Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert) von AngyAngel (Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)) ================================================================================ Kapitel 10: Ein Wochenende nur für uns! --------------------------------------- Wir hoffen doch das es euch gefällt und ihr uns eure Meinung sagt ^^ Ein danke für die Komentare bekommen Buchi, Imain, ^^Shereon, death_devil SOOO nun gehts es aber los ~~~+++~~~ Schnurrend schmiegte sich der Jüngere an seinen Lehrer und ließ seinen Kopf ein bisschen weiter nach vorne sinken, um mehr Platz zu schaffen, damit Severus ihn kraulen konnte. Das ganze Wochenende herum liegen, hörte sich nicht schlecht an, aber Sian wusste das er es nicht konnte. Schließlich hatte er das noch nie machen können, dazu war er einfach nicht der Mensch. „Wir können doch auch mal ein bisschen Shopen gehen oder ein Eis essen... irgendwas was normale Paare auch machen, die nicht Lehrer und Schüler sind“, schlug nun der ehemalige Potter vor. Denn das würde er auch mal gerne machen, ausgehen und etwas anderes sehen als die Winkelgasse oder ihr kleines Schuldorf hier unten. Ein leises lachen löste sich aus Severus Brust, zärtlich gab er einen Kuss auf die Schläfe. „Alles was du möchtest. Ich könnte auch nicht das ganze Wochenende rumliegen. Lass uns einfach nach London apparieren, oder Paris. Einfach dorthin wo es schön ist. Was hältst du davon?“ fragte er schnurrend und schob eine Hand am Rücken unter das Hemd von Sian, kraulte dort zärtlich über die warme Haut. „Lass uns einfach die Seelebaumeln lassen und den Stress für das Wochenende vergessen.“ Denn wenn Severus es zugeben würde, hatte er so viel um die Ohren, wie seit Jahren nicht mehr. Es war zwar nicht so das es ihm keinen Spaß machte, aber wenn er noch einen Tag im Labor verbringen würde, der Tränkemeister würde einen Schreikrampf bekommen. Doch das brauchte er Sian ja nicht wissen lassen, er liebte den Jüngeren und würde alles für ihn tun. Nur ging ihm gerade sein Labor richtig auf die Nerven, etwas das sehr selten vorkam, sehr sehr selten. „Wollen wir noch heute aufbrechen? Einfach weg nur für ein paar Stunden?“ fragte er leise und kraulte seinen Mann zärtlich weiter. „Ja das machen wir, und dann nehmen wir uns irgendwo ein kleines Zimmer wo uns keiner kennt“, seufzte Sian zufrieden und setzte sich auf den Schoß seines Mannes, funkelte ihn an. Vielleicht konnten sie sogar wie die Muggel tanzen gehen. „Wo gehen wir hin?“ wollte er wissen und seine Augen strahlten vor Freude. Severus musste nur sagen, wo sie hin wollten, du dann wäre der Schüler auch schon weg um seine Tasche zu packen und sich zu richten. Denn hier in der Schule trug er seine Haare zu einem Zopf und er hatte, zwar schöne und teure, aber gewöhnlich Kleidung an und das wollte er nicht wenn er nach draußen ging. „Was hältst du von Paris?“ schnurrte Severus leise, man konnte direkt spüren das die Idee dem Vampir gefiel seine Augen leuchteten regelrecht als er seinen Mann verliebt ansah. „Ich kenne dort viele kleine Lokale, versteckte Läden in denen man Hemmungslos stöbern kann. Dass heißt wenn man Muggelsachen mag.“ Zärtlich knabberte Severus am Hals von Sian, er würde nicht von seinem Mann trinken, denn dieser trug ihr Kind unterm Herzen, da brauchte er jeden Tropfen selber. Aber Severus genoss den Geschmack seines Gefährten, sanft ließ er seine Hände über den Rücken gleiten und kraulte sanft weiter. „Dann sollten wir machen das wir los kommen. Nicht das wir das ganze Wochenende hier in dem Pavillion verbringen.“ Doch er löste sich noch nicht von Sian, sondern koste zärtlich weiter, sie hatten ja schließlich noch Zeit. Das knabbern löste ein leises Stöhnen von seinen Lippen und Sian genoss es mit geschlossenen Augen. „Dann... sollten wir wirklich los. Ich geh eine kleine Tasche packen und Draco bescheid sagen. Nicht das er einen Suchtrupp losschickt, weil er uns nicht findest“, schmunzelte der Jüngere. Hauchte seinem Mann dann einen leichten Kuss auf die Lippen und stand auf. „Ich bin in einer halben Stunde bei dir und dann können wir los“, lachte Sian und sprang auf und lief davon. Er musste unbedingt einiges einpacken und bescheid sagen. Strahlend wie ein Weihnachtsbaum lief er in den Gemeinschaftsraum, schrie nach dem Blonden Slytherin und sagte ihm bescheid bevor er in sein Zimmer rannte und seine Tasche packte mit allem was er brauchte. Auch Severus lächelte als er in seine Wohnung ging um sich umzuziehen und eine kleine Tasche zu packen. So saß er nach einiger Zeit in schwarzen Jeans, einem engen Rollkragenpulli und Sack vor an seinem Schreibtisch und schrieb für die Tränketruppe einige Anweisungen auf. Für Hermine und Draco gesondert, denn sie hatten sich für bestimmte Tränke interessiert. Nun wartete Severus auf seinen Mann und rief schnell über Handy in der kleinen Pension an, buchte das schönste Zimmer. Margaret freute sich schon