Rayos Reise von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 12: Special 3 --------------------- Rayos Reise Part 5 - Special 3: Outtake Tja, dies ist ein sehr kurzes Special, aber sicher wird es euch gefallen. ^^ Es ist eine Szene, die ich mal irgendwann rausgeschnitten habe, weil sie mir irgendwie nicht gepasst hat, weil alles irgendwie in eine ganz falsche Richtung lief, ohne, dass ich es hätte kontrollieren können. Warum ich sie trotzdem behalten habe, weiß ich nicht. Einzuordnen ist sie noch vor dem Ball auf dem Schloss - sogar ganz kurz davor. Ursprünglich war es nicht geplant, dass Rayo an dem Ball überhaupt teilnimmt, sondern vorher abhaut und nach Hause geht. Rayo und Daron sind also auf Darons Zimmer und unterhalten sich über Kira und Rayos Beziehung zu ihr. Ich kopiere die Sätze, die in beiden Versionen der Geschichte noch gleich waren. Danach irgendwann verläuft alles anders (ich hatte noch eine Menge geschrieben gehabt, aber das lassen wir mal alles weg - Schuld ist der Hentai-Anteil *wird rot und versteckt sich*). --- "Bleib ruhig!", unterbrach Rayo ihn unwirsch. "Was ich mit Kira zu tun habe, sagte ich bereits, da ist nichts! Ich weiß gar nicht, was dich das interessieren sollte! Du liebst doch Raya!" "Ich..." "Außerdem...", sprach Rayo laut weiter. "...hat meine Schwester dir schon einmal eine Abfuhr erteilt! Sie möchte einfach nicht, dass du dir Hoffnungen machst! Du hast nichts falsch gemacht! Nur zügeln solltest du dich vielleicht mal... du benimmst dich wie ein Kind!" --- Daron packte seine Handgelenke und drückte ihn erzürnt gegen die Wand, so wie er es schon einmal getan hatte. Langsam lehnte er sich an Rayos schmaleren Körper. Dessen goldene Augen blitzten etwas erschrocken auf. Er wusste nicht, was das jetzt für eine Einschüchterungsaktion war. Nur eines wusste er ganz genau: Diese Methode verfehlte vollkommen ihre Wirkung. Ihm wurde eher warm, als dass er Angst hatte. "Ich bin kein Kind!", murmelte Daron mit tiefer Stimme, die Rayo bis ins Innerste drang und seine ganze Weltordnung erschütterte. Er legte seine Stirn auf Rayos und sah ihm dabei unverwandt in die Augen. Von dem Kleineren kam keine Reaktion auf seine Worte, nur ein verwirrtes Zwinkern der weit aufgerissenen Augen. Eine von Darons Händen wanderte vom Handgelenk herauf zu seiner Wange, streichelte über die zarte Haut des Gesichts, das immer noch denselben ratlosen Ausdruck beibehielt wie zuvor. Rayo war schon ein seltsamer Typ. Wieso schaffte er es immer, ihn so aus dem Konzept zu bringen? Würde er es nicht besser wissen, würde er diese Wut als Eifersucht auslegen. Rayo war seiner Schwester einfach zu ähnlich! Nur... warum hatte dann gerade dieses Kribbeln gefehlt, als er Rayas Hand geküsst hatte? Und wieso wusste er mit Bestimmtheit, dass diese Raya, die gerade dort in der Halle gestanden hatte, nicht die Raya war, die er im Kloster kennengelernt hatte? Rayo stellte fest, dass Darons Züge sich gelöst hatten. Die Strenge war aus seinen grauen Augen gewichen. Jetzt erblickte er nur Fragen über Fragen und eine unbestimmte Sehnsucht nach irgend etwas in ihnen, das er nicht erkennen konnte. Dabei war er es doch, der Antworten wollte! "Daron...?", flüsterte er. "Warum machst du das mit mir?" Der Prinz sah ihn nur an, sein Blick durchdrang jeden Schutzwall, hinter dem er sich verstecken wollte und zwang ihn, den eigenen Blick starr hinauf zu ihm gerichtet zu halten. Er nahm das nachdenkliche Zusammenziehen der Augenbrauen und das leichte Zucken der Hand wahr, die mit einer Haarsträhne spielte, welche ihm ins Gesicht gefallen war. "Ich kann nicht dagegen an...", sagte Daron schließlich