Never give up von Findemaxa (- Gib deine Träume niemals auf) ================================================================================ Kapitel 11: Gefallen... ----------------------- lalala, da bin ich schon wieder =) Hab mir mal Mühe mit dem Kapi gemacht und hoffe euch gefällt es! Na ja...mehr von meinem Gelabber später, jetzt: Read and enjoy it ;P Viel Spaß ^^ Ich sag nur eins: Wie man dem Titel entnehmen kann, passiert etwas schreckliches O.o Was? Lest selber! ^^ Glg eure Nayoko =D _____________________________________ Gefallen... Mit missmutiger Miene betrachtete die junge Frau ihr Spiegelbild im Wasser des fröhlich dahinfließendes Baches, bevor sie einen kleinen Stein aufhob und ihn hart ins Wasser warf, augenblicklich verschwamm das Bild im Wasser. Warum konnte nicht einfach Naruto wie immer auf sie und Dai aufpassen? Immerhin war er ja wieder aus dem Krankenhaus entlassen und schon dabei zu trainieren! Nach nicht einmal drei Wochen. Sie seufzte genervt auf und warf kurz einen Blick hinter sich. Dort saß Dai an einem Baumstamm gelehnt und hatte die Augen geschlossen, während seine Begleiterin Mika, mit überkreuzten Beinen, auf dem weichen Gras saß und gedankenverloren den Blick in die Ferne gerichtet hielt. Zwar wusste Gin noch nicht so viel über die ruhige Kunoichi, doch machte sie einen sehr sympathischen Eindruck auf sie. Komisch das sie nur Chu-Nin war, wenn sie eben so gut im Kämpfen war, wie ihm Handeln. Und was machte ihr Begleiter? Ihr Blick verdüsterte sich wieder. Der hatte sich ebenfalls gegen einen Baumstamm gelehnt, selbst wenn er stand und war in sein Buch vertieft. Sie sah wieder nach vorne, auf das klare Wasser, atmete tief durch. Okay, gut, normalerweise war sie eine wirklich ruhige Person, doch dieser Mann...Sie biss die Zähne zusammen. Ein wütendes Funklen war in ihren Augen erschienen. Er war mit Abstand der schweigsamste Mensch der ihr je begegnet war – oder zumindist einer der Schweigsamsten. Nicht das es sie sonderlich stören würde doch... *Flashback Kaum das die vier Personen das Büro der Hokage verlassen hatten, waren sie unschlüssig vor dem Büro stehen gelieben – zumindist sie und Dai. Kakashi hatte nur sein Buch gezückt und war darin vertieft, Mika hatte sie und Dai nur für eine Weile mit einem unbehaglichen Ausdruck im Gesicht angesehen, als behagte es ihr nicht ganz, nun auf uns aufpassen zu müssen – wobei wir wohl so oder so gerne darauf verzichzet hätten. Nicht das sie uns nicht sympathisch waren, aber...es war doch etwas lästig. „Äh...“ Aufmrksam hatte Gin die hellbraune Chu-Nin angesehen, darauf gewartet das sie etwas sagte, denn Kakashi hatte sich immer noch nicht geregt und machte auch keine Anstalten dazu. „Hm...was würdet ihr davon halten, wenn ich euch erst einmal das Dorf etwas zeige?“ „Ja, gerne!“ Gin war sofort auf den Vorschlag eingegangen, hatte freudig gelächelt, während Dai zustimmend genickt hatte. So kam es, dass Mika Dai und sie nun durch das Dorf geführt hatte und während Dai sich interessiert umgeschaut hatte, Mika ihnen alles mögliche erzählte und sie aufmerksam zuhörte, ab und zu auch einige Fragen stellte, hatte Kakashi kein einziges Mal von seinem Buch aufgeschaut. **Flashback - Ende Und nun? Nun hatte sich immer noch nichts an der Tatsache geändert, das sie bis jetzt noch fast kein einziges Wort mit dem, zugeben eigentlich doch sehr gut aussehenden, Jou-Nin gewechselt hatte. Obwohl er und Mika nun schon seit fast 2 Wochen sie und Dai ‚bewachten’ – Mika und Dai dagegen schienen sich schon jetzt sehr gut zu verstehen. Einzig und allein auf ein paar Fragen, mit denen man mit ‚Ja’ und ‚Nein’ hatte antworten können, hatte der Jou-Nin entweder gedankenabwesend genickt oder nur den Kopf geschüttelt. Sie seufzte schwer auf, legte den Kopf dann in den Nacken und schloss die Augen. Wie