Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert) von AngyAngel (Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)) ================================================================================ Kapitel 14: Ich liebe dich sehr wohl ------------------------------------ Huhu es ist mal wieder der letzte Tag vor dem Wochenende und damit Zeit für mich ein neues Kapitel hoch zu laden. @nekoeye: *gg* ich liebe es Sadistisch zu sein. Hier kommt deine Antwort auf die Frage was Sev da veranstaltet *g* @Auriane: Schön dich hier zu sehen ^^ Und alles andere wäre für euch nicht spannend genug *bg* @Buchi: Ja so führen sie sich auf '*bg* und es wird auch nicht gleich besser werden *lach* SOOOO Für alle ungeduldigen Leser kommt heute das nächste Update. *lalalalalalalala* Ich denke ich hab auch wieder einen netten kleinen Cliff hinbekommen. ~~~+++~~~ Ein kleines rumoren ging von Sians Bauch aus und er legte verwundert seine Hände darauf. Was hatte das Flügelchen denn das er die Magie von ihm spüren konnte? Sowas hatte er bis jetzt in diesem ausmaß noch nicht zu spüren bekommen und es war ein bisschen seltsam. Aber darüber machte er sich keine Gedanken. Wahrscheinlich gefiel es ihm nicht das seine Mama sich mit dem Papa stritt. Trotzdem würde er nicht zu dem Tränkemeister gehen und um Verzeihung bitten. Schließlich hatte er sich nichts vorzuwerfen. Alles was er getan hatte, war aus dem entstanden was der Ältere gesagt und getan hatte. Mit einem leichten Kopfschütteln vertrieb der Schüler seine Gedanken und betrat sein Zimmer. Sehr wohnlich war es nicht, auch wenn es Gemütlich war. Nochmals schüttelte er seinen Kopf und machte sich dann an seine Hausaufgaben bevor er sich über die Notizen hermachte die in seinem Zimmer gelandet waren. Das wenige was er selber machte, waren bestimmte Briefe beantworten. Den einen oder anderen beantworten und dann das durchgehen, was von den einzelnen Gruppen kam. Schließlich wollte er auf dem Laufenden bleiben bei dem was sie machten. Die Drohbriefe und Beschimpfungen die sie bekamen, wurden immer weniger, einige hatten sich als Übersetzer angeboten was er gerne angenommen hatte. Die Zeitungen würden dann in den jeweiligen Städten aufgebaut werden und dort saß dann jemand dem er vertraute. Dann konnten sie das Original von hier übersetzen lassen und dort dann verteilen. Seine Ideen dazu schrieb er auf und sagte dann auch noch seinen Schreibern bescheid, das sie einen kleinen Artikel verfassen sollten wegen den freien Lehrerstellen und der Stelle des Direktors. Alles in allem saß er wieder vom Abendessen bis zum Morgen an seinem Schreibtisch und Arbeitete. Die Spuren der Nacht ließ er auch an diesem Morgen, wie am letzten verschwinden und ging dann mit den anderen in die Halle. Severus selbst spürte ein aufbegehren der Magie, doch er schüttelte den Kopf, *Nein mein kleines… es ist besser so* schickte er zu dem Kind, das schon genauso einen Dickschädel hatte wie seine Väter. Nachdem der Zauber vollendet war, stieg Severus aus dem Steinbecken. Er fiel nackt und nass wie er war in seinem Büro zu Boden und schlief die Nacht vor dem Kamin. Das Frühstück ließ er ausfallen, er fühlte sich lausig und wollte unter keinen Umständen Sian unter die Augen treten. So begann wieder einmal ein scheußlicher Tag im Leben des Severus Snape. Remus Lupin, stand in der Tür der großen Halle und sah über die vielen verteilten Tische. Er war eigentlich auf der Suche nach Severus, weil er mit ihm etwas zu besprechen hatte. Doch da dieser nicht in der Halle war, würde er sich einfach mal an Sian halten. Der ja so etwas wie sein Patensohn war. Immer wieder begrüßte der Werwolf einen der Schüler freundlich bis er endlich an dem Tisch von Sian angekommen war. „Guten Morgen, Sian. Wie geht es dir?“ sprach er seinen Patensohn an und lächelte als dieser sich überrascht umdrehte. „Ich habe gehört du hast die erste Stunde frei und ich dachte vielleicht können wir ein wenig miteinander reden? Was meinst du… wollen wir etwas um den See?“ „Natürlich wir können gerne zum See gehen. Warte nur einen Augenblick bitte“, grinste Sian den Werwolf an und packte dann in seine Tasche, wie jeden Morgen die übliche Menge an belegten Broten und Obst ein, bevor er mit dem Älteren die Halle verließ und sich an den See setzte. „Was führt dich her? Ich hoffe doch du hast keine Beschwerde wegen der Zeitung“, grinste der Jüngere dann sacht und ließ den Blutstein erscheinen und nuckelte daran herum. Zwar war er in der Zwischenzeit gut gesättigt aber das Blut brauchte er dringend. Nicht nur für sich, sondern vor allem für das Flügelchen unter seinem Herzen. Dafür trank er regelmäßig von dem Stein, auch wenn es ihn heute ein bisschen wunderte. Denn das Blut schmeckte komplett anderes. Irgendwie so als käme es von Severus Snape persönlich und nicht wie sonst aus dem Stein. Seltsam, sehr seltsam. Remus ging neben Sian her. „Stimmt etwas nicht mit deinem Stein?