A difficult beginning von sweetmilka (Was passiert, wenn Sasuke Vater von Zwillingen wird? +++++12. Kappi und Epilog überarbeitet+++++) ================================================================================ Kapitel 3: alone with my kids ----------------------------- Nachdem Sakura ihre Kinder ins Bett gebracht hatte, was gar nicht mal so leicht gewesen war, da Sara partout nicht hatte schlafen wollen, war sie in das Schlafzimmer gegangen, in welchem sie mit Sasuke übernachten sollte. Unwohl saß sie nun auf der Bettkante des riesigen Ehebettes und blickte sich um. Sasuke war noch im Badezimmer und wusch sich. In der Zwischenzeit machte Sakura sich ein wenig mit ihrer neuen Umgebung vertraut. Das Zimmer war sogar ziemlich gut eingerichtet. Ihr gefiel der Kontrast zwischen den dunklen Möbeln und den hellen Fließen sowie Wänden. Je mehr sie von diesem Zimmer sah, desto mehr legte sich ihr Unwohlsein und Ruhe trat in ihren Körper. Schließlich machte es ihr kaum noch etwas aus in einem Zimmer übernachten zu müssen, welches ihr vollkommen fremd war und in welchem sie auch noch mit dem Mann zusammensein musste, der sie bereits zweimal einfach verlassen hatte. Sie hatte sich mit ihrer Umgebung schnell vertraut gemacht, damit sie sich nicht hilflos fühlen würde, wenn Sasuke aus dem Bad herauskäme. Entspannt kroch Sakura unter die Decke des riesigen Doppelbettes und lehnte sich mit geschlossenen Lidern an das Kopfende. Sie war müde, doch sie würde nicht so dumm sein und einschlafen, bevor Sasuke aus dem Bad gekommen war. Allerdings schien mit der Zeit die Müdigkeit zu siegen und sie fiel ihn einen Dämmerschlaf, bis sie bemerkte, wie jemand auf der anderen Seite ins Bett stieg. Schlagartig war sie wieder wach und drehte langsam ihren Kopf zu der Seite, auf welcher das zusätzliche Gewicht lagerte. Ein tiefschwarzes Augenpaar blickte ihr in ihr Grünes. Unentwegt sahen sie sich an. Doch dann drehte Sakura sich einfach wieder auf die andere Seite um und schwieg. Sie konnte spüren, wie Sasuke auf ihren Rücken starrte. Auf der einen Seite gefiel es ihr, doch auf der anderen Seite verunsicherte und störte sie es. „Könntest du bitte aufhören mich die ganze Zeit anzustieren?“, fragte sie ruppig. Erneut erstaunte Sasuke, betrachtete sie allerdings weiterhin eingehend. Sie hatte sich wirklich sehr verändert. Nicht, dass sie nur reifer und schöner geworden war, sie hatte sich auch andere Fähigkeiten angeeignet, was ihm sehr imponierte. Schon einmal hatte Sakura seinen Blick in ihrem Rücken gespürt und es war, als würde sie spüren wie sie jemand ansah. Eine wirklich interessante Fähigkeit, oder war es doch nur der Mutterinstinkt, der sie vorsichtiger gegenüber Gefahren gemacht hatte, um ihre Kinder zu schützen? Sasuke wusste es nicht. Er wusste nur, dass es die einstige schwache Sakura nicht mehr wirklich gab. Sie war zu einer starken und selbstbewussten Frau geworden. Tief in seinem Innern gebar der Wunsch ihren Rücken zu berühren, allerdings hielt er an sich, schaute nur weiterhin ihren anmutigen Rücken an. Würde er denn nie aufhören sie zu begaffen? Geräuschvoll drehte sie sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Sie mochte es nicht dermaßen angestarrt zu werden, vor allem nicht von ihm. Leise seufzte sie. Sie hatte noch ein Anliegen an ihn und musste dies nun loswerden und sprach in einem geschäftsmäßigen Ton zu ihm: „Was ich dir noch sagen wollte: Ich habe Morgen Frühschicht. Das heißt, dass du Kusame und Sara in den Kindergarten bringen musst und sie anschließend um 13 Uhr wieder abholst. Ich bin dann gegen 14 Uhr wieder zurück.