I'm here...but not because of you von nini_chan (sessxkago) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- !Überarbeitet! „Miko, setz dich zu Rin auf den Drachen!" Kagome tat wie ihr befohlen, kaum das sie fest saß begab sich der Drache auch schon in die Lüfte, nun bemerkte sie auch warum. Vor ihnen lag eine hohe Felswand. Als sie diese überflogen hatten sah sie auch das Ziel ihrer Reise. Das Anwesen des Lords lag in einem Wald in einem tiefen Tal, das von Bergen umringt war, zu Fuß nur schwer zu erreichen, wenn nicht sogar unmöglich. Sie setzten zum Landen an und am Boden angekommen erwarteten sie einige Dämonen. Besonders ins Auge stachen die vielen, überaus hübschen Dämoninnen, sie waren in enge Kimonos gezwengt und hatten einen üppigen Vorbau welchen sie auch ohne Hemmungen darstellten. Sie ringten sich um den Lord, doch diese schaute einfach suchend nach Jaken, als er diesen nicht finden konnte ließ er ihn rufen. Der kleine Kröterich kam angehetzt, er verneigte sich tief und scheuchte die Dämonen vom Lord weg. Rin sprang von Ahn-Uhn und folgte dem Lord, als Kagome es ihr gleichtun wollte stellten sich ihr die Weiber in den Weg. „Was bist du denn für eine?" „Was denkst du dir dem Lord hinterher zu wollen?" „Du bist ja nur ein Mensch! Igitt!" „Und hübsch bist du auch nicht, von deiner Figur ganz zu schweigen." Alle redeten auf sie ein, bis Kagome einfach die Hände faltete und einen Bannspruch murmelte, augenblicklich erstarrten die Weiber. Kagome setzte ihren Weg unbeirrt fort. Rin hatte sich zu ihr umgedreht und staunte sie jetzt an. „Kago-chan wie hast du das denn gemacht?" „Ich habe sie doch nur erstarren lassen, das geht eigentlich ganz einfach, man muss nur wissen wie." sie grinste frech und zwinkerte der Kleinen zu. Rin musste nun unwillkürlich auch grinsen. Nicht, über das erstarren der Dämoninnen sondern eher darüber, das Kagome mal richtig fröhlich zu sein schien. Ihnen blieb nicht viel Zeit dieses Gefühl auszukosten, denn sie wurden augenblicklich von einem wütenden Jaken Richtung Schloss gescheucht. Kagome und Rin wurden in ihre Zimmern gebracht. Rin schmollte zwar, da sie viel lieber mit ihrer Kagome in einem Zimmer sein wollte aber Jaken wollte sie partout nicht zu ihr lassen. Er zetterte irgentwas vonwegen schlechtem Einfluss. Kagome schaute sich erst interessiert in ihrem Zimmer um bevor sie irgentwas anderes tat. Es war ziemlich groß, öffnete man die Schiebetür zum Garten hin hatte man einen wunderbaren Ausblick. Die Wände waren wie es damals üblich war nicht allzu fest gebaut aber dafür mit wunderschönen Malereien bestückt. Fasziniert betrachtete sie diese. Ein großer weißer Hund, der anscheinend in einer Schlacht war zog ihr Augenmerk auf sich. Neben ihm waren viele weitere abgebildet, die jedoch um einiges kleiner waren. „Fast wie Sesshomaru damals..." sie erinnerte sich daran wie er sich bei dem Grab seines Vaters verwandelt hatte. Diese Abbildung hatte durchaus Ähnlichkeit mit ihm, auch wenn der abgebildete Dämon deutlich größer zu sein schien. „Nur das ich es nicht sein soll." Etwas erschrocken drehte sie sich um, sie war so in Gedanken gewesen, dass sie nicht gemerkt hatte wie der Schlossherr in ihr Gemach getreten war. „Das war mein Vater, er hat diese Malereien anfertigen lassen, dass niemand vergisst wie schwer es war den Westen zu schützen." Sesshomaru schaut kühl an ihr vorbei und betrachtete das Bild. Kagome verneigte sich etwas. „Ich muss mich noch bei dir bedanken Sesshomaru-sama. Ich bin dir einiges schuldig dafür das du mich bei dir aufgenommen hast." langsam richtete sie sich wieder auf und schaute ihm in die Augen. Sein Blick hatte sich nicht verändert. „Du weißt das ich keine andere Wahl hatte oder?" Kagome musste kurz überlegen. „Die Prophezeiung verlangt es so, ich bin mir dessen bewusst." Er wandte sich der Schiebetür zu. „Gleich wird eine Dämonin kommen, sie wird deine Zofe sein. Sie bringt einen Kimono, nur