X destinys von abgemeldet ================================================================================ X destinys Kapitel 10 Kazuki saß auf einem Hochhausdach und schaute auf die Straßen unter ihren Füßen. Sie fragte sich was ihr Vater gestern Abend gemeint hatte als er ihr sagte das er antworten müsse und gegangen war. Wo ihr Vater jetzt wohl seinen möchte? Er wirkte so anders als sonst, gestern als er gegangen war. “Vater...“, sie seufzte und senkte den Blick. Eine kühle Morgenbrise zerzauste ihr das weiße Haar. Subaru Sumeragi erwachte früh am Morgen und setzt sich schlaftrunken auf, die ersten Sonnenstrahlen kitzelten sein Gesicht und er führ sich verschlafen durch das schwarze Haar. Das Laken war von seinen Schultern in den Schoß gerutscht und entblößte so den nackten Oberkörper des Himmelsdrachens. Er drehte den Kopf uns sein Atem stockte für einen Moment. Neben ihm lag der friedlich schlafende Sakurazukamori. Er hatte ihn noch nie schlafen gesehen. Er wirkte so friedlich, als könnte er niemandem etwas antun und doch war er ein gefühlloser Killer. Verträumt sah er den älteren Meister an und ein liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen. Der Yin-Yang Meister wandet sich um und legte sich wieder neben den schlafenden, den Kopf auf die Hände gestützt. Das war wirklich ein einmaliger Anblick. Der Himmelsdrache rutschte näher an ihn heran und schmiegte sich an den schlafenden, den Kopf auf dessen Brust gebettet. Wann hatte er sich das letzt Mal so geborgen gefühlt? Hatte er sich überhaupt jemals so gefühlt? Seelig schloss er die Augen und genoss die Wärme und Gegenwart des Sakurazukamori. Wenn dieser Moment doch nur zur Ewigkeit werden würde... Subaru schlug die Augen wieder auf als ihm der Erddrache zärtlich durch das kurze Haar strich. Er blickte direkt in sein liebevoll lächelndes Gesicht, was sein Herz einen kleinen Sprung machen leiß. Der ältere Meister drehte sich auf die Seite und schlang einen Arm und die Hüfte des Himmelsdrachens. “Guten Morgen, Subaru.“, flüsterte der Killer und ehe er die Möglichkeit hatte zu antworten wurden die Lippen des Sumeragi-Oberhauptes schon mit denen des Sakurazukamori verschlossen. Jetzt da Seishiro wieder wach war breitete sich dieses seltsame Kribbeln in ihm aus. Vielleicht lag es an gestern? Vielleicht einfach nur daran das er so dicht bei ihm war? Nachdem er von Kamui gekommen war, nach dem er ihn 'abgeholt' hatte... Als sie hier waren hatte er sich von ihm losgerissen. “Was soll das?!“ “Was meinst du?“ “Warum hast du mich hergebracht?!“ “Ich wollte dich bei mir haben, ist das so schlimm?“, er hatte ihn mit einem liebevollen, verführerischen Lächeln angesehen. Subaru hatte nicht schnell genug reagier, hatte sich von diesem Lächeln fangen lassen und als die Lippen Seishirós das erste Mal die seinen streiften war es bereits zu spät. Flüchtige Küsse die seine Lippen streiften, starke Arme die sich zärtlich um seine Schultern legten. Es war zu spät, endgültig. Er hatte nicht anders gekonnt als die sanften Küsse zu erwiedern, hatte nicht anders gekonnt als sich in die Arme zu schmiegen, die ihn umschlungen hatten. Unbewusst tastete er nach seinem Hals der von mehreren zartrosafarbenen Flecken bedeckt war. Dem Sakurazukamori war diese Bewegung nicht entgangen und sein Blick wanderte ebenfalls zum langen Hals des Himmelsdrachens. Wie Kirschblüten... Irgendwann waren die Lippen des Erddrachen an seinem Hals entlang gewandert und hatten seine Haut zum brennen gebracht, hatten zärtliche Hände einen Mantel abgestreift und hatte er selbst sich bedingungslos in die starken Arme Seishiros fallen gelassen. Wieder huschte ein Lächeln über seine Lippen wärend er langsam nach der Hand des jüngeren Meisters griff, der ihn nicht zu bemerken schien. Erst als sich ihre Hände berührten schaute er erschrocken auf. Wie süß er doch war. Langsam zog er die zarte Hand zu sich, hauchte einen flüchtigen Kuss auf die weiche