gerne wäre sie jetzt in ‚ihrem’ Dorf, bei ihren Freunden – doch. Sie waren tot...alle...tot. Keiner übrig...außer Naruto und selbst den, hatte sie seit bestimmt schon einer Woche gesehen und wenn hatten sie nur ‚Hi’ gesagt, mehr nicht, denn schon war der blonde Ninja wieder verschwunden gewesen, als wolle er ihnen ausweichen. Eigentlich schon komisch...und Gin nahm sich vor, später nach dem Shinobi zu suchen und ihn zur Rede zu stellen. Diese Art sah ihn einfach nicht gewöhnlich. Überhaupt nicht gewöhnlich. Die Hände hinter den Kopf verschränkt, schritt der blonde Ninja nun mit zielsicheren Schritten auf ein ganz bestimmtes Gebäude in Konoha zu. Der Residenz der Hokage. Erst vor ein paar Tagen hatte er die Hokage darum gebeten, ob er nicht wieder hier in Konoha Ninja werden dürfte und heute, heute würde er wohl ihre Antwort wissen. Er atmete tief durch, als er vor der Tür zum Büro Tsunade´s stehen blieb, hob dann langsam die Hand und klopfte an. Ruhig wartete er auf das ‚Herein’, ehe er dann die Tür öffnet, eintrat und zu seinem großen Erstaunen sah er, das er wohl nicht der Einzige war. Denn außer ihm waren noch Neji, Lee und sogar Hinata im Zimmer versammelt. Sie alle drehten sich nun zu ihm um, wobei in Hinata´s Augen ein freudiges Funkeln zu erkennen war. „Hokage-sama.“ Er verbeugte sich leicht, lächelte dann kurz seinen drei Freunden hier zu. Erstaunlicherweise wirkte Lee total aufgedreht. Na ja...was hieß hier erstaunlicherweise? Eigentlich war er es ja schon immer gewesen. „Gut, du bist endlich da, Naruto. Ich komme gleich zur Sache. Nach ausführlicher Beratung mit einigen der anderen Jou-Nin und sogar auch ANBU haben wir beschlossen, dass du hier wieder Ninja werden könntest – insofern es der Raikage erlaubt.“ Sie sah den blonden Ninja an, in dessen azurblaue Augen nun ein nicht zudeutender Glanz getreten war. Dann sah sie zu den anderen Drei die gespannt ihren Worten gelauscht hatten, doch bei dieser – für sie – Neuigkeit überrascht die Augen geweitet hatten, selbst Neji. Naruto wieder hier ein Ninja? Wann wurde das denn besprochen? Doch blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken, da Tsunade das Wort nun an alle richtete. „Und deswegen wirst du auch ins Reich des Blitzes gehen, zu dem Raikage, verstanden Naruto?“ Der Angesprochene nickte ernst, selbst wenn seine Mundwinkel verdächtig nach oben zuckten. „Doch nicht nur du wirst gehen – Neji, als anderer Jou-Nin, Lee als Chu-Nin und Hinata, als Medic-Nin werden dich begleiten. Denn ihr werdet dem Raikage auch noch etwas anderes mitteilen müssen. Nämlich das seine Kinder, Dai und Gin, hier wohl bleiben werden bis sich die Lage in seinem Reich etwas gelegt hat und der Weg nicht mehr allzu gefährlich ist. Sofern es ihn recht ist. Denn diese Mission hier, ist eine A- Rank Mission. Verstanden? Also seit vorsichtig und geht zügig! Tröttelt nicht oder macht sonst etwas!“ Ernst betrachtete sie jeden von den vier Anwesenden hier und nickte zufrieden, als sie in jedem ihrer Gesichter Entschlossenheit sah, wusste das sie diese Mission ernst nehmen würden. Ja, nicht nur deswegen hatte sie gerade diese vier Ninja hier ausgewählt. Sie alle würden ein gutes Team ergeben. Neji, als das Genie, konnte einen guten Plan entwerfen und hatte dazu die Byakugan. Lee, als einer der Schnellsten und auch Stärksten – selbst wenn er kein Jou-Nin war – Naruto, da wusste sie vom Raikage, das er bedacht und überlegt handelte, zudem wahrscheinlich sogar stärker als sehr viele Jou-Nin aus diesem Dorf waren und Hinata, als Vierte im Bund. Sie konnte Verletzungen behandeln, hatte zudem ebenfalls die Byakugan und war längst nicht mehr so schwach wie noch vor ein paar Jahren. Zudem war sie eine ausgezeichnete Medic-Nin. Ja und sie alle würden bestimmt sehr gut zusammen arbeiten, da war sie sich sicher. „Ihr könnt dann gehen. In 30 Minuten müsst ihr von hier weg sein. Los!