Dreamless von Lux09 (~Sasuke x Naruto~) ================================================================================ Kapitel 8: Sonnenuntergang -------------------------- Kapitel 8 Hi, als kleines Weihnachtspräsent Kapitel 8. Fass mich kurz, Rest kommt heute am Schluss. Ein Dank an die lieben Kommentarschreiber. Fireflywing Abarai_Renji KakashiH Haine_Togu Lacu Sonnenblume6 mausi88 sann kazuha18 Shuyin MaGiCal_Sophie Lucy-Sky Usuratonkachi-Angi kaya17 Sonnenuntergang Stillschweigend machten sich die Beiden auf den Weg, zuerst einen Abstecher zu Sasukes Wohnung. Naruto hatte gedacht Sasuke mache einen Scherz, als dieser erzählt hatte, dass er im Wohnheim wohne. Doch als sie sich nun wirklich dorthin auf machten, blieb ihm das Lachen im Halse stecken. Naruto blieb in der Tür stehen und schaute Sasuke beim Zusammensuchen der Sachen zu. Die Zimmereinrichtung war spartanisch. Der junge Mann legte wohl keinen Wert darauf, seinem Zimmer einen persönlichen Stempel aufzudrücken. Sasuke hatte an der Standarteinrichtung nichts verändert. Bett, Schrank, Tisch und eine winzige Küchenzeile. Die meisten Ninjas, die hier einzogen, richteten das Zimmer wenigstens ein bisschen her. Doch dieses Zimmer war leer. Wenn Naruto nicht einen Blick in den Schrank von Sasuke erhascht hätte, könnte er nicht glauben, dass hier wirklich jemand zuhause war. Der blonde Mann drückte sich von der Wand ab, als er Sasuke auf sich zukommen sah. Er machte für Sasuke Platz, damit er die Pforte passieren und hinter sich die Tür abschließen konnte Sasuke folgte Naruto neugierig, denn er hatte festgestellt, dass dieser nicht mehr in seiner früheren Wohnung wohnte. Die Beiden entfernten sich vom Stadtkern. Als sich der Schwarzhaarige umschaute, registrierte er, dass Narutos neue Wohnung in der Nähe von Kakashis war. Naruto war neben einem kleineren Mehrfamilienhaus stehen geblieben. Während er die Haustür aufschloss, blieb er im Eingang stehen, um dem Älteren die Tür aufzuhalten. Von dort ging es zwei Treppenaufsätze nach oben und dann waren sie auch schon am Ziel. Sasuke wartete im Flur stehen, da Naruto meinte er würde nicht lange brauchen. Was auch stimmte, nach nicht einmal einer Minute stand er wieder vor Sasuke. Naruto wurde freundlich im Badehaus begrüßt. Er war dort ein regelmäßiger Gast, somit nicht unbekannt und die Besitzerin mochte ihn. Ein Vorteil und auch einer der Gründe, warum er in dieses Badehaus ging. Der anderer war, dass es mehrere kleine Becken gab. Somit hatte jeder Gast beim Baden seine Privatsphäre. Heute erntete er neugierige Blicke, denn er war nicht wie sonst mit Shikamaru da, sondern in Begleitung einer anderen Person. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. Sein Begleiter wurde genau gemustert. Vor allem als die Leute erkannten, von wem er begleitet wurde. Sasuke Uchiha war unter den Dorfbewohnern einfach zu bekannt. Erst Recht als es sich wie ein Lauffeuer verbreitete, er sei wieder da. Hatte jeder, eine Meinung dazu. Auch jetzt, nachdem, Naruto und Sasuke, im Gang zu einem der Becken verschwanden, brodelte die Gerüchteküche aufs Neue. Alle erwarteten sehnsüchtig die Rückkehr von Rei, die mitgegangen war, um zu schauen ob auch alles zur Zufriedenheit ihrer Gäste war. Was Naruto ihr auch hätte vorher sagen können. Es war immer alles in Ordnung. Der Fuchsjunge war sich sicher, dass er und Sasuke jetzt zum Gesprächsthema Nummer eins im Badehaus avisierten. Doch ihm war das egal. Er war es schon gewöhnt, dass die Leute über ihn redeten. Außer die Ansicht seiner Freunde, die ihn interessierte und die er auch gelten ließ. Alle anderen könnten ihm gestohlen bleiben. Naruto schnappte sich eins der bereit gelegten Handtücher. Damit machte er sich auf den Weg zu einer der Bänke, die hier aufgestellt waren. Hinter sich hörte er das leise Geräusch, dass nackte Füße auf Fliesenboden verursachte. Dies verriet ihm, dass Sasuke ihm folgte. Stillschweigend entledigten sie sich ihrer Kleidung. Naruto musste neidvoll zugeben, dass Sasuke in den Jahren, ein wirklich gut aussehender Mann geworden ist. Unter der Haut konnte er das Spiel der Muskeln beobachten, kein Gramm Fett zu viel. Das war ein Körper aus Stahl, wenn es so etwas denn geben würde. Naruto beeilte sich als er merkte, dass er durch seine Beobachtungen noch nicht sehr weit gekommen war. Schnell zog er noch die restlichen Kleidungsstücke aus. Danach wickelte er sich flugs das Handtuch um die Hüften. Neben einem Mann wie Sasuke konnte man richtig gehend Komplexe bekommen. Dem schwarzhaarigen Jounin war die Musterung nicht entgangen. Doch er sagte nichts dazu, denn er tat nichts anderes. Es erschreckte ihn was er sah, damit hatte er nicht gerechnet. Wollte es einfach nicht wahr haben, was ihm die Realität die ganze Zeit zeigte. Naruto hatte den Körper eines Teenagers, im Alter von 15 Jahren. Doch irgendwie hatte Sasuke gehofft, dass sich doch mehr unter den Stofflagen versteckte. Der Körper war durchtrainiert. Jedoch würde er nicht