darauf und versprach alles wie gewünscht vorzubereiten. „So mein Engel, wir hatten keine Hochzeitsreise... machen wir ein Flitterwochenende“, flüsterte Severus leise als er eine kleine dunkelgrüne Schachtel an sich nahm, er hoffte das Sian das Geschenk gefallen würde. Denn auch wenn sie schon gebunden waren, sprach nichts gegen eine kleine Feier. Schlitternd blieb der Schwarzhaarige vor der Tür zu den Gemächern des Tränkemeisters stehen und atmete erst mal durch. Denn er wäre beinahe zuspät gekommen. Etwas das sein Mann eigentlich gar nicht mochte und er musste es ja auch nicht machen. Nicht mehr seit er keine Strafaufgaben mehr bekam und zum Nachsitzen musste. Rasch strich er sich das schimmernde dunkelrote Hemd glatt, wischte sich die Haare aus dem Gesicht und grinste dann. Seit langem hatte er mal wieder einen Männerrock an und er freute sich über das Gefühl das er dabei hatte. Natürlich trug er keine traditionelle Kleidung mehr in der Schule. Aber Röcke waren unpraktisch im Unterricht und so trug er dort meistens Lederhosen oder weiche Stoffhosen, je nach dem was sie für einen Unterricht hatten. Da er das Passwort zu den Privatenräumen seines Mannes hatte, trat Sian ein und ließ seine Tasche am Eingang stehen. „Schatz? Bist du fertig?“ wollte er laut wissen und warf sich die Haare über die Schultern und wippte mit seinen Füßen vor und zurück. Das war das erste mal das er wo anders hinging außer in die Schule und dementsprechend nervös und aufgeregt war er jetzt. „Moment... bin gleich bei dir“, rief Severus aus seinem Arbeitszimmer und steckte die Schachtel ins seine Jackentasche, klopfte noch einmal drauf und ging dann zu seinem Schatz. Wie angewurzelt bleib er in der Tür stehen, sein Mann sah einfach umwerfend aus, Severus fehlten für einen Moment die Worte. Er ging auf Sian zu und zog ihn an sich, strich ihm zärtlich über die Wange. „Du bist wunderschön, mein dunkler Engel.“ Zärtlich küsste er den Kleineren und strich ihm immer wieder über den Rücken. Als sie sich lösten leuchteten Severus Augen regelrecht. „Wir sollten machen das wir los kommen. Sonst lasse ich dich hier nicht mehr raus und wir sehen Paris nicht“, schnurrte er leise, löste sich endgültig von Sian und nahm ihre Taschen. Auch wenn es Severus schwer fiel, aber sie mussten wirklich los. Das wieder rum hätte der ehemalige Potter nicht zugelassen, schließlich wollte er die Stadt der Liebe sehen und das zusammen mit dem Mann an den er sich Gebunden hatte. „Ja lass uns gehen... ich war noch nie wo anders als bei meinen Verwandten oder in der Schule, oder eben in der Winkelgasse und unser kleines Schuldorf“, gestand Sian leise und kuschelte sich an seinen Mann nahm dann dessen Hand als es los ging und strahlte schon wieder regelrecht. Es brauchte nicht lange bis sie in der riesigen Stadt in Frankreich ankamen und Sian seine Augen einfach nicht abwenden konnte von allem was er sah. „Oh das ist soooo schön“, wisperte er verzückt und klammerte sich dabei an den Arm seines Mannes. Sein Herz klopfte wie verrückt und seine Augen strahlten wie die Sterne. „Nein du bist so schön… wie deine Augen strahlen.“ Severus beugte sich vor und küsste Sian zärtlich. „Komm wir sollten erstmal unsere Sachen in unser Quartier bringen.“ Er legte seine Arme um den kleineren und Apparierte sie vor die kleine Pension. Es war ein romantisches, kleines weißes Haus mit Rosenranken und Rosenbäumchen im Vorgarten. Schnell hatte Severus die Anmeldung ausgefüllt und sie standen in ihrem Zimmer, das groß und hell war. „Ich hoffe es gefällt dir. So und nun... Machen wir Paris unsicher… bereit?“ Als Sian nickte legte er den Arm um ihn und sie Landeten in einem kleinen Park hinter dem Luvre, „Willkommen in Paris!“ raunte Severus seinem Mann ins Ohr und sie begannen langsam durch den Park zu schlendern. Hier waren sie einfach nur Sian und Severus, einfach sie selbst. Fast wie ein kleines Kind staunte Sian über alles und zog den Tränkemeister von einer Statue zur Anderen und dann wieder zurück weil er etwas nicht genau gesehen hatte. Als sie an einem kleinen Stand ankamen kaufte er sich eine Muggelkamera und schoss damit etliche Bilder und musste sich dann noch eine zweite besorgen weil die erste zu schnell voll war. Nach fast fünf Stunden schmiegte sich Sian mit Magenknurren an seinen Mann, während sich auf seinen Wangen ein dunkles Rot abzeichnete. „Können wir was essen gehen?“ fragte er leise nach. Zwar hatte er bis jetzt auch noch nicht seinen Blutstein benutzt, aber das konnte er in einem unbeobachteten Moment immer noch tun. Severus freute sich darüber wie Sian staunend durch Paris wanderte. Es war schön zu sehen das Sian einfach er selber war, ein junger Mann der seine Welt entdeckte. Als er dann zu ihm kam und der Magen so laut knurrte, lachte Severus leise und legte seine Arme um seinen Mann. „Natürlich gehen wir etwas essen. Hast du Hunger auf etwas besonderes?