“ Ohne auch nur ein Wort zu verlieren nickte Sasuke nur. Solange er nicht den ganzen Tag auf die Beiden aufpassen müsste, war es für ihn in Ordnung. Immerhin konnte er sich dann schon früh in seiner neuen Aufgabe beweisen, die er mit Sicherheit gut lösen würde. Er war in allem, was er tat gut. Warum sollte er dann nicht auf zwei Kinder aufpassen können? Da hatte er schon schwierigeres gemeistert. „Wenn dann alles geklärt ist, dann schlafe ich jetzt, ich muss morgen früh aufstehen.“, ließ Sakura verlauten. Erneut nickte der Mann neben ihr nur und schwieg sich weiterhin aus. Ein klein wenig enttäuscht über sein Desinteresse, was sie niemals wirklich zugeben würde, schlief sie ein. In dieser Nacht suchten Sasuke wirre Träume heim. Er sah Leichen, Blut und hörte überall gequälte Stimmen, die ihn riefen. Unruhig wälzte er sich hin und her und versuchte den anschuldigenden und hilferufenden Stimmen zu entkommen. Er wollte sie nicht hören, wollte weg von ihnen, einfach nur fort in eine friedliche Ruhe. Plötzlich sprang etwas auf seinen Bauch. Erschrocken fuhr er keuchend und vollkommen verschwitzt hoch und blickte in die schwarzen Augen seiner Tochter, die ihn besorgt anschaute und leise fragte: „Hast du schlecht geträumt?“ Erschöpft wischte Sasuke sich den Schweiß von der Stirn, antwortete allerdings nicht. Sara hüpfte nun wieder auf seinem Bauch herum und meinte: „Komm schon Papa. Wir müssen gleich in den Kindergarten!“ Leicht genervt verfrachtete er sie auf die Bettkante. Er hatte besseres zutun, als die beiden in den Kindergarten zu bringen. Nein, hatte er eigentlich nicht. Deswegen fragte er: „Wann müssen wir denn gehen?“ „In zehn Minuten.“, sagte sie lächelnd, als wäre ihr Vater niemals ruppig zu ihr gewesen. „Ich warte mit Kusame unten.“ Mit diesen Worten sprang sie vom Bett und wuselte aus dem Zimmer. Kopfschüttelnd sah er ihr nach. Seine Tochter schien vor Energie nur zu sprühen und das um diese Uhrzeit. Seufzend schwang er seine Beine aus dem Bett und ging ins Badezimmer, um sich dort anzuziehen. Als er die Treppenstufen herunter kam, standen seine beiden Kinder schon fertig angezogen vor der Tür und warteten. Sara kam sofort auf ihn zugerannt, fasste ihn an die Hand und zog ihn hinter sich her zur Tür, an welcher ihr Bruder stand, der Sasuke misstrauisch beäugte. Verwundert schaute Sasuke auf die kleine, zierliche Hand seiner Tochter, welche die seinige umschloss. Es erstaunte ihn, dass sie so schnell Zutrauen zu ihm gefunden hatte, obwohl er alles andere als liebenswürdig zu ihr gewesen war. Zum ersten Mal seit langen stahl sich ein leichtes und schmales Lächeln auf seine Lippen. Diese naive Unschuld war wirklich niedlich und gepaart mit der enormen Energie unschlagbar. Bereitwillig ließ er sich von ihr zur Tür ziehen, die sie öffnete und aus der sie ihn dann zusammen mit Kusame zog, den sie zuvor noch an ihre freie Hand genommen hatte. Stumm beäugte Sasuke seinen Sohn, der sich stillschweigend einfach von seiner Schwester hinter sich herziehen ließ. Wieso konnte sein Sohn nicht den selben Elan wie seine Tochter haben? Am Kindergartentor angekommen traf Sasuke beinahe der Schlag. Auf einem Schild, welches am Tor zum Kinderhord angebracht war, stand in großen Druckbuchstaben geschrieben: WEGEN KRANKHEIT VORRÜBERGEHEND GESCHLOSSEN! Na prima. Jetzt durfte er sich den lieben langen Tag mit seinen Kindern herumplagen und das nur, weil irgendeiner dieser Kindergartentanten sich erkältet hatte. Was für Weicheier. „Kusame? Was steht da?