auf die Idee kommen, hinter diesem Körper, einen fertig ausgebildeten Ninja zu vermuten. Wenn er richtig lag, hatte sich Naruto seit ihrem letzten Treffen nicht mehr verändert. Ein Treffen an das Sasuke nicht gerne zurück dachte, denn es führte ihm vor Augen, was aus ihm geworden war. Er war Sai dankbar das er ihn aufgehalten hatte. Aber das war ein Geheimnis, dass er mit niemandem teilen würde. Denn leiden konnte er Sai immer noch nicht. Akzeptanz ging nicht unbedingt Zuneigung voraus. Denn dieser hatte einfach so seinen Platz in seinem alten Team bekommen. Sasuke konnte nicht wissen, was für Probleme Sai zu Beginn in Team 7 hatte. Sonst würde er vielleicht etwas anders denken. Auffordernd wurde er von der Seite angesehen. Naruto war nun auch fertig, Zustimmend nickte Sasuke. Darauf hin drehte sich der blonde Mann um und lief voraus. Fassungslos schaute Sasuke auf Narutos Rücken. In oberhalb seines Steißbeines, verlief eine gezackte Narbe, die schließlich unter dem Handtuch verschwand. Vom Aussehen her musste sie schon älter sein. Doch wie konnte das sein? Sasuke war sich sicher, dass Naruto durch Kyuubi eigentlich keine Narben bekommen konnte. Denn dessen Selbstheilungskräfte waren so stark, dass einfach alles heilte. Was er schließlich selbst schon erlebt hatte. Doch wie musste die Verletzung ausgesehen haben, als sie noch frisch war, wenn sie nach so langer Zeit immer noch sichtbar war? Sasuke war sich sicher, dass man ihm sein Erstaunen vom Gesicht ablesen konnte. Er beeilte sich, dass dies nicht mehr der Fall war. Kurz darauf war seine Mimik wieder emotionslos. Nichtssagend So wie ihn die Welt kannte. Naruto drehte sich herum, um Sasuke einen fragenden Blick zuzuwerfen. Denn er war gespannt wie der Schwarzhaarige auf seine Narbe reagieren würde. Die schließlich nicht zu übersehen war. Würde Sasuke fragen oder nicht? Gespannt blickte er Sauke weiter an. Dieser tat erst nichts als einfach weiter zu gehen. Sasuke beschloss für sich nicht darauf einzugehen. Denn er meinte in den Augen des Fuchsjungen eine Warnung zu lesen, nicht danach zu Fragen Sasuke schloss seinen Mund, der sich ohne sein zutun etwas geöffnet hatte. Alle weiteren Gedanken und Fragen ausblenden und nur den Augenblick genießend. Denn dies hier, war nun der erste richtige Moment, indem sie alleine waren und niemand um sie herum scharwenzelte. Sonst war immer jemand da gewesen Auch als sie den Raum, in dem das Becken war betraten, durfte der Schwarzhaarige feststellen, dass sie unter sich waren. Der Raum war gut geheizt. Selbst die Steinplatten unter ihren Füssen strahlten Wärme aus. An der linken Wand waren Schemel und Eimer aufgereiht. Damit sich die Badegäste, bevor sie in das Becken gingen, waschen konnten. Positiv überrascht wandert Sasukes linke Braue nach oben, sogar dieses Wasser war angenehm temperiert. Er lies sich auf einem der Hocker nieder, nicht weit von ihm entfernt tat Naruto dasselbe. Verschmitzt grinst Naruto zu ihm herüber. „Ist doch viel angenehmer, auch hier warmes Wasser zu haben, nicht war? Doch solltest du es vermissen, sie bieten auch kaltes an“, während Naruto das sagte, wurde das Glitzern in seinen Augen fast schon unheimlich. „Danke“, das unheimliche Kribbeln , dass dieser Blick bei ihm hervor rief ignorierend. Naruto beobachtet noch kurz Sasuke. Bis er sich auch daran machte, einen Eimer Wasser über sich zu kippen, um sich einzuseifen. Dabei schloss er seine Augen, die vor Schalk blitzten. Um seinen Plan ausführen zu können musste er sich beeilen. Schon kurz darauf war er fertig. Einen letzten Schwall Wasser über den Kopf, sich heftig schüttelnd erhob er sich und kam auf Sasuke zu. In der Hand noch einen Eimer. „So eine kleine Erfrischung ist doch angenehm, oder?“ Nachdenklich schaut Sasuke zu seinem ehemaligen Teamkollegen hoch. Ohne etwas zu sagen, nimmt er Naruto das Gefäß ab und kippt es sich über den Kopf. Dabei musste er stark an sich halten, um nicht auf zu schreien. Das Wasser war eiskalt. Mit Schock geweiteten Augen start er zu Naruto. Dessen Miene war nicht weniger komisch, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Sasuke sich das Wasser, ohne es vorher zu testen wirklich über den Kopf schütten würde. Aber nicht lange und dann lachte Naruto los. Zuerst nur leicht, doch am Schluss liefen ihm Tränen aus den Augenwinkeln. „Sasuke, das war ein Bild für die Götter“, immer noch leicht lachend. „Das wagst du nicht noch einmal“, brummt er leise, seiner Stimme nicht ganz vertrauend, da sie vielleicht vor Kälte zittern könnte. „Wer weiß?“. Vergnügt grinsend wandte sich Naruto ab. „Komm das warme Wasser wird dich wieder aufwärmen.“ Verwundert blickte Sasuke zurück. Naruto wurde langsamer und bevor sich der Jounin versah hatte er den Blonden zurück gelassen. Den Größeren trennten nur noch zwei Schritte vom Wasser. Die er dann auch tat. Jedoch lauschte er aufmerksam auf den Fuchsjungen. Der sich gerade mehr als merkwürdig verhielt. Als Sasuke das eine Weile beobachtet hatte, merkte er schließlich an. „Dass ist nur Wasser. Es tut dir nichts.