X destinys von abgemeldet ================================================================================ X destinys Kapitel 12 Subaru lehnte an einer Hauswand und wartete auf Kamui. Nach den Frühstück hatte er sich auf den Weg gemacht, aber niemanden angetroffen. Vermutlich war der Junge nur etwas frische Luft schnappen gegangen und würde gleich zurück kommen. Solange würde er hier warten und dabei eine Zigarette rauchen. Die Luft an diesem Morgen war angenehm kühl und irgendwann schweiften seine Gedanken ab, wanderten wieder zu Seishiro. Erst als er Schritte hörte kehrte er aus seinen Gedanken zurück und sah in die Richtung aus der sie kamen. Kamui kam ihn entgegen und schien irgendwie bedrückt zu sein. Die Schritte des Jungen wurden etwas schneller als er Subaru bemerkte. “Subaru.” Er blieb vor ihm stehen. “Ist etwas passiert?”, besorgt sah er ihn an. “Mach dir keine Sorgen, Kamui.” Dieser nickte nur. “Subaru, ich...ich muss mit dir reden.” Der Yin-Yang Meister sah ihm überrascht an und nickte. “Ja, ich auch mit dir.” “Eh...?” Kamui sah den älteren Himmeldrachen neugierig an, sagte aber nichts. Die beiden gingen ein paar Schritte bis Kamui plötzlich stehen blieb. “Subaru, ich...ich kann nicht gegen Fuma kämpfen!” Das Oberhaupt der Sumeragi blieb stehen und schaute den jüngeren an. Er wusste das Kamui seinen alten Freund gerne zurück haben wollte und das er um ihn zu beschützen ein Himmelsdrache geworden war. Sicher würde es ihm schwerfallen ihn zu töten, wenn er es überhaupt vertig brachte. Subaru legte dem jüngeren Siegel eine Hand auf die Schulter. “Du musst das tun was du tun willst, Kamui.” “Und wenn ich nicht weiß was ich will?” “Was wünscht du dir?” Der sechzehnjährige sah ihn unschlüssig an und senkte dann den Kopf. “Ich...ich weiß es nicht...” “Du musst dich für die Zukunft die du dir wünscht entscheiden. Nur dann...” “Nur dann was...?” “Nur dann kann Kamui die Zukunft wählen.” “Kamui?” “Ja?” “Ich werde nicht gegen den Sakurazukamori kämpfen.” Der sechzehnjährige sah auf. “Ist alles in Ordnung?” “Ja.” “Subaru, du hast doch irgendetwas.” “Schon gut.” “Kamui, egal wie du dich auch entscheidest, du musst das tun was dich glücklich macht, auch wenn das nicht für andere gilt.” Der Kamui der Himmelsdrachen nickte und wandte sich wortlos zum gehen. Das was ihn glücklich machte... Wenn er das nur so genau wüsste. Grübelnd und ziellos wanderte Kamui nun durch die Straßen Tokios. Subaru hatte ihm nachgesehen bis er um eine Hausecke verschwunden war. Er konnte nicht anders als sich um den Jungen zu sorgen. Etwas schien ihn sehr zu belasten und er wirkte alles andere als Hoffnungsvoll. Was wohl aus der Zukunft wurde? Sollten die Menschen sterben, er würde an seiner Seite sterben und dann würde er Hokuto vielleicht auch endlich wieder sehen. Er würde seine Kraft, so lange er sie hatte nutzen um dem Menschen den er liebte zu beschützen. Die Luft roch nach Regen und ein Windstoß ließ die Kirschblüten tanzen. Wieder hatte er dieses so warme Gefühl das der Sakurazukamori bei ihm wäre. Seishiro... Der Kamui der Himmelsdrachen und sein Zwillingsster, der andere Kamui, der Himmelsdrache werden die Zukunft dieser Welt wählen. Kamui entscheidet. Immer schneller wurden die Schritte des Jungen, trugen ihn irgendwo hin. Fuma hatte ihn weggeschickt, wollte ihn wohl nicht in seiner Nähe haben. Oder ob es daran lag wie er sich verhalten hatte? Oder ob seine naive Frage der Grund dafür war? Er liebte ihn, er war sich sicher. Jetzt. Aber... es gab so viel, so schrecklich viel was zwischen ihnen zu stehen schien. Wenn es höhere Mächte gab, war es dann Schicksal das er den über alles liebte den er töten musste oder der ihn töten würde? War es vorherbestimmt das Kamui der die Zukunft wählt dafür mit seiner Liebe bezahlen muss? Das er eine Zukunft für die Menschen ermöglichte in der er selbst niemals sein Glück würde finden können? Er wollte keine Zukunft ohne Fuma, keine Zukunft in der Erinnerungen alles sind was sein Herz schlagen lässt. Der sechzehnjährige Himmelsdrache war stehen geblieben. Seine Füße hatten ihn irgendwo hin getragen. Unter seinen Fußen lag ein Abhang und andere Menschen konnte er auch nicht ausmachen. Ja, er stand vor einem Abgrund und wusste nicht was er tun sollte. Springen oder Fuma hinabstoßen? Wenn...ja er würde springen. Eigentlich war es ganz einfach. Entschlossen sah er über den Abhang zu seinen Füßen. Fuma hatte es irgendwann nicht mehr ausgehalten, war den Wänden entflohen und hatte sich auf ein Hochhausdach begeben. Kazuki hatte ihn bemerkt und war freudig stahlend zu ihm gekommen. Er selbst war zu sehr in seine Gedanken vertieft um sie zu bemerken, erst als sie direkt vor ihm stand und ihn wie ein kleines Kind neugierig ansah hatte er ihre Gegenwart bemerkt. “Vater?” “Ja?” “Woran denkst du?” Der Zwillingsstern sah sie mit einer Spur von Trauer an. “Kamui...” Wie seltsam das Wort jetzt in seinem Mund schmeckte. Sie sah ihn fragend an. “Kazuki?” “Ja, Vater?” “Ich möchte das du mich heute Abend zum Tokio-Tower begleitest. Sollte sich der andere Himmelsdrache einmischen, töte ihn.” Wieder lag etwas kalten in seiner Stimme. “Ja, Vater.” Er musste sicherstellen das ihm Niemand in die Quere kam. Das war etwas das nur ihn und seinen Zwillingsstern etwas anging. Der Sakurazukamori stand an Fenster und sah hinaus. Subaru war nach dem Frühstück zu Kamui gegangen und noch nicht wieder da. Er hoffte sehr das der junge Meister keinen Fehler machte. Sollt er sich dem Kamui der Erddrachen in den Weg stellen würde das sehr unangenehmwerden. Er Zwillingsstern schien seine eigenen Ziele zu verfolgen, das war ihm in letzter Zeit immer öfter aufgefallen. Er hätte das alles schon so oft beenden können, dennoch verschonte er Kamui jedes Mal. Ein kaltes Lächeln legte sich auf seine Lippen, das würde noch sehr unterhaltsam werden. Zum ersten Mal an diesem Morgen zündete er sich eine seiner Zigaretten an, zitierte seinen Shikigami herbei und befahl ihm auf seinen Subaru aufzupassen. “Ob er ihn wohl wieder erkennen wird? Wirst du ihn bemerken und dich erinnern, Subaru-kun?” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)