Shinobi no Ai von abgemeldet (//ShikaxTema (& NaruxHina)//) ================================================================================ Kapitel 14: Confusion --------------------- Der Vogel schien die Herausforderung anzunehmen. Er schwang seine riesigen Flügeln und stieg gen Himmel empor. Er schwebte in der Luft und sah zu Naruto herunter. Naruto machte sie ebenfalls bereit. Auch wenn er keinen Plan hatte, wie er gegen dieses riesige Monster vorgehen sollte. Aber er musste es versuchen. Er würde sich doch nicht einfach verputzen lassen! Der Vogel setzte zum Angriff an. Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen schnellte es auf Naruto zu. Gekonnt wich Naruto dem Angriff aus und der Vogel erwischte nur ein paar Häuser… War auch nicht gerade ein perfekter Ort um sich mit einem Monster dieser Größe zu prügeln. Der Vogel wendete und schnellte wieder auf Naruto zu. Doch Naruto schien zur Abwechslung einen Plan zu haben. Er wartete, bis der Vogel nah genug an ihm dran war. Er wich aus. Aber er nahm nicht den Sicherheitsabstand wie vorher, sondern lief dem Vogel hinterher, sprang und erwischte grade noch den riesigen Fuß des Ungetüms. Er krallte sich an den Knöchel um nicht wieder zu fallen, denn die Geschwindigkeit, mit der der Vogel wieder in die Luft schoss, war gewaltig. Naruto konnte sich kaum halten. Plötzlich blieb es stehen. Anscheinend hatte es Naruto bemerkt, der nun versuchte, an dem Vogel hoch zu klettern. Dabei krallte er sich an den Federn fest, was natürlich nicht ganz schmerzfrei für den Inhaber der Federn war. Es schüttelte sich, wie ein wildgewordenes Pferd, um den Reiter abzuschütteln. Doch Naruto erwies sich als zäher als gedacht. Er ließ nicht locker, sondern kämpfte sich unter diesen Umständen immer weiter vor. Er war schon auf den Rücken des Monstervogels. Panisch flatterte dieser herum, drehte und wendete sich, doch Naruto konnte sich halten. Er griff nach seiner Tasche und zog ein Kunai heraus. Er holte aus und stach dem Vogel mit all seiner Kraft in den Rücken. Es kreischte auf. Es schüttelte sich kräftiger. Wollte Naruto los werden, während es immer noch voller Schmerzen kreischte. Plötzlich drehte sich auf den Rücken und flog herunter. Naruto rutschte nach hinten und konnte sich gerade noch an einen seiner Schwänze festhalten. Und jetzt fiel es ihm auf. Es hatte Schwänze. Nicht einen Schwanz, wie eigentlich normale Vögel. Nein, es war mehr als einer. Doch Naruto konnte nicht zählen, wie viele es waren. Was war das für ein Monster?? Er war zu sehr abgelenkt. Als er sich wieder besann, war es auch schon zu spät. Der Vogel flog so tief wie möglich auf den Rücken gedreht und nur eine Millisekunde später spürte Naruto auch den kalten, festen Sand an dem er geklatscht war. Dieser Vogel war schlau… Naruto purzelte von der Wand. Sein Kopf brummte gewaltig und er hatte massig Sand verschluckt. Plötzlich hörte er das Wesen über ihm erneut kreischen. Er sah nach oben. Es wurde von Sand attackiert. Und das Sand fliegen konnte, konnte nur einen logischen Schluss zulassen. Gaara. Naruto sprang auf und sah zu ihm herüber. Er war auf den Vogel fixiert. Aber seine Miene schien düsterer als sonst, was er ihm auch nicht verdenken konnte. Der Vogel kreischte aus tiefster Seele. Plötzlich schwang es kräftig seine Flügel. Ein heftiger Wind entstand. Ein regelrechter Sandsturm kaum auf. Naruto konnte kaum was sehen. Er konnte seine Augen nicht öffnen, ohne das ihm Millionen kleine Sandkörner in seine Augen flogen. Dennoch konnte er erkennen, das das riesige Monster den Rückzug ergriff. Langsam legte sich der Sturm wieder und die Sicht wurde klarer. Naruto sah dem Vogel hinterher. Es war nur noch ein kleiner Punkt am Horizont. Dann sah er zu Gaara herüber. Dieser drehte sich in genau diesen Moment um und ging. Naruto rannte ihm hinterher. Kaum um die Ecke gebogen, sah Naruto auch schon mit entzücken, was den Kazekage so interessierte. Mit einem giftigen Blick sah der Rothaarige zu Shikamaru und Temari herüber. Beide waren noch bewusstlos. Aber das Bild, dass sich ihm da bot, war wohl die Krönung des ganzen Tages. Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Shikamaru öffnete langsam seine Augen. Etwas verwirrt starrte er an die Decke. Durch ein Fenster fielen ihn die Sonnenstrahlen ins Gesicht. Wo war er hier? „He, guten Morgen, Schlafmütze!“, begrüßte ihn Naruto. Shikamaru blinzelte Naruto verwirrt an. Was war passiert? „Naruto…“, begann Shikamaru, wobei seine Stimme geschwächt klang. „Wo zum Henker bin ich…??“ „Na, im Krankenhaus von Suna. Du warst ziemlich übel zugerichtet. Aber es scheint dir ja besser zu gehen.“ Übel zugerichtet?? Shikamaru starrte wieder an die Decke. Er spürte die Bandagen. Und in seinem Kopf hämmerte es gewaltig. Aber was war passiert? Er dachte nach. Versuchte sich alles in sein Gedächtnis zu rufen. Und langsam fiel es ihn wieder ein. Ein Erinnerungsfetzen nach dem anderen trudelten in seinem Hirn ein. Ein Bild nach dem anderen. Die Explosion. Der riesige Vogel. Temari. „Temari…!“, hauchte Shika plötzlich. „Wie geht es ihr…?“ „Erinnerst du dich wieder?“, grinste Naruto. „Du bist ein richtiger Held, Shikamaru.“ Das wollte Shikamaru nicht hören. Er seufzte. „Das war nicht meine Frage.“ „Ach so, ja, klar. Temari geht’s gut. Nur ein paar kleine Schrammen und Kopfschmerzen, aber die haben wir alle.“ „Gut…“, murmelte er. Doch zu seinem Unglück zu laut. Naruto grinste ihn vielsagend an. „Süß saht ihr beide aus, so bewusstlos. Arm in Arm…“ Shikamaru sah weg, doch seine Röte konnte er nicht verbergen. „Lass den Quatsch…“ „Gibst du es endlich zu?“, fragte Naruto und stupste Shikamaru an. „Deine Heldentat sprach ja für sich.“ „Naruto!!!!!!!!!“ Shikamaru versuchte es wieder mit dem Giftblick, aber das war genau das, was Naruto sehen wollte. Er lehnte sich zurück und grinste den Jonin breit an. „Du hast sogar deine Pflichten wegen ihr vernachlässigt.“ Shikamaru hielt den Atem an. Kankuro stand plötzlich neben Naruto, mit dem selben vielsagend Grinsen im Gesicht. Aber musste er ihn ausgerechnet daran erinnern…? „Obwohl Gaara davon nicht gerade sehr… begeistert war.“ Shikamaru ahnte es bereits. Gaara hatte die beiden gesehen. Und er wollte sich nicht ausmalen, was er sich alles schönes für ihn überlegt hatte. Bestimmt den grausamsten Tod von allen… So schlimm, dass Shikamaru es sich nicht einmal vorstellen wollte. „Keine Sorge, ich habe mit Gaara geredet“, grinste Kankuro weiter, als hätte er eben Shikamarus Gedanken gelesen. „Und Temari auch. Du hast ihr das Leben gerettet, also kommst du noch mal so davon.“ „Und Temari?“ „Ne Standpauke, mehr aber auch nicht. Wärst du nicht gewesen, hätten wir jetzt keine Schwester mehr.“ „Ja, aber das war doch selbstverständlich, nicht Shikamaru??“ Shikamaru antwortete nicht. Denn diese Frage brachte ihn selbst zum nachdenken. Es war selbstverständlich, das er seinen Freunden half. Aber nicht, dass er wegen ihnen seinen Job und seine Gesundheit außer Acht ließ. Da war dieses nervige Gefühl, dass ihn gegen alle Vernunft dazu gezwungen hatte, ihr hinterher zu laufen und sie zu beschützen. Und egal was er tat, er wurde es einfach nicht los. Etwas seltsames ging in ihm vor. Und er wusste nicht, ob er wissen wollte, was. „Shikamaru?“ Naruto wedelte mit seiner Hand vor Shikas Gesicht herum. Doch der Jonin seufzte nur angenervt und drehte sich zur Seite. Er wollte doch nur seine Ruhe… ...Und einer schien das zu wissen. Kankuro nahm den Jungen am Kragen und schliff diesen, trotz lauter Quengelei, aus dem Raum. Shikamaru hörte die Tür zu knallen. Endlich alleine… Er musste sich mal ernsthaft mit seinem Problem auseinandersetzen. Und er wusste nicht einmal, wo das Problem genau lag. Er musste Rückwärts denken. Also, er machte sich grundlos Sorgen um Temari, wollte sie beschützen. Dachte schon gut über sie. Wollte ihr zu Seite stehen. Warum? Wegen einem Gefühl. Irgend etwas tief in ihm drin schaltete einfach sein Gehirn ab und lenkte ihn. Was? Was für ein Gefühl könnte das sein? Was für ein Gefühl könnte ihn zu so etwas nervigen und anstrengenden bewegen, obwohl das doch gegen all seine Prinzipien verstößt!? „Du bist in sie verschossen, stimmt’s?