A difficult beginning von sweetmilka (Was passiert, wenn Sasuke Vater von Zwillingen wird? +++++12. Kappi und Epilog überarbeitet+++++) ================================================================================ Kapitel 11: birth ----------------- Am nächsten Morgen wurde die Nachtruhe Sakuras durch ein zaghaftes Rütteln an ihrer Schulter unterbrochen. Nur widerwillig öffnete sie ihre müden Lider und blickte in das grüne Augenpaar ihres Sohnes. Kusame lächelte seine Mutter verlegen an und flüsterte: „Guten Morgen, Mama, Onkel Naruto steht unten im Flur und möchte mit dir reden. Es geht um Tante Hinata.“ Sofort war Sakura hellwach. Sie erhob sich, schlug die Decke zur Seite und setzte ihre Füße auf den Fußboden. Mit einem eleganten Ruck stand sie auf, eilte ins Bad, warf sich dort ihren mintgrünen Morgenmantel über, wusch sich schnell über ihr Gesicht und eilte anschließend die Treppen hinunter in den Hausflur, wo Naruto ungeduldig auf sie wartete. Als sie ihm gegenüberstand, fragte sie besorgt: „Naruto, was ist los?“ Fahrig fuhr sich der Angesprochene durch sein wirres Haar und erwiderte leicht panisch: „Hinata, sie... sie liegt in den Wehen. Aber... aber dafür ist es doch noch viel zu früh!“ Flehend blickte er Sakura an, die sofort verstand. Sie wusste genau, wie besorgt Naruto um seine Frau und ihr Kind war. Sie wusste, dass Naruto gerade unglaubliche Panik verspürte und sie wusste, dass sie ihm unbedingt helfen musste. „Warte bitte hier, ich bin gleich zurück.“, sprach sie, machte auf dem Absatz kehrt und lief wieder die Treppenstufen empor zurück ins Schlafzimmer. Dort traf sie auf ihren Sohn, der sich auf ihre Seite des Bettes gesetzt hatte, und nun seinen Vater beim Schlafen beobachtete. Sakura musste unwillkürlich lächeln, da das Bild einfach zu amüsant und niedlich war. Sasuke schlief ruhig und sich nicht stören lassend auf dem Rücken und Kusame saß einfach mucksmäuschenstill auf der Bettdecke, wobei seine grünen Augen unverwandt auf seinem schlafenden Vater lagen, den er eingehend musterte. Es sah so aus, als würde er eine Studie über ihn führen. Leider konnte Sakura sich nicht weiter an diesem Anblick erfreuen, da ein Baby nicht auf sich warten ließ, weswegen sie geschwind ihre Kleidung zusammensuchte und sich schnell anzog. Kurz band sie sich noch ihr Haar zusammen und holte dann ihre Arzttasche aus dem Kleiderschrank. Bevor Sakura das Zimmer verließ, gab sie ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn, strich ihm leicht durch das Haar und flüsterte: „Sag deinem Papa -wenn er denn mal aufwacht-, dass ich bei Tante Hinata bin. Er soll für euch Frühstück machen und dann mit euch nachkommen.“ Ohne seinen Blick von seinem Vater abzuwenden nickte Kusame und bedeutete ihr somit, dass er verstanden hatte. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen. Dann warf sie noch einen letzten Blick auf die schlafende Person und machte sie sich auf den Weg zu Naruto, der ungeduldiger als zuvor auf sie wartete und nervös von einem Fuß auf den anderen hüpfte. „Nun komm endlich.