Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert) von AngyAngel (Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)) ================================================================================ Kapitel 15: Ich rufe die macht des Schlosses und der Gründer ------------------------------------------------------------ Huhu Ihrs da draußen im Kalten Land. Hier kommt das neue Kapitel. Dir Buchi ist dieser Teil gewidmet. Wir hoffen das du zufrieden damit bist und uns nicht wieder mit irgendwelchen Stuhlbeinen bedroht *gg* @Buchi: Ja ja ja, da haben sich zwei gesucht und gefunden. Ich hoffe doch dir gefällt das kapitel. Lange rede kurzer Sinn. Hier geht es weiter ^^ ~~~++++~~~ Fast schon erwartete Sian den Uhu, der dann auch vor ihm landete. Immer noch machte er sich Gedanken darum wer ihm diese Sachen schickte. Leicht schüttelte er den Kopf um seine Gedanken zu vertreiben und löste vorsichtig das kleine Weidenkörbchen und auch den Brief. Gab den Tier etwas zu essen, wie immer wartete es nicht, sondern verschwand gleiche wieder. So das er sich nicht mal für die Sachen bedenken konnte die er immer wieder bekam. Seine neugierigen Freunde warteten schon darauf das er endlich aufmachte und ihnen zeigte was er bekommen hatte. Schließlich wollten sie ebenso wissen wie Sian, wer der Verehrer war der all das Schickte und dazu noch so süße Dinge. Sacht löste er die Schnur und öffnete dann den Deckel. Überrascht zuckte er zurück als etwas kleines Hellblaues auf ihn zuschoss und dann vor seiner Nase stehen blieb. „Was?“ wollte er verwirrt wissen und blinzelte mehrmals bevor er etwas erkennen konnte. Schließlich musste er dazu schielen. „Ein... ein Baum... geist“, stotterte er vor sich hin. „Aber dich kann man doch gar nicht verschenken... du bist doch ein naturverbundenes Wesen das sich nur sehr selten zeigt.“ Vorsichtig und langsam hob er seine Hand und wollte den Geist berühren doch der machte einen kurzen Sinkflug und schwebte auf höhe seines Bauches. Rasch schüttelte er seinen Kopf und griff sich dann den Brief. Vielleicht erfuhr er so was das ganze sollte. Denn er hatte keine Ahnung was er mit dem Baumgeist anstellen sollte. „Guten Morgen Sian, ich hoffe mein kleiner Freund hat dich nicht zu sehr erschreckt. Wie du siehst ist er ein Baumgeist, ein Naturgeist. Bestimmt möchtest du wissen wie es kommt das ich ihn dir schicke. Nun, mein kleiner Freund hier, wie soll ich dir sagen, er hat mir auf sehr eindringliche Art und Weise klar gemacht, (hebt einen verbundenen Zeigefinger) das er unbedingt zu dir möchte. Also wer wäre ich, wenn ich so einem kleinen Kerlchen mit seinem Bäumchen, eine Mini Eiche, einen Wunsch abschlagen könnte. Somit habe ich mich nach kurzer Diskussion mit ihm geeinigt, das ich ihn doch zu dir schicke. (vier weitere verbundene Finger hochhält). Mein lieber Sian, dieser Kleine Geist möchte dir ein Freund sein, schlage es ihm nicht ab. Er ist ein fröhlicher kleiner Kerl der dir gerne Gesellschaft leisten möchte. Du weißt bestimmt Naturgeister, haben sie sich erst einmal einen Freund, einen menschlichen Freund gesucht, bleiben sie bei ihm und seinen Kindern. Mach dir also keine Sorgen das er dir schaden könnte, nun es sei den man nimmt durch lachen schaden. Er will dir ein Freund sein, bitte gib ihm ein zu Hause. Ach noch etwas…. Er liebt alles was wächst und blüht. Dein unbekannter Freund.“ Severus war kurz in die Halle gehuscht, wobei er einen verbundenen linken Zeigefinger unter einer Illusion verbarg. Wer konnte schon ahnen das diese kleinen Geister so beißen konnten, aber es zeigte das der kleine Kerl ein Krieger war. Autsch, dachte Severus bei sich und lächelte fast als er sah wie der kleine Geist vor Sian im Schneidersitz in der Luft hing und wartete was er als nächstes machen würde. Mit einem leisen seufzten zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern. „So du willst also wirklich bleiben? Aber ich hab gar nichts in meinem Zimmer das zu dir passen könnte. Bei mir ist bis jetzt alles Grüne immer eingegangen. Aber wenn du mir hilfst schaffen wir es sicher das du dich wohl fühlst. Dann komm Kleiner gehen wir zu unserer Kräuterhexe, vielleicht kann sie uns ein paar kleine Pflanzen geben damit du dich in meinem Zimmer einrichten kannst“, lächelte Sian den Baumgeist an und erhob sich von seinem Stuhl. Der kleine Mann schwebte auf seine Schulter und ließ sich dort nieder. Mit dem kleinen Körbchen wo der Miniaturbaum drin war, machte er sich auf den weg zu den Gewächshäusern. Die Hexe war überrascht wegen er Bitte, doch als sie den kleinen Kerl sah war sie sofort Feuer und Flamme und versprach das Sian nach dem Unterricht einige Pflanzen abholen konnte. Sie würde sie auch schon einbetten und alles tun was nötig war. Mit einem danke verließ er die Frau wieder und ging zum ersten Unterricht. Allerdings hatte er keine Ahnung was er mit dem Kleinen machen sollte, der immer noch auf seiner Schulter hockte. „Ich bring dich erst mal in mein Zimmer. Denn ich habe keine Ahnung was ich sonst mit dir machen soll“, lächelte er den Baumgeist schief an und machte sich auf den Weg. Doch er hatte den kleinen Geist