“ fragte er, ging dann aber mit Sian zu einem kleinen Pavillon der versteckt lag, dort setzte er sich mit Sian auf dem Schoss hin. „Du solltest erstmal etwas trinken, nicht das du mir noch umfällst.“ Severus legte einen verschleierungs- Zauber auf den kleinen Pavillon und bot seinem Mann seinen Hals an. „Keine Widerworte… ich kenne dich doch… du hast doch deinen Stein mal wieder nicht genommen.“ Sofort als sie sich setzten kuschelte sich der Langhaarige an und nickte dann leicht beschämt. „Du hast recht ich hab es vergessen“, gestand Sian und leckte erst über die Haut und versenkte dann vorsichtig seine Zähne in dem Hals seines Mannes. Leise aufstöhnend ließ er sich das Blut in den Mund laufen und schloss dabei seine Augen. Es brauchte nicht viel bis sein Bedarf an Blut gedeckt war und er leckte über die kleinen Wunden, schaffte es sie zu schließen aber nicht ganz verschwinden zu lassen. Dafür war er noch nicht stark genug. „Ich hab noch nie Französisch gegessen. Du musst mir da ein bisschen helfen, vor allem versteh ich auch die Sprache nicht“, gab der Jüngere unbekümmert zurück. Hier brauchte er nicht stark sein, hier konnte er neugierig, Unternehmungslustig sein ohne das es jemanden Störte. Severus genoss die Gefühle die der Biss in ihm auslösten, er knurrte leise auf als sich Sian löste, er spürte das noch immer kleine Male vom Biss zu sehen waren, doch der Kragen würde sie verdecken. Und in weniger als einer Stunde wären sie nicht eh zu sehen, also brauchte sich Severus nicht aufzuregen. Er legte seine Arme zärtlich um seinen Mann und lachte leise. „Also das mit dem Essen kriegen wir noch hin, so lange du keine Schnecken oder Froschschenkel willst... oder schlimmer noch Brokkolie. Ansonsten ist die französische Küche einfach lecker. Und die Sprache… das wirst du schon noch lernen… wir haben doch noch so viel Zeit mein Engel.“ Zärtlich strich Severus seinem Mann über die Lippen und lächelte sacht, hier war nichts von dem verbiesterten wütenden Tränkemeister mehr übrig. Hier war er einfach der Mann an der Seite von Sian. „Dann lass uns gehen, nicht das du noch vor Hunger umfällst.“ Warm küsste er Sian und ließ ihn dann aufstehen. Schnell hatten sie ein kleines verstecktes Lokal gefunden, das nicht von Touristen bevölkert war. „Nun was möchtest du denn… oder lassen wir uns überraschen?“ Es war wirklich schwer für ihn seinen Mann mit dem Mann zu vergleichen der ihm die letzten Jahre das leben zur Hölle gemacht hatte, in der Schule. Ein bisschen weniger neugierig als zuvor sah er sich in dem kleinen Restaurant um und lächelte sacht. Das hier war wirklich gemütlich und vor allem freundlich. Zwar waren die meisten Möbelstücke aus dunklem Holz, doch der Rest war hell gestrichen. „Mh... ich würde sagen lassen wir uns überraschen und sagen einfach das nichts von kleineren Tieren als Kalb dabei sein darf“, grinste Sian fröhlich vor sich hin. Im Augenblick dachte er nicht einmal an das was alles passieren konnte solange er nicht in der Schule war. Voldemort und Dumbledor waren ihm egal er dachte nicht mal an sie. Viel zu sehr genoss er das alles hier. „Gut… dann lassen wir den Koch mal zaubern.“ Severus bestellte bei dem Kellner, der sie beide anlächelte und dann wieder verschwand. Man merkte das sich der Tränkemeister wirklich wohl fühlte, er war vollkommen entspannt, nichts konnte ihn hier an Kummer und Sorgen erreichen. Severus wollte auch nicht das es sie erreichte. „Hmm was meinst du… nach dem Essen einen Spaziergang zum Eifelturm?“ fragte er nach einiger Zeit, und schob eine Hand in die Jackentasche, kurz stutzte er, die kleine Schachtel hatte er vollkommen vergessen. Mit einem lächeln griff Severus nach der Hand von Sian „Und gefällt es dir hier?“ „Ja es gefällt mir hier und den Eifelturm schauen wir uns auch noch an. Am besten ganz oben, ja?“ strahlte Sian seinen Lehrer immer noch an und wunderte sich nicht mal, das sie nicht angefeindet wurden oder böse angesehen. Bei ihnen in England konnte man als gleichgeschlechtliches Paar nicht wirklich nach draußen gehen. Es dauerte nicht lange bis der Kellner kam und ihnen das Essen servierte. Die grünen Augen gingen beinahe über als er den großen Herzförmigen Teller sah und lief dann dunkelrosa an, vor Verlegenheit. Es machte ihm nichts das der Mann wusste das sie ein Paar waren. Es war einfach nur ungewohnt das sich niemand daran mokierte und auch noch für so etwas sorgte. Auf der Platte war wirklich so gut wie alles vertreten und es roch enorm Lecker. Da sie beide keine separaten Teller bekamen nahm der Jüngere stark an das sie von einem Teller essen würden, doch das machte ihm nichts aus. „Ja wir sehen uns Paris von oben an. Bei Nacht ist es ein wundervoller Anblick.