Haut. Früher hätten sich Subaru`s Wangen jetzt in einem, bei ihm so niedlich und unschuldig wirkenden zarten Rotton gefärbt. Wie oft hatte er sich zusammenreißen müssen um der Versuchung zu wiederstehen? Erst jetzt hatte er den intensiven Blick grüner Augen bemerkt der bis in das Innerste seiner Seele zu reichen schien. Schon gestern hatte sie ihn fast um den Verstand gebracht, wie schon so oft in der Vergangenheit. Irgendwann hatte Subaru mit nacktem Oberkörper auf dem weichen Bett gelegen, hatte ihn nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen und ihn damit immer dichter anden Rand des Wahnsinns getrieben. Wärend er seine weicht Haut liebkost hatte,... immer diese Augen. Selbst wärend einem der vielen so intensiven, leidenschaftlichen Küsse, er hatte ihn nie aus den Augen gelassen. Was für eine süße Qual. Irgendwann, vielleicht als er gerade den Bauchnabel verlassen hatte, hatte er seinen Kopf mit sanftem Nachdruck zu sich gezogen, hatte er ihn in einen gierigen, elektrisierenden, leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Seishiro selbst hatte damit nicht gerechnet, hatte Subaru doch bisher nicht einen Schritt von sich aus getan, war der ihm doch immer gefolgt. Ein Grinsen huschte über die Lippen des Sakurazukamori. Noch mehr als mit diesem Kuss hatte ihn der Himmelsdrache erwischt als er ihn völlig unerwartet auf den Rücken gedreht hatte. Er hatte sich nicht gewehrt, war in diesen so wundervollen Augen versunken. Als sich der Himmelsdrache einfach auf seine Hüften gesetzt hatte, hatte er sich ein freches Grinsen nicht verkneifen können und hatte als antwort einen ebenso frechen Kuss erhalten. Dieser Meister brachte ihn sicher noch um dem Verstand. Eben dieser Meister schien seine Gedanken erraten zu haben und zog den Kopf seines Gegenübers dichter zu seinem, hauchte ihm eine flüchtigen, provokanten Kuss auf die Lippen. Gestern, letzt Nacht als er ihm so nahe gewesen war wie noch nie zuvor. Frech, provokant und zärtlich hatte er den Oberkörper des Killers von störenden Stoffen befreit, hatte er ihn mit flüchtigen Küssen und zärtlichen Brührungen liebkost und ihn nicht einen Moment aus den Augen gelassen. Irgendwann war er müde geworden, hatte ihn die Erschöpfung eingeholt und war er eng an den Erddrachen geschmiegt in dessen Armen eingeschlafen. So unschuldig und friedlich wie ein Engel, sein Engel. Zärtlich strich der Sakurazukamori über die weiche Haut, an der Seite des Himmelsdrachen. „Wollen wir nicht Frühstücken?“ Warum fragte Subaru ihn das gerade jetzt? Er grinste ihn an :„Mein Frühstück bist du, Subaru-kun.“ Er hatte ihn ertappt. Mist! “Seishiro, lass die Witze.“ Er wollte so schnell wie möglich raus aus dem Bett, wollte etwas essen und wollte sich wieder komplett anziehen. “Ich scherze nicht.“ Uwahhh... Warum musste er ihm diese Antwort so heiß ins Ohr hauchen? “Ich...habe dich wirklich zum Fressen gerne.“ Schließlich war er so niedlich, so süß, so unschuldig und schließlich liebte er ihn schon so viele Jahre. “Seishiro!“, entschlossen schob er ihn von sich, versuchte seine Unsicherheit zu verbergen. Als Antwort bekam er eines dieser liebevollen, zärtlich Lächeln die früher seinen Puls zum Rasen gebracht hatten. “Was möchtest du essen?” “Ist mir egal.” Subaru griff nach seinen Sachen, die neben dem Bett lagen und zog sich wieder an. Seishiro sah ihm dabei zu und grinste in sich hinein, bevor es ging um das Frühstück zu machen. Subaru folgte ihm langsam. Er würde heute noch einmal zu Kamui gehen, musste ihm sagen das er nicht würde gegen den Sakurazukamori kämpfen können. Es war ihm unmöglich, jetzt, nach dem was in den letzten Stunden und Tagen geschehen war. Er eignete sich nicht mehr als eines der sieben Siegel, denn schließlich hatte er diese Kraft nur um Seishiro Sakurazuka zu beschützen, nicht um ihn zu töten. Nur für Kamui würden seine Worte sicher ein Schock werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)