Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen von lonely_twin ================================================================================ Ein Tag mit einer schönen und einer bösen Überraschung ------------------------------------------------------ Oh mein Gott.... *drop* Wie kann ich das jemals wieder gut machen, dass ich euch SOOOOOO lange kein neues Kapi geliefert habe? Zuerst war ja mein Praktikum Schuld, dass ich nix zustande gebracht hab ... aber ich hatte jetzt SECHS verdammte Wochen Ferien und JETZT am LETZTEN Wochenende, bekomme ich endlich mal was hin ... Also irgendwie ... könnte ich mich selbst in den Hintern beißen ... ich hab echt null Plan warum die Wochen jetzt nichts passiert ist T_T dabei hatte ich es versprochen *schnüff* Tut mir ganz doll sorry .... aber ich glaub ich verspreche lieber nicht, dass ich mich beim nächsten Mal beeile ... wer weiß, wann dann wieder n neues Kapi on kommt ... -.- Aber jetzt halte ich einfach mal die Klappe und lass euch das 13. Kapitel lesen ... eigentlich sollte das ja jetzt das Zwischenkapitel werden (Jack x Richard) ... ich hab auch angefangen ... aber irgendwie will mir das nicht wirklich gelingen ... Also hab ich mir gedacht, schreibe ich erst mal das nächste richtige Kapitel und das Zwischenkapi bekommt ihr nachgereicht *versprech* ich verspreche aber nicht wann -.- ... wird sonst eh nix T_T aber ich tu mein Bestes und halt jetzt WIRKLICH meine Klappe und lass euch in ruhe lesen~ viel Spaß!!!!!! Ein Umzug und die nachfolgenden Veränderungen Kapitel 13 *~*~*~*~* Er hat mich schon wieder geküsst, doch dieses Mal hat es sich ganz anders angefühlt als beim letzten Mal. Da ich nun aber doch keine Lust mehr hab weiter darüber nachzudenken, schließe ich endlich die Tür auf, ziehe meine Schuhe aus und begebe mich nach oben in mein Zimmer. Ich ziehe mich noch schnell bis auf die Shorts aus, tapse dann ins Bad, schminke mich dort ab und gehe dann zurück in mein Zimmer, lasse mich auf mein kuschliges Bett fallen und schlafe auch recht schnell ein. *~*~*~*~* Samstag, d. 06.09. Genüsslich strecke ich mich, als ich am nächsten Morgen von Sonnenstrahlen geweckt werde. Ein Blick auf mein Handy sagt mir, dass es gar nicht mehr ‘Morgen’ ist. Es ist bereits halb zwei mittags, doch das ist nicht das Einzige was mir mein Handy mitteilt. Nein. Es teilt mir auch mit, dass ich irgendwann eine SMS bekommen habe. Wobei. Nein. Es sind zwei. Wer schreibt mir denn? Um das Rätsel zu lösen, öffne ich die erste Nachricht. Sie ist von John. ~Aaron? Warum hast du mich nicht angerufen? Du hast mir doch versprochen mich jeden zweiten Tag anzurufen! Hast du mich schon vergessen? Bitte! Melde dich!!!!!!~ Fragend ziehe ich meine Augenbraue nach oben. Ich soll ihn vergessen haben? Ganz bestimmt nicht! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass John meine SMS nicht bekommen hat und auch seine Mutter ihm nicht gesagt hat, dass ich versucht habe ihn gestern anzurufen. komisch. Aber um das Missverständnis aus dem Weg zu räumen, schreibe ich meinem besten Freund sofort zurück. ~Hey Süßer! Ich hab gestern bei dir angerufen, aber deine Mum meinte du bist unterwegs und sie würde dir sagen, dass ich angerufen habe und am Abend hatte ich dir auch noch eine SMS geschrieben und dir bescheid gesagt. Aber die scheinst du nicht bekommen zu haben. Ich werde dich nachher anrufen!! HDL~ Damit schicke ich die Nachricht ab und lese die zweite. Die ist von Jay. Gott ... wann hat der die denn geschrieben? 7:30 Uhr ... Hat der Kerl nichts zu tun? ~Hey Kleiner! Wunderst dich bestimmt, wie ich um diese Zeit schreiben kann... Tja ... mir ist erschreckender Weise eingefallen, dass meine gesamte Familie zum Geburtstag meines Onkels darf. Unsere Mutter rennt grad durchs Haus und versucht Kai und Kain wach zu bekommen. Ich sag dir die hat vorhin SO einen Schock bekommen ... aber erzähl ich dir später ... ich wollte dir eig. nur mitteilen, dass ich dazu verdammt bin, den Tag mit meiner tollen Familie zu verbringen anstatt mit dir *sfz* Ich würde dich allerdings im Laufe des Tages mal anrufen. Mag wenigstens kurz mit dir reden. Ist das okay? Ich liebe dich Jay ;)~ Gott ist das süß!!! Okay. Der Grund warum er geschrieben hat ist nicht süß, der ist ziemlich doof, aber er kann ja nichts dafür. ~Guten Morgen du Frühaufsteher ;) du kannst natürlich gern anrufen. Ich freu mich schon! Und dann musst du mir unbedingt erzählen, warum deine Mutter so geschockt war. Hoffe du überstehst den Tag und Kai und Kain auch. Hauptsächlich ja Kai xD freu mich auf deinen