“ fragte er leise als er das verwunderte Gesicht von seinem Patenkind sah. Langsam gingen sie zum See und setzten sich dort auf eine der kleinen Bänke. „Also die Zeitung. Die ist wirklich klasse, das war eine gute Idee. Ich habe noch nie so viele Werwölfe getroffen wie beim letzten Vollmond. Eine wirklich interessante Nacht muss ich sagen. Wen man alles so im Wald trifft, überraschend.“ Er lächelte Sian freundlich an und sah dann über den See hinaus, Remus konnte einfach nicht verstehen was Severus solche Angst machte. Sian war immer noch er selbst, also was war es das den Tränkemeister so verändert hat? „Ich weiß nicht das Blut schmeckt so anders als sonst“, gab der Schwarzhaarige zurück und zuckte dann mit den Schultern. „Ja das glaube ich gerne. So viel ich weiß war die Tränkegruppe zwei Wochen damit beschäftigt alle Tränke zusammen zu bekommen die gebraucht wurden. Und Snape hat auch lange daran gearbeitet“, erklärte Sian ruhig. Eigentlich wollte er nicht über den Mann sprechen der hier Lehrer war und mit dem er das Bett geteilt hatte. Denn der Kerl hatte ihm weh getan und das nicht zu knapp. Was auch immer den Dämon geritten hatte, er musste es selber wieder ausbaden. „Es schmeckt anders?“ fragte Remus leise, ein Verdacht keimte in ihm, als Sian dann noch von Severus als Snape sprach wurde der Werwolf blass. Nein das durfte nicht sein, wie konnte Severus nur. „Magst du mir erzählen was passiert ist? Ich meine das du deinen Gefährten wieder als Snape bezeichnest?“ Es war ruhig gesprochen, doch er konnte die Sorge nicht aus seiner Stimme zu halten. Er war nicht ein so guter Meister der Masken wie der Tränkemeister. So sah er auch besorgt hoch zum Schloss. ‚Severus wie konntest du nur… er hat nicht einmal eine Ahnung von dem was du getan hast… du Narr.’ Dachte Remus traurig und wusste das er nachher doch noch mit dem Tränkemeister reden sollte. Obwohl so ruhig würde die Unterhaltung dann wohl nicht werden, wie konnte man nur so Blind und Dumm sein? „Es ist reicht einfach. Ich hatte einen Tag an dem ich nichts machen wollte und habe das auch das erste mal gezeigt. Die anderen haben sich nicht wirklich getraut sich falsch zu bewegen aus angst. Und dann hat er mich nach dem Unterricht dabehalten und mich angefahren das ich meine Laune nicht zeigen soll und ich ins Bett gehen soll. Weil ich so alle verlieren würde. Aber das Stimmt nicht. Sie verstehen es und wissen das sie sich ganz normal verhalten sollten. Er hat mich angeknurrt und angeschrieen. Dann hab ich meine Sachen gepackt und bin in mein Zimmer zurück das ich in Slytherin habe. Ich lasse mich nicht anknurren und schreien dafür das ich meine Gefühle zeige. Wenn er nicht damit klarkommt kann ich nichts dafür“, erzählte Sian ruhig und streckte seine Beine von sich weg und packte jetzt schon einen Apfel aus und biss hinein. Remus hatte ruhig zugehört, da lag also der Hund begraben, es ging um Gefühle. „Oh weih und wie ich euch kenne schaltet ihr beide jetzt auf Stur, oder. Hat er dich gebeten mit ihm zu reden?“ fragte er sanft und lächelte sacht als er sah wie Sian an seinem Apfel rum knabberte. Der Werwolf wusste es muss, wenn er ihn gefragt hat, eine große Überwindung für diesen so stolzen Mann gewesen sein. Remus kannte Severus schon sehr lange und wusste wie stur er sein konnte, oder wie sehr ihn eine Ablehnung verletzte. Und Sian, nun der Junge konnte auch ganz schön engstirnig sein, auch wenn man es damals noch nicht gemerkt hat, aber er war es. Und nun saßen sie beide in ihren Ecken und schmollten, jeder auf seine weise. Wenn es nicht so traurig wäre, hätte Remus gelacht. „Niemand verlangt von dir das du dich anschreien, oder anknurren lässt, Sian. Aber hast du versucht mal mit ihm darüber zu reden, ihm deinen Stanpunkt klar zu machen. Oder bist du einfach so… weggerannt?“ Jetzt knurrte der Jüngere auf. „Ich will ihn nicht mehr sehen. Erst sagen ich solle meine Gefühle nicht zeigen und mich zusammen reißen und dann behaupten das es nichts macht wenn man meine Laune sieht. Danke ich verzichte. Ja er wollte mit mir reden aber ich nicht mit ihm. Er soll seine eigene schlechte Laune nicht an mir auslassen. Denn die anderen Lehrer hatten auch keine Probleme damit und haben mich behandelt wie immer“, zischte Sian aufgebracht und war den Apfelkern ins Wasser des Sees. „Hat er das nun so gesagt oder nicht viel eher das du dich etwas zusammen reißen sollst?“ fragte Remus sanft nach, sah Sian lange ernst an. „Ich glaube du… ihr müsst noch einige über den anderen lernen. Sian…“ Traurig sah der Werwolf über den See, er wusste wenn er das Sian erzählte würde Severus ihn nicht nur hassen, sonder ihn gleich in die Abgründe der Hölle stoßen. „Sian… wenn ich das richtig verstehe dann hast du dich hängen lassen, oder? Ich meine deine Lustlosigkeit richtig ausgelebt?