lass sie nicht wieder erstarren wenn sie etwas unangemessenes sagt, Jaken wird sich dann darum kümmern." Die Schiebetür wurde geschlossen und Kagome lies sich auf einem kleinen Sitzkissen nieder und blickte nachdenklich aus der offenen Trennwand in den Garten, sie dachte über ihr altes Leben nach. °Als ich noch 14 war war alles normal...doch jetzt. Warum muss mir soetwas passieren...Schicksal, vorher glaubte ich nicht recht daran, dann sah ich Inuyasha mit Kikyo. Ich habe mir damals doch eh nur eingeredet es sei Schicksal gewesen dass wir uns trafen... nun bin ich schon 17. Die Mikolehre hat sich als nützlich erwiesen, sie war hart aber trotzdem... wie es meiner Mutter wohl geht? Und Sota und Opa? Ich vermisse sie so sehr.° Ihre Gedankengänge wurden durch einen leisen Ruf unterbrochen. Sie drehte sich um und sah eine junge Frau. Allein ihre Ausstrahlung und die spitzen Ohren verrieten das sie ein Dämon war. „Verzeiht, ich habe den Befehl sie neu einzukleiden. Ich habe einige Kimonos dabei, sie sollen sich einen für heute auswählen." die Frau blickte Kagome nicht einmal ins Gesicht. Nachdenklich begutachtete sie die Kleidungsstücke, Schließlich entschloss sie sich für einen tiefschwarzen, er hatte ein Kirschblütenmuster mit rotem Garn aufgestickt und war an den Säumen mit etwas goldenem verziert, es war ziemlich aufwendig ihn anzuziehen, da er aus mehreren Teilen bestand. Als es endlich geschafft war staunte Kagome etwas, er war schwer, aber dennoch schön und auch bequem. „Hime-sama ich soll sie zu Rin-sama bringen wenn sie soweit sind." Kagome fühlte sich erst nicht angesprochen, als ihr aber klar wurde das sonst niemand im Raum war antwortete sie. „Ist gut, lass uns gehen." Die Dämonin ging vor und zeigte ihr den Weg zu Rins Gemach. Als sie zum halten kam verabschiedete sich die Zofe und ging. Kagome schob die Tür sachte beiseite und trat ein, Rin saß mit dem Rücken zu ihr und kicherte. „Rin-chan?" die kleine drehte sich um und lächelte, in ihren Armen hielt sie einen kleinen weißen Welpen mit tiefroten Musterungen auf dem Rücken, an der Seite und der Schnauze und Roten Augen. Er wedelte mit dem Schwanz und schaute Kagome an. „Kago-chan, du siehst aus wie eine richtige Hime." stellte Rin fest. „Du aber auch, der rosa Kimono passt richtig zu dir." Kagome lächelte und betrachtete Rin, sie sah so süß aus. „Und wen hast du da auf dem Arm?" sie hielt dem Welpen die Hand vor die Nase und er schnüffelte leicht daran, danach bellte er leise auf und versuchte sich aus Rins Armen zu befreien. Sie ließ ihn los und kaum berührte er den Boden sprang er auch schon wieder ab und sprang in die Arme Kagomes, diese schaute nur verdutzt. „Das ist Aka. Er ist ein Mononoke, Sesshomaru hat gesagt er würde im Frühjahr mit uns kommen und ich solle auf ihn aufpassen, aber anscheinen mag er dich lieber." Rin grinste und deutete auf ihn, er war eingeschlafen und lag nun zusammengerollt auf Kagome. „Tut mir leid Rin, ich wollte ihn dir nicht wegnehmen." die Kleine winkte ab und lachte leise. „Du kannst das bestimmt viel besser als ich aber ich darf doch dann mit ihm spielen wenn du keine Lust hast oder?" fast flehend schaute sie die Größere an. „Natürlich! Sooft du willst." in diesem Moment gab Aka ein Geräusch von sich, das an Schnarchen erinnerte. Beide Mädchen mussten kichern. Jaken kam später ab abend und rief sie zum essen. Kagome war etwas verwundert, sie dachte immer, dass in der Sengoku Jidai in den Zimmern gespeist wurde aber anscheinend irrte sie sich in diesem Fall. Beide wurden zu einem Raum gebracht, indem das Essen schon bereit stand, Aka schlief noch immer selig in Kagomes Armen. Sie ließen sich nieder, Kagome legte Aka vorsichtig auf ihren Schoß um die Hände frei zu haben. Die Mädchen warteten eine Weile, dann betrat Sesshomaru den Raum, er trug nicht wie üblich die Rüstung und den Pelz sondern einen Yukata der dem, den er sonst trug ähnlich sah. Während sie und