“ Severus lächelte auch als der Kellner mit der Platte kam uns sie mit einem zwinkern zwischen sie stellte. „Ich hoffe es schmeckt dir. Es ist schön hier… auch wenn ich sonst immer alleine hier war…“ Es stimmte Severus war in den Ferien oft in Frankreich, hatte er doch ein kleines Haus hier. Er freute sich schon auf das Gesicht von Sian, wenn er davon erfuhr, denn das Haus in England war nur Tarnung. Zwar hatte er auch ein anderes dort, doch das Chatou hier war wirklich sein zu Hause. „Hmm das ist lecker“, meinte Severus plötzlich und hielt seinem Mann eine Gabel vor, es war ein richtig leckeres Gemüse, und nicht mal grün. Es freute Severus, dass sie hier sie selber sein konnten. Einfach ein ganz normales Paar. So genoss er das gemeinsame Essen und staunte regelrecht darüber wie gut Sian hier aß, einiges würde er sich für die Schule merken und den Hauselfen auftragen es zuzubereiten. So verging langsam die Zeit und irgendwann kam der Kellner mit dem Nachtisch, ein sündhaft leckerem Schokoladenkuchen. Severus würde es nie zugeben, außer Sian gegenüber, aber er liebte Schokolade, vor allem diesen Schokoladenkuchen. Mit einem lächeln das er selber nicht bemerkte begann er langsam seinen Kuchen zu essen. Und beschloss doch noch mal zu versuchen das Rezept zu bekommen. Bei dem schwelgenden Blick seines Mannes kicherte Sian leise vor sich hin. Anscheinend hatte er einen Mann bekommen, der total auf Kuchen abfuhr und so wie er annahm genau auf den, der auf seinem kleinen Teller thronte. Nach dem er sein Stückchen Kuchen vernichtet hatte, genießend, wohlgemerkt machte er sich auf den Weg zur Toilette und schlüpfte dann aber in die Küche. Schließlich wollte er seinen Mann auch mal zu Hause so sehen. Es dauerte fast zehn Minuten bis er dem Koch, mit Händen und Füßen erklärt hatte warum er gerne das Rezept haben wollte und bekam es dann auch zugesteckt. Allerdings musste er noch versprechen nichts zu sagen, da es ein Geheimnis war. Zufrieden kam er zu Severus zurück und lächelte ihn an. „So... jetzt können wir gehen und uns die Stadt ansehen... und Geld ausgeben“, grinste Sian sacht. Langsam machte sich Severus Sorgen um seinen Mann, er war doch schon recht lange fort. Er wollte schon aufstehen und ihm nachgehen, als Sian auch schon vor ihm stand „Na dann, sollten wir mal Paris unsicher machen.“ Zärtlich zog er den jüngeren an sich und küsste ihn schnell. „Habe mir schon Sorgen gemacht... geht es dir gut?“ fragte er nun doch besorgt, zahlte dann und verschwand mit Sian im Arm aus dem kleinen Lokal. Die Stadt wartete auf sie und Severus hatte zum ersten mal richtig Lust einfach nur mal Geld auszugeben. So dauerte es nicht lange und er schlenderte zusammen mit Sian im Arm durch die kleinen Gassen und sah sich die schönen Stände an. Es war einfach ein wunderschönes Wochenende. „Keine Sorge es geht mir gut ich hab nur ein bisschen länger auf dem WC gebraucht“, lächelte der Jüngere und genoss es, das sie zusammen durch die kleinen Gassen bummelten. Bei jedem noch so kleinen Laden stoppte Sian seinen Mann und stöberte durch die Auslagen und kaufte hin und wieder ein bisschen was. Es war nie viel, meistens nur Kleinigkeiten. Aber so nach und nach wurde seine Tasche doch immer voller und er drückte seinem Mann aufs Auge. „Ich hab dich furchtbar gern“, wisperte er Severus ins Ohr und kuschelte sich an ihn während sie weiter gingen. Es gefiel ihm hier so gut und wenn sie nicht zurück an die Schule müssten und nicht jeder von ihnen eine Aufgabe hätte, würde er versuchen den Tränkemeister zu überreden hier zu bleiben. Severus ließ sich gerne als Packesel missbrauchen, wo er doch so lieb von Sian überredet wurde. „Ich habe dich auch sehr gern mein Engel... und gibt es noch etwas das du haben möchtest?“ fragte er leise und küsste seinen Mann zärtlich. Sie hatten nun schon fast alle kleinen Läden gesehen die es hier so gab, zumindest kam es Severus so vor. Aber für Sian würde er bis ans Ende der Welt laufen. „Was hältst du von einem schönen Urlaub? Hier zu Weihnachten?“ fragte er leise und zeigte nebenbei einem Verkäufer etwas das er haben wollte, es war eine kleine Schneekugel mit Spieluhr, die Mondscheinsonate, eines seiner Lieblingsstücke. Mit einem lächeln stupste Severus Sian vor die Nase und meinte lachend: „Wenn du das verrätst dann ist mein Ruf vollkommen hin... obwohl, meinst du es würde jemandem auffallen, wenn ich sie auf den Kamin in der Klasse aufstellen würde? Nicht wirklich.... oder?