unterschätzt, denn der wollte alles andere und alleine in dem Zimmer hocken. Als Sian ihm dem Rücken zudrehte, schlüpfte er, wie auch schon vorher bei Severus unbemerkt in dessen Kleider und versteckte sich dort. War es doch so viel lustiger hier in der Schule voller Menschen, als im Wald wo er ja schon alles kannte. Und der Unterricht war wirklich etwas neues für den Geist, kannte er doch nur den Kerker, aber das hier. Das machte selbst ihm spaß. In einem Moment wo alle Schüler und Lehrer beschäftig schienen, versuchte er sich auch mal daran etwas zu verwandeln. Doch er war nun einmal ein Naturgeist, so wurde begann das Stückchen Holz das er versuchte zu verwandeln zu sprießen und bekam ein Blatt nebst hübscher kleiner Kirschblüte. Frustriert starrte er das Blatt an und zuckte dann mit den kleinen Schulter, bevor er sich wieder auf Sians Schulter begab. Er beschloss doch bei den Dingen zu bleiben von denen er etwas verstand. Sollten diese Menschen nur ihre komischen magischen Verrenkungen machen. Na das konnte was werden wenn der Kleine jetzt bei ihm bleiben wollte. Hoffentlich bekam er mit den anderen Lehrern keine Probleme, wenn der winzige Kerl immer wieder irgendwas versuchte im Unterricht. Sobald der Unterricht vorbei war machte sich Sian auf den weg die Setzlinge abzuholen und wurde auch schon empfangen. Das ganze war auf Streichholzschachtelgröße geschrumpft worden, so das er es tragen konnte und in seinem Zimmer brauchte er es nur wieder groß machen. Nochmal bedankte er sich und machte sich dann wieder zu seinem Zimmer auf. Dort bat er die Magie des Schlosses sein Zimmer zu vergrößern und vielleicht eine Art Wintergarten zu bekommen und schon bekam er es. Dort stellte er die Pflanzen auf den Boden und vergrößerte sie. Es waren eine Menge, zum Glück hatte er genug Platz sonst wäre sein Zimmer bald übergelaufen. „So dann stellen wir sie mal ordentlich hin. Möchtest du sonst noch was haben Kleiner? Wenn ja dann bekommst du es“, lächelte er den mini Geist an. „Bitte keinen Urwald hier im Zimmer ja.“ Die ganze Zeit über hüpfte oder schwebte der kleine Baumgeist neben Sian, nach seiner Pleite im Verwandlungsunterricht hatte er nichts mehr versucht. Viel lieber war er mal zu einem der anderen Schüler geschwebt und hatte geschaut was die so machten. Doch das war auch nicht wirklich lustig, dann doch diesen grummeligen Dämon der im Keller haust, da konnte man wenigstens mit den Kräutern spielen. Oder sehen was aus dem entstand was der Wald diesem Mann gab. Aber das hier, nein das war nichts für ihn. Als sie endlich wieder in Sians Raum waren, stürzte sich der kleine Mann auf Pharao und vergrub sein Gesicht in dem Fell der Katze. Wie gesagt er war sehr verbunden mit allem was wuchs und gedieh, und da Pharao noch ein Kind war mochte er ihn besonders. Bei der bitte von Sian das Zimmer nicht in einen Dschungel zu verwandeln schwebte der Geist vor ihn und zeigte mit einer „Ich???? Niemals...“ mit beiden Händen auf seinen Brustkorb. Also wirklich was dachte der denn, Kopf schüttelnd schwebte er um einige Pflanzen, musterte sie und schwebte wieder vor den Jungen. Genauer gesagt vor dessen Bauch, sah ihn lange an und schwebte wieder zu einem noch leeren Topf mit Erde. Dort zog er etwas aus einem kleinen Beutel und ließ es in der Erde verschwinden. Schwebte dann wieder zu Sian und lächelte ihn entspannt an, bevor er sich wieder in dessen Sachen versteckte. „Seltsamer kleiner Mann“, murmelte der Schüler vor sich hin und räumte dann seine Schulsachen weg um dann seine Hausaufgaben anzufangen. Wie jeden Mittag ließ er sich von Dobby das Blut bringen und nippte leicht daran während er über seinen Aufgaben brütete und danach alles andere machte was an Papierkram zu erledigen war. Da er vor dem Abendessen nicht alles schaffte, machte er danach weiter und fiel dann erst mitten in der Nacht in einen kurzen Schlaf. Allerdings schlief er nicht lange und vor allem nicht gut. Denn das schaffte er einfach nicht. Viel zu sehr war er aufgewühlt und fühlte sich unwohl. Egal wie müde er war er schaffte es nicht. Sein Ritual am Morgen hatte sich nicht geändert. Duschen, mit Pharao schmusen, sich anziehen und die Spuren von zu wenig schlaf verschwinden lassen und dann in die Halle zum Frühstück, bevor es in den Unterricht ging. ~+~ Es waren nur noch zwei Wochen bis zu den Weihnachtsferien, Severus hatte Sian viele kleine, aber auch einige größere Geschenke gemacht. Von einigen verzauberten Haarspangen, bis zu warmer Kleidung, einige Bücher. Oder auch einfach mal eine Schachtel mit Konfekt und einen Straußblumen. Doch diese Geschenke machten es nicht besser, Severus wollte Sian wieder in den Armen halten, wieder seine Nähe spüren. Seit Wochen, seitdem er den Bund getrennt hatte schlief der Tränkemeister schlechter denn je, er hatte das Gefühl das die Nächte gar kein Ende nehmen wollten. Doch wenn er Sian lächeln sah, wenn er einen neuen Brief, ein neues Geschenk bekam. Das entschädigte ihn schon etwas. Zeigte ihm aber auch was er so sehr vermisste und was er nie wieder haben würde. Niedergeschlagen setzte sich Severus an seinen Schreibtisch, begann einen Brief zu schreiben. Denn er dann aber wieder verwarf. „ER würde mich in die Hölle hexen wenn ich ihn um ein Treffen bitte… verdient hätte ich es ja… ach verdammt.