“, trieb er sie an und eilte anschließend mit ihr aus dem Haus, ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren, wodurch er Zeit verschwendet hätte. Während Sakura sich auf den Weg zu den Uzumakis machte, saß Kusame immer noch regungslos auf dem Bett und beobachtete weiterhin seinen schlafenden Vater. Allerdings war etwas anders. Mittlerweile hatte Kusame sein Sharingan aktiviert, mit dem er genau beobachten konnte, wie sich die Brust Sasukes langsam hob und senkte. Plötzlich erhob der Kleine seine Stimme und sprach: „Papa, du schläfst gar nicht.“ Sofort bildete sich ein breites Grinsen auf den Lippen des Älteren. „Du bist wirklich gut. Du beherrscht dein Sharingan immer besser.“, lobte er seinen Sohn. Sasuke öffnete seine Augen und blickte Kusame lächelnd an. Dieser war vor Verlegenheit und auch Stolz ein wenig rot um die Nase geworden, hielt dennoch dem Blickkontakt stand. Sasuke erhob sich nun und wuschelte seinem Sohn durch dessen Haar. Er war wirklich stolz auf ihn. Dass dieser das Sharingan schon so gut beherrschte, war wirklich etwas ganz besonderes. Auch wenn es nur Kleinigkeiten waren, für die sein Sohn die Fähigkeit einsetzte, so waren es doch gute Übungen, die Kusame später noch sehr hilfreich werden würden. Heute hatte er zum Beispiel seine Beobachtungsgabe, was Täuschungen anbelangte, geschult. Sasuke konnte sich glücklich schätzen einen so lernfähigen und intelligenten Sohn zu haben. Und er schätzte sich auch glücklich. Er schlug die Bettdecke zur Seite und stand auf. Genüsslich reckte er sich und fragte dann: „Sollen wir deine Schwester wecken?“ Ein leicht diabolisches Grinsen bildete sich auf seinen Zügen, als er seinen Kleinen ansah. Kusame kicherte und nickte dann. Er sprang vom Bett und lief seinem Vater voraus in Saras Zimmer. Während er die Vorhänge beiseite schob, damit die wärmenden Sonnenstrahlen in das Zimmer kommen konnten, trat Sasuke auf das Bett zu, in dem seine Tochter seelenruhig schlief. Eingemummelt in ihre Decke säuselte sie leise vor sich hin und schien sich nicht daran zu stören, dass die Vorhänge die Strahlen der Sonne nicht mehr zurückhielten. Leicht beugte Sasuke sich vor und rüttelte sachte an den Schultern seiner Tochter. „Aufstehen. Es wird Zeit fürs Frühstück.“, flüsterte er betont lieblich, wobei er allerdings ziemlich breit grinste. Er wusste, was passieren würde. Murrend schob Sara die Hand von sich und verkroch sich unter ihrer Decke. Sie wollte nicht aufstehen. Nicht jetzt. Später vielleicht, doch jetzt war es noch viel zu früh. Allerdings hatte sie die Rechnung nicht ohne ihren Vater gemacht. Dieser zog ihr einfach die Decke vom Kopf und verfrachtete diese auf einen Stuhl am anderen Ende des Zimmers. Die einzige Reaktion von Sara war, dass sie sich wie ein Igel auf ihrem Kopfkissen zusammenrollte und einfach weiter schlief. Diese Reaktion hatte Sasuke schon erwartet. Er grinste erneut und schaute zu seinem Sohn, der ihn fragend ansah. Zwinkernd meinte er: „Kusame, hol mir doch bitte einen Eimer kaltes Wasser. Ich glaube der würde deiner Schwester ganz gut tun.“ „Ist gut.“, sagte Kusame lächelnd und wollte gerade ins Bad laufen, als seine Schwester wie von der Tarantel gestochen in die Höhe schoss und ihren Bruder wütend anfunkelte. „Tu das nicht.“, drohte sie, woraufhin Kusame regungslos stehenblieb und fragend zu seinem Vater blickte. Dieser wurde allerdings auch von seiner Tochter mit Blicken bedacht und gequält gefragt: „Warum darf ich denn nicht einmal ausschlafen?“ „Weil du dann den schönen Morgen verschläfst. Außerdem möchten wir mit dir zusammen frühstücken.