“ Als der Junge aufbrausen wollte, hob er beschwichtigend die Hände. „Ich meine es nicht böse.. aber ich glaube du hast Severus an etwas, jemanden erinnert den er gerne vergessen würde. Aber frage ihn selber danach. Nur so viel, auch wenn er dich angefahren hat. Er hat dich gefragt ob du mit ihm reden möchtest, ob ihr beide miteinander reden könnt oder... Und du hast ihn abblitzen lassen. Sian… ich weiß nicht was Severus getan hat… aber er hat es aus liebe getan…“ „Ja ich habe ihn abblitzen lassen und das werde ich wieder tun, sollte er damit noch mal ankommen. Früher hat er jeden Tag jede Schulstunde seine Wut an mir und Neville ausgelassen. Jetzt auf einmal soll ich mich zusammen reißen, wo er es selber nicht konnte? Die Logik dahinter ist wirklich erschreckend sinnlos. Falls es euch beiden entfallen sein sollte. Ich bekomme ein Baby. Der Mann der mich Jahrelang fertig gemacht hat, hat es geschafft das ich mich an ihn binde und mit ihm Schlafe. Schon mal daran gedacht das es mir einfach zuviel ist? Das mit der ganzen Arbeit ist gut und schön und ich mache sie auch gerne. Aber ich lass mir nicht verbieten meine Unlust auszuleben. Und weiß du auch warum das so ist Remus? Weil ich die Schnauze gestrichen voll habe, jedem was vorzuspielen. Jeder hat mal einen Tag an dem er seine miese Laune auslebt. Alle sollen das dürfen nur ich nicht? Wo lebt ihr denn“, herrschte Sian den Mann neben sich an und dachte nicht im Traum daran sich irgendwie umstimmen zu lassen. Snape hatte scheiße gebaut, ihn bevormunden wollen und was noch alles mehr. Aber das war nun vorbei. Es war sein Leben, seine Gefühlswelt und die würden alle zu spüren bekommen oder auch zu sehen. Nie wieder würde ihm jemand etwas aufzwingen das er nicht wollte. „Es ist mir nicht entfallen das du ein Kind bekommst... und Severus auch nicht. Aber als du ihn abblitzen hast lassen, war das gestern? War es nach eurem Streit… hat er gebrüllt oder dich angegriffen. Das du ihn mit Recht hast abblitzen lassen?“ fragte Remus ruhig, langsam verstand er Severus, und begriff das dieser Narr es wirklich getan hatte. „Nun… um Severus brauchst du dir bald keine Sorgen mehr machen. Er wird dich nie wieder bevormunden. Und Sian, ich glaube nicht das er dich bevormunden sollte. Doch so wie du dich gerade verhältst, was glaubst du wem du jetzt ähnelst. Aber lassen wir das... du hast recht. Viele habe viel von dir verlangt. Doch überlege einmal, hast nicht auch du einen kleinen Fehler gemacht?“ Als er sah das Sian entweder nicht verstehen konnte oder wollte. Schüttelte Remus resigniert den Kopf, es war viel geschehen, zu viel und es waren schon zu viele Fehler gemacht worden. Und jetzt zu sehen wie Sian auf stur schaltete und Severus bluten ließ ohne es zu merken. Das tat dem Werwolf weh. „Sian, er wollte dich gestern um Verzeihung bitten, als er fragte ob ihr reden könnt. Und nun denke mal nach was für ein Mann Severus ist. So und jetzt werde ich wohl gehen müssen, dein Unterricht fängt gleich an. Geschichte nehme ich an... oder?“ „So wem bin ich denn gerade ähnlich?“ wollte Sian wissen und verschränkte die Arme abweisend vor der Brust. Auf das andere ging er nicht ein weil er schlicht weg nicht wollte. Schon wieder bekam er Ratschläge um die er nicht gebeten hatte. Natürlich hatte er einen Fehler gemacht, mehr als einen. Aber das wusste er auch nur zu genau. Trotzdem wollte er nicht klein bei geben. Severus sollte sehen was er davon hatte, wenn er ihn anbrüllte wegen nichts und wieder nichts. Mittlerweile wusste er das seine Stimmungsschwankungen Stündlich kommen konnten und er hatte eben keine Lust sich jedes Mal wieder verstellen zu müssen nur weil es ihm nicht so sonderlich gut ging. „Überlege einmal, wer ist launisch, unberechenbar und gemein zu denen die er lieben sollte?“ fragte Remus, ihm war die Lust vergangen hier zu bleiben. Gut er wusste Sian war schwanger, doch das dieser sich so verändert hatte, ja schon fast gemein wurde in seinen Launen. Damit hatte der Werwolf nicht gerechnet, es tat ihm weh den Jungen so zu sehen. „Aber bevor du jetzt anfängst zu brüllen, ich verlange nicht von dir das du dich verstellst. Ich möchte nur das du nachdenkst, fühlst du dich wohl dabei so launisch zu sein… fühlst du dich wohl dabei zu sehen wie Severus leidet?“ Die letzte Frage war gemein, das wusste Remus, aber es musste sein. Denn wenn Sian jetzt abdriftete, würde alles wofür er kämpfen würde sich ins negative kehren. Auch wenn er Sians Freundschaft jetzt verlor, der Junge musste begreifen das die Welt aus mehr Menschen besteht als aus ihm. „Du hast recht ich habe Unterricht. Und wäre ich wie Voldemort hätte ich hier jeden der mich schief ansieht umgebracht“, erklärte der Jüngere fest und erhob sich von der Bank und verschwand zum Schloss nach oben. Ja er ließ den Tränkemeister gerade leiden. Aber er hatte es verdient. Dieser Mann hatte ihn Jahrelang gedemütigt, beschimpft und runter gemacht wann immer es nur ging. Immer hatte er sich anhören müssen das er der Held war und so dumm wie Stroh. Sian nahm sich einfach das recht heraus, den Mann noch ein bisschen leiden zu lassen. Zwei drei Tage Schmach waren nichts dazu was er sechs Jahre hatte durchmachen müssen. „Wenn du es so siehst… gut deine Sache... aber es gibt eine Kleinigkeit die du wissen solltest.“ Remus ging Sian nach, „Lies einmal das Buch über Vampire… ließ es genau und dann frage dich warum dein Stein nach Severus schmeckt und nicht nach dem Blut seiner Familie. Und jetzt ich muss noch etwas erledigen. Wir sehen uns… vielleicht heute noch mal.