“ Sein Zimmer musste schon wieder vergrößert werden und jeden zweiten Tag kam der Uhu, brachte etwas und verschwand ohne das er eine Nachricht mitschicken konnte. Immer wieder fragte er sich wer der Fremde war der ihm all diese Geschenke machte und sich doch nicht zu erkennen gab. Mittlerweile hatte er dem kleinen Baumgeist auch einen Namen gegeben. Sammy schien er ganz Lustig zu finden. Denn beim Aufzählen der Namen hatte er ihn immer wieder in die Wange gepickt mit seinen kleinen schlanken Fingern und erst bei diesem hatte er damit aufgehört. Pharao war in zwischen gewachsen und versuchte ihn ebenfalls abzulenken, doch sie schafften es einfach nicht. Seine Gedanken und Gefühle waren immer bei dem Tränkemeister. In der Zeitung hatte sich nicht sehr viel getan, viele Anfragen und bitten um Hilfe waren gekommen. Die Tränke für die Werwölfe war noch mal gestiegen und einige sehr gute Tränkebrauer würden wohl einige Tage kommen um zu lernen wie man den Banntrank machte. So konnten sie auch in ihren Ländern das ganze verbreiten. Remus hatte den Posten für den Direktor angenommen, aber würde erst nach Weihnachten kommen, und die Stellen die angegeben worden waren für Lehrer in Hogwarts war überlaufen. So viele Anfragen mit Referenzen und Zeugnissen hatten die Schule wohl noch nie gesehen. Sie konnten später kleinere Klassen machen, freiwillige Fächer und und und. Die Lehrer waren begeistert und da sie so nicht alles alleine machen mussten. Zwar mussten alle erst mal über die Grenze des Schlosses kommen, aber die die es schafften würden wohl so was wie Probewochen abliefern und Bewerbungsgespräche führen, die nach dem sie beim Rektor waren, die Schüler bestimmten. Natürlich würden nur die den Schülern gegenüber stehen, die sich bei den Lehrern bewährt hätten. Mit einem leisen brummen machte er sich auf in die große Halle, das Abendessen stand an und Sian hoffte das nach dem Essen die Krämpfe verschwanden, die er schon den ganzen Tag hatte. Egal was er versucht hatte, immer wieder war sein Bauch hart geworden und hatte geschmerzt. Selbst Sammy hatte es nicht geschafft das es verschwand und auch das schnurren des Katers hatte nichts gebracht. Severus Schädel brummte, nein er war wirklich langsam zu alt für diesen Scheiß. „Warum gehe ich nicht einfach zu ihm hin und sage ihm das ich dieser geheimnisvolle Freund bin… weil du zu feige bist Severus ganz einfach“, maulte der Tränkemeister vor sich hin, nicht genug das er seinen Schülern was beibringen musste, nein jetzt sollte er auch noch am Wochenende. Dem ersten freien Wochenende auch noch seinen Kollegen zeigen wie man den Banntrank braute. „Als wenn ich nichts besseres zu tun hätte.“ Als er sich an seinen Platz setzte viel ihm auf das er die kleine Schachtel, die ein weiteres Geschenk für Sian enthielt immer noch in der Hand hatte. *Na klasse…* schnell ließ er es in seiner Umhangtasche verschwinden. Das fehlte ihm heute noch, ein tobender Sian, weil er mal wieder einen Bock geschossen hatte. Den ganzen Weg über hatte er seine Hände auf dem Bauch liegen und streichelte sanft darüber. Man sah nicht wirklich etwas, was ihn schon ein bisschen wunderte. Aber so weit war er auch noch nicht das man es sehen sollte. Als er die große Halle betrat in der schon alle anderen versammelt waren und einige schon angefangen hatten zu essen. Als er am Lehrertisch vorbei kam und für einen Augenblick zu Severus schielte wurde der Krampf noch heftiger und zwang ihn mit einem leisen schrei auf die Knie zu gehen und sich zusammen zu krümmen. Schweiß brach aus und ließ seine Kleidung klamm werden, innerhalb von Sekunden. Tränen liefen ihm über die Wangen und tropften auf den Boden. Warum nur hatte er solche schmerzen? Flügelchen ging es doch gut das wusste er. Erschrocken sprang Severus auf, als Sian aufschrie und in die Knie sank. Hass hin oder her, es war immer noch der Mann den er liebte. Schnell ging Severus neben dem Jüngeren in die Knie. „Shhh.. ganz ruhig.. versuche zu atmen..“, flüsterte er ihm leise zu, legte eine Hand auf die in den Bauch verkrampften von Sian. Er konnte so nicht finden was dem Jungen fehlte, es herrschte plötzlich zu viel Unruhe in der Halle. „Ich bring dich hier raus… Vorsicht halt dich fest.“ Schnell hatte er den Jungen hochgehoben er wollte ihn erst einmal hier raus haben. Um sich dann in ruhe um diesen kümmern zu können. Leise schluchzend lehnte sich der Jüngere gegen den Tränkelehrer und spürte wie er sich ein bisschen besser fühlte und vor allem das sein Bauch sich entkrampfte. Unsicher schlang er seine Arme um den Nacken des Mannes den er liebte und versuchte die Tränen zu stoppen die immer noch liefen und sich nicht aufhalten ließen. Vielleicht konnte er sich einfach nicht beruhigen weil er mit den Nerven und auch Körperlich am ende war. Natürlich hatte er genug gegessen, getrunken und auch Blut gehabt. Aber alles andere war einfach zu wenig gewesen. Deshalb schlief er auch nach wenigen Metern in den Armen des Älteren ein und klammerte sich unbewusst an ihm fest. Nicht das Severus wieder verschwinden konnte und ihn alleine ließ. Severus merkte das Sian eingeschlafen war, wollte ihn in sein Zimmer bringen, als ihm einfiel er kannte das Passwort nicht. So brachte er den schlafenden Jungen in seine Wohnung, wo er ihn sich mit ihm auf das Bett setzte. Er wollte Sian einfach nicht los lassen, jetzt wo er ihn wieder in den Armen hielt. „Ach auch da?