“ „Das weiß ich selbst“, wird er angefaucht. Und bevor er sich versah, saß Chaosninja Nummer eins neben ihm im Becken. Wie es schien hatte seine Äußerung Früchte getragen. Schon wieder herrschte Stille. Ein Umstand den Sasuke einfach nicht mit Naruto in Zusammenhang bringen konnte. Doch er hatte festgestellt, dass nicht mehr alles so wie früher war. Naruto neben ihm hatte die Augen geschlossen und versuchte sich zu entspannen. Leider klappte das noch nicht richtig. Es war ungewohnt für ihn mit Sasuke hier her zu kommen. Naruto hatte keine Ahnung, wie es Shikamaru immer schaffte, dass er sich entspannte. Er hatte nie darauf geachtet. „Wie lange hast du schon dein Team?“, versucht Sasuke Naruto in ein Gespräch zu verwickeln. Naruto ging darauf ein, um sich abzulenken. Blitzschnell waren die Augen von Naruto wieder offen. „Gut über ein halbes Jahr.“ Nach einem prüfend Blick zu Sasuke erzählte Naruto weiter. „Die drei sind echt toll. Akiko, Takao und Hotaru. Sie waren am Anfang, eher so was wie Problemkinder. Daher haben sie Einzelunterricht bekommen. Doch mit der Zeit sind sie zu einem richtigen Team zusammen gewachsen. Als sie dann zurück in den Klassenverband sollten, wollten sie nicht und ich wollte sie auch nicht mehr hergeben. Darum habe ich Tsunade gefragt, ob ich die drei Racker nicht weiter unterrichten dürfte. Ich bereue es nicht gefragt zu haben. Takao ist zwar ein schüchterner Kerl, doch steht er den anderen Beiden in nichts nach. Erst Recht nicht, wenn er einmal richtig los legt. Da steckt er Hotaru in die Tasche, und die gehört zu den talentiertesten ihres Jahrganges. Kein Wunder bei den Genen. Sie kommt aus dem Hyuga Clan. Akiko ist auch nicht zu verachten. Sie werden einmal ganz außergewöhnliche Ninjas. Ich bin schon richtig gespannt darauf, wenn sie an der Chuninprüfung teilnehmen.“ Sasuke saß bewegungslos neben seinem ehemaligen Teamkameraden und hörte ihm zu. Ab und zu stellte er eine Frage oder warf etwas ein. Doch größtenteils bestritt Naruto das Gespräch. Er sang eine Lobeshymne nach der anderen über sein Team. Sasuke war sich langsam nicht mehr sicher, ob Naruto immer noch über sein Team redete. Denn danach mussten, dass die nächsten Hokage und Legendären San-nin in einem sein. Sasuke lauschte auf die Stimme, die er so lange nicht mehr gehört hatte. Formulierung und Tonlage. Er genoss es, denn ohne es zu wissen hatte ihm genau das gefehlt. Das ununterbrochene Geplapper Narutos. Kurz stockte Naruto in seinem Redefluss, Sasuke wollte schon nachfragen als, er eine Frage vernahm. „Und bei dir, wie sieht es bei dir aus? Wie verhalten sich die Dorfbewohner sonst so. Wenn wir den einen Vorfall außer Acht lassen!?“ „Ganz gut, sie sind misstrauisch, doch im Großen und Ganzen hat es sich gebessert.“ „Und deine Aufgaben, die du zu erledigen hast?“ „Lächerlich, Dach decken, Unkraut jäten, wie zu Anfang unserer Ausbildung“, kommt es brummig. Naruto verzog leicht die Lippen, als er das hörte. Dabei beobachtet er das Gesicht von Sasuke, dass doch tatsächlich ein kleines bisschen Gefühl zeigt. Der Chunin stellte noch ein paar Fragen, auf die Sasuke erstaunlicherweise auch antwortete. Ohne groß zu murren. Bis Naruto bei seiner nächsten Frage unterbrochen wurde, denn Sasuke war gerade dabei aufzustehen. Fragend beobachtet er die Aktion. „Wenn wir noch länger im Wasser bleiben lösen wir uns auf“, beantwortet Sasuke die unausgesprochene Frage. Ein Blick auf seine Hände überzeugten Naruto davon, dem anderen zu folgen. Er hatte doch fast vergessen wo er sich befand. So sehr lenkte in Sasuke ab. Alleine wollte er dann aber doch nicht im Becken bleiben. Sasuke war schon dabei den Raum zu verlassen. Fast fluchtartig folgte er Sasuke aus der dem Becken. Es war zwar nicht wie damals im Fluss, doch seitdem hielt Naruto sich einfach nicht mehr gerne in Wasser auf. Zumindest nicht alleine. Er hatte es versucht. Ist es angegangen wie beim Training. Doch diese Angst konnte er leider nie ganz bezwingen. Das Gefühl, dass er damals hatte, als er es nicht geschafft hatte die Oberfläche des kalten Gebirgsflusses zu durchbrechen war zu tief verankert. Jedochin Gesellschaft wieder geschafft ins Wasser zu gehen. Aber nur mit Menschen denen er vertraute. Sasuke machte sich auf den Weg, schließlich war Baden nur die eine Hälfte seines „Auftrages“. Außerdem hatte er die Drohung Tsunades im Ohr. Lange blieben sie aber nicht mehr. Denn Naruto war ruhelos und wollte nach zehn Minuten schon wieder hinaus. Diesem war aufgefallen wie fiel Zeit schon vergangen war. Es würde nicht mehr lange dauern bis ein wahrer Ansturm auf das Badehaus losgehen würde. Dann wollte Naruto nicht mehr hier sein. So sehr wollte er seinen Körper auch nicht zur Schau stellen. Erleichtert lässt Naruto wieder Stoff über seine Haut gleiten. Das Baden hatte ihm gut getan. Jetzt konnte er wieder ohne große Probleme seinen Kopf drehen und auch die Arme wieder ohne