“ Damit ging der Werwolf an Sian vorbei, am liebsten hätte er den Jungen geschüttelt. Er war nicht wie Voldemorte, dachte er wirklich es hat bei Tom gleich mit morden angefangen? Ach verdammt was zerbrach er sich den Kopf darüber, sollten die doch alle machen was sie wollten. Der Werwolf wollte einfach seine Ruhe haben. Mit einem leisen schnauben schüttelte der Schüler seinen Kopf. Wie sollte er die interessanten Bücher lesen wenn sie nicht mehr in der Bibliothek waren? Dumbledore hatte sie verschwinden lassen, denn es fehlten etliche aus den Bücherreihen. Mit einem leisen knurren drehte er sich um und nahm einen anderen Gang zu Wohnung des Tränkemeisters. Denn wenn ihm einer sagen konnte warum das Blut nun anders schmeckte, dann dieser. Energisch klopfte er an das Bild das den Eingang bewachte und wartete darauf das geöffnet wurde. Er war gespannt auf das was nun kommen würde. Denn er wollte es wissen damit er wusste was als nächstes auf ihn zukam. Severus hatte sich gerade nach einer anstrengenden Besprechung mit einigen Schülern der Tränkegruppe zurück gezogen. Als auch schon wieder jemand nach ihm verlangte, wütend sah er seine Tür an. Doch der Schüler wollte einfach nicht verschwinden, „Also gut… HERREIN!“ fauchte er und beugte sich wieder über seinen Schreibtisch, wie lange er es aushalten konnte auf diese Weise Sian zu spenden wusste er nicht. Wenn das so weiter ginge würde er bald einen Spender brauchen, vielleicht sollte er Lucius fragen. Doch den Gedanken schob er beiseite als er sah wer dort eintrat, denn gespürt hatte er Sian nicht, seit gestern Mittag konnte er ihm nicht einmal mehr senden. Etwas das er heute Morgen kurz probiert hatte, auch spürte er das Kind nicht mehr, es war einfach nur ein Traum gewesen. „Nun, was gibt es?“ fragte er neutral und deutete mit einem Kopfnicken das Sian sich setzen sollte, wenn dieser es denn wollte. „Ich will wissen warum sich das Blut im Stein geändert hat“, erklärte der Schüler ohne umschweife. Schließlich hatte er nachher noch Unterricht auch wenn er keine Lust darauf hatte. Der Mann sah nicht sehr gut aus und er würde eine Wette drauf eingehen das dass Blut irgendwie direkt von dem Tränkemeister kam, nur hatte er keine Ahnung wie das gehen sollte. Denn mit dieser Magie kannte er sich nicht aus. Die Frage hatte Severus nicht wirklich schocken können, er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah Sian mit hochgezogener Augenbraue an. „Nun es hat sich geändert…. Weil sich unsere… Beziehung geändert hat.“ Er sah dem Jungen in die Augen und fragte sich wie er sich hatte so irren können. Wie hatte er je annehmen können das dieser dunkle Engel sich in etwas wie Ihn verlieben könnte. Sich mit ihm binden, lachhaft, was, wer war er schon. „Ich glaube das hat die Frage beantwortet. Ich habe noch eine Klasse zu unterrichten. Also bitte…“ Severus zeigte auf die Tür, alles in ihm schrie danach das Sian bleiben sollte. Doch der hatte gestern schon klar gemacht, was er von der ganzen Sache hielt. Also warum noch trauern, Severus war einmal ein Mann mit einem Gesicht aus Eis gewesen, doch seine Augen, sie verrieten ihn an jene die ihn gut kannten. So auch heute. Stumm stand er dem Mann gegen über dem er so viel sagen wollte, doch die härte in Sians Ausdruck machten ihm schnell klar wo sein Platz war. Hier in den Kerkern, möglichst weit weg von alle dem. Tief durchatmend schloss Sian einen Augenblick seine Augen und schluckte dann schwer. „Was bedeutet du hast unsere Beziehung verändert?“ wollte er wissen und verbannte jede Emotion aus seinem Gesicht und den Augen. Viel schien es dem Mann ja nicht auszumachen. Sie waren über Blut verbunden gewesen das konnte man doch nicht einfach so ändern, oder? Trotz dem was in ihm für ein Sturm herrschte ließ er sich nichts anmerken. Müde schloss Severus die Augen, sah dann wieder in die harten kalten Augen von Sian. „Nicht ich… wir, denn hättest du es nicht gewollt. Wäre es nicht gegangen. Also... du willst wissen was passiert ist? Du bist frei, du kannst frei entscheiden was du tust. Du kannst alles frei entscheiden.“ Traurig lächelte der Vampir den Jüngeren an. Es war die Wahrheit, Sian war frei und Severus würde den Preis dafür zahlen. Denn, etwas stand in keinem der alten Bücher, nun zumindest in denen die normal Sterbliche in die Hände bekamen. Severus würde sich nie wieder binden können, würde nie wieder jemanden auf diese weise berühren können wie er es bei Sian getan hatte. Und er würde, sterben sobald Sian einen neuen Partner gefunden hätte. Doch das würde er dem Jungen nicht sagen, das ging ihn auch nichts mehr an. „Also wenn es das dann war... ich habe eine fünfte Klasse die auf mich wartet.