“, erwiderte er, woraufhin die Kleine ihre Arme vor der Brust verschrenkte und schmollte. Sasuke überging dies und sagte an Kusame und Sara gerichtet: „Zieht euch an und kommt dann in die Küche.“ Während Kusame nur nickte und sich schon mal in sein Zimmer begab, ließ Sara sich zurück auf die Matratze fallen und murrte: „Ich will aber nicht aufstehen.“ Nun setzte sich Sasuke, der sich das Gehen noch einmal überlegt hatte, neben seine Tochter auf die Bettkante und stützte seine Unterarme auf seine Oberschenkel. Er blickte an die gegenüberliegende Wand, als würde sich dort etwas äußerst interessantes ereignen, und sprach ganz nebenbei: „Schade. Naja, dann bleiben eben mehr Pfannkuchen für mich über.“ Mehr sagte er nicht und stand auf. Er wusste ganz genau, welche Wirkung seine Worte auf die Kleine haben würden. Ganz langsam ging er zur Zimmertür und zählte dabei innerlich von Zehn abwärts. Man konnte den Inneren Zwiespalt Saras deutlich auf ihrem Gesicht mitverfolgen, der zwischen ihrer Lieblingsspeise und ihrer Standhaftigkeit ihrem Vater zu trotzen sowie ihrer Sturheit herrschte. Letztendlich siegte dann doch ihre unstillbares Verlangen nach süßen Pfannkuchen. Also rappelte sie sich auf und lief wortlos ins Badezimmer, ohne Sasuke eines Blickes zu würdigen. Ein wenig Stolz wollte sie sich dann doch noch bewahren. Sie war eben ganz, wie ihr Vater. Stur und Stolz. Dieser verließ allerdings nur grinsend das Zimmer und machte sich auf den Weg in die Küche. Nachdem sie ihr Frühstück eingenommen hatten, welches durch Sasukes nicht vorhandenen Kochkünste aus halb verbrannten und unförmigen Pfannkuchen, die man eher als Pfannklumpen bezeichnen musste, mit viel Zucker und Zimt bestanden hatte, machten sie sich auf den Weg zu den Uzumakis. Auf Saras Wunsch hin hatten sie die Fahrräder genommen, welche sie in dem Gartenschuppen gleich hinter dem Anwesen entdeckt hatte. Darunter waren auch Kinderräder gewesen, derer sich die beiden bemächtigt hatten. Sasuke indessen nahm mit einem nicht mehr vertrauenswürdig wirkendem Herrenrad vorlieb. Mit diesen rostigen Drahteseln fuhren sie also knatschend und quietschend, was die Kinder hoch erfreute, ihres Weges. Natürlich fuhren Sara und auch Kusame nur sehr langsam, da sie keine Helme gefunden hatten, der sie schützen konnte. Nur Sasuke trat ordentlich in die Pedale, bis er von seiner Tochter im wahrsten Sinne des Wortes gemaßregelt wurde. „Papa, nicht so schnell, du trägst keinen Helm!“, rief sie ihm nach. Im ersten Moment ziemlich perplex über Maßreglung bremmste er ein wenig ab und gab schließlich ein leises, trockenes „Ja ja...“ von sich. Seine Kinder konnten aufholen und Sasuke fuhr nun in einem gemächlicheren Tempo voraus, sodass Sara nichts mehr daran auszusetzten hatte. Es war erstaunlich, wie pflichtbewusst die Kleine war. Das hatte sie wohl ihrer Mutter zu verdanken. Bei den Gedanken an Sakura lächelte Sasuke still in sich hinein. Es dauerte nicht mehr lange und sie erreichten das Haus, in welchem Naruto mit seiner Familie lebte. Ihre Fahrräder abstellend betrachtete Sasuke das große und schöne Haus. Er war wirklich lange weg gewesen. Naruto lebte also wirklich mit seiner Familie in einem eigenen Haus und erwartete weiteren Nachwuchs. Sasukes Blick richtete sich zur Eingangstür, auf die er schließlich zusammen mit seinen Kindern zusteuerte. Er wollte gerade anklopfen, Als die Tür aufgerissen wurde und Naruto jubelnd aus dem Haus gestürmt kam. „Es ist ein Junge. Es ist ein Junge! Ich habe einen Sohn!