“ „Hai!“ Alle nickten, zeigten die selbe Entschlossenheit, bevor sie sich umdrehten und rasch aus dem Büro traten. Vor der Tür warfen sie sich noch einmal einen kurzen Blick zu, auf dem Weg in das Reich würden sie wohl einiges Gesprächsthema haben. Denn wer hatte von Naruto´s Entschluss gewusst, das er hier wieder Shinobi werden wollte? Zudem musste auch Naruto sich wohl über einige Dinge hier in Erfahrung bringen. Und so kam es das jeder von ihnen noch einmal die letzte halbe ruhige Stunde genossen, sich gründlichst auf diese A - Rank Mission vorbereiteten. Währenddessen ging eine einsame junge Kunoichi vollkommen in Gedanken versunken, weiter weg von der Residenz der Hokage, ihre eigenen Wege. Ja, zwar war sie nun Chu-Nin doch was jetzt? Sie hatte noch keinen einzigen Auftrag bekommen, musste sich alleine beschäftigen. Nicht einmal richtig trainieren. Dazu fehlte ihr jemand. Mika. Und Diese war eben mit ihrem Auftrag beschäftigt, hatte keine Zeit. >Und ich?< Ren seufzte schwer auf. Was sollte sie nun machen? Ja, gut auf einen Auftrag warten, aber bis dahin? Nichts. Unbewusst schlugen ihre Füße den Weg in eine Nebengasse ein, Richtung ihrer Wohnung. Na toll, echt tolltes Leben als Chu-Nin. So langweilig war es für sie ja nicht einmal als Genin gewesen. Sie schnaubte leise, kramte dann ihren Wohnungsschlüssel hervor und schloss leise die Tür zu ihrer kleinen Wohung auf. Kurz streckte sie sich, ging dann zügig den Flur entlang, stopte erst an dessen Ende und ging in das Zimmer auf der rechten Seite. Das, welches kein Fenster hatte, in dem eigentlich nie Sonne schien. In ihr Schlafzimmer. Ja, dorthin begab sie sich meist immer, wenn sie alleine sein wollte, ihren Gedanken nachhängen – so wie auch jetzt. Denn in dieser Einsamkeit kamen wieder diese Erinnerungen, Gedanken, Gefühle in ihr auf. Sie knipste das Licht nicht an, warf sich nur auf das Bett. Gegenüber von diesem war eine kleine Kommode – überall standen Fotos darauf. Sie zusammen mit Mika, als sie jung waren. Mika und sie, gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder. Sie zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Vater, ihrer älteren Schwester sowie ihrem jüngeren Bruder. Ein anderes zeigte diese kleine Familie zusammen mit einer anderen. Der mit Mika. Mit ihren Eltern und ihrem Zwillingsbruder. Sie seufzte traurig, schloss die Augen um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, presste den Kopf fest gegen das Kopfkissen. Verdammt, es tat so weh! Diese ganzen Bilder...alles war Jahre her. Trotzdem nicht so lange. Vielleicht ein oder zwei Jahre, länger nicht und all diese Personen, die sie doch so geliebt hatte, all diese Personen gab es nicht mehr, waren tot. Nur noch Mika war da. Ein Schluchzer kam in ihr hoch und sie ballte verzweifelt die Hand zu einer Faust. Warum tat es so weh an sie zu denken? Es lag doch schon so lange zurück! Sie hatte damit doch schon abgeschlossen, oder? Sie drehte sich auf den Rücken, öffnete die Augen und nun rollte auch schon die erste einsame Träne ihre Wange hinunter, gefolgt von vielen weiteren. Aber wie konnte man mit so etwas abschließen, wenn der Mörder von ihrer und Mika´s ganzer Familie, da draußen noch irgendwo lebte? Immer mehr Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Wie denn? Am liebsten würde sie laut und verzweifelt aufschreien, doch unterdrückte sie diesen Drang. Biss sich stattdessen auf die Lippe und raffte sich, mit tränenverschleierten Augen, auf. Wie im Traum schaffte sie den Weg aus ihrem Zimmer, ins Bad hinein, öffnete verzweifelt einige Schubladen bevor sie eine kleine scharfe Messerklinge fand sowie einen Lappen - mit blutbefleckt. Langsam sank sie an der Wand hinunter, drehte die Hand um und drückte die Klinge fest gegen ihren