nur in rauhem Ton. Mehr nicht. Das war seine Begründung für sein besitzergreifendes Verhalten Er machte das, weil er nicht anders konnte... Eine komische Vorstellung, fand Rayo... Die Hand an seiner Wange wanderte wieder nach unten, diesmal an seine Hüfte und zog ihn noch enger an den warmen Körper des Prinzen. Rayo legte seinen Kopf auf Darons Schulter. Er fühlte sich ganz schwach, als hätte er einen anstrengenden Tag hinter sich und nur das Bedürfnis, sich fallen zu lassen. Darons Hände strichen über seinen Rücken nach oben, ließen heiße Schauer von da aus über seine Schultern rieseln. Er hatte das Gefühl, umzufallen, würde der Prinz ihn nicht festhalten. Diese Umarmung war ganz anders als alles, was er bisher durchlebt hatte. Sie war viel intensiver als jede andere. Er spürte sogar Darons muskulöse Brust durch den Anzug hindurch und wunderte sich über sich selbst, dass ihn das nicht im Geringsten störte. Dass er das sogar als sehr angenehm empfand. Es genoss, ihm so nah zu sein. Er suchte wieder Blickkontakt, schaute mit einer gewissen Scheu hinauf in die grauen Augen, die die stille Frage widerspiegelten, die auch Rayo im Kopf herumschwirrte. Warum...? Doch Daron schien nicht darauf warten zu wollen, bis einer sie aussprach. Eine seiner Hände streifte durch Rayos Haare, rief ein wohliges Kribbeln bei ihm hervor, verweilte dann mit ernster Bestimmtheit am Hinterkopf. Die andere legte sich unter sein Kinn, wie um jeglichen Widerspruch im Keim zu ersticken. Das letzte, was Rayo in Darons Augen sehen konnte, war eine Mischung aus Sanftmut und Entschlossenheit, bevor der Prinz sich vorbeugte und ihn mit der Berührung ihrer Lippen alles um sich herum vergessen ließ. Rayo klammerte sich an Daron fest, da er das Gefühl hatte, den Halt zu verlieren, täte er es nicht. Daron legte mit einem leisen Seufzer die Arme um den ihm so zerbrechlich erscheinenden Körper des Jungen. Fordernd streifte er wieder die Lippen Rayos, der in seinen Armen dahinschmolz, den Kuss jedoch nur schüchtern erwiderte. Darons Lippen sprachen wortlose Bitten, sich ihm zu öffnen, dem inneren Drängen nachzugeben. Rayo sog lautstark die Luft durch die Nase ein, als er die Hände des Prinzen unter sein Oberteil schlüpfen und seinen Bauch liebkosen spürte. Er fühlte, wie etwas in ihm immer weiter bröckelte, eine Art kalter Widerstand, der die Wärme bisher abgewehrt hatte. Leicht öffnete er den Mund, hörte Daron daraufhin erfreut aufseufzen. Darons Zunge fuhr hinein, um sich den Preis für die Umschmeichlungen zu holen, umspielte, erforschte. Alles schien in einen ewigen Wirbel aus Flammen zu geraten, der immer mehr an ihnen riss. In Rayos Bauch schien ein Feuer entzündet, er hatte das Gefühl, es verzehrte ihn innerlich und nur Daron, ja, nur er allein, versprach Linderung. Er presste sich an ihn, zog ihn mit den Armen noch näher an sich heran, obwohl das eigentlich schon gar nicht mehr möglich war. Sein Geruch umhüllte ihn, erweckte etwas wildes, ungezähmtes in ihm, das sein Handeln übernahm, seine sehnlichsten Wünsche auslebte, die er sich selbst immer verboten hatte. Schwer atmend lösten sie ihre Lippen voneinander, nur um sich gleich darauf wieder zu finden und in einem weiteren feurigen Spiel aus Leidenschaft zu versinken. "Rayo...", hauchte Daron zwischen zwei Küssen. "Du gehörst mir!" Was das wirklich bedeutete vermochte Rayo nicht aufzunehmen, er wusste nur, dass er im Moment ganz ihm gehören wollte, ihn gleichzeitig besitzen wollte, nur für einen Augenblick und bis in alle Ewigkeit. "Du bist Mein!", wiederholte Daron noch einmal, küsste Rayo, der sich in all seiner Unschuld hingab, sich ihm überließ "Ich