“, rief er überglücklich in die Welt hinaus. Naruto strahlte über das ganze Gesicht und vor lauter Freude umarmte er kurz Sasuke, der dies nur verdutzt und etwas erstarrt über sich ergehen lassen konnte. Naruto interessierte dies allerdings nicht, sondern löste sich einfach, gab Sara einen Wangenkuss und knuddelte schließlich Kusame durch. Anschließend winkte er sie freudestrahlend und überaus aufgeregt ins Haus. Im Innern des Hauses hörten sie leise Stimmen zweier ihnen bekannter Frauen. Neugierig folgten sie diesen Lauten und betraten hinter dem stolzen Vater das Wohnzimmer, in welchem Hinata auf einem Sofa in Decken gehüllt und auf Kissen gebettet, schwach, aber glücklich lächelnd lag mit einen kleinen Bündeln in ihren Armen. Sakura, die neben der Mutter saß, lächelte ebenfalls glücklich und winkte ihre Kinder und auch Sasuke zu sich herüber, damit sie sich ebenfalls das Neugeborene ansehen konnten. Langsam, beinahe schon behutsam traten Sakuras Kinder auf Hinata zu und betrachteten mit großen und neugierigen Augenda s winzig wirkende Baby, welches in ein Handtuch gehüllt in Hinatas Armen schlief. „Das ist ja ganz rot.“, stellte Sara fest und legte ihren Kopf schief. Ihre Mutter lachte leise und meinte: „So habt ihr beiden auch ausgesehen, als ihr zur Welt gekommen seid.“Die beiden Zwillinge schauten erst ihre Mutter, dann das Neugeborene erstaunt an. „Süß...“, murmelte Kusame und lächelte verzückt, als das Baby gähnte. Sakura sah zu Sasuke und lächelte ihn an. „Komm und sie ihn dir an. Es ist wirklich ein hübscher Junge.“ Sie reichte ihm die Hand, als Unterstreichung ihrer Aufforderung und zog ihn sanft und lächelnd um das Sofa herum, als Sasuke ihre Hand ergriff. Sein Blick fiel auf das verschrumpelte, sich bewegende, kleine, rote Kind, welches mit geschlossenen Augen friedlich schlummernd in den Armen seiner Mutter lag. So sahen also Neugeborene aus. Gerade hübsch waren sie ja nicht, doch irgendwie rief dieses Kind in ihm ein Gefühl hervor, welches er nicht kannte. Hatten seine Kinder auch so ausgesehen? Waren sie auch so klein und zerbrechlich gewesen? Waren sie auch so hilfs- und schutzbedürftig gewesen? Zum ersten Mal wünschte er sich, dass er auch bei der Geburt seiner Zwillinge dabei gewesen war. Naruto, der stolze und überglückliche Vater, hockte sich neben seine Frau, gab ihr einen liebevollen Kuss und flüsterte ihr lächelnd ins Ohr: „Du warst wie immer sehr tapfer. Ich danke dir, dass du mir so einen schönen Sohn geschenkt hast.“ Hinata errötete und wisperte verlegen: „Ach Naruto...“ Dann gab sie ihrem Mann einen Kuss und blickte gemeinsam mit ihm lächelnd auf ihr gemeinsames Kind. Sakura stand auf und zog Sasuke und ihre Kinder aus dem Raum. „Lassen wir den Dreien etwas Zeit für sich.“, sagte sie immer noch lächelnd und blickte noch einmal auf die größer gewordene kleine Familie. Schließlich verabschiedeten sie sich höflich, nachdem sie die Eltern noch einmal beglückwünscht hatten, und machten sich dann gemeinsam auf den Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)