Anruf!!!! :-* Aaron~ Und damit ist auch diese SMS verschickt und ich mache mich daran langsam aufzustehen, kann ich ja nicht ewig hier rumliegen und faulenzen. Wobei. Könnte ich schon, aber da macht meine Mutter ja nicht mit. Die schmeißt mich irgendwann aus dem Bett, wenn ich keine Anzeichen einer Krankheit aufweise. Also kämpfe ich mich mühsam aus der Bettdecke und stehe auf, strecke mich ausgiebig. Dann sammle ich mir ein paar ‘zuhause-Klamotten’ zusammen und begebe mich ins Bad. Dort verkneife ich mir erst einmal einen Schrei. Obwohl ich mich gestern bzw. heute Früh noch abgeschminkt habe, sehe ich nicht wirklich danach aus. Um mich wieder ansehnlich zu machen, greife ich nach meinen Abschminktüchern und befreie mich von dem noch übrig gebliebenen nun verschmierten Kajal. Als ich damit fertig bin, hüpfe ich schnell unter die Dusche und nachdem auch das erledigt ist, schrubbe ich meine Zähnchen noch brav. Als letztes ziehe ich mich noch an. So. Nun kann ich mich vor meiner Familie blicken lassen. Und so begebe ich mich nach unten. “Ach. Auch schon wach?” Welch Begrüßung bekomm ich denn bitte da entgegen geschleudert? Robert scheint ja wieder gut drauf zu sein. “Dir auch einen guten Morgen, werter ‘Vater’!”, knurre ich ihm entgegen, mache mich dann allerdings auf die Suche nach den anderen. Die Keiferei meines Stiefvaters überhöre ich gekonnt. Ich verstehe echt nicht wie unsere Mutter sich DEN angeln konnte. Und ich kann mich heute nicht mal zu Jay verdrücken. Schade. Im Garten finde ich Mama dann endlich, hocke mich neben sie, darauf bedacht, dass sie mich bisher nicht gesehen oder gehört hat. Als sie mich bemerkt hat, schreit sie erst mal los. “Aaron verdammt! Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass du dich nicht so anschleichen sollst?! Irgendwann sterbe ich echt noch an Herzversagen!” “Ach Mama komm schon! So schlimm war’s doch gar nicht! Aber sag mal, was Robert über die Leber gelaufen ist!” “Nicht schlimm? Na dich erschrecke ich auch mal so! ... Ach. Dem scheint es nicht zu passen, dass Richard nicht nach Hause gekommen ist. Weißt du wo er ist?” Einen Moment überleg ich angestrengt und da fällt mir wirklich wieder ein, dass mir gestern mitgeteilt wurde, dass Richi mit Jack mitgegangen war. “Ja der ist so weit ich weiß mit zu Jack. Keine Ahnung, wann er wieder hier auftaucht.”, informiere ich meine Mutter und setze mich erst mal faul ins Gras. “Naja ... irgendwann taucht er ja wieder auf. Hast du gar keinen Hunger, dass du es dir hier so bequem machst?” “Nö nicht wirklich. Außerdem ist mir laaaangweilig.” “Dabei bist du gerade mal aufgestanden! Ist Jason nicht da oder wer anders von den Jungs mit denen ihr weggeht?” “Nee ... Jay musste zum Geburtstag von seinem Onkel. Ruft mich irgendwann an. Aber ich werd mal John anrufen! Hab ihn gestern ja nicht erreicht.” Damit rapple ich mich schnellsten auf und gehe wieder nach drin, nehme auch gleich das Telefon an mich, nicht, dass jemand auf die Idee kommt, meine Pläne zu durchkreuzen. Als ich in meinem Zimmer angekommen bin, sehe ich als erstes auf mein Handy, um festzustellen, dass John mir geschrieben hat. Nachdem ich die Nachricht gelesen habe, wähle ich schnell die Nummer meines besten Freundes, werfe mein Mobiltelefon auf meinen Schreibtisch und begebe mich mit dem anderem Telefon am Ohr auf meinen kleinen, aber feinen Balkon. //Latton?\\ //Hallo, Marie, hier ist Aaron. Könnte ich mit John sprechen?\\ //Hey Aaron. Aber sicher doch. Warte ich rufe ihn dir.\\ Ich hörte im Hintergrund, wie Marie, Johns Mutter, nach ihrem Sohn ruft. //Der kommt gleich. Wie gehts dir denn in der neuen Heimat?\\ //Naja... wir haben uns schon etwas eingelebt ... ich hab es mir schwerer vorgestellt, wenn ich ehrlich sein soll. Aber momentan ist es noch auszuhalten und so.\\ //Ich hoffe du kommt uns mal besuchen?\\ //In den nächsten Ferien werde ich bestimmt mal zu euch kommen. Kann ja meinen besten Freund nicht so lang allein lassen!\\ //Das stimmt! Aber warte. John kommt grad die Treppe runter.\\ Als nächstes vernahm ich, wie Marie den Hörer übergibt und John meldete sich. //Ja?\\ //Hey John, ich bins.\\ //AARON!!!\\ Oh Gott mein Ohr! Seit wann kann der Kerl denn so kreischen, wie ein Mädchen? //Ja, ich bins. Aber bitte nicht noch mal so kreischen ... sonst fällt mir mein Ohr ab und dann kann ich nicht mehr mit dir telefonieren.\\, lachte ich in den Hörer. //Tut mir leid ... hab mich nur so gefreut...\\ //Hab ich gemerkt. Freut mich aber. Wie gehts dir denn Süßer? War doof, dass ich dich gestern nicht erreicht habe!