“ fragte er den kleinen Baumgeist, der ihn unverholend wütend ansah. Dann zu einem kurzen angriff über ging und Severus in die Nase pickte. „Hey… nicht beißen, habe ich dir schon mal gesagt.. und auch nicht picken..“, pflaumte er den kleinen Mann leise an, denn wecken wollte er Sian auf gar keinen Fall. Entspannt lehnte sich Severus zurück, doch ihn pickte die kleine Schachtel und er legte sie einfach auf den Nachtschrank. Würde schon keinem auffallen dachte er und sah einfach seinem kleinen beim Schlafen zu, schlief selber ohne es zu merken darüber ein. Doch er ließ Sian nicht einmal los, wollte ihn nie wieder missen, seinen Sian. Die ganze Zeit über bis zum Morgen ließ der Schüler seinen Tränkemeister nicht los, sondern klammerte sich an ihn als würde er untergehen wenn er ihn los ließe. Erholt und mal ausgeschlafen wachte Sian auf und wunderte sich über die Arme und den warmen Körper an seiner Rückseite. Verwirrt runzelte er die Stirn und sah dann über die Schulter. Für einen Augenblick verspannte er sich als er das Gesicht von Severus sah, doch dann entspannte er sich wieder und kuschelte sich an. Jetzt wusste er wenigstens warum er so gut geschlafen hatte und nicht schon wieder nach zwei Stunden aufgewacht war. Selbst Flügelchen war ruhig und ärgerte ihn nicht mit seiner Magie. So lange war er nicht mehr hin gewesen und hatte sich geborgen gefühlt und sicher. „Lass mich nicht wieder alleine... ich liebe dich doch“, flüsterte Sian kaum hörbar während er seine Augen wieder schloss um das Gefühl noch ein bisschen länger genießen zu können. Bevor er gehen musste. Langsam wachte Severus auf, doch er wollte seine Augen nicht öffnen, der warme Körper in seinen Armen fühlte sich einfach zu gut an, als das er ihn wieder los lassen würde. Mit einem leisen grummeln zog er ihn noch etwas fester an sich. „Dich lass ich nie wieder gehen mein Engel… auch wenn du mich in die Hölle hext… aber ich liebe dich“, flüsterte der Tränkemeister schlaftrunken und atmete den Duft seines lange vermissten Gefährten tief ein. Wusste er doch sollte Sian wach werden, er würde schneller aus dem Bett fliehen, als Severus guten Morgen sagen könnte. So wollte er einfach diese Nähe noch ein wenig genießen, denn auch das Kleine, auf dem er gerade die Hand liegen hatte schien sich wohl zu fühlen. Denn der Bauch war ganz warm und Severus spürte eine sanfte ruhige Magie. Allerdings erstarrte Sian bei den Worten. Warum sagte Severus das jetzt, schließlich hatte dieser nach einem Streit einfach ihre Verbindung gelöst? „Warum hast du es dann getan? Warum hast du mich dann alleine gelassen und die Verbindung unterbrochen?“ wollte er leise wissen. Sollten sie wieder zusammen kommen und der Tränkemeister jedes mal die Bindung abbrechen, wenn sie einen Streit hatten, konnten sie das ganze auch vergessen. So wäre es dann um vieles einfacher, als wenn es immer wieder und wieder passierte. Erschrocken riss Severus die Augen auf, Sian war wach! „Weil ich ein Narr bin… ein dummer alter sturer stolzer Narr…“, antwortete er leise. Drückte Sian etwas näher an sich, „Ich wollte das du glücklich bist, das du jemanden wählst der… der besser zu dir passt. Aber ich habe dich leiden lassen.. aus falsch verstandenem Stolz… bitte Sian.. kannst du einer alten, zerlumpten Fledermaus verzeihen?“ Er hatte vor der Antwort wirklich angst, denn er wollte den Jungen nicht verlieren. Konnte er ohne ihn doch nicht leben, denn das in den letzten Wochen, das war kein Leben. Mit einem leisen Seufzen vergrub Severus sein Gesicht am Nacken von Sian, atmete den sachten Duft ein und spürte wieder das leichte kribbeln der Magie des Kindes. Na wenigstes das wusste was es wollte. „Warum sollte ich jemanden anderen wählen? Ich hatte mich doch für dich entschieden und nicht für einen Anderen. Du hättest das nicht tun sollen. An dem Tag war ich so wütend auf dich weil du mich angeschrieen hast und das nur weil ich Null Bock auf nichts hatte. Warum hast du das getan?“ wollte der Jüngere wissen und wollte endlich erfahren warum der Mann so ausgeflippt war. Jede schwangere Frau machte so was mal durch und jeder Ehemann und Vater musste es miterleben. Nur bei Severus hatte er das Gefühl gehabt das dieser damit nichts zutun haben wollte und hatte sich deswegen auch in seine Räume zurück gezogen. Severus schloss die Augen, er wusste nicht wie er es Sian begreiflich machen sollte. „Weil es mir angst gemacht hat. Ich hatte plötzlich angst…angst dich genauso zu verlieren, nicht zu erkennen wann etwas Falsch läuft. Plötzlich hatte ich auch angst vor mir… vor meinen Gefühlen.