bin Dein...", bestätigte Rayo keuchend, merkte, wie Darons Lippen von seinen abließen und über sein Kinn zu seinem Hals hinabwanderten. Er schob das störende Kleidungsstück etwas zur Seite und knabberte zärtlich an dem linken Schlüsselbein darunter, strich mit der Zunge über die empfindliche Haut, bis das Oberteil kein Weiterkommen mehr zuließ. Und eben in diesem Moment klopfte es lautstark an der Tür. Darons Kopf fuhr verärgert hoch, richtete sich auf das gerötete Gesicht des Jungen in seinen Armen und dann böse auf das Holz der Tür, als könnte sie etwas für die Unterbrechung. Der Prinz ließ Rayo los. "Ja, bitte?!" Seine Stimme verbarg seine Wut nicht. Wie immer. "Ich bin's nur, Daron..." Es wurde ohne weitere Frage geöffnet und der König persönlich tappte in das Zimmer. "Ich wollte dich nur fragen, ob du weißt, wo das Parfum deiner Mutter ist." Der Prinz lief vor Scham und Ärger bis unter die Haarwurzeln rot an. "Warum sollte ich Mutters Parfum in meinem Zimmer haben?", schrie er seinen alten Herren an. "Das ist ja wohl das Letzte!" "Reg dich ab, Junge!", murrte sein Vater. "Es sind übrigens noch einige Gäste eingetroffen! Zum Beispiel Mirim von Lilits und.." "Das interessiert mich aber überhaupt nicht..." Daron ballte wütend die Hände zu Fäusten. "Mirim ist deine Tante!", schalt sein Vater. "Geh zu ihr und begrüße sie wenigstens!" "Ich hasse sie!", fauchte der Prinz. "Sie taucht immer in den unpassendsten Augenblicken auf!" "Du hattest doch eh nichts zu tun!", meinte der König gleichgültig. "Und jetzt ab mit dir!" Daron warf Rayo einen sehnsuchtsvollen Blick zu, der eine Fortsetzung dessen versprach, was sie gerade getan hatten und verließ vor seinem Vater herschlurfend das Zimmer. Die Tür wurde geschlossen. Es wurde still. Unendlich still. Rayos Reise Special 3 - Ende Das war's. Okay, es kommen danach eigentlich noch viele Seiten mehr, aber ich will hier auf Animexx den Hentaipart nicht veröffentlichen - oder ihn überhaupt irgendwem zeigen. Ich schicke ihn auch niemandem als Mail zu. Damit wäre das schon mal geklärt. Was mir an der Szene nicht gefallen hat: Erstens: Darons Gedanken wurden dargestellt. Ein kleines Malheur, das mit nicht hätte passieren dürfen. Zweitens: Es ging alles zu schnell mit Rayos und Darons Beziehung. *deutet auf den ,Du bist Mein'-Part* und es war zu abrupt in der Geschichte. Was mir persönlich im Nachhinein noch ganz gut gefällt: Die Atmosphäre, weshalb ich die Szene ausgewählt habe und das Ende mit Darons Papa. Allgemein finde ich den Gedanken eines Was-Wäre-Wenn Verlaufs sehr interessant. Was wäre denn gewesen, wenn Rayo an dieser Stelle der Geschichte abgehauen wäre und nicht am Ball teilgenommen hätte? Ich kann es euch sagen: Er hätte Leyas Schwester kennengelernt und ein paar Dinge über ihre Familie erfahren und anschließend wäre er auf einem Drachen über den Wolken zu dem Portal geflogen (mit Leya und ihrer Schwester), durch das er diese Welt betreten hat und dieses hätte die Schwester dann geöffnet. Dann wäre Daron auf seinem schwarzen Hengst angaloppiert gekommen und mit in das Portal gerannt. Es käme also auch darauf hinaus, dass Daron mit in Rayos Welt geht. Danach käme dann theoretisch die Hentai-Szene *hust und sich versteck* Und danach habe ich aufgehört, weil ich darüber nachgedacht habe, was ich da angestellt habe und ich habe es alles wieder rausgeschnitten. *war damals vollkommen verzweifelt* Ich hoffe, dass das kurze Stück da euch gefallen hat. Und stellt euch schon einmal auf das nächste richtige Kapitel ein, das wird nämlich bald kommen. More RayoDaron-ness! Yay! Bye Tara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)