Unterarm, spürte das warme Blut wie es herausfloss, schloss die Augen und drückte dann den Lappen fest dagegen. Ja, hier würde eine weitere Narbe zu sehen sein. Und doch tat es irgendwie gut...sie konnte nicht genau sagen warum, es tat ihr einfach gut. Und das Gefühl des Schmerzes, des Leides schien langsam abzuklingen, einer verzweifelten, großen Leere platz zu machen. Ihr ganzes Leben war doch eigentlich sinnlos. Warum lebte sie noch? Warum folgte sie nicht ihren Eltern in den Tod? Ihrer Schwester und ihrem Bruder? Beide hatten ganz große Ninja´s werden wollen. Ihre Schwester hatte immer zu einer der stärksten Kunoichi zählen wollen und ihr Bruder ebenso! Doch waren ihre Träume zerplatzt, wie eine Seifenblase. Selbst Mika´s Zwillingsbruder hatte sterben müssen. Ren atmete tief durch, biss die Zähne fest zusammen. Verdammt! Sie vermisste ihn so sehr. Seit seinem Tod...seit ihrem Tod...alles schien irgendwe so sinnlos geworden zu sein. Warum lebte sie eigentlich noch? Sie lebte für Mika, damit diese nicht ganz verzweifelte, wusste sie doch das auch ihre Freunden sehr darunter litt. Sie lebte dafür, das sie den Traum ihrer beiden Geschwister erfüllen wollte und sie lebte dafür das sie sein Versprechen, as Versprechen ihrer große Liebe, erfüllen konnte. >Bitte...gib nicht auf. Nicht alles ist...verloren...bitte...gib nicht auf. Vesprich mir...das...Ich...liebe dich...< Die letzten Worte, seine letzten Worte bevor er verblutet war und niemals könnte sie diese Worte, diesen Augenblick vergessen. Sie öffnete die Augen wieder, blickte nun stumpf auf das Becken vor ihr. Ja, nur deswegen lebte sie noch und trotzdem war alles so sinnlos und ohne dieses Versprechen würde sie auch ohne zögern ihrer Familie, ihrem Leben folgen, was sie schon lange verloren hatte und nicht mehr wieder fand. Und so vergingen einige Tage. Einige Tage in denen nicht sonderlich viel passierte – zumindist nicht in Konoha. Denn Neji, Lee, Hinata und Naruto hatten inzwischen das Reich des Blitzes und Dorf unter den Wolken erreicht, gerade ihre ‚Besprechung’ mit dem Raikage hinter sich gebracht. Es war eine anstrengende Reise gewesen – sie hatten kaum Rast gemacht und waren zügi gereist, waren Fremden aus dem Weg gegangen und einige Umwege in Kauf genommen, um sicher hierherzugelangen. Geredete hatten sie unterwegs kaum, so würden sie sich heute noch frei nehmen und morgen wohl zurückkehren – zusammen mit Naruto. Denn sobald er wieder zurück war, würde er wohl wieder Konoha Shinobi sein. Schweigend, ohne ein Wort unterwegs zu reden, suchten sie sich ein kleines Lokal, ließen sich dort nieder. In einer Ecke, weit hinten und erst da fielen die ersten Worte. „Du hast gar nicht gesagt das du bei uns wieder Ninja werden wolltest, Naruto-kun! Aber auch egal...man, das ist echt klasse! Jetzt haben wir vielleicht viele Missionen zusammen und was werden die Anderen erst sagen?“ Natürlich war es sofort Lee, der das Schweigen nicht länger aushielt. Selbst Neji betrachtete Naruto aufmerksam. Dieser grinste leicht, kratzte sich am Kopf. „Ja, ich wollte erst einmal selber darüber nachdenken – für mich alleine und niemanden etwas davon sagen. Aber...jetzt wo ich dann wohl so gut wie wieder Shinobi in Konoha, muss ich mich auch einmal über euren Stand so informieren...Ich hab’ in den letzten Jahren zwar etwas aus Konoha gehört, schon einmal Grobes, doch so genau weiß ich nicht bescheid.“ „Natürlich, Naruto-kun! Kein Problem.“ Lee grinste, zeigte dabei seine strahlend weiße Zähne. Ganz wie sein Lehrer. „Aber davor noch eine Frage! Bist du jetzt eigentlich dann Genin oder gleich Jou-Nin?“ Naruto zuckte mit den Achseln. „Der Raikage hatte mir ja diesen Brief mitgegeben - “ Dabei klopfte er auf eine seiner Jackentaschen. „Dort drinnen steht, das man mich ruhig gleich zum Jou-Nin machen kann. Was genau da steht, weiß ich aber nicht.