\\ //Schon okay. Mein Handy spinnt im Moment und meine Mum hat vergessen mir bescheid zu sagen, als ich wieder zuhause war. Aber jetzt geht es mir wieder gut. Ich sag dir, wenn du uns besuchen kommst, dann werden sich die anderen mächtig bei dir beschweren. Ich hab denen gestern den ganzen Abend die Ohren vollgeheult. Die hatten mich überredet noch wegzugehen, naja. Hab ich dann auch gemacht. Aber wirklich amüsieren war nicht drin...\\ Ich kann ein leises Lachen von ihm vernehmen. //Es tut mir leid. Ich hätte ja auch früher anrufen können.\\ //Ist doch gut. Jetzt hab ich dich ja am Hörer und dann ist gut. Wie gehts dir denn?\\ //Ich kann nicht klagen! Schule ist öde ... und sonst ... Richi und ich gehen ab und an mit ein paar anderen was trinken. Aber das weißt du ja schon. Richi ist bis jetzt auch noch nicht von meinem werten Lehrer zurückgekommen. Die hatten sich gestern irgendwann verzogen.\\ //Na bei euch gehts ja rund. Läuft da was zwischen denen? Also was so richtig mein ich?\\ //Also Interesse zeigen beide. Ich denke schon, dass die zusammenkommen. Wenn sie es nicht sogar schon sind.\\ //Okay. Da bin ich ja gespannt. Du musst mich auf dem Laufenden halten, ja?!\\ //Na klar. Bin selbst gespannt ob er heute hier noch auftaucht.\\ //Ich glaube, wenn du uns besuchen kommst, musst du Richi, den seinen Lover und deinen gleich mitbringen. Wir wollen doch wissen, auf wen und was ihr euch da einlasst.\\ //Wie meinen Lover?\\ //Na Jason, dachte ich. Mit dem hast du dich doch so gut verstanden. Oder ist irgendwas vorgefallen?\\ Ich kann nichts dagegen machen und fange laut an zu lachen. //Ach John! Du bist lustig. Ich mag Jay ja. Und er mag mich auch. Sehr sogar. Hat er mir gestern erst gestanden. Aber ... er ist doch nicht mein Lover!\\ //Na noch nicht. Warte mal ab! Sowas geht ganz schnell und bestimmt bist du auch bald schwanger!\\ //John! Sag mal hast du irgendwas genommen? Oder tut dir deine kleine Cousine nicht gut? Ist die überhaupt noch da?\\ Nun ist es an John zu lachen. //Ich bin nur fest der Meinung, dass das mit euch beiden nicht mehr lange dauert. Wenn er dir schon gesagt hat, dass er dich so doll mag. Hast du eigentlich ein Foto von ihm? Dann könntest du mir das über ICQ schicken oder so. Dann kann ich ihn mir schon mal angucken und sehen, ob der was für dich ist... Und JA, die kleine Nervensäge ist immer noch hier. Aber nur noch bis morgen. Morgen kommt meine Tante und holt sie wieder weg. Gott sei dank. Ich bekomm schon graue Haare wegen ihr!\\ Ich kann den Worten meines besten Freundes nur schwer folgen, spricht er doch wie ein Wasserfall. //John! Hol doch zwischendurch bitte mal Luft. Sonst muss ich Angst haben, dass du mir hier umkippst, wegen Sauerstoffmangel.\\ //Ach quatsch. Kennst mich doch. So ein bisschen reden, bringt mich nicht um.\\ //Na wenn du meinst! Aber wegen dem Foto. Ich hab leider noch keins. Hab auch von den anderen keins. Kann das aber die Tage mal nachholen. Also, wenn wir wieder weggehen... heute wird das aber bestimmt nichts. Aber, wenn ich ein Foto haben sollte, bevor die nächsten Ferien angefangen haben, dann schick ich dir eins. Wenn nicht, musst du auf meinen Besuch warten. Und erst mal sehen, ob die beiden anderen da überhaupt mitwollen.\\ //Die HABEN mitzuwollen, verstanden?! Und wehe nicht!!!!\\ //Jawohl oh großer Meister. Ich werde sie an mich ketten und zu dir schleifen. Wobei ... um Jack muss sich Richard kümmern. Nicht, dass ich mir am Ende schlechte Noten einfange.\\ Nun müssen wir beide lachen und es dauert eine ganze Weile bis wir uns wieder eingekriegt haben. //Du Aaron? Ich muss leider schon wieder Schluss machen. Die kleine Prinzessin im Hause verlangt nach meiner Aufmerksamkeit und dem Spielplatz... Man die ist schlimm...\\ //Ach du schaffst das schon! Bist doch ‘n harter Kerl. Also greif sie dir, kette sie an die Schaukel und schaukel sie so lange, bis sie freiwillig sagt: mit dem gehe ich nie wieder auf den Spielplatz!\\ //Meinst du das hilft? Ich bekomme nur ziemlichen Anschiss von ihrer Mutter und von meiner bestimmt gleich noch mit.\\ //Dann schiebst du es auf mich. Ich hatte die Idee.\\ //Okay. DU hast es gesagt! Also mach ich das jetzt. Du meldest dich wieder, ja?!\\ //Na aber sicher doch. Wenn du magst klingel mich einfach an, wenn du Zeit hast. Dann ruf ich dich sofort an und dann weiß ich auch, dass ich dich erreiche! Und wenn was spannendes passiert oder wie auch immer, dann meldest du dich auch, ja?!\\ //Jap. Mach ich. Dann bis später Süßer! Ich liebe dich. Und schöne Grüße an Jason, auch, wenn wir uns noch nicht kennen.