“ Jetzt konnte Sian die Emotionen aus seinem Gesicht nicht mehr zurück halten. Purer Schmerz stand in seinen Augen und eine Träne lief ihm über die Wange. Panik machte sich in ihm breit. Jetzt war er also auf sich alleine gestellt mit einem Baby. „Du hast entschieden nicht ich... ich war wütend auf dich... und jetzt bin ich nur noch enttäuscht“, wisperte er leise und drehte sich dann um. Aber bevor er zur Tür ging um den Mann alleine zu lassen sah er noch auf die beiden Ringe an seiner Hand. Mit zitternden Fingern zog er sie herunter und atmete tief durch. „Hier das sind deine. Da du den Blutbund gelöst hast steht es mir nicht zu sie zu tragen“, hauchte der Schüler, legte die Ringe auf den Tisch und ging zur Tür. Severus stellte sich Sian in den Weg, rief die Ringe und legte sie Sian wieder in die Hände. „Die gehören dir. Nur dir. Ich habe kein Anrecht auf sie, nicht mehr. Und was deine Wut angeht... ich habe sie verdient. Doch du hast mir gestern sehr wohl gezeigt wo mein Platz ist.“ Lange sah der Tränkemeister Sian an. „Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen das ich ein Narr war. Zu glaube das ….“ Er brach ab, alles in ihm schrie nach dem Jungen, nach dessen Nähe und Wärme *Das du mich lieben kannst*. Sanft strich er die Tränen von den Wangen. „Du wirst jemanden finden den du lieben kannst. Jemand der deiner Liebe wert ist. Nicht jemanden an den du dich… Ausversehen gebunden hast.“ Severus konnte eine Träne nicht verdrängen. „Ich werde für dich und das Kind da sein, wann immer du willst… wenn du es willst.“ Nie hätte Severus gedacht das es so wehtun konnte jemanden gehen zu lassen den man liebte. Aber er wollte dem Jungen auf seinem Weg nicht mehr im wege stehen, er hatte kein Recht Sian zu sagen was er für Fehler machte. Ohne es zu merken hatte er immer noch die Hand auf der Wange von seinem ehemaligen Gefährten, etwas ihn ihm weigerte sich den jungen gehen zu lassen. „Ich liebe dich sehr wohl“, nuschelte der Schüler und genoss es einen Augenblick lang die Hand auf seiner Wange zu fühlen. Löste sich dann aber und drängte sich an dem Tränkemeister vorbei um hier weg zu kommen. Nie würde er einem Anderen die Liebe gestehen wenn es nicht ernst gemeint war. Aber anscheinend dachte der Ältere anderes von ihm. Fest biss er sich auf die Unterlippe damit das Schluchzen nicht zu hören war während ihm die Tränen über die Wangen liefen. Fast gewaltsam riss er die Tür auf und stolperte über die Schwelle bevor er flüchten konnten. Denn nichts anderes machte er hier gerade. Die beiden Ringe würde er ablegen und irgendwo verstauen. Vor allem den Blutstein würde er nicht mehr benutzen, nie wieder, das schwor er sich. Denn er war sicher das dass Blut direkt von dem Tränkemeister kam und das wollte er dann doch nicht. Nicht nach dem dieser ihre Bindung gelöst hatte. Was man auch an dem Zeichen an seinem Hals sehen konnte da es verblasste. Traurig sah Severus Sian nach, er hatte es wirklich getan er hatte alles zerstört was er geliebt hatte. Er war wirklich ein wahrer Snape, nicht fähig etwas schönes, zerbrechliches wie ihre Liebe zu erkennen und zu pflegen. Wie betäubt sank er auf einen der Sessel. „Was habe ich getan.? Ich elender Narr…“ Als sich die Tür schloss, schloss sie sich auf in ihm, er verbarg sein Herz seine Gefühle und ging mit sehr viel Verspätung in den Unterricht. Er würde für den Rest der Woche auch keinen mehr halten, sonder einen Nachfolger für das Fach suchen. Denn er ahnte das Sian den Ring ablehnte, aber er musste trinken, wenn nicht so dann auf anderem Wege. Und vielleicht würde Severus noch einen Weg finden, das Herz von Sian zurück zu gewinnen. Vielleicht bestand ja doch noch Hoffung für einen Idioten namens Severus Dracul Snape. ~+~ Seit zwei Wochen schon hatte Sian nicht mehr den Blutstein benutzt und sich immer wieder von Dobby etwas Blut bringen lassen aufs Zimmer. Von wem oder was es war, war ihm relativ egal. Hauptsache es stillte seinen Hunger, egal wie widerlich es schmeckte. Würde er nicht mit einer Illusion herum laufen hätte er sicher schon einige Mitschüler hinter sich die ihm Täglich sagten was er zutun und zu lassen hatte. Auch die Hauselfe von Severus sah er immer wieder doch er schickte sie jedes mal aufs neue weg. Um sich abzulenken half er mit bei manchen Dingen die die Zeitung anbelangten und lernte viel. Abends weinte er sich in den Schlaf, wenn er sicher war das keiner sein Zimmer betreten konnte und ließ morgens nach der Dusche die Illusion erscheinen damit man es ihm nicht ansah. Wenigstens war das Baby stark genug, denn das fühlte er und er war Glücklich darüber. Ansonsten zeigte er seine Emotionen nicht mehr an. Alles was er fühlte blieb in seinem Inneren und alle glaubten das was sie sahen. Auch wenn Hermine immer wieder Andeutungen machte das sie ihm nicht glaubte. In der Zauberwelt hatte sich noch nicht viel Getan. Nur die Anhänger der beiden Seiten wurden weniger und fingen an in ihrem Leben selber zu regeln was zu regeln war und ließen sich nicht mehr alles vorschreiben. Ein sehr großer Fortschritt. Die letzten zwei Wochen hatte Severus Zeit gehabt sich über seine Gefühle klar zu werden. Gut die Bindung bestand nicht mehr, doch er liebte diesen sturen Jungen immer noch. Also konnte das nicht nur alleine an der Bindung gelegen haben. Nun zermarterte sich der Tränkemeister das Hirn wie er das Herz Sians zurück gewinnen konnte ohne das dieser ihm ein Avada an