Schmerzen heben. Dieses Mal musste Naruto warten, da Sasuke sich mehr Zeit ließ. Denn dieser wollte die Zeit, die er mit Naruto verbringen konnte noch etwas verlängern. Ungeniert schaute Naruto dem Anderen dabei zu, wie er sich anzog. Fasziniert von Sasukes Bewegungen. Fast hätte er zu murren angefangen, als ihm seine spannende Aussicht genommen wurde. Gerade noch rechtzeitig konnte er es sich verkneifen. Sasuke war sehr stark in Versuchung gewesen, zu Fragen, ob Naruto gefalle was er sehe. Aber er konnte noch an sich halten. Da er nicht sicher war, wie sein Gegenüber reagieren würde. Jedoch hatte er es sich nicht nehmen lassen, etwas länger beim Anziehen zu brauchen. Da er überhaupt nichts dagegen hatte, so interessiert gemustert zu werden. Als sie wieder auf der Straße waren, stellten sie fest, dass die Nächte schon wieder kühler wurden, dabei hatten sie doch noch Sommer. Die Beiden legten einen Zahn zu, um schnell nach Hause zu kommen. Als es darum ging sich zu trennen, merkte Sasuke an: „wenn du wieder mal jemanden brauchst, der mit dir baden gehen soll, frag mich.“ Bevor Naruto darauf etwas erwidern konnte verschwand Sasuke. Erstaunt verweilte der blonde Chunin noch auf der Straße, bis ihn eine kalte Böe dazu animierte, fix seine Wohnung aufzusuchen. Oben angekommen, warf er die Tür hinter sich ins Schloss. Ein Lächeln zierte seine Züge. Vergnügt begab er sich in die Küche, um sich noch Ramen zu machen. Er hatte einen Mordshunger. Leise vor sich hinsummend, werkelte er in seiner Küche. Schnell war das Wasser heiß, über die Ramen gegossen, umgerührt, fertig. Mit seinem Essen bewaffnet begab er sich an den Tisch. Dann holte er sich eine Zeitschrift. Dort hatte er ein Kreuzworträtsel entdeckt, dass er noch nicht gemacht hatte. Außerdem konnte er eine Kaffeemaschine gewinnen. Er trank zwar keinen Kaffee, doch das war egal. Vielleicht als Geburtstagsgeschenk für Shikamaru? Dass er schon drei Maschinen in seinem Keller hatte, die er alle in einem Kreuzworträtsel gewonnen hatte, übersah er jetzt mal geflissentlich. Aufmerksam las er die erste Frage durch, nebenbei sich ein paar Nudeln in den Mund schieben. Es folgten ereignisreiche Tage. In denen sich Naruto und Sasuke überhaupt nicht sahen. Jeder war mit Aufgaben zugedeckt. Dieses Mal konnte sich Sasuke nicht mal beschweren, dass es Aufgaben waren die seiner nicht würdig waren. Auch Naruto war schwer mit seinem Team am arbeiten. Er brachte ihnen etwas Neues bei und abends war er immer noch bis spät in die Nacht am trainieren. Für den Kampf gegen Sasuke, der mit großen Schritten näher rückte. Es war nun nicht einmal mehr eine Woche bis zum entscheidenden Datum. Damit er das auch wirklich durchstand, hatte er sogar das Risiko auf sich genommen und Sakura aufgesucht und ihr ein paar neuartige Schmerzmittel abgeschwatzt. Zur Vorsicht, er wollte diesen Kampf schließlich durchstehen. Sasuke hatte sich bei einer seiner Missionen verspätet, darum hatte er eine Abkürzung durch den Wald genommen. Um schneller in Konoha anzukommen. Hier unter den Bäumen, konnte man schon fast nichts mehr erkennen. Was ihn veranlasste seine Sharingan Augen zu aktivieren. Fast etwas profan, doch bevor er gegen etwas lief. Übertrieb er lieber etwas. So konnte er sich wesentlich schneller fortbewegen. Schon nach einer Weile vernahm der Schwarzhaarige ein immer wiederkehrendes Klopfen. Erst dachte er, es handelte sich um einen Specht. Doch bald merkte Sasuke, dass dafür die Abstände zu lang waren. Je näher er Konhoa kam, umso deutlicher vernahm er die Geräusche. Bis sie mit einem Schlag abbrachen. Schwer mit sich ringen, ob er nun einen Umweg in kauf nehmen sollte, um nachzuschauen was da los war. Verweilte er kurz. Doch die Neugierde siegte. Es konnte sich um eine Gefahr für Konoha handeln. Dann sollte er nicht zögern nachzusehen. So viel Zeit würde dass auch nicht in Anspruch nehmen. Sasuke wandte sich nach links. Doch ganz so einfach wie er sich das vorgestellt hatte, war es doch nicht. Leider wurde er nicht fündig. Ohne Geräusche hatte Sasuke keinen Anhaltspunkt, in welche Richtung er sich jetzt wenden sollte. Aufgeben wollte er aber nicht so schnell. Bald musste der Jounin einsehen, dass es nichts brachte. Er vertrödelte hier seine Zeit, während es immer dunkler wurde. Nach weiteren fünfzehn Minuten, in denen er nichts fand, beschloss er sich wieder auf den Weg zu machen. Der Waldrand war nicht mehr weit entfernt. Unter den Bäumen war es mittlerweile Nacht geworden, doch außerhalb des Waldes herrschte noch ein diffuses Licht. Der schwarzhaarige Jounin, legte an Geschwindigkeit zu, bis er wieder von einem schwachen Laut abgelenkt wurde. Aufmerksam suchte er die dunkle Umgebung ab. Eine Unregelmäßigkeit im Gelände ließ ihn stutzen. Neugierig geworden, setzte Sasuke sich in Bewegung. Je näher er kam, umso deutlicher konnte er die Umrisse erkenne. Das war ein Mensch! Sasuke beschleunigte, doppelt wachsam. Selbst im Zwielicht war das markante Haar gut zu erkennen. Naruto. Bei diesem angekommen, schaute Sasuke skeptisch auf die Person auf dem Waldboden. Naruto war heftig am atmen. In einem hektischen Stakkato hob sich die Brust. Von seiner Umgebung bekam Naruto nicht viel mit. „Naruto?