“ Severus wusste nicht wie er es besser ausdrücken sollte, er war nie der Mann großer Worte gewesen. Oder jemand der seine Gefühle vor sich hertrug, doch Sian hatte ihn verändert. Das hatte ihm angst gemacht, nicht das Sian sich hängen gelassen hatte, es war einfach der Tropfen gewesen der das Fass zum überlaufen gebracht hatte. „Sian ich liebe dich, ich möchte dich nicht verlieren, aber ich will auch das du glücklich bist. Und ich dachte du wärst unglücklich mit mir... bitte verzeih.“ „Ich war nicht unglücklich mit dir. Ich denke du solltest etwas lesen das ich bekommen habe und schon gelesen habe. Das hilft dir sicher mit dem Umzugehen was noch alles auf dich zukommt in der Schwangerschaft. Vielleicht hast du schon so manchen Frauen geholfen ihre Kinder auf die Welt zu bringen. Aber das hier ist etwas das du nicht kennst und das ich auch nicht erklären kann. Hermine hat das Buch angeschleppt und mir an den Kopf geworfen mit den Worten „Lies es und lerne. Lernst du nicht bekommst du kein Obst mehr“.“, erzählte der Jüngere und konzentrierte sich auf die Lektüre die einen erschlagen konnte, wenn man es wollte und ließ sie auf dem Bett erscheinen. „Mit dem da solltest du dich mal beschäftigen. Ich bin sicher du kannst einige Kapitel überspringen. Dann ist es auch nicht mehr so viel“, grinste Sian jetzt. Severus musste sich ein lachen verkneifen, das klang wirklich nach Hermine wie sie leibt und lebt. Als er dann aber das Buch sah schluckte er, es war ein Muggelbuch, und es war dick, verdammt dick. „Jawohl Herr Lehrer… ich werde es lesen.. aber nicht jetzt.“ Nun lachte er doch, und der kleine Baumgeist kam wieder vor. Wo gelacht wurde war er zu finden. „Vertragen wir uns wieder?“ fragte Severus nach einiger Zeit und sah auf das Kästchen das immer noch auf dem Nachtschrank stand und gerade dem Geist als Sitz diente. „Sian ich liebe dich mehr als ich dir sagen kann… ich möchte dich nicht verlieren… nie wieder. Und wenn wir wieder mal streiten…. Jeder in ein anderes Zimmer, durchatmen, reden, vertragen… einverstanden?“ „Wenn du es nach drei Tagen nicht in der Hand hattest und angefangen hast zu lesen fliegt es dir hinterher und schreit „ich liebe dich ich liebe dich ich liebe dich“ und das so lange bis du anfängst. Solltest du es zulange nicht lesen fängt das Buch wieder damit an“, grinste der Schwarzhaarige und kuschelte sich dann wieder an. „Ja... machen wir“, wisperte Sian leise und drehte sich in der Umarmung um und hauchte dem Mann, dem sein Herz gehörte, einen Kuss auf die Lippen. „Ich werde... aber die erste Zeit in meinem Zimmer schlafen. Wir haben alles überstürzt und... und wir sollten es langsamer angehen“, sagte der Jüngere und stockte einen Augenblick. Da er nicht wusste ob Severus das recht war oder nicht. Er wollte es auch so beibehalten, selbst wenn sie sich noch mal Binden sollten. Falls der Mann das noch mal wollte. „Ohha, ein liebes tolles Buch… das ist gemein“, lachte Severus, sah das Buch dabei aber ein wenig skeptisch an. Das konnte ja heiter werden, er wollte sich gar nicht erst vorstellen wie das aussehen würde, er, Severus Snape auf der Flucht vor einem schreienden Buch. Severus räusperte sich um ein lachen zu tarnen, wurde dann aber wieder ernst. Sian hatte recht, sie hatten es überstürzt, vielleicht war auch das der Fehler gewesen? „Wenn du magst, und nur wenn du dich damit wohl fühlen würdest. Ich möchte dir vorschlagen das wir das Wohnzimmer, oder auch jeden anderen Raum mit deinem verbinden. Keine Angst, es wäre eine Tür die wir beide nur benutzen können, wenn der andere es wirklich will. Ich hoffe du verstehst was ich damit meine. Denn ich glaube der Weg immer von hier zu deinen Zimmer und umgedreht, es ist etwas weit und langweilig immer durch die Kerker zu wandern. Was hältst du davon?“ Die ganze Zeit über, in der Severus Sian seinen Vorschlag erörtert hatte, kraulte er dem jüngeren über die Seiten. Er konnte immer noch nicht verstehen was ihn geritten hatte das er die Bindung beendet hatte. Das sie sich noch einmal banden, daran glaubte Severus nicht mehr. Denn dafür hatte er den Jüngeren zu sehr verletzt. Aber der Tränkemeister wollte das Sian glücklich wurde, etwas wofür er alles tun würde, auch sich wenn es soweit war aus dem Leben des Jungen zurück zu ziehen. Der Gedanke tat weh, so schob er ihn weit von sich. Einfach sehen wie sich die Sache entwickelt, mahnte er sich, vielleicht binden wir uns doch noch einmal, wenn er es wünscht. Es brauchte ein bisschen bis der Schüler antwortete. Sicher war der Weg hier her nicht immer der schnellste und so brauchte er nicht immer durch die Gänge der Kerker rennen, wenn er zu seinem Mann wollte. Wenn Severus denn noch den Bund wieder haben wollte. „Das können wir machen. Ich... also... wegen dem Bund... mö...möchtest du das überhaupt noch mal machen?