Rin aßen saß er einfach nur da und starrte in den Raum. Dann viel sein Blick auf Aka, welcher noch immer auf Kagomes Schoß döste, sie bemerkte den Blick und sah, dass sich etwas in seinen Augen veränderte. Doch es war nur so kurz, dass sie es nicht genau definieren konnte, trotzdem fragte sie sich was den Lord dazu gebracht hatte seine Maske einen Moment fallen zu lassen. Sie hatte auch nicht allzuviel Hunger, Rin jedoch schon, schnell war das Essen welches die Kleine aufgetischt bekommen hatte weg. „Menschenweib, nachdem du nun in dein Gemach gebracht worden bist verlässt du es bis morgen früh nichtmehr. Manche Dämonen in diesem Schloss haben etwas gegen Menschen. Und da du dich ja heute schon bei den Weibern unbeliebt gemacht hast könnte es gefährlich werden." Jaken sagte dies ziemlich unhöflich und schroff, Rin kannte die Regeln ja schon, also musste nur Kagome es noch erklärt bekommen. Plötzlich erhob Sesshomaru das Wort. „Jaken, ich verlange das du ihr mehr Respekt zollst, wenn nicht weißt du was dich erwartet." Der Herr verließ den Raum. Jaken stotterte etwas vor sich hin und brachte Kagome dann mit Rin in ihr Gemach, sie verabschiedete ich für heut von Rin und drückte sie. „So und du kannst ihn hier wieder nehmen wenn du magst." sie hielt ihr Aka entgegen, Rin jedoch schüttelte nur den Kopf. „Der bleibt bei dir, er würde bestimmt die ganze Nacht jaulen, ich glaube er würde bei dir besser schlafen." Und schon hatte Jaken Rin weggezogen. Also zog Kagome den Kimono aus und zog einen anderen zum schlafen an. Aka rollte sich neben ihr zusammen. Am nächsten Morgen wachte sie früh auf, im Schloss war es fast total still, sie erschrak als sie etwas neben sich atmen hörte, sie erinnerte sich an den Welpen und betrachtete ihn noch eine Weile, fast unbemerkt schlichen sich Tränen auf ihre Wangen, er erinnerte sie so an Shippo, er hatte auch immer bei ihr gelegen, der Welpe musste das salzige Wasser gerochen haben, er hob schlagartig den Kopf und stellte seine kleinen Ohren in ihre Richtung auf, er beobachtete sie und dann den Raum, als suche er einen Grund für die Tränen, als er nichts fand legte er den Kopf schief. Er stand auf, ging näher zu Kagome und leckte ihr Gesicht ab, dann kuschelte sich noch enger an seine neue Pflegemutter. Kagome fing sachte an ihn zu streicheln, woraufhin er sich auf den Rücken rollte und sie ihm leise kichernd den Bauch kraulte. Die Tränen waren vergessen, sie schluckte ihren Schmerz nichtmehr runter, nein. Was zählte war das hier und jetzt, und im Moment war sie definitiv glücklich in ihrer Situation. Die Tage vergingen sehr schnell. Sie bekam immer wundervolle Kimonos und hatte viel Zeit zu trainieren. Aka, der nun schon die stattliche Größe eines Wolfes erreicht hatte, und Rin schauten ihr dabei immer aufmerksam zu. Eines Tages bat Rin Kagome darum ihr Unterricht im Bogenschießen zu geben. „Rin-chan, ich muss das zuerst mit Sesshomaru-sama absprechen, ich weiß nicht ob es ihm recht wäre wenn ich dich jetzt schon trainieren würde." Rin war zwar etwas traurig gab sich aber damit zufrieden. Beim Essen nutzte Kagome die Gelegenheit. Sie war wie immer sehr schnell fertig und wandte ihren Blick zu ihrem Meister. „Sesshomaru-sama, ich habe etwas mit dir zu besprechen." er reagierte nur schwach indem er seine Augen nur ein kleines Stück in ihre Richtung bewegte, sie fasste es als Aufforderung zum weiterreden auf. „Ich bin der Meinung, Rin-chan sei nun im angemessenen Alter den Umgang mit Pfeil und Bogen zu erlernen." Sesshomaru schien einen Augenblick nachzudenken. „Wenn du es für richtig hällst, gib ihr Unterricht, dann könnte sie sich zur Abwechslung auch mal selbst beschützen." Rin hatte aufgehört zu essen und schaute zu ihrem Meister, als er den Blick erwiederte drehte sie schnell den Kopf und aß weiter. Nach dem Abendessen gingen die Mädchen noch in eine der heiße Quelle baden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)