“ Severus musste sich ein Lachen verbeißen als er das Gesicht von Sian sah, der ihn doch etwas überrascht ansah, nur war es wegen dem Urlaub oder der Spieluhr? Das sein Mann anderes war als er früher gedacht hatte war Sian mittlerweile klar. Aber das er sich für eine kleine zierliche Spieluhr interessierte wunderte ihn dann doch, denn damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet, vor allem weil sie so gar nicht zu den Tränken passte die er sonst so gerne machte. „Nein ich denke nicht das es auffällt und wenn wäre es ihnen auch egal. Schließlich sehen sie dich jetzt Täglich anders. Du lächelst mal und siehst nicht aus als hättest du auf eine Zitrone gebissen. Du hast alles und jeden nieder gemacht, der nicht in dein Bild gepasst hat, und das hat sich jetzt geändert. Natürlich sehen sie dich anders an und sie sind froh das du dich so geändert hast“, erzählte der Jüngere und kuschelte sich an die Seite des Tränkemeisters. Ja, Severus hatte sich wirklich sehr verändert. Er hoffte nur das es nicht noch mal passiert und dann wieder in die andere Richtung ging. „Gehen wir jetzt auf den Eifelturm? Ich hab genug eingekauft und sicher habe ich eine menge Geld ausgegeben“, grinste er fröhlich vor sich hin. Severus zog eine Augenbraue hoch und sah für einen Moment aus wie zu seiner düstersten Zeit, doch dann fing er an zu lächeln und knuddelte den Kleineren zärtlich. „Ich glaube ich habe viele meiner Schüler geschockt. Aber weist du, das gemeine, irgendwie war ich das nie... ich wollte das nie. Doch wie sagtest du... ich habe mich verändert... und es ist gut so…“ Das sie immer noch vor dem Laden standen störte Severus nicht, als er seinen Mann zärtlich küsste. „Nur muss ich mich erst daran gewöhnen das keiner mehr angst hat... und nicht mehr so oft Kessel in die Luft gehen“, kam es lachend von Severus als er gemeinsam den Weg mit Sian zum Eifelturm einschlug. „So dann wollen wir mal Paris von oben zeigen… aber wir nehme die Abkürzung…“ Er legte die Arme um den Kleineren und apparierte mit ihm unerkannt auf die Plattform des Eifelturms. Keines der Pärchen hier hatte sie bemerkt, und das war auch gut so. „Paris von oben mein Engel“, raunte Severus Sian ins Ohr und nahm ihn von hinten in die Arme, wie der Vampir doch diesen Blick liebte. „Von Notre Dam ist der Blick auch schön.“ „Oh... ist das schön“, wisperte der Kleinere und starrte auf die Stadt zu ihren Füßen. Viele kleine Lichter brachten ein seltsames Meer zum Vorschein und es schien die ganze Stadt immer in Bewegung zu sein. Denn die unterschiedlichsten Fahrzeuge zogen ihre Lichter weiter oder verloschen. Rote, Gelbe, Grüne und Blaue leuchteten immer wieder auf und machten das ganze fast schon Surreal. SO riesig hatte er sich Paris nicht vorgestellt, gut zwar wusste er das die Stadt eine der größten in Frankreich war, aber gleich diese größe. Sanft kuschelte er sich an seinen Mann während er das alles einfach auf sich wirken ließ. Nie hätte er gedacht das er das alles mal sehen würde. Denn eigentlich hatte er damit gerechnet im Krieg zu sterben, mit Voldi als Gegner. Doch jetzt führte er anders Krieg und die Chance das er noch mehr von der Welt sah war recht gut. Mit einem leisen seufzen sah er nach oben in den Himmel, dort war fast das gleiche Bild zu sehen wie hier unten auf der Erde. Nur das die Sterne keine Farben hatten wie hier unten. Der Mond stand groß und Rund an seinem Platz und schien über alles ein Auge zu haben. So als wolle er auf die Menschen und Wesen achten die hier auf der Erde herum liefen. Auch Severus sah zum Mond auf, er genoss die Ruhe hier oben. „Es ist wunderschön… kannst du dir vorstellen das der Himmel noch schöner ist... ohne die Lichter der Stadt?“ fragte er leise und vergrub sein Gesicht in den Haaren von Sian. Es war ein wundervoller Abend. Severus steckte die Hand in die Jackentasche und stutzte als er auf die kleine Schachtel stieß. Er zog die Schachtel aus der Tasche und barg sie in der Hand die er auf den Bauch von seinem Mann legte. Zum ersten mal wusste Severus nicht, ob es richtig war was er vor hatte, irgendwie war es albern, das sie schon gebunden waren. Doch tief in seiner Seele war er ein Romantiker, und er wollte Sian einfach zeigen das er ihn liebte und das er für ihn das sein wollte. Doch plötzlich bekam der Vampir kalte Finger und er schalt sich einen Dummkopf, weil er sich hier gerade vollkommen zum Vollpfosten machte. So atmete Severus noch einmal tief durch und vergrub sein Gesicht am Hinterkopf des kleineren. ‚Was mach ich hier eigentlich?’ „Es wäre bestimmt auch sehr schön“, wisperte der Schwarzhaarige und sah verträumt in den Himmel und seufzte leise aber glücklich. „Ich hätte nicht gedacht das ich das mal erlebe, eigentlich hab ich immer gedacht das ich gegen Voldi sterben würde. Bis jetzt war ich nie wo anderes als bei meinen Verwandten und in der Schule. Ich hab immer davon geträumt die Welt zu bereisen und mir andere Kulturen anzusehen, mehr von ihnen zu erfahren. Und jetzt ist es sogar möglich, wenn ich es schaffe den Krieg ohne Kampf hinter uns zu bringen. Vielleicht rüttelt das alles nicht nur die Zauberwelt allein, auf sondern auch meinen Feind. Dann kann ich alles machen was ich immer machen wollte und muss es jetzt nicht mal alleine machen, wenn du mich begleiten würdest“, wisperte Sian und wollte einfach nicht lauter werden, da er irgendwie angst hatte das ganze hier zu stören. Severus lauschte Sian und er konnte seinen Mann verstehen, hatte er doch selbst geglaubt den Krieg nicht zu überleben. Denn einer wie der andere, der alten Männer hätten ihn getötet, wenn er nicht mehr von Nutzen war. Doch jetzt durch Sian, mit diesem Jungen an seiner Seite und in dem Bewusstsein Vater zu werden, hatte er wieder Lust am Leben. „Nie hätte ich gedacht das dass leben... mein Leben so schön sein kann... und ich will es mit dir teilen. Ich weis es kommt viel zu spät… aber...