mir tut das Ganze genauso leid. Weißt du Harry, der Gedanke dass du mein Verlobter bist hat bei mir wohl etwas verändert. Ich wollte damals schon deine Freundschaft und jetzt, dachte ich mir, könntest du ja nichts mehr dagegen sagen. Vermutlich war das Erste was sich zwischen uns geändert hat, die Einstellung dem anderen gegenüber. Ich war dir nicht mehr böse gesonnen und du mir nach einiger Zeit auch nicht mehr. Außerdem glaube ich wir hätten uns viel früher schon gut verstehen können wenn wir uns damals nicht verfeindet hätten. So sehe ich das zumindest. Und jetzt können wir uns anscheinend ganz gut leiden und das wird wohl die größte Veränderung zwischen uns sein. Fragen beantwortet? Weißt du, ich glaube langsam freue ich mich richtig auf morgen. Schließlich werde ich dich zum ersten Mal in deinem Hochzeitsgewand sehen. Ich bin mir sicher Adrian hat sich was ganz besonderes einfallen lassen. Du wirst ganz bestimmt bildschön aussehen… Morgen wird sicher ein wunderbarer Tag. Draco Harry starrte mit großen Augen den Brief an und lass ihn immer wieder. Du warst an diesem Tag so süß ich konnte gar nicht anders als dich gern zu haben. Seit dem Tag schon? Der Schwarzhaarige konnte sich noch sehr gut erinnern auch an Ron Weasley und wie Draco ihm geholfen hatte. Süß? Das hatte nun wirklich keiner schon mal zu ihm gesagt. Vermutlich war das Erste was sich zwischen uns geändert hat, die Einstellung dem anderen gegenüber. Die Einstellung dem anderen gegenüber? Wirklich? Bei Draco anscheinend viel früher als bei ihm. Wann hatte er eigentlich seine Einstellung geändert? Er wusste es nicht und eigentlich war es auch egal. Harry war froh dass er es getan hatte, sonst hätte er wahrscheinlich nie den richtigen Draco Malfoy kennen gelernt. Du wirst ganz bestimmt bildschön aussehen… Morgen wird sicher ein wunderbarer Tag. Bildschön? Harry wurde bei diesen Worten rot. Draco hatte Recht, Adrian und Narzissa hatten sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Ob Draco ihn wirklich in dieser Kleidung also bildschön bezeichnen würde? Dieser Gedanke machte ihn noch nervöser und außerdem löste es noch ein anderes Gefühl aus. Freude… er freute sich schon auf morgen, wenn er Draco wieder sah und ihn heiraten würde. Ende Kapitel VII ~*~ Oh Gott, endlich geschafft. Und? Lebt ihr noch? Mir gefällt das Kapitel immer noch nicht, hat es wenigstens euch gefallen? Schreibt mir doch ein Review ja? Würd mich freuen^^ tata angelandrea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)