\\ //Mach ich. Grüß auch die anderen ja!\\ //Sowieso. Die warten doch nur darauf wieder was von dir zu hören. Okay. Ich mach dann schluss. Bis später. Tschühüss\\ Damit hat John auch schon aufgelegt, seine kleine Cousine habe ich im Hintergrund gehört. Sie scheint es eilig gehabt zu haben. So. Nun sitz ich hier auf meinem Balkon und hab nichts zu tun. Toll. Hausaufgaben habe ich natürlich schon alles gemacht und auch, wenn ich mich mal an Chemie setzen könnte, habe ich darauf keine Lust. Richard könnte ja mal zurück kommen, dann könnte ich den ausquetschen. Aber nein. Der Herr möchte ja nicht. Warum muss Jay auch ausgerechnet heute zu seinem Onkel fahren? Das ist doch doof. Ich würde mich ja auch an die anderen wenden, aber ich weiß nicht mal, wie ich die erreichen kann. Habe ja keine Handynummern oder Ähnliches. Schon blöd. Na gut. Dann leiste ich meiner Mama eben wieder Gesellschaft. Mit dem Telefon bewaffnet, gehe ich nach unten, lege das Ding in meiner Hand dahin, wo es hingehört und schleiche mich wieder nach draußen. Meine Mutter buddelt noch immer in einem Beet, bekommt mich mal wieder nicht mit. Wieder hocke ich mich neben sie, warte, bis sie mich bemerkt. Wie jedes mal, wenn ich das tue, kommt die selbe Rektion. Die schreit laut auf und meckert mich dann voll. “Dir ist echt mehr zu helfen. Wolltest du nicht mit John telefonieren?” “Na das hab ich doch gerade eben. Und jetzt ist mir langweilig.” “Dann ruf Jason an und verklickere ihm, dass er seinen Hintern her bewegen soll!” “Da macht doch seine Mutter nicht mit.” “Das ist mir egal. Dann sag eben, dass es um Leben und Tod geht. Sag, dass deine Mutter kurz vor einem Herzinfarkt steht.” “Ähm ... Mama? Hast du dir grad selbst zugehört? Das ist Schwachsinn!” “Na, wenn du dich noch mal so anschleichst, dann kannst du mir mit dieser Schaufel hier n Grab buddeln.” “Mama? Da muss ich ja jetzt schon anfangen, damit es in 40 Jahren oder so, halbwegs nach ‘nem Grab aussieht, weil ich mit der ‘riesen’ Schaufel nicht schneller voran komme. Tief ist das dann aber auch nicht!” “Du hast auch an allem zu meckern, was? Was passt dir bitte an meiner Schaufel nicht?” “Mama? Die ist klein. Die ist höchstens 30 Zentimeter lang. MIT dem Griff da wohlbemerkt.” “Na und. Für meine Zwecke reicht es.” “Ja aber um dir n Grab zu buddeln, reicht es nicht. Musst du wahrscheinlich doch noch warten, bis du sterben kannst. Und außerdem hab ich dich jetzt schon sooft erschreckt, da musst du doch langsam mal immun dagegen sein.” “Das glaubst aber auch nur du mein Lieber!” Mit diesen Worten ist das Gespräche nun beendet und mir ist wieder langweilig. Manno. Ich will keine lange Weile schieben. Ich sitze nun wieder auf dem Rasen, überlege, was ich denn so anstellen könnte. Da höre ich plötzlich die Haustür zufallen. Sofort springe ich auf und renne ins Haus, renne dabei fast meinen Bruder um. “Mensch Richi! Da bist du ja endlich! Komm du musst mir alles erzählen!” “Nee Aaron jetzt nicht. Ich will nur in mein Bett und schlafen. Bitte! Ich erzähl’s dir heut Abend ja?!” Und so geht mein werter Bruder nach oben und verschwindet in seinem Zimmer. Haben sich heut alle gegen mich verschworen? Jay ist bei seinem Onkel, John muss sich um seine Cousine kümmern, Mama ist der Garten wichtiger und Richard ist müde. Man. Das ist nicht fair. Ich will doch nur nicht vor langer Weile sterben! Seufzend tapse ich die Stufen nach oben, gehe in mein Zimmer und lasse mich vor meinem PC auf den Stuhl fallen. Dann nutze ich eben mal wieder die tolle Erfindung namens Internet. Ich muss einige Minuten warten, bis mein PC hochgefahren ist, aber in dieser Zeit versuche ich mir einzureden, dass mir nun nicht mehr langweilig sein wird. “Hoffentlich...” Hilfe! Ich führe schon Selbstgespräche. Ich glaub es geht dem Ende zu. Mir kann man nicht mehr helfen. Und jetzt ... in meinen letzten, schweren Stunden steht mir niemand bei. ... Okay. Ich bin in der kurzen Zeit, in welcher ich jetzt schon lange Weile habe total verblödet. Ich bin aber auch ne arme Sau. Aber sowas von. Ein Glück, dass ich den halben Tag verschlafen hab. So muss ich nur ein paar Stunden rumbekommen und ich kann wieder ins Bett, in der Hoffnung der morgige Tag wird besser. Und nun sitze ich hier und chatte ein wenig. ICQ und MSN sind schon tolle Erfindungen. Vor allem, weil ich so mit meinen alten Freunden ein wenig schreiben kann. Und so vertreibe ich mir die Zeit indem ich mit Maik und Caro schreibe. Wirklich viel Neues erfahre ich nicht, die beiden dafür um so mehr. Etwas drei Stunden nachdem ich aufgestanden bin, stelle ich fest, dass ich Hunger bekomme. Also suche ich mir in der Küche was zusammen. Am Ende liegt ein Sandwich vor mir. Wieder sitze ich vor meinem PC, als plötzlich mein Handy meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich angel nach dem klingelndem und vibrierendem Ding und sehe auf den Display. JASON ruft an. Oh mein Gott! Endlich! //Jason, wie kannst du mir das nur antun?