“ Der Blonde nahm ihn nicht war. Keine Reaktion. Er versuchte es noch einmal. „Naruto“, diesmal etwas lauter. Fast wollte er die Hoffnung schon aufgeben. Doch dann öffneten sich die geschlossen Augen des blonden Mannes. Zwar stand, pure Erschöpfung in den Iriden geschrieben, trotzdem funkelten sie in der Dunkelheit. Bevor Naruto dann richtig auf den Schwarzhaarigen reagierte, vergingen nochmals ein paar Minuten. Dann nahm er ihn war. „Sasuke?“, erschrocken wollte der Fuchsjunge auffahren. Doch mitten in der Bewegung erstarrte er und fiel wieder hintenüber. Dabei zog er scharf die Luft ein. Seine Muskeln protestierten bei dieser Bewegung. Naruto wollte es gleich noch mal probieren. Doch es funktionierte einfach nicht. Die letzte halbe Stunde war zufiel gewesen. Sein Chakra, war fast aufgebraucht. Er spürte jeden Muskel und er war müde. Am liebsten würde er hier auf der Stelle einschlafen. Dass wurde ihm verwert, denn Sasuke hatte in kurz bevor er richtig schlafen konnte wieder geweckt. Der Andere beobachtet die Bemühungen des Chunin. Als Naruto einfach keinen Erfolg verbuchen konnte, erbarmte sich der Schwarzhaarige und ging in die Hocke, um dem blondem Mann zu helfen. Er schlang einen Arm um die Hüfte des Kleineren und stand dann in einer fließenden Bewegung wieder auf. Naruto mit sich ziehend. Wegen dieser für ihn schmerzhaften Bewegung, ächzte dieser auf. Obwohl sich Sasuke wirklich Mühe gegeben hatte. Zögernd ließ Sasukes Griff etwas nach. Jedoch faste er gleich wieder fester zu, als er spürte, dass Naruto nicht in der Lage war, alleine auf seinen eigenen Beinen zu stehen. „Warum musst du es auch immer so übertreiben?“, kommt es grummelig von dem Älteren. Naruto murrte etwas zurück. Doch was das nun genau heißen sollte, war akustisch nicht zu verstehen. Sasuke kommentierte das nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. Langsam machte sich Sasuke daran den Wald zu verlassen, diesmal mit Begleitung. Besonders schnell kamen sie allerdings nicht voran. Was den Schwarzhaarigen ärgerte. Wenn sie in diesem Tempo weiter machten, würde er erst weit nach Mitternacht im Dorf ankommen. Prüfend schaute Sasuke neben sich, doch das was er sah zerschlug die Hoffnung, vielleicht etwas an Tempo zuzulegen. Naruto war schon mit der jetzigen Geschwindigkeit überfordert. Kurz zauderte Sasuke, doch dann setzte er seinen Gedanken in die Tat um. Er blieb stehen, was auch Naruto dazu veranlasste anzuhalten. Fragend wurde der Schwarzhaarige gemustert. Doch davon ließ er sich nicht abhalten. Sasuke ging vor Naruto in die Knie, damit er ihn Huckepack nehmen konnte. „Ich kann selber laufen“, fauchte es hinter ihm. „Jede Schnecke ist schneller als du.“ „Das ist doch wurst, ich bin trotzdem noch selbst in der Lage zu laufen.“ „Sicher? Du kannst doch nicht mal mehr alleine stehen.“ Das stimmte. Naruto hielt sich an der Schulter von Sasuke fest, damit er den Boden unter den Füßen nicht verlor. Zusätzlich stabilisierte Sasukes rechte Hand am rechten Bein Narutos, seinen Stand noch. „Du hast die Wahl, entweder ich trag dich Huckepack oder auf den Armen. Was ist dir lieber?“ Fassungslos starrte Naruto auf den schwarzen Hinterkopf. Was war das denn für eine Wahl? Naruto zögerte noch etwas, doch er spürte wie Sasuke ungeduldig wurde. Und auf dem Rücken war immer noch angenehmer, als wie eine Braut durch die Stadt getragen zu werden. Dies war der ausschlaggebende Gedanke, ohne noch weiter zu zögern ließ Naruto sich Huckepack nehmen. Und schon ging es weiter. Dieses Mal wesentlich schneller. So würden sie spätestens in zwanzig Minuten im Dorf sein. Naruto versteckte sein Gesicht in Sasukes Nacken, ihm war das so peinlich. Und sollte sie irgendwer sehen, würde kurze Zeit später schon Kakashi oder Tsunade bei ihm an die Tür klopfen. Der Blonde verspannte sich immer mehr. Es wurde schlimmer, als ihm immer mehr unangenehme Ideen durch den Kopf spuckten. Das blieb Sasuke nicht verborgen. Aus dem Augenwinkel schielte er sich über die Schulter, doch er konnte nicht in das Gesicht seines Freundes sehen. Dieser versteckte sich so gut es ging an seinem Nacken. Lange musste der Schwarzhaarige nicht rätseln, wodurch dies verursacht wurde. Leise und kaum sichtbar huschte Sasuke durch die Straßen, darauf bedacht das sie von Niemandem gesehen wurden. Er verstand Narutos Gefühle. Er nahm sogar nochmals einen kleineren Umweg in kauf. „Wir sind da“, flüstert Sasuke leise. Als er vor der Wohnungstür des Blonden zu stehen kam. Vorsichtig schielte Naruto über die Schulter des Älteren. Mit einer Hand hielt sich Naruto am Arm von Sasuke fest, mit der anderen kramte er in einer seinen Taschen nach seinem Haustürschlüssel. Bald wurde er auch fündig. Naruto reichte den Schlüssel nach vorne. Dort wurde er