X destinys von abgemeldet ================================================================================ X destinys Kapitel 13 Die Sonne war bereits verschwunden, hatte der kalten Nacht Platz gemacht. Fuma stand auf einer Strebe des Tokio-Towers, das heilige Schwert in der Hand. Kazuki wartete im Schatten der Häuser, bereit der Anweisung ihres Vater folgend jeden Störenfried zu stoppen. Kamui würde sicher jeden Augenblick hier sein. Es gab nur eine Mögliche Zukunft. Der Ausgang dieses Kampfes war bereits entschieden und so war es nur noch eine Frage der Zeit. Mit schwerem Herzen betrat Kamui den Tokio-Tower. Fuma hatte ihn schon lange bemerkt und sah ihn aus seinen roten Augen freundlich an. “Fuma, ich...” Weiter kam der junge Himmelsdrache nicht denn von einer Sekunde zur anderen trug sein Gegenüber wieder die Maske des Himmeldrachen und holte mit dem heiligen Schwer aus. Nur mit Mühe und im letzten Augenblick konnte er seinen Hieb parieren. “Fuma!” Ein weiteres Hieb folgte und zwang Kamui sich auf eine andere Strebe zu retten. Subaru erschien neben Seishiro auf dem Dach eines angrenzenden Gebäudes. “Schade, sie haben ohne uns angefangen.” Der Sakurazukamori bekam keine Antwort denn sein Geliebter starrte entsetzt zu den beiden Kamuis. Hoffentlich wusste Kamui was er wollte. “Fuma, hör mir bitte zu!” Wieder gelang es den Jungen nur knapp auszuweichen. “Ich bin ganz Ohr.” Ein weiteres Hieb folgte. “Ich kann das nicht! Fuma ich kann nicht gegen dich kämpfen!” “Das wirst du aber müssen, Kamui.” Wieder schlugen die Klingen der beiden Schwerter gegen einander. Ein paar schnelle Bewegungen und der Himmelsdrache stand am anderen Ende der Strebe, sah ihn entschlossen an und ließ sein heiliges Schwert fallen. Subaru zuckte zusammen. Was tat er da? Der Erddrache würde ihn ohne Zögern töten! Sein Nebenmann schien davon unberührt, betrachte Fuma in aller Ruhe und erwartete seine Reaktion. Kazuki schaut verwirrt drein. Ober der Himmelsdrache lebensmüde war? Wenigstens schien das andere Siegel keine Anstalten zu machen in irgendeiner Weise einzugreifen. “Was denn? Du willst aufgeben?” Fuma musterte sein Gegenüber spöttisch. “Ich gebe nicht auf, Fuma. Ich tue das was ich tun will. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, ich kann dich nicht töten.” Langsam kam der Zwillingsstern auf ihn zu, sah ihm in seine so ausdrucksvollen Augen. “Dann bist du also bereit diese Erde zu opfern?” Das Schweigen und die Entschlossenheit ihn den Augen des sechzehnjährigen waren Antwort genug. Nur weinige Zentimeter vor ihm blieb der Erddrache stehen, sah ihn schweigend an. Kamui... Er hatte den Jungen liebgewonnen, wollte nicht das erstarb. Es musste etwas geben das er tun konnte. Eh? Er schaute überrascht zur Seite, der ältere Meister hatte einen Arm um seine Schulter gelegt und ihn mit sanftem Nachdruck zu sich gezogen. Der Tag der Verabredung gehörte Kamui und es war Niemanden gestattet sich einzumischen. “Das könnte ein Problem geben, Kamui-chan.” Fragend sah er ihn an. Wo sollte das liegen? Fuma würde ihn töten, denn die sieben Boten lösen die sieben Siegel. “Ich kann dich für diese Erde nicht opfern.” Ungläubig und aus großen Augen starrte er des Erddrachen an. “Wa...?” Weiter kam er nicht, denn seine Lippen wurden von denen seines Zwillingsstern verschlossen. Kazuki sah die beiden aus großen Augen an. Was tat ihr Vater da? Wollte er so den Himmelsdrachen töten? In dem er ihm in den Kopf biss? Seishiro konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen ehe er seinem Geliebten einen Kuss auf das schwarze Haar hauchte. Das Oberhaupt der Sumeragi war völlig überrumpelt auch wenn er sich