“ Er drehte Sian zu sich um und schluckte hart. Gut das sie auf dem Eifelturm standen, dann könnte sich Severus gleich runterstürzen wenn der Junge lachte. Er atmete noch einmal tief durch und ließ die kleine Schachtel aufschnappen. Darin war ein wunderschöner verschlungener Platinring. Der Ring war seit Jahrhunderten in Familienbesitz der Snapes und er wurde von einer Generation weitergegeben. „Ich möchte dich bitten… willst du mein Mann werden?“ fragte er und sah sich heimlich schon mal nach einer Möglichkeit um sich von dem Turm zu stürzen. Mit riesigen Augen starrte Sian auf den Ring und schluckte trocken. Natürlich waren sie schon Gebunden, aber er fand es unheimlich süße was Severus da gerade machte. Langsam drehte er sich in der Umarmung des Mannes um und sah ihm mit leicht schimmernden Augen in die Schwarzen. „Sev“, hauchte er leise und schlang seine Arme um den Nacken des Größeren und zog ihn zu ich herunter, bevor er ihn fast schon in seinem Kuss erstickte. Er wusste nicht wie er seine Gefühle ausdrücken sollte. Darin war er nie gut gewesen. Zwar wusste in zwischen das er den Mann gerne hatte, sehr gerne. Vielleicht war es auch schon ein bisschen Liebe, aber er konnte es einfach nicht ausdrücken und so Küsste er den Mann eben mit allem was er fühlte. Überrascht legte Severus die Arme um Sian und erwiderte langsam den Kuss. Der Tränkemeister brauchte einen Moment um zu begreifen, doch dann küsste er mit der gleichen Intensität zurück. Als sie sich nach einiger Zeit schwer atmend lösten, sah er Sian in die leuchtend grünen Augen, versank fast in ihnen. „Ich nehme das mal als ein Ja…“ Mit einem Lächeln beugte er sich vor und küsste Sian erneut, wollte ihm einfach zeigen das er ihn liebte und sich wirklich freute. Ihm fehlten einfach die Worte, er konnte und wollte auch gerade nichts sagen. Er könnte das wegen seiner Idee mit der Zeremonie und den kurzen Flitterwochen im Chataux berichten. Denn jetzt wollte er einfach den Moment mit seinem Mann genießen. Und dieser genoss es genau so wie Severus. Als Sian den Kuss keuchend löste schmiegte er sich schnurrend an den Älteren und sah zu ihm nach oben. „Ich... hab gar nichts für dich... also ich meinen einen Ring“, flüsterte er leise. Es war ihm ein bisschen unangenehm das er seinem Mann nichts geben konnte, das für Außenstehende anzeigte das er gebunden war. Aber mit so was hatte er nun auch überhaupt nicht gerechnet. Trotzdem fand er es unheimlich süß und Romantisch von dem Anderen das er sich diesen Platz hier ausgesucht hatte um ihm einen Antrag zu machen, auch wenn das ganze ein bisschen zu spät kam. Schließlich waren sie schon eine weile Gebunden, wenn auch „Nur“ durch ihr Blut. „Das können wir doch noch nachholen…“ Severus lächelte Sian an und nahm vorsichtig den Ring aus der Schachtel. Als er dem kleineren den Ring ansteckte passte sich dieser dem Finger von Sian an und strahlte kurz auf wie ein kleiner Stern. Severus küsste den Kleineren zärtlich, strich ihm dann sanft über die Lippen. „Du bist das beste was mir in meinem Leben passieren konnte... ich möchte dir am liebsten die ganze Welt zeigen…“ Er drückte den Kleineren an sich und atmete den Duft des Jüngeren bewusste in. Am liebsten würde Severus jetzt die ganze Welt umarmen, er hielt alles in den Armen was er sich immer erträumt hatte. Ruhig strich er Sian über den Rücken und sah über die belebte Stadt, die nichts von ihrem kleinen Glück zu bemerken schien. Es war ihm egal ob die Welt davon wusste das sie Glücklich waren oder nicht, er wollte diesen Augenblick einfach nur genießen solange er anhielt. Sie waren schon Stunden hier, aber das machte gar nichts, auch nicht das die Menschen schon alle gegangen waren. Die Ruhe hier oben war herrlich und ließ ihn vergessen was er eigentlich alles zutun hatte solange er hier war. „Ich würde gerne mit dir die ganze Welt sehen“, gab Sian zurück und seufzte leise glücklich auf. So ungefähr hatte er sich das immer vorgestellt, nur das es bis jetzt eben immer träume gewesen waren. Severus sah Sian verliebt in die Augen und küsste ihn zärtlich, die Antwort gefiel ihm und er nahm sich fest vor einem Mann und ihrem Kind dann auch die Welt zu zeigen. Einfach dort die Zeit zu verbringen wo es ihnen gefiel, wo sie sein wollten. „Dann werde ich dir die Welt zeigen und wir entdecken zusammen ihre Geheimnisse“, raunte er leise und zog Sian fester an sich genoss es ihn im Arm zu halten, die Stadt unter sich und die Sterne über ihnen die über sie wachten. Manchmal war es Severus schon fast peinlich, das er so ein heilloser Romantiker war, doch er war es nun einmal. „Was meinst du wollen wir noch ein wenig spazieren gehen… sehen was uns die Stadt noch zeigen mag?