“ „Wow, cool, Naruto-kun! Dann bist du ja besser als die Meisten in Konoha!” „Wirklich?“ Verwundert betrachtete der Blonde buschige Augenbraue. „Ja! Also..“ Lee nickte eifrig, währen Neji stumm da saß und einen Punkt in irgendeiner Ecke fixiert hatte und Hinata gebannt zuhörte. „Ich fang mal bei Sakura an. Sie ist inzwischen Medic-Nin und kann sich auch schob mit manch so einem Jou-Nin messen. Die zwei Neuen, Mika und Ren, weißt du ja, sind beide Chu-Nin. Genauso wie Ino, die jetzt weniger zickig ist und eine Ausbildung zur Medic-Nin macht, Chouji, der noch immer so viel isst und Shikamarou – der ist noch immer so faul wie damals. Dann...äh...ja. Kiba, noch immer ständig mit dem inzwischen sehr groß gewordenen Akamaru zusammenist Chu-Nin und Shino, noch immer so verschwiegen usw.ist sogar Jou-Nin. TenTen ist auch Chu-Nin, kann noch besser mit Waffen umgehen. Und dann eben noch Neji, der ist ja Jou-Nin und Hinata, ist auch Medic-Nin und auf dem Level von einem Jou-Nin und ich als Chu-Nin eben.“ Hinata wurde kaum merklich rot, als sie einen lobenden Blick von Naruto erntete, bevor er sich wieder Lee zuwandte. „Wow...dann sind ja nur...mit mir mit gezählt fünf Jou-Nin.“ „Ja, von dem her wirst du bestimmt etwas angesehen.“ Der Gründgeleidete grinste wieder, lehnte sich dann zurück. „So und jetzt erzähl du uns mal, was du so in den letzten Jahren gemacht hast. Nachdem wir dich ‚vertrieben’ haben...“ „Ah...endlich etwas Ruhe...“ Entspannt lehnte sich die blondhaarige Hokage in ihrem Sessel zurück, schloss die Augen. So, jetzt würde sie sich ein paar Minuten Ruhe nehmen, basta! Den ganzen Tag schon hatte sie gearbeitet. Müde gähnte sie. Ja, das Leben als Hokage war wirklich hart. Wieso war sie es nur geworden? >Tja, ich war damals, genauso wie heute, eben eine Idiotin.< Sie grinste leicht vor sich hin, als das Bild eines blonden Ninja´s mit azurblauen Augen vor ihrem geistigen Auge erschien. Ja, ihm hatte sie es im Enddeffekt zu verdanken gehabt, das sie hier nun saß. Doch mit dem Gedanken an Naruto, kehrte die Sorge um ihn zurück. Vor Tagen waren die Vier aufgebrochen und bis jetzt nicht zurück. Doch war es verständlich. Der Weg war lang, angestrengend – und geäfhrlich. Tsunade seufzte tief auf, rieb sich kurz über die Augen. Sie konnte erst wieder erleichtert aufatmen wenn alle gesund und unbeschadet zurückkehrten. Ja, alle. Auch Naruto. Sie hoffte zutiefst, das er hier wieder Ninja werden konnte. Denn auch die Anderen, wie z. B. Asuma, Shizune, Kurenai und einige andere, waren dafür. Sie hatte ihm extra noch einen Brief für den Raikage mitgegeben, in dem stand, ob er ‚gut genug’ war, um hier gleich Jou-Nin zu werden. Denn im Reich des Blitzes schien er sich einen guten Namen gemacht zu haben und vorbildlich gezeigt haben. Und trotzdem...trotzdem herrschte immer wenn sie alleine etwas besprachen, eine gewisse Anspannung zwischen ihnen. Ob sie jemals wieder verschwinden würde? Sie war sich keineswegs sicher, doch hoffte sie es zutiefst. Immerhin lag ihr noch immer sehr viel an seinem Wohl. Sie streckte sich kurz, warf dann einen Blick aus dem Fenster. Inzwischen lagen schon grauere Wolken an dem Himmel und bald würde es wohl regnen, denn die Temperatur war bedrückend schwül. Wie es wohl im Reich des Blitzes aussah? Nun ja, sie konnte sich irgendwann später weiter darüber Gedanken machen, die Arbeit rufte wieder und so wandte sie sich, mit einem ergebenem Seufzer, wieder dem Papierstapel vor sich zu. Wobei sie nicht herumkam gequält aufzustöhnen. >Womit habe ich das nur verdient?