von Sasuke in Empfang genommen. Darum musste dieser vorübergehend eine Hand, die den Blonden auf seinem Rücken gehalten hatte entfernen. Was diesen veranlasst sich auf die Lippe zu beißen. Denn sein Körper protestierte immer noch, ob jeder kleinen Belastung und jetzt musste er gerade selbst dafür Sorge tragen, dass er nicht von Sasukes Rüchen fiel. Aber lange musste Naruto nicht warten, denn schnell war die Tür aufgesperrt. Und die Beiden waren in der Wohnung von Naruto. Das letzte Mal hatte der Schwarzhaarige nicht viel von Narutos Heim gesehen, da er im Flur gewartet hatte. Doch als er sich jetzt umblickte war er überrascht. Er wusste zwar nicht ganz was er erwartet hatte, doch ganz sicher nicht das, was er jetzt sah. Die Wohnung war ordentlich und an den Wänden standen Unmengen an Büchern. Ein Schachbrett räkelte sich auf dem Wohnzimmertisch. Wie es schien, eine angefangene Partie. Naruto lotste ihn dann in sein Schlafzimmer, denn alles andere würde er heute einfach ausfallen lassen. Der Blondschopf wollte nur noch ins Bett. Sasuke folgt den Anweißungen. Kurz darauf stand er in einem großen Zimmer, welches am Nachmittag bestimmt sehr hell war, denn was einem sofort ins Auge viel waren die großen Fenster. Drei an der Zahl. Unter einem dieser Fenster stand auch das Bett von Naruto. Auf diesem ließ der Schwarzhaarige seine Last dann ab. „Schaffst du den Rest alleine?“, fragt er. Nickend bestätigt Naruto dies. Noch mehr Hilfe wollte er für heute nicht, dass würde sein Stolz nicht ertragen. Zögernd stand Sasuke noch kurz vor ihm. Doch dann wandte er sich ab und verließ das Zimmer. Aus dem Augenwinkel sah er etwas Blaues am Spiegel aufblitzen. An der Tür dreht er sich nochmals um und meint dann leise. „Gute Nacht. Übertreib es das nächste Mal nicht wieder so. Du musst doch jetzt wirklich alt genug sein, um einschätzen zu können wie viel du dir zumuten kannst.“ Leise schloss er die Wohnungstür hinter sich. Hätte er sich nochmals umgedreht, hätte ihm der Blick den Naruto ihm zuwarf erschüttert. Totale Hoffnungslosigkeit. Ein leises, „auch dir gute Nacht“, war dann aber noch zu hören Langsam machte sich Sasuke auf den Heimweg, ganz vergessen dass er sich vorher ja so beeilt hatte. Warum hatte Naruto ein Konoha Stirnband, dass den Strich des Verräter zierte? Aber eigentlich erübrigte sich diese Frage, denn er hatte das Stirnband sofort erkannt. Schließlich war es lange Zeit sein täglicher Begleiter gewesen und dieser kaum sichtbare Kratzer am unteren rechten Rand, erkannte er auch noch nach Jahren. Naruto hatte sein Band aufgehoben, das Band seines besten Freundes. Das Band das sie einst als Konoha-Nin auszeichnete. Etwas das Naruto einst unglaublich wichtig war. Und hoffentlich auch noch ist, dachte Sasuke. Sanft strich Sasuke über seinen Hals. Er spürte immer noch das Gefühl, dass der vorbei streichende Atem von Naruto in ihm ausgelöst hatte. Es war die richtige Entscheidung. Leise fiel die Haustür hinter Sasuke ins Schloss. Jiraija beobachtet skeptisch Naruto dabei, wie dieser seinem kleinen Team einen neuen Bewegungsablauf erklärte. Sich dabei aber immer wieder verhaspelte, und nicht ganz bei der Sache wirkte. Nachdenklich schaute der Weißhaarige weiter dabei zu. Doch dann musste er sich aufmachen, denn sonst würde er zu spät ins Nachbardorf kommen. Dort wollte er sich mit einem Informanten treffen. Der neue Informationen zu den Akatsuki hatte. So etwas ignorierte der Eremit nicht, es konnte wirklich wichtig sein. Naruto merkte, dass er dieselbe Sache jetzt schon zum dritten Mal erklärt, denn Hotaru war so freundlich ihn darauf hinzuweisen. Heute war der entscheidende Tag, heute war es soweit. Er wurde gegen Sasuke antreten. Es waren drei lange Wochen, nun waren sie vorbei. Doch er fühlte sich nicht wirklich vorbereitet. Die letzten Tage hatte er nicht mehr sehr viel trainiert, denn sonst wäre er, wenn es zum entscheidenden Kampf kommt total erledigt. Endlich konnte Naruto die Drei entlassen, jetzt musste er nur noch mal schnell nach Hause switchen. Was er dann auch tat. So fix war er diesen Weg schon lange nicht mehr gelaufen. In seiner Wohnung angekommen, schnappte er sich schnell, die am Vormittag schon gerichtete Ausrüstung. Dann machte er sich auf den Weg zum Vally of the End. Darauf achtend, dass in niemand wahrnahm und ihn fragen würde, wo es denn hinginge, vor allem mit seiner Kampfausrüstung. Lautlos bewegte sich der Blondschopf durch den Wald. Während er von Ast zu Ast sprang, erinnerte er sich an das letzte Mal, als er diesen Weg ging und wie es damals geendet hatte. Dieses Mal würde es anders enden, dass nahm sich Naruto ganz fest vor. In seinem Inneren spürte er seine Kraft rumoren. Naruto passierte den Waldrand, er war überpünktlich. Als er den Klippenrand erreichte, bemerkte der Blonde, dass er nicht der Erste war. Auf einem Felsen saß Sasuke schon und erwartete ihn. Ein Nicken zur Begrüßung, welches auch gleich den Beginn signalisierte. Der Kampf auf den Beide seit