\\, begrüße ich ihn gleich. //Hä? Was? Ich hab doch gar nichts gemacht Kleiner!\\ //Du hast mich hier versauern lassen. Mir ist so tierisch langweilig. Keiner mag sich heut mit mir beschäftigen! Ihr seid alle voll gemein!\\ //Och Kleiner! Ich wäre doch viel lieber mit dir unterwegs, als hier rumzuhocken. Ehrlich!\\ //Richard mag mich heute auch nicht. Der ist vorhin nach Hause und wollte einfach nur ins Bett. Der will mir erst heut Abend erzählen, wie es bei Jack war...\\ //Ich kann dir da auch nicht viel sagen, nur, dass sie nicht viel geschlafen haben und sie sehr viel Spaß gemeinsam hatten.\\ Ich höre Jay leise lachen. //Wie? Hast du schon mit Jack gesprochen?\\ //Nein. Der hat mir vorhin nur eine SMS geschickt. Also wenn die beiden jetzt nicht zusammen sind, dann weiß ich auch nicht...\\ Wieder lacht er. //Und ich erfahr es als Letztes. Das ist gemein ... Weißt du denn schon, wann du zurück kommst? ... Oh warte mal. Es hat geklingelt...\\ Ich lege mein Handy schnell auf den Tisch und laufe die Treppe hinunter, hören die anderen die Klingel draußen doch nur wieder nicht. Als ich die Tür geöffnet hab, trifft mich fast der Schlag. “Was hältst du davon, dass ich schon da bin?” Da steht doch tatsächlich Jason vor meiner Haustür, steckt soeben sein Handy in die Hosentasche und breitet dann seine Arme aus und ohne nachzudenken, hüpfe ich ihm gleich um den Hals. Ich gebe ganz seltsame Geräusche von mir, kann im Moment gar nicht sprechen. Ich freue mich total, dass er hier ist. Nach einigen Momenten, in welchen ich hier mehr oder weniger in Jays Armen hänge, löse ich mich etwas von ihm, strahle ihn glücklich an. “Seid ihr alle schon zurück?” “Jap. Kai ging es so dreckig, da hat mein Onkel darauf bestanden, dass wir besser nach Hause sollten und die Feier später noch gemeinsam nachholen sollten. Und ... da bin ich...” Auch Jason strahlt übers ganze Gesicht, was ich wirklich verdammt süß finde. “Ach ich freu mich so!”, gestehe ich und hänge mich gleich wieder an den Hals Jasons. “Ich merk das schon, aber wollen wir vielleicht drinnen weiter kuscheln? Muss ja nicht jeder spannen hier...”, kichert Jay und ohne noch lange nachzudenken, schnappe ich mir die Hand des anderen und ziehe ihn hinter mir her und sofort hoch in mein Zimmer. Meine Mama muss ja nicht erst mitbekommen, wer gerade gekommen ist, da würde ein doofer Spruch kommen und Robert würde Jay bestimmt gleich wieder rausekeln. Also sind wir bald in meinem Zimmer angekommen und dort lässt sich Jay frecherweise einfach prompt auf mein Bett fallen, streckt die Arme nach mir aus. “Los herkommen! Hab ne Menge nachzuholen!”, grinst er mich an und ich kann nichts dagegen tun, meine Beine gehen wie von selbst zum Bett und ein paar Sekunden später liege ich halb auf Jason, hat der mich doch einfach ruckartig zu sich gezogen. Sein einer Arm liegt um meinen Rücken, mit der anderen Hand krault er mich im Nacken. Meinen Arm hab ich um Jay gelegt und ohne es wirklich zu merken, beginne ich damit über die Seite des Älteren zu streichen. Ich fühle mich einfach nur pudelwohl, freue mich, dass ich Jay wieder in meiner Nähe hab. Ich hab ihn echt total vermisst! Wir liegen ziemlich lange einfach nur so da, sagen nichts, liebkosen den jeweils anderen ganz leicht. Die Stille wird jedoch durchbrochen, als mein ICQ Alarm schlägt, weil mir jemand geschrieben hat. Zum Anfang ignoriere ich es einfach, doch derjenige, der mir da schreibt, lässt nicht locker. Also stehe ich widerwillig auf und tapse zum PC. Maik. Man ... M: »Sag mal sprichst du nich mehr mit mir?« M: »Hallo Aaaaaaaaaaaaaroooooooooooooooooon!!!!!!!!!« M: »Rede mit mir!!!!!!!« M: »Och komm schon jetz ignorier mich nich! Schreib mir!!!! Oder bist du inzwischen vor langer Weile gestorben?« M: »Sag mal!!! ich organisier gleich die Begräbnisfeier, wenn du nich sofort schreibst!!!!!« M: »Ich ruf die Pozilei an!!!!! (ach nee ... heißt ja Polizei ... ruf ich die eben an!!!!)« M: »Aaron man!!!! Ich ruf gleich an!« M: »Jetzt komm an den scheiß PC hier und quatsch mit mir!!!!!!!!!!