< Ein Schatten flog schnell an den Bäumen vorbei, ohne ihn genauer ansehen zu können, ihm folgten drei weitere. Allesamt in Eile, selbst wenn sie alle wohl eine kleine Rast brauchen könnten. Aber nicht jetzt, nicht jetzt wo sie fast da waren. Tage waren sie schon unterwegs, zurück vom Reich des Blitzes, ständig sich hetzend. Die Mahnung Tsunade´s noch im Ohr habend. Doch wussten sie auch so selber, wie gefährlich es war, jetzt zwischen dem Dorf unter den Wolken und Konoha hin und herzureißen. Konoha wurde wahrscheinlich eh schon ‚überwacht’ oder ausgekundschaftete, auf die eine oder andere Weise, wegen Gin und Dai und im Reich des Blitzes herrschte so oder so fast Kireg. Alles dank Ororchimaru und auch Sasuke. Doch nun waren sie schon fast da, wieder zurück in ihrem Heimatdorf und jeder wollte so schnell wie möglich wieder da sein. Zudem machten ihnen auch die schweren, tiefgrauen, beinahe schon schwarzen, Wolken Sorgen. Sie wollten nicht gerne im Regen reisen. So versuchten sie noch schneller zu werden, ohne zu merken, dass sie nicht alleine waren. Weitere Minuten vergingen in denen sie sich hetzten, in denen kein Wort gesprochen wurde, so wie auch die ganze Zeit davor. Sie mussten sich konzentrieren. Nichts mehr war von ihrer Ausgelassenheit zu merken, die sie vor ein paar Tagen noch im Reich des Blitzes gehabt hatten. Jeder von ihnen sah ernst drein, jeder von ihnen strengte sich an nicht zurückzufallen. Irgendetwas in ihnen schien sie noch mehr anzutriben als sonst, irgendein Gefühl, dass etwas schreckliches passieren würde und genau dieses Gefühl schien sich schon im nächsten Moment zu bestätigen... „Stop, schnell runter!“ Überraschenderweise kam dieser Satz von Neji und alle gehorchten, ohne zu zögern. Sofort sprangen sie von dem Baumästen, gerade noch rechtzeitig. Denn dort wo sie noch vor ein paar Sekunden waren, steckten nun Kunais. Ohne Zeit zu verlieren, zückte jeder von ihnen ebenfalls einen Kunai, stellten sich Rücken an Rücken: Neji und Hinata, ihre Byakugan aktiviert, Lee und Naruto, beide bereit bis aufs außerste zu kämpfen. „Wer seit ihr?“ Ohne Angst in der Stimme war es Hinata die sprach. Von irgendwo ertönte ein leises Lachen. „Ihr wisst es.“ Alle vier spannten sich an, bissen die Zähne fest zusammen, bevor auch schon aus jeder Richtung Gestalten traten, einen geschlossenen Kreis bildeten. Allesamt mit dem Zeichen der Sound Nins. „Ihr...“, zischte Naruto verächtlich, hob sein Kunai höher, die Augen leicht zusammengekniffen. „Ja, wir“, höhnten einer von ihnen, der vor Hinata stand. Die zierliche Hyuuga-Erbin prüfend musterte, dann grinste. „Mal sehen was ihr alles so drauf habt.“ Schon im nächsten Moment flogen mehrere Kunais auf die Vier zu, welche sofort mit Leichtigkeit abgeblockt worden, bevor auch schon die ersten Gegner angriffen. Zwei nahmen sich Neji vor, zwei Hinata, zwei Lee und gleich drei Naruto. Der Rest hielt sich noch zurück, wie viele es genau waren konnte man nicht sagen, doch würde es schwer werden hier zu gewinnen – sollten die Gegner auch nur ansatzweise stark sein. Denn sie schienen ausgeruht, im Gegensatz zu den Viern. Verbissen blockte Naruto mehrere Attacken seiner Angreifer ab, ehe er es endlich schaffte ein Jutus-Zeichen zu formen. „Kage Bunshin no Jutsu.” Drei weitere Naruto´s erschienen, nahmen sich jeder ebenfalls einen Kunai, ein entschlossenes Grinsen auf dem Gesicht. „Los!“ Augenblicklich nahm sich jeder von ihnen noch einen weiteren Gegner vor und während sie diesen im Schach hielten, hatte der ‚echte’ Naruto Zeit sich seinen vorzunehmen. „Na komm schon oder hast du angst?“ Herausfordernt sah er seinen an. Neji, ganz in der Nähe von dem blonden Ninja, musste ebenfalls rasch ausgeführte Attacken abblocken, hatte keine Zeit um eine seiner Techniken richtig anzuwenden. „Byakuugan!