Jahren gewartet hatten. Er begann. Naruto griff unentwegt an. Er testet nicht erst aus. Dafür hatte er keine Zeit. Seine Schritte ließen Kreise auf der Wasseroberfläche entstehen. Genau wie Sasukes. Die Wellen trafen aufeinander, wodurch die Oberfläche noch unruhiger wurde. Dies erforderte noch mehr Konzentration. Doch bis jetzt war es ein Unentschieden. Keiner war im Vorteil. Der Chunin musste zugeben das Sasuke, wirklich eine ganze Menge gelernt hatte. So ohne weiteres würde er nicht gegen den Anderen ankommen. Davon war er auch gar nicht ausgegangen. Aber ein kleines bisschen hoffen war doch nicht verboten? Redete er sich selbst im Geiste zu. Das Tempo, in dem die Schläge und Tritte folgten, war so schnell, dass die Bewegungen fast nicht mehr sichtbar waren. Naruto verließ sich schon längst nicht mehr auf seine Augen, sondern nur noch auf sein Gefühl und auf sein Gehör. Zwar war dadurch seine Reaktionszeit etwas geringer, aber immer noch besser, als sich auf seine Augen zu verlassen. Sasuke nutzte sein Sharingan voll und ganz aus, wodurch er hier einen kleinen Vorteil hatte. Aber er spürte das Chakra von Naruto, wie es von Sekunde zu Sekunde an Stärke zunahm. Beängstigend. Leichter Schweiß brach im aus, da er genau wusste was dieses Chakra zu leisten vermochte. Doch so einfach würde er sich nicht besiegen lassen. Er war als Sieger gegen seinen Bruder hervor gegangen. Da durfte er es Naruto nicht so einfach machen. Hektisch hob sich der Brustkorb von Naruto. In seinem Kopf hörte er das Ticken der Uhr. Die Zeit rann ihm durch die Finger. Gerade so konnte Naruto noch einer Attacke Sasukes ausweichen. Hinter sich hörte er das Splittern von Stein. Kurz darauf spürte er einen leichten Staubregen auf sich niederrieseln. „Und wieder zierte ein neues Loch die Wände des Vally of the End“, dachte sich Naruto. Nicht das Erste heute. Der junge Chunin war heilfroh das Kakashi mit ihm geübt hatte, genau auf dessen Bewegungen zu achten. Was ihm jetzt eine große Hilfe war. Denn so war ihm der Kampfstill eines Kämpfers, der im Besitz des Sharingan war nicht unbekannt. Doch Kakashi war im Vergleich zu Sasuke ein Amateur. Vielleicht hatte sein ehemaliger Sensei mehr Erfahrung, doch Sasuke hatte Potential und dieses setzte er ohne Gewissensbisse ein. „Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss das Rasengan benutzen. Doch Sasuke kennt es“, wälzte der Fuchsjunge Gedanken in seinem Kopf. „Ich könnte zwar die neu entwickelte Form versuchen, die wir uns ausgedacht haben, doch hatte er Kakashi versprechen müssen, sie nur im äußersten Notfall einzusetzen. „Ich glaube nicht das Kakashi der Meinung wäre, dies hier wäre ein solcher Notfall“, murmelt Naruto unhörbar vor sich. Tick Tack. Sasuke beobachtet, wie Naruto ein Sprung zurück machte. Er wollte ihm schon nachsetzten als ihn eine leichte Bewegung des Anderen stutzen ließ. Mit einer raschen Drehung verließ er seinen jetzigen Standpunkt. Keine Sekunde zu spät, denn dort wo er sich vorher noch befand, sprudelte ein Geysir. Abschätzend wanderte sein Blick wieder zu seinem Gegner. Doch dieser war in der Zeit nicht untätig geblieben und kam nun mit einem rasantem Spurt auf ihn zu. In seiner linken Hand eine gigantische Chakra Konentrtion, der Form einem Windshuriken nicht unähnlich. „Was für eine Zerstörungswut“, sann Sasuke. Der Schwarzhaarige ging in Abwehrstellung. Ausweichen ging nicht mehr, dafür war Naruto einfach schon zu nah. „Hast du einen Knall!!“, bevor einer der Zwei reagieren konnte, schnappte Jiraiya Naruto am Kragen und riss in mit Schwung nach hinten. Die Energiekugel löste sich von Narutos Hand und jagte über den See. „Bist du von allen guten Geistern verlassen, was soll das werden“, schrie Jiraiya so laut, dass es von den Wänden widerhallte. Naruto kniff leicht seine Augen zusammen, da er immer noch in der Luft baumelte und sein ehemaliger Sensei ihm direkt ins Ohr brüllte. Im Kopf verfluchte Naruto gerade jeden Gott der ihm einfiel. Dass Jiraiya ausgerechnet heute hier vorbei kommen musste und nicht wie sonst den anderen Weg nahm, um seine perversen Nachforschungen anzustellen. „Was soll das?“, zischte es auf einmal bedrohlich neben Jiraiya. „Du!“, wurde Sasuke darauf hin angeknurrt, „was bildest du dir eigentlich ein, mit Naruto einen Kampf auszufechten? Dass zeugt nicht gerade von Intelligenz. Oder hast du uns belogen und es war von Anfang an dein Ansinnen?“, fragte Jiraiya lauernd. Der San-Nin wollte überhaupt nicht mehr aufhören und es regnet eine Standpauke auf die Beiden nieder, die sicher noch in einem Kilometer Entfernung gut zu verstehen war. „Jiraiya, er weiß es nicht“, schaffte es Naruto endlich sich Gehör zu verschaffen. Fassungslos schaute dieser seinen ehemaligen Schüler an. „Er...er… weiß…es… nicht“?!, Naruto wusste nicht wie er diesen Ton beschreiben sollte, dass war knurren, kreischen und zischen in einem, absolut unmöglich nachzumachen. „Was weiß ich nicht?