“, fragte Sara ihren Bruder. Leicht verschüchtert und mit leiser Stimme las dieser seiner Schwester das Geschriebene vor. Vollkommen perplex schaute Sasuke an Kusame herunter. Er konnte mit vier Jahren schon lesen? Was für Fähigkeiten hatte der Kleine denn noch, von denen er nichts wusste? „Was ist?“, fragte Sara grinsend und fügte dem hinzu: „Kusame ist schlau! Er geht in die Gruppe für schlaue Kinder.“ Lächelnd sah sie ihren Bruder an und man konnte sehen, dass sie stolz auf ihn war. Da war kein Neid, nur Liebe und Stolz. Die Zwillinge schienen wirklich etwas Besonderes sein, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Sasukes Blick ruhte unverwand auf Kusame. Die grünen Augen des Kleinen hielten seinen stand, wobei ängstliche Unschuld in ihnen mitschwang. Ein schwächliches Genie. Neugier erwachte in Sasuke. Welches Potential mochte sich wohl hinter der ängstlichen Fassade seines Sohnes noch verstecken? Er würde Sakura fragen müssen. Er glaubte kaum, dass sein Sohn ihm Antworten geben würde, so ängstlich und reserviert wie dieser ihm gegenüber war. Langsam wandte Sasuke seinen Blick von Kusame ab. Etwas zupfte an seinem Ärmel. Seinen Gedanken nachhängend blickte er Sara abwesend an und fragte etwas wirsch: „Was ist?“ „Was sollen wir jetzt machen? Der Kindergarten hat zu. Spielst du mit uns?“ Der Angesprochene hob erstaunt seine Augenbrauen. Spielen? Ein Uchiha und spielen? Was dachte sich die Kleine eigentlich? Er hatte Besseres zu tun als mit den beiden zu spielen! Von ihm aus konnte dies Sakura übernehmen, doch nicht er. Er war der Ernährer der Familie, aber nicht die Spieltante. Nein, das konnte wirklich Sakura übernehmen. Apropos Sakura. „Wo arbeitet eure Mutter eigentlich?“, fragte er Sara, die ungeduldig auf der Stelle trat. „Im Krankenhaus. Mama ist eine berühmte Medicalnin. Wusstest du das nicht?“, antwortete die Kleine mit einem leicht tadelnden Unterton, wobei ihre schwarzen Augen ihn belustigt ansahen. Ihr Papa wusste wirklich nicht viel. Aber sie würde ihm helfen. Er war immerhin ihr Papa. Woher sollte er denn wissen, was aus Sakura alles geworden war? Konnte er hellsehen? Gut, er hätte sie gestern danach fragen können, aber zum einen hatte es ihn zu dem Zeitpunkt nicht interessiert und zum zweiten war er viel zu abgelenkt gewesen. Diese Frau war einfach faszinierender als früher. Ohne auf die Frage von Sara einzugehen, fragte er betont desinteressiert: „Sollen wir sie besuchen gehen?“ Begeistert sprang Sara an ihm hoch: „Au ja! Lass uns gehen!“ Das freudig quietschende Energiebündel auf den Schultern sitzen lassend nahm er Kusame etwas zögernd an seine Hand. Er konnte einen vierjährigen verschüchterten Jungen schlecht sich selbst überlassen. Zunächst zuckte Kusame schreckhaft zusammen, doch nach kurzer Zeit umfasste seine kleine Hand die seines Vaters fester und er ging mit ihm mit. Sasuke war die Reaktion des Kleinen nicht entgangen und er staunte nicht schlecht über dieses schüchterne bisschen Zutrauen. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Er war eher davon ausgegangen, dass Kusame sich voller Schrecken von ihm gelöst hätte. Doch so wie es geschehen war, war es dann doch besser. Schweigend liefen die Beiden Hand an Hand nebeneinander her. Einzig und allein Sara sang zufrieden auf den Schultern ihres Vaters und war somit die Einzige, die für ein bisschen Stimmung sorgte, auch wenn keiner daran Anteil haben wollte. Sie ließ sich davon in keinster Weise stören. Nach einem kurzen Fußmarsch standen die Drei vor dem Konoha-Kospital. Sasuke ließ seinen Blick an der Fassade des Gebäudes emporgleiten, ehe er mit den Kindern hineinging. Suchend liefen