« Genervt seufze ich auf, schreibe dann allerdings gnädiger Weise zurück, werfe Jay vorher einen entschuldigenden Blick zu. A: »MAIK!!!!! Du hast grad voll die schöne Stimmung kaputt gemacht!!! Bist so ein Trampel, echt mal!« M: »Was soll das denn bitte heißen?« A: »Ja das soll das heißen, was ich gesagt hab ... Jason ist vor ner knappen halben Stunde hier aufgetaucht. Und ich hab grad so schön mit ihm gekuschelt... *schmoll*« M: »OHO!!!!!!!!!! Na dann ... sorry ... dann ... geh mal weiter ‘kuscheln’ xDD ...ich will alle Einzelheiten das nächste Mal erfahren, verstanden!« A: »Wir HABEN nur gekuschelt >< ... und es wird auch nichts weiter passieren!!!!!! Und ich geh jetzt off!!!!! *zunge raussteck*« M: »Ach komm, sei kein Spielverderber! Mach die Cam an und ich guck zu XP« A: »O//////O BIST DU NOCH ZU RETTEN, SAG MAL??????????????« M: »Ach komm du weißt wie ich das meine *ddof rumgrins* Und jetzt geh, sonst wird Jason noch böse! Schreiben die Tage wieder! Viel Spaß noch und mach nichts, was ich nicht auch tun würde!! ^.~ A: »Ach lass mich doch in Ruhe du Spinner >///< bis später!!!!!!!! Und wehe du erzählst irgendeinen Müll rum!!! Ich bin nicht wie DUUUUUU und mach irgendwelche schlimmen Sachen!!!!!! =P « Bevor Maik nun noch irgendwas schreiben kann, gehe ich off und schalte gleich den PC ganz aus, will jetzt nur noch meine Ruhe. Als ich mich zu Jay umdrehe, sehe ich, dass er es sich richtig bequem gemacht hat. Er hat sich richtig aufs Bett gelegt und nicht nur so halb, und liegt auf der Seite, stützt sich mit dem einem Arm ab. “Hey... bist ja ganz rot...”, stellt er leise fest. Verlegen sehe ich zu Boden und gehe wieder zum Bett, lege mich zu Jay und kuschele mich an ihn, will jetzt nicht sagen, dass Maik sonst was von uns denkt. Es dauert nicht lange, da merke ich, wie sich auch Jason ganz hinlegt und seinen Arm um mich legt, mich noch etwas an sich zieht. Ganz leicht fährt seine Hand über meinen Rücken, was dazu führt, dass sich auf meinem gesamtem Körper eine Gänsehaut ausbreitet. Wäre ich eine Katze, würde ich jetzt wahrscheinlich ganz laut schnurren. Jasons Hand wandert nach einer Weile in meinen Nacken, krault mich dort sanft, was mir sehr gefällt. Genießend schließe ich meine Augen, kuschele mich noch mehr an Jay, obwohl das so langsam nicht mehr gehen sollte. Jason dreht sich nach einer Weile auf den Rücken, zieht mich leicht auf ihn, was mich aufsehen lässt. Ich sehe ihm nun genau in die Augen und ich kann den Blick nicht abwenden. Ihm geht es wahrscheinlich genau so. Schüchtern nähern sich unsere Gesichter, ganz langsam. Mein Blick wechselt nun zwischen Jays Augen und dessen Lippen, die meinen immer näher kommen. Als nur noch wenige Millimeter zu überbrücken sind, schließe ich meine Augen, erwarte mit Spannung, was Jason nun tun wird. Nach ein paar kurzen Momenten spüre ich schließlich die weichen Lippen des Älteren auf meinen und allein durch diese hauchzarte Berührung, merke ich, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch anfangen Samba zu tanzen. Es fühlt sich einfach atemberaubend an, obwohl es nur eine so vorsichtige und schüchterne Berührung ist. Jason hat mich zwar schon zwei mal geküsst, doch das hier ist anders. Ich kann nicht beschreiben was anders ist, aber es ist einfach wunderschön. Wenn es nach mir ginge, müssten wir den Kuss hier nie lösen, doch Jay denkt anscheinend anders darüber, denn er zieht sich leicht zurück, streicht liebevoll über meine Wange. Langsam öffne ich wieder meine Augen, sehe wieder in die des anderen und möchte am liebsten nie mehr etwas anderes sehen. Jays Hand streicht weiterhin über meine Wange, bis sie schließlich ganz vorsichtig in meinen Nacken wandert und mich wieder weiter nach unten zieht, damit sich unsere Lippen erneut treffen. Und wieder fangen meine hauseigenen Schmetterlinge an zu tanzen und ich muss gestehen, dass ich sie noch nie so stark gespürt habe. Zwar war ich schon verliebt, keine Frage, habe auch diese Schmetterlinge gespürt, doch bei weitem nicht so intensiv wie jetzt in diesen Momentan. Nun wird mir auch klar, dass ich eigentlich keine Zeit mehr brauche, dass ich weiß, dass ich mich in Jason verliebt habe. Doch noch werde ich den Mund halten, werde ihm nichts von meiner Erkenntnis erzählen. Während wir uns küssen, sehen wir uns noch immer in die Augen, doch als ich Jays Zunge an meinen Lippen bemerke, schließe ich meine Augen, zögere noch kurz, gewähre der fremden Zunge dann doch noch den gewünschten Einlass. Als hätte der Ältere Angst, ich würde versuchen abzuhauen, legt er seine Hand, die bisher in meinem Nacken lag, auf meinen Hinterkopf, streichelt dort leicht durch meine Haare und um