“ //Nein! Nein, nein, nein!!!!!// Shikamaru schüttelte sich. Es war eine böse Ahnung, aber konnte nicht in sie verliebt sein. Es musste ein anderes Gefühl dahinter stecken! Aber welches andere Gefühl könnte seinen Verstand abschalten, ihn dazu zwingen nervige Dinge zu tun, die aller Vernunft widersprachen? Was, außer Liebe, konnte sein Herz so zum vibrieren bringen, wenn er an Temari dachte? Oder wenn er sie sah? Was konnte seinen Puls in diese kritischen Maße steigen lassen? Woher kam diese Angst, diese Sorge um sie? Er dachte an seinen letzten Traum zurück. An seinen Alptraum. Ganz Suna stand in Flammen. Und auch sie hatte er verloren. Er hatte sie nicht beschützen können. Er hatte Angst, sie zu verlieren, so wie es in seinem Traum geschehen war. Bittere Tränen hatte er um sie geweint. Aber wieso…? Es klopfte an der Tür. Shikamaru wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah zur Tür herüber. „Herein.“ Die Schiebetür öffnete sich langsam und die blonde Kunoichi steckte ihren Kopf durch den Spalt. Sie sah zu Shikamaru herüber. Ihm gefiel ihr besorgter Blick ganz und gar nicht. „Hey…“ Sie trat langsam ein und schloss die Tür hinter sich. „Wie geht es dir?“ „Gut“, log Shikamaru. Wie konnte es ihm denn auch gut gehen?? Er wurde durch ein ganzes Haus geschleudert. Er hatte starke Kopfschmerzen, seine Arme schmerzten, auch wenn er sie nicht bewegte, und seine Beine wollte er nicht einmal versuchen zu bewegen. Außerdem schlug ihm sein Herz wieder bis zum Hals. Er spürte, dass er rot wurde. Und er versuchte sich zu beruhigen. Sein Puls sollte sich normalisieren. Das ganze behagte ihm ganz und gar nicht. „Und… wie geht es dir?“, fragte er schließlich. „Gut…“, antwortete sie und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Naruto gesessen hatte. Sie sah ihn nicht an. Während er ihren Blick suchte, wich sie ihm aus. Hatte sie etwa Schuldgefühle? Ausgerechnet sie?? Aus dieser Frau wurde er wirklich nicht schlau… Aber er hatte auch sie verwirrt. Heute morgen noch war er total abweisend. Hatte sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Und dann… dann beschützt er sie mit seinem Leben. Er hätte dabei drauf gehen können. Und Shikamaru wusste das ganz sicher. Und trotzdem hatte er es getan. Trotzdem hatte er sie in seine schützenden Arme genommen, sie fest an sich gedrückt und die Wunden und Schmerzen, die ihr galten, auf sich genommen. Er hätte es nicht tun müssen. Aber er hatte es getan. Wieso? „Temari-san…?“ Temari blickte auf. Sie sah direkt in Shikamarus Augen. Er sah sie besorgt an. „Alles in Ordnung?“ „J-ja… Alles bestens…“ Sie sah wieder weg. Sie war rot geworden, hatte aber auch Tränen in den Augen. Shikamaru musterte sie schweigend. „Shikamaru…? Darf ich dich etwas fragen?…“ „Nur zu“, gab er zurück. „Wieso…?“ Shikamarus Augen weiteten sich. Sein Herz begann laut zu schlagen. Temari sah wieder auf, sah ihm in die Augen. Heiße Tränen rannen ihr über ihr Gesicht. „Wieso hast du das getan…? Wieso hast du mich beschützt…!?“ Sein Blick wurde weich. Er sah weg. Und er schwieg. Diese Antwort blieb er ihr schuldig. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So, hoffe mal, es gefällt^^ Sry, hab mir wieder so viel Zeit damit gelassen.... Das nächste kommt früher, versprochen! >< Kritik jeder Art erwünscht! *kekse verteil* Danke schon mal im voraus x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)