sie durch die hell beleuchteten Gänge, bis Kusame plötzlich seine Hand aus Sasukes zog und zu einer rosahaarigen Frau lief, welche sich mit jemandem in einem Rollstuhl unterhielt. Der Kleine umarmte seine Mutter von hinten und blieb dann einfach stehen. Überrascht blickte Sakura auf die kleinen Hände, welche sie umschlungen hielten, löste sie sanft und drehte sich herum, um direkt in die grünen Augen ihres Sohnes zu blicken. Sie kniete sich zu ihm nieder, wuschelte sanft durch sein schwarzes Haar und lächelte ihn dabei liebevoll an. „Was machst du denn hier? Seid ihr nicht im Kindergarten?“, fragte sie, woraufhin Kusame seinen Kopf schüttelte und antwortete: „Der hat geschlossen.“ Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf die Frau im Rollstohl, welche ihn freundlich anlächelte. Er erwiederte zaghaft dieses Lächeln, blieb aber bei seiner Mutter. „Na Kusame, wie geht es dir?“, fragte die Frau ihn ihre Hände auf ihrem kugelrunden Bauch liegend. „Gut und euch?“, fragte er höflich zurück, wobei er sich von seiner Mutter doch noch löste, auf sie zutrat und vorsichtig seine Hand auf ihren Bauch legte. Fragend sah er die Schwangere an, die ihm sanft lächelnd antwortete: „Auch gut. Wo ist denn deine Schwester?“ „Ich bin hier Tante Hinata!“, kam Saras Stimme seitlich von ihr. Hinata schaute in ihre Richtung. Als sie sie erblickte, weiteten sich langsam ihre blassen Augen. Sara Ihr Patenkind saß doch tatsächlich auf den Schultern des Mannes, der ihr beste Freundin in großes Unglück und auch Glück zugleich gestürzt hatte. War das wirklich Sasuke? Wann war dieser zurückgekommen und warum hatte Sakura ihr nichts davon erzählt? Gerade wollte sie auf ihn zufahren, als ein blonder Mann neben ihr auftauchte. „Wie geht es dir, meine Süße?“, fragte dieser, wobei seine blauen Augen sie liebevoll ansahen. Sofort war Hinata abgelenkt, schaute ihn lächelnd an, legte ihre zarte Hand auf seinen starken Arm und sagte: „Mir gehts viel besser.“ „Du übertreibst.“, meldete sich Sakura zu Wort. „Mit einer Risikoschwangerschaft ist nicht zu spaßen.“ Besorgt sah Naruto in die Richtung der Ärztin und zugleich besten Freundin und fragte: „Ist es wirklich so schlimm?“ „Wenn sie sich schont und zu Hause liegen bleibt, dann wird nichts schlimmes passieren. Sie darf sich unter keinen Umständen überanstrengen, sonst kann es sein, dass die Wehen zu früh einsetzten und sie das Kind verliert.“, erwiederte Sakura, wobei sie besorgt ihre beste Freundin betrachtete. Betrübt ließ die Schwangere ihren Kopf sinken. Sie hatte unglaubliche Angst ihr Kind zu verlieren. Das wäre für sie das Schlimmste, was ihr zustoßen könnte. Tröstend umfasste ihr Mann ihre Schulter und sagte beruhigend: „Hab keine Angst. Ich passe auf euch Beide auf. Euch wird schon nichts passieren.“ Er lächelte sie an, was sie matt erwiederte. Doch die Angst war nicht aus ihren Augen zu nehmen. Schweigend hatte Sasuke die ganze Szene beobachtet. Hinata war also schwanger und Naruto, sein ehemals bester Freund und zugleich ärgster Gegner, der Vater. Es hatte sich wirklich viel verändert, seitdem er Konoha verlassen hatte. Ob er da noch Anschluss finden würde? Aufgeregt hibbelte Sara auf seinen Schultern herum. „Willst du nicht Tante Hinata und Onkel Naruto 'Hallo' sagen?“, fragte sie. Sie konnte es nicht mehr erwarten allen ihren Papa zu zeigen. Ihren Papa, den sie so lange nicht hatte kennenlernen können. Aus den Gedanken gerissen, sah Sasuke zu dem Ehepaar und ging dann langsam die Hände in den Hosentaschen vergrabend auf die sich unterhaltende Gruppe zu. „Hallo Naruto. Lange nicht gesehen.