den Hals hetzte, das Severus seiner Meinung nach auf mehr als verdient hatte. Seit zwei Tagen nun schon feilte er an etwas, das ihm vielleicht helfen konnte, denn auch das gezetere seiner Hauselfen ging ihm langsam auf die Nerven. Und Sian so zu sehen, so traurig, denn Severus kannte einen Weg um hinter Illusionen zu sehen, tat ihm mehr als weh. Daher hoffte er einfach das er auf dem richtigen Wege war. Etwas nervös gab er der Eule noch einmal Instruktionen, es war eine Eule die hier an der Schule niemand kannte, die aber schon lange im Dienste des Tränkemeisters stand und wusste was der Mann wollte. So knief sie ihm nach der dritten Erklärung schmerzhaft in den Finger und machte auf den Weg. „Mistbiene“, schimpfte der Tränkemeister und machte sich auf zum Frühstück, in der Großen Halle, angekommen sah er wieder wie Sian mit einer Illusion an seinem Platz saß. Waren denn alle Blind? Fragte sich Severus und sah mit hochgezogener Augenbraue wie eine große Graue Eule mit einem Körbchen vor Sian landete. Neugierig geworden beobachtete der Tränkemeister was nun geschehen würde. Denn sollte Sian den Inhalt ignorieren, er würde schon auf sich Aufmerksam machen. Denn in dem Korb war eine junge Katze, die nur darauf wartete Sian Gesellschaft zu leisten. Und ein Brief den die Eule immer noch geduldig im Schnabel hielt wartete darauf gelesen zu werden. Verwundert hob der Schwarzhaarige seinen Kopf als er den Uhu vor sich landen sah und musterte ihn dann. „Hallo mein Schöner, bist du sicher das du bei mir richtig bist?“ fragte er das Tier sanft und nahm ihm dann vorsichtig den Brief aus dem Schnabel, legte ihn auf den Tisch. „Nimm dir etwas von meinem Frühstück wenn du möchtest, als danke fürs bringen“, lächelte er den Vogel an und machte dann den kleinen Weidenkorb ab. Jetzt war er doch ein bisschen neugierig was darin war. Denn er hörte ein leises rumoren und kratzen. Eine Bombe oder der gleichen konnte es nicht sein sonst wäre der Uhu nicht hier durch gekommen. Noch mal streichelte er das schöne Tier sanft, bevor er sich wieder erhob und davon flog. Rasch löste er das Band um den Korb und öffnete vorsichtig den Deckel. Als ihn zwei Grüne Augen ansahen starrte er verwundert hinein und öffnete den Deckel ganz. Eine kleine Tierbabykatze starrte ihn an und mauzte dann herzerweichend. Sofort nahm er das kleine Tier heraus und fing es an zu streicheln während er den Brief mit einer Hand öffnete um ihn zu lesen. „Sehr geehrter Mr. Sian, verzeihen Sie mir das ich mich auf diese weise ihnen Nähere. Der kleine Kater hier sucht ein zu Hause und nun da mir zu Ohren kam das sie in letzter Zeit sehr niedergeschlagen und alleine sind. Habe ich mir erlaubt den Kleinen zu ihnen zu schicken, damit sie beide jemanden habe der sich um sie sorgt. Verzeihen sie mir meine Wortwahl doch ich möchte sie inständig bitten sich um diesen kleinen Kerl zu kümmern. Er wird ihnen keinen Kummer machen, sonder soll sie aufheitern und für sie da sein. Hochachtungsvoll…. Ein Freund der zu schüchtern ist sich Preis zu geben. „ Severus hatte wie gebannt verfolgt was Sian tat, als dieser das Kätzchen aus dem Korb nahm. Und nicht gleich den Korb grillte, ließ ihn schon fast erleichtert aufseufzen. Doch er verknief es sich und trank weiter in Ruhe seinen Kaffee, auch wenn alles in ihm darauf brannte sich Sian zu nähern. Doch das würde nur wieder in einer Katastrophe enden. Also blieb er einfach hier sitzen und überlegte sich seinen nächsten Schritt. Nachdenklich sah der Schüler auf den Brief und steckte ihn dann ein. Blickte dann auf das kleine Wesen in seinem Arm und seufzte leise. „Na was meinst du. Möchtest du bei mir bleiben?“ Mit einem kleinen kläglichen Laut antwortete die kleine Katze und wurde dann von Sian mit ein bisschen Milch gefüttert. Nachdenklich betrachtete er das kleine Tier und überlegte sich einen Namen. Für einige Augenblicke vergaß er sogar das er Sorgen und Probleme hatte während er das Kätzchen beobachtete. „Was hältst du von Pharao?“ wollte er leise wissen und kraulte das Wesen hinter den Ohren und lächelte sacht. Mit den anderen erhob er sich und lief zuerst in sein Zimmer um den Kleinen dort abzuliefern und es ihm gemütlich zu machen, bevor der Unterricht anfing. Schließlich konnte er Pharao nicht einfach mitnehmen. Ein bisschen besser gelaunt als die letzten Tage machte er sich dann zum Klassenzimmer auf. Ein bisschen seltsam war es schon, denn bis jetzt hatte er noch nie persönlich etwas bekommen von den Lesern der Zeitung. Na ja bis auf Drohungen vielleicht, aber das zählte nicht wirklich. Trotzdem fand er es süß das einer ihm so was schickte. Severus hatte mit einem sachten Lächeln beobachtet wie Sian mit dem kleinen Katerchen verschwand. Ja sogar gelächelt hatte der Junge, und es war keines dieser Maskenhaften gewesen, es war ein echtes Lächeln. Mit einer ausgesprochen guten Laune, für einen grimmigen Tränkemeister, machte sich auch Severus daran in seinen Unterricht zu verschwinden. Einige Schüler wunderten sich das sie auf einmal wieder ein Lob von Severus bekamen, und das es auch nicht so