“ wollte Sian leise unsicher wissen. Was er machen sollte, wenn der Meister der Tränke das ganze nicht mehr wollte, konnte er nicht sagen. Aber Glücklich wäre er dann sicher nicht darüber. Schließlich hatte er sich in den Mann verliebt und wollte an seiner Seite sein, egal ob er mal sauer war oder wütend. Er würde immer wieder kommen sobald er sich beruhigt hatte. Severus richtete sich etwas auf und sah Sian mit schief gelegtem Kopf sanft an. Strich dem Jungen eine Strähne aus der Stirn und zog sanft die Konturen des lange vermissten Gesichtes nach. „Wenn du denn eine alte Fledermaus wie mich noch haben möchtest. Ich würde mich sehr freuen den Bund mit dir einzugehen…“, antwortete er ehrlich und versuchte die Gefühle in seinem Innersten zu verstehen. Da war liebe, so viel liebe aber da war auch angst, eine Angst die er nicht verstand, die er so nicht kannte. Was, wenn er es nicht schaffte Sian das zu geben was er brauchte, was wenn er den Jungen ins Unglück stürzte, was wenn er dem Kleinen kein guter Vater sein konnte. Plötzlich waren da so viele Fragen, so viele Zweifel, so viel Angst. Und doch war da noch etwas anderes, Hoffnung, Vertrauen darauf das sie, er, es diesmal schaffte. Langsam ohne es wirklich zu merken beugte sich der Tränkemeister vor und küsste Sian sanft, es war ein Kuss wie keiner davor. Dieser war zärtlich, bittend, fast schon scheu und doch trug er alle Gefühle die Severus für Sian in seinem Herzen trug. Die Angst hatte auch der Jünger. Schließlich wusste er nicht wie man mit einem Baby umging. Alles was er wusste hatte er aus dem Buch das er bekommen hatte. Theorie war zwar gut und schön aber Praxis wäre um einiges praktischer. Gerade als er antworten wollte spürte er den fast schon ängstlichen, aber dafür umso zärtlicheren Kuss und erwiderte ihn recht scheu. Schließlich hatten sie so noch keine Küsse ausgetauscht. Liebevoll legte er seine Arme um Severus und zog ihn ein bisschen näher an sich heran. „Ich... würde gerne den Bund wieder eingehen. Ich brauche dich doch“, wisperte er leise. „Ich brauche dich doch auch…“, antwortete Severus und löste sich etwas, lächelte Sian an und strich ihm sanft über die Seiten. „Nur wir sollten und diesmal Zeit lassen. Meinst du nicht auch? Nicht so wie beim letzten Mal… was meinst du dazu?“ Er hatte sich vorgenommen, wenn sie sich schon den Bund wiederholten, dann sollte es diesmal auch richtig sein. Und richtig für ihn war das er seinen Mann verführte, ihn sanft und zärtlich umgarnte. Doch dafür brauchten sie mehr Zeit, als die Stunde die sie noch hatten bevor beide zum Unterricht aufbrechen mussten. Außerdem war da noch etwas das Severus zu erledigen hatte, denn es war ja jetzt zwei Tage her das Sian das letzte Geschenk gekommen hatte. Und darauf sollte der Junge nicht verzichten, auch wenn es diesmal etwas anders laufen würde. Aber das würde er nachher noch sehen. Jetzt sah er Sian einfach nur an und wartete auf seine Antwort, weil dann hätte Severus wirklich noch einiges zu erledigen. Mit einem leisen leidenden seufzten nickte der Jüngere, als er daran erinnert wurde das er heute noch Unterricht hatte. „Ja wir lassen uns Zeit... vielleicht können wir einfach anfangen wie jedes andere Paar auch“, lächelte Sian und hauchte seinem Mann einen Kuss auf die Lippen bevor er sich löste und hinsetze. Leicht schüttelte er den Kopf als er die sanfte Magie von Flügelchen fühlte. Da hatte wohl jemand nachgeholfen. Denn ansonsten hätten sie wohl nicht mehr zusammen gefunden. Zu stur waren sie beide. „Ich werde in mein Zimmer gehen, wir sehen uns dann beim Frühstück“, wisperte er dem Tränkemeister zu und hauchte ihm noch mal einen Kuss auf die Lippen bevor er sich seine Schuhe anzog, die Robe schnappte und dann aus den Räumen seines Mannes verschwand. Eine Standpauke würde er sich auf alle fälle anhören müssen. Schließlich waren Hermine und Draco zu Glucken erster Klasse aufgestiegen die ihn am liebsten in Watte packen würden und dann im Bett festschnallen damit er sich auch ja nicht bewegte geschweige denn aus dem Bett fiel und sich die Haare verwuschelte. Manches mal richtig nervend und vor allem zum Flüchten. Noch einen Moment sah Severus Sian nach, bevor auch er sich für den Tag fertig machte. „Horatio…. Arbeit“, rief er seinen Kauz und befestigte schnell und sicher die kleine Schachtel an dessen Bein. Diesmal war der Brief anders als die anderen, und er hoffte es war das richtige. Regelrecht gut gelaunt, und vor allem seit langem mal wieder in menschlicher Kleidung, Jeans, engem Rollkragenpullover und Sacko erschien der Tränkemeister ein wenig verspätet beim Frühstück. Dem Blick von Hooch ignorierte er und setzte sich an seinen Platz, lächelte als er sah wie Horatio mit der Rose im Schnabel direkt auf Sian zu steuerte. Mal sehen was er dazu sagt. Mit einem sanften lächeln und die Blicke der Glucken missachtend streichelte er dem Vogel den Rücken und den kleinen Kopf bevor er die Rose abnahm, kurz daran roch und dann den Brief und das Päckchen abnahm. Wie jedes mal bekam das Tier etwas zu futtern und verschwand dann auch gleich wieder. Kurz sah er zwischen dem Päckchen und dem Brief hin und her. Schließlich entschied er sich dafür wie immer erst das Geschenk auf zu machen und holte tief Luft als er die Kette und den kleinen ungeschliffenen Stein sah. Warum wurden die Sachen denn immer Teuerer? Warum beschenkte ihn der Fremde immer noch? Nie hatte er antworten können und langsam aber sicher wurde es wirklich unangenehm. Vor allem da er nichts zurückgeben konnte. Schwer schluckend legte er vorsichtig den Schmuck wieder