ganz sicher zu gehen, legt er seinen anderen Arm um meine Hüfte, hält mich so fest. Das bräuchte er zwar eigentlich nicht, aber ich genieße es, so von ihm gehalten zu werden. Meine Hand verschwindet ohne mein Zutun in den Haaren Jasons, streicht durch diese. Noch etwas schüchtern erwidere ich den Kuss die ganze Zeit, werde aber nach und nach sicherer, stupse nun hin und wieder auch die noch fremde Zunge etwas an. Nach einer Weile löse ich mich dieses Mal, lächle den Schwarz-rothaarigen glücklich an, kuschele mich dann an seinen Oberkörper, mache es mir richtig bequem, schließe zufrieden die Augen. -Ich bin echt verliebt... und das nicht nur ein bisschen ... oh mein Gott ... aber sagen werde ich es ihm nicht ... noch nicht...- Jason krault mich noch immer und ich fange an es ihm nachzumachen, lasse meine Finger am Anfang nur leicht, dann etwas sicherer über die zarte Haut an Jays Hals entlangfahren. Wir haben noch nicht wieder ein Wort gesprochen und ich finde diese Stille keineswegs unangenehm. Ich fühle mich so wohl, wie schon lange nicht mehr. Und wenn jetzt irgendwer stört ........................ ignorier ich ihn einfach. Ich will mich hier jetzt nicht vom Platz bewegen, ist es doch so schön gemütlich und kuschelig. Nach einer ganzen Weile wird die Stille aber doch unterbrochen. “Ich liebe dich Aaron!” Diese Worte flüstert Jason nur ganz leise, doch da es so verdammt ruhig ist, verstehe ich jedes Wort und ich bin total glücklich, muss dem Drang wiederstehen zu sagen ‘ich dich auch’. Ich mag ihn noch etwas zappeln lassen, doch weiß ich jetzt schon, dass ich das nicht lange kann. Um also nicht zu viel zu sagen, aber auch nicht ganz ruhig zu sein, hebe ich den Kopf ein wenig an, sehe in lächelnd an, drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und zwinge mich dann wieder, mich von ihm zu lösen. Mit einer leichten Röte im Gesicht, kuschele ich mich wieder an die Brust des Älteren, lausche dessen Herzschlag. So vergeht die Zeit. Wir merken gar nicht wie Stunde für Stunde vergeht, genießen einfach nur die Nähe des anderen. Ich liege noch genau so halb auf Jason und dieser hält mich noch immer genauso fest. Nur ein kleines Detail hat sich verändert. Die Hand, die durch meine Haare gefahren ist, liegt nun auf meinem Rücken, streichelt mich dort. Zuerst verweilt sie noch auf meinem Shirt, doch nach einer ganzen Weile, mogelt sie sich ganz frech unter den Stoff, was mich leise hat kicher lassen, da sie mich einen Moment ziemlich kitzelt, doch ich unternehme nichts, sie dort wegzuschieben, genieße es einfach noch immer die Hand Jays auf meiner Hand zu spüren. Wir beide achten nicht auf die Zeit, schrecken nur auf, als plötzlich jemand in mein Zimmer stürmt. Es ist Robert, der uns ziemlich entgeistert ansieht. Verständlich. Er hatte bis jetzt gerade eben ja keine Ahnung davon, dass ich auf Kerle stehe. Ups. Man hätte es ihm schonender beibringen können, aber... zu spät würde ich sagen. Jason stützt sich mit dem Unterarm auf dem Bett ab, hat die andere Hand allerdings noch immer unter meinem Shirt auf meinem Rücken liegen. Ich dagegen hab mich vor Schreck aufgesetzt, sehe etwas erschrocken zur Tür. “Schon mal was von anklopfen gehört?” Stille. ... Immer noch Stille. Nervös richtet sich Jason etwas auf, zieht nun auch seine Hand zurück und sieht etwas beschämt aufs Bett. “Wolltest du mir was mitteilen?”, frage ich nun Robert, doch der läuft plötzlich knallrot an und faucht irgendwas von wegen ‘komm auf der Stelle nach unten und wirf diesen Kerl hier raus’. Damit stürmt er ebenso aus dem Zimmer, wie er reingekommen war und lässt die Tür ins Schloss knallen. Ich brülle ihm nur ein ‘die Tür hat nich umsonst eine Klinke’ hinterher, atme dann aber erst mal tief durch. “Oh Gott ...” Damit setze ich mich im Schneidersitz gegenüber von Jason hin, fahre mit meinen Händen erst mal durch meine Haare. “Das wird kein ruhiger Abend glaub ich... Mal sehen wie lange ich noch zuhause wohnen darf ...”, gebe ich leise von mir, bin mir ganz sicher, dass ich in nächster Zeit rausgeworfen und enterbt werde. “Ist der echt so schlimm?”, fragt mich Jay nun, legt seine Hand in meinen Nacken, zieht mich etwas nach vorn und lehnt seine Stirn gegen meine. “Naja... er hat eine totale Abneigung gegen Schwule ... Meine Mama ist da das totale Gegenteil. Sie weiß ja auch, dass Richi und ich auf Kerle stehen, aber ihm haben wir das nie gesagt.” Ich seufze laut, rutsche etwas an Jason ran, lehne mich etwas an ihn. Der andere legt seine Arme um mich, streichelt leicht über meinen Rücken. “Soll ich