“ Konzentriert achtete er nur auf seine Gegner, hielt sie ohne große Anstrengung im Schach. Auch Hinata hatte wenig Probleme mit ihnen, denn auch sie hatte ihre Bykuugan. Lee kam auch mit ihnen soweit klar, doch wurde er unbewusst immer weiter von den anderen abgedrängt, ohne das man es merkte, denn immer neue Gegner schienen zu kommen, so dass jeder beschäftigt war. Kunais blitzten auf, Shuriken prallten einander ab und Blut spritzte... In all diesem Durcheinander schien niemand die Person zu bemerken, die sich etwas entfernt aufhielt, dessen Gesicht jedoch von der Kapuze eines Umhangs verhüllt wurde. Keuchend fanden so Hinata, Neji und Naruto wieder zueiandner, schwer atment, völlig erschöpft und verletzt. „Wo...ist Lee?“ Panisch sah sich Hinata um, entdeckte den Gesuchten sogleich von mehreren Gegner umzingelt. „Lee, komm da weg, sofort!“, schrie sie auf. Alleine konnte er niemals mit ihnen fertig werden!“ „Konoha Whirlwind!“ Hörte man auch schon Lee rufen, einen Gegner besiegen, bevor auch er kurz zu Atem kommen musste, doch in just diesem Augenblick, trat der stummte Beobachter vor und augenblicklich zogen sich die Gegner zurück. „Was...?“ Erstaunt beobachtete Naruto den Fremden, hustete und spuckte Blut. „Naruto-kun alles...“ „Ja, mir geht es gut!“ Besorgt betrachtete ihn Hinata, wandte sich dann jedoch auch der fremden Person zu, mit wild klopfendem Herzen. Selbst Neji war erstaunt. Wer war das? Langsam trat der Verhüllte vor, zu Lee, der sich schwer keuchend die Seite hielt, versuchte sich aufzuraffen. „Buschige Augenbraue...“ Anscheinend war er von allen angeschlagen, denn es war unverkennbar das die Gegner nach einer Weile meist nur noch auf ihn losgegangen waren. Langsam hob der Fremde den Kopf und man erkannte den Mund, zu einem höhnischen Lächeln verzogen, beinahe schon wahnsinnig. Sah ihn nun auf den Grundgekleideten hinunter blicken. „So schwach?“ Sofort spürten Hinata und Neji wie sich Naruto neben ihnen anspannte, die Augen aufriss, während der Mund leicht geöffnet war. Diese Stimmte sie...war so...sie klang so...war es...wirklich? „Saske...?“ Etwas tief in Naruto schien sich schmerzhaft zusammen zuziehen, als der Angesprochene die Kapuze hinunter nahm, sein Gesicht enthüllte und Naruto mit ausdruckslosen Augen betrachtete. „Naruto.“ Unfähig ein Wort zu sagen starrte der Blonde seinen ehemlaigen Teamkameraden und zugleich ewigen Rivalen sowie doch auch ehemaligen Freund an. Sasuke...er steckte dahinter? Doch bevor man auch nur einen Gedanken weiter verschwenden konnte, umspielten wieder höhnische Züge das Gesicht Sasuke´s, als er sich Lee zuwandte. „Und ich hatte dich als stärker eingestuft...“ Ohne jede Gefühlsregung im Gesicht trat er mit dem Fuß nach Lee, ließ ihn nach hinten fallen. Nochmals trat er zu; Lee schrie gequält auf, als seine Brust getroffen wurde, versuchte mühsam aufzustehen, doch wurde er sogleich wieder zurückgeworfen. „Lee...LEE!“ Jetzt ohne zu zögern wollte Naruto sich auf Sasuke stürzen, doch versperrten ihn drei Feinde den Weg. „Kage Bunshin no Jutsu!“ Vier Doppelgänger erschienen neben Naruto, doch noch mehr Gegner. „Leeeeeeee!“ Hilflos musste er ansehen wie Lee immer wieder zu Boden geworfen wurde, der Schwarzhaarige immer wieder auf ihn eintrat und immer wieder fragte er sich warum Sasuke das tat. Verzweifelt versuchte er bei seinen Feinen durchzubrechen, ja auch Neji und Hinata hatten sich aus ihrer Starre gelöst, doch immer wieder wurde ihnen ihr Weg versperrt und das Schlimmste daran war, das sie nicht gegen sie kämpfen wollten, nein, sie wollten sie nur nicht zu ihrem Freund durchlassen. „Nein!“ In einem plötzlichen Anfall von Wut schaffte es Naruto die Linie der Gegner zu durchbrechen, sich vor Lee zu werfen und – „Ah...“ Wieder spuckte der Blonde Blut, als er stumm auf das Kunai rechts unten in seinem Bauch sah, dann zu Sasuke hoch. „Naruto-kun...“, hörte er Lee hinter sich fassungslos sagen, während er Hinata entsetzt aufschreien hörte. „Naruto-kun!