“, sagte er mit seiner tiefen, monotonen Stimme, als wäre es das Normalste der Welt einfach wieder nach Jahren des Verschwindens aufzukreuzen. Ungläubig blickte der Uzumaki den Uchiha an. Viel zu lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Viel zu viel war zwischen ihnen geschehen und dennoch hatte er immer an ihrer Freundschaft festgehalten. und so würde es auch weiterhin der Fall sein. Naruto grinste breit und ging auf seinen alten Freund zu. Freundschaftlich boxte er dessen Schulter und sagte: „Sasuke, altes Haus. Ich dachte du würdest hier nie wieder auftauchen.“ „Wie du siehst...“, erwiederte dieser nur kalt und musterte seinen Gegenüber. „Immer noch so unterkühlt?“, fragte Naruto lachend und fügte hinzu „Das wird dir Sakura schon noch austreiben.“ Zwinkernd drehte er sich zu seiner Freundin um, der sich kaum merkbar ein schwacher Rotschimmer auf den Wangen legte. Hinata, die dies beobachtet hatte, kicherte leise. Ihr Mann war einfach unverbesserlich und das war es, was sie so sehr an ihm liebte. Er konnte einfach verzeihen, sah immer das Gute im Menschen und hatte keine Scheu die Dinge so anzusprechen, wie sie lagen. Naruto drehte sich zu ihr um und lächelte sie liebevoll an. Sein Blick war immer äußerst sanft, wenn er seine Frau ansah. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, sagte er zu Sasuke: „Wie du siehst ist meine Frau hochschwanger und braucht ihre Ruhe. Wir werden uns dann mal auf den Weg machen.“ Er grinste ihn noch einmal an, ging dann um Hinata herum und nahm die Griffe des Rollstuhls in die Hand. An Sakura gerichtet sagte er sich verbeugend: „Danke für die schnelle Hilfe.“ Sie lächelte ihn an und erwiederte: „Gern geschehen.“ Den Rollstuhl vor sich herschiebend ging Naruto dann Richtung Ausgang. Als er an Sasuke vorbei kam murmelte er, sodass nur dieser es verstehen konnte: „Verletz sie nicht schon wieder.“ Ohne ihn noch eines weiteren Blickes zu würdigen verließ Naruto mit Hinata das Krankenhaus. Schweigend schaute Sasuke dem Paar hinterher. „Und was habt ihr jetzt vor?“, fragte eine weibliche, ihm wohlbekannte Stimme hinter ihm. Er drehte sich zu ihr um, doch bevor er etwas antworten konnte, meinte Sara: „Papa wollte mit uns spielen.“ Erstaunt blickte Sakura erst zu ihrer Tochter, dann zu Kusame, der sich an ihrem Ärztekittel festhielt, und anschließend zu Sasuke. Dabei hob sie ihre linke Augenbraue. Sie musste sich doch gerade verhört haben. Allerdings wirkte ihre Tochter nicht so, als würde sie scherzen. Das konnte ja heiter werden. „So. Er will also mit euch spielen. Na dann wünsche ich euch noch viel Spaß. Tut mir Leid, aber ich habe viel zu tun.“, sagte sie, beugte sich zu ihrem Sohn und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn. Dann ging sie auf den Schwarzhaarigen zu. Sara beugte sich über seinen Kopf, sodass ihre Mutter ihr auch einen Kuss auf die Stirn drücken konnte. Ihr Gesicht war Sasukes dabei so nah, dass er ihren Duft einatmen konnte. Dieser war angenehm, beinahe schon betörend. Er konnte nicht verleugnen, dass er diese kurze Nähe genoss, auch wenn ihn dies ein wenig verwirrte. Unverholen betrachtete er ihre feinen Gesichtszüge und musste mal wieder erkennen, wie schön sie eigentlich war. Sakura hatte seine Musterung bemerkt und fragte neckisch: „Willst du etwa auch einen?“ Mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck sah er sie an, was sie innerlich zum Lachen brachte. "Als würde er dies ernst nehmen...", dachte sie sich. In diesem Moment fand sie ihn ziemlich anziehend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)