vielleicht hier bleiben? Oder soll ich gehen?” “Ich mag dich nicht gehen lassen ... aber ich glaube es gibt noch mehr Stress als eh schon, wenn er dich heute noch mal sieht. Vielleicht legt sich das ja wieder, aber heute solltest du ihm lieber nicht mehr über den Weg laufen...” Manno. Bis grad eben war alles so toll. Und nun? Der Arsch von Stiefvater hat die ganze schöne Stimmung versaut. Hat alle Schmetterlings glaube ich mit einem Mal in die Luft gejagt. “Wenn du magst, kannst du dich auch gern zu uns rüber retten, wenn es dir hier zu viel wird. Klingelst du mich einfach an und dann empfange ich dich mit offenen Armen, okay? Kannst auch bei uns übernachten, wenn du magst. Und wenn es Richard zu viel wird, verzieht der sich bestimmt zu Jack. Hm? Wie wärs?!” Dankend lächel ich Jay an. “Das ist lieb danke. Ich werd auf dein Angebot zurückkommen. Ich werd mich erst mal in die Höhle des Löwen begeben. Meine Mama ist ja auch da und Richi hat das Theater garantiert auch mitbekommen. Also bin ich nicht mit dem Horst allein. Aber wenn ich darf, komm ich nachher denk ich wirklich vorbei. Allerdings nur, wenn es keine Umstände macht.” “Sonst hätte ich es doch nicht angeboten, hm?! Würde mich auch freuen, wenn ich noch ein wenig Zeit mit dir verbringen kann.” Leicht nicke ich, löse mich dann widerwillig von Jason, stehe auf. “Es ist vielleicht besser, wenn ich jetzt runter gehe. Sonst wird das Theater nur schlimmer ... Ich bring dich noch zur Tür.” Damit steht auch Jay auf und wir gehen leise nach unten. Dort zieht er seine Schuhe an und macht die Tür auf. Ich gehe noch zwei Schritte mit nach draußen und umarme ihn dann noch einmal. “Bis nachher dann?”, fragt er leise, drückt mich etwas an sich. “Ich denke, ja! Ich sag dir vorher Bescheid!” Damit löse ich mich wieder von ihm, sehe ihm leicht lächelnd in die Augen. Er beugt sich etwas zu mir nach unten, ist er ja fast einen Kopf größer als ich und gibt mir einen Kuss auf die Lippen, verweilt einen Moment auch so. Seine eine Hand liegt in meinem Nacken, hält mich für diesen Moment fest. Doch er löst sich dann wieder, streicht mir noch mal über die Wange und dreht sich dann um, geht die paar Häuser weiter zu sich. Zwei Minuten bleibe ich noch draußen stehe, kann jetzt nicht schon da rein. Doch ich muss und so gehe ich wieder rein und atme tief durch, bevor ich das Wohnzimmer betrete. Dort sitzen Richard, Mama und Robert schon alle parat, warten nur auf mich. Ich setze mich neben meinen Bruder, der unauffällig nach meiner Hand greift, sie leicht drückt, mir so signalisiert, dass nichts schlimmes passiert. Dann sehe ich zu unsere Mutter, die mir leicht zunickt. Ich weiß, dass sie zu mir ... zu uns halten wird. Denn wenn Robert jetzt das Wort gegen mich erhebt, so erhebt er es auch gegen meinen großen Bruder und der lässt sich sowas ja nicht gefallen. Der hat bisher auch immer mit für mich gesprochen, hat auf mich aufgepasst. Doch bisher mussten wir uns noch nicht SO mit unserem Stiefvater auseinander setzen. Als ich meinen Blick Robert zuwende, schrumpfe ich im ersten Moment etwas, sieht er doch wirklich verdammt sauer aus. So einfach wird das Gespräch hier nicht verlaufen und vergessen wird er das Gesehene auch nicht so schnell, also kann ich es erst mal vergessen Jason mit hierher zu nehmen. Klasse! “So junger Mann .... Ich hoffe du hast eine Erklärung parat, was das da oben sollte?!” *~*~*~*~* Und hier mach ich jetzt mal ganz gemeiner Weise Schluss.... Ich weiß das ist unfair, allein schon, weil ihr solange auf das Kapitel hier habt warten müssen, aber ... da nur das Kapitel hier etwas aus der Bahn gelaufen ist, nimmt die FF hier irgendwie einen ganz anderen Weg als ich wollte. Eigentlich sollte es alles Friede-Freude-Eierkuchen werden, aber da macht mir meine eigene FF nen Strich durch die Rechnung. Ist nicht ok, ist aber anscheinend so *lach* ich muss mich dem nun beugen und hab dafür allerdings schon so meine Ideen, für die nächsten Kapis ... Ob ich die dann auch so verwirklichen kann, ist eine andere Frage, aber okay~ SOOO und jetzt halt ich mal die Klappe!!!!!! Ich bedanke mich AUF JEDEN FALL noch für die vielen lieben Kommentare beim letzten Kapitel~ *haufenweise Schoki-Kekse verteil* Ich hoffe ihr hinterlasst mir dieses Mal auch wieder ein Kommi, auch wenn ich euch hab warten lassen *schäm* also dann~ ich hoffe euch gefällt das Kapitel ein wenig und dann halt ich jetzt endgültig meine Klappe und sage nur noch: Bis zum nächsten Kapitel ^.~ hab euch lieb eure KyosSchatten *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)