“ fragte er nach einiger Zeit, es war ein perfekter Abend und wenn das leben so weiter gehen würde, wäre es genau das was sich der Tränkemeister immer gewünscht hat. Doch leider wartete in England noch eine masse Arbeit auf sie und sie müssten sich ihre gemeinsamen Momente wieder erkämpfen. Doch jetzt wollte er einfach genießen. „Ja lass uns ein bisschen Spazieren gehen und vielleicht noch ein Eis genießen bevor wir uns hinlegen. Denn ich muss gestehen das mir langsam aber sicher die Füße wehtun, aber ein bisschen geht es schon noch“, lächelte Sian sanft. Denn er wollte noch nicht ins Bett, zwar hatten sie morgen auch noch Zeit aber heute waren sie zusammen unterwegs. Später wenn er einen dicken Bauch hatte, konnte er das nicht mehr machen, zumindest stellte er sich das so vor. „Wir gehen ein Eis essen und wenn du magst setzten wir uns in einen Park und ich trage dich dann nach Hause“, flüsterte Severus Sian ins Ohr und küsst es sacht. Bei dem leichten erschauern von Sian lächelte er und apparierte auch schon mit ihm in eine kleine Gasse, in der nähe einer kleinen, aber sehr schönen Eisdiele. „Dann wollen wir mal sehen ob wir deinen Eishunger stillen können.“ Mit Sian im Arm betraten er die Eisdiele und ließ seinen Mann bestellen was dieser mochte. Als sie beide ihr Eis hatten, Schlenderteten sie noch ein Stück die Straße hinab und landeten in einem schönen aber versteckten Park. Er war nur für Zauberer sichtbar und wirklich schön. Auf einer kleinen Bank, unter einigen Bäumen ließen sie sich nieder und Severus legte seinen Arm und Sian. „Den hier fand ich schon immer schön… er ist ruhig und versteckt und doch so voller Leben“, erklärte er und versuchte gleich sein Pfefferminzeis dran zu hindern sich noch weiter zu verflüssigen. Genüsslich leckte der Schüler an seinem Erdbeereis und kuschelte sich an den Mann neben sich. Es war schon seltsam. Nie hätte er erwartet das der böse Tränkemeister so romantisch war und das auch noch mit ihm auslebte, dem Erzschüler schlecht hin. Es dauerte nicht lange bis er sein Eis verputzt hatte und müde seine Augen schloss. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen für ihn und das zeigte sich jetzt. Mit einem weiteren seufzten drehte er sich und legte seine Beine hoch. Zwar fühlte er das Baby noch nicht wirklich, aber das war egal. Die kleine Magie in seinem Inneren war doch zu spüren, zwar nur sehr schwach und zart aber sie war da, wenn er sich darauf konzentrierte. „Wollen wir dann in die Pension?“ Severus sah seinen Mann an und hatte das Gefühl gleich platzen zu müssen. So zu lieben sollte doch verboten sein, aber er tat es, vorsichtig drehte er Sian so das er an Severus Seite lag und dieser seine Hände auf den flachen Bauch legen konnte. Es war doch immer wieder faszinierend für Severus zu wissen, das dort ein kleines Leben heranwuchs. „Hmm wie wäre es wenn ich dir gleich den Rücken etwas massieren und etwas gegen deine müden Füße mache?“ Mit einem leisen Schnurren vergrub der Tränkemeister sein Gesicht in den langen Haaren von Sian, wie er doch den Geruch seines Mannes liebte, wie er ihn sowie so liebte. Langsam hatte Severus wirklich das Gefühl der Kitsch tropft bald aus allen Poren, doch er war nun mal so, nicht immer aber manchmal doch. Doch dann stutzte er, das durfte eigentlich noch nicht sein. Aber er spürte eine kleine Aura unter seiner Hand die warm und neugierig schien, verwundert sah er Sian an. „Hast du das gespürt?“ „Ja das macht es manches mal. Kommt aber nicht so oft vor. Und das jetzt kommt sicher weil wir noch nie die Zeit hatten und du auch noch nicht deine Hand lange genug auf meinem Bauch hattest“, überlegte der Jüngere leise und kuschelte sich in die Umarmung seines Mannes. Das was Severus alles machen wollte hörte sich sehr verlockend an, vor allem da er genau wusste das er dabei einschlafen würde und ihn dann nichts mehr aufwecken würde bis er genug schlaf hinter sich hatte, sein Körper es für richtig hielt wieder aktiv zu werden. Zwar hatten sie in den letzten Tagen und Wochen einiges an Stress gehabt, aber dort hatte er immer jemanden gehabt der ihn hingesetzt hatte oder einfach die Arbeit weggenommen. Zwar war das hier alles andere als Stress, aber es strengte unwahrscheinlich an. „Dann sollten wir das jetzt öfters mal machen... einfach nur wir… drei.“ Severus küsste Sian zärtlich und apparierte mit ihm direkt in ihre Zimmer. Wo er mit seinem Mann weich auf dem Bett landeten. „So jetzt wollen wir mal dafür sorgen das du dich recht gut entspannen kannst… willst du erst duschen?“ fragte Severus seinen Mann zärtlich und hauchte einen Kuss auf dessen Ohr. Bevor er sich löste und begann erstmal ihre Einkäufe aus seinen Taschen zu holen und wieder zu vergrößern. „Haben wir die Stadt leer gekauft?“ fragte Severus überrascht als er die Menge sah die sie gekauft hatten. „Ja das haben wir, hast du das denn nicht mitbekommen?