davon nichts anmerken ließ, der Sakurazukamori wusste es dennoch. Der starke Arm des Erddrachen legte sich um Kamuis Hüfte, zog ihn noch dichter an sich heran. Erst war er zu erstaunt gewesen, hatte dann aber den Kuss erwidert. Dieses Mal schien Fuma ihn nicht gierig zu verschlingen sondern küsste ihn saft und zärtlich, brachte das Blut des Jungen wieder zum Kochen. Dennoch, dieser Kuss schmeckte bitter. Warum würde sich schon sehr bald zeigen. Als sich ihre Lippen wieder von einander lösten lag ein leichter Rotschimmer auf Kamuis Wangen was ein liebevolles Lächeln Fumas zur Folge hatte. “Ich liebe dich Kamui-chan.” Was war das für ein seltsamer Unterton in der Stimme des Erddrachens? “Sayonara.” Was?! Fuma!!! Der Zwillingstern hatte die Klinge seines Schwertest auf sich selbst gerichtet. “Nein!” Das konnte er doch nicht machen!! Er konnte ihn doch nicht alleine lassen!! Kazuki war entsetzt aufgesprungen, hatte dann aber diesen befreiten Ausdruck auf dem Geschicht des Erddrachen gesehen. Er schien diese Last die er getragen zu haben schien verloren zu haben. Das Oberhaupt der Sumeragi zog die Luft scharf ein. Es würde Kamui das Herz brechen. Der sechzehnjährige Himmelsdrache handelt aus einem Reflex heraus, warf sich in die Bahn der Klinge und wurde von ihr am Arm getroffen. Blut spritzte. Fuma sah ihn entsetzt an. “Kamui!” Der Atem des Zwillingsstern stockte. Er blickte direkt in das lächelnde Gesicht des Jungen in denen Augen sich der Schmerz deutlich zeigten. Er musste sich auf die Lippen beißen um nicht zu schreien. Es tat so weh. Er wollte nicht das Fuma ihn alleine ließ. Niemals. Selbst wenn er sein Leben dafür geben musste, er wollte nicht das er starb. Fuma zog ihn behutsam in seine Arme, versuchte so wenig Schmerz wie möglich zu verursachen. “Warum, Kamui?” “Weißt du...das denn...nicht?” Ein bittersüßes Lächeln huschte über Lippen des Erddrachen. Doch, sicher wusste er das. Kamui... Er strich ihm zärtlich eine Strähne aus der Stirn. Kazuki schaut die beiden immer größer an. Sie wusste das ihr Vater keinen töten Kamui wollte aber warum biss er ihn erst in den Kopf und knuddelte ihn jetzt? So war das also. Ein amüsiertes Lächeln umspielte die Lippen des Sakurazukamori ehe er den Kopf des jüngeren Meisters zu sich zog und ihn küsste. Subaru hielt einen Augenblick inne ehe er die Augen schloss und sich ganz in den Kuss des Killers fallen ließ. Wenn Kamui wüsste... Dieser lehnte seinen Kopf gegen die Schulter seines Zwillingssterns und versuchte den Schmerz herunter zu schlucken. So hatte das keinen Sinn. Fuma konnte ihn nicht alleine lassen, nicht jetzt. Er legte das heilige Schwert aus der Hand, Kazuki würde sich darum kümmern und hob den verdutzten Kamui auf seine Arme. “Fuma, wa...?” “Na, ich bringe dich nach hause.” Eh? Kazuki wunderte sich ein wenig darüber das ihr Vater sein Schwert aus der Hand gegeben hatte. Dennoch würde sie es ihm einfach nachbringen. “Ich denke wir sollten gehen, Subaru-kun.” Der jüngere nickte stumm. Es wurde immer kälter und er hatte sicher nicht vor die Nacht auf einem Hochhausdach zu verbringen. Kamui war nicht so schlimm verletzt, auch wenn er stark blutete. Irgendwie ging er davon aus das sich der Kamui der Erddrachen gut um ihn kümmern würde. Er war fast den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen und war erst gegen Arben wieder zu Seishiro gegangen. Er hatte über so vieles nachdenken müssen. Wenn seine Großmutter wüsste... sie wäre entsetzt. Dennoch. Der junge Magier legte einen Arm um den Hals des Erddrachen und küsste ihn liebevoll, ehe sie die Sakura nach hause brachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)