“ Doch wurde Sasuke einfach ignoriert. „Wir gehen ins Krankenhaus, keine Widerrede“, drohte Jiraiya Naruto. Damit unterband er jeden Protest, zu dem der blonde Mann schon ansetzten wollte. „Wer weiß was du angerichtet hast, da du sicher auch trainiert hast. Und mit dir“, dabei drehte er sich noch einmal Sasuke zu, „rede ich später.“ Damit verschwand Jiraiya, Naruto immer noch am Schlafittchen gepackt. Der San-nin ließ Sasuke einfach stehen. In diesem brodelte es. Mit mehr als schlechter Laune, machte er sich daran den Beiden zu folgen. Hinter sich hörte er ein Bersten. Verwunderte drehte er sich um. Was er zu sehen bekam ließ ihn erschaudern. Langsam neigte sich die linke Figur, die im Vally of the End stand, zur Seite. Sasuke konnte zuschauen, wie diese massige Statue in den Fluten versank. „Naruto, was für eine Technik war das?“ Zu dritt standen sie um Naruto, der auf einem Krakenhausbett saß. Es herrschte eine bedrückende Stille. Denn auch Tsunade hatte dem Übeltäter eine Standpauke gehalten. Doch mit jedem Wort, das sie sprach spürte sie, wie sich Naruto ein bisschen mehr in sich zurückzog. „Jiraiya, ich möchte mit dir reden“, sprach die Hokage. Dieser nickte zustimmend und verschwand mit dem Oberhaupt von Konoha aus dem Krankenzimmer. Zurück blieb Naruto und Sakura die, die ganze Zeit noch kein Wort gesprochen hatte. Was sich nun änderte. „Deshalb war dein Tablettenkonsum wieder höher?“, fragte sie traurig. Der Fuchsjunge antwortete darauf nicht, zog nur seine Schultern noch weiter nach oben. „Warum….?“ Ein gigantisches Unwetter bewegte sich auf das Krankenhaus zu. Ein jeder der die Schwingungen aufschnappte, versuchte so schnell wie möglich diesem Ninja auszuweichen. Keiner der einigermaßen bei Verstand war, würde es wagen sich Sasuke in seiner jetzigen Stimmung in den Weg zu stellen. Dass bekam auch die Schwester am Informationsschalter zu spüren. Diese schaffte es dann doch noch die gewünschte Information preiszugeben. Mit noch schlechterer Laune und über die Inkompetenz des Personals in Gedanken schimpfend, ging Sasuke zu Zimmer 209. Als der Jounin endlich das Zimmer erreichte, hielt er sich nicht lange mit anklopfen auf, sondern öffnete die Tür einfach. Dadurch hatte er freie Sicht auf das Gesicht von Naruto, auf dem sich das Entsetzten ausbreitete als er Sasuke ansichtig wurde, der gerade wohl die Tür öffnen wollte. Etwas weiter im Raum stand Sakura, die aufgelöst wirkte. Und gerade den Jüngeren aufhalten wollte, diesen Raum zu verlassen. „Du hast Tsunade gehört mir fehlt nichts, außer ein bisschen Erschöpfung und erhöhte Medikamentenwerte. Kein Grund hier zu bleiben.“ „O doch“, während Sasuke das sagte, knirschte er mit den Zähnen. Er hatte nun lange genug gewartet. Er wollte endlich wissen was hier los war. Ohne Verzögerung. „Also…Was…Ist…Hier… Los?“ „Frag Sakura.“ Und bevor Sasuke Naruto aufhalten konnte, war dieser durch die offene Tür entwischt. Sakura fühlte sich nicht wohl, denn auch sie spürte das Gewitter, welches über dem Anderen hing und dass jeder Zeit los brechen könnte. Wie auch die Wut des Uchiha von Sekunde zu Sekunde zunahm. Doch wie es schien blieb es tatsächlich an ihr hängen. „Wie konnte Naruto mit das nur antun?“, dachte sich erschöpft. „Du hast es mir zwar erlaubt aber ist dir klar, dass Sasuke über diese Neuigkeiten nicht erfreut sein wird?“ Tief Luft holend fing sie an. Sich ihrem Schicksal fügen. Wenigstens diesen Dienst konnte sie ihrem Freund tun. Durch das Läuten der Türklingel aufgeschreckt, fiel Naruto das Rätselheft aus der Hand. Misstrauisch äugte er in den Flur. Leider konnte er nicht durch Wände sehen. Was für ihn hieß, dass er die Tür schon öffnen musste, um zu wissen wer sich dahinter befand. Immer noch mit schlechter Laune riss er diese auf. Kurz verharrte er, überrascht ausgerechnet ihn hier zu sehen. „Was willst du hier, Sasuke?“ Ende Für Kapitel 8. Gott sei dank Ich bin Tod, dieses Kapitel hat sich so geweigert, das ich es regelrecht angefangen habe es zu hassen. Nichts wollte so wie, ich war kurz davor es wieder zu löschen und ganz neu anzufangen. Aber das Problem war, nicht das mir nicht gefallen hätte was ich geschrieben habe, sondern dass ich einfach unzufrieden war. Daher wurde es überarbeitet korrigiert, und dann wieder liegen gelassen. Naja und als ich dann fertig war und nur noch mal darüber gelesen werden musste, hatte ich keine Lust. Und habe es vor mir her geschoben. Ich hatte eine Heidenangst, dass es mir doch nicht gefallen könnte. Und wieder überarbeiten müsste. Doch wie anders machen ich habe alles drin so wie es sein sollte? Daher kann ich zu diesem Kapitel zum ersten Mal nicht sagen ob ich damit zufrieden bin. Ich bin nicht mehr objektiv. Doch ich habe mein bestes gegeben für diesen Teil. Und wäre ich nicht ein kleines bisschen damit zufrieden hätte ich euch noch länger warten lassen. Wem ich danken muss, dass ich es doch noch geschafft habe, dran zu setzten. Ouranfirst, in jeder Email. *drop* Bis dann Lux Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)