viele Strafarbeiten hagelte wie sonst in den letzten Wochen. Beim Mittag essen blieb Severus diesmal wieder weg, er bereitete das nächste Geschenk vor. Er würde Sian den Hof machen, ihm zeigen das er ihn liebte, auch wenn er noch nicht seinen Namen nennen würde. Auf jeden Fall würde sein Mann jeden zweiten Tag ein Geschenk bekommen. Mal ein größeres, mal ein kleineres. Vielleicht merkte Sian dann, das er immer noch geliebt wurde. Severus hoffte es zumindest. Im Unterricht achtete Sian besser auf das was gemacht wurde. Zwar war es immer noch so das er sich nicht gerade gesund fühlte und auch lieber in seinem Bett geblieben wäre. Trotzdem machte er bei den Stunden mit und ließ sich nicht anmerken, das es ihm nicht sonderlich gut ging. Vor allem das ihm das Blut aus dem Stein fehlte. Aber er hielt schon so lange durch da konnte er es auch so weiter machen. Egal wie ekelhaft das Blut schmeckte das Dobby ihm brachte. Schmerzhaft verzog er das Gesicht als er einen leichten Krampf in seinem Bauch bekam. Das hatte er in den letzten zwei Tagen öfter gehabt aber Sian wusste das es nichts schlimmes war. Wahrscheinlich einfach nur Blähungen oder so was in der Art. Hatten Schwangere ja öfter. Beruhigend legte er seine Hand auf den Bauch und streichelte darüber während er mit den anderen Hand weiter schrieb. Zum Glück hatten sie heute nicht so lange Unterricht dann konnte er sich ein bisschen hinlegen. Gerade über diesem Problem brütete Severus, er wollte das Sian wieder vernünftig auf sich achtete. Verdammt nur wie könnte er den Jungen dazu bringen… „Parker was lesen sie da?“ fuhr er eine Schülerin an die unter ihrer Bank scheinbar eine Zeitung lass, die nicht zum Unterricht gehörte. „Eine... eine Zeitung Sir“, stammelte sie überrascht und reichte sie dem Tränkemeister. Doch der achtete nicht weiter drauf, ihn sprang eine der Schlagzeilen an. Troja, der Schatz der verlorenen Stadt….. „Das ist es.“ Schoss es ihm durch den Kopf. „Setzen sie sich... lesen sie das wenn sie Pause haben und nicht in meinem Unterricht.“ Damit drehte er sich um und kümmerte sich um die anderen Schüler. Als der Unterricht vorbei war machte sich Severus daran in seinem Privat Labor zu verschwinden. Bis in die Nacht hatte er mit brauen verbracht und es nach einigen Fehlversuchen geschafft. Jetzt musste er nur noch Dobby auf treiben. Denn man konnte alles von Snape sagen, aber Blöd war er nicht, er wusste das der Hauself Sian mit Blut versorgte. Severus wollte gar nicht daran denken von wem das alles war. So rief er nach dem Hauself, der tauchte auch wirklich auf. „Ich weiß das du nicht über das Blut reden kannst. Aber hier ist etwas, ich möchte das du diese hier, Sian bringst, wann immer du ihm Blut bringst, will ich das du den Kelch hier mit füllst. Es wird ihm nicht schaden, denn es ist mein Blut.“ Severus sah den Hauself streng an und reichte ihm eine kleine Unscheinbare Phiole. Sie würde nie leer sein, sie würde so lange Severus lebte Blut geben. Doch es würde jedes Mal anders schmecken, nie nach dem Spender. Doch sie würde Sian und dem Kind helfen gesund zu bleiben. Und Severus hatte sich vorgenommen dafür zu sorgen das nicht auffiel das er der Spender war, also würde er mal wieder jagen gehen. Etwas das er schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr getan hatte. Außerdem würde er regelmäßiger seinen Blutstein benutzen. „So und jetzt verschwinde… ach und Dobby… glaube ja nicht du kannst mit irgend jemanden darüber reden. Nicht nur Sian ist gerissen. So und nun ab mit dir... ich habe noch zu tun.“ Damit entließ er die verdatterte Hauselfe und machte sich wieder an seine Arbeit. Das Blut das er jetzt von dem Elfen bekam schmeckte ein bisschen besser als sonst, aber es war eben immer noch nicht das was er gerne haben wollte. Mit einem leisen seufzten holte er sich die Katze auf den Schoß und streichelte es sanft. Die beiden Tage wo das Kätzchen jetzt hier war, war er nicht mehr ganz so einsam, aber es war eben auch nichts gegen den Mann den er in seinem Herzen hatte. Nach einigen Minuten setzte er Pharao in sein Körbchen, stellte ihm sein Fressen hin und ging dann zum Frühstück in die Halle. Hoffentlich war er heute motivierter als sonst. Denn Draco und Hermine hatten es sich zur Aufgabe gemacht ihn Abzulenken. Da sie irgendwie heraus gefunden hatten das Severus den Bund gelöst hatte. Wie sie das bemerkt hatten, konnte er aber beim besten Willen nicht sagen. Sie nervten ihn schrecklich, aber er war ihnen auch dankbar dafür. Trotzdem versteckte er sich hinter seiner Maske und machte von Tag zu Tag mehr arbeit als er eigentlich musste, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Severus hatte den gestrigen Tag damit verbracht einen Gärtner auf zu treiben. Leise summend machte er sich auf den Weg in die Halle. Doch als er die Tür öffnete war er wieder der alte, mürrische Tränkemeister, der nur seinen Kaffee wollte. Wie auch vorgestern, schwebte der graue Uhu in die Halle und landete bei Sian. Doch diesmal hatte er einen kleinen Strauß wunderschöner Sonnenblumen dabei und wieder einen Brief. Nervös wippte Severus mit dem Fuß, er war nur froh das dass niemand sehen konnte. Wann war er das letzte mal nur so aufgedreht gewesen, er wusste es nicht. Er hoffte nur Sian würde sich freuen. Verwundert sah Sian das Tier an das wieder vor ihm landete und nahm die Blume ab, roch daran und schloss dann seine Augen. Mit einem kaum sichtbaren lächeln nahm er den Brief an und gab dem Tier noch etwas zu Futtern bevor es sich wieder erhob und verschwand. Seine Freunde sahen ihn seltsam an. Doch das störte ihn nicht. Vielleicht hatte er wirkliche einen heimlichen Verehrer. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum das jemand machen sollte. Schließlich war er nur ein Schüler, der eigentlich als Gebunden galt. Kaum einer wusste, das er es nicht mehr war und die die es wussten hielten ihren Mund. In Gedanken versunken nahm er den Brief und öffnete ihn. „Sian, entschuldige diese direkte anrede. Doch ich kann dich nicht einfach Mr. Sian nennen. Bitte verzeih mir diese doch etwas gewagte Anrede. Nun wie du siehst habe ich nicht widerstehen können dir etwas zu schicken. Diese Blumen erinnern mich an den Sommer. Und da mir zu Ohren gekommen ist, das du dem Winter genauso wenig abgewinnen kannst wie ich. Möchte ich dir etwas wärme und Sonnenschein schenken. Diese Blumen werden dir die trüben, kalten Wintertage verschönen. Sie werden so lange Blühen, bis wieder Frühling ist. Ein Freund PS. Lege einmal dein Ohr an eine der Blüten.“ Gespannt verfolgte Severus was Sian wohl tun würde. Denn er hatte die Blumen so verzaubert das man, das leise zwitschern von Vögeln hören konnte, die an einem schönen Sommertag über die Wiesen wachten. Der Zauber wirkte wenn man sein Ohr an eine der Blüten legte. Leicht runzelte der Schüler die Stirn und machte das was in dem Brief gestanden war und hörte tatsächlich die Bienen summen und die Vögel singen. Das war wirklich schön, und ein bisschen süß. Allerdings fragte er sich woher der Mann wusste das er den Winter nicht so mochte. Zwar schneite es draußen noch nicht, aber es war kalt geworden und wenn der Wind aufdrehte, konnte es auch empfindlich kalt werden. Langsam steckte er den Brief in seine Tasche und stand dann Gedankenverloren auf und verließ die Halle. Wer war der Fremde der so was über ihn wusste? Gab es irgendwo einen Harry Potter / Sian Fanclub? Der so was in Erfahrung brachte und dann weiter gab? Auf seiner Unterlippe herumbeißend betrat er sein Zimmer. Stellte die Blumen in eine Vase die er sich gezaubert hatte und kraulte dann Pharao noch mal hinter den Ohren, bevor er in den Unterricht verschwand. ~+~ Am liebsten hätte Severus geschrieen, das konnte doch alles nicht wahr sein. Eine ganze Reihe Wolfsbanntrank für die Katz, im wahrsten Sinne des Wortes. Verdammt irgend jemand hatte zwei Zutaten verwechselt, also hieß es für den Tränkemeister eine Nachtschicht einlegen. Und das gerade jetzt wo er dringend in die Stadt musste um das nächste Geschenk für Sian abzuholen. Aber gut, er würde das schon irgendwie schaffen. Er war mitten im brauen, als plötzlich etwas kleines helles um ihn schwirrte. „Wah..“ Er sah den kleinen Baumgeist verdattert an. „Wo kommst du denn her?“ fragte er leise, streckte die Hand aus und der kleine Geist setzte sich hinein. „Ach du... du gehörst in den Wald, aber nicht in so ein Schloss.“ Vorsichtig setzte er den kleinen Geist auf einem Bonsai und sah ihn grübelnd an. Das hatte ihm gerade noch gefehlt, ein Baumgeist im Schloss. Der kleine Geist schwebte um den Baum und brachte ihn zum glühen. Etwas das zeigte das er jetzt in dem Baum lebte. „Oh nein... nicht auch das noch… nein kleiner. Der war nicht für dich. Der war für... ach vergiss es... also doch Plan C… oder schon D?“ Severus ignorierte den Baum und den Geist vollkommen, er braute noch einmal den Banntrank und überlegte wie er ein Geschenk für Sian auftrieb. Eine Spange, genau, sie war magisch und würde ihm helfen die Haare zusammen zu halten. „Na wenigstens etwas…“ Er rief nach seinem Uhu und wollte schon die Spange in einen Umschlag stecken als der kleine Geist ihn ins Ohr kniff. „Autsch... bist du irre?“ fragte er den Geist, der nur vor seiner Nase schwebte und auf sich und den Kauz zeigte. „Du willst... nein kleiner... ich… au ist ja gut... nicht mehr beißen.“ Der Kleine hatte ihn doch tatsächlich wieder gebissen. So verstaute Severus leicht grummlig den Baum in einem Korb und schrieb wie jedes mal einige Zeilen dazu. „Und wehe du ärgerst ihn… dann setze ich dich in der Arktis aus... wo es am kältesten ist“, mahnte er den Geist. Hoffte einfach nur das beste, Aber er wusste, das diese freundlichen kleinen Wald und Baumgeister gerne junge Menschen aufheiterten, sich in ihrer Nähe aufhielten und sie waren ein wunderschöner Begleiter für Neugeborene. Denn sie beschützen und hüteten sie, besser als manch ein Zauber. ~~~+++~~~ Tüdelü, na seit ihr noch da?? Schlagt uns nicht *gg* Wir freuen uns über alles, auch drohungen und mordanschläge. Nur Posten werde ich deswegen nicht öfter *lach* AngyAngel + Strumpfratte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)