zurück und öffnete den Brief. Der Fremde wollte sich mit ihm Treffen, und dann auch noch zu einem Essen. Sollte er zusagen? Doch als er die Unterschrift, oder zumindest das Kürzel sah wanderte sein Blick zum Lehrertisch und sah dort Severus sitzen der ihn erwartungsvoll ansah. Sollte das bedeuten das alles was er bis jetzt bekommen hatte von dem Tränkemeister gekommen war? Langsam nickte er und sah dann wieder auf die Kette. Natürlich konnten die Sachen nur von dem Mann kommen. Nur dieser kannte ihn gut genug für all die Geschenke. Er hatte ein Date! Langsam bekam er rosige Wangen und schob sich lieber schnell etwas zu essen in den Mund bevor er noch irgendwas sagte und sich verriet. Als wenn nichts geschehen wäre nippte Severus an seinem Kaffee, er platzte fast vor Aufregung. Er hatte Sian um ein Treffen gebeten und dieser schien nicht abgeneigt zu sein, ´Severus reise dich zusammen, du hast viel zu tun´. Nachdem er noch einmal unauffällig den Blick von Sian erwidert hatte machte sich der Tränkemeister daran seinen Schüler etwas bei zubringen. In seiner Freistunde plante er alles für ihr „Date“. „Severus.. du bist schlimm“, lachte er über sich selber und überlegte wie und wo er mit Sian hingehen könnte. Ihm fiel das kleine Restaurante in Paris ein. Gut, das hatte er schon mal, dann würde er also Sian am Abend ihres Treffens mit einer Kutsche abholen und was kam nach dem Essen? Oper… nööööö, Theater… neeee… Tanzen… Severus du kannst nicht tanzen. Oh man das konnte alles noch heiter werden. So vergingen auch die nächsten Stunden damit das sich der Tränkemeister den Kopf zerbrach, was seinen Schülern einen relativ ruhigen Unterricht bescherte. Etwas das sie nach den Wochen in der Tränkehölle auch wirklich brauchten. Zwar war auch Sian nervös aber er hatte noch ein bisschen was aus Dumbledores Räumen weg zu schaffen, bevor er sich ernsthaft darum Gedanken machen konnte, was er anziehen sollte und was sie alles machen würden. Vieles konnte er sich vorstellen doch das meiste Verwarf er wieder weil es ihm unsinnig vorkam. Mit Draco an der Seite und Lupin ließen sie die vollen Müllsäcke mit einem Zauber verschwinden und atmeten auf. Seit Wochen schon arbeiteten sie hier und hatten nicht wirklich etwas gefunden. Alle Schülerakten, der Schüler die schon den Abschluss hatten, ließen sie von einer Truppe abholen und dann in einem anderen Raum in Muggelaktenschränken einsortieren. Nach Jahrgang und dort nach dem Alphabet. Wenigstens hatten sie so eine Ordnung drin. Nur die Akten derer die noch in der Schule waren, blieben im Rektorenzimmer und wurden dort ebenfalls in Aktenschränken eingeräumt. Die meisten Bücher, die wirklich mehr als einmal da waren, und auch schon in der Bibliothek vorhanden, hatten sie schlicht weg weggeworfen, oder bei noch guten Exemplaren einen Raum dafür gefunden. Es sollte ein „Flohmarkt“ stattfinden hier in der Schule. In dieses Zimmer hatten sie auch viele Sachen hingebracht, wo noch gebrauchbar waren. Die Roben und Schuhe und sonstiger Müll war in den Säcken verstaut worden und jetzt endlich verwunden. Die Bilder der ehemaligen Direktoren hatten sie in einem Gang aufgehängt wo die Schüler am meisten Unterwegs waren und viele waren dankbar dafür. Schließlich kamen sie so auch mal wieder unter Menschen. An jeder Wand hatten sie Zauber versucht um Verstecke zu finden, hatten Möbel verrückt aber nichts gefunden. So musste ihnen wohl das Schloss helfen. „Ich bitte das Schloss und seine Magie um Hilfe. Erhört meine Bitte und zeigt uns die Verstecke der Menschen, derer die nicht mehr anwesend sind in deinen Hallen, die hier ihre Geheimnisse hinterlassen haben. Ich, der Erbe Hogwarts bitte darum“, beschwor Sian das Schloss wie schon vor Wochen und tatsächlich geschah einiges. Nicht nur hier im Büro gingen Wände auf. Sondern überall im Schloss öffneten sie sich und zeigten Leuchtend ihren Weg. Nur die Kammern der Gründer selber blieben verschlossen. Severus war kurz davor einfach nur noch an die Decke zu gehen. Die anderen Tränkemeister, die aus ganz Europa kamen waren noch schlimmer als seine Schüler. Seine Schüler verwickelten ihn wenigstens nicht in Diskussionen wie man einen Trank verbessern konnte. Oder warum Severus ihn so braute und nicht anders. „Meine lieben Kollegen, es hat einen Grund warum ich den Trank so und nicht anders braue. WEIL ER VERDAMMT NOCHMAL NICHT WIRKT WENN MAN IHN ANDERS BRAUT!“ brüllte er die versammelten Tränkemeister an. Seine Augen funkelten und er konnte nicht verhindern das in seiner Wut seine Flügel aufsprangen. „ACH BOHRT EUCH DOCH EIN LOCH INS KNIE!“ Damit stürmte Severus aus dem Klassenraum, sonst wäre noch ein Unglück passiert. Wut schnaubend, lehnte er sich gegen eine Wand in einem kleineren Aufenthaltsraum als plötzlich die Wand hinter ihm verschwand. „WRaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!“ mit einem erschrockenen Schrei landete Severus in einem Raum voller Bücher und Magischen Gegenständen. „Was zur Hölle ist das denn?