“ fragte Sian leicht grinsend und streifte sich die Schuhe von den Füßen und wickelte sich dann umständlich aus seinem Rock, bevor er sein Oberteil los wurde und es sich gemütlich machte. Der Tag war wirklich schön gewesen. Vielleicht sollten sie in Zukunft an ihren freien Tagen einfach wo anders hingehen. So das sie nicht gestört werden konnten oder sich doch noch auf die Arbeit einließen. Mit einem sachten lächeln schob er sich ein bisschen unter die leichte Decke und drückte dann das Kissen zurecht bevor er weiter mit ansah was sein Mann alles aus seinen Taschen zog. „Also das nächste mal… wow... was ist das alles?“ Der Tränkemeister war sichtlich überrascht was sie alles gekauft hatten. Aber es machte ihm nichts aus, als er endlich alles aus seinen Taschen hatte sah er zu seinem Mann und lächelte sacht. „Wir sollte mal sehen ob wir nicht noch den Rest der Stadt aufkaufen“, neckte er leise und zog sein Jackett aus. „An was denkst du gerade?“ Sian schien gerade mit seinen Gedanken ganz weit weg zu sein, als er ihn so beobachtet hatte. Severus griff nach seiner Tasche und zog eine kleine Flasche mit einem kostbaren Öl heraus. „Na wie stehst du zu meinem Angebot?“ Er lächelte immer noch und setzte sich wieder aufs Bett, wie schön währe es jetzt wenn sie in seinem Haus wären. „Natürlich nehme ich dein Angebot an. Ich hab mir nur gerade vorgestellt das wir, wenn wir ein bisschen Zeit über das Wochenende haben, immer gehen sollten. Sonst werden wir doch gestört und wenn es etwas wirklich totwichtiges ist, werden sie uns schon erreichen. Und so kommen sie auch wegen kleinen Fragen“, teilte Sian seine Überlegung mit. Es wäre für sie beide sicher erholsamer, auch wenn sie nicht immer weg konnten, schließlich hatten sie auch Dinge zu erledigen die länger als ein paar Tage dauerten und konnten nicht immer davon weg. Wenn dann vielleicht ein oder zwei Stunden aber das war es dann auch schon. Zumindest bei den Tränken. „Dann mein Engel, was zuerst… dein Rücken oder deine armen Füße?“ fragte Severus neckend und lächelte Sian an, als er ganz unschuldig meinte: „Wenn wir einfach mal verschwinden wollen… was würdest du von einem kleinen, ruhig gelegenen Chataue´ halten? Wo man wirklich ungestört ist.“ Da Severus wusste wie neugierig sein Mann war, würde er nicht lange auf eine Reaktion warten. Während er weiter einfach nur abwartete rollte er eine kleine Flasche mit entspannendem Öl in den Händen, er wollte ja nicht das sein Mann wegen zu kaltem Öl aus der Wäsche sprang. Die Entscheidung was er zuerst Massiert haben wollte war wirklich schwer. Trotzdem drehte er sich auf den Bauch und zeigte Severus seinen Rücken. „Ein Chataue zu bekommen ist sicher nicht einfach... oder? Ich meine einrichten müssten wir es auch noch und das alles. Aber schön wäre es trotzdem. Wenn wir ein bisschen Zeit haben könnten wir uns ja mal umsehen“, gab Sian leise zurück und ruckelte sich zurecht bevor er sich wieder entspannte. Mit einer Hand strich er seine Haare vom Rücken auf die Seite so das sie seinem Mann nicht im weg waren. Severus grinste hinter Sians Rücken und begann sanft aber bestimmt die Verspannungen zu lösen. „Weißt du, ich habe hier ein kleines Chataue` es ist nicht sehr groß aber für uns würde es schon reichen“, kam es wie nebenbei von ihm und er strich die Muskeln zärtlich aus und hinderte so seinen Mann daran sich umzudrehen. „Hmm wir wollten das mit dem massieren öfters machen. Du bist ganz verspannt.“ Er war ein bisschen überrascht das der Tränkemeister solch ein Häuschen hatte, schließlich besaß nicht jeder gerade ein eigenes Haus. „Wir können es uns ja später mal ansehen wenn wir ein bisschen Luft haben“, schnurrte Sian und brummte immer wieder leise auf, wenn der Ältere eine harte Stelle traf und es ein bisschen schmerzte, aber sehr schlimm war es nicht. Allerdings driftete er so auch langsam aber sicher in einen ruhigen schlaf ab. „Liebe dich... Sev“, murmelt er fast unverständlich in sein Kissen bevor er ganz in Morpheus Arme glitt. Wenn er länger wach beblieben wäre hätte Sian das plötzliche strahlen in den Augen des Tränkemeisters gesehen. Dieses kleine Bekenntnis ließ Severus ganz warm ums Herz werden, langsam und sanft löste er die letzten Verspannungen, bevor er seinen Mann zärtlich zudeckte. „Ich liebe dich Sian.“ Nach einem leichten Kuss auf die Schläfe des Schlafenden erhob sich Severus und löschte das Licht im Zimmer. Er wollte noch schnell Duschen und würde anschließend etwas Lesen. Doch dazu kam er gar nicht, als er aus dem Bad kam legte er sich vorsichtig neben Sian, zog ihn in seine Arme und schlief auch ein. War er in der letzten Zeit doch auch im Stress gewesen und war ziemlich müde. ~~~+++~~~ Ja das Kapitel hat weniger Action und mehr ruhiges in sich, aber auch das muß ab und an mal vorkommen. Alles andere was noch Spannend wird kommt das nächste mal mit rein ^^ Hoffen auf ein Komentar von euch AngyAngel+Strumpfratte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)