“ Für einen Moment spürte er nichts, dann brach der Schmerz so plötzlich, so unerwartet über ihn herein, doch er blieb aufrecht sitzen. Es gab doch schlimmeres...er musste buschige Augenbraue helfen... „Dann möchtest du also als nächstes drann sein Naruto, eh? Noch bevor zu Hokage werden konntest...schlecht, sehr schlecht...“ Ganz unerwartet spürte er Sasuke Stimme an seinen Ohr, als er sich zu ihm hinunterbeugte, dann langsam seine Kantana zog. >Wie soll ich Hokage werden, wenn ich nicht einmal meinen besten Freund zurückholen kann?< „Hör auf, bevor es zu spät ist. Komm zurück...bitte...Sasuke...“ Ein freudloses Lächeln umspielte das Gesicht des Angesprochenen als er einen Schritt zurück trat, die Kantana anhob. Gleich würde es vorbei sein. Mit jedem Atemzug kam sein Ende näher. Stumpf blickte er zu seinem einstigen Freund auf, sah in dessen ausdrucksloses Gesicht. Die dunklen, unbarmherzigen Augen. „Wie tief bist du nur gesunken, Saske...“ Schon beinahe herausfordernt schien Naruto Sasuke anzuschauen, während die Zeit um ihn und dem Rivalen stehen zu bleiben schien. Für ein nur ein paar Sekunden, die einem doch so entlos lang vorkamen, blickten sie sich an. Erinnerten sich noch einmal an die Zeit von damals zurück. Dann war dieser Augenblick schon wieder vorbei und das Schwert senkte sich auf Naruto herab während er die Augen schloss. „NEIN!“ Stumm wartete er darauf das sein Leben nun beendet werden würde, doch...nichts geschach. Nur...der Aufschlag eines Körpers auf den Boden. Verblüfft öffnete er seine Augen wieder, riss sie dann auf. „Buschige Augenbraue!“ Entsetzt sah er auf den Chu-Nin vor sich. Von der Katana durchbohrt. Knapp unter dem Herzen. Blut floss aus dessen Wunde, während er es auch noch spuckte. „Wir gehen.“ Ohne jegliche Gefühle in der Stimme durchbrach Sasuke die entsetzte Stille, bevor er und ebenso die anderen Feinde, urplötzlich verschwanden. Doch niemand der anderen Drei kümmerte sich darum. Bevor Neji oder Naruto reagieren konnten, hatte Hinata sich gefasst, hetzte auf den im Sterben liegendem Chu-Nin schon zu. „Lee...halt durch. Lee!“ Kanpp vor ihm ließ sie sich auf die Knie fallen, faltete die Hände über seiner Brust, als man auch schon das vertraute Chakra der Heiler aufleuchten sah. Doch jeder von ihnen hier wusste das es hoffnungslos war. Selbst Lee... „Naruto-kun...“ Er spuckte wieder Blut. „Du...schaffst das...“ „Hör auf zu reden, Lee!“, schrie Hinata ihn an, konzentrierte sich verzweifelt. „Sei leise, das macht es nur noch schlimmer!“ Doch Lee hörte nicht, er wusste das sein Leben zuende war. „Ihr...seit mir...alle wichtig...nie...aufgeben...“ Seine Augen schlossen sich langsam, noch einmal spuckte er eine Menge Blut, während das Rot auch noch unaufhörlich aus seiner Wunde floss. „Macht...weiter...“ Dann wurde es erstaunlich still. Neji der näher gekommen war, sah starr auf seinen verstorbenen Teamkameraden herunter. Naruto, der jetzt links neben Lee kniete, starrte ihn geschockt an. „Buschige Augenbraue...“ Und Hinata, die rechts von ihm kniete, versuchte noch immer weiter die Blutung zu stoppen. Selbst wenn es schon zu spät war. Selbst wann all das hier hoffnungslos war... Denn...Lee war tot...gefallen... _____________________________________ Oh O.o Schock oder nicht? An alle Lee-Fans: Sry, aber mit irgendwem musste ich anfangen -.- Es folgen eh noch weitere oô An alle Sasu-Fans: Ja, ich weiß, ich stell ihn hier total schlecht da, aber zugegeben: Ich war noch nie Sasu Fan, ganz im Gegenteil xD Und nun ja...da musste so etwas kommen ^^ Hoffe trotzdem euch hat´s Kapi gefallen und ab jetzt wirds dann erst dramatisch! Aber lasst euch gesagt sein: Niemand stirbt umsonst. Alle die sterben, sterben aus einem guten Grund, der meist für den Schluss sehr wichtig ist! =) Nun ja...dann verzieh ich mich mal wieder und schreib schön brav am nächsten Kapi weiter ;-) Glg eure Nayoko =D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)