“ fragte er und spürte kurz die Magie des Schlosses. Als ihn auch schon ein beißendes Buch anfiel. Mit einem leisen Brenne, ging es in Flammen auf und Severus hob eine Augenbraue als er sich weiter im Raum umsah. Zwei weitere Räume tauchten im Slytherinbereich auf. Und auch in den anderen Häusern taten sich verborgene Kammern auf. Etwas was noch eine menge Arbeit bedeutete. Aus allen Häusern und Stufen kamen die Schüler angelaufen und versammelten sich in der großen Halle. Hooch die Aufsicht hatte über die Lehrgruppen ließ eine Karte erscheinen und ohne das die Professorin wusste woher, erschienen die Gänge und Wege die sonst keiner kannte und auch nicht auf der Karte der Rumtreiber zu finden waren. Jeder der eine Kammer, oder ein Versteck allgemein gefunden hatte machte eine Markierung und dann wuselten wieder alle davon mit einer Kopie der großen Karte und gingen auf Schatzsuche. Im Büro des Direx selber gingen zwei Wände auf, in der Wohnung drei und im Konferenzraum auch noch mal eine Wand. Entnervt stöhnte Sian auf. „Bitte sagt mir das DASS nicht wahr ist. Wir haben gerade alles fertig und hier gibt es mehr Verstecke als es Zimmer gibt“, jammerte der Schüler und hörte von Draco ein „ich will nicht mehr.“ „Also Leute. Ich würde sagen jeder nimmt sich einen Raum und los geht es. Draco wenn du willst kannst du deine Eltern anschreiben. Wenn sie sich entschlossen haben sollten uns helfen zu wollen und Voldi wirklich nicht mehr Unterstützen, sag ihnen sie sollen kommen und Leute mitbringen denen wir vertrauen können. Wenn es noch mehr solcher Räume gibt können wir jede Hilfe brauchen die wir finden können. Denn wenn sie nichts böses wollen kommen sie auch bis zu uns durch und alle können ein Zimmer haben. Gibt es hier ja genug“, erklärte Sian und ging in die erste Kammer. Der Blonde nickte, schnappte sich Feder und Pergament und fing an zu schreiben. Wenn ihr beide Voldi-Poldi entsagt und es wirklich ehrlich meint, kommt ins Schloss wir gehen hier bald unter vor Arbeit. Bringt Kleider mit die Schmutzig werden kann und sagt anderen Bescheid die eine Hilfe wären und es ehrlich meinen. Euer Sohn Draco Das ganze schickte er dann durch den Kamin und machte sich an die Arbeit. Als Severus seine Wohnung betrat traf ihn fast der Schlag, selbst hier gab es zwei neue Räume. „Nein… nööööö, neeee…“ Frustriert drehte er auf dem Absatz um und ging zu Sian, den er im Büro des Direktors vermutete. Langsam hatte er wirklich keine Lust mehr. „Am besten alles abreißen und neu aufbauen… verdammt, das wird Monate… nein Jahre dauern bis das alles aufgeräumt ist..“ Müde, angesäuert und vollkommen ohne Plan stand Severus wenig später in den Räumen des Direktors. „Hier gibt’s ja noch mehr Räume!“ kam es erstaunt von ihm als er auch schon Remus entdeckte. Seit ihrem Gespräch, bei dem Remus mehr gebrüllt hat als alles andere, verstanden sich die beiden Männer eigentlich ganz gut. „Remus, sag mir bitte das dass ein Alptraum ist.“ Doch der braunhaarige schüttelte nur den Kopf. „Nein ist es nicht. Aber du bist etwas blass? Was passiert?“ Leider konnte der Werwolf ein amüsiertes glitzern nicht aus seinen Augen verbannen. „Och wie du es nimmst. Diese so genannten Tränkemeister, die sind schlimmer als eine Klasse voller Longbottens. Ich bin durch eine Wand gefallen und von einem Buch angegriffen worden.. ach ja in meiner Wohnung.. sie hat jetzt zwei oder drei Zimmer mehr. Geht es mir eigentlich ganz gut. Aber sage mal, was meinst du .. abreißen Neubauen? Das nimmt nie ein Ende, habe ich das Gefühl. Aber ich glaube ich werde mal sehen, einige der Tränkemeister machen bestimmt auch noch mit beim Ausmisten… Oh Merlin, Mimm und Luzifer, wann hat der alte Sack das eigentlich alles gesammelt?“ „So wie es aussieht die letzten 200 Jahre, der hat hier wirklich alles und das in doppelter oder dreifacher Ausführung… du glaubst nicht was wir alles gefunden haben.“ Remus sah den Tränkemeister an und der winkte nur ab. „Ich glaube das will ich alles gar nicht wissen. Himmel das ist schlimmer als wenn man sich auf einem Flohmarkt rumtreibt.“ Er lachte leise und überlegte wie er die Räume in seiner Wohnung ausmisten sollte. „Anzünden und Asche wegspülen…“, grübelte er leise und lehnte sich an eines der Regale, langsam sah er kein Land mehr. Und er fragte sich wie sie das jemals schaffen sollten. Erstaunt las Lucius den Brief seines Sohnes ein zweites mal. „Tja, dann wollen wir mal sehen wer noch mitkommen will“, sinnierte er und begann einige Briefe an Freunde und Verbündete zu schreiben. Er wusste sie würden gerne helfen, schon alleine um endlich einen sauberen Abschluss für eine Ära des Grauens zu bekommen. Nazissa begann mit einer Hauselfe einige Sachen zusammen zu packen. Auch wenn man es den Malfoys nicht zu traute, wenn es drauf an kam dann machten sogar sie sich die Hände schmutzig. Und sie würden gerne Helfen, hatten sie doch gerade sowie so nicht viel zu tun. ~~~+++~~~ Lalalalalalala *Sich umschaut* Seit ihr noch da oder vor liebe und Herzchenblicken abgehauen? Haben wir was falsches gemacht oder nicht richtig beschrieben? Wenn euch was aufgefallen ist wo ein Fehler